DE3908870C2 - Koaxial-Starter für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Koaxial-Starter für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen
Koaxial-Starter für eine Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des einzigen Anspruchs.
Die Grundkonstruktion eines solchen
Starters ist die, daß die Läuferwelle 202 des
Gleichstrommotors 201 hohl ist und die Betätigungsstange
204 des elektromagnetischen Schalters 203 in der inneren
Öffnung 202a der Läuferwelle liegt und in Richtung einer
Abtriebswelle 205 herausragt, wie dies in Fig. 5
anhand eines herkömmlichen Koaxial-Starters
dargestellt ist. Da die Läuferwelle 202 des
Gleichstrommotors 201, die Betätigungsstange 204 des
elektromagnetischen Schalters 203 und die Abtriebswelle
205 sich längs derselben Achse erstrecken, wird ein
solcher Starter ein Koaxial-Starter genannt. Am Vorderende
der Abtriebswelle 205 ist ein Ritzel 206 vorgesehen,
welches sich im Eingriff mit einem Zahnkranz der
Brennkraftmaschine befindet, wobei das rückwärtige
Ende der Abtriebswelle in die innere Öffnung 202a der
Läuferwelle 202 eingeschoben ist. Die Abtriebswelle 205
ist an ihrem eingeschobenen Ende 205a durch eine
Lagerhülse 207 gelagert, die in der inneren Öffnung 202a
der Läuferwelle 202 befestigt ist, so daß die
Abtriebswelle axial verschiebbar ist. Das Drehmoment wird
von der Läuferwelle 202 des Gleichstrommotors 201 auf die
Abtriebswelle 205 über ein Kraftübertragungsglied 209
übertragen, das eine Überholkupplung 208 einschließt, die
als Einwegkupplung ausgebildet ist. Das
Kraftübertragungsglied schließt ebenso ein
Planetenreduktionsgetriebe 210 ein, bei dem ein Sonnenrad
210a auf der Außenoberfläche des Vorderteils der
Läuferwelle 202 ausgebildet ist, sowie Planetenräder 210b.
Die Überholkupplung 208 umfaßt ein äußeres Glied 208a, an
dem Lagerzapfen 211 für die Planetenräder 210b angebracht
sind, und ein inneres Glied 208b, das mit
schraubenförmigen Nuten 205c in Eingriff steht, die auf
der Außenumfangsfläche des vorstehenden Abschnitts 205b
der Abtriebswelle 205 ausgebildet sind. Da jedoch ein
Festkontakt 212, ein beweglicher Kontakt 213, der
seinerseits mit dem Festkontakt in Berührung gebracht
werden kann, um elektrischen Strom zum Gleichstrommotor
201 zu liefern, und eine Abdeckung 214 für die Kontakte am
hinteren Abschnitt des elektromagnetischen Schalters 203
vorgesehen sind, ist die Gesamtlänge des Koaxialstarters
so groß, daß es einem Teil der Verbrennungskraftmaschine
in die Quere kommt. Dies ist ein Problem. Da der
Festkontakt 212 mit der Bürste des Gleichstrommotors 201
durch einen außerhalb des Starterkörpers liegenden Draht
215 verbunden werden muß, ist ein Zusammenbau des Starters
nicht sehr effektiv. Dies ist ein anderes Problem.
Nebenbei können der Draht 215, eine Schraube 216 zum
Anschließen des Drahtes und eine Schraube 217 zum
Befestigen einer Anschlußklemmleiste für die Kraftquelle
ebenfalls Teilen der Brennkraftmaschine in die Quere
kommen. Dies ist ein weiteres Problem.
Aus der GB-PS 994 887 ist ein Koaxial-Starter der eingangs
genannten Gattung bekannt, bei dem die beiden Festkontakte
durch Öffnungen des Gehäuseteils hindurch geführt sind, die
in radialer Richtung im Bereich außerhalb der Magnetspule
angeordnet sind. Das im wesentlichen scheibenförmige
Gehäuseteil dient in seinem mittleren Abschnitt als fester
Hohlkern des elektromagnetischen Schalters. Dem mittleren
Abschnitt des Hohlkerns gegenüberliegend ist ein axial in
der Magnetspule verschieblicher Magnetkern angeordnet, an
dessen spulenabgewandtem Ende ein glockenförmiger
Kontaktträger angebracht ist. Am freien Ende des
Kontaktträgers ist eine Kontaktscheibe befestigt. Der
glockenförmige Kontaktträger umgreift die Magnetspule des
elektromagnetischen Schalters und bei Betätigung dieses
Schalters bewegt sich der bewegliche Magnetkern in die Spule
hinein, bis die am Kontaktträger befestigte Kontaktscheibe
außerhalb der Spule die beiden Festkontakte berührt und
somit zwischen ihnen den Kontakt herstellt. Da der
Kontaktträger in der kontaktierenden Stellung vom
beweglichen Magnetkern aus die Magnetspule umgreifen muß, um
den Kontakt mit den Festkontakten herstellen zu können, ragt
der Kontaktträger in der Ruhestellung des beweglichen
Magnetkerns in axialer Richtung entsprechend weit aus der
Magnetspule heraus. Dadurch ergibt sich eine große axiale
Baulänge dieses herkömmlichen Koaxial-Starters.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Koaxial-Starter
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der eine
gegenüber bekannten Bauarten verkürzte Baulänge aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Koaxial-Starter
mit den Merkmalen des einzigen Anspruchs gelöst.
Bei dem Koaxial-Starter ist ein Gehäuseteil mit einem
durchgehenden Loch im hinteren Abschnitt zwischen dem Joch
des elektrischen Motors und einem elektromagnetischen
Schalter vorgesehen. Ein Lager zum Lagern der Läuferwelle
des elektrischen Motors ist in dem Gehäuseteil vorgesehen;
der Bürstenhalter des Motors ist an festen Kontakten
angegossen, von denen einer über eine äußere Anschlußklemme
mit einer Kraftquelle verbunden ist und von denen der andere
mit der Bürste des Motors verbunden ist; der Bürstenhalter
ragt aus dem ungefähr mittigen Abschnitt des Gehäuseteils
heraus; und die Festkontakte ragen rückwärts aus dem
Durchgangsloch des Gehäuseteils heraus, um dem beweglichen
Kontakt des elektromagnetischen Schalters gegenüberzuliegen.
Da der auf den Festkontakten angegossene Bürstenhalter durch
den zwischen dem Joch des elektrischen Motors und dem
elektromagnetischen Schalter angeordneten Gehäuseteil
getragen wird, befinden sich die gegenseitigen
Berührungsflächen des beweglichen Kontaktes und der
Festkontakte am Vorderabschnitt des elektromagnetischen
Schalters, so daß die Länge des Koaxial-Starters reduziert
ist. Da der Bürstenhalter auf den Festkontakten angegossen
ist, ist die Zahl der nach dem Gießvorgang montierten
Teile verringert, um den Montagevorgang des Elektromotors
zu erleichtern und um die Herstellungskosten des Starters
zu verringern.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des
Koaxial-Starters ist ein Gehäuseteil
mit einem Durchgangsloch in seinem hinteren Abschnitt
zwischen dem Joch des elektrischen Motors und einem
elektromagnetischen Schalter vorgesehen; ein Lager zum
Lagern der Läuferwelle des elektrischen Motors ist im
Gehäuseteil vorgesehen; der Bürstenhalter des Motors ist
auf Festkontakten angegossen, von denen einer über eine
äußere Anschlußklemme mit einer Kraftquelle verbunden ist
und der andere mit der Bürste des Motors; der
Bürstenhalter ragt aus einem nahezu mittigen Abschnitt des
Gehäuseteils heraus; die Festkontakte ragen aus dem
Durchgangsloch des Gehäuseteils und aus dem Ausschnitt des
Kerns des elektromagnetischen Schalters heraus; das
hintere Ende des Bürstenhalters erstreckt sich in dieselbe
Ebene wie die Festkontakte; und der Kern wird von den
Festkontakten getragen. Da jeder Abschnitt des Kerns und
der Festkontakt, die einander in axialer Richtung des
elektromagnetischen Schalters überlappen, längs der Achse
des Schalters vergrößert ist, ist die Länge des
Koaxial-Starters reduziert und die Genauigkeit der Lage
des Kernes ist vergrößert.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun
im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht
eines Koaxial-Starters, die eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
des Bürsten- und Kollektorabschnittes des
Koaxial-Starters nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht
eines Koaxial-Starters nach einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
des Bürsten- und Kollektorabschnittes des
Koaxial-Starters nach Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht eines üblichen
Koaxial-Starters.
Der Starter 20 nach Fig. 1, 2
umfaßt den Gleichstrommotor 26, ein in den Zeichnungen
nicht dargestelltes Planeten-Reduktionsgetriebe und eine
nicht dargestellte Überholkupplung. Der Gleichstrommotor
26 umfaßt permanent Magnete 22, die mit Abständen in
Umfangsrichtung an der Innenumfangsseite des Joches 21
angebracht sind und auf diese Weise einen magnetischen
Durchlaß und eine Abdeckung bilden, ferner einen Läufer
23, der innerhalb des Joches drehbar gelagert ist, und
einen Kollektor 24, der am rückwärtigen Ende des Läufers
23 angeordnet ist und in Verbindung steht mit den Bürsten
25 längs des Umfanges des Kollektors. Der Läufer 23
besteht aus einer Läuferwelle 27, die hohl ist, einem an
der äußeren Umfangsfläche der Welle angebrachten
Läuferkern 28 und einer Läuferspule 29, die auf dem
Läuferkern angeordnet ist und deren Enden mit dem
Kollektor 24 verbunden sind. Eine Abtriebswelle 30 ist mit
ihrem Hinterende in die Läuferwelle 27 eingesetzt und an
ihrem Vorderende mit einem Ritzel 31 versehen, so daß das
Ritzel mit dem Zahnkranz einer in den Zeichnungen nicht
dargestellten Brennkraftmaschine in Verbindung gebracht
werden kann. Der Teil des Koaxial-Starters, der in dem
nicht geschnittenen Abschnitt der teilweise geschnittenen
Ansicht nach Fig. 1 dargestellt ist, ist in Aufbau und
Wirkungsweise gleich mit dem bekannten Koaxial-Starter
nach Fig. 5.
Die Bürsten 25 sind in einem aus Kunststoff bestehenden
Bürstenhalter 32 eingebaut. Ein Festkontakt 33, der mit
einer Kraftquelle über eine äußere Anschlußschraube 33a
und ein Kabel verbunden ist, und ein Festkontakt 34, der
mit einer der Bürsten 25 verbunden ist, sind mit dem
Bürstenhalter 32 durch Einformen der Kontakte während des
Herstellens des Bürstenhalters aus Kunststoff verbunden.
Ein Lager 36, welches die Läuferwelle an ihrem hinteren
Ende lagert, ist in einem Gehäuseteil 35 eingepaßt, das
eine Abdeckung rund um den Bürstenhalter darstellt und mit
seinem Vorderende an das rückwärtige Ende des Jochs 21
angepaßt ist und darüber hinaus an seinem nach hinten
ragenden Ende T in Kontakt mit dem Kern 40 steht. Der
Bürstenhalter 32 und der Gehäuseteil 35 sind aneinander
mit Hilfe einer Schraube 37 befestigt.
Die Festkontakte 33 und 34 ragen nach hinten aus der
Durchgangsöffnung 35a des Gehäuseteils 35 heraus, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. Der Läufer 23 und der
Bürstenhalter 32 sind in den Fig. 2(a) bzw. 2(b)
dargestellt. Der Bürstenhalter 32 hat kastenförmige
Abschnitte 32a, in welche die Bürsten 25 sowie Federn zum
Andrücken der Bürsten sitzen. Der Festkontakt 34, der mit
der Bürste 25 über einen in den Zeichnungen nicht
dargestellten Draht verbunden ist, ist in den
Bürstenhalter 32 während dessen Herstellung aus Kunststoff
eingebettet worden. Der Festkontakt 33, der mit einer
Kraftquelle über eine außenliegende Anschlußschraube 33a
und ein Kabel verbunden ist, ist ebenfalls in den
Bürstenhalter 32 während dessen Herstellung aus Kunststoff
eingebettet worden. Die Festkontakte 33 und 34 ragen
rückwärts aus dem Bürstenhalter 32 heraus. Das rückwärtige
Ende M des gegossenen Halters 32 und das vorstehende
rückwärtige Ende T des Gehäuseteils 35 erstrecken sich in
derselben Ebene wie der Kern 40. Das Gehäuseteil 35 ist in
der Fig. 2(c) dargestellt. Die Festkontakte 33 und 34
ragen aus den Öffnungen 35a des Gehäuseteils 35
heraus, so daß die rückwärtigen Enden der Kontakte hinter
dem Gehäuseteil liegen und gegenüber dem beweglichen
Kontakt 46 des elektromagnetischen Schalters 38 des
Koaxial-Starters liegen. Bei der Montage des
Koaxial-Starters wird der Bürstenhalter 32 rund um den
Kollektor 24 des Läufers 23 geschoben und der Gehäuseteil
35 wird dann rund um den Bürstenhalter aufgepaßt, wie dies
durch Pfeile in Fig. 2 dargestellt ist, so daß die
Kontakte 33 und 34 rückwärts herausragen.
Der elektromagnetische Schalter 38 umfaßt eine auf einen
Kunststoff-Spulenkörper 41 aufgewickelte
elektromagnetische Spule 42 und wird durch den Kern 40
getragen, der zusammen mit der Abdeckung 39 des Schalters
einen magnetischen Durchlaß darstellt, ferner ein
Betätigungsglied 43, welches verschiebbar in der
Mittelöffnung des Spulenkörpers eingepaßt ist, ferner eine
rohrförmige, aus nicht-magnetischem rostfreien Stahl
bestehende Stange 44, deren eines Ende an dem
Betätigungsglied befestigt ist und deren anderes Ende in
einer inneren Öffnung der Läuferwelle 27 liegt, und ferner
einen beweglichen Kontakt 46, der über einen elektrischen
Isolator 45 auf der Stange gegenüber den Festkontakten 33
und 34 befestigt ist. Eine Schubstange 47 liegt
verschiebbar in der rohrförmigen Stange 44 und ragt aus
dessen Vorderende heraus. Das Vorderende der Schubstange
47 steht in Kontakt mit einer Stahlkugel 48, welche in
einer Höhlung am rückwärtigen Ende der Abtriebswelle 30
angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 49 ist in der
rohrförmigen Stange 44 angeordnet, um eine schiebende
Kraft für die Schubstange 47 bereitzustellen. Eine weitere
Schraubenfeder 50 ist rund um die Schubstange 47
vorgesehen, um die Stahlkugel 48 in einer vorgesehenen
Lage zu halten. Eine nicht-magnetische Platte 51 ist an
der Abdeckung 39 vorgesehen. Diese Teile werden durch eine
Schraube 52 zusammengehalten, die sich durch sie hindurch
erstreckt. Fernerhin ist eine Dichtung 53 vorhanden.
Die Wirkungsweise des Koaxial-Starters 20 wird nun
beschrieben. Wenn der Zündschlüssel des Fahrzeuges gedreht
wird, wird der elektromagnetische Schalter 38 erregt, so
daß das Betätigungsglied 43 nach vorne bewegt wird.
Dadurch wird die rohrförmige Stange 44 bewegt, um die
Schraubenfeder 49 zusammenzudrücken und eine Schubkraft
für die Schubstange 47 zu liefern, um die Abtriebswelle 30
vorwärtszuschieben, so daß das Ritzel 31 mit dem Zahnkranz
der Verbrennungskraftmaschine in Eingriff kommt. Zur
selben Zeit kommt der an der rohrförmigen Stange 44
befestigte bewegliche Kontakt 46 in Berührung mit den
festen Kontakten 33 und 34, so daß elektrische Energie dem
Gleichstrommotor 26 zugeführt wird. Die Läuferwelle 27 des
Motors 26 beginnt sich daraufhin zu drehen und das
Drehmoment der Welle wird auf die Abtriebswelle 30 über
das Planeten-Reduktionsgetriebe und die Überholkupplung
übertragen, so daß die Verbrennungskraftmaschine durch die
Drehbewegung des Ritzels 31 gestartet wird. Nachdem die
Verbrennungskraftmaschine auf diese Weise gestartet worden
ist, wird der elektromagnetische Schalter 38 entregt, so
daß die Abtriebswelle 30 durch eine an geeigneter Stelle
vorgesehene Rückholfeder in die Ursprungslage zurückbewegt
wird und das Ritzel löst sich von dem Zahnkranz der
Verbrennungskraftmaschine.
Obwohl das rückwärtige Ende M des mit den Festkontakten 33
und 34 zusammengegossenen Bürstenhalters 32 und das
herausragende rückwärtige Ende T des Gehäuseteils 35 im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel mit dem Kern 40 in
Berührung stehen, ist die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt, sondern kann auch anders verwirklicht
werden; so können beispielsweise die rückwärtigen Enden M
und T nicht vorhanden sein und eine Nase ist an dem
Abschnitt des Kerns vorhanden, der den festen Kontakten
entspricht und das ganze Vorderende des Kerns ist in
Berührung mit dem rückwärtigen Ende des Gehäuseteils. Bei
der letztgenannten Ausführungsform liegt der
elektromagnetische Schalter in einer weiter nach vorne
gerückten Lage als beim bisher beschriebenen
Ausführungsbeispiel, so daß die Länge des Koaxial-Starters
weiter herabgesetzt wird.
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Koaxial-Starters in einer anderen Ausführungsform. Fig. 4
zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Bürsten- und Kollektorabschnittes des Koaxial-Starters. Es
werden jetzt nur noch die Unterschiede zu den
Koaxial-Startern beschrieben, wie sie in den Fig. 1 und 2
dargestellt sind. Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, ist
ein Bürstenhalter 32 in dem Axialstarter vorgesehen, so
daß das rückwärtige Ende des mit einer Kraftquelle
verbundenen Festkontaktes 33b in dieselbe Ebene vorsteht
wie der Kern 40 des elektromagnetischen Schalters 38. Die
rückwärtigen Enden des Festkontaktes 33b und des
Festkontaktes 34b, der mit einer der Bürsten des
Gleichstrommotors des Starters verbunden ist, ragen in
dieselbe Ebene wie das rückwärtige Ende M des gegossenen
Bürstenhalters 32 und die Umfangsflächen der Festkontakte
sind bogenförmig ausgebildet, wie dies in Fig. 4(b)
dargestellt ist. Der Kern 40 hat einen Ausschnitt 40a, wie
dies in Fig. 4(d) dargestellt ist. Die Festkontakte 33b
und 34b ragen aus der Durchgangsöffnung 35a des
Startergehäuses und aus dem Ausschnitt 40a heraus und
liegen dem beweglichen Kontakt des elektromagnetischen
Schalters 38 gegenüber. Der Kern 40 ist rund um die
Festkontakte 33b und 34b gelagert. Da die rückwärtigen
Enden der Festkontakte 33b und 34b des Schalters 38 sich
in dieselbe Ebene wie das rückwärtige Ende M des
gegossenen Bürstenhalters 32 erstreckt und die
Festkontakte sich aus dem Ausschnitt 40a des Kernes 40
herauserstrecken, so daß die Kontakte sich mit dem Kern in
axialer Richtung des Schalters überlappen, wird die Länge
des Koaxial-Starters herabgesetzt. Da der Kern 40 rund um
die Festkontakte 33b und 34b gelagert ist, wird die
Lagegenauigkeit des Kerns vergrößert und die Montage des
Starters wird erleichtert.
Obwohl die Feldmagnete bei den Gleichstrommotoren von
jedem der Koaxial-Starter nach den Fig. 1, 2, 3 und 4 aus
Permanentmagneten bestehen, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt, sondern kann auch anders
ausgeführt werden; z.B. können die Feldmagnete auch als
Elektromagnete ausgebildet sein, die aus einem Kern und
einer darum gewundenen Spule bestehen.
Obwohl bei jedem der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele Planetenreduktionsgetriebe vorgesehen
sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt, sondern kann auch anders ausgeführt werden; so
können die Planetenreduktionsgetriebe auch weggelassen
werden.
Obwohl bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsformen
die Festkontakte in den Bürstenhalter beim Gießen des
Halters in denselben eingearbeitet worden sind, ist die
vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
kann auch anders ausgeführt werden; so können die
Festkontakte am Bürstenhalter auch durch Schrauben und
Muttern oder ähnliches befestigt werden.
Claims (1)
- Koaxial-Starter für eine Brennkraftmaschine mit
- - einem Elektromotor (26) mit hohler Läuferwelle (27),
- - einer mit einem Ende im Inneren der Läuferwelle (27) liegenden und axial verschiebbaren Abtriebswelle (30), an deren aus der Läuferwelle (27) herausragendem Ende ein Ritzel (31) angebracht ist,
- - einer Überholkupplung zum Übertragen des Drehmomentes von der Läuferwelle (27) auf die Abtriebswelle (30) sowie
- - einem das ritzelabgewandte Ende der Läuferwelle (27) lagernden und die Bürstenhalter (32) tragenden Gehäuseteil (35), an dessen motorabgewandter Seite ein elektromagnetischer Schalter (38) mit einem scheibenförmigen Hohlkern (40), einer Magnetspule (42) sowie zwei Festkontakten (33, 34) und einem den Festkontakten gegenüberliegenden, beweglichen Kontakt (46) angebracht ist, wobei mit dem beweglichen Kontakt (46) eine an der Abtriebswelle (30) axial angreifende Schubstange (47) verbunden ist und einer (34) der Festkontakte (33, 34) mit dem Bürstenhalter (32) und der andere Festkontakt (33) mit einer Stromquelle verbunden ist,
- - wobei ferner das Gehäuseteil (35) neben der
Lageröffnung (36) für die Läuferwelle (27)
Öffnungen (35a) aufweist, durch die die
Festkontakte (33, 34) hindurchragen,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Öffnungen (35a) für die Festkontakte (33, 34) radial zwischen der Läuferwelle (27) und der Magnetspule (42) liegen.
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