DE4006795A1 - Andrehvorrichtung in kompaktbauweise - Google Patents
Andrehvorrichtung in kompaktbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung, ins
besondere frei ausstoßende Andrehvorrichtung, mit
einem Elektromotor, dessen Rotor über ein Freilauf
vorgelege eine ein Ritzel für den Antrieb eines
Zahnkranzes einer Brennkraftmaschine aufweisende
Abtriebswelle antreibt, wobei der das Ritzel tra
gende Endbereich der Abtriebswelle in einer Stirn
wand des Gehäuses gelagert ist (DE-OS 39 08 870).
In der Kraftfahrzeugtechnik dienen derartige An
drehvorrichtungen zum Start der Fahrzeug-Brenn
kraftmaschinen. Für den Startvorgang spurt ein Rit
zel der Andrehvorrichtung in einen Zahnkranz der
Brennkraftmaschine ein. Für die hierzu erforderli
che Axialbewegung des Ritzels ist eine dieses tra
gende Abtriebswelle axial verschieblich gelagert.
Wird der Startvorgang beendet, so spurt das Ritzel
wieder aus dem Zahnkranz aus, wobei die Abtriebs
welle in ihre Ausgangslage zurücktritt. Die Axial
bewegung der Abtriebswelle erfolgt u. a. vorzugs
weise durch ein Steilgewinde. Ferner ist eine Frei
laufeinrichtung vorgesehen, die in der einen Dreh
richtung eine Drehmomentübertragung und in der an
deren Drehrichtung eine Entkopplung bewirkt, so daß
nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine ein
"Überholen" der Andrehvorrichtung möglich ist, wo
durch es zum Ausspuren des Ritzels kommt.
Durch die Vorrichtung zur Axialverlagerung der Ab
triebswelle und auch aufgrund der Freilaufeinrich
tung und die erforderlichen Lagerstellen ergibt
sich eine relativ große Baulänge derartiger Andreh
vorrichtungen, die sich noch vergrößert, wenn sie
als Getriebestarter ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Andrehvorrichtung mit den im
Hauptanspruch genannten Merkmalen hat demgegenüber
den Vorteil, daß eine kurze und auch leichte Bau
form erzielbar ist. Die Abtriebswelle ist über ein
erstes Lager in einer zentralen Öffnung eines Frei
laufaußenrings der Freilaufeinrichtung gelagert.
Die Mantelfläche des Freilaufaußenrings stützt sich
über ein zweites Lager am Gehäuse der Andrehvor
richtung ab. Am im Inneren des Gehäuses liegenden
Endbereich der Abtriebswelle ist über ein drittes
Lager das zugehörige Ende einer Rotorwelle des
Starterrotors gelagert. Diese erfindungsgemäße Kon
struktion führt somit dazu, daß die Abtriebswelle
über den Freilaufaußenring im Inneren des Gehäuses
ortsfest gelagert ist, wobei ein Endbereich der Ab
triebswelle gleichzeitig eine Lagerstelle für das
entsprechend zugewandte Ende des Starterrotors bil
det. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen kompakten
und einfachen Aufbau, da die Zahl der sich direkt
am Gehäuse der Andrehvorrichtung abstützenden La
gerstellen reduziert ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das
erste Lager als Radiallager, insbesondere als Wälz
lager ausgebildet. Vorzugsweise kann es ein Nadel
lager sein.
Das zweite Lager nimmt - wie das erwähnte Radialla
ger - einerseits Radialkräfte, andererseits jedoch
auch Axialkräfte auf, das heißt, es ist als Axial
lager ausgebildet, wodurch eine axiale Fixierung
des Freilaufaußenrings erfolgt. Insbesondere kann
es als Wälzlager, vorzugsweise als Kugellager, ins
besondere als Rillenkugellager ausgebildet sein.
Das dritte Lager ist wiederum ein Radiallager, das
insbesondere ein Wälzlager ist. Auch hier kann das
Wälzlager als Nadellager ausgebildet sein.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die Rotorwelle eine axiale Aufnahmebohrung auf, in
der das dritte Lager angeordnet ist und in die die
Abtriebswelle mit ihrem Ende hineinragt. Rotorwelle
und Abtriebswelle laufen daher koaxial zueinander,
wobei sich durch das Eingreifen der Abtriebswelle
in die Aufnahmebohrung der Rotorwelle eine "Ver
schachtelung" ergibt, die zur geringen Baulänge der
erfindungsgemäßen Andrehvorrichtung beiträgt.
Vorteilhaft ist es, wenn der andere Endbereich der
Rotorwelle in einem in einem ersten Durchbruch in
einer hinteren Stirnwand des Gehäuses angeordneten
vierten Lager, insbesondere Nadellager, lagert. Da
mit ist die Rotorwelle jeweils in ihren Endberei
chen gelagert.
Es ist ein fünftes Lager vorgesehen, das insbeson
dere als Zylinderrollenlager ausgebildet ist. Die
ses ist in einem zweiten Durchbruch in der vorderen
Stirnwand des Gehäuses angeordnet, der dem ersten
Durchbruch diametral gegenüberliegt. Das fünfte La
ger führt den aus dem Gehäuse austretenden Endbe
reich der Abtriebswelle, an dem das bereits er
wähnte Ritzel angeordnet ist.
Nach einem speziellen Ausführungsbeispiel ist der
Freilaufaußenring als stufenförmige Lagerhülse mit
zwei unterschiedlich großen, kreisförmigen Quer
schnitten ausgebildet. An der Innenfläche des
durchmessergrößeren Abschnitts der Lagerhülse grei
fen Wälzkörper der Freilaufeinrichtung an. An der
Mantelfläche des durchmesserkleineren Abschnitts
der Lagerhülse ist das zweite Lager angeordnet.
Die zentrale Öffnung des Freilaufaußenrings wird
von der Innenwandung des durchmesserkleineren Ab
schnitts der Lagerhülse begrenzt. Hierdurch ergibt
sich eine Anordnung des in dieser zentralen Öffnung
aufgenommenen ersten Lagers etwa auf gleicher Höhe
zum zweiten Lager. Radialkräfte werden somit di
rekt, das heißt, auf kurzem Wege in das Gehäuse der
Andrehvorrichtung abgeleitet. Diese Ausbildung
trägt ebenfalls zu einer kurzen und laufruhigen
Bauform bei.
Bei der Ausbildung der Andrehvorrichtung als Ge
triebestarter ist der Freilaufaußenring mit einem
Planetenträger verbunden, an dem vorzugsweise meh
rere Planetenräder lagern, die mit einem gehäusefe
sten Hohlrad und mit einem vom Starterrotor ange
triebenen Sonnenrad kämmen. Auf engstem Raum läßt
sich durch diese Ausgestaltung das Getriebe zwi
schen dem den Starterrotor aufweisenden Gleich
strommotor und der Abtriebswelle realisieren. Ins
besondere kann das Sonnenrad an der Mantelfläche
der Rotorwelle ausgebildet sein.
Für die Axialverlagerung der Abtriebswelle ist ein
mit den Wälzkörpern der Freilaufeinrichtung zusam
menwirkender Innenring vorgesehen, der mit Gewinde
vorsprüngen in ein Steilgewinde der Abtriebswelle
eingreift.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur
näher erläutert. Diese zeigt einen Längsschnitt
durch eine Andrehvorrichtung.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine An
drehvorrichtung 1. Diese weist ein Gehäuse 2 auf,
in dem ein Gleichstrommotor 3 und ein Einrückrelais
4 untergebracht sind. Der Gleichstrommotor 3 weist
einen Rotor 5 auf, der auf eine Abtriebswelle 6
wirkt, auf dessen Ende 7 ein Ritzel 8 drehfest an
geordnet ist. Für den Anlaßbetrieb einer nicht dar
gestellten Brennkraftmaschine rückt das Ritzel 8 in
die in der Figur gestrichelt eingezeichnete Posi
tion 9 vor und spurt dabei in einen Zahnkranz 10
der Brennkraftmaschine ein. Die axiale Verlagerung
des Ritzels in die Position 9 wird durch das Ein
rückrelais 4 veranlaßt. Hierauf wird im nachfolgen
den noch näher eingegangen.
Der Rotor 5 ist mit einem Kommutator 11 versehen,
an dessen Segmenten 12 eine Rotorwicklung 13 ange
schlossen ist. Der Kommutator 11 wirkt mit einer
Kohlebürstenanordnung 14 zusammen. Ferner ist ein
Stator 15 mit Statorwicklung 16 vorgesehen, der dem
Rotor 5 mit geringem Luftspalt gegenüberliegt.
Der Rotor 5 weist eine Rotorwelle 17 auf, die an
ihrem einen Ende 18 in einem Nadellager 19 gelagert
und von einer Gehäusekappe 20 überfangen ist. Das
andere Ende der Rotorwelle 17 weist eine von ihrer
Stirnseite 21 ausgehende, zentrale Aufnahmebohrung
22 auf, in die das eine Ende 23 der Abtriebswelle 6
eingreift. Dieses andere Ende der Rotorwelle 17 ist
über ein Nadellager 31, das in der Aufnahmebohrung
22 angeordnet ist, auf dem Ende 23 der Abtriebs
welle 6 gelagert. Die Mantelfläche 24 des mit Auf
nahmebohrung 22 versehenen Endes 25 der Rotorwelle
17 ist als Sonnenrad 26 ausgebildet, das mit Plane
tenrädern 27 kämmt, die auf einem Planetenträger 28
angeordnet sind (in der Figur ist lediglich ein
Planetenrad 27 dargestellt). Die Planetenräder 27
sind unter Zwischenschaltung von Nadellager auf La
gerstiften 29 angeordnet.
Ferner kämmen die Planetenräder 27 mit einem mit
Innenverzahnung versehenen Hohlrad 30, das ortsfest
im Gehäuse 2 angeordnet ist.
Das Ende 23 der Abtriebswelle 6 ist über ein Nadel
lager 37 in der Aufnahmebohrung des Axialsteges 39
gelagert. Der Freilaufaußenring 35 wird durch ein
Rillenkugellager 38, das auf dem Axialsteg 39 ange
ordnet ist und sich andererseits im Gehäuse 2 ab
stützt, gehalten (Festlager). Im gegenüberliegenden
Endbereich 32 der Abtriebswelle 6 ist - vom Gehäuse
2 gehalten - ein Zylinderrollenlager 33 vorgesehen,
dem - nach außen - ein Simmerring 34 vorgeschaltet
ist. Das Zylinderrollenlager 33 führt die Abtriebs
welle 6 sowohl in axialer als auch in radialer
Richtung.
Der Planetenträger 28 ist axial mit einem Frei
laufaußenring 35 über Schrauben 36 verbunden.
Der Freilaufaußenring 35 gehört einer Freilaufein
richtung 40 an, die als Rollenfreilauf ausgebildet
ist. Sie weist federbeaufschlagte Rollen 41 auf,
die mit einem Innenring 42 der Freilaufeinrichtung
40 zusammenwirken. Der Innenring 42 steht über ein
Steilgewinde 43 mit der Abtriebswelle 6 in Verbin
dung. Ferner weist die Abtriebswelle 6 eine Nut 44
auf, in der ein Sprengring 45 angeordnet ist. Der
Sprengring 45 bildet einen Anschlag, der - bei einer
noch näher zu beschreibenden - Axialverlagerung der
Abtriebswelle 6 mit einer Stufe 46 des Innenrings
42 zusammenwirkt.
Der Freilaufaußenring 35 ist somit als Lagerhülse
160 mit zwei unterschiedlich großen, kreisförmigen
Querschnitten ausgebildet. An der Innenfläche 161
des durchmessergrößeren Abschnitts 162 der Lager
hülse 160 greifen von den Rollen 41 gebildete Wälz
körper 163 der Freilaufeinrichtung 40 an. An der
Mantelfläche 164 des durchmesserkleineren Ab
schnitts 165 der Lagerhülse 160 ist das Rillenku
gellager 38 angeordnet. Diesem liegt das Nadellager
37 direkt gegenüber, das in einer zentralen Öffnung
166 des Freilaufaußenrings 35 angeordnet ist.
Auf der Abtriebswelle 6 ist ein Haltering 47 befe
stigt, der einen Radialkragen 48 aufweist. Ferner
liegt in einer Nut 49 des Halterings 47 ein Spreng
ring 50 ein, der eine Scheibe 51 abstützt. Zwischen
Scheibe 51 und Radialkragen 48 wird somit ein Ring
kanal 52 ausgebildet.
Am Ende 7 der Abtriebswelle 6 ist das Ritzel 8
drehfest, jedoch axial verschieblich gelagert. Es
wird von einer Schraubendruckfeder 54 beaufschlagt.
Diese wird vorgespannt, wenn sich beim Einspuren
des Ritzels 8 in den Zahnkranz 10 eine Zahn-Auf-
Zahn-Stellung ergibt.
Das Einrückrelais 4 weist eine ortsfeste Relais
wicklung 61 auf, die mit einem Anker 62 zusammen
wirkt. Der Anker 62 ist axial verschieblich auf ei
ner Achse 63 gelagert und wird von einer als
Schraubendruckfeder ausgebildeten Rückstellfeder 64
im nicht erregten Zustand des Einrückrelais′ 4 in
die in der Figur dargestellte Position gedrängt.
Die Achse 63 weist an ihrem einen Endbereich 65 ein
Kontaktelement 66 auf, daß mit elektrischen An
schlüssen 67 zusammenwirken kann.
Der Anker 62 ist mit einem Stößel 68 verbunden, der
in einen Gehäuseraum 69 des Gehäuses 2 hineinragt.
Der Stößel 68 wirkt mit einem als Doppelhebel aus
gebildeten Einrückhebel 70 zusammen, der etwa in
seinem mittleren Bereich mittels eines Querbolzens
71 schwenkbeweglich gelagert ist. Der Querbolzens
71 wird an einem gehäuseseitigen Ausleger 72 gehal
ten. Das untere Ende 73 des Einrückhebels 70 ist
mit einem Vorsprung 74 versehen, der in den Ringka
nal 52 eingreift. Am anderen Ende 75 des Einrückhe
bels 70 ist ein Mitnahmekopf 76 ausgebildet. Durch
Verlagerung des Stößels 68 wird der Einrückhebel 70
mitgenommen, wodurch eine Axialverlagerung der Ab
triebswelle 6 erfolgt. Im nicht erregten Zustand
des Einrückrelais′ 4 ist dafür Sorge zu tragen, daß
das Ritzel 8 die in der Figur mit durchgezogenen
Linien dargestellte Position nicht verläßt. Eine
Verriegelungsvorrichtung 77, die im wesentlichen
von einer Bügelfeder 80, einer Steuerhülse 108, ei
nem Ring 117 sowie Federn 99 und 112 gebildet ist,
verhindert, daß sich das Ritzel 8 unbeabsichtigt in
Richtung auf den Zahnkranz 10 der Brennkraftma
schine bewegt, da dies zur Beschädigung der Teile
führen könnte. Diese unbeabsichtigte Axialbewegung
könnte ohne Verriegelungsvorrichtung 77 dadurch
eintreten, daß bremsende Momente, die z. B. durch
die Lager und einem Wellendichtring auftreten, die
Abtriebswelle 6 in Einspurposition bewegen, das
heißt, die Rückstellfederkräfte sind kleiner als
die am Steilgewinde auftretenden Axialkraftkompo
nenten.
Aus der Figur ist ersichtlich, daß der Mitnahmekopf
76 den Abstand zwischen der einen Seite 119 des
Rings 117 und einer Stirnfläche 120 des Steuer
kragens 108 nicht voll ausfüllt; vielmehr verbleibt
ein Leerweg b.
Das Steilgewinde 43 erlaubt eine Axialverlagerung
der Abtriebswelle 6 um das Maß a.
Am kommutatorseitigen Ende 18 ist die Rotorwelle 17
in einem Rotorlager 147 geführt, das als Nadellager
19 ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Andrehvorrichtung 1 arbeitet
folgendermaßen:
Für einen Startvorgang der (nicht dargestellten)
Brennkraftmaschine wird über einen Startschalter
das Einrückrelais 4 erregt. Dies führt dazu, daß
sich der Anker 62 nach rechts (Figur) bewegt, wo
durch die Steuerhülse 108 derart gegen die Bügelfe
der 80 anläuft, daß diese radial aufgespreizt wird.
Hierdurch wird der Ring 117 freigegeben. Eine Rela
tivbewegung zwischen der Steuerhülse 108 und dem
Ring 117 ist unter Aufzehrung des Leerweges b des
halb möglich, weil letzterer axial verschieblich
auf der Steuerhülse 108 gelagert ist. Nimmt die Bü
gelfeder 80 ihre aufgespreizte Stellung ein, so ist
der Leerweg b aufgebraucht, das heißt, die linke
Seite des Mitnahmekopfes 76 wird von der Steuer
hülse 108 mitgenommen. Der Einrückhebel 70 führt
eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um den Quer
bolzen 71 herum aus. Dabei verlagert der Vorsprung
74 die Abtriebswelle 6 in Richtung auf den Zahn
kranz 10, wodurch das Ritzel 8 in die Zahnung des
Zahnkranzes 10 einspuren kann. Die Einspurkräfte
sorgen dafür, daß nunmehr das Ritzel 8 vollständig
in den Zahnkranz 10 einfährt, wobei aufgrund des
Steilgewindes 43 die Abtriebswelle 6 bis in Endpo
sition axial herausfährt, so daß - im Ergebnis - die
in der Figur mit gestrichelten Linien eingezeich
nete Position 9 vom Ritzel 8 eingenommen wird. Da
durch die Anzugsbewegung des Einrückrelais′ 4 das
Kontaktelement 66 in Verbindung zu den elektrischen
Anschlüssen 67 tritt, wird der Gleichstrommotor 3
erregt, das heißt, der Rotor 5 beginnt zu drehen,
wodurch das Ritzel 8 über das aus Sonnenrad 26,
Planetenrädern 27 und Hohlrad 30 gebildete Unter
setzungsgetriebe mitgenommen wird.
Wird der Startvorgang beendet, so fällt das Ein
rückrelais 4 ab. Die Abfallbewegung wird von der
Rückstellfeder 64 und 112 unterstützt. Dabei tritt
der Ring 117 gegen den Mitnahmekopf 76 des Einrück
hebels 70, so daß der Einrückhebel 70 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch das Ritzel 8 in
die in der Figur mit durchgezogener Linie darge
stellte Position zurückgeholt wird. Da im Endsta
dium des Startvorgangs die nunmehr im Betrieb be
findliche Brennkraftmaschine die Drehung des Rit
zels 8 "überholt" wird durch das Steilgewinde 43
der Ausspurvorgang unterstützt.
Ist wieder die Ausspurposition (Ruheposition) ein
genommen (Figur), so befindet sich auch die Bü
gelfeder 80 wieder in Ausgangsstellung, das heißt,
sie sichert den Ring 117, so daß der Einrückhebel
70 in der in der Figur dargestellten Position fi
xiert ist. Damit ist eine unbeabsichtigte Axialver
lagerung der Abtriebswelle 6 verhindert.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Endbereich
32 der Abtriebswelle 6 im Zylinderrollenlager 33
lagert. Das andere Ende 23 der Abtriebswelle 6 wird
über das Nadellager 37 und den Freilaufaußenring 35
sowie das Rillenkugellager 38 am Gehäuse 2 der An
drehvorrichtung 1 gelagert. Die Rotorwelle 17 hin
gegen ist im Bereich des Kommutators 11 durch das
Nadellager 19 gelagert. Ihr Ende 25 umgreift das
Ende 23 der Abtriebswelle und lagert auf dieser
mittels des Nadellagers 31.
Claims (13)
1. Andrehvorrichtung, insbesondere freiaus
stoßende Andrehvorrichtung, mit einem Elektromotor,
dessen Rotor über ein Freilaufvorgelege eine ein
Ritzel für den Antrieb eines Zahnkranzes einer
Brennkraftmaschine aufweisende Abtriebswelle an
treibt, wobei der das Ritzel tragende Endbereich
der Abtriebswelle in einer Stirnwand des Gehäuses
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
triebswelle (6) mit ihrem anderen Ende (23) über
ein erstes Lager (Nadellager 37) in einer zentralen
Öffnung (166) eines Freilaufaußenringes (35) la
gert, dessen Mantelfläche (164) über ein zweites
Lager (Rillenkugellager 38) in einer Wand (2a) im
Inneren des Gehäuses (2) der Andrehvorrichtung (1)
abgestützt ist und daß am im Inneren des Gehäuses
(2) liegenden Endbereich der Abtriebswelle (6) über
ein drittes Lager (Nadellager 31) das zugehörige
Ende (25) einer Rotorwelle (17) des Starterrotors
(5) gelagert ist.
2. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Lager ein Radiallager
ist.
3. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das er
ste Lager ein Nadellager (37) ist.
4. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Lager ein Rillenkugellager (38) ist.
5. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
dritte Lager ein Nadellager (31) ist.
6. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ro
torwelle (17) eine axiale Aufnahmebohrung (22) auf
weist, in der das dritte Lager angeordnet ist und
in die die Abtriebswelle (6) mit ihrem Ende (23)
hineinragt.
7. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an
dere Endbereich der Rotorwelle (17) in einem in ei
nem Durchbruch (167) in einer hinteren Stirnwand
(2c) des Gehäuses (2) angeordneten vierten Lager,
insbesondere Nadellager (19), lagert.
8. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch ein fünftes La
ger, insbesondere Zylinderrollenlager (33), das in
einem Durchbruch (168) in der vorderen Stirnwand
(2b) des Gehäuses (2) angeordnet ist und den aus
der Gehäusewand (2b) austretenden, das Ritzel (8)
tragenden Endbereich der Abtriebswelle (6) lagert.
9. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Freilaufaußenring (35) als stufenförmige Lagerhülse
(160) mit zwei unterschiedlich großen, kreisförmi
gen Querschnitten ausgebildet ist, daß an der In
nenfläche (161) des durchmessergrößeren Abschnitts
(162) der Lagerhülse (160) Wälzkörper (163) der
Freilaufeinrichtung (40) angreifen und daß an der
Mantelfläche (164) des durchmesserkleineren Ab
schnitts (165) der Lagerhülse (160) das zweite La
ger angeordnet ist.
10. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zen
trale Öffnung (166) des Freilaufaußenrings (35) von
der Innenwandung des durchmesserkleineren Ab
schnitts (165) der Lagerhülse (160) begrenzt wird.
11. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Freilaufaußenring (35) ein Planetenträger (28) ver
bunden ist, an dem vorzugsweise mehrere Planetenrä
der (27) lagern, die mit einem gehäusefesten Hohl
rad (30) und mit einem vom Starterrotor (5) ange
triebenen Sonnenrad (26) kammen.
12. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Son
nenrad (26) an der Mantelfläche (24) der Rotorwelle
(17) ausgebildet ist.
13. Andrehvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mit den
Wälzkörpern (163) der Freilaufeinrichtung (40) zu
sammenwirkenden Innenring (42), der mit Gewindevor
sprüngen in ein Steilgewinde (43) der Abtriebswelle
(6) eingreift.
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