DE3903846C2 - Koaxialer Anlasser für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Koaxialer Anlasser für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen koaxialen Anlasser für eine
Brennkraftmaschine.
In der GB-PS 994,887 ist ein koaxialer Anlasser für eine
Brennkraftmaschine beschrieben, bei der die Drehung einer
Ankerwelle eines koaxial angeordneten Elektromotors über ein
Planetengetriebe auf eine Ritzelanordnung auf einer
Abtriebswelle übertragen wird. Die Abtriebswelle ist mit einem
Ritzel gekoppelt und läuft teilweise in der Ankerwelle. Die
Ritzelanordnung steht mit dem Planetengetriebe immer in
Eingriff und ist innerhalb der Ankerwelle in deren
Längsrichtung verschiebbar, so daß das Ritzel mit einem
Zahnkranz der Brennkraftmaschine in Eingriff gebracht werden
kann. Die Längsbewegung wird dabei über eine in der Ankerwelle
angeordnete und mit der Abtriebswelle über eine Kugel gekoppelte
Schubstange bewirkt, deren anderes Ende mit dem Anker eines
elektromagnetischen Schalter gekoppelt ist. Bei Bestromung der
Erregerspule des elektromagnetischen Schalters wird eine
Längsbewegung des Ankers und somit der Schubstange als auch der
Abtriebswelle bewirkt, wobei gleichzeitig ein Kontakt für den
Elektromotor geschlossen wird. Danach befindet sich das Ritzel
im ausgerückten Zustand bzw. im Eingriff mit dem Zahnkranz der
Brennkraftmaschine und die Drehbewegung des Elektromotors wird
auf den Zahnkranz übertragen. Die baulichen Abmessungen dieses
bekannten koaxialen Anlassers sind jedoch relativ groß, da der
elektromagnetische Schalter, der Elektromotor, das
Planetengetriebe sowie das Ritzel längs nacheinander in dem
Gehäuse aufgenommen sind, d. h. der elektromagnetische Schalter
ist nicht um die Abtriebswelle herum angeordnet.
Ferner beschreibt die US-PS 3 210 554 einen koaxialen Anlasser,
bei dem die Ankerwelle eines koaxial angeordneten Elektromotors
über eine Schrägverzahnung mit einer entlang der Längsachse der
Abtriebswelle verschiebbaren Ritzelanordnungen gekoppelt ist. Die
Ritzelanordnung besitzt ein Abtriebsritzel, welches mit dem
Zahnkranz einer Brennkraftmaschine durch eine Längsbewegung der
Ritzelanordnung entlang der Abtriebswelle gebracht werden kann.
Die Längsbewegung wird durch einen um die Ritzelanordnung bzw.
die Abtriebswelle herum angeordneten elektromagnetischen
Schalter bewirkt. Dieser elektromagnetische Schalter besitzt
einen Anker, der mit einem auf der Ritzelanordnung angebrachten
Anschlagring in Verbindung steht, so daß durch die
Längsbewegung des Ankers bei Bestromung der Erregerspule des
Schalters die Ritzelanordnung in eine ausgerückte Stellung
bewegt wird, wobei das Ritzel mit dem Zahnkranz der
Brennkraftmaschine in Eingriff kommt. Ein beweglicher Halter
ist an einem Ende der Ritzelanordnung vorgesehen und weist eine
Ausnehmung zur Aufnahme von Kugeln auf. Die Kugeln sind
zwischen dem Halter und der Ritzelanordnung zur Lagerung
vorgesehen und greifen in der ausgerückten Stellung in eine in
der Abtriebswelle vorgesehenen Nut ein. In der eingedrückten
Stellung der Ritzelanordnung, wenn der Halter samt Kugeln
mittels einer Feder in eine Längsrichtung bewegt worden ist,
greifen diese Kugeln in Ausnehmungen in der Abtriebswelle ein
wodurch die Ritzelanordnung zusätzlich zur Wirkung des
elektromagnetischen Schalters über den Anschlagring in der
eingedrückten Stellung gehalten wird. Durch den Halter können
jedoch elektromagnetische Streuungen auftreten, was die
Stromaufnahme des elektromagnetischen Schalters zum Eindrücken
der Ritzelanordnung erhöht und andererseits tritt bei einer
Drehbewegung der Ritzelanordnung zwischen dem Anschlagring und
dem Anker eine erhebliche Reibung auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Anlasser mit
einem koaxial angeordneten elektromagnetischen Schalter zu
schaffen, der eine geringe Stromaufnahme erfordert, wodurch die
baulichen Abmessungen des Anlassers verringert werden können.
Diese Aufgabe wird durch einen koaxialen Anlasser für eine
Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Kugeln rollen zwischen dem Halter und der Ritzelanordnung
derart, daß der Halter nicht gedreht wird, selbst wenn die
Ritzelanordnung eine Drehbewegung durchführt. Deshalb können
die Kontakte des elektromagnetischen Schalters sicher in
Berührung miteinander gehalten werden. Da der Halter und die
Kugeln nicht magnetisch sind, streut der magnetische Fluß nicht
in die Abtriebswelle und das Ritzel, so daß die Anzugskraft des
Schalters nicht herabgesetzt wird und somit eine geringere
Stromaufnahme zur Bewegung der Ritzelanordnung erforderlich
ist. Da somit ein geringerer magnetischer Fluß zur Bewegung des
Ankers ausreicht, kann der elektromagnetische Schalter kleiner
ausgeführt werden, wodurch die baulichen Abmessungen verringert
werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen.
So ist es vorteilhaft, den Halter mittels einer Andruckfeder
mit dem Anker zu koppeln, wobei die Andruckfeder in eine
hintere Ausnehmung des Halters eingreift. Dadurch wird in
vorteilhafter Weise eine sichere Führung des Halters für seine
Bewegung entlang der Abtriebswelle erreicht.
Auch ist es vorteilhaft, die Andruckfeder aus nicht
magnetischem Material herzustellen, um die Streuung des
magnetischen Flusses weiter zu reduzieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die Figur einen Längsschnitt eines
koaxialen Anlassers gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Ein koaxialer Anlaßmotor umfaßt einen
Gleichstrommotor mit einem Anker 100 aus einem Ankerkern
101, einer Ankerwelle 102, einem Kommutator 103 und einer
Ankerspule 104. Bürsten 105 sind in gleitendem Kontakt mit
dem Kommutator 103 vorgesehen. Ein Halter 105a zum Halten
der Bürsten 105 ist über Schrauben 107 an einer hinteren
Abdeckung 106 befestigt, der den hinteren Teil des Ankers
100 abdeckt. Ein Lager 108 ist in einer Aufnahme der
hinteren Abdeckung 106 eingepaßt und trägt die Ankerwelle
102 an ihrem hinteren Ende. Ein Permanentmagnet 109a zum
Aufbringen eines magnetischen Feldes auf den Anker 100 ist
auf der inneren Umfangsoberfläche des Jochs 109 des
Gleichstrommotors befestigt. Der vordere zentrale Bereich
109b des Jochs 109 ist zylindrisch gebogen. Ein Lager 110
ist in dem vorderen zentralen Bereich 109b des Jochs 109
eingepaßt und trägt die Ankerwelle 102 in ihrem vorderen
Bereich. Ein Zahnkranz 112 ist als Sonnenrad auf der
Ankerwelle 102 vor dem Lager 110 ausgebildet. Mehrere
Planetenzahnräder 114 stehen mit dem Zahnkranz 112 und
einer Innenverzahnung 113a in Eingriff, die auf der
inneren Umfangsoberfläche eines Trägers 113 der
Innenverzahnung ausgebildet ist, der als Schale ausgeformt
ist und in einer vorderen Abdeckung 111 eingepaßt ist, die
an der Vorderseite des Jochs 109 angebracht ist. Lager 115
sind in die Planetenzahnräder 114 eingepaßt und werden
durch Stifte 116 getragen.
Der koaxiale Anlaßmotor weist darüber hinaus eine
Freilaufkupplung 117 auf. Die Stifte 116 sind an dem
äußeren Element 118 der Kupplung 117 befestigt. Das äußere
Element 118 ist mit einer keilartigen Nocke ausgebildet.
Ein Lager 119 ist in die hintere Ausnehmung des äußeren
Elements 118 eingepaßt und trägt die Ankerwelle 102, die
in das Lager 123 in einem Bereich 102a der Ankerwelle 102 vor dem
Zahnkranz 112 eingefügt ist, um zu verhindern, daß das
äußere Element exzentrisch wird. Die Kupplung 117 besitzt
Rollen 120 zur Übertragung des Drehmoments.
Der koaxiale Anlaßmotor weist darüber hinaus eine
Ausgangsdrehwelle 121 koaxial zur Ankerwelle 102 auf, die
einen hinteren Bereich 121a besitzt, der das innere
Element der Kupplung 117 bildet. Ein Lager 123 ist in die
Ausnehmung des inneren Elements 121a der Kupplung 117
eingepaßt und trägt die Ankerwelle 102, deren vorderer
Bereich 102a in das Lager vor dem anderen Lager 119
eingeführt ist. Der vordere Bereich des Trägers 113 der
Innenverzahnung ist derart geformt, daß die
Freilaufkupplung 117 abgedeckt wird und ist auf einer
Unterlegscheibe auf dem vorderen Ende des hinteren
Bereichs 121a der Ausgangsdrehwelle 121 angeordnet, um zu
verhindern, daß sich die Welle in axialer Richtung bewegt
und um Axialkräfte aufzunehmen. Der vordere Bereich des
Trägers 113 der Innenverzahnung hält Schmiermittel davon
ab von der Planetengetriebevorrichtung zur
Drehzahlreduzierung wegzufliegen, die das Drehmoment der
Ankerwelle 102 zur Ausgangsdrehwelle 121 derart überträgt,
daß die Drehgeschwindigkeit der Ausgangsdrehwelle kleiner
ist als die der Ankerwelle. Die Ausgangsdrehwelle 121
verläuft vorwärts durch die Bohrung des vorderen
Zentralbereichs des Trägers 113 der Innenverzahnung.
Der Anlaßmotor umfaßt darüber hinaus einen
elektromagnetischen Schalter 124, der um die
Ausgangsdrehwelle 121 herum angeordnet ist. Der Schalter
124
umfaßt ein nahezu zylindrisches Gehäuse 125, das eine
eingeengte Öffnung am hinteren Ende des Gehäuses aufweist
und in den vorderen Teil der vorderen Abdeckung 111
eingepaßt ist; einen nahezu ringförmigen Kern 126, der in
der vorderen Ausnehmung des Gehäuses eingepaßt ist; einen
Kunststoffspulenkörper 128, der mit einer
elektromagnetischen Spule 127 ausgestattet und der in dem
Gehäuse eingeschlossen ist; ein hohlzylindrischer
Anker 129, der durch die Bohrung des
Spulenkörpers in axialer Richtung des Schalters bewegbar
ist und am hinteren Bereich des Ankers 129 an
einem Halter 129a befestigt ist, der auf der
Ausgangsdrehwelle beweglich ist, aber normalerweise
angehalten verbleibt, wobei das hintere Ende des Halters
mit der Vorderseite des Trägers 113 der Innenverzahnung in
Kontakt steht; einen beweglichen Kontakt 130, der über
einen elektrischen Isolierstoff an dem Halter angebracht
ist und der eine Oberfläche aufweist, die sich senkrecht
zur Achse des Schalters erstreckt; und einen feststehenden
Kontakt 131, der dem beweglichen Kontakt vorwärts
gegenübersteht, der entlang der Form der inneren
Oberfläche der vorderen Abdeckung gebogen ist und der über
einen elektrischen Isolator 132 an der vorderen Abdeckung
um und hinter der Freilaufkupplung 117 mit Hilfe einer
Anschlußschraube 133 angebracht ist, die mit einem an eine
Batterie angeschlossenen (nicht in Fig. 1 dargestellten)
Anschluß verbunden ist. Eine weitere (in Fig. 1 nicht
dargestellte) Anschlußschraube ist mit einer der Bürsten
105 über eine Zuleitung verbunden.
Die Spiralkeilnuten des inneren Bereichs eines Ritzels 134
stehen mit denen 121b des vorderen äußeren Bereichs der
Ausgangsdrehwelle 121 derart in Eingriff, daß das Ritzel
vorwärts und rückwärts verschiebbar ist und daß das Ritzel
mit dem Zahnkranz eines Motors (nicht in den Zeichnungen
dargestellt) in Eingriff steht, wenn der koaxiale
Anlaßmotor betrieben wird. Der unverzahnte Bereich des
Ritzel 134 gleitet auf der inneren Umfangsoberfläche eines
Lagers 135, das in die vordere Abdeckung 111 vor dem
elektromagnetischen Schalter 124 eingepaßt ist. Die Zähne
des Ritzels 134 sind vor dem Lager 135 derart angeordnet,
daß das Ritzel angehalten wird, wenn die Zähne des Ritzels
mit dem vorderen Ende des Lagers in Berührung kommen. Das
vordere Ende der vorderen Abdeckung 111 umgibt die Zähne
des Ritzels 134. Eine Sperre 136 ist an der
Ausgangsdrehwelle 121 am vorderen Ende der Welle derart
angebracht, daß das hintere Ende der Sperre der inneren
abgestuften Oberfläche des Ritzels 134 nach hinten
gerichtet gegenübersteht, um die Länge der Bewegung des
Ritzels zu beschränken. Eine Ritzelrückholfeder 137 ist
zwischen der Sperre 136 und dem Ritzel 134 vorgesehen.
Eine Ankerrückholfeder 138 ist zwischen dem
Anker 129 und dem Kern 126 vorgesehen. Eine
Andruckfeder 139 ist zwischen dem Halter 129a und einem
nicht magnetischen Halter 140 vorgesehen, um das Ritzel
134 auf der Rückseite des Ritzels durch die Wirkung des
nicht magnetischen Halters und mehrerer nicht magnetischer
Kugeln 141 zu drücken. Es wird bevorzugt, daß die
Andruckfeder 139 aus einem nicht magnetischen Material
hergestellt ist. Der Halter 140 besitzt eine vordere und
eine hintere axiale Ausnehmung, durch die sich die
Ausgangsdrehwelle 121 erstreckt. Die Kugeln 141 sind in
der vorderen axialen Ausnehmung 140a des Halters 140
zwischen der Ausgangsdrehwelle 121 und dem Halter
angeordnet. Das vordere Ende der Andruckfeder 139 ist in
der hinteren axialen Ausnehmung des Halters 140
angeordnet. Der Halter 140 und der Anker 129
stehen miteinander in Eingriff, wenn sie vorwärts und
rückwärts bewegt werden.
Im folgenden wird nun der Betrieb des Anlaßmotors
beschrieben. Wenn ein in Fig. 1 nicht dargestellter
Zündschalter eingeschaltet wird, wird die
elektromagnetische Spule 127 des elektromagnetischen
Schalters 124 erregt, um den Anker 129 derart
vorwärtszubewegen, daß der bewegliche Kontakt 130, der an
dem am Anker befestigten Halter 129a
angebracht ist, in Berührung mit dem feststehenden Kontakt
131 gerät. Dies hat zur Folge, daß der Anker 100 des
Gleichstrommotors über die Kontakte 130 und 131 die
Zuleitung und die Bürsten 105 derart mit Energie versorgt
wird, daß der Anker sich dreht. Das Drehmoment des Ankers
100 wird über die Ausgangsdrehwelle 121 über die
Planetengetriebevorrichtung, zur Drehzahlreduzierung, die
sich aus dem Sonnenrad 112 und den Planetenzahnrädern 114
zusammensetzt, und der Freilaufkupplung 117 übertragen.
Das Drehmoment der Ausgangsdrehwelle 121 wird zum Ritzel
134 über die spiralförmigen Keilnuten 121b übertragen. Da
der Anker 129 vorwärts bewegt wird, wird das
Ritzel durch die Wirkung des Halters 129a der Andruckfeder
139 des Halters 140 und der Kugeln 141 derart
vorwärtsbewegt, daß das Ritzel mit dem Zahnkranz in
Eingriff steht, der auf dem Umfang des Schwungrades des
Motors ausgebildet ist.
Wenn der Zündschalter abgeschaltet wird, wird der Anker
129 durch die rückstellende Kraft der
Ankerrückholfeder 138 zurückbewegt und das
Ritzel 134 wird in seine Ursprungsposition (dargestellt in
Fig. 1) weg von dem Zahnkranz des Motors durch die
Ritzelrückstellfeder 137 zurückbewegt. In diesem Moment
wird der bewegliche Kontakt 130 vom feststehenden Kontakt
131 getrennt, um die Energieversorgung des Ankers 100 des
Gleichstrommotors zu unterbrechen und seine Drehung zu
beenden.
Obwohl der hintere Bereich 121a (der das innere Element
der Freilaufkupplung 117 bildet) der Ausgangsdrehwelle 121
von dem Lager 123 auf der Ankerwelle 102 in der oben
beschriebenen Ausführungsform getragen wird, kann die
vorliegende Erfindung auf andere Weise derart ausgeführt
werden, daß ein Lager auf einer äußeren
Umfangsoberfläche eines abgesetzten Bereichs eine
Ausgangsdrehwelle angeordnet wird, die unmittelbar vor
dem hinteren Bereich (der das innere Element der
Freilaufkupplung bildet) der Welle plaziert ist, in die
vordere Ausnehmung eines Trägers der Innenverzahnung
eingepaßt wird, um eine Ankerwelle 102 zusammen mit einem
Lager 123 zu tragen, das in einem hinteren Bereich der
Ausgangsdrehwelle eingepaßt
ist.
Obwohl der Kommutator 103 am hinteren Bereich des Ankers
100 in der oben beschriebenen Ausführungsform vorgesehen
ist, kann die vorliegende Erfindung auf andere Weise
derart ausgeführt werden, daß der Kommutator am vorderen
Bereich des Ankers vorgesehen ist und die Bürsten 105
zwischen dem Kern des Ankers und der
Planetengetriebevorrichtung zur Drehzahlreduzierung
angebracht ist, um die Länge der Zuleitung zu verringern.
Obwohl im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Planetenzahnräder 114 von Stiften 116 getragen werden, die
an dem äußeren Element 118 der Freilaufkupplung 117
befestigt sind, kann die vorliegende Erfindung auf andere
Weise derart ausgeführt werden, daß das äußere Element der
Kupplung mit Vorsprüngen zur Stützung der mit dem Lager 115
ausgestatteten Planetenzahnrädern ausgerüstet ist.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Permanentmagnet 109a vorgesehen ist, um das magnetische
Feld auf den Anker 100 aufzubringen, kann die vorliegende
Erfindung auf andere Weise derart ausgeführt werden, daß
elektromagnetische Spulen um die Eisenpole herum
vorgesehen sind, um ein magnetisches Feld auf dem Anker
aufzubringen.
Obwohl im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht
magnetische Kugeln 141 in der Ausnehmung des nicht
magnetischen Halters 140 vorgesehen sind, kann auf andere
Weise die Erfindung insofern ausgeführt werden, als daß es
den Kugeln unmöglich gemacht wird, nach oben oder aus
ihrer Position herauszurollen.
Eine Andruckfeder, ein nicht magnetischer
Halter und nicht magnetische Kugeln zwischen einem
Anker und einem Ritzel können auch in einem koaxialen
Anlaßmotor vorgesehen sein,
der keine Planetengetriebevorrichtung
zur Drehzahlreduzierung aufweist.
Claims (3)
1. Koaxialer Anlasser für eine Brennkraftmaschine,
umfassend
- a) einen Elektromotor (100);
- b) eine mit einer Ankerwelle (102) des Elektromotors (100) über ein Untersetzungsgetriebe (112-116) und einen Freilauf (117) koppelbare Abtriebswelle (121);
- c) eine über eine Schrägverzahnung (121b) mit der Abtriebswelle (121) gekoppelte Ritzelanordnung (121b, 134, 135, 136, 137) mit einem Ritzel (134), das in Eingriff mit einem Zahnkranz der Brennkraftmaschine bringbar ist;
- d) einem um die Abtriebswelle (121) herum angeordneten elektromagnetischen Schalter (124) mit einem Anker (129), durch den bei Bestromung seiner Erregerspule die Ritzelanordnung in die ausgedrückte Stellung bewegt wird; und
- e) einen durch den Anker (129) bewegbaren Halter (140) mit einer vorderen Ausnehmung zur Aufnahme von Kugeln (141), die zwischen dem Halter (140) und der Ritzelanordnung angeordnet sind, wobei der Halter (140) und die Kugeln (141) aus nichtmagnetischem Material bestehen.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (140) mittels einer Andruckfeder
(139) mit dem Anker (129) gekoppelt ist, wobei die
Andruckfeder (139) in eine hintere Ausnehmung des
Halters (140) eingreift.
3. Anlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckfeder (139) aus nichtmagnetischem
Material besteht.
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