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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abscheidung funktionaler Schichten
aus sauren oder alkalischen Zink- oder Zinklegierungsbädern, die
organische Zusätze
ausgewählt
aus Glanzmitteln, Netzmitteln und Komplexbildnern, ein lösliches
Zinksalz und gegebenenfalls weitere Metallsalze ausgewählt aus
Fe-, Ni-, Co-, Sn-Salzen enthalten, bei dem das Bad kontinuierlich
gereinigt werden kann, so dass das Verfahren ohne Unterbrechung
betrieben werden kann. Die Erfindung betrifft des weiteren eine
Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
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Um
die Abscheidung funktionaler Schichten aus Zinkbädern zu ermöglichen werden dem Bad organische
Glanzbildner und Netzmittel zugesetzt. Bei Neuansatz enthält beispielsweise
ein schwachsaures Zinkbad deshalb ca. 10–20 g/l organischer Verbindungen,
entsprechend einem Gehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff (Total
Organic Carbon, TOC) von ca. 5–10
g/l.
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Während der
Produktion auftretende Verluste an organischen Wirkstoffen durch
Abbauprozesse und Ausschleppung müssen durch kontinuierliche
Nachdosierung kompensiert werden. Typischerweise werden bei Ladungsdurchsatz
von 10 kAh 0,5 bis 1,5 kg organischer Verbindungen zudosiert. Durch
Ausschleppung werden über
10 kAh ca. 0,2 bis 0,8 kg organischer Verbindungen ausgetragen.
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Durch
die Differenz von zudosierten und ausgeschleppten organischen Verbindungen
kommt es im Verlauf der Produktion zu einem Anstieg des Gehalts
im Bad. Bei einem Gesamtgehalt vom ungefähr 2- bis 3-fachen im Vergleich
zum Neuansatz sollte theoretisch ein stationärer Organikgehalt erreicht
werden. Dies entspräche
TOC Werten von ca. 15–25
g/l.
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In
der Praxis kommt es, abweichend vom zu erwartenden Verlauf, häufig zu
sehr viel stärkeren
Anreicherungen organischer Verbindungen. Dies liegt zum Einen an
der Einschleppung von Verunreinigungen durch ungenügende Vorbehandlung
der zu beschichtenden Ware, zum Anderen an stark überhöhter Dosierung
der Zusätze,
die häufig
angewendet wird, um extreme dekorative Anforderungen auch an schwierig
zu beschichtender Ware zu realisieren.
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Mit
zunehmendem Gehalt organischer Verunreinigungen treten zunehmende
dekorative Probleme bei der Beschichtung auf und führen zu
verminderter Produktivität.
Zur Verminderung der dekorativen Probleme werden in der Regel erhöhte Dosierungen
der organischen Badzusätze
vorgenommen, wodurch der Gehalt an Abbauprodukten weiter ansteigt.
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Als
Messgröße für den Grad
der Ermittlung der organischen Verunreinigungen dient die Ermittlung
des Trübungspunktes.
Gewünscht
ist ein Trübungspunkt
bei möglichst
hoher Temperatur, da oberhalb der Temperatur des Trübungspunktes
keine zufriedenstellende Beschichtung mehr erfolgt.
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Als
Abhilfemaßnahmen
sind mehrere Methoden bekannt, die nachstehend beschrieben sind:
Eine
Badverdünnung
vermindert die Konzentration der Verunreinigungen proportional dem
Verdünnungsgrad. Eine
Verdünnung
ist einfach durchführbar,
hat jedoch den Nachteil, dass die dem Bad entnommene Elektrolytmenge
der kostenintensiven Entsorgung zugeführt werden muss. Ein kompletter
Neuansatz des Bades kann in diesem Zusammenhang als Spezialfall
der Badverdünnung
betrachtet werden.
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Eine
Aktivkohlebehandlung durch Einrühren
von 0,5–2
g/l Aktivkohle ins Bad und anschließende Filtration vermindert
die Konzentration an Verunreinigungen durch Adsorption an der Kohle.
Nachteil dieser Methode ist, dass sie arbeits aufwendig ist, nur
eine relativ geringe Absenkung bewirkt und einen großen Teil
der glanzbildenden Badzusätze
mit entfernt.
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Alkalische
Zn-Bäder
enthalten einen um den Faktor 5 bis 10 geringeren Anteil organischer
Zusätze
als saure Bäder.
Entsprechend ist die Verunreinigung durch Abbauprodukte in der Regel
weniger kritisch. Im Falle alkalischer Legierungsbäder ist
allerdings zur Komplexierung des Legierungszusatzes (Fe, Co, Ni,
Sn) die Zugabe erheblicher Mengen organischer Komplexbildner erforderlich.
Diese werden an der Anode oxidativ abgebaut und die akkumulierten
Zersetzungsprodukte wirken sich negativ auf den Produktionsprozess
aus.
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Die
EP 1 369 505 A2 offenbart
ein Verfahren zum Reinigen eines Zink/Nickel-Elektrolyten in einem galvanischen Prozess,
bei dem ein Teil des in dem Prozess verwendeten Prozessbades eingedampft
wird, bis eine Phasentrennung in eine untere Phase, mindestens eine
mittlere Phase und eine obere Phase erfolgt, und die untere und
die obere Phase abgetrennt werden. Dieses Verfahren erfordert mehrere
Stufen und ist aufgrund seines Energiebedarfs unter Kostengesichtspunkten
nachteilig.
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Die
DE 198 34 353 beschreibt
ein Galvanikbad zum Aufbringen von Zink-Nickel-Überzügen. Um die unerwünschte Zersetzung
von Zusätzen
an der Anode zu vermeiden, wird vorgeschlagen, die Anode von dem alkalischen
Elektrolyt durch eine Ionenaustauschermembran zu trennen. Die Erfindung
hat jedoch den Nachteil, dass der Einsatz solcher Membranen kostenintensiv
und wartungsanfällig
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung
dieses Verfahrens bereitzustellen, mit dem bzw. mit der der Zeit-
und Arbeitsaufwand der Badreinigung bei dauerhafter Gewährleistung
konstant guter Badqualität
und minimalem Chemikalieneinsatz herabgesetzt werden kann.
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Gegenstand
der Erfindung ist ein Verfahren zur Abscheidung funktionaler Schichten
aus sauren oder alkalischen Zink- oder Zinklegierungsbädern, die
organische Zusätze
ausgewählt
aus Glanzmitteln, Netzmitteln und Komplexbildnern, ein lösliches
Zinksalz oder ein Gemisch aus löslichem
Zinksalz und weiteren Metallsalzen ausgewählt aus Fe-, Ni-, Co-, Sn-Salzen
enthalten, das die folgenden Stufen umfasst:
- (i)
Bereitstellen des Zink- oder Zinklegierungsbades enthaltend die
vorgenannten Komponenten,
- (ii) Abscheiden einer Zink- oder Zinklegierungsschicht auf dem
zu beschichtenden Werkstück
nach an sich bekannten Verfahren,
- (iii) Entnahme eines Teils des Zink- oder Zinklegierungsbades
und Überführen des
entnommenen Teils in eine Einrichtung zur Phasentrennung,
- (iv) Zugabe einer Säure
zu dem entnommenen Teil, wenn das Bad sauer ist, oder Zugabe einer
Base zu dem entnommenen Teil, wenn das Bad basisch ist,
- (v) Einstellen der Temperatur zur Beschleunigung der Phasentrennung,
- (vi) Abtrennen der organischen Phase und auch fester Phasen,
wenn diese in Stufe (iv) gebildet worden sind,
- (vii) Rückführen der
wässrigen
Phase in das Zink- oder Zinklegierungsbad in der Weise, dass der
pH-Wert des Zink- oder Zinklegierungsbads in dessen Arbeitsbereich
bleibt, so dass das Bad ohne Unterbrechung betrieben werden kann,
und
- (viii) Ergänzen
verbrauchter Komponenten des Zink- oder Zinklegierungsbades.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens, umfassend einen Behälter
(1) für
die Aufnahme eines Zink- oder Zinklegierungsbades, eine damit verbundene
Mischeinrichtung (2), die mit einer Dosiereinrichtung (7)
für die
Aufnahme einer sauren oder alkalischen Lösung oder eines alkalischen
Feststoffes verbunden ist, mindestens eine Trenneinrich tung (3)
und (3')
zur Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder Zinklegierungsbades,
optional eine Einrichtung (6) für die Aufnahme der wässrigen Phase
aus der mindestens einen Trennvorrichtung (3) und (3'), einen Behälter (8)
für die
Aufnahme der organischen Phase aus der Trenneinrichtung (3),
gegebenenfalls einen Behälter
(8') für die Aufnahme
der festen Phase aus der Trenneinrichtung (3'), und für die Aufnahme benötigte Leitungen
und gegebenenfalls Ventile, die die Abtrennung der organischen bzw.
festen Phase ermöglichen.
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Die
mindestens eine Trenneinrichtung (3) und (3') kann Einrichtungen
zum Rühren
(4) und zur Temperaturkontrolle (5) aufweisen.
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Die 1 zeigt
schematisch diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Hierin bedeuten:
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- 1
- einen
Behälter
für die
Aufnahme des Zink- oder Zinklegierungsbades,
- 2
- eine
Mischeinrichtung,
- 3
und 3'
- eine
Trenneinrichtung zur Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder
Zinklegierungsbades,
- 4
- Einrichtungen
zum Rühren,
- 5
- Einrichtungen
zur Temperaturkontrolle,
- 6
- eine
Vorrichtung für
die Aufnahme der wässrigen
Phase aus der Trenneinrichtung (3) und (3'),
- 7
- eine
Dosiereinrichtung für
die Aufnahme einer sauren bzw. alkalischen Lösung oder eines alkalischen
Feststoffes,
- 8
und 8'
- Behälter für die Aufnahme
der organischen Phase aus der Trenneinrichtung (3) und
die Aufnahme der festen Phase aus dem Trenneinrichtung (3').
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Die
Reihenfolge, in der die organische und die feste Phase abgetrennt
werden, kann frei gewählt
werden. Bevorzugt wird zunächst
die organische und dann die feste Phase abgetrennt.
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Die
Mischeinrichtung (2) und die Trenneinrichtung (3)
brauchen räumlich
nicht getrennt zu sein. Es ist möglich,
zunächst
die Lösung
aus dem Zink- und Zinklegierungsbad (1) und die Lösung aus
dem Dosiereinrichtung für
die Aufnahme einer sauren bzw. alkalischen Lösung oder des basischen Feststoffes
(7) zu mischen und danach die Trennung der Phasen im selben
Behältnis
vorzunehmen.
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Weiterhin
können
auch die Trennung der organischen Phase in der Einrichtung (3)
und der anorganischen Phase in der Einrichtung (3') in einer Einheit
erfolgen. In diesem Fall muss mittels den Einrichtungen zur Temperaturkontrolle
(5) zur Abtrennung der organischen Phase geheizt und zur
Abtrennung der festen Phase gekühlt
werden. Dabei kann sowohl die organische Phase als auch die feste
Phase als erstes abgetrennt werden.
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Die
Kombination beider Trennungsschritte für die organische und die feste
Phase ist auch in den nachfolgend erläuterten bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
möglich,
ohne dass dies gesondert erwähnt
wird.
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Bei
der Verwendung saurer Zink- und Zinklegierungsbäder ist im Allgemeinen die
Verwendung einer Trenneinheit (3) ausreichend, da nur eine
Abtrennung einer organischen Phase erforderlich ist.
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Bei
der Verwendung alkalischer Zink- und Zinklegierungsbäder kann
zweckmäßigerweise
eine weitere Trenneinheit 3' verwendet
werden. In dieser wird die feste Phase abgetrennt. Dies erfolgt
bevorzugt durch Kühlen
der Lösung,
wodurch die Löslichkeit
der Bestandteile soweit herabgesetzt wird, dass diese auskristallisieren
und abgetrennt werden können.
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Typische
Verbindungen, die auf diesem Wege aus alkalischen Zink- und Zinklegierungsbädern abgetrennt
werden können,
umfassen Carbonate, Oxalate, Sulfate und Cyanide. Insbesondere die
Abtrennung von giftigen Cyaniden, die sich durch die anodische Zersetzung
stickstoffhaltiger Verbindungen beispielsweise aus den Komplexbildnern
bilden, ist ein gewünschter
positiver Effekt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen Behälter
(1) für
die Aufnahme eines Zink- oder Zinklegierungsbades, eine damit über eine
Pumpe (9) verbundene Mischeinrichtung (2), der
mit einer Dosiereinrichtung (7) für die Aufnahme einer sauren
bzw. alkalischen Lösung
oder eines alkalischen Feststoffes über eine Pumpe oder Schütte (9)
verbunden ist, mindestens eine Trenneinrichtung (3) und
(3') zur
Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder Zinklegierungsbades, optional
eine Einrichtung (6) für
die Aufnahme der wässrigen
Phase aus der Trenneinrichtung (3) oder (3'), einen Behälter (8)
für die
Aufnahme der organischen Phase aus der Trenneinrichtung (3),
optional einen Behälter
(8') für die Aufnahme
der festen Phase aus der Trenneinrichtung (3') und für die Aufnahme benötigte Leitungen
und Ventile (11).
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Die
mindestens eine Trenneinrichtung (3) und (3') sowie die
Mischeinrichtung (2) kann Einrichtungen zum Rühren (4)
und zur Temperaturkontrolle (5) aufweisen.
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Die 2 zeigt
schematisch diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Hierin bedeuten:
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- 1
- einen
Behälter
für die
Aufnahme des Zink- oder Zinklegierungsbades,
- 2
- eine
Mischeinrichtung,
- 3
und 3'
- eine
Trenneinrichtung zur Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder
Zinklegierungsbades,
- 4
- Einrichtungen
zum Rühren,
- 5
- Einrichtungen
zur Temperaturkontrolle,
- 6
- eine
Einrichtung für
die Aufnahme der wässrigen
Phase aus dem mindestens einen Trennbehälter (3) oder (3'),
- 7
- eine
Dosiereinrichtung für
die Aufnahme einer sauren bzw. alkalischen Lösung oder eines alkalischen
Feststoffes,
- 8
und 8'
- Behälter für die Aufnahme
der organischen Phase aus dem Trennbehälter (3) und die Aufnahme der
festen Phase aus dem Trennbehälter
(3'),
- 9
- eine
Pumpe oder Schütte.
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Die
Abtrennung der organischen und der festen Phase kann in der Trenneinrichtung
(3) und (3')
entweder gleichzeitig oder in zwei Schritten nacheinander erfolgen.
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Bevorzugt
kann die feste Phase mittels eines Kristallisators abgetrennt werden.
Solche Systeme zur Abtrennung kristalliner Verunreinigungen aus
galvanischen Bädern
sind aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in
US 5,376,256 beschrieben.
Kommerziell ist ein solches System von der Firma USFilter unter
der Bezeichnung CARBOLUX erhältlich.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
zur Reinigung von Zink- oder
Zinklegierungsbäder
erfolgt die Abtrennung von organischer und wässriger Phase mittels Schwerkraft.
In diesem Fall umfasst die Vorrichtung einen Behälter (1) für die Aufnahme
eines Zink- oder Zinklegierungsbades, eine damit über eine
Pumpe (9) verbundene Mischeinrichtung (2), eine
mit der Mischeinrichtung (2) verbundene Trenneinrichtung
(3) zur Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder Zinklegierungsbades,
der einen unteren Teil zur Abtrennung der wässrigen Phase (3a)
und einen schmaleren oberen Teil zur Abtrennung der organischen
Phase (3b) aufweist und mit einem oberen Abfluss für die organische
Phase (3c) und einem unteren Abfluss für die gereinigte wässrige Phase
(3d) versehen ist, optional eine weitere Trenneinrichtung
(3') zur
Abtrennung der festen Phase sowie eine Dosiereinrichtung (7)
für die
Aufnahme einer sauren bzw. alkalischen Lösung oder eines alkalischen
Feststoffes, der über
eine Pumpe oder Schütte
(9) mit der Mischeinrichtung (2) verbunden ist,
optional eine Einrichtung (6) für die Aufnahme der wässrigen
Phase aus der Trenneinrichtung (3) bzw. (3') und mindestens
einen Behälter
(8) und (8')
für die
Aufnahme der organischen oder festen Phase aus der Trenneinrichtung
(3) und (3').
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Die
mindestens eine Trenneinrichtung (3) und (3') sowie die
Mischeinrichtung (2) können
Einrichtungen zum Rühren
(4) und zur Temperaturkontrolle (5) aufweisen.
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Die 3 zeigt
schematisch diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Hierin bedeuten:
-
- 1
- einen
Behälter
für die
Aufnahme des Zink- oder Zinklegierungsbades,
- 2
- eine
Mischeinrichtung,
- 3
und 3'
- eine
Trenneinrichtung zur Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder
Zinklegierungsbades,
- 4
- Einrichtungen
zum Rühren,
- 5
- Einrichtungen
zur Temperaturkontrolle,
- 6
- eine
Einrichtung für
die Aufnahme der wässrigen
Phase aus der mindestens einen Trenneinrichtung (3) und
(3'),
- 7
- eine
Dosiereinrichtung für
die Aufnahme einer sauren bzw. alkalischen Lösung oder eines alkalischen
Feststoffes,
- 8
und 8'
- Behälter für die Aufnahme
der organischen Phase aus der Trenneinrichtung (3) und
die Aufnahme der festen Phase aus der Trenneinrichtung (3'),
- 9
- eine
Pumpe oder Schütte.
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Die
Trenneinrichtung (3) weist Einrichtungen zur Temperaturkontrolle
(5) auf, die vorzugsweise aus einem Mantel besteht, der
die Trenneinrichtung (3a) und (3b) umgibt und
als Wärmeträger beispielsweise
Wasser oder Öl
enthält
und die gleichmäßige Wärmeverteilung
im System sowie die Vorwärmung
des entnommenen Teils des Zink- oder Zinklegierungsbades ermöglicht.
Dabei wird die Temperatur so eingestellt, dass die Dichte der organischen
Phase kleiner als die Dichte der wässrigen Phase ist. In 4 sind
die Dichten der Phasen in Abhängigkeit
von der Temperatur aufgetragen. Dargestellt sind zwei sich schneidende
Kurven, wobei die Temperatur rechts des Schnittpunkts den bevorzugten
Temperaturbereich darstellt. Bevorzugt wird dabei die Temperatur
so gewählt,
dass der Dichteunterschied zwischen den beiden Phasen mindestens
1–1.5% beträgt. Der
Ablauf der beiden Phasen erfolgt mittels der Schwerkraft. Damit
die Trennung zuverlässig
erfolgt, wird der Niveauunterschied des Ablaufs (3d–3c)
auf größer als
5 mm eingestellt, bevorzugt auf 0.8 bis 1.5 cm bei einer Gesamthöhe der Einrichtung
(3a)/(3b) von 1.50–2.50 m.
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Die 3 zeigt
schematisch diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Hierin bedeuten:
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- 1
- einen
Behälter
für die
Aufnahme des Zink- oder Zinklegierungsbades,
- 2
- eine
Mischeinrichtung,
- 3
und 3'
- eine
Trenneinrichtung zur Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder
Zinklegierungsbades,
- 3a
- einen
unteren Teil der Trenneinrichtung,
- 3b
- einen
oberen Teil der Trenneinrichtung,
- 3c
- einen
oberen Ablauf für
die organische Phase,
- 3d
- einen
unteren Ablauf für
die gereinigte wässrige
Phase,
- 4
- Einrichtungen
zum Rühren,
- 5
- Einrichtungen
zur Temperaturkontrolle,
- 6
- eine
Einrichtung für
die Aufnahme der wässrigen
Phase aus der mindestens einen Trenneinrichtung (3) und
(3'),
- 7
- eine
Dosiereinrichtung für
die Aufnahme einer sauren bzw. alkalischen Lösung oder eines alkalischen
Feststoffes,
- 8
und 8'
- Behälter für die Aufnahme
der organischen Phase aus der Trenneinrichtung (3) und
die Aufnahme der festen Phase aus der Trenneinrichtung (3'),
- 9
- eine
Pumpe/Schütte.
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Für die Abtrennung
der Ölphase
zur Reinigung alkalischer Zink- und Zinklegierungsbäder kann
im Prinzip die gleiche Vorrichtung verwendet werden.
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In
diesem Fall kristallisieren die festen Bestandteil am Boden des
Trennbehälters
zur Aufnahme des entnommenen Teils des Zink- oder Zinklegierungsbades
(3) aus und können
dort über
geeignete Mittel, wie sie im Vorigen bereits beschrieben sind, abgetrennt
werden.
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Im
Weiteren wird das erfindungsgemäße Verfahren
näher erläutert:
Üblicherweise
werden saure Zinkbäder
oder Zinklegierungsbäder
mit einem pH-Wert
im Bereich von 4 bis 6, basische Zinkbäder oder Zinklegierungsbäder mit
einem Hydroxidgehalt von 80–250
g/l bezogen auf Natriumhydroxid betrieben. Die Angabe des Hydroxidgehalts
erfolgt in g/l und nicht in pH-Einheiten, da im hohen pH-Bereich,
wie er bei den gegebenen Mengen vorherrscht, die Menge an Hydroxid
zuverlässiger
anzugeben ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
macht sich die Tatsache zunutze, dass es durch eine Absenkung des
pH-Werts bzw. Erhöhung
der Hydroxidionenkonzentration zu einer Phasentrennung kommt. Wird
beispielsweise der pH des Bades durch Zugabe von konzentrierter
Salzsäure
auf einen pH < 1
abgesenkt, werden die im Bad enthaltenen anionischen Tenside protoniert,
so dass sie ihre emulgierende Wirkung verlieren. Dies führt zu einer
Phasentrennung, d.h. in eine Trennung des Zink- oder Zinklegierungsbades
in eine wässrige Phase
und eine organische Phase, die im Weiteren auch als Ölphase bezeichnet
wird. Die organische bzw. Ölphase
enthält
einen Großteil
der Badverunreinigungen. Die Ölphase
kann bis zu 10% des Badvolumens umfassen.
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In
alkalischen Zink- und Zinklegierungsbädern wird die Phasentrennung
durch Zugabe bevorzugt von festem Natriumhydroxid erreicht, wobei
eine Konzentration größer als
200 g/l Natriumhydroxid vorteilhaft ist.
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Die
im Folgenden verwendeten Bezugszeichen beziehen sich auf die 1 und
die bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie sie in den 2 und 3 dargestellt
sind. In der Praxis schwimmt die Ölphase entweder auf der wässrigen
Phase auf und kann von dort aus der Trenneinrichtung (3)
in den Behälter
(8) überführt werden,
oder sie bildet sich auf dem Boden der Trenneinrichtung (3)
und wird dann von dort in den Behälter (8) gepumpt.
Nach Entfernen der Ölphase
wird die wässrige
Phase zur Einstellung des pH-Werts des Bades auf den Sollwert dem
Bad zugeführt,
mit der Ölphase
verloren gegangene Badzusätze
werden ergänzt,
und es kann wieder mit guter Qualität produziert werden. Um im
Bad einen konstanten pH-Wert zu erreichen, kann die wässrige Phase
in einem Behälter
(6) gespeichert werden und nach Bedarf dem Bad zudosiert
werden.
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Aufgrund
des typischerweise 1–2%
betragenden Unterschiedes zwischen kathodischer und anodischer Stromausbeute
müssen
einem schwachsauren Zinkbad 0,5 bis 1 l konzentrierte Salzsäure pro
10 kAh zudosiert werden, um den pH-Wert im Arbeitsbereich zu halten.
Diese Säuremenge
ist ausreichend, um 30–60 l
des Bades auf pH < 1
abzusenken. Die Säure
wird einem Teilvolumen des Bades zugesetzt, die sich bildende Ölphase wird
abgetrennt, und zur pH-Korrektur wird das angesäuerte Bad dem Hauptbad wieder
zugeführt.
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Bei
typischen Durchsatzwerten von 100 kAh pro Tag können damit täglich 300–600 l Bad
ausgeölt
werden. Ein typisches Badvolumen von 20.000 l kann dadurch in 30–60 Arbeitstagen
gereinigt und im weiteren Verlauf auf stabil niedrigem TOC-Niveau
gehalten werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden bei einem Gesamtbadvolumen von beispielsweise 20.000 l 100
bis 200 l des Badvolumens in die Trenneinrichtung (3) umgepumpt
und mit 15–20
ml/l Salzsäure (35–37%) angesäuert. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
können
auch andere Säuren
verwendet werden, wobei jedoch Mineralsäuren und insbesondere Salzsäure bevorzugt
sind. In der Trenneinrichtung (3) wird das angesäuerte Bad
zur Beschleunigung der Phasentrennung vorzugsweise auf eine Temperatur
von 20–70°C, besonders
bevorzugt auf 20–50°C eingestellt,
wobei der genannte Temperaturbereich lediglich bevorzugt und nicht
kritisch ist, d.h. das Verfahren kann auch bei einer Temperatur
im Bereich von 5 bis 90°C durchgeführt werden.
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Wie
bereits erwähnt
kann eine Phasentrennung auch durch Erhöhung der Hydroxidionenkonzentration des
Bades bewirkt werden. Eine solche Phasentrennung tritt beispielsweise
auf, wenn der Natriumhydroxidgehalt auf einen Wert > 200 g/l angehoben
wird.
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Dabei
wird zur Ergänzung
von Verschleppungsverlusten nötige
Base, beispielsweise (unter Berücksichtigung
der vorgenannten Badgröße) Natriumhydroxid
in einer Menge von 1–10
kg/10 kAh in dem Behälter (7)
vorgelegt. Festes Natriumhydroxid kann dann aus dem Behälter (7)
in der Mischeinrichtung (2) in Teilen des Bades gelöst werden
und in die Trenneinrichtungen (3) bzw. (3') gepumpt werden – dort kommt
es zu einer Phasentrennung, wobei in der Regel eine untere feste,
zumeist kristalline Phase und eine teilkristalline obere Phase auftreten.
Die obere Phase wird anschließend
abgetrennt und in den Behälter
(8) überführt.
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Danach
kann das Bad auf eine Temperatur im Bereich von –5 bis 30°C und vorzugsweise 0–8°C abgekühlt werden,
um nicht gewünschte
anorganische Komponenten durch Kristallisation zu entfernen. Dies
erfolgt vorzugsweise in der zweiten Trenneinrichtung (3'), beide Einrichtungen
können
jedoch auch in einer einzigen Einheit realisiert sein. Dieser kristalline
Niederschlag kann wiederum in einem Behälter (8') abgetrennt und die verbleibende
wässrige
Elektrolytphase dem Bad gegebenenfalls unter Erwärmung zugeführt werden.
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So
wird nach erfolgter Phasentrennung die wässrige Phase in den Behälter (6) überführt. Um
im Bad eine konstante Hydroxidionenkonzentration zu erreichen, kann
die wässrige
Phase in einem Behälter
(6) gespeichert werden und nach Bedarf dem Bad zudosiert
werden.
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Die
in der Trenneinrichtung (3) gebildete Ölphase wird über entsprechende
Leitungen ausgebracht und in einem separatem Behälter (8) gesammelt
und entsorgt. Die in der Trenneinrichtung (3') gebildete kristalline Phase wird über entsprechende
Leitungen ausgebracht und in einem separatem Behälter (8') gesammelt und entsorgt. Die Leitungen
sind dabei an den Trenneinrichtungen (3) und (3') so vorgesehen,
dass sowohl eine sich am Boden des Trennbehälters absetzende als auch eine
auf der wässrigen
Phase aufschwimmende Phase abgetrennt werden können. Zweckmäßigerweise
werden dabei Einrichtungen zur physikalischen Phasenunterscheidung
vorgesehen.
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Bei
Bedarf einer pH-Korrektur bzw. Korrektur der Hydroxidionenkonzentration
in dem Zink- oder Zinklegierungsbad (1) wird der behandelte
Teil aus dem Behälter
(6) in das Bad gepumpt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann über
eine Steuerung mit Hilfe von pH-Sensoren,
Temperaturfühlern,
Füllstandsmessern
und den genannten Einrichtungen zur physikalischen Phasenunterscheidung
automatisiert werden.
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Die
Steuerung registriert unter Anderem den Füllstand in den Trenneinrichtungen
(3) und (3')
und betätigt
automatisch eine Pumpe sobald dieser unter einen vorgegebenen Mindestwert
abfällt.
Die Pumpe überführt dann
solange anteilig Lösung
aus dem Zink- oder Zinklegierungsbad (1) bis ein vorgegebener
Höchststand
in den Trenneinrichtungen erreicht ist. Weiterhin kontrolliert die
Steuerung die in den Trenneinrichtungen gegebenenfalls vorgesehenen
Einrichtungen zum Rühren
(4) und der Temperaturkontrolle (5) des entnommenen
Teils des Bades.
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Die
Steuerung sorgt weiterhin für
die Zudosierung einer sauren bzw. alkalischen Lösung bzw. eines alkalischen
Feststoffes aus der Dosiereinrichtung (7).
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Sobald
eine vorgegebene Temperatur in der Einrichtung (3) bzw.
(3') erreicht
wird, schaltet die Steuerungseinheit die Rühr- und Temperaturkontrolleinrichtungen
ab, sodass eine Phasentrennung ermöglicht wird.
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Wie
beschrieben, wird die regenerierte Phase in eine Einrichtung (6) überführt, die
beispielsweise (d.h. bei einem Gesamtbadvolumen von 20.000 l) eine
Lösungsmenge
von 200 l aufnehmen kann. Die Einrichtung kann ebenfalls mit Füllstandsmessern
und Einrichtungen zur Niveaukontrolle versehen werden und ist mit
dem Bad (1) verbunden. Sobald der pH-Wert bzw. die Hydroxidionenkonzentration
des Bades (1) außerhalb
des vorgegebenen Arbeitsbereichs liegt, was über pH-Sensoren festgestellt
werden kann, wird aus der Einrichtung (6) regenerierte
Badlösung
in das Bad (1) zur Korrektur des pH-Wert bzw. der Hydroxidionenkonzentration überführt. Während das
erfindungsgemäße Verfahren
voranstehend im Wesentlichen unter Bezugnahme auf die Verwendung
einer Säure
zur Phasetrennung erläutert
wurde, kann es wie erwähnt
auch unter Verwendung von Basen wie vorzugsweise Alkali- oder Erdalkalihydroxiden
und insbesondere Natriumhydroxid durchgeführt werden.
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Ein
wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass
der Produktionsprozess nicht zur Reinigung bzw. zum Austausch des
Bades unterbrochen werden muss. Verunreinigungen können kontinuierlich
oder diskontinuierlich entfernt und erforderliche Badkomponenten
nachdosiert werden.
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Gegenüber den
im Stand der Technik bekannten Verfahren ist das erfindungsgemäße Verfahren
somit wesentlich einfacher und kostengünstiger in seiner Durchführung. Ein
Vorteil gegenüber
Verfahren im Stand der Technik ist insbesondere, dass eine Phasentrennung
durch die Zugabe einer Säure
bzw. Base erreicht wird, die dem Zink- oder Zinklegierungsbad aufgrund
der Prozessführung
sowieso zugeführt
werden müsste.
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Die
nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung des erfindungsgemäßen Reinigungs-
bzw. Regenerationsverfahrens:
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Beispiel 1
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Eine
Badprobe eines schwachsauren Zinkbades mit einem TOC-Gehalt von
30,2 g/l und 2,6 ml/l Glanzzusatz sowie 35,8 ml/l Zusatzlösung wurde
mit 20 ml/l Salzsäure
(37%) auf pH < 1
abgesenkt. Dabei wurde eine Vorrichtung gemäß 2 mit einer
Trenneinheit (3) und einen Behälter (6) für die Aufnahme
der wässrigen
Phase aus dem Trennbehälter
(3) verwendet. Es wurde eine langsame Separierung zweier
Phasen beobachtet. Binnen 24 h setzten sich 25 ml/l einer dunkelbraunen,
zähflüssigen Phase
am Gefäßboden ab.
Die klare überstehende
Lösung
enthielt nach Analyse 21,5 g/l TOC, 1,5 ml/l Glanzzusatz und 26,4
ml/l Zusatzlösung.
Prüfung
per Hullzelle nach Einstellung des pH-Werts auf den Arbeitsbereich
(pH 5) zeigte ein überwiegend
glänzendes
Blech, jedoch mit Anbrennungen im hohen Stromdichtebereich. Nach
Einstellung der Sollwerte durch Zugabe von 0,5 ml/l Glanzzusatz
und 4 ml/l Zusatzlösung
wurde ein über
den gesamten Stromdichtebereich hochglänzendes Blech erhalten. Der
Trübungspunkt
des Bades lag vor Behandlung bei 50°C, nach Behandlung und Einstellung
bei 75°C.
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Beispiel 2
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Eine
Badprobe mit einem TOC-Gehalt von 30,2 g/l und 2,6 ml/l Glanzzusatz
sowie 35,8 ml/l Zusatzlösung
wurde mit 20 ml/l Salzsäure
(37%) auf pH < 1
abgesenkt. Dabei wurde eine Vorrichtung gemäß 3 mit einer
Trenneinheit (3) und einen Behälter (6) für die Aufnahme
der wässrigen
Phase aus dem Trennbehälter
(3) verwendet. Der Niveauunterschied (3c)–(3d)
betrug 15 mm, die Gesamthöhe
der Einrichtung (3a)+(3b) 2 m. Die Probe wurde
auf 50°C
erwärmt.
Innerhalb von 2 h trennten sich 55 ml/l einer dunkelbraunen Ölphase oberhalb
der wässrigen
Phase ab. Die klare wässrige
Phase enthielt nach Analyse 13,1 g/l TOC, 0,6 ml/l Glanzzusatz und
21,8 ml/l Zusatzlösung.
Prüfung
per Hullzelle nach Einstellung des pH-Werts auf den Arbeitsbereich
(pH 5) zeigte ein gleichmäßig glänzendes
Blech mit geringen Schleiern im niedrigen Stromdichtebereich. Nach
Einstellung der Sollwerte durch Zugabe von 1,4 ml/l Glanzzusatz
und 8 ml/l Zusatzlösung
wurde ein über
den gesamten Stromdichtebereich hochglänzendes Blech erhalten. Der
Trübungspunkt
des Bades lag vor Behandlung bei 50°C, nach Behandlung und Einstellung
bei 85°C.
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Aus
den Analysenwerten lässt
sich abschätzen,
dass die abgetrennte Ölphase
zu 10–15%
aus funktionalen Badzusätzen
und zu 85–90%
aus Verunreinigungen besteht.
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Beispiel 3
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Für das Beispiel
wurde eine Vorrichtung gemäß 3 mit
zwei Trenneinheiten (3) und (3') und einen Behälter (6) für die Aufnahme
der wässrigen
Phase aus den Trenneinrichtungen (3) und (3') verwendet.
Die Trenneinheit (3')
umfasste einen Kristallisator der Firma Carbolux.
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In
einer Probe eines alkalischen Zink-Nickel-Produktionsbades (ca.
2.000 Ah/l Durchsatz) wurden 90 g/l NaOH aufgelöst. Auf der Badoberfläche schied
sich ca. 50 ml/l einer zähen,
teilkristallinen Masse ab. Auf dem Gefäßboden bildete sich ca. 10
g/l einer kristallinen Ausfällung.
Die Elektrolytphase wurde von den festen Phasen getrennt und vergleichend
zum Ausgangsbad analysiert.
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