DE3809684A1 - Starter fuer eine maschine - Google Patents
Starter fuer eine maschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Starter für eine
Maschine.
Ein bekannter Starter 1 für eine Fahrzeugmaschine
ist in Fig. 3 gezeigt. Dieser umfaßt einen Gleich
strommotor 2, eine Freilaufkupplung 4, die gleitend
auf eine drehbare Ausgangswelle 3 aufgepaßt ist,
ein Untersetzungsgetriebe 5 zur Übertragung des
Drehmomentes von einer Ankerwelle 2 a des Gleich
strommotors 2 zu einem äußeren Kupplungselement
4 a der Freilaufkupplung 4 nach Herabsetzung der
Geschwindigkeit, und einen Einrückhebel 8, dessen
eines Ende mit einem Stößel eines elektromagne
tischen Schalters 6, der auf einer Seite des
Gleichstrommotors 2 angeordnet ist, und dessen
anderes Ende mit einem Ringelement 7, das an der
Freilaufkupplung 4 befestigt ist zur Auslösung
von deren Gleitbewegung auf der Ausgangswelle 3,
in Eingriff sind.
Der bekannte Starter 1 benötigt somit den
Einrückhebel 8, um die Gleitbewegung der
Freilaufkupplung 4 auf der Ausgangswelle 3
zu bewirken, und der elektromagnetische Schalter
6, der den Einrückhebel 8 betätigt und auch den
Gleichstrommotor 2 einschaltet, ist an dessen
Seite angeordnet, d.h. der Starter weist die
sogenannte biaxiale Anordnung auf. Daher waren
die Typen der Maschinenentwürfe, die bei der
Fahrzeugentwicklung brauchbar waren, in er
heblichem Maße eingeschränkt.
Um dieses Problem zu umgehen, wurde vorgeschlagen,
den elektromagnetischen Schalter an einem
axialen Ende des Gleichstrommotors anzuordnen,
so daß der Starter eine einfache Konfiguration
von relativ langer und schmaler rohrförmiger
Gestalt haben kann. Nach diesem Vorschlag ist der
Starter grundsätzlich so ausgebildet, daß die
Ankerwelle des Gleichstrommotors hohl ist und
der Stößel des elektromagnetischen Schalters,
der zuvor zur Betätigung des Einrückhebels
verwendet wurde, wird durch den Durchgang inner
halb der Ankerwelle geführt, um sich so weit
wie diese zu erstrecken. Da sich die Ankerwelle
des Gleichstrommotors und der Stößels des
elektromagnetischen Schalters auf der gleichen
Achse befinden, ist dieser Starter als solcher
vom Koaxialtyp bekannt.
Dieser vorbeschriebene Starter vom Koaxialtyp
hat eine vereinfachte Gesamtkonfiguration, d.h.
eine relativ lange und dünne rohrförmige Gestalt,
aber bei ihm tritt das Problem auf, daß, da der
der elektromagnetische Schalter am hinteren Ende
des Gleichstrommotors angeordnet ist, seine
Gesamtlänge erheblich vergrößert ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Er
findung, einen Starter für eine Maschine mit
einer Freilaufkupplung zu schaffen, dessen
Gesamtlänge wesentlich reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Starters ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung stellt einen Starter für eine
Maschine zur Verfügung, der einen Gleichstrom
motor mit einer hohlen Ankerwelle, die eine
Freilaufkupplung enthält, ein epizyklisches
Untersetzungsgetriebe mit einem Träger zur
Stützung einer Mehrzahl von Planetenrädern,
die sich während des Eingriffs mit einem Sonnen
rad drehen, das auf einem rohrförmigen inneren,
innerhalb der Ankerwelle aufgenommenen und
gestützten Kupplungselement gebildet ist, und
eine Ausgangswelle, die sich durch ein rohr
förmiges, einstückig mit dem Träger geformtes
Teil erstreckt, das eine Keilverbindung mit der
Ausgangswelle besitzt, aufweist.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung der elektro
magnetische Schalter des Starters erregt wird,
wird die Ausgangswelle durch den Stößel des
Schalters herausgedrückt, während eine Rück
kehrfeder zusammengedrückt wird, und gleichzeitig
wird die Energieversorgung des Motors zugeschaltet.
Als Folge hiervon wird das von der Ankerwelle
des Motors abgeleitete Drehmoment über die
Freilaufkupplung zu dem inneren Kupplungselement
übertragen. Die Drehung des inneren Kupplungs
elementes wird nach einer Geschwindigkeits
herabsetzung durch das epizyklische Reduktions
getriebe auf den Träger und das rohrförmige
Teil übertragen, und die Drehung des rohr
förmigen Teils wird auf die Ausgangswelle zum
Starten der Maschine übertragen. Nach dem Starten
der Maschine wird der elektromagnetische Schalter
entregt, und die von der Maschine übertragene
umgekehrte Drehung wird durch die Freilauf
kupplung abgeschnitten, wodurch verhindert wird,
daß die Ankerwelle des Motors durch die Rück
übertragung des Drehmomentes mit hoher Ge
schwindigkeit gedreht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines
Starters für eine Maschine,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang
der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines
bekannten Starters für eine
Maschine.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam einen Starter 10
für eine Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dieser enthält einen Gleichstrommotor 15, der
im wesentlichen aus Permanentmagneten 12,
die starr mit in Umfangsrichtung gegenseitigen
Abständen auf der inneren peripheren Ober
fläche eines einen magnetischen Kreis und die
Außenwand des Starters 10 bildenden Joches
11 angeordnet sind, einem in der Mitte des
Joches 11 drehbar angeordneten Anker 13 und
einem am einen axialen Ende des Ankers 13
befindlichen stirnseitigen Kommutator 14 besteht.
Der Anker 13 des Gleichstrommotors 15 ist aus
einer hohlen Ankerwelle 16 und einem an der
Peripherie der Ankerwelle 16 befestigten Anker
kern 17 zusammengesetzt. Ein Abschnitt mit
vergrößertem Durchmesser, d. h. ein Einschnitt
ist in dem inneren peripheren Bereich der hohlen
Ankerwelle 16 ausgebildet. Eine Mehrzahl von
in Umfangsrichtung in gegenseitigem Abstand
befindlichen Nockenflächen 16 a (s. Fig. 2) sind
in der peripheren Oberfläche des Einschnittes
ausgeformt. Der Kommutator 14 ist auf die
äußere Peripherie eines Endbereiches, d. h.
den in Fig. 1 linken Endbereich, der Ankerwelle
16 aufgesetzt. Der Kommutator 14 besteht aus
einer Vielzahl von Segmenten, die sich auf
einer senkrecht zur Achse der Ankerwelle 16
stehenden Oberfläche befinden, so daß die
Segmente in Schleifkontakt mit einer Mehrzahl
von Bürsten 18 stehen, um die Kommutierung
zu bewirken. Jedes Segment ist mit einem Ende
einer Ankerwicklung 19 verbunden, die auf den
Ankerkern 17 gewickelt ist.
Die Bürsten 18 werden von einem Bürstenhalter
20 aus Kunststoff getragen, der auf der Außen
seite eines rückwärtigen Stützteils 11 a ange
ordnet ist. Der Stützteil 11 a ist einstückig
mit dem Joch 11 ausgebildet zur Schaffung eines
geerdeten Kreises. Jede Bürste 18 wird mittels
einer Feder 21 durch eine im rückwärtigen
Stützteil 11 a befindliche Öffnung gegen die
Schleiffläche des Kommutators 14 gedrückt.
Ein Lager 22 ist an die innere periphere Ober
fläche der zentralen Öffnung im rückwärtigen
Stützteil 11 a angepaßt zur Stützung des hinteren
Endabschnittes der Ankerwelle 16, d. h. des
dem Kommutator 14 näherliegenden Endabschnittes.
Der Bürstenhalter 20 ist aus einem mit einem
nicht gezeigten Anschluß verbundenen festen
Kontakt 23, der integral mit dem rückwärtigen
Endabschnitt des Bürstenhalters 20 ausgebildet
ist, und einem durch eine Schraube 26 starr mit
dem festen Kontakt 23 verbundenen Anschluß 25
zusammengesetzt, wobei ein plusseitiger Leitungs
draht 24 für die Bürsten 18 an den Anschluß 25
angeschweißt ist.
Die auf der Umfangsfläche des Einschnittes inner
halb der Ankerwelle 16 gebildeten Nockenflächen
16 a stellen ein Element eines Freilaufkupplungs
mechanismus dar. Genauer gesagt, wird ein rohr
förmiges inneres Kupplungselement 27 derart im
hohlen Bereich der Ankerwelle 16 aufgenommen,
daß sich das Kupplungselement 27 über die Nocken
flächen 16 a erstreckt, und das Kupplungselement
27 wird durch ein Lager 28 drehbar gestützt, das
am vorderseitigen (in Fig. 1 rechten) Ende der
Ankerwelle 16 angeordnet ist. Das innere Kupplungs
element 27 hat einen erweiterten Abschnitt, der
sich vom distalen Ende der Ankerwelle 16 in
Vorwärtsrichtung erstreckt. Der erweiterte Ab
schnitt wird von einem Lager 30 gestützt, das
in einen Ansatz an einer am vorderen Ende des
Joches 11 angebrachten Mittelstütze 29 einge
paßt ist. Somit wird eine Mehrzahl von keil
förmigen Hohlräumen 16 b zwischen der äußeren
Umfangsfläche des inneren Kupplungselementes 27
und den Nockenflächen 16 a an der inneren Umfangs
fläche des Einschnittes innerhalb der Ankerwelle
16 definiert, wie deutlich in Fig. 2 gezeigt ist.
In jedem keilförmigen Hohlraum 16 b befinden
sich eine Rolle 31 zur Erzielung einer Ver
bindung zwischen der Nockenfläche 16 a und der
äußeren Umfangsfläche des inneren Kupplungs
elementes 27 sowie eine Feder 32, die die Rolle 31
in eine Richtung drückt, in der die Verbindung
hergestellt wird. Somit wird die Freilaufkupplung
durch die Nockenfläche 16 a, das innere Kupplungs
element 27, die Rollen 31 und die Federn 32
zusammengesetzt, und die Ankerwelle 16 selbst
dient auch als äußeres Kupplungselement, das
eine Funktion des Mechanismus übernimmt.
Eine eine Ausgangswelle bildende Ritzelwelle 33
ist in einem innerhalb der Ankerwelle 16 und dem
rohrförmigen inneren Kupplungselement 27 be
findlichen Durchgang angeordnet. Die Ritzelwelle
33 ist sowohl drehbar als auch axial verschiebbar
an ihrem einen Ende durch ein Lager 34 gestützt,
das dem inneren Umfangsabschnitt des inneren
Kupplungselementes 27 angepaßt ist. Das andere
Ende der Ritzelwelle 33 geht durch ein Rohr
element 37 hindurch, das in einem in einen Ansatz
an einem vorderen Stützteil 35 eingesetzten
Lager 36 drehbar angeordnet ist, und ragt aus
dem Stützteil 35 nach außen. Das herausragende
Ende der Ritzelwelle 33 ist mit einem Ritzel 33 a
versehen, das mit einem nicht gezeigten ring
förmigen Zahnrad einer Maschine in Eingriff
bringbar ist. Die Ritzelwelle 33 ist durch einen
wendelförmigen Keil 33 b in ihrer äußeren Umfangs
fläche mit dem Rohrelement 37 verbunden.
Der erweiterte Abschnitt des inneren Kupplungs
elementes 27, der über das Lager 30 von der
Mittelstütze 29 drehbar getragen wird, endet
unmittelbar vor dem Rohrelement 37. Der End
abschnitt wird von einem auf die Ritzelwelle 33
aufgepaßten Lager 38 getragen, und ein ein
epizyklisches Reduktionsgetriebe 39 bildendes
Sonnenrad 39 a wird auf der Umfangsfläche dieses
Endabschnittes des inneren Kupplungselementes 27
hergestellt. Eine unter Verwendung der Mittel
stütze 29 gebildete Innenverzahnung 39 b wird um
das Sonnenrad 39 a herum angeordnet, und eine
Mehrzahl von Planetenrädern 39 c ist in den
ringförmigen Raum zwischen dem Sonnenrad 39 a
und der Innenverzahnung 39 b eingesetzt und steht
in Eingriff mit diesen. Die Planetenräder 39 c
sind jeweils durch Stifte 39 e auf einem Träger 39 d
befestigt, der von dem Lager 38 gestützt ist.
Der Träger 39 d ist einstückig mit dem Rohr
element 37 ausgebildet. Wenn daher der Träger 39 d
durch den Umlauf der Planetenräder 39 c gedreht
wird, ergibt sich auch eine Drehung des mit
diesem eine Einheit bildenden Rohrelementes 37.
In der hinteren Stirnfläche der Ritzelwelle 33
befindet sich ein Einschnitt 40. Ein erster
Halter 41 in Form eines Rohres mit einem offenen
Ende ist lose in den Einschnitt 40 eingesetzt.
Eine ein Axiallager bildende Stahlkugel 42
ist zwischen dem geschlossenen Ende des ersten
Halters 41 und dem Boden des Einschnittes 40
angeordnet.
Der Starter 10 dieses Ausführungsbeispiels ent
hält weiterhin einen elektromagnetischen Schalter
43, der eine axiale Verschiebung der Ritzel
welle 33 bewirkt und auch eine Schaltfunktion
besitzt, wodurch er bei Betätigung eines nicht
gezeigten Hauptschalters des Fahrzeugs das
Schließen von Kontakten bewirkt, so daß der
Gleichstrommotor 15 von einer Batterie mit
elektrischer Energie beliefert werden kann. Der
Schalter 43 ist mittels eines Bolzens 44 auf
der Außenseite des rückwärtigen Stützteils 11 a
befestigt. Er besteht aus einer Erregerspule
46, die auf einen durch einen vorderen und
hinteren Kern 45 a bzw. 45 b gestützten Spulen
körper aus Kunststoff gewickelt ist, wobei die
Kerne 45 a und 45 b zusammen mit einem Gehäuse 43 a
einen magnetischen Pfad bilden, einem in der
Mittelöffnung des Spulenkörpers verschiebbar
angeordneten Stößel 47 und einer an diesem be
festigten beweglichen Anordnung 48. Der Stößel
47 ist der Kraft einer zwischen ihm und dem
vorderen Kern 45 a eingesetzten Spulenfeder 49
ausgesetzt, so daß er in seine Anfangsstellung
gemäß Fig. 1 zurückkehrt, wenn der Haupt
schalter geöffnet wird.
Die bewegliche Anordnung 48 besitzt einen Stab
48 a, dessen eines Ende am Stößel 47 befestigt ist
und dessen anderes Ende dem ersten Halter 41
am hinteren Ende der Ritzelwelle 33 gegenüberliegt.
Ein dritter Halter 48 c ist starr an der Außen
fläche des Endabschnittes des Stabes 48 a befestigt,
der im Bereich des Stößels 47 liegt, und er ent
hält eine Öffnung 48 b, die zur Ritzelwelle 33 weist.
Ein bewegbares Kontaktelement ist verschiebbar
auf den äußeren peripheren Bereich des dritten
Halters 48 c aufgesetzt und besitzt eine Schicht
struktur aus einem bewegbaren Kontakt 48 e zwischen
zwei Isolatoren 48 d. Ein zweiter Halter 50 um
greift den anderen Endabschnitt des Stabes 48 a
in der Weise, daß er axial verschiebbar auf der
Außenfläche des Stabes 48 a ist. Zwischen den zweiten
Halter 50 und die innere Endfläche der Öffnung 48 b
im dritten Halter 48 c ist eine Feder 51 einge
setzt, die die Ritzelwelle 33 in Vorwärtsrichtung,
d. h. nach rechts drückt. Zwischen der zweiten
Stirnfläche des Stabes 4Sa und der inneren End
fläche des ersten Halters 41 ist ebenfalls eine
Feder 52 angeordnet, die die Ritzelwelle 33 in
Vorwärtsrichtung drückt. Eine nichtmagnetische
Platte 43 b schließt die rückwärtige Seite des
Gehäuses 43 a. Die Platte 43 b dient als Anschlag
für den Stößel 47, wenn er in Rückwärtsrichtung
bewegt wird, und bildet auch die Rückwand für
den elektromagnetischen Schalter 43.
Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen Starters 10
wird im folgenden erläutert.
Wenn der Hauptschalter geöffnet ist, befindet
sich die Erregerspule 46 im entregten Zustand
und der Stößel 47 ist nur der Kraft der Feder 49
ausgesetzt. Demgemäß befindet sich die bewegliche
Anordnung 48 in ihrer hinteren Stellung, und der
Stößel 47 liegt an der Platte 43 b a. In diesem
Zustand sind der feste Kontakt 23 und der
bewegliche Kontakt 48 e voneinander getrennt
und der Gleichstrommotor 15 daher im Ruhezustand.
Die Ritzelwelle 33 befindet sich ebenfalls durch
die Wirkung der Feder zwischen dem Lager 34
und dem Haltering am hinteren Ende der Ritzel
welle 33 in ihrer rückwärtigen Position.
Wenn der Hauptschalter geschlossen wird, wird die
Erregerspule 46 erregt und der Stößel 47 wird
hierdurch bewegt. Als Folge hiervon wird die
bewegliche Anordnung 48 in Vorwärtsrichtung ver
schoben und der bewegliche Kontakt 48 e gelangt
in Berührung mit dem festen Kontakt 23. Demgemäß
werden die Ankerwicklungen 19 über die Bürsten 18
und den Kommutator 14 erregt und der Gleichstrom
motor 15 wird somit gestartet.
Die vom Gleichstrommotor 15 bewirkte Drehung der
Ankerwelle 16 wird über die Rollen 31 zum inneren
Kupplungselement 27 übertragen, und dessen Drehung
bewirkt eine Drehung jedes Planetenrades 39 c des
epizyklischen Reduktionsgetriebes 39 um das
Sonnenrad 39 a. Dies hat zur Folge, daß der Träger
39 d gemeinsam mit dem Rohrelement 37 mit reduzierter
Geschwindigkeit rotieren. Dies wiederum bewirkt
die Drehung der Ritzelwelle 33 infolge der Ver
bindung über den wendelförmigen Keil 33 b.
Andererseits wird die Ritzelwelle 33 durch die
Federn 51, 52 der beweglichen Anordnung 48 in
Vorwärtsrichtung gedrückt, so daß das Ritzel 33 a
gleichzeitig mit dem Start des Gleichstrom
motors 15 in Eingriff mit der fest am äußeren
Umfang eines Schwungrades der Maschine be
findlichen Ringverzahnung gelangt. Wenn nach
dem Starten der Maschine das innere Kupplungs
element 27 durch die Ringverzahnung über die
Ritzelwelle 33 in umgekehrter Richtung bewegt
wird und das Rohrelement 37 sowie das epi
zyklische Reduktionsgetriebe 39 mit höherer
Geschwindigkeit rotieren als die Ankerwelle 16,
wird die Verbindung zwischen dem inneren Kupplungs
element 27 und der Ankerwelle 16 durch die
Funktion der Freilaufkupplung aufgehoben und
die Ankerwelle 16 rotiert nun lastfrei. Nach
Beendigung des Startvorganges der Maschine
wird der Hauptschalter geöffnet zur Abschaltung
der Energiezuführung, so daß die bewegliche
Anordnung 48 zusammen mit dem Stößel 47 unter
Wirkung der Feder 49 innerhalb des elektro
magnetischen Schalters 43 und die Ritzelwelle 33
unter der Wirkung der um ihr hinteres Ende ange
ordneten Feder in die rückwärtige Lage zurück
kehren.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist es
möglich, die Gesamtlänge eines mit einem epi
zyklischen Reduktionsgetriebe ausgestatteten
Starters vom Koaxialtyp erheblich zu reduzieren,
indem die Freilaufkupplung innerhalb der Anker
welle des Gleichstrommotors angeordnet wird.
Claims (11)
1. Starter für eine Maschine,
gekennzeichnet durch
einen Motor (15) mit einem Anker (13),
der eine hohle Ankerwelle (16) und einen
auf deren Umfangsfläche befestigten Ankerkern (17)
aufweist;
eine Freilaufkupplung mit Nockenflächen (16 a) auf der inneren Umfangsfläche der Ankerwelle (16), einem innerhalb der Ankerwelle (16) koaxial aufgenommenen und drehbar gelagerten rohrförmigen inneren Kupplungselement (27), keilförmigen Hohlräumen (16 b) zwischen den Nockenflächen (16 a) und der äußeren Umfangs fläche des inneren Kupplungselementes (27),
und einer Rolle (31) in jedem der keilförmigen Hohlräume (16 b) zur Übertragung des Dreh momentes der Ankerwelle (16) auf das innere Kupplungselement (27), wenn die Rollen (31) eine Verbindung zwischen den Nockenflächen (16 a) und der äußeren Umfangsfläche des inneren Kupplungselementes (27) herstellen;
eine koaxial innerhalb des inneren Kupplungs elementes (27) angeordnete und axial ver schiebbar gelagerte Ausgangswelle (33);
ein epizyklisches Reduktionsgetriebe (39) zur Übertragung des Drehmomentes des inneren Kupplungselementes (27) auf die Ausgangswelle (33) mit einem Sonnenrad (39 a) auf dem inneren Kupplungselement (27), einer fest um das Sonnenrad (39 a) angeordneten Innenverzahnung (39 b), sowohl mit dem Sonnenrad (39 a) als auch mit Innenverzahnung (39 b) in Eingriff stehenden Planetenrädern (39 c) und einem angrenzend an die Planetenräder (39 c) drehbar angeordneten Träger (39 d) für die drehbare Lagerung der Planetenräder (39 c); eine Anordnung (37, 33 b) zur Übertragung des Drehmomentes des Trägers (39 d) auf die Ausgangswelle (33), ohne deren axiäle Verschiebbarkeit zu verhindern; ein am distalen Ende der Ausgangswelle (33) geformtes Ritzel (33 a); und eine Vorrichtung zum axialen Verschieben der Ausgangswelle (33).
eine Freilaufkupplung mit Nockenflächen (16 a) auf der inneren Umfangsfläche der Ankerwelle (16), einem innerhalb der Ankerwelle (16) koaxial aufgenommenen und drehbar gelagerten rohrförmigen inneren Kupplungselement (27), keilförmigen Hohlräumen (16 b) zwischen den Nockenflächen (16 a) und der äußeren Umfangs fläche des inneren Kupplungselementes (27),
und einer Rolle (31) in jedem der keilförmigen Hohlräume (16 b) zur Übertragung des Dreh momentes der Ankerwelle (16) auf das innere Kupplungselement (27), wenn die Rollen (31) eine Verbindung zwischen den Nockenflächen (16 a) und der äußeren Umfangsfläche des inneren Kupplungselementes (27) herstellen;
eine koaxial innerhalb des inneren Kupplungs elementes (27) angeordnete und axial ver schiebbar gelagerte Ausgangswelle (33);
ein epizyklisches Reduktionsgetriebe (39) zur Übertragung des Drehmomentes des inneren Kupplungselementes (27) auf die Ausgangswelle (33) mit einem Sonnenrad (39 a) auf dem inneren Kupplungselement (27), einer fest um das Sonnenrad (39 a) angeordneten Innenverzahnung (39 b), sowohl mit dem Sonnenrad (39 a) als auch mit Innenverzahnung (39 b) in Eingriff stehenden Planetenrädern (39 c) und einem angrenzend an die Planetenräder (39 c) drehbar angeordneten Träger (39 d) für die drehbare Lagerung der Planetenräder (39 c); eine Anordnung (37, 33 b) zur Übertragung des Drehmomentes des Trägers (39 d) auf die Ausgangswelle (33), ohne deren axiäle Verschiebbarkeit zu verhindern; ein am distalen Ende der Ausgangswelle (33) geformtes Ritzel (33 a); und eine Vorrichtung zum axialen Verschieben der Ausgangswelle (33).
2. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ankerkern (17) mittels
eines Preßsitzes auf der Umfangsfläche der
Ankerwelle (16) befestigt ist.
3. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das innere Kupplungselement
(27) durch ein Lager (28) am Ende der
Ankerwelle (16) drehbar gestützt ist.
4. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jedem der keilförmigen Hohl
räume (16 b) eine Feder (32) angeordnet ist,
um die Rollen (31) in eine Richtung zu drücken,
in der sie eine Verbindung zwischen der Nocken
fläche (16 a) und der äußeren Umfangsfläche
des inneren Kupplungselementes (27) herstellen.
5. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sonnenrad (39 a) auf der
äußeren Umfangsfläche des inneren Kupplungs
elementes (27) gebildet ist.
6. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenverzahnung (39 b)
auf einer Mittelstütze (29) eines
Joches (11) des Motors (15) gebildet ist.
7. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor ein Gleichstrommotor
(15) ist.
8. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anordnung zur Übertragung
des Drehmomentes des Trägers (39 d) auf die
Ausgangswelle (33) ein Rohrelement (37)
ist, das mit der Ausgangswelle (33) durch
einen Keil (33 b) in deren äußerer Umfangsfläche
verbunden ist.
9. Starter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohrelement (37) integral
mit dem Träger (39 d) ausgebildet ist.
10. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zum axialen
Verschieben der Ausgangswelle (33) ein
elektromagnetischer Schalter (43) ist, durch
den die Ausgangswelle (33) gleichzeitig mit
der Einschaltung des Motors (15) verschiebbar
ist.
11. Starter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß Federn (51, 52) zwischen der
Ausgangswelle (33) und dem elektromagnetischen
Schalter (43) angeordnet sind.
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