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Die
Erfindung betrifft eine Programmierschaltung, einen zugehörigen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbaustein und ein zugehöriges Programmierverfahren.
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Ein
nichtflüchtiger
Halbleiterspeicherbaustein, wie ein EEPROM (elektrisch löschbarer
und programmierbarer Nur-Lese-Speicher) vom Flash-Typ usw., sind allgemein
als Datenspeicherbausteine für
tragbare elektronische Systeme bekannt. Ein NAND-Flash-Halbleiterspeicherbaustein, der
ein Speicherzellenfeld mit Speicherzellen vom NAND-Typ umfasst,
ist in diesem Bereich als Speicher weit verbreitet, in dem eine
Integration von Speicherzellen relativ ausgeprägt ist, wobei der Flash-Typ löschbar ist.
Während
eines Programmiervorgangs des NAND-Flash-Halbleiterspeicherbausteins wird eine
hohe Spannung im Bereich von 15 V bis 20 V, die höher als
eine Versorgungsspannung ist, an eine ausgewählte Wortleitung angelegt.
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Ein
technisches Beispiel für
ein Programmierverfahren von NAND-Flash-Halbleiterspeicherbausteinen ist
in der Patentschrift
US 6.335.881 beschrieben.
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Ferner
ist in diesem Bereich ein Programmierverfahren mit einer Inkrementalschrittpuls-Programmierstruktur
(ISPP-Struktur oder ISPP-Schema) bekannt,
um eine Schwellwertspannungsdispersionsbreite in den zu programmierenden
Speicherzellen eng zu machen. In der ISPP-Struktur ist eine Programmierspannung
VPGM eine gepulste Spannung mit einer bestimmten Pulsbreite, die
stufenweise von einer minimalen Spannung auf eine maximale Spannung
während
sich wiederholender Programmierperioden angehoben wird. Die ISPP-Struktur
ist in IEEE Journal of Solid-State Circuits, Bd. 30, Nr. 11, Nov. 1995,
Seiten 1149 bis 1156, Suh, Kang-Deog, et al., mit dem Titel: "A 3.3 V 32 Mb NAND
Flash Memory with Incremental Step Pulse Programming Scheme" beschrieben.
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In
einer Programmierbetriebsart des NAND-Flash-Halbleiterspeicherbausteins
wird eine mit einer ausgewählten
Speicherzelle verbundene Bitleitung von einem Versorgungsspannungspegel auf
einen Massespannungspegel verändert
und eine resultierende Programmierspannung wird an eine mit einem
Steuergate der ausgewählten
Speicherzelle verbundene Wortleitung angelegt und eine Passierspannung
wird an Wortleitungen angelegt, die mit Steuergates von nicht ausgewählten Speicherzellen verbunden
sind.
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Im
Detail wird bei dem Verfahren zum Anlegen einer resultierenden Programmierspannung
an die ausgewählte
Wortleitung zuerst die Passierspannung an alle Wortleitungen angelegt,
dann wird eine Startprogrammierspannung, beispielsweise 15,5 V, nur
an die ausgewählte
Wortleitung für
eine vorbestimmte Zeitspanne angelegt, beispielsweise 15 Mikrosekunden.
Anschließend
wird ein allgemein bekannter Programmierverifizierungslesevorgang durchgeführt, und
wenn das Verifizierungsergebnis verfehlt wird, wird die Anzahl von
Programmierschleifen erhöht,
so dass die Programmierspannung um einen bestimmten Pegel von der
Startprogrammierspannung erhöht
wird, beispielsweise auf 16 V, und für eine bestimmte Zeitspanne
an die ausgewählte
Wortleitung angelegt wird. Die Anzahl der Programmierschleifen kann
beispielsweise auf zwölf festgelegt
werden.
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Die
Anzahl der Programmierschleifen ist vom Pegel der an die ausgewählte Wortleitung
angelegten Programmierspannung und von einer Zeitspanne abhängig, während der
die Programmierspannung angelegt ist. In anderen Worten ausgedrückt, je
höher die
Programmierspannung und je länger
die Zeitspanne der angelegten Programmierspannung ist, desto kleiner
ist die Anzahl der erforderlichen Programmierschleifen. Da jedoch
die Positionen oder Architekturen der Wortleitungen in einem Speicherzellenblock
für verschiedene
Wortleitungen nicht gleich ist, ist die Dispersion der Anzahl an
Programmierschleifen relativ groß. Ist beispielsweise eine
Speicherzellenkette mit sechzehn in Reihe geschalteten Speicherzellen
in jedem Speicherzellenblock vorhanden, dann haben eine erste und sechzehnte
Wortleitung, die mit einer ersten bzw. sechzehnten Speicherzelle
verbunden sind, eine große
parasitäre
Lastkapazität,
verglichen mit anderen Wortleitungen. Die Anzahl an Programmierschleifen beim
Programmieren dieser Wortleitung kann relativ hoch werden, verglichen
mit der Anzahl an Programmierschleifen für andere Wortleitungen. Konsequenterweise
wird, wenn die Dispersion der Programmierschleifenanzahl groß wird,
eine Zeitspanne für
einen gesamten Programmiervorgang vergrößert, und nicht nur der Programmiervorgang,
sondern auch ein Lesevorgang verliert an Effizienz.
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Das
bedeutet, dass beim Programmierverfahren für den herkömmlichen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbaustein die Startprogrammier spannung mit dem
gleichen Pegel an die ausgewählte Wortleitung
angelegt wird, unabhängig
davon, welche Last jede Wortleitung hat. Die Programmierspannung
wird durch das ISPP-Schema erhöht.
Daher ist es schwierig, die Dispersion der Anzahl an Programmierschleifen
zu reduzieren.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Programmierschaltung und ein Programmierverfahren
für einen
nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbaustein und einen entsprechenden nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbaustein anzugeben, die in der Lage sind, die
oben genannten Schwierigkeiten des Standes der Technik wenigstens
teilweise zu beheben und insbesondere die Dispersion in der Anzahl
an Programmierschleifen gering zu halten.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch eine Programmierschaltung für einen nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbaustein
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch einen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbaustein mit den Merkmalen des Patentanspruchs
7 sowie durch ein Programmierverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
13, 19 oder 24.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein
nichtflüchtiger Halbleiterspeicherbaustein
mit einer Programmierschaltung und einem Programmierverfahren angegeben,
die verschiedene Startprogrammierspannungen für die Wortleitungen verwenden.
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Des
Weiteren wird ein nichtflüchtiger
Halbleiterspeicherbaustein mit einer Programmierschaltung und einem
Programmierverfahren angegeben, die eine anfänglich höhere Programmierspannung an
einige Wortleitungen anlegen, auch ohne größere Erhöhung einer belegten Chipfläche, wobei
diese Wortleitungen durch die Charakteristik bestimmt werden, dass
deren Anzahl an Programmierschleifen größer als die durchschnittliche
Anzahl an Programmierschleifen ist.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird die Anzahl an Programmierschleifen
reduziert, auch für Wortleitungen,
die eine relativ große
Last aufweisen, so dass die Dispersion für die Anzahl an Programmierschleifen
bezogen auf den gesamten Programmiervorgang reduziert wird. Dadurch
kann eine Hochgeschwindigkeitsprogrammierung durchgeführt werden
und eine hohe Betriebseffizienz erhalten werden.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbausteins,
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2 ein
detaillierteres Schaltbild einer schaltungstechnischen Realisierung
einer Verbindung zwischen einem Speicherblock und einer Zeilenieitungspegelauswahlschaltung
aus 1,
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3 ein
detailliertes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Anpassungssignalgenerators
aus 1,
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4 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer jeweiligen Schmelzsicherungsoption aus 3,
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5 und 6 ein
Schaltbild eines ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels eines Programmierschleifenzählsignalgenerators
aus 1,
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7 ein
detailliertes Schaltbild einer Flip-Flop-Schaltung aus 5 bzw. 6,
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8 ein
detailliertes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Programmierspannungsgenerators
aus 1,
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9 ein
detailliertes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Wortleitungspegelauswahlschaltung
aus 2,
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10 ein
Zeitablaufdiagramm für
Betriebsvorgänge
der Schaltung aus 9,
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11 ein
detailliertes Schaltbild einer Schalterpumpe aus 9,
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12 und 13 jeweils
Signalverläufe von
angelegten Programmierspannungen, um ein herkömmliches Programmierverfahren
mit dem erfindungsgemäßen Programmierverfahren
zu vergleichen, und
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14 ein
Flussdiagramm einer Steuerung eines Programmiervorgangs beim erfindungsgemäßen Programmierverfahren.
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Gemäß den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen
werden ein nichtflüchtiger
Halbleiterspeicherbaustein und ein Programmierverfahren hierfür beschrieben,
die verschiedene Startprogrammierspannungen benutzen, wobei gleiche
Bezugszeichen in den Zeichnungen gleiche Elemente betreffen.
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1 zeigt
einen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbaustein mit einem Adressenpuffer 10,
einem Zeilendecoder 20, einer Blockauswahlschaltung 30,
einer Zeilenleitungspegelauswahlschaltung 40, einem Anpassungssignalgenerator 50,
einem Programmierschleifenzählsignal generator 60,
einem Programmierspannungsgenerator 70, einem Speicherzellenfeld 100 mit
mehreren Speicherblöcken 110,
..., 114, einem Seitenpuffer 120 und einem Spaltendecoder 140 wobei
diese Komponenten in der dargestellten Verbindungskonfiguration
miteinander gekoppelt sind.
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Die
Zeilenleitungspegelauswahlschaltung 40, der Anpassungssignalgenerator 50,
der Programmierschleifenzählsignalgenerator 60 und der
Programmierspannungsgenerator 70 wirken als Programmierspannungsversorgungseinheit
in einer Programmierschaltung zur Durchführung eines Programmiervorgangs.
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Die
Programmierschaltung umfasst eine Speichereinheit in Form einer
ersten bis fünften
Sicherungsoption, die in 3 dargestellt sind, um eine
vorherige Zeilenadresse zu speichern, die wenigstens eine spezielle
Wortleitung aus einer Vielzahl von Wortleitungen anzeigt, und eine
Programmierspannungsversorgungseinheit 40, 50, 60 und 70,
um eine Startprogrammierspannung für die spezielle Wortleitung
zur Verfügung
zu stellen, wobei die Startprogrammierspannung für die spezielle Wortleitung
einen von der Startprogrammierspannung, die an die restlichen Wortleitungen
angelegt wird, verschiedenen Pegel hat, wenn eine während eines
Programmierbetriebsmodus eingegebene Zeilenadresse mit der gespeicherten
Zeilenadresse übereinstimmt.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, die genauer den Aufbau der
Zeilenleitungspegelauswahlschaltung 40 und eines ersten
Speicherzellenfeldblocks 110 und deren Verbindung zeigt,
sind die Speicherblöcke 110,
..., 114 des Speicherzellenfeldes 100 vom NAND-Typ und beinhalten
jeweils eine Speicherzellenkette MCS mit einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten
Speicherzellen M0 bis M15, wobei die Speicherzellenkette MCS über einen
Kettenauswahltransistor SST mit einer korrespondierenden Bitleitung
BL0 bis BLi verbunden ist. Eine Mehrzahl von Speicherzellen, welche
innerhalb einer jeweiligen Speicherzellenkette in der gleichen Zeile
angeordnet sind, sind gemeinsam mit einer korrespondierenden Wortleitung
WL0 bis WL15 verbunden. In 2 besteht
jede Speicherzellenkette aus EEPROM-Zellentransistoren M15 bis M0, die in
Reihe zwischen einem Sourceanschluss des Kettenauswahltransistors SST
und einem Drainanschluss eines Masseauswahltransistors GST eingeschleift
sind. In jeder Speicherzellenkette ist ein Drainanschluss des Kettenauswahltransistors
SST mit der korrespondierenden Bitleitung verbunden und ein Sourceanschluss
des Masseauswahltransistors GST ist mit einer gemeinsamen Sourceleitung
CSL verbunden. Entsprechende Gateanschlüsse der Kettenauswahltransistoren SST
sind gemeinsam mit einer Kettenauswahlleitung SSL verbunden und
Gateanschlüsse
der Masseauswahltransistoren GST sind gemeinsam mit einer Masseauswahlleitung
GSL verbunden. Steuergates der EEPROM-Zellentransistoren M15 bis
M0 jeder Kette sind gemeinsam mit einer korrespondierenden der Wortleitungen
WL0 bis WL15 verbunden und jede Bitleitung BL1 bis BLi ist funktionell
mit einem Seitenpuffer 120 verbunden. Die Mehrzahl der
Speicherzellen M0 bis M15 in Form der EEPROM-Zellentransistoren
wird anfänglich
gelöscht,
um eine Schwellwertspannung von beispielsweise –3 V aufzuweisen. Um die Speicherzelle
zu programmieren, wird eine hohe Spannung während einer gewissen Zeit an
die Wortleitung einer ausgewählten
Speicherzelle angelegt, dann wird die Spannung der ausgewählten Speicherzelle
auf eine höhere
Schwellwertspannung geändert,
während
die Schwellwertspannung der bei der Programmierung nicht ausgewählten Speicherzellen
unverändert
bleibt.
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In
der aus der ersten bis fünften
Sicherungsoption 51a bis 51e gebildeten Speichereinheit
aus 3 wird vorab eine Zeilenadresseninformation, die
wenigstens eine spezielle Wortleitung aus den Wortleitungen WL0
bis WL15 anzeigt, mittels Durchtrennen einer Schmelzsicherung gespeichert,
wie in 4 stellvertretend für eine Sicherungsoption 51 dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel
einer der Sicherungsoptionen 51a bis 51e aus 3 gemäß 4 umfasst
die jeweilige Sicherungsoption 51 eine Schmelzsicherung
Fu, die aus einem Material wie Polysilizium usw. hergestellt ist,
zwei NMOS-Transistoren NM1, NM2 und drei Inverter IN1 bis IN3. Eine Zeilenadresse
von einem Bit wird mittels Durchtrennen oder Nichtdurchtrennen der
Sicherung Fu gespeichert und ein mittels Durchtrennen der Sicherung Fu
gespeichertes Bit FXi der Zeilenadresse wird als hoher Pegel ausgegeben,
wenn ein Einschaltsignal Pwrup angelegt wird. Daher können vier
Sicherungsoptionen eine Zeilenadresse von vier Bits speichern und
eine spezielle Wortleitung aus den sechzehn Wortleitungen wird durch
die Sicherungsprogrammierung von vier Bit bestimmt. Hierbei zeigt
die Sicherungsprogrammierung an, dass optionale Informationen mittels
Durchtrennen oder Nichtdurchtrennen der Sicherung gespeichert sind,
was für
eine Speicherzelle der Erfindung eine andere Bedeutung als ein Datenprogrammierungsvorgang
hat.
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Wie
weiter aus 3 ersichtlich ist, umfasst der
dort in einer schaltungstechnischen Realisierung gezeigte Anpassungssignalgenerator 50 mehrere Exklusiv-NOR-Gatter 52a bis 52d,
ein NAND-Gatter 53,
einen Inverter 54 und ein NOR-Gatter 55 und erzeugt
ein Anpassungssignal Match, wenn eine Zeilenadresse AX0, AX1, AX2,
AX3, die während
eines Programmierbetriebsmodus eingegeben wird, mit einer in der
Speichereinheit gespeicherten Zeilenadresse übereinstimmt. Ist beispielsweise
der logische Wert einer Zeilenadresse zur Auswahl der sechzehnten
Wortleitung WL15 gleich „1111", dann werden die Zeilenadresse „1111" und Informationen
für ein
Freigabesignal in der aus den ersten bis fünften Sicherungsoptionen 51a bis 51e bestehenden
Speichereinheit gespeichert. Wird eine Zeilenadresse, die eine Wortleitung
einer zu programmierenden Speicherzelle in einem Speicherblock anzeigt,
mit einem Wert von „1111" während eines
Programmiervorgangs angelegt, dann ist das Anpassungssignal Match,
das im NOR-Gatter 55 erzeugt wird, auf einem hohen logischen
Zustand.
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Um
ein erstes Schleifenzählsignal
LOOP0 zu erzeugen, wenn das Anpassungssignal Match deaktiviert ist,
und ein zweites Schleifenzählsignal
LOOP1 zu erzeugen, wenn das Anpassungssignal Match aktiviert ist,
kann der Programmschleifenzählsignalgenerator 60 z.
B. in einer der Varianten realisiert sein, die in 5 und 6 dargestellt
sind. 5 bzw. 6 zeigen selbsterklärend Schaltbilder
einer ersten bzw. zweiten schaltungstechnischen Realisierung 60a, 60b des
Programmierschleifenzählsignalgenerators 60 aus 1. 7 zeigt
eine mögliche schaltungstechnische
Realisierung einer Flip-Flop-Schaltung
Fi, die in den 5 oder 6 benutzt
werden kann.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, ist der Programmierspannungsgenerator 70 in
einer dort gezeigten schaltungstechnischen Realisierung aus einem
Generator 76 für
eine hohe Spannung aufgebaut, der eine in diesem Fachgebiet bekannte
Schaltung ist, und erzeugt eine erste Startprogrammierspannung,
beispielsweise mit einem Pegel von 15,5 V, als Programmierstartspannung
in Reaktion auf das erste Schleifenzählsignal LOOP0 und eine zweite
Startprogrammierspannung, beispielsweise mit einem Pegel von 16
V, die höher
als die erste Startprogrammierspannung ist, als Programmierstartspannung
in Reaktion auf das zweite Schleifenzählsignal LOOP1. Da hierbei
die Startprogrammierspannungen wechselseitig unterschiedliche Pegel
haben, können
sie von einem einzigen Programmierspannungsgenerator 70 erzeugt
werden, wodurch die belegte Chipfläche bei der Ausführung des Programmierspannungsgenerators
deutlich reduziert wird.
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Wie
aus 9 ersichtlich ist, die ein mögliches Ausführungsbeispiel
für die
Wortleitungspegelauswahlschaltung aus 2 zeigt,
ist jede der Wortleitungspegelauswahlschaltungen 42, 43, 45 in
der Zeilenleitungspegelauswahlschaltung 40 aus Schaltpumpen 408, 409, 410 aufgebaut
und jede legt eine Passierspannung Vpass, eine Lesespannung Vread und
eine der Programmierspannungen VPGM1, VPGM2, die vom Programmierspannungsgenerator 70 zur
Verfügung
gestellt werden, über
eine Zeilenadressendecodierinformation DRADDi an die Wortleitungen
an. 10 zeigt ein Zeitablaufdiagramm von Betriebssignalen
der Schaltung aus 9. 11 zeigt
ein mögliches
Ausführungsbeispiel
für die Schaltpumpe
aus 9.
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Die 12 und 13 zeigen
Signalverläufe
von Programmierspannungen, um ein herkömmliches Programmierverfahren
mit dem erfindungsgemäßen Programmierverfahren
zu vergleichen. 12 zeigt hierzu einen Spannungssignalverlauf basierend
auf einer typischen herkömmlichen ISPP-Programmierungsstruktur.
Zum besseren Verständnis
sei nochmals auf 2 Bezug genommen, wo in einem
anfänglichen
Programmierbetriebsmodus eine Passierspannung VPASS an alle Wortleitungen
WL0 bis WL15 angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Spannungspegel
der Kettenauswahlleitung SSL von einem Versorgungsspannungspegel auf
einen Pegel von ungefähr
1,0 V geändert
und die Masseauswahlleitung wird auf den Massespannungspegel verändert und
nur eine ausgewählte
Bitleitung wechselt auf den Massepegel. Wird beispielsweise angenommen,
dass eine sechzehnte Speicherzelle M15, die mit der ersten Bitleitung
BL0 verbunden ist, programmiert werden soll, dann wird nach der
Initialisierung des Programmierbetriebsmodus eine Programmierspannung
A1 nur an die sechzehnte Wortleitung WL15 angelegt. Nachdem zuerst die
Passierspannung VPASS angelegt wird, wird die zuerst angelegte Programmierspannung
A1 vorliegend als Startprogrammierspannung bezeichnet. Wird beispielsweise
die Startprogrammierspannung A1 mit einem Pegel von 15,5 V in einer
ersten Programmierschleife angelegt, dann wird in einer zweiten
Programmierschleife eine ausgehend von 15,5 V um 0,5 V erhöhte Programmierspannung
A2 mit dem Wert von 16 V angelegt. Die Anzahl an Programmierschleifen
wird erhöht
und eine Programmierspannung von ungefähr 20 V wird in einer letzten
Programmierschleife angelegt. Ein in 12 dargestellter
herkömmlicher
Programmiervorgang wird ohne Ausnahme für alle Wortleitungen auf die
gleiche Weise ausgeführt.
Daher wird beim Stand der Technik für den Fall, dass eine spezielle
Wortleitung zu programmieren ist, wie beispielsweise eine erste
oder eine sechzehnte Wortleitung, welche eine relativ hohe Lastkapazität für eine Kettenrichtung
aufweist, die Anzahl an Programmierschleifen relativ gesehen höher als
die Anzahl an Programmierschleifen für andere Wortleitungen, so
dass die Dispersion der Anzahl an Programmierschleifen ansteigt.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird bei der Erfindung, wenn die erste oder sechzehnte Wortleitung zu
programmieren ist, eine Startprogrammierspannung mit einem Pegel
von 16 V angelegt, der höher ist
als die anfängliche
Startprogrammierspannung von 15,5 V, die an eine der zweiten bis
fünfzehnten Wortleitungen
angelegt wird. Das bedeutet, dass zwei Arten von Startprogrammierspannungen
bei den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
benutzt werden. Ist eine ausgewählte
Wortleitung eine der zweiten bis fünfzehnten Wortleitungen, dann
wird die Startprogrammierspannung mit einem Pegel von 15,5 V erzeugt.
Ist eine ausgewählte
Wortleitung die erste oder sechzehnte Wortleitung, dann wird die Startprogrammierspannung
mit einem Pegel von 16 V erzeugt. Zur Vereinfachung der Beschreibung
wird die zuerst genannte Startprogrammierspannung als erste Startprogrammierspannung
und die zuletzt genannte Startprogrammierspannung als zweite Startprogrammierspannung
bezeichnet. Wenngleich o. B. d. A. zur Vereinfachung die spezielle
Wortleitung als erste oder sechzehnte Wortleitung angenommen wurde,
versteht es sich, dass auch andere Wortleitungen hierfür bestimmt
werden können.
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Die
spezielle Wortleitung kann durch ein Testergebnis für die Anzahl
von Programmierschleifen in Speicherzellen bestimmt werden, die
mit der Mehrzahl von Wortleitungen verbunden sind. Ist beispielsweise
die Anzahl an Programmierschleifen für eine dritte Wortleitung WL2
durch Veränderungen
im Prozess oder der Architektur von Speicherzellen am höchsten,
dann werden Zeilenadresseninformationen in der Speichereinheit gespeichert,
welche die dritte Wortleitung anzeigen. Daher wird, wenn die Programmierspannung
an die dritte Wortleitung angelegt wird, die zweite Startprogrammierspannung angelegt,
die sich von der ersten Startprogrammierspannung unterscheidet,
die an die anderen Wortleitungen angelegt wird. Ein angelegter Spannungsverlauf,
wie er im oberen Teil der 13 dargestellt
ist, entspricht dem Fall aus 12. Hingegen wird
für den
Fall, dass die ausgewählte
Wortleitung die spezielle, z. B. erste oder sechzehnte Wortleitung ist,
eine Startprogrammierspannung B1 mit einem Pegel von 16 V zur Verfügung gestellt.
Obwohl hier die zweite Programmierspannung B1 mit einer Spannung
von 16 V zur Verfügung
gestellt wird, kann der Spannungspegel bei Bedarf auch andere Werte,
beispielsweise 16,5 V, 17 V usw. haben. Je häufiger die Schleifen wiederholt
werden, desto höher
wird durch das ISPP-Schema der Pegel der Programmierspannung, die
an die Wortleitung angelegt wird. Werden unterschiedliche Programmierspannungen
an die verschiedenen Wortleitungen angelegt, wie aus 13 ersichtlich
ist, dann wird die Dispersion der Anzahl an Programmierschleifen
wesentlich reduziert.
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14 zeigt
ein Flussdiagramm einer Steuerung eines Programmiervorgangs und
illustriert in Schritten S10 bis S18 die erfindungswesentlichen
Eigenschaften des Programmierverfahrens. Die Schritte werden zur
Zusammenfassung des erfindungsgemäßen Programmierverfahrens angegeben
und beziehen sich nicht auf ein sequentielles Abarbeiten durch ein
Steuergerät,
wie einen Computer usw.
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Nachfolgend
wird anhand der Schritte aus 14 auch
die Konfiguration der Programmierschaltung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Programmierverfahrens
weitergehend beschrieben, wobei lediglich beispielhaft o. B. d.
A. der Fall betrachtet wird, dass eine andere Programmierspannung
nur an eine spezielle Wortleitung angelegt wird.
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Gemäß 14 wird
ein Schritt S10 zum Gewinnen von Informationen über einen elektrischen Einzelsortiertest
(EDS-Test) und eine Programmierschleifendispersion durch Herstellung
einer großen Anzahl
von nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbausteinen, die eine Schaltungsfunktion gemäß 1 aufweisen,
auf einem Wafer und Durchführung
eines Tests pro Chip auf Waferlevel ausgeführt. Die Programmierschleifendispersionsinformation
aus dem EDS-Test wird durch Ausführen
einer Programmierung für
jede Speicherzelle unter den gleichen Bedingungen wie bei einem
richtigen Programmiervorgang gewonnen. Wird beispielsweise eine
Programmierschleife beim Testen der Programmierung einer Speicherzelle,
die mit der sechzehnten Wortleitung verbunden ist, elf Mal ausgeführt, und
werden Programmierschleifen für
andere Wortleitungen durchschnittlich sieben Mal oder weniger ausgeführt, dann
kann die Dispersion der Anzahl an Programmierschleifen als vergleichsweise
groß angesehen werden.
Daher werden nach dem Gewinnen der Programmierschleifendispersionsinformation
im Schritt 10 der Schritt S11 und der Schritt S12 ausgeführt.
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Im
Schritt S11 werden Zeilenadresseninformationen zur Auswahl beispielsweise
der sechzehnten Wortleitung in der Sicherungsspeichereinheit gespeichert.
Die Zeilenadresse wird während
eines Program mierbetriebsmodus an den Adressenpuffer 10 von 1 angelegt
und nur durch Anwenden dieses Vorgangs kann der Schritt S12 ausgeführt werden.
Im Schritt S11 werden je nach der zu speichernden Zeilenadresseninformation
eine oder mehrere Sicherungen Fu gemäß 4, die Teil
der ersten bis fünften
Sicherungsoptionen 51a bis 51e aus 3 sind,
durch eine Lichtquelle, wie einem Laser usw., durchtrennt. So werden
z. B. Zeilenadresseninformationen mit dem logischen Wert „1111" zur Auswahl der
sechzehnten Wortleitung und eine Freigabeinformation mit dem logischen
Wert „1" in der Speichereinheit
gespeichert. Soll eine Zeilenadresseninformation in der Speichereinheit
gespeichert werden, welche die erste Wortleitung auswählt, dann
wird nur die Sicherung in der fünften
Sicherungsoption 51e durchtrennt und die Sicherungen in
den ersten bis vierten Sicherungsoptionen 51a bis 51d werden
nicht durchtrennt. In diesem Fall werden die Zeilenadresseninformation
mit dem logischen Wert „0000" zur Auswahl der
ersten Wortleitung und die Freigabeinformation mit dem logischen
Wert „1" in der Speichereinheit
gespeichert.
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Daher
nimmt der ausgegebene logische Wert des Anpassungssignals Match
im Schritt S13 einen hohen Pegel an, wenn eine Zeilenadresse, die mit
der in der Speichereinheit gespeicherten Zeilenadresseninformation übereinstimmt,
vom Adressenpuffer 11 durch einen Betrieb der logischen
Gatter ausgegeben wird, die vom Anpassungssignalgenerator 50 aus 3 zur
Verfügung
gestellt werden. Wenn beispielsweise die Zeilenadresseninformation mit
einem logischen Wert von „1111" zur Auswahl der sechzehnten
Wortleitung und die Freigabeinformation mit einem logischen Wert
von „1" während des Schritts
S11 in der Speichereinheit gespeichert werden und die Zeilenadresse,
welche die sechzehnte Wortleitung auswählt, mit einem logischen Wert
von „1111" während eines
Programmiervorgangs in Schritt S12 angelegt wird, dann haben alle
Eingabeanschlüsse
der Exklusiv-NOR-Gatter 52a bis 52d im Anpassungssignalgenerator 50 einen
hohen logischen Pegel, so dass alle Ausgabepegel der Exklusiv-NOR-Gatter 52a bis 52d einen
hohen Wert haben. Daher nimmt ein Ausgabesignal des NAND-Gatters 53 einen
niedrigen Pegel an und ein Ausgabesignal des Inverters 54 nimmt
ebenfalls einen niedrigen Pegel an. Das NOR-Gatter 55 gibt
einen hohen logischen Pegel aus, da alle Eingabesignale einen niedrigen
Wert aufweisen, und dies wird zum Ausgabepegel des Anpassungssignals
Match im Schritt 13. In anderen Worten ausgedrückt, wenn das
Anpassungssignal im Schritt S13 auf einem hohen Pegel aktiviert
wird, dann gibt der Programmierschleifenzählsignalgenerator 60 aus 1 ein
Zählsignal
zum Erzeugen der zweiten Startprogrammierspannung aus. Die Ausgabe
des Zählsignals
ist im Schritt 14 enthalten. Hingegen wird der Schritt
S15 durchgeführt,
wenn die erste Startprogrammierspannung zu erzeugen ist.
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Nachfolgend
wird der Schritt S14 detaillierter in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
des Programmierschleifenzählsignalgenerators 60a dargestellt,
der aus einem NOR-Gatter NOR1, einem Inverter IN1, einem ersten
bis vierten Flip-Flop F1 bis F4, NAND-Gattern ND1 bis ND12 und Invertern
I1 bis I12 aufgebaut ist, die wie dargestellt miteinander verschaltet
sind. Die ersten bis vierten Flip-Flops F1 bis F4 sind jeweils aus
Invertern IN1 bis IN3, einem ersten bis vierten Durchlassgatter
PG1 bis PG4 und ersten bis vierten NOR-Gattern NOR1 bis NOR4 aufgebaut,
wie aus 7 ersichtlich ist. Angelegte
Signale aus 5 sind ein Einschaltsignal INT_PPWRUP, ein
Programmierendesignal PGM_PGMEND, das Anpassungssignal Match und
ein Verifizierungslesesignal PVFRD. Das Verifizierungslesesignal
PVFRD wird nur dann mit einem hohen Zustand angelegt, wenn eine
programmierte Speicherzelle nach dem Verifizierungsvorgang einen
Programmierfehler aufweist.
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Wird
das Anpassungssignal Match mit einem niedrigen Zustand angelegt
und sind die ersten bis vierten Flip-Flops F1 bis F4 alle zurückgesetzt,
dann nehmen alle Ausgabesignale an Ausgabeanschlüssen Q des ersten bis vierten
Flip-Flops F1 bis F4 einen niedrigen Zustand an und alle Ausgabesignale an
invertierten Ausgabeanschlüssen
nQ des ersten bis vierten Flip-Flops F1 bis F4 nehmen einen hohen Zustand
an, so dass nur ein Ausgabesignal des NAND-Gatters ND1 einen niedrigen
Zustand annimmt. Daher wird nur ein Ausgabesignal LOOP0 des Inverters
I1 mit einem hohen Zustand ausgegeben und alle Ausgabesignale der
restlichen Inverter I2 bis I12 nehmen einen niedrigen Zustand an.
Wird das Verifizierungslesesignal PVFRD mit einem hohen Zustand
an einen Taktanschluss angelegt, dann führen das erste bis vierte Flip-Flop
F1 bis F4 als ein 12-Bit-Binärzähler einen
zunehmenden Zählvorgang aus,
wobei über
den Ausgabeanschluss Q des ersten Flip-Flops F1 ein hoher Zustand
ausgegeben wird. Daher wird nur ein Ausgabesignal LOOP1 des Inverters
I2 mit einem hohen Zustand ausgegeben. Fortlaufend werden, wann
immer das Verifizierungslesesignal PVFRD mit einem hohen Zustand
an den Taktanschluss angelegt wird, Ausgabesignale LOOP2, LOOP3,
..., LOOP11 sequentiell mit einem hohen logischen Zustand ausgegeben.
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Das
bedeutet, dass wenn das Anpassungssignal Match inaktiv ist, zuerst
das erste Schleifenzählsignal
LOOP0 zum Erzeugen der ersten Startprogrammierungsspannung erzeugt
wird. Danach werden, wenn das Verifizierungslesesignal PVFRD mit
einem hohen Zustand angelegt wird, das zweite bis zwölfte Schleifenzählsignal
LOOP1 bis LOOP11 zum Erhöhen
der Programmierspannung durch das ISPP-Schema sequentiell mit einem
hohen logischen Zustand ausgegeben.
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Nachfolgend
wird im Detail beschrieben, wie das zweite Schleifenzählsignal
LOOP1 zum ersten Mal erzeugt wird, wenn das Anpassungssignal aktiviert
ist. Da das Anpassungssignal Match an einen Setzanschluss S des
ersten Flip-Flops F1 angelegt wird, wird ein hoher Zustand über den
Ausgabeanschluss Q des ersten Flip-Flops F1 ausgegeben und ein niedriger
Zustand wird über
den invertierten Ausgabeanschluss nQ ausgegeben. Daher nehmen alle Eingabesignale
des NAND-Gatters ND2 einen hohen Zustand an und ein Ausgabesignal
des Inverters I2 nimmt einen hohen Zustand an. Zu diesem Zeitpunkt sind
alle Ausgabesignale der restlichen Inverter I1, I3 bis I12 auf einem
niedrigen Zustand. In anderen Worten ausgedrückt, während das Anpassungssignal
aktiviert ist, wird das zweite Schleifenzählsignal LOOP1 von Anfang an
zum Erzeugen der zweiten Startprogrammierspannung erzeugt. Analog
werden zusätzlich,
wann immer das Verifizierungslesesignal PVFRD mit einem hohen Pegel
angelegt wird, das dritte bis zwölfte
Schleifenzählsignal
LOOP2 bis LOOP11 zum Erhöhen
der Programmierspannung nach dem ISPP-Schema sequentiell mit einem
hohen logischen Zustand ausgegeben.
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Das
alternative Ausführungsbeispiel
des Programmierschleifenzählsignalgenerators 60b von 6 umfasst
ein NOR-Gatter NOR1, Inverter IN1 bis IN5, ein erstes bis viertes
NAND-Gatter NAD1 bis NAD4, eine erste bis vierte Sicherungsoption
FUO1 bis FUO4, ein erstes bis viertes Flip-Flop F1 bis F4, NAND-Gatter
ND1 bis ND12 und Inverter I1 bis I12, die wie dargestellt miteinander
verschaltet sind. In 6 ist es zulässig, von Anfang an ein optionales Schleifenzählsignal
mit einem hohen Pegelzustand mittels Durchtrennen einer oder mehrerer
Schmelzsicherungen der Sicherungsoptionen FUO1 bis FUO4 zu erzeugen.
Wird beispielsweise das zweite Flip-Flop F2 mittels Durchtrennen
der Schmelzsicherung der Sicherungsoption FUO2 gesetzt, dann wird von
Anfang an ein viertes Schleifenzählsignal LOOP3
zum Erzeugen einer zweiten Startprogrammierspannung erzeugt. Analog
werden, wann immer das Verifizierungslesesignal PVFRD mit einem
hohen Pegel angelegt wird, die restlichen Schleifenzählsignale
LOOP4 bis LOOP11 zum Erhöhen
der Programmierspannung nach dem ISPP-Schema sequentiell mit einem
hohen logischen Zustand ausgegeben.
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Die
Erzeugung Schleifenzählsignale
wurde schon oben beschrieben. Nachfolgend wird die Funktionsweise
des Programmierspannungsgenerators 70 aus 8 beschrieben.
Wird das erste Schleifenzählsignal
LOOP0 mit einem hohen Zustand angelegt, dann wird nur ein NMOS-Transistor T0 leitend geschaltet,
der mit einer Seite eines Teilerwiederstandes R0 von mehreren Teilerwiderständen R0
bis Rn verbunden ist, wie aus 8 ersichtlich
ist, und die restlichen NMOS-Transistoren
T1 bis Tn bleiben sperrend geschaltet. Daher ist nur der Widerstand
R0 zwischen einem Knoten NO1 und einem Masseanschluss eingeschleift.
Eine Teilspannung Vdvd basierend auf einem Widerstandsverhältnis eines
oberen Widerstandes Ru zum Widerstand R0 wird an den invertierenden
Anschluss (–)
eines Komparators 74 angelegt und eine Referenzspannung
Vref wird an den nicht invertierenden Anschluss (+) des Komparators 74 angelegt.
Ist die Teilspannung Vdvd kleiner als die Referenzspannung Vref,
dann wird ein vom Komparator 74 ausgegebenes Vergleichssignal
COMP aktiviert. Das vom Komparator 74 ausgegebene Vergleichssignal
wird an einen Freigabeanschluss EN des Generators 76 für hohe Spannung
angelegt, so dass der Spannungsgenerator 76 durch den logischen
Zustand des Vergleichssignals COMP eine Ladungspumpenfunktion ausführt, um
eine gezielte Programmierspannung VPGM am Knoten NO2 auszugeben.
Hierbei kann die ausgegebene Programmierspannung VPGM als Startprogrammierspannung
mit einem Wert von ca. 15,5 V bestimmt werden.
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Wird
eine Startspannung von 16 V an eine spezielle Wortleitung, wie beispielsweise
die sechzehnte Wortleitung angelegt, dann wird das zweite Schleifenzählsignal
LOOP1 mit einem hohen Zustand angelegt. Daher ist nur ein NMOS-Transistor T1
leitend geschaltet, der mit einer Seite eines Teilerwiderstandes
R1 aus den Teilwiderständen
R0 bis Rn aus 8 verbunden ist, und die restlichen NMOS-Transistoren
T0, T2 bis Tn sind sperrend geschaltet. Daher ist nur der Widerstand
R1 funk tional zwischen dem Knoten NO1 und dem Masseanschluss eingeschleift.
Die Teilspannung Vdvd basierend auf einem Widerstandsverhältnis des
oberen Widerstandes Ru zum Widerstand R1 ist um einen vorgegebenen
Pegel im Vergleich zum Teilspannungspegel basierend auf dem Widerstandsverhältnis des
oberen Widerstandes Ru zum Widerstand R0 verkleinert. Daher wird
ein Sollausgabepegel basierend auf der Ladungspumpenfunktion des
Generators 76 für
hohe Spannung weiter erhöht,
um die Programmierspannung VPGM mit einem Pegel von ungefähr 16 V
am Knoten NO2 auszugeben. Da die Widerstandswerte der Teilerwiderstände R0 bis
Rn unterschiedlich festgelegt sind, wird ein Pegel der am Knoten
NO2 ausgegebenen Programmierspannung schrittweise in der Reihenfolge
der Schleifenzählsignale
erhöht.
Gemäß dem ISPP-Schema,
d. h. dem Verfahren der stufenweisen Erhöhung der Programmierspannung
VPGM in jeder Programmierperiode, wird die Erhöhung der Spannung auf der Kettenauswahlleitung
SSL wesentlich reduziert, die durch eine Kopplung mit der Wortleitung
verursacht wird, wenn die Programmierspannung an die Wortleitung
WL15 angelegt wird, die zur Kettenauswahlleitung SSL aus 2 benachbart
ist. Mit anderen Worten kann, da eine zunehmende Breite der Programmierspannung klein
ist, die in jedem Programmierzyklus verwendet wird, ein Verstärkungseffekt
durch die Kopplung zwischen der Kettenauswahlleitung und der Wortleitung im
Wesentlichen unterdrückt
werden.
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Wie
oben ausgeführt
ist, erzeugt der Programmierspannungsgenerator 70 eine
erste Startprogrammierspannung als Programmierstartspannung in Reaktion
auf ein erstes Schleifenzählsignal und
eine zweite Startprogrammierspannung, die höher als die erste Startprogrammierspannung
ist, als Programmierstartspannung in Reaktion auf ein zweites Schleifenzählsignal.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1, kann die Programmierspannung
VPGM in zwei Arten von Spannungspegeln, wie 15,5 V und 16 V, durch
einen logischen Pegel des Anpassungssignals Match, das vom Anpassungssignalgenerator 50 ausgegeben wird,
der Zeilenleitungspegelauswahlschaltung 40 zur Verfügung gestellt
werden. Dies wird im Schritt S14 zur Durchführung des Setzens der zweiten
Programmierschleifenspannung und im Schritt S15 zur Durchführung des
Setzens der ersten Programmierschleifenspannung im Flussdiagramm
aus 14 beschrieben.
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Ein
Programmiervorgang gemäß Schritt
S16 wird durch Anlegen der Programmierspannung an die ausgewählte Wortleitung
durchgeführt.
Die Durchführung
des Schrittes S16 wird durch die Zeilenleitungspegelauswahlschaltung 40 aus 1 gesteuert.
Wie aus 2 ersichtlich ist, werden die Programmierspannung
VPGM, die Passierspannung VPASS, die Lesespannung VREAD und eine
decodierte Zeilenadresse DRADD0, DRADD1, DRADD2, DRADD3 gemeinsam
an die Wortleitungspegelauswahlschaltungen 42 bis 45 angelegt,
die in der Zeilenleitungspegelauswahlschaltung 40 vorgesehen
sind. Die Lesespannung VREAD wird gemeinsam an einen Kettenauswahlleitungspegelselektor 41 und
einen Masseauswahlleitungspegelselektor 46 angelegt. Die
Wortleitungspegelauswahlschaltungen 42 bis 45 sind
jeweils aus Schaltungselementen aufgebaut, wie sie in 9 dargestellt
sind. Wird die Schalterpumpe 408 der drei Schalterpumpen 408, 409, 410 freigegeben,
dann erscheint die Lesespannung VREAD am Spannungsausgabeanschluss VOUT,
und wenn die Schalterpumpe 409 freigeschaltet wird, dann
erscheint die Passierspannung VPASS am Spannungsausgabeanschluss
VOUT. Wird die Schalterpumpe 410 freigeschaltet, dann erscheint die
Programmierspannung VPGM am Spannungsausgabeanschluss VOUT. Angelegte
Signale zum Erzeugen von Freigabesignalen, die an Freigabeanschlüsse EN der
Schalterpumpen 408, 409, 410 angelegt
werden, sind als Leseinformation READINF, ausgewählte Adresseninformation SADDINF,
Passierperiodensignal/PPS, Testmodussignal TM und Programmierperiodensignal
PMPS ausgeführt. 10 stellt
die zeitlichen Zusammenhänge
der Signale dar. Die Zeitspanne des angelegten Programmierperiodensignals
wird um eine Verzögerungszeitspanne
D1 von einem Zeitpunkt an verzögert,
zu dem das Passierperiodensignal aktiviert wird. Daher wird an alle
Wortleitungen zuerst die Passierspannung angelegt und dann wird
die Programmierspannung nur an eine ausgewählte Wortleitung angelegt.
Gemäß 9 wird
ein Entladungssteuersignal DCS an einen Gateanschluss des NMOS-Transistors 403 angelegt. 11 zeigt
eine detaillierte Schaltungskonfiguration der Schalterpumpen 408, 409, 410.
Kondensatoren C1, C2 und Transistoren HN1 bis HN5 für hohe Spannung
sind die Elemente, die für
Ladungspumpvorgänge
und Schaltvorgänge
benutzt werden, wie auf diesem Gebiet allgemein bekannt ist.
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Die
Wortleitungspegelauswahlschaltungen 42 bis 45 legen
während
eines Programmierbetriebsmodus jeweils die Passierspannung VPASS,
die Lesespannung VREAD und eine der Programmierspannungen VPGM1,
VPGM2, die vom Programmierspannungsgenerator zur Verfügung gestellt
werden, durch die Zeilenadressendecodierinformation DRADDi an eine
korrespondierende Wortleitung an.
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Wie
wiederum aus 2 ersichtlich, wird für den Fall,
dass die zweite Startprogrammierspannung VPGM2 an die sechzehnte
Wortleitung angelegt wird, eine Ausgabeleitung BSK einer ersten
Blockauswahleinheit 31 aus 1 als erstes
aktiviert, wodurch alle Transistoren PG1 bis PG6 für hohe Spannung
aktiviert werden, um einen Block auszuwählen. Hierbei geben alle Wortleitungspegelauswahlschaltungen
die Passierspannung VPASS über
die Ausgabeanschlüsse
S1 bis S16 aus und der Kettenauswahlleitungspegelselektor 41 und
der Masseauswahlleitungspegelselektor 46 geben die Lesespannung VREAD
aus. Daher wird die Passierspannung VPASS an alle Wortleitungen
angelegt. Die Wortleitungspegelauswahlschaltung 42 gibt
die zweite Startprogrammierspannung VPGM2 über den Ausgabeanschluss S16
aus. Daher wird die zweite Startprogrammierspannung VPGM2 nur an
die sechzehnte Wortleitung WL15 angelegt und die Passierspannung
VPASS liegt weiterhin an der ersten bis fünfzehnten Wortleitung WL0 bis
WL14.
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Wird
nur der Pegel der Bitleitung BL0 auf den Massepegel verändert, dann
wird die Speicherzelle M15 programmiert. Das Programm zeigt an,
dass Daten in ein floatendes Gate des Speicherzellentransistors
geschrieben werden, und eine Vorgehensweise dafür ist allgemein bekannt. Wird
nur eine Bitleitung BL1 auf den Massepegel gelegt, dann wird die Speicherzelle
programmiert, die mit der Bitleitung BL1 verbunden ist und deren
Steuergate mit der Wortleitung WL15 verbunden ist.
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In
einem Schritt S17 aus 14 werden ein Programmierverifikationslesevorgang
und eine Programmierschleifenerhöhung
auf bekannte Weise durchgeführt,
woran sich eine Programmierüberprüfung im
Schritt S18 auf bekannte Weise anschließt. War die Programmierung
nicht erfolgreich, dann gibt der Programmierschleifenzählsignalgenerator 60 ein drittes
Schleifenzählsignal
LOOP2 mit einem hohen Zustand aus. Daher wird die Programmierspannung auf
16,5 V erhöht.
Konsequenterweise wird ein Pegel der Programmierspannung, welche
an die sechzehnte Wortleitung angelegt wird, durch das ISPP-Schema
gemäß der wiederholten
Schleife erhöht.
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Somit
empfängt
die sechzehnte Wortleitung die Startprogrammierspannung mit einem
Pegel von 16 V, während
die anderen Wortleitungen analog die Startprogrammierspannung mit
einem Pegel von 15,5 V empfangen, so dass die Anzahl an Programmierschleifen erhalten
bleiben kann. Das bedeutet, dass wenn die Anzahl an Programmierschleifen
zur Programmierung der dritten Wortleitung gleich acht ist, auch
die Programmierung der sechzehnten Wortleitung acht oder neun Mal
erfolgt. Daher wird die Schleifenanzahl wesentlich reduziert, verglichen
mit einer Schleifenanzahl von elf für die herkömmliche Programmierung der
sechzehnten Wortleitung. Das bedeutet, dass die Dispersion der Programmierschleifenanzahl
reduziert wird. Dies hat zur Folge, dass der Hochgeschwindigkeitsprogrammiervorgang und
die Effizienz des Programmiervorgangs und des Lesevorgangs verbessert
werden.
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Obwohl
die zweite Startprogrammierspannung beispielhaft mit 16 V in der
obigen Beschreibung angegeben ist, können bei Bedarf auch andere Spannungswerte,
beispielsweise 17 V oder 18 V usw., hierfür verwendet werden.
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Zusätzlich kann
die Erfindung, obwohl als erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ein NAND-Flash-Speicherbaustein
beschrieben ist, auch auf NOR-Flash-Speicherbausteine angewendet
werden, um in diesen die Dispersion der Programmierschleifenanzahl
reduzieren.
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Wie
oben ausgeführt
ist, wird durch die Reduzierung der Dispersion, d. h. Ungleichverteilung, der
Anzahl an Programmierschleifen eine Hochgeschwindigkeitsprogrammierung
unterstützt
und die Betriebseffizienz gesteigert.
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Es
versteht sich für
den Fachmann, dass weitere Modifikationen und Variationen im Rahmen der
Erfindung möglich
sind. So können
beispielsweise die Anzahl an Wortleitungen, die oben als spezielle
Wortleitung bezeichnet sind, und das Verfahren zu deren Erkennung
modifiziert sein. Zusätzlich
kann der Programmierspannungsgenerator zum Anlegen der spezifischen
Programmierspannung an die jeweilige spezielle Wortleitung speziell
installiert und betrieben werden, wenn die belegte Fläche erweiterbar ist,
oder es kann ein Zeilenadressenspeicherverfahren durch eine Metalloption
oder ein externes Steuersignal statt des gezeigten Sicherungsspeicherverfahrens
angewendet werden.