DE102007040005A1 - Verfahren zum Abscheiden funktioneller Schichten aus einem Galvanikbad - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zum Abscheiden galvanischer Schichten aus einem Galvanikbad, wobei das Galvanikbad mit Oxidationsmitteln wie insbesondere Ozon behandelt wird, um die Qualität der abgeschiedenen Schichten zu verbessern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abscheiden galvanischer Schichten aus einem Elektrolyten, die Verwendung von Oxidationsmitteln wie insbesondere Ozon zur Verbesserung der Schichtqualität galvanisch abgeschiedener Schichten und eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Unter dem Begriff der Galvanotechnik versteht man die elektrochemische Abscheidung von metallischen Niederschlägen (Überzügen) auf Gegenständen. Bei der Galvanik wird durch ein elektrolytisches Bad Strom geschickt. Am Pluspol (Anode) befindet sich das Metall, das aufgebracht werden soll (z. B. Kupfer oder Nickel), am Minuspol (Kathode) der zu veredelnde Gegenstand. Der elektrische Strom löst dabei Metallionen von der Verbrauchselektrode ab und lagert sie durch Reduktion auf der Ware ab. So wird der zu veredelnde Gegenstand allseitig gleichmäßig mit Kupfer oder einem anderen Metall beschichtet. Je länger sich der Gegenstand im Bad befindet und je höher der elektrische Strom ist, desto dicker wird die Metallschicht (z. B. Kupfer- oder Zink-Nickelschicht).
  • Derartig werden durch die Galvanotechnik beispielsweise Metallüberzüge aus Zinklegierungen, wie beispielsweise Zink-Nickel-Legierungen erzeugt, welche zur Verbesserung der Korrosionseigenschaften sowie häufig zum Erreichen einer bestimmten Optik eingesetzt werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, sowohl mit sauren als auch mit alkalischen Zink-Legierungsbädern zu arbeiten. Saure Zink-Nickel-Legierungs-Elektroplattierungsverfahren arbeiten mit saurem Elektrolytbad, wie z. B. mit einem Sulfatbad, Chloridbad, Acetatbad oder Sulfamatbad. Ein Beispiel für ein derartiges Bad ist in der japanischen Offenlegungsschrift JP 58-39236 beschrieben. Nachteilig bei derartigen, sauren Bädern ist u. a. die starke Korrosionswirkung des Elektrolytes auf die galvanische Anlage und die starke Abhängigkeit der Legierungszusammensetzung von der Stromdichte.
  • Daher hat sich der Einsatz alkalischer Bäder in der Praxis durchgesetzt. Diese Bäder besitzen eine bessere Metallverteilung bei homogener Legierungszusammensetzung, aber oftmals auch eine geringere kathodische Stromausbeute, die oftmals nur zwischen 20 und 30% liegt. Entsprechende alkalische Bäder sind beispielsweise aus US 3,681,211 , DE 31 21 016 C2 und US 4,222,829 bekannt.
  • Ein alkalisches Zink-Nickel-Bad mit gutem Wirkungsgrad ist in der DE 198 34 353 beschrieben. Um die in alkalischen Zink-Nickel-Bädern auftretende unerwünschte Zer setzung von Zusätzen an der Anode zu vermeiden, wird in der DE 198 34 353 vorgeschlagen, die Anode von dem alkalischen Elektrolyt durch eine Ionenaustauschermembran zu trennen. Dieser Aufbau hat bedeutende Vorteile hinsichtlich der Prozeßführung, da bestimmte Ablagerungen nicht ausgebildet werden und die Zyanidbildung effektiv verhindert wird. Teile des Bades müssen jedoch immer noch in regelmäßigen Abständen durch einen Prozess gereinigt werden. Manchmal ist es auch nach einer gewissen Betriebsdauer erforderlich, das Bad neu anzusetzen.
  • Ein Reinigungsverfahren, welches jedoch nicht auf ein alkalisches Bad beschränkt ist, ist beispielsweise in der DE 10 2004 061 255 A beschrieben. Gegenstand dieser deutschen Patentanmeldung ist ein Verfahren zur Abscheidung funktioneller Schichten aus sauren oder alkalischen Zink- oder Zinklegierungsbädern, die organische Zusätze ausgewählt aus Glanzmitteln, Netzmitteln und Komplexbildnern, ein lösliches Zinksalz und gegebenenfalls weitere Metallsalze ausgewählt aus Fe-, Ni-, Co-, Sn-Salzen enthalten. Das Verfahren gemäß DE 10 2004 061 255 A ist durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet:
    • (i) Bereitstellen des Zink- oder Zinklegierungsbades enthaltend die vorgenannten Komponenten,
    • (ii) Abscheiden einer Zink- oder Zinklegierungsschicht auf dem zu beschichtenden Werkstück nach an sich bekannten Verfahren,
    • (iii) Entnahme eines Teils des Zink- oder Zinklegierungsbades und Überführen des entnommenen Teils in eine Einrichtung zur Phasentrennung,
    • (iv) Zugabe einer Säure bzw. Base zu dem entnommenen sauren bzw. alkalischen Teil,
    • (v) Einstellen der Temperatur zur Beschleunigung der Phasentrennung,
    • (vi) Abtrennen der organischen Phase und gegebenenfalls festen Phase,
    • (vii) Rückführen der wässrigen Phase in das Zink- oder Zinklegierungsbad in der Weise, dass der pH-Wert bzw. Hydroxid-Gehalt des Zink- oder Zinklegierungsbads in dessen Arbeitsbereich bleibt, so dass das Bad ohne Unterbrechung betrieben werden kann, und
    • (vii) Ergänzen verbrauchter Komponenten des Zink- oder Zinklegierungsbades.
  • Dieses Verfahren, welches im Wesentlichen durch einen Austausch der organischen Bestandteile des Galvanikbades durch Phasentrennung und anschließender Ergänzung verbrauchter Komponenten gekennzeichnet ist, weist eine Reihe von Nachteilen auf. So erfordert dieses Verfahren mehrere Verfahrensschritte und ist aufgrund der Phasentrennung, welche eine komplexe Vorrichtung erforderlich macht, nachteilig. Darüber hinaus wird der mit der organischen Phase abgetrennte Teil des Galvanikbades der Entsorgung zugeführt, was insbesondere aus ökologischen Gründen nachteilig ist. Darüber hinaus sind die Beschichtungsergebnisse, welche mit dem aufgearbeiteten Galvanikbad erzielt werden, im Allgemeinen nicht zufrieden stellend. Dieses gilt insbesondere für die Schichtdicke, die Kristallstruktur und die Duktilität. Auch weisen die aus den aufgereinigten Bädern abgeschiedenen Schichten oftmals einen Grauschleier auf.
  • Die EP 1 369 505 A2 offenbart ein Verfahren zum Reinigen eines Zink/Nickel-Elektrolyten in einem galvanischen Prozess, bei dem ein Teil des in dem Prozess verwendeten Prozessbades eingedampft wird, bis eine Phasentrennung in eine untere Phase, mindestens eine mittlere Phase und eine obere Phase erfolgt, und die untere und die obere Phase abgetrennt werden. Dieses Verfahren erfordert mehrere Arbeitsstufen sowie eine komplexe Vorrichtung zur Abtrennung der Phasen und ist aufgrund seines Energiebedarfs unter Kostengesichtspunkten nachteilig.
  • Ferner verringert sich im Laufe der Betriebszeit der bekannten Bäder die anwendbare Stromdichte im hohen Stromdichtebereich auf niedrigere Werte, was sich durch eine verstärkte Blumenkohlbildung (makroskopische Kristallstrukturen) bemerkbar macht. Bevor die Kristallstruktur deutlich zu sehen ist, zeigt sich ein Grauschleier, der auch durch eine anschließende Passivierung nicht zu beseitigen ist. Darüber hinaus bricht nach noch längerem Betrieb des Bandes die Stromausbeute im hohen Stromdichtebereich ein. Darüber hinaus wäre es unter Kostengesichtspunkten wünschenswert, wenn Gestellware in den gleichen Trommelbädern beschichtet werden könnte und daher auch entsprechend die gleiche Chemie eingesetzt werden könnte. Dies ist bislang aus Qualitätsgründen ebenfalls nicht möglich.
  • Die Praxis hat entsprechend gezeigt, dass die Leistung eines mit entsprechenden Mitteln gereinigten Bades immer noch deutlich schlechter als die eines neu angesetzten Bades ist. Diese Zusammenhänge sind auch in 2 dargestellt. Ein Neuansatz des Bades ist daher aus Qualitätsgesichtspunkten oftmals unvermeidbar, da die Performance eines Bades im Laufe der Betriebszeit abnimmt und auch die Reinigung nicht zu einer vollständigen Regeneration des Bades führt.
  • Darüber hinaus ist es insbesondere im Hinblick auf Zink-Nickel-Elektrolyten erstrebenswert, einen Universalelektrolyten zur Verfügung zu stellen, der sowohl eine Gestell- als auch eine Trommelbeschichtung erlaubt. Entsprechende Universalelektrolyten sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie zumeist eine komplexe Zusammensetzung aufweisen und entsprechend eine Vielzahl verschiedener Additive (oftmals 5 und mehr) aufweisen, die entsprechend überwacht und ergänzt werden müssen. Dies ist kostenaufwendig und arbeitsintensiv. Diese Bäder haben auch oftmals eine schlechte Stromausbeute.
  • Im Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abscheiden galvanischer Schichten aus einem Galvanik bad bereitzustellen, bei welchem die oben beschriebenen Nachteile im Wesentlichen vermieden werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Abscheiden galvanischer Schichten auf einem Werkstück aus einem galvanischen Elektrolyten gemäß Anspruch 1. Kern der erfindungsgemäßen Lehre ist die Behandlung des Elektrolyten mit starken Oxidationsmitteln; gemäß der bevorzugten Ausführungsform einem gasförmigen Oxidationsmittel wie insbesondere Ozon.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass eine Behandlung von herkömmlichen galvanischen Elektrolyten (bspw. einem elektrischen Zink-Legierungselektrolyten) mit dem gasförmigen Oxidationsmittel Ozon zu einer deutlichen Verbesserung der Abscheidungsqualität im Vergleich mit herkömmlichen Galvanikbädern führt, die entsprechend nicht mit Ozon behandelt wurden. Diese besonderen Effekte werden deutlich, wenn man die Qualität der abgeschiedenen Schichten und damit die Qualität des Elektrolyten über die Betriebsdauer analysiert. Wie ausgeführt, zeigen herkömmliche Elektrolyten wie bspw. elektrische Zink-Nickel-Elektrolyten über die Laufzeit einen starken Qualitätsverlust, der auch durch bekannte Reinigungsprozesse nicht behoben oder verhindert werden kann (siehe 2). Diese Nachteile verhindert die vorliegende Erfindung, da durch die Behandlung mit Oxidationsmitteln wie Ozon der Qualitätsverlust vermindert werden kann und selbst verbrauchte Bäder regeneriert werden können. Die überraschenden Effekte auf die Abscheidungsqualität zeigen sich eindrucksvoll, wenn verbrauchte Elektrolyte mit den erfindungsgemäßen Oxidationsmitteln, wie bspw. Ozon, behandelt werden. Hier kann anhand der auftretenden Effekte anschaulich verfolgt werden, wie sich das Ozon vorteilhaft auf die Qualität der abgeschiedenen Schichten auswirkt. Die im Laufe der Behandlung auftretenden positiven Effekte lassen sich wie folgt zusammenfassen:
    • – der Grauschleier verschwindet;
    • – die Schichtstärke beginnt anzusteigen;
    • – mit steigender Schichtstärke verschiebt sich die grobkristalline Abscheidung in höhere Stromdichtbereiche;
    • – die abgeschiedenen galvanischen Schichten sind glänzend und ohne grobkristalline Abscheidungen – der verbrauchte Elektrolyt ist regeneriert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert damit in vorteilhafter Weise die Abscheidungsqualität herkömmlicher Galvanikbäder und verlängert auch die Laufzeit dieser Bäder. Sofern das erfindungsgemäße Verfahren regelmäßig und frühzeitig angewendet wird, kann ein "Verbrauch" des Elektrolyten und damit eine Verschlechterung der Qualität der abgeschiedenen Schichten sogar verhindert werden. Wie dargestellt lassen sich mit dem Verfahren aber auch bereits verbrauchte Elektrolyten regenerieren, das Verfahren ist daher breit einsetzbar. Regelmäßige Neuansätze, wie es im Stand der Technik oftmals erforderlich ist, um die Abscheidungsqualität zu erhalten, sind bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht länger erforderlich. Dies senkt die Kosten für den Betrieb entsprechender galvanischer Bäder erheblich und hat auch Vorteile hinsichtlich der Abwässer.
  • Darüber hinaus ist ein erfindungsgemäß betriebenes Galvanikbad deutlich leistungsfähiger als im Stand der Technik bekannte Bäder. Dies hängt mit dem – insbesondere über die Laufzeit betrachtet – verbesserten anwendbaren Stromdichtebereich zusammen. So haben bspw. bei Trommelbeschichtungen die Trommeln nur eine begrenzte Beladungskapazität, da bei länger andauerndem Badbetrieb andernfalls die Beschichtungsergebnisse bei zu hoher Beladung unbrauchbar werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die erzielbaren Stromdichten und die Abscheidungsqualität konstant gehalten werden können, kann die übliche Beladungsmenge nahezu verdoppelt werden. Dies bedeutet eine deutlich höhere Ausbeute an beschichtetem Material und somit ein beachtliches Einsparungspotential. Darüber hinaus kann mit dem gleichen Elektrolyten sowohl Gestell, als auch Trommelware beschichtet werden.
  • Neben gasförmigen Oxidationsmitteln wie Ozon können erfindungsgemäß auch andere Oxidationsmittel zum Einsatz kommen. Diese werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoffperoxid, Peroxodisulfat, Natriumpercarbonat und Natriumperborat. Auch kann eine Kombination verschiedener Oxidationsmittel (bspw. auch mit Ozon) erfolgen.
  • Entsprechende Oxidationsmittel können ebenfalls eingesetzt werden, um die vorteilhaften Effekte des erfindungsgemäßen Verfahrens zu erzielen. Jedoch hat sich gezeigt, dass die praktische Anwendung dieser Oxidationsmittel im Vergleich mit gasförmigen Oxidationsmitteln wie bspw. Ozon schwieriger ist.
  • Bei Zugabe von Wasserstoffperoxid zersetzt sich dieses im Allgemeinen recht schnell, die Zugabe von Wasserstoffperoxid ist daher schwerer zu kontrollieren. Eine Behandlung mit Wasserstoffperoxid erfolgt daher vorzugsweise bei Stillstand der Anlage. Dies auch, da Überschüsse von Wasserstoffperoxid zu Störungen bei der Abscheidung der galvanischen Schichten führen können. Bei der Zugabe von Wasserstoffperoxid steigt ferner das Badvolumen an. Ozon ist daher gegenüber Wasserstoffperoxid bevorzugt, da diese Nachteile bei einer Ozonbehandlung nicht auftreten.
  • Die Zugabe von Peroxodisulfat ist – im Vergleich zur Zugabe von Wasserstoffperoxid – im Allgemeinen einfacher zu handhaben und weist ebenfalls vorteilhafte Effekte auf die Qualität des Bades auf, wodurch das Erfordernis für Neuansätze sinkt. Überschüsse an Peroxodisulfat können jedoch ebenfalls zu Störungen führen. Eine Zugabe bei Anlagenstillstand ist daher ebenfalls von Vorteil. Die Zugabe von Peroxodisulfat kann jedoch zu einer Erhöhung der Sulfatkonzentration führen. Dies kann jedoch durch geeignete Maßnahmen wie bspw. dem Ausfrieren von Natriumsulfat bereinigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise bei einem kontinuierlich arbeitenden Galvanikbad in einem Bypass-Verfahren durchgeführt werden. Im Sinn der vorliegenden Erfindung wird unter einem Bypass-Verfahren verstanden, dass eine bestimmte Menge Elektrolyt eines beispielsweise kontinuierlich arbeitenden Galvanikbades entnommen wird und über einen Bypass durch eine Ozonbehandlungsvorrichtung läuft. In dieser Ozonbehandlungsvorrichtung, bei welcher es sich beispielsweise um einen stationär arbeitenden Reaktor oder aber um einen Fließreaktor handeln kann, erfolgt die Ozonbehandlung des Elektrolyten. Der Elektrolyt wird anschließend in das Galvanikbad zurückgeführt.
  • Wenn ein derartiges Bypass-System angewendet wird, werden die Mengen des Bades einer erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen, die erforderlich sind, um das Bad zu regenerieren. Dies hängt von dem Grad der Verunreinigung sowie den zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten ab (bspw. Menge an Ozon, Nutzung einer zusätzlichen Behandlung mit UV Licht) und ist entsprechend zu wählen. Anschließend wird das behandelte und damit regenerierte Galvanikbad wieder in das galvanische Verfahren zugeführt.
  • In dem Fall einer Bypass-Anordnung ist das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
    • (1) Bereitstellen eines galvanischen Elektrolyten als Galvanikbad;
    • (2) Abscheiden einer galvanischen Schicht auf einem zu beschichtenden Werkstück nach an sich bekannten Verfahren;
    • (3) Entnahme eines Teils des Elektrolyten aus dem Galvanikbad und Überführen des entnommenen Teils in eine Vorrichtung zur Ozonbehandlung;
    • (4) Zuführung von Ozon zu dem entnommenen Elektrolyten;
    • (5) gegebenenfalls Bestrahlen des entnommenen Elektrolyten mit qUV-Strahlung; und
    • (6) Rückführen des behandelten Elektrolyten in das Galvanikbad.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt wird, dass das gasförmige Oxidationsmittel, wie vorzugsweise Ozon, ohne Verwendung eines By-pass-Systems direkt in das Galvanikbad eingeleitet wird. Das Galvanikbad kann dabei im Betrieb sein (z. B. bei einem kontinuierlich arbeitenden Galvanikbad) oder außer Betrieb sein (z. B. bei einem Galvanikbad, welches im Batchbetrieb arbeitet und somit Stillstandphasen auftreten). Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das gasförmige Oxidationsmittel möglichst breitflächig in das Bad eingeleitet wird, um eine möglichst umfassende und nicht punktuelle Behandlung des Elektrolyten sicherzustellen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Ozonbehandlung kann jedoch unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung mit oder ohne Bypass-System selbstverständlich nicht nur in einem kontinuierlich arbeitenden Galvanikprozess angewendet werden, sondern auch in einem batchweise betriebenen Galvanikprozess, wobei es im Allgemeinen in einem batchweisen Verfahren möglich ist, nur einen Teil oder aber auch das gesamte Galvanikbad der erfindungsgemäßen Ozonbehandlung zu unterwerfen.
  • Die Erzeugung des bevorzugt eingesetzten Ozons unterliegt dabei keiner besonderen Beschränkung und es können im Allgemeinen alle Methoden zur Ozonerzeugung verwendet werden.
  • Als ein Verfahren zur Erzeugung von Ozon ist die stille elektrische Entladung einer Gasentladungsröhre zu nennen. Dabei entsteht bei Verwendung von Luft ein Ozon/Luft- Gemisch mit etwa 2 bis 3 Gew.-% Ozon. Mit reinem Sauerstoff gewinnt man Ozon in Konzentrationen bis zu 5 Gew.-%. Selbstverständlich sind jedoch auch andere und auch deutlich höhere Ozon-Konzentrationen brauchbar, wobei dann jedoch meist andere Verfahren zur Erzeugung zum Einsatz kommen. Bei diesen Verfahren muss das Ozon aus dem gasförmigen Zustand zuerst in die Badlösung gebracht werden.
  • Mit der Elektrolyse von Wasser zur Erzeugung von Ozon in Wasser steht ein reines O2/O3-Gemisch mit Konzentrationen von über 20 Gew.-% Ozon zur Verfügung.
  • Mit einer elektrischen Stromversorgung kann die Ozonerzeugung stufenlos geregelt und überwacht und an den Zustand des Bades angepaßt werden.
  • Kommerziell erhältliche Generatoren für Ozon werden aus praktischen Gründen bevorzugt verwendet.
  • Das auf beliebige Art erzeugte Ozon sollte in dem zu behandelnden Teil des Galvanikbades vorzugsweise homogen verteilt werden. Damit das Ozon homogen in dem zu behandelnden Galvanikbad verteilt wird, kann das Ozon an unterschiedlichen Positionen in das zu behandelnde Galvanikbad eingespeist werden. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, das Gas über eine Einleitvorrichtung in das zu behandelnde Galvanikbad einzubringen, die eine Art Fritte aufweist. Durch die Fritte wird das Ozon aufgrund der porösen Festkörperstruktur breitflächig in das Galvanikbad eingeleitet. Als ein geeigneter Festkörper kann beispielsweise Bimsstein genannt werden. Durch die Fritte der Einleitungsvorrichtung wird das Gas besser verteilt und es werden auch kleinere Gasbläschen gebildet.
  • Die Behandlung mit Ozon kann beispielsweise dergestalt durchgeführt werden, dass das Ozon zusammen mit einem Gasstrom aus einem Trägergas wie insbesondere Luft in das zu behandelnde Galvanikbad eingeblasen wird und dieses durchströmt. Hier können wiederum verschiedene Methoden zum Einsatz kommen. Gemäß einer Ausführungsvariante wird das Ozon/Luftgemisch in einem Druckverfahren in das zu behandelnde Bad eingebracht. Dabei strömt Pressluft durch einen Ozongenerator, wodurch ein Luft/Ozon Gemisch entsteht. Dieses wird dann über eine Düse in das Galvanikbad eingeleitet. Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die zu reinigende Badmenge in den Bypass abgepumpt und dann durch eine Wasserstrahldüse geleitet. Die Wasserstrahldüse arbeitet nach dem Venturiprinzip und zieht ein Luft/Ozon Gemisch ein. Das Luft/Ozon Gemisch kann wiederum durch Luft erzeugt werden, die durch einen Ozongenerator strömt. Durch die Wasserstrahldüse erfolgt eine gute Durchmischung des Ozons mit dem zu behandelnden Bad, was positiv für die Wirkung und Behandlungsdauer ist. Je nach zu behandelndem Galvanikbad kann es bei der zweiten Ausführungsform ggf. zu Schaumbildungen kommen, hier wäre dann eine andere Ausführungsform geeigneter. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das Bad bspw. aus dem Zink-Lösebecken, das über eine Zuführung mit dem Galvanikbecken in Verbindung steht, über Pumpen durch ein Filtersystem in eine Reaktionsleitung geführt, in die das Ozon eingeleitet wird. Über den Gesamtweg der Leitung kann das Ozon mit dem Bad reagieren. Hier ist es besonders vorteilhaft, wenn die Leitung eine gewisse Länge aufweist, da sich das Ozon über die Länge der Leitung abreagieren kann, bevor das regenerierte Bad aus dem Bypass wieder dem eigentlichen Radraum zugeführt wird. Diese Verfahrensführung ist insbesondere auch unter arbeitsschutztechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft.
  • Die Menge an Ozon sowie die Behandlungsdauer hängen von der Art und Konzentration ab und sind entsprechend anzupassen. Das Ozon kann bspw. zusammen mit dem Trägergas in einer Menge von 30 bis 500 g/h, besonders bevorzugt 60 bis 450 g/h, insbesondere 90 bis 350 g/h, speziell 120 bis 250 g/h, durch das zu behandelnde Galvanikbad geleitet werden.
  • Nachdem das Galvanikbad mit dem Ozon behandelt wurde, kann das Galvanikbad in einer besonders bevorzugten Ausführungsform mit UV-Licht bestrahlt werden. Die Stärke der verwendeten UV-Lichtquelle unterliegt dabei keiner besonderen Beschränkung und es können beispielsweise UV-Lichtquellen mit einer Stärke von 5 bis 500 W verwendet werden.
  • Im Fall der unmittelbaren Behandlung des Galvanikbades, d. h. ohne By-pass-Ausgestaltung, kann das Galvanikbad – nachdem es mit Ozon versehen wurde – unmittelbar mit der UV bestrahlt werden.
  • Die erfindungsgemäße Verfahrensweise der Ozonbehandlung eignet sich im Grunde für jedes galvanische Bad. In Frage kommen demgemäß Galvanikbäder, welche einen Elektrolyten enthalten, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Bronzeelektrolyten, Cadmiumelektrolyten, Cobaltelektrolyten, Chromelektrolyten, Eisenelektrolyten, Goldelektrolyten, Indiumelektrolyten, Kupferelektrolyten, Manganelektrolyten, Nickelelektrolyten, Nickel-Eisen-Elektrolyten, Palladiumelektrolyten, Silberelektrolyten, Wismutelektrolyten, Wolframelektrolyten und insbesondere Zinkelektrolyten und Zink-Legierungselektrolyten, wie insbesondere Zink-Nickel-Elektrolyten.
  • Besonders bevorzugt ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise für Galvanikbäder, welche einen Zink-Legierungselektrolyten, wie insbesondere Zink-Nickel aufweisen.
  • Das erfindungsgemäß zu verwendende Galvanikbad ist vorzugsweise alkalisch und enthält vorzugsweise organische Zusätze, welche ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Glanzmitteln, Netzmitteln (bei sauren Bädern) und Komplexbildnern.
  • Wenn in dem erfindungsgemäß vorgesehenen Galvanikbad Glanzmittel vorgesehen sind, so werden entsprechende Glanzmittel vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus N-Benzylnicotinat, PPS (Propylpyridiniumsulfobetain) sowie Pyridinderivate.
  • Wenn in dem erfindungsgemäß vorgesehenen Galvanikbad Glanzmittel vorgesehenen sind, so beträgt deren Konzentration vorzugsweise ca. 10 mg/l bis 10 g/l.
  • Insbesondere in alk. ZnNi-Trommelbädern wird durch die Verwendung von N-Benzylnicotinat in einem Mengenbereich zwischen 0,01 bis 20 g/l eine optisch ansprechende Zink-Nickel-Schicht mit homogener Nickelverteilung erreicht.
  • Wenn in dem erfindungsgemäß vorgesehenen Galvanikbad Komplexbildner vorgesehen sind, so werden entsprechende Komplexbildner vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenimin, Tetraethylenpentamin, Triethylentetramin, Pentaethylenhexamin und organische Säuren wie bspw. Zitronensäure und Weinsäure.
  • Wenn in dem erfindungsgemäß vorgesehenen Galvanikbad Komplexbildner vorgesehenen sind, so beträgt deren Konzentration vorzugsweise 1 bis 200 g/l, insbesondere 10 bis 80 g/l, besonders bevorzugt 30 bis 60 g/l.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren der galvanischen Abscheidung von funktionellen Schichten kann in Abhängigkeit der jeweiligen Elektrolytzusammensetzung bei Stromdichten von vorzugsweise 0,01 bis 20 A/dm2, insbesondere von 0,01 bis 10 A/dm2, besonders bevorzugt 0,01 bis 5 A/dm2, durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt mit unlöslichen Anoden betrieben, wobei jedoch auch lösliche zum Einsatz kommen können.
  • Ferner ist es von besonderem Vorteil, wenn die Anode des Bades von dem alkalischen Elektrolyten getrennt ist. Dies kann beispielsweise mittels einer Ionenaustauschermembran verwirklicht werden. Eine entsprechende Vorrichtung ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 34 353 beschrieben, deren Offenbarung hiermit Bestandteil der vorliegenden Anmeldung wird.
  • Insbesondere mit Gestellbädern lässt sich die Erfindung zusammen mit einer Ionenaustauschermembran vorteilhaft einsetzen. Mit Hilfe der Membran werden unerwünschte Nebenreaktionen, insbesondere eine Zyanidbildung, vermieden. Das Vermeiden des Zyanids besitzt dabei nicht nur umwelttechnische Vorteile, sondern hat darüber hinaus auch eine positive Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit des Bades, da eine Komplexierung von Zink/Nickel durch Zyanid vermieden wird und sich die übliche kompensierende Nachgabe von Zink erübrigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere als Trommelverfahren oder als Gestellverfahren ausgebildet sein. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die gleiche Chemie für Trommel- und Gestellware eingesetzt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in einer ersten Ausgestaltung als Trommelverfahren ausgestaltet. So genannte Massenware wie Schrauben, Muttern, Nieten oder andere Kleinteile, die nicht oder nur mit großem Aufwand auf Gestellen befestigt werden können, werden in Trommel-Galvanisier-Apparaten bearbeitet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Verfahren als Gestellverfahren ausgebildet. Unter Gestellgalvanisieren wird die elektrolytische Metallabscheidung auf Waren verstanden, welche dazu auf ein Gestell aufgesteckt sind. Ein solches Gestell erfüllt dabei vorzugsweise bestimmte Anforderungen. So sollte es den elektrischen Strom gut zum Werkstück leiten können. Das Werkstück wiederum sollte durch die Kontaktdrähte des Gestells in einer für den Beschichtungsprozess günstigen Lage fixiert werden, da die Lage Einfluss auf die spätere Schichtdickenverteilung am Werkstück hat. Das Gestell ist vorzugsweise mit chemikalienfestem Kunststoff isoliert, so dass der Strom nur über wenige abisolierte Stellen an die Ware geleitet wird. Des Weiteren sollte die Ware so kontaktiert werden, dass die Verschleppung von Flüssigkeiten (z. B. Elektrolyt) so gering wie möglich ausfällt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren liefert insgesamt hervorragende Ergebnisse im Hinblick auf Schichtdicke, Grauschleier, feine Kristallstruktur und Duktilität, so dass die Gestellgalvanisierung auch in einem Trommelbad durchgeführt werden kann, was im Allgemeinen mit den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren nicht möglich ist.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einer ersten Ausgestaltung, welche in 4 dargestellt ist, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung durch folgende Bestandteile gebildet:
    • (1) einen Behälter für die Aufnahme eines Elektrolyten als Galvanikbad (5);
    • (2) eine damit verbundenen Leitung (6), durch welche zumindest ein Teil des Galvanikbades (5) in einen By-pass (7) gepumpt wird;
    • (3) einen Generator zur Erzeugung von Ozon (2), welches mittels einer Pumpe (1), die Druckluft erzeugt, in den By-pass (7) gepumpt wird;
    • (4) optional eine Einrichtung (4) zur Bestrahlung des in dem By-pass (7) vorliegenden Teil des Galvanikbades (5);
    • (5) eine Leitung (8) zum Zurückführen des behandelten Galvanikbades.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Vorrichtung ein Galvanikbad, eine Zuführungsvorrichtung für Ozon, das vorzugsweise durch einen Generator erzeugt wird, sowie eine UV-Lampe.
  • Weiterer Gegenstand ist die Verwendung von Ozon zur Behandlung von Galvanikbäder um – wie vorstehend erläutert – die Schichtqualität der resultierenden galvanischen funktionellen Schichten zu verbessern.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In den nachfolgenden Beispielen wird ein Galvanikbad der folgenden Zusammensetzung verwendet:
    7 g/l Zink
    1 g/l Nickel
    120 g/l NaOH
    40 g/l Tetraethylenpentamin
    1 ml/l N-Benzyl-Nicotinat (48%)
  • Die Beispiele werden in einem Galvanikbad von 4000 ml durchgeführt.
  • Die nachfolgenden Versuche werden bei einer Temperatur von 30 bis 32°C durchgeführt.
  • Die im nachfolgenden angegebenen Schichtdicken beziehen sich auf die Vermessung eines Hullzellenbleches nach 10 min Beschichtungszeit bei 2 A Gesamtstrom.
  • Beispiel 1 (Referenzbeispiel):
  • Es wird ein Hullzellenblech mit 2 A Gesamtstrom in dem oben beschriebenen Galvanikbad für 10 min beschichtet, wobei ein neu angesetztes Galvanikbad gemäß oben beschriebener Zusammensetzung verwendet wird.
  • 1 zeigt die Schichtdickenverteilung (Schichtstärke in μm – siehe X-Achse) auf einem Hullzellenblech nach dem Neuansatz des oben genannten Galvanikbades.
  • Beispiel 2 (Referenzbeispiel):
  • Es wird ein Hullzellenblech unter gleichen Bedingungen (10 min, 2 A) beschichtet, wobei einmal ein neu angesetztes Galvanikbad gemäß oben beschriebener Zusammensetzung und einmal ein gemäß dem Stand der Technik gereinigtes Galvanikbad gemäß oben beschriebener Zusammensetzung eingesetzt wird.
  • 2 zeigt einen Vergleich der Schichtdickenverteilung (Schichtstärke in μm – siehe x-Achse) auf einem Hullzellenblech nach dem Neuansatz des oben genannten Galvanikbades im Vergleich zu einem verbrauchten, aber gereinigten Produktionsbad.
  • Das gereinigte Galvanikbad zeigt insgesamt ein schlechteres Eigenschaftsprofil, was an dem Kurvenabfall bei ca. 2 A/dm2 deutlich zu erkennen ist.
  • Beispiel 3 (erfindungsgemäß):
  • Es wird ein Hullzellenblech 2 A Gesamtstrom in dem oben beschriebenen Galvanikbad für 10 min beschichtet, wobei einmal ein neu angesetztes Galvanikbad gemäß oben beschriebener Zusammensetzung, einmal ein gereinigtes Galvanikbad gemäß oben beschriebener Zusammensetzung sowie ein erfindungsgemäß regeneriertes Galvanikbad verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Regenerierung des Galvanikbades erfolgte unter den Laborbedingungen wie folgt: Erfindungsgemäß wird ein Produktionsbad mit Ozon unter den folgenden Bedingungen behandelt:
    Luftstrom durch den Ozongenerator: 170 l/h
    Ozonzugabe: 240 mg/h
    Durchfluss durch die UV-Lampe: 1,1 ml/sec (Turnover ca. 1 h)
    Leistung der UV-Lampe: 11 W
  • 3 zeigt einen Vergleich der Schichtdickenverteilung (Schichtstärke in μm – siehe x-Achse) auf einem Hullzellenblech nach dem Neuansatz des oben genannten Galvanikbades im Vergleich zu einem Produktionsbad und einem erfindungsgemäß behandelten Produktionsbad (gelb). Die regenerierende Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens und die bedeutende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik sind eindeutig erkennbar.
  • Der Verfahrensaufbau gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in 4 dargestellt. In dieser Figur haben die folgenden Bezugszeichen folgende Bedeutung:
    • (1) Pressluftzufuhr
    • (2) Ozongenerator
    • (3) Pumpe
    • (4) Einheit mit UV-Lampe
    • (5) Zink-Nickel-Galvanikbad
    • (6) Leitung
    • (7) By-pass-Anordnung
    • (8) Leitung
  • Die Funktion der einzelnen Bauteile sowie die Durchführungsschritte wurden bereits erläutert.
  • Beispiel 4 (erfindungsgemäß)
  • 5 zeigt die Schichtdickenentwicklung im Laufe der Oxidation vom Ausgangszustand eines "verbrauchten" Bades. Das verbrauchte Bad müsste aufgrund der schlechten Qualität eigentlich neu angesetzt werden. Die Verbesserung der Qualität der abgeschiedenen Schichten, die auf die Einleitung von Ozon zurückzuführen ist, ist unter dem gezeigten Verlauf von vier Stunden deutlich erkennbar. Wie die Grafik zeigt, steigt mit Dauer der Ozonbehandlung die Qualität der abgeschiedenen Schichten nämlich erheblich an. Der Verlauf der Verbesserung kann anschaulich verfolgt werden. Nicht nur die Schichtdicke der abgeschiedenen Schichten verbessert sich, sondern auch der Glanz sowie die Duktilität. Wie ausgeführt, können sogar Gestellteile im Trommelelektrolyten beschichtet werden.
  • Wie die Figuren zeigen, kann durch die Behandlung mit Ozon die Qualität der abgeschiedenen Schichten aus einem verbrauchten Elektrolyten derart verbessert werden, daß sie der Qualität eines Neuansatzes nahezu gleich kommt. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt jedoch nicht nur die Regeneration eines verbrauchten Bades, sondern bei kontinuierlicher Anwendung letztlich den unendlichen Betrieb eines Bades, wobei selbstverständlich Verbrauchsmaterialien ergänzt werden müssen.
  • Beispiel 5
  • 6 zeigt das Ergebnis eines weiteren Hullzellenblech-Versuchs.
  • Oben dargestellt ist das Hullzellenblech mit einem Produktionsbad im gebrauchten Zustand, d. h. das Bad müßte grundsätzlich erneuert werden (Zusammensetzung siehe oben). Wie deutlich erkennbar ist, ist die Qualität der abgeschiedenen Schicht schlecht und der Glanz fehlt. Dieser Zustand läßt sich auch durch die Zugabe weiterer Stoffe wie bspw. einem Glanzzusatz nicht verbessern.
  • Mittig ist die Abscheidungsqualität aus einem Bad gezeigt, das zuvor mit Ozon behandelt wurde, um dieses zu regenerieren (200 Stunden Behandlungszeit, 200 Liter Bad mit ca. 300 l/h Luftstrom und 250 mg/h Ozon sowie Bestrahlung mit einer UV-Lampe, 11 Watt). Wie deutlich erkennbar ist, ist die Qualität der abgeschiedenen Schicht gegenüber dem oben dargestellten Zustand deutlich verbessert, der Glanz ist zurückgekehrt und auch die Schichteigenschaften sind verbessert (Schichtdicke, Duktilität). Die Dauer der Behandlungszeit ist auf den eingesetzten Labor-Ozonerzeuger und die kleine UV-Lampe rückführbar. Eine deutlich schnellere Reinigung ist selbstverständlich möglich, sofern industriegeeignete Geräte zum Einsatz kommen.
  • Zuunterst ist ein Hullzellenblech gezeigt, das wie das mittige Blech beschichtet wurde, wobei jedoch zusätzlich noch ein Glanzzusatz hinzugegeben wurde. Wie man sehen kann, kann durch die Zugabe eines Glanzzusatzes in das mit Ozon regenerierte Bad der Glanz der abgeschiedenen Schichten weiter verbessert werden. Durch die Behandlung mit Ozon wurde das Bad daher regeneriert und zeigt eine Performance, ähnlich einem neu angesetzten Bad. Die damit verbundenen Vorteile hinsichtlich der Kosten und der Vermeidung von Abwässern wurde oben bereits ausführlich erläutert.
  • 7 zeigt einige Formteile (Schloßbleche), die unter gleichen Bedingungen wie die in 6 gezeigten Bleche beschichtet wurden. 7 belegt damit, daß die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht nur unter experimentellen Bedingungen erzielt werden (Hullzellenbleche), sondern auch komplexere Formteile beschichtet werden können.
  • 7a zeigt ein solches Formteil, das mit einem über eine längere Zeit gelaufenen Produktionsbad beschichtet wurde. Wie deutlich erkennbar ist, ist die Abscheidungsqualität schlecht, die Schicht ist nicht glänzend, die Schichtdicke ist zu gering und darüber hinaus weist die abgeschiedene Schicht einen Grauschleier auf. Ein solches Bad ist für die Abscheidung unbrauchbar und würde normalerweise gegen ein neu angesetztes Bad ausgetauscht werden – was kostenintensiv und umweltbelastend ist. Das untere Bild der 7a zeigt die Innenseite desselben Formteils.
  • Die Beschichtung erfolgte mit 1,4 A/dm2.
  • 7b zeigt ein beschichtetes Formteil, dass aus demselben Elektrolyten beschichtet wurde, wie die in 7a gezeigten Teile. Der Elektrolyt wurde jedoch vorher 200 Stunden lang mit Ozon behandelt (wie zuvor beschrieben). Auch hier wird wiederum darauf hingewiesen, dass die Dauer der Behandlung auf die Laborbedingungen mit einer kleinen Anlage (Ozongenerator, UV-Lampe) zurückzuführen sind. Wesentlich schneller kann eine Reinigung mit industriegeeigneten Anlagen erzielt werden. Die vorliegenden Beispiele dienen vor allem dazu, die qualitativen Vorteile der Erfindung zu verdeutlichen.
  • 7 zeigt deutlich die Unterschiede hinsichtlich der Qualität der abgeschiedenen Schichten (erhöhter Glanz, bessere Duktilität und Schichtdicke), die auch obige Diagramme belegen. Die Innenseite des gemäß dem erfindungsgemäßen Ozonverfahren beschichteten Formteils ist im unteren Bild der 7b gezeigt. Wie erkennbar ist, werden mit dem erfindungsgemäß behandelten/regenerierten Elektrolyten auch komplexere Wertstücke mit einer guten Qualität beschichtet. Der verbrauchte Elektrolyt (siehe 6) wurde daher durch die Behandlung mit Ozon regeneriert, ein Neuansatz des Bades ist nicht erforderlich.
  • 8a und 8b zeigen entsprechende Ergebnisse mit dem regenerierten Elektrolyten für eine Beschichtung mit 5,0 A/dm2.
  • 9 zeigt die Beschichtung von Trommelware. Auf der linken Seite sind die Ergebnisse aus einem Produktionsbad gezeigt, was aufgrund seiner Laufzeit ausgetauscht werden müßte. Auf der rechten Seite ist die Abscheidung aus dem gleichen Elektrolyten gezeigt, wobei dieser vor der Abscheidung des gezeigten Teils wie zuvor beschrie ben mit Ozon behandelt wurde. Weitere Zusätze wurden wie auch in den obigen Beispielen, sofern nicht anders angegeben, nicht zugesetzt. Der direkte Vergleich zeigt deutlich die verbesserten Schichteigenschaften, die allein auf die Behandlung des Elektrolyten mit Ozon zurückzuführen ist. Die Qualität der Schicht lässt sich mit üblichen Verfahrenzusätzen noch weiter verbessern, indem beispielsweise Glanzzusätze oder andere die Qualität verbessernde Additive dem Elektrolyten zugegeben werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - DE 19834353 A [0047]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Abscheiden galvanischer Schichten aus einem galvanischen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrolyt zur Verbesserung der Abscheidungsqualität mit einem Oxidationsmittel behandelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrolyt mit einem gasförmigen Oxidationsmittel, vorzugsweise Ozon, behandelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein alkalisches Zink-Legierungsbad zur Abscheidung von Zinklegierungen handelt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Zink-Nickel Elektrolyten handelt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Bestrahlung mit UV-Licht erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren unter Anwendung einer Ionenaustauschermembran durchgeführt wird, die die Kathode von der Anode trennt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei Stromdichten von 0,01 bis 20 A/dm2 durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: (1) Bereitstellen eines galvanischen Elektrolyten als Galvanikbad; (2) Galvanisches Abscheiden einer funktionellen Schicht auf einem zu beschichtenden Werkstück nach an sich bekannten Verfahren; (3) Entnahme eines Teils des Elektrolyten und Überführen des entnommenen Teils in eine Einrichtung zur Ozonbehandlung; (4) Zuführung von Ozon zu dem entnommen Elektrolyten; (5) gegebenenfalls Bestrahlung des entnommenen Teils des Galvanikbades, welcher mit Ozon versehen wurde, mit UV-Strahlung; und (6) Rückführen des behandelten Elektrolyten in das Galvanikbad.
  9. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Bestandteile: (1) einen Behälter für die Aufnahme eines Galvanikbades (5); (2) eine damit verbundenen Leitung (6), durch welche zumindest ein Teil des Galvanikbades (5) in einen By-pass (7) gepumpt wird; (3) einen Generator zur Erzeugung von Ozon (2), welches mittels einer Pumpe (1), die Druckluft erzeugt, in den By-pass (7) gepumpt wird; (4) eine Einrichtung (4) zur Bestrahlung des in dem By-pass vorliegenden Teil des Galvanikbades (5); und (5) eine Leitung (8) zum Zurückführen des behandelten Galvanikbades.
  10. Verfahren zur Regenerierung von galvanischen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des galvanischen Elektrolyten mit einem Oxidationsmittel behandelt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrolyt mit einem gasförmigen Oxidationsmittel, vorzugsweise Ozon, behandelt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch wenigstens eines der Merkmale der Ansprüche 3 bis 9.
  13. Verwendung von Ozon zur Qualitätsverbesserung von aus Galvanikbädern abgeschiedenen galvanischen Schichten, insbesondere Zink-Nickel-Schichten.
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