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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Anlasser zum Anlassen eines
Verbrennungsmotors, wobei der Anlasser eine Freilaufkupplung aufweist.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein
Beispiel eines Anlassers mit einer Freilaufkupplung ist in JP-U-6-23742
offenbart. Ein relevanter Abschnitt dieses Anlassers ist in der
beigefügten 5 gezeigt. Die Freilaufkupplung 140 dieses Anlassers
weist ein inneres Kupplungsteil 130 auf, welches mit einer
Abtriebswelle 150 mittels eines Schraubenkeils verbunden
ist. Das innere Kupplungsteil 120 ist durch ein Kugellager 100 drehbar
gelagert, welches in einem Rahmen 110 gehalten wird. Ein
vorderer Abschnitt 120 des inneren Kupplungsteils 130 ist
in einen Innenring des Kugellagers 100 eingefügt. Die
Abtriebswelle 150, welche an ihrem vorderen Ende ein Ritzel
aufweist, wird in Richtung eines Zahnkranzes eines Verbrennungsmotors
nach vorne gedrückt,
so daß das
Ritzel mit dem Zahnkranz im Eingriff ist. Ein Drehmoment eines Elektromotors, welcher
in dem Anlasser vorliegt, wird über
die Freilaufkupplung 140 an die Abtriebswelle 150 übertragen.
In einem in der JP-U-58-69059 offenbarten Anlasser ist ein Kugellager
derart angeordnet, so daß die
Kugeln des Kugellagers eine Drehwelle direkt kontaktieren, wodurch
ein Innenring des Lagers eliminiert wird.
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In
dem in der JP-U-6-23742 offenbarten Anlasser kann der Außendurchmesser
des inneren Kupplungsteils 130, auf welchem das Kugellager 100 getragen
wird, nicht frei bemessen werden, da der Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser
des Innenrings des Kugellagers 100 zusammenpassen muß. Falls
der Außendurchmesser
des inneren Kupplungsteils 130 vergrößert wird, um die mechanische
Festigkeit des inneren Kupplungsteils 130 zu erhöhen, muß ein größeres Kugellager 100 verwendet werden.
Dies vergrößert die
Größe des Anlassers.
Es wäre
möglich
ein speziell konstruiertes Kugellager zu verwenden, um die Größe des Anlassers
nicht vergrößern zu
müssen.
Dies verteuert den Anlasser jedoch.
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In
dem in der JP-U-58-96059 offenbarten Anlasser kontaktieren die Kugeln
des Kugellagers direkt einen zylindrischen Außenumfang der Drehwelle. Es ist
entsprechend nicht möglich
das Schmiermittel auf der Welle zurückzuhalten. Falls Schmiermittel
an der Drehwelle haftet, wäre
das Schmiermittel von den Kugeln getrennt positioniert, wenn die
Drehwelle nach vorne verlagert wird. Wenn die Drehwelle durch den
Verbrennungsmotor über
das Ritzel mit einer hohen Drehzahl angetrieben wird, ist es deshalb
sehr wahrscheinlich, daß ein
Blockieren (oder Festfressen) zwischen den Kugellagern und der Drehwelle auftritt.
Dies ist für
die Haltbarkeit des Anlassers höchst
schädlich.
Ferner werden Fremdpartikel oder Staub, welche sich auf der Drehwelle
befinden in die Kugeln gedreht, wodurch ein hoher Verschleiß verursacht
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der oben erwähnten Probleme
gemacht worden und das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es einen
verbesserten Anlasser vorzusehen, in welchem ein inneres Kupplungsteil
einer Freilaufkupplung als ein Innenring eines Kugellagers verwendet
wird. Durch Eliminieren des Innenrings des Kugellagers kann der
Anlasser kompakt bemessen werden, während eine gute Schmierung
der Drehteile gegeben ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Anlasser mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Anlassers sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Der
Anlasser zum Anlassen eines Verbrennungsmotors besteht aus einem
Elektromotor, einer Untersetzungsvorrichtung zum Verringern einer Drehzahl
des Elektromotors, einer Abtriebswelle mit einem Ritzel, welches
in einen Zahnkranz des Verbrennungsmotors eingreift, und einer Freilaufkupplung,
welche zwischen der Untersetzungsvorrichtung und der Abtriebswelle
angeordnet ist, um das Drehmoment des Elektromotors an die Abtriebswelle
zu übertragen,
während
die Drehmomentübertragung von
der Abtriebswelle an den Elektromotor unterbrochen wird. Diese Komponenten
des Anlassers werden durch einen Anlasserrahmen gelagert oder sind in
diesem enthalten.
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Die
Freilaufkupplung enthält
ein äußeres Kupplungsteil,
welches durch das Ausgangsdrehmoment mit der Untersetzungsvorrichtung
angetrieben wird, ein inneres Kupplungsteil, welches mit der Abtriebswelle
gekoppelt ist, und zwischen dem äußeren Kupplungsteil
und dem inneren Kupplungsteil angeordneten Rollen. Das innere Kupplungsteil
ist durch ein Kugellager, welches in dem Anlasserrahmen gehalten
wird, drehbar gelagert und die Abtriebswelle, welche mit dem inneren
Kupplungsteil über
einen Keil gekoppelt ist, gleitet in Axialrichtung. Das innere Kupplungsteil
ist rohrförmig
und enthält
einen inneren Kupplungsabschnitt, welcher als inneres Kupplungsteil
dient und einen Lagerabschnitt, welcher als Innenring des Kugellagers
dient. Ein Abschnitt des inneren Kupplungsteils wird daher als Innenring
des Kugellagers verwendet und der ursprüngliche Innenring des Kugellagers
wird weggelassen. Das Kugellager, welches den Abschnitt des inneren
Kupplungsteils verwendet, ist als eine Integraleinheit ausgebildet.
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Eine
Kugel-Auskehlung zum drehbaren Lagern von Lagerkugeln ist auf dem
Außenumfang
des Lagerabschnitts des inneren Kupplungsteils ausgebildet, und
Schmiermittel, wie z.B. Fett, wird in der Kugel-Auskehlung zurückgehalten.
Der Lagerabschnitt kann an beiden Enden des inneren Kupplungsteils
ausgebildet werden, so daß das
innere Kupplungsteil durch zwei an beiden Enden positionierter Kugellager
gelagert wird. Die Kugel-Auskehlung kann zu dem axialen Ende des
inneren Kupplungsteils hin offen sein, so daß das Kugellager und das innere
Kupplungsteil leicht montiert oder zerlegt werden können. Der
Durchmesser des inneren Kupplungsabschnitts, welcher als inneres
Kupplungsteil dient, kann ein wenig größer wie der Durchmesser des
Lagerabschnitts, welcher als Innenring des Kugellagers dient, bemessen
werden, um eine Stufe zwischen beiden Abschnitten auszubilden. Eine
Scheibe zur Aufnahme einer Schub- bzw. Axiallast der Rollen der
Freilaufkupplung kann durch die Stufe gelagert bzw. gehalten werden.
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Da
ein Abschnitt des inneren Kupplungsteils als Innenring des Kugellagers
verwendet wird, und das Kugellager mit dem inneren Kupplungsteil
als eine integrale Einheit ausgebildet ist, wird die Anzahl der
Komponenten, welche den Anlasser ausbilden, verringert und das Montageverfahren
vereinfacht. Da das innere Kupplungsteil durch Weglassen des Innenrings
des Kugellagers dicker bemessen werden kann, kann die mechanische
Festigkeit des inneren Kupplungsteils verbessert werden. Alternativ
kann eine durch das Kugellager tragbare Last erhöht werden, ohne den Außendurchmesser
des Kugellagers zu vergrößern.
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Weitere
Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch ein besseres
Verständnis
der bevorzugten Ausführungsformen,
wie nachfolgend in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
leichter ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen vorderen Abschnitt eines
Anlassers zum Anlassen eines Verbrennungsmotors als eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen relevanten Abschnitt einer
Freilaufkupplung, welche in dem in 1 gezeigten
Anlasser verwendet wird, zeigt;
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3 ist
ein Schaltplan, welcher elektrische Verbindungen in dem Anlasser
zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine Freilaufkupplung und zugehörige Elemente
als eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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5 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen relevanten Abschnitt einer
Freilaufkupplung, welche in einem herkömmlichen Anlasser verwendet wird,
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
In 1 ist eine Betriebsstellung einer Abtriebswelle 4 unter
einer Rotationsmittelachse Cr gezeigt, und eine Ausgangsstellung
(Ruhestellung) die Abtriebswelle ist über der Rotationsmittelachse Cr
gezeigt. Gleichermaßen
ist eine Betriebsstellung des Tauchkolbens 19 unter einer
Betriebsmittelachse Co gezeigt, und eine Ausgangsstellung des Tauchkolbens 19 über der
Betriebsmittelachse Co gezeigt.
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Ein
Anlasser 1 besteht aus: einem Elektromotor 2,
welcher von einer fahrzeugeigenen Batterie 8 (3)
angetrieben wird; einer Planetengetriebeuntersetzungsvorrichtung
zum Verringern einer Drehzahl des Elektromotors 2; einer
Freilaufkupplung 3 (2) zum Übertragen
eines Drehmoments der Untersetzungsvorrichtung an eine Abtriebswelle 4;
ein mit der Abtriebswelle 4 verbundenes Zahnradgetriebe 5;
ein Magnetschalter 7 zum selektiven Schließen eines
Stromkreises zur Zufuhr von elektrischem Strom an den Elektromotor 2 und
zum Verlagern der Abtriebswelle 4 nach vorne durch einen Schiebe-
bzw. Verlagerungshebel 6; und anderen angegliederten Komponenten.
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Der
Elektromotor 2 ist ein bekannter Gleichstrommotor mit einem
drehbaren Anker 2a (3) und einem
Stator, welcher darin ein Magnetfeld erzeugt. Wenn der Stromzufuhrschaltkreis
durch den Magnetschalter 7 geschlossen wird, wird elektrischer Strom
von der fahrzeugeigenen Batterie 8 an den Elektromotor 2 zugeführt. Der
elektrische Strom wird an den Anker 2a durch die Bürsten 2b zugeführt, welche
mit einem Kommutator, der mit dem Anker 2a verbunden ist,
Reibungskontakt bilden. Der Stator besteht aus einem zylindrischen
Joch 2c, mit einer inneren Bohrung des Jochs 2c verbundenen
Polen 2d und um jeden Pol 2d gewickelten Feldspulen 2e.
Der Stator kann durch einen Stator mit Permanentmagneten ersetzt
werden. Der Anker 2a besteht aus einer Ankerwelle 2f einem
mit der Ankerwelle 2f fest verbundenen Ankerkern 2g,
einer um den Ankerkern 2g gewickelten Ankerspule 2h und
einem mit der Ankerspule 2h elektrisch verbundenen Kommutator.
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Die
Planetengetriebeuntersetzungsvorrichtung ist ein bekannter Untersetzungsmechanismus bestehend
aus einem Sonnenrad, welches mit der Ankerwelle 2f integral
ausgebildet ist, Planetenrädern 9,
welche mit dem Sonnenrad im Eingriff sind und sich um dieses drehen,
einem Innenrad, mit welchem die Planetenräder im Eingriff sind und einem Getriebeträger 9b,
mit welchem die Planetenräder 9 durch
die Getriebewellen 9a drehbar verbunden sind. Eine Drehzahl
des Ankers 2a wird durch die Planetenradgetriebeuntersetzungsvorrichtung
verringert und an ein äußeres Kupplungsteil 3a übertragen,
welcher mit dem Getriebeträger 9b integral
ausgebildet ist.
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Wie
in 2 gezeigt, besteht die Freilaufkupplung 3 aus
dem äußeren Kupplungsteil 3a,
einem rohrförmigen
inneren Kupplungsteil 10, sowie zwischen dem äußeren Kupplungsteil 3a und
dem inneren Kupplungsteil 10 angeordneten Rollen 3c. Eine
axiale Bewegung der Rollen 3c wird durch eine Scheibe 3d,
welche mit einer Kupplungsabdeckung 3e bedeckt ist, begrenzt.
Das innere Kupplungsteil 10 enthält einen inneren Kupplungsabschnitt 3b und
einen Lagerabschnitt 10a, welcher als Innenring des Kugellagers 11 dient.
Das Kugellager 11 besteht aus einem Außenring 11a, dem Lagerabschnitt 10a (welcher
als Innenring dient) und den Kugeln 11c, welche zwischen
dem äußeren Ring 11a und
dem Lagerabschnitt 10a angeordnet sind. Mit anderen Worten
bildet der innere Kupplungkeil 10 zusammen mit anderen
Komponenten das Kugellager 11. Eine Kugel-Auskehlung 10b,
welche einen Bogenquerschnitt aufweist, ist auf dem Außenumfang
des Lagerabschnitts 10a ausgebildet, und die Kugeln 11c sind
darin drehbar gelagert. Der Außenring 11a des
Lagers 11 ist in einer Lageröffnung, welche in einem Mittelgehäuse 12 ausgebildet
ist, preßgepaßt oder
feingepaßt
(Gleitsitz), welches fest zwischen dem Frontgehäuse 13 und dem Joch 2c gehalten
wird, und wie in 1 gezeigt, einen Anlasserrahmen
ausbildet. Die Planetengetriebeuntersetzungsvorrichtung und die Freilaufkupplung 3 sind
in dem Mittelgehäuse
enthalten.
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Eine
Keilnut 10c ist in der Innenbohrung des inneren Kupplungsteils 10 ausgebildet.
Die Keilnut 10c erstreckt sich von einem hinteren axialen
Ende (rechter Hand in 2) des inneren Kupplungsteils 10 zu
einer Position P, an welcher sich der Boden der Kugel-Auskehlung 10b (die
Position, an welcher die Kugel-Auskehlung 10b am tiefsten
ist) befindet. An Position P ist ein Stopper 10d ausgebildet,
so daß die Abtriebswelle 4 durch
den Stopper 10d gestoppt wird, wenn die Abtriebswelle 4 nach
vorne (Richtung der Frontseite des Anlassers) verlagert wird.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Außendurchmesser des inneren
Kupplungsabschnitts 3b größer als der Außendurchmesser
des Lagerabschnitts 10a, wodurch eine Stufe 10e ausgebildet
wird. Die Stufe 10e ist mit einer inneren Öffnung der
Scheibe 3g im Eingriff und nimmt eine auf die Scheibe 3d einwirkende
Axiallast auf. Die Axialbewegung der Rollen 3c ist durch
die Scheibe 3d begrenzt, welche wiederum an dem äußeren Kupplungsteil 3a durch
Aufsetzen der Kupplungsabdeckung 3e befestigt ist.
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Ein
Frontabschnitt der Abtriebswelle 4 ist durch ein in dem
Frontgehäuse 13 gehaltenes
Lager 14 gelagert, und ein Heckabschnitt der Abtriebswelle 4 ist
in das innere Kupplungsteil 10 eingefügt, welches durch das in dem
Mittelgehäuse 12 gehaltene Lager 11 drehbar
gelagert ist. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
ist ein wellenseitiger Keil 4a an einem Heckabschnitt der
Abtriebswelle 4 ausgebildet. Der wellenseitige Keil 4a ist
mit der Keilnut 10c des inneren Kupplungsteils 10 gekoppelt,
so daß die
Abtriebswelle 4 in dem inneren Kupplungsteil 10 in
Axialrichtung gleitet.
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Das
Ritzel 5, welches mit einem Zahnkranz 15 des Verbrennungsmotors
im Eingriff ist um den Verbrennungsmotor anzulassen, ist mit dem
vorderen Ende der Abtriebswelle 4 mittels eines geraden Keils
verbunden. Das Ritzel 5 ist durch eine Ritzelfeder 16 in
Richtung der Vorderseite geneigt und wird durch Anstoßen an einen
Ring 17, welcher an der Vorderseite der Abtriebswelle befestigt
ist, gestoppt. Das Ritzel 5 kann sich zurück in Richtung
der Heckseite bis zu einer Position, an welcher die Ritzelfeder 16 voll
zusammengedrückt
ist, bewegen, wenn das Ritzel 5 gegen den Zahnkranz 15 stößt.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, besteht der Magnetschalter 7 aus:
einer Erregerspule 18, welche erregt wird, wenn elektrischer
Strom von der Batterie 8 zugeführt wird; einem Tauchkolben 19, welcher
durch in der Erregerspule 18 erzeugte Magnetkraft angetrieben
wird; einer Rückholfeder 20, welche
den Tauchkolben 19 in seine ursprüngliche Position zurückholt,
wenn die Magnetkraft nicht mehr erzeugt wird; einem Haken 21,
welcher in den Tauchkolben 19 eingefügt ist, um durch den Tauchkolben 19 angetrieben
zu werden; und einer Antriebsfeder 22, welche zwischen
dem Tauchkolben 19 und dem Haken 21 angeordnet
ist. Ein oberes Ende des Verlagerungshebels 6 ist mit dem
Haken 21 verbunden und ein unteres Ende des Verlagerungshebels 6 ist mit
einem Paar von Ringscheiben 24 gekoppelt, welche mit der
Abtriebswelle 4 verbunden sind. Der Verlagerungshebel 6 ist
durch einen Hebelhalter 23 schwenkbar gelagert. Die Abtriebswelle 4 wird
entsprechend der Bewegung des Tauchkolbens 19 in Axialrichtung
verlagert.
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Wie
in 3 gezeigt besteht die Stromversorgungsschaltung
in dem Magnetschalter 7 aus: einem Paar von Anschlüssen 25 (einem
Batterieanschluß 25a,
welcher mit der Batterie 8 durch ein Batteriekabel 28 verbunden
ist und ein Motoranschluß 25b,
welcher mit der Feldspule 2e durch eine Motorzuführung 29 verbunden
ist); einem Paar von Festkontakten 26 (einem Festkontakt 26a,
welcher mit dem Batterieanschluß 25a verbunden
ist und ein Festanschluß 26b,
welcher mit dem Motoranschluß 25b verbunden
ist); und einem beweglichen Kontakt 27 welcher mit dem
Tauchkolben 19 verbunden ist, so daß er durch diesen angetrieben
wird. Das Paar von Anschlüssen 25 ist
mit einer Schalterabdeckung des Magnetschalters 7 verbunden.
Die Stromversorgungsschaltung wird geschlossen, wenn der bewegliche
Kontakt 27 das Paar von Festkontakten 26 kontaktiert.
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Im
folgenden wird der Betrieb des oben beschriebenen Anlassers 1 kurz
erklärt.
Nach Schließen
eines Anlasserschalters SW wird die Erregerspule 18 erregt
und der Tauchkolben 19 bewegt sich in Richtung der Heckseite.
Entsprechend der Bewegung des Tauchkolbens 19 wird die
Abtriebswelle 4 durch den Verlagerungshebel 6 zu
der Frontseite verlagert. Wenn das Ritzel 5 geschmeidig
in den Zahnkranz 15 eingreift, wird die Stromversorgungsschaltung
geschlossen und der Anker 2a dreht sich. Wenn das Ritzel 5 gegen
den Zahnkranz 15 stößt ohne
in diesen einzugreifen, bewegt sich das Ritzel 5 relativ zu
der Abtriebswelle 4 zurück,
drückt
die Ritzelfeder 16 zusammen, und dreht sich langsam relativ
zu dem Zahnkranz. Wenn sich das Ritzel 5 in eine eingreifbare
Position dreht, wird das Ritzel 5 durch die Ritzelfeder 16 nach
vorne gedrückt
und ist mit dem Zahnkranz 15 im Eingriff. Nachdem der Eingriff
hergestellt ist, wird die Stromversorgungsschaltung geschlossen
und der Verbrennungsmotor wird dadurch durch das Drehmoment des
Ankers 2a angelassen. Nach dem Anlassen des Verbrennungsmotors,
wird der Anlasserschalter SW geöffnet,
um eine Reihe von Startabläufen
zu beenden.
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Mit
dem oben beschriebenen Anlasser werden die folgenden Vorteile erzielt.
Da der Abschnitt des inneren Kupplungsteils 10 als Innenring
des Lagers 11 verwendet wird, wird der Innenring des Kugellagers 11 weggelassen,
wodurch die Anzahl der Komponenten reduziert wird. Da das innere
Kupplungsteil 10 ein integraler Teil des Kugellagers 11 ist, wird
das Montageverfahren vereinfacht und ein Verfahren des Preßpassens
des inneren Kupplungsteils 10 in das Kugellager 11 wird
weggelassen. Da der Innenring des Kugellagers 11 weggelassen
wird, kann die Dicke des inneren Kupp lungsteils 10 dicker
bemessen werden, um dadurch die mechanische Festigkeit des inneren
Kupplungsteils 10 zu erhöhen, ohne den Außendurchmesser
des Kugellagers 11 zu vergrößern. Alternativ kann die Kugelgröße erhöht werden,
um eine tragbare Last des Kugellagers 11 zu erhöhen.
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Da
der Außendurchmesser
des Lagerabschnitts 10a durch Weglassen des Innenrings
des Kugellagers 11 größer bemessen
werden kann, kann die Keilnut 10c bis zur Position P verlängert werden, welche
sich unter der Kugel-Auskehlung 10b befindet, ohne die
mechanische Festigkeit zu verringern. Eine Länge von dem vorderen Ende des
Lagerabschnitts 10a bis zu der Position P kann entsprechend kurz
bemessen werden, wodurch eine Gesamtlänge des inneren Kupplungsteils 10 verkürzt werden
kann. Da die Stufe 10e zur Aufnahme einer Axiallast der Scheibe 3d auf
dem inneren Kupplungsteil 10 ausgebildet ist, ist kein
anderer Aufbau zum Lagern der Scheibe 3d notwendig. Die
Stufe 3d kann durch eine größere Bemessung des Außendurchmessers
des Lagerabschnitts 10a als des Außendurchmessers des inneren
Kupplungsabschnitts 3b ausgebildet werden.
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Da
die Kugel-Auskehlung 10b, welche die Kugeln 11c darin
lagert, auf dem Lagerabschnitt 10a ausgebildet ist, wird
das Schmiermittel in der Kugel-Auskehlung 10b zurückgehalten,
um dadurch ein Festfressen oder Blockieren zwischen den Kugeln 11c und
dem Lagerabschnitt 10a zu verhindern. Da ferner nur die
Abtriebswelle 4 verlagert wird, ohne die Freilaufkupplung 3 zu
bewegen, kann das Schmiermittel für lange Zeit zurückgehalten
werden, wodurch eine Langlebigkeit des Anlassers sichergestellt
werden kann.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in Bezug auf 4 beschrieben.
In dieser Ausführungsform
wird ein inneres Kupplungsteil 10, welches länger als
das der ersten Ausführungsform
ist, verwendet, und das längere
Kupplungsteil 10 ist durch ein Paar von Kugellagern 11, welche
an beiden Enden des inneren Kupplungsteils angeordnet sind, drehbar
gelagert. Die Abtriebswelle 4 ist mit dem inneren Kupplungsteil 10 mittels
eines wellenseitigen Keils gekoppelt, um in Axialrichtung in gleicher
Weise als in der ersten Ausführungsform
beweglich zu sein. Das Paar von Kugellagern 11 wird in einem
Rahmen 31 gelagert, welcher ein Gehäuse des Anlassers bildet. Das äußere Kupplungsteil 3a wird
durch ein Kupplungszahnrad 32 angetrieben, welches mit
dem äußeren Kupplungsteil 3a verbunden
ist. Das Kupplungszahnrad 32 wird durch den Elektromotor 2 über eine
Untersetzungsvorrichtung angetrieben.
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Ein
Lagerabschnitt 10a mit einer Kugel-Auskehlung 10b ist
an dem vorderen Ende des inneren Kupplungsteils 10 ausgebildet
und der Lagerabschnitt 10a wird als Innenring des Kugellagers 11 in gleicher
Weise wie in der ersten Ausführungsform verwendet.
Ein anderer Lagerabschnitt 10a mit einer Kugel-Auskehlung 10b' ist an dem
hinteren Ende des inneren Kupplungsteils 10 ausgebildet
und dieser Lagerabschnitt 10a wird gleichfalls als Innenring
des Kugellagers 11 verwendet, welches an dem hinteren Ende
des inneren Kupplungsteils 10 angeordnet ist. Die Kugel-Auskehlung 10b', welche an
dem hinteren Ende des inneren Kupplungsteils 10 ausgebildet
ist, weist eine unterschiedliche Form als die der Kugel-Auskehlung 10b auf,
welche an dem vorderen Ende ausgebildet ist. Wie in 4 gezeigt,
ist die Kugel-Auskehlung 10b' eine
halbe Auskehlung zu der hinteren Seite des inneren Kupplungsteils 10 hin
offen. Durch Öffnen
der Kugel-Auskehlung 10b' zu dem
hinteren Ende des inneren Kupplungsteils 10 hin, kann das
Kugellager 11 leicht montiert oder zerlegt werden. Die
Kugel-Auskehlung 10b, welche an dem vorderen Ende ausgebildet
ist, kann in gleicher Weise wie die Kugel-Auskehlung 10b', welche an dem
hinteren Ende ausgebildet ist, ausgebildet werden. Es ist ebenfalls
möglich
die Kugel-Auskehlung 10b der ersten Ausführungsform
(in 2 gezeigt) in gleicher Form als die Kugel-Auskehlung 10b' auszubilden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann verschiedentlich modifiziert werden. Zum Beispiel können andere
Untersetzungsvorrichtungen als die Planetengetriebeuntersetzungsvorrichtung
in dem Anlasser mit der Freilaufkupplung entsprechend der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Obwohl die vorliegende Erfindung in
Bezug auf die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden
ist, ist dem Fachmann ersichtlich, daß Änderungen in Form und Detail
durchgeführt
werden können ohne
von dem Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen.