-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung betreffen allgemein ein Verfahren zum Betreiben eines
integrierten Schaltkreises mit mindestens einer Speicherzelle, ein
Verfahren zum Betreiben eines integrierten Schaltkreises mit mindestens
zwei Speicherzellen und integrierte Schaltkreise.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines integrierten
Schaltkreises mit mindestens einer Speicherzelle bereitgestellt,
bei dem ein Schreibzustand mindestens einer Referenz-Speicherzelle
ermittelt wird, bei dem abhängig
von dem Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
die mindestens eine Speicherzelle geschrieben wird, und bei dem
die mindestens eine Referenz-Speicherzelle in einen gegebenen Schreibzustand
geschrieben wird.
-
Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
der mindestens einen Speicherzelle zugeordnet.
-
Weiterhin
kann in dem Fall, dass der Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
ein erster Schreibzustand ist, die mindestens eine Referenz-Speicherzelle geschrieben
werden unter Verwendung eines ersten Speicherzellen-Schreibschemas.
Ferner kann in dem Fall, dass der Schreibzustand der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle
ein zweiter Schreibzustand ist, die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
geschrieben werden unter Verwendung eines zweiten Speicherzellen-Schreibschemas.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der
erste Schreibzustand anzeigt, dass die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
gelöscht
ist und dass der zweite Schreibzustand anzeigt, dass die mindestens
eine Referenz-Speicherzelle schon programmiert worden ist oder wieder-programmiert
worden ist.
-
Weiterhin
kann das erste Speicherzellen-Schreibschema aufweisen ein Anlegen
von mindestens einem Schreibpuls an die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
mit einer höheren
Spannung als mindestens ein Programmierpuls, der bereitgestellt
wird in dem zweiten Speicherzellen-Programmierschema und/oder der eine
längere
Dauer aufweist als der mindestens eine Programmierpuls, der bereitgestellt
wird in dem zweiten Speicherzellen-Programmierschema.
-
Gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der
Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle ermittelt
wird, indem mindestens eine elektrische Charakteristik (anders ausgedrückt, elektrische
Größe) der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle mit mindestens einer elektrischen Referenz-Charakteristik (in
anderen Worten, elektrische Referenz-Größe) von mindestens einer globalen
Referenz-Speicherzelle verglichen wird, welche einer Mehrzahl von
Referenz-Speicherzellen zugeordnet ist.
-
Weiterhin
kann das Verfahren aufweisen ein Empfangen einer Schreib-Anforderung
zum Schreiben von mindestens einer Speicherzelle. Nach Empfangen
der Schreib-Anforderung wird der Schreibzustand der mindestens einen
Referenz-Speicherzelle ermittelt.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen auf, wobei mindestens eine
Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen geschrieben wird, womit
ein Referenz-Lesepegel gesetzt wird, welcher abhängig ist von mindestens einer elektrischen
Charakteristik der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen.
-
Die
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen können beide geschrieben werden,
womit ein Referenz-Lesepegel gesetzt wird, welcher abhängig ist von
mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen derart geschrieben werden, dass
eine erste Referenz-Speicherzelle
in einen ersten Schreibzustand geschrieben wird und die zweite Referenz-Speicherzelle
in einen zweiten Schreibzustand geschrieben wird.
-
Das
Schreiben der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen kann aufweisen
ein Ermitteln, ob der Referenz-Lesepegel innerhalb eines vordefinierten
Referenz-Lesepegel-Bereichs liegt, und, abhängig davon, ob der Referenz-Lesepegel
innerhalb des vorbestimmten Referenz-Lesepegel-Bereichs liegt, ein
Anlegen von mindestens einem Schreibpuls an die mindestens eine
Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen ist, dass
das Schreiben der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen zusätzlich aufweist
ein Ermitteln, ob die Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als ein vordefinierter
erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert. In dem Fall, dass die Schwellenspannung
der ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als der vordefinierte
erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
wird ermittelt, ob der Referenz-Lesepegel größer ist als ein vordefinierter
zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
und kleiner ist als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
wobei der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
-
In
dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte
zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, wird die Schwellenspannung
der ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
erhöht.
Die erste Referenz-Speicherzelle kann eine programmierte Referenz-Speicherzelle sein.
-
In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
für den
Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte dritte
Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
die Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen reduziert
wird.
-
Weiterhin
kann die zweite Referenz-Speicherzelle eine gelöschte Referenz-Speicherzelle sein.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ermittelt
wird, ob die reduzierte Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über einem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, und für
den Fall, dass die reduzierte Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über dem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, wird die Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle
weiter erniedrigt.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines integrierten Schaltkreises
mit mindestens zwei Referenz-Speicherzellen bereitgestellt, bei
dem die Schwellenspannung von mindestens einer ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
ermittelt wird und die Schwellenspannung einer zweiten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
ermittelt werden. Die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
und die Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
wird verändert,
womit ein Referenz-Lesepegel angepasst wird, welcher abhängig ist
von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen.
-
Gemäß dem Verfahren
kann es ferner vorgesehen sein zu ermitteln, ob die Schwellenspannung einer
ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als ein vordefinierter
erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
In dem Fall, dass die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
größer ist
als der vordefinierte erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, kann
es vorgesehen sein zu ermitteln, ob der Referenz-Lesepegel größer ist
als ein vordefinierter zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
und niedriger ist als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
wobei der vordefinierter dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
-
Weiterhin
kann es vorgesehen sein, dass für den
Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte
zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die Schwellenspannung der
ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
erhöht
wird. Die erste Referenz-Speicherzelle kann eine programmierte Referenz-Speicherzelle
sein.
-
Weiterhin
kann es vorgesehen sein, dass für den
Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte
dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die Schwellenspannung der
zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
reduziert wird.
-
Die
zweite Referenz-Speicherzelle kann eine gelöschte Referenz-Speicherzelle
sein.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass gemäß dem Verfahren
ermittelt wird, ob die reduzierte Schwellenspannung der zweiten
Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über einem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, und, für
den Fall, dass die reduzierte Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über dem vierten
Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
(auch bezeichnet als Minimum-Lesepegel-Schwellenwert) liegt, dass die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle weiter erniedrigt wird.
-
Der
vordefinierte erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert kann ein selbst-synchronisierter Programmier-Verifizierungspegel-Schwellenwert sein.
-
Weiterhin
kann der erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert ein selbst-synchronisierter
Programmier-Verifizierungspegel-Schwellenwert
sein minus einem ersten Offset-Wert.
-
Der
vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert kann ein erster
selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert
sein.
-
Weiterhin
kann der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert ein erster selbst-synchronisierter
Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert
minus einem zweiten Offset-Wert
sein.
-
Der
vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert kann ein zweiter
selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert
sein.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der vordefinierte dritte
Referenz-Lesepegel-Schwellenwert ein zweiter selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert plus
einem dritten Offset-Wert.
-
Der
vordefinierte vierte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert kann ein selbst-synchronisierter Lösch-Verifizierungspegel-Schwellenwert sein.
-
Weiterhin
kann der vordefinierte vierte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert ein selbst-synchronisierter
Lösch-Verifizierungspegel-Schwellenwert
minus einem vierten Offset-Wert
sein.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein integrierter Schaltkreis bereitgestellt mit mindestens
einer Speicherzelle, mindestens einer Referenz-Speicherzelle, einem
Ermittlungs-Schaltkreis zum Ermitteln eines Schreibzustands von
mindestens einer Referenz-Speicherzelle und mit einem Schreib-Schaltkreis,
welcher eingerichtet ist zum Schreiben der mindestens einen Speicherzelle
abhängig
von dem Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle,
und zum Schreiben der mindestens einen Referenz-Speicherzelle in
einen gegebenen Schreibzustand.
-
Die
mindestens eine Referenz-Speicherzelle kann der mindestens einen
Speicherzelle zugeordnet sein.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Schreib-Schaltkreis
derart eingerichtet, dass in dem Fall, dass der Schreibzustand der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle
ein erster Schreibzustand ist, die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
geschrieben wird unter Verwendung eines ersten Speicherzellen-Schreibschemas und,
dass in dem Fall, dass der Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle ein
zweiter Schreibzustand ist, die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
geschrieben wird unter Verwendung eines zweiten Speicherzellen-Schreibschemas.
-
Der
erste Schreibzustand kann anzeigen, dass die mindestens eine Referenz-Speicherzelle gelöscht ist
und der zweite Schreibzustand kann anzeigen, dass die mindestens
eine Referenz-Speicherzelle schon programmiert worden ist oder schon wieder-programmiert
worden ist. Das erste Speicherzellen-Schreibschema kann aufweisen
ein Anlegen von mindestens einem Schreibpuls, der mit einer höheren Spannung
an die mindestens eine Speicherzelle angelegt wird als mindestens
ein Schreibpuls, der bereitgestellt wird in dem zweiten Speicherzellen-Programmierschema
und/oder welcher eine längere
Dauer aufweist als der mindestens eine Schreibpuls, der in dem zweiten
Speicherzellen-Programmierschema
bereitgestellt wird.
-
Der
Ermittlungs-Schaltkreis kann derart eingerichtet sein, dass der
Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle ermittelt wird, indem
mindestens eine elektrische Charakteristik der mindestens einen
Referenz-Speicherzelle
mit mindestens einer elektrischen Referenz-Charakteristik von mindestens einer
globalen Referenz-Speicherzelle
verglichen wird, welche einer Mehrzahl von Referenz-Speicherzellen
zugeordnet ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen auf. In diesem Ausführungsbeispiel
kann es vorgesehen sein, dass der Schreib-Schaltkreis eingerichtet ist
zum Schreiben von mindestens einer Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen,
womit ein Referenz-Lesepegel gesetzt wird, welcher abhängig ist
von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen.
-
Der
Schreib-Schaltkreis kann eingerichtet sein zum Schreiben beider
Referenz-Speicherzellen, womit ein Referenz-Lesepegel gesetzt wird,
welcher abhängig
ist von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen.
-
Weiterhin
kann der Schreib-Schaltkreis eingerichtet sein zum Schreiben einer
ersten Referenz-Speicherzelle in einen ersten Schreibzustand und
der zweiten Referenz-Speicherzelle in einen zweiten Schreibzustand.
-
Gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der
Ermittlungs-Schaltkreis eingerichtet ist zum Ermitteln, ob der Referenz-Lesepegel
innerhalb eines vordefinierten Referenz-Lesepegel-Bereichs liegt.
Der Schreib-Schaltkreis kann derart eingerichtet sein, dass er abhängig davon,
ob der Referenz-Lesepegel innerhalb des vordefinierten Referenz-Lesepegel-Bereichs
liegt, mindestens einen Schreibpuls an die mindestens eine Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen anlegt.
-
Der
Ermittlungs-Schaltkreis kann derart eingerichtet sein, dass er ermittelt,
ob die Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen
größer ist als
ein vordefinierter erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, und
dass er für
den Fall, dass die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als der vordefinierte
erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, ermittelt, ob der Referenz-Lesepegel
größer ist
als ein vordefinierter zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
und kleiner als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, wobei
der vordefinierter dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
-
Weiterhin
kann der Schreib-Schaltkreis derart eingerichtet sein, dass er in
dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte zweite
Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen erhöht.
-
Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Referenz-Speicherzelle
eine programmierte Referenz-Speicherzelle.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der
Schreib-Schaltkreis derart eingerichtet ist, dass er in dem Fall,
dass der Referenz-Lesepegel größer ist
als der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen reduziert.
-
Die
zweite Referenz-Speicherzelle kann eine gelöschte Referenz-Speicherzelle
sein.
-
Weiterhin
kann der Ermittlungs-Schaltkreis derart eingerichtet sein, dass
er ermittelt, ob die reduzierte Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über einem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, und dass der Schreib-Schaltkreis
derart eingerichtet ist, dass er für den Fall, dass die reduzierte
Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über dem
vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert liegt, die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle weiter erniedrigt.
-
Der
integrierte Schaltkreis kann eine Mehrzahl von Speicherzellen aufweisen,
welche mit einer gemeinsamen Steuerleitung gekoppelt sind, wobei die
mindestens eine Referenz-Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen
zugeordnet ist.
-
Die
gemeinsame Steuerleitung kann eine Wortleitung sein.
-
Weiterhin
kann der integrierte Schaltkreis eine Mehrzahl von Leseverstärkern (Sense
Amplifier) aufweisen, wobei mindestens ein Speicherzellen-Leseverstärker vorgesehen
ist für
die mindestens eine Speicherzelle und wobei mindestens ein Referenz-Leseverstärker vorgesehen
ist für
die mindestens eine Referenz-Speicherzelle.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein integrierter Schaltkreis bereitgestellt mit mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen und einem Ermittlungs-Schaltkreis zum
Ermitteln der Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen und der Schwellenspannung
einer zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen.
-
Weiterhin
ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Referenz-Lesepegel-Einstell-Schaltkreis vorgesehen
zum Verändern
der Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen und
der Schwellenspannung einer zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen, womit ein Referenz-Lesepegel eingestellt
wird, welcher abhängig
ist von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen.
-
Der
Ermittlungs-Schaltkreis kann derart eingerichtet sein, dass er ermittelt,
ob die Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen
größer ist als
ein vordefinierter erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert. In dem
Fall, dass die Schwellenspannung der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als der vordefinierte
erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, kann der Ermittlungs-Schaltkreis
ermitteln, ob der Referenz-Lesepegel
größer ist als
ein vordefinierter zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert und niedriger
als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
wobei der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
-
Der
Referenz-Lesepegel-Einstell-Schaltkreis kann derart eingerichtet
sein, dass er in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte
zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen
erhöht.
-
Die
erste Referenz-Speicherzelle kann eine programmierte Referenz-Speicherzelle
sein.
-
Weiterhin
kann in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der Referenz-Lesepegel-Einstell-Schaltkreis
derart eingerichtet sein, dass er in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist
als der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen erniedrigt.
-
Die
zweite Referenz-Speicherzelle kann eine gelöschte Referenz-Speicherzelle
sein.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ermittlungs-Schaltkreis
eingerichtet zum Ermitteln, ob die reduzierte Schwellenspannung der
zweiten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über einem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, und in dem Fall, dass die reduzierte Schwellenspannung der zweiten
Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz- Speicherzellen über dem
vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, zum weiteren Erniedrigen der Schwellenspannung der zweiten
Referenz-Speicherzelle.
-
Gemäß noch einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein integrierter Schaltkreis vorgesehen mit mindestens
einer Speicherzelle und mindestens einer Referenz-Speicherzelle. Weiterhin weist
der integrierte Schaltkreis gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Ermittlungs-Mittel auf zum Ermitteln eines Schreibzustands
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle sowie ein Schreibmittel
zum Schreiben, abhängig
von dem Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle,
der mindestens einen Speicherzelle, und zum Schreiben der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle in einen gegebenen Schreibzustand.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Speichermodul bereitgestellt mit einer Mehrzahl
von integrierten Schaltkreisen, wobei mindestens ein integrierter
Schaltkreis der Mehrzahl von integrierten Schaltkreisen aufweist
mindestens eine Speicherzelle und mindestens eine Referenz-Speicherzelle,
sowie einen Ermittlungs-Schaltkreis zum Ermitteln eines Schreibzustands
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle und einen Schreib-Schaltkreis
zum Schreiben, abhängig
von dem Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle,
der mindestens einen Speicherzelle, und zum Schreiben der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle in einen gegebenen Schreibzustand.
-
Das
Speichermodul kann ein stapelbares Speichermodul sein, bei dem mindestens
einige der integrierten Schaltkreise aufeinander oder übereinander
gestapelt angeordnet sind.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In
den Figuren werden für
identische oder gleiche Elemente, soweit zweckmäßig, dieselben Bezugszeichen
verwendet. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu,
stattdessen wurde Wert darauf gelegt, die Prinzipien der Ausführungsbeispiele
der Erfindung zu erläutern.
-
Es
zeigen
-
1 einen
integrierten Schaltkreis mit einer Konfiguration einer Speichereinrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
2 einen
integrierten Schaltkreis mit einer Konfiguration einer Speichereinrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
3 ein
Speicherzellenfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
4 einen
integrierten Schaltkreis mit einer Konfiguration einer Speichereinrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
5 ein
Diagramm, in welchem ein Verfahren zum Schreiben mindestens einer
Speicherzelle eines integrierten Schaltkreises gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist;
-
6 ein
Diagramm, in dem ein Verfahren zum Schreiben von mindestens zwei
Speicherzellen eines integrierten Schaltkreises gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist;
-
7 ein
Diagramm, in dem ein Verfahren zum Schreiben von mindestens zwei
Speicherzellen eines integrierten Schaltkreises gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist;
-
8 ein
Diagramm, in dem Schwellenspannungs-Verteilungen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt sind;
-
9 ein
Diagramm, in dem ein Verfahren zum erneuten Einstellen einer Referenz-Speicherzelle
eines integrierten Schaltkreises gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist; und
-
10A und 10B ein
Speichermodul (10A) und ein stapelbares Speichermodul (10B) gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Im
Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe "verbunden", "angeschlossen" sowie "gekoppelt" verwendet zum Beschreiben
sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten
oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten
Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen
Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
-
Ferner
kann in der folgenden Beschreibung ein "Schaltkreis" verstanden werden beispielsweise als
ein elektronischer Schaltkreis, welcher eine hart verdrahtete Logik
oder eine programmierbare Logik sein kann wie beispielsweise ein
Feldprogrammierbares Gate-Array (Field Programmable Gate Array, FPGA)
oder ein programmierbarer Mikroprozessor, welcher programmiert ist
zum Bereitstellen der jeweils gewünschten Funktion.
-
Ein
geeigneter Betrieb von Speichereinrichtungen erfordert ein genaues
Lesen der Logikzustände,
welche in den Bits von Speicherzellen innerhalb der Einrichtung
gespeichert sind. Ein Lesen der Logikzustände wird typischerweise erreicht
mittels eines Anlegens einer Lesespannung an eine Speicherzelle,
deren gespeicherter Logikzustand gesucht ist.
-
Der
Ausgangsstrom und/oder eine entsprechende Spannung werden/wird mit
einer Lesepegel-Spannung verglichen, welche bereitgestellt wird von
einer Referenz-Zelle, welche vorgesehen ist zum Nachahmen sowohl
des Programmierzustands als auch des Löschzustands der untersuchten
Speicherzelle. Die Lesepegel-Spannung ist üblicherweise ein Mittelwert
einer Lösch-Schwellenspannung,
welche die Einschalt-Spannung der Speicherzelle repräsentiert,
wenn sie sich in einem Gelöscht-Zustand befindet
und einer Programmier-Schwellenspannung, welche die Einschalt-Spannung
der Speicherzelle repräsentiert,
wenn sie sich in einem Programmiert-Zustand befindet. Der Ausgangsstrom/die
Ausgangsspannung der Speicherzelle wird erfasst, wenn sie bei dem
Lesepegel aktiviert ist, wobei der Pegel des Ausgangsstroms/der
Ausgangsspannung den Zustand der Speicherzelle anzeigt.
-
Während dieser
Ansatz effektiv ist beim Lesen des gespeicherten Zustands der Speicherzellen, hat
dieser mehrere Effekte, wobei einer der Effekte in der Zeit-abhängigen Natur
der Lösch-Schwellenspannung
und der Programmier-Schwellenspannung der
Speicherzellen ist. Beispielsweise variieren die Programmier-Schwellenspannung
und die Lösch-Schwellenspannung
mit dem Alter der Speicherzellen und sie verändern sich abhängig von
Betriebsbedingungen, womit unterschiedliche Spannungen zum Programmieren
und Löschen
derselben Zelle erforderlich sind. Die Referenzzelle verfolgt im Allgemeinen
die Veränderungen
in der Programmier-Schwellenspannung
und der Lösch-Schwellenspannung,
jedoch wird typischerweise eine gemeinsame Referenz-Speicherzelle
verwendet für
eine große
Anzahl von Speicherzellen und somit kann die Referenz-Speicherzelle
nur einen Mittelwert der Veränderung
in diesen Schwellenspannungen verfolgen, was zu einer Reduktion
der Lesegenauigkeit führt. Zusätzliche
Referenzzellen könnten
verwendet werden, jedoch auf Kosten einer reduzierten Speicherkapazität.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden ein System und ein Verfahren zum Lesen von Speicherzellenbits
bereitgestellt, welche mit den Veränderungen in der Programmier-Schwellenspannung und
der Lösch-Schwellenspannung
fertig werden.
-
1 zeigt
einen integrierten Schaltkreis 100 mit einer Konfiguration
einer Speichereinrichtung, welche Speicherzellen zum Speichern von
Daten aufweist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Speichereinrichtung eine Flash-Speichereinrichtung
und die Speicherzellen sind Flash-Speicherzellen. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Flash-Speichereinrichtung
eine EEPROM (elektrisch löschbarer
programmierbarer Nur-Lesespeicher, Electrically Erasable Programmable
Read Only Memory-Speichereinrichtung, welche EEPROM-Speicherzellen
aufweist. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die EEPROM-Speichereinrichtung eine Floating Gate-Speichereinrichtung
und die EEPROM-Speicherzellen
sind Floating Gate-Speicherzellen. In einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die EEPROM-Speichereinrichtung
eine Ladungsfänger-Speichereinrichtung
(Charge Trapping-Speichereinrichtung) und die EEPROM-Speicherzellen sind
Ladungsfänger-Speicherzellen
(Charge Trapping-Speicherzellen).
-
Jedoch
ist anzumerken, dass eine andere Ausführungsform der Erfindung angewendet
werden kann auf andere Speichereinrichtungen wie beispielsweise
eine magnetoresistive Vielfachzugriffsspeicher(Magnetoresistive
Random Access Memory, MRAM)-Speichereinrichtung mit MRAM-Speicherzellen, eine
Phasenänderungs-Vielfachzugriffsspeicher(Phase
Change Random Access Memory, PCRAM)-Speichereinrichtung mit PCRAM-Speicherzellen,
eine Leitfähige-Brücke-Vielfachzugriffsspeicher(Conductive
Bridging Random Access Memory, CBRAM)-Speichereinrichtung mit CBRAM-Speicherzellen
sowie auf andere flüchtige
Speicherzellen-Strukturen und nicht-flüchtige Speicherzellen-Strukturen und Speicherzellen-Architekturen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind mindestens einige Speicherzellen "Mehrfach-Bit"-Speicherzellen ("Multi-Bit"-Speicherzellen). Im
Rahmen dieser Beschreibung kann der Ausdruck "Mehrfach-Bit"-Speicherzelle verstanden werden derart,
dass er beispielsweise einschließt Speicherzellen, welche eingerichtet
sind zum Speichern einer Mehrzahl von Bits mittels räumlich getrennter
Elektrische-Ladung-Speicherbereiche,
womit eine Mehrzahl von Logikzuständen repräsentiert wird.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind mindestens einige Speicherzellen "Mehrfach-Pegel"-Speicherzellen ("Multi-Pegel"-Speicherzellen). Im Rahmen dieser Beschreibung
kann der Ausdruck "Mehrfach-Pegel"-Speicherzellen derart verstanden werden,
dass er einschließt Speicherzellen,
welche eingerichtet sind zum Speichern einer Mehrzahl von Bits mittels
Bereitstellens unterscheidbarer Schwellenspannungen abhängig von
der Menge elektrischer Ladung, die in der Speicherzelle gespeichert
ist, womit eine Mehrzahl von Logikzuständen repräsentiert wird.
-
Weiterhin
ist im Rahmen dieser Beschreibung unter einer "flüchtigen
Speicherzelle" beispielsweise
eine Speicherzelle zum Speichern von Daten zu verstehen, wobei die
Daten aufgefrischt ("refreshed") werden, während eine
Energieversorgung des Speichersystems aktiv ist, in anderen Worten,
in einem Zustand des Speichersystems, in welchem es mit Energie-Versorgungsspannung
versorgt wird. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann unter einer "flüchtigen
Speicherzelle" eine
Speicherzelle zum Speichern von Daten verstanden werden, wobei die
Daten aufgefrischt werden während
einer Auffrisch-Periode, in der die Speicherzelle versorgt wird mit
einer Energieversorgungs-Spannung
entsprechend dem Pegel der gespeicherten Daten.
-
Im
Gegensatz hierzu kann unter einer "nicht-flüchtigen Speicherzelle" eine Speicherzelle zum
Speichern von Daten verstanden werden, wobei die gespeicherten Daten
gehalten werden, selbst wenn die Energieversorgungs-spannung des
Speichersystems nicht aktiv ist. Eine "nicht-flüchtige Speicherzelle" im Rahmen dieser
Beschreibung schließt eine
Speicherzelle ein, deren gespeicherte Daten aufgefrischt werden
nach einer Unterbrechung der externen Energieversorgung. Als ein
Beispiel können die
gespeicherten Daten wieder aufgefrischt werden während eines Hochfahr-Prozesses des Speichersystems,
nachdem das Speichersystem ausgeschaltet worden ist oder nachdem
es in einen Energie-Deaktivierungsmodus überführt worden
ist zum Sparen von Energie, bei dem mindestens einige oder die meisten
der Systemkomponenten deaktiviert sind. Ferner können die gespeicherten Daten
auf einer regulären
Zeitbasis aufgefrischt werden, jedoch nicht, wie bei einer "flüchtigen
Speicherzelle" alle
wenigen Pikosekunden oder Nanosekunden oder Millisekunden, sondern
eher in einem Bereich von Stunden, Tagen, Wochen oder Monaten. Alternativ
brauchen in einigen Designs die Daten gar nicht aufgefrischt werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
die Ladungsfänger-Speicherzellen
eine Ladungsfänger-Schichtenstruktur
aufweisen. Die Ladungsfänger-Schichtenstruktur
kann aufweisen einen dielektrischen Schichtenstapel, aufweisend
eine dielektrische Schicht oder mindestens zwei dielektrische Schichten,
welche aufeinander oder übereinander
angeordnet sind, wobei Ladungsträger
in mindestens einer dielektrischen Schicht eingefangen sein können. Beispielsweise
kann die Ladungsfänger-Schichtenstruktur
aufweisen eine Ladungsfängerschicht,
welche aufweisen kann oder bestehen kann aus einem Material oder
mehreren Materialien, ausgewählt
aus einer Gruppe von Materialien bestehend aus: Aluminiumoxid (Al2O3), Yttriumoxid
(Y2O3), Hafniumoxid
(HfO2), Lanthanoxid (LaO2),
Zirkoniumoxid (ZrO2), amorphes Silizium
(a-Si), Tantaloxid (Ta2O5),
Titanoxid (TiO2) und/oder ein Aluminat.
Ein Beispiel für
ein Aluminat ist eine Legierung der Komponenten Aluminium, Zirkonium
und Sauerstoff (AlZrO). In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
die Ladungsfänger-Schichtenstruktur
einen dielektrischen Schichtenstapel auf mit mindestens drei dielektrischen
Schichten, welche aufeinander gebildet sind, beispielsweise eine
erste Oxidschicht (beispielsweise Siliziumoxid), eine Nitridschicht
als Ladungsfängerschicht
(beispielsweise Siliziumnitrid) auf der ersten Oxidschicht und eine
zweite Oxidschicht (beispielsweise Siliziumoxid oder Aluminiumoxid)
auf der Nitridschicht. Diese Art eines dielektrischen Schichtenstapels
wird auch als ONO-Schichtenstapel bezeichnet. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Ladungsfänger-Schichtenstruktur
zwei, vier oder sogar mehr dielektrische Schichten auf, welche aufeinander
ausgebildet sind.
-
Die
Speichereinrichtung weist einen Speicher-Bereich 102 und
einen Schaltkreis-Bereich 104 auf. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Speicher-Bereich 102 ein Speicher-Feld 106 mit
einer Mehrzahl von Speicherzellen 108 auf. Die Speicherzellen 108 sind
in Spalten und Zeilen angeordnet, womit eine Speicherzellenmatrix
gebildet wird. In einem alternaiven Ausführungsbeispiel der Erfindung
können
die Speicherzellen 108 in irgendeiner anderen geeigneten
Struktur angeordnet sein wie beispielsweise in einer Zickzack-Struktur.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann jede der Speicherzellen 108 ausgewählt werden
mittels eines Spaltendecoders 110 und eines Zeilendecoders 112. Beide
Decoder 110, 112 sind mit einem Adressbus 114 verbunden,
welcher ferner verbunden ist mit einem Steuer-Schaltkreis 116 (beispielsweise
einer hart-verdrahteten Logik oder einer programmierbaren Logik
wie beispielsweise einem Mikroprozessor) des Schaltkreis-Bereichs 104.
Der Steuer-Schaltkreis 116 ist
verbunden mit einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (E/A-Schnittstelle) 118 zum
Empfangen und Senden von Daten von einer externen Einrichtung oder
zu einer externen Einrichtung. Beispielsweise greift zum Lesen von
Daten, welche in der Speichereinrichtung gespeichert sind, der Steuer-Schaltkreis 116 auf
das Speicher-Feld 106 zu, indem er eine Adresse an den
Spaltendecoder 110 und den Zeilendecoder 112 sendet.
Der Spaltendecoder 110 extrahiert Information dahingehend,
welche der Bitleitungen des Speicher-Arrays 106 ausgewählt werden
sollen. Der Zeilendecoder 112 wählt eine Wortleitung aus, entsprechend
der Adresse, die von dem Steuer-Schaltkreis 116 übertragen
worden ist. Daten werden zwischen dem Steuer-Schaltkreis 116 und
dem Speicher-Array 106 mittels eines Datenbusses 120 übertragen.
Zum Lesen und Schreiben von Daten weist der Steuer-Schaltkreis 116 einen Schreib-
und Lese-Schaltkreis 122 auf zum Ausführen von Operationen auf das
Speicher-Array 116.
-
Zum
Lesen einer Speicherzelle 108 wird ein durch die Speicherzelle 108 fließender Strom
mit einem Strom verglichen, welcher durch eine Speicherarray-Referenz-Zelle 124 fließt. In einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird dies durchgeführt unter
Verwendung von Leseverstärkern 126 und 128. Die
Leseverstärker 126 sind
Speicherzellen-Leseverstärker 126,
wobei jeder Leseverstärker
der Speicherzellen-Leseverstärker
verbunden ist mit jeweiligen Bitleitungen der Speicherzelle 108.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind Speicherarray-Referenz-Zellen 124 vorgesehen,
welche mit denselben Wortleitungen verbunden sind wie die Speicherzellen 108.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Referenzzelle 124 vorgesehen für jede der
Wortleitungen. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein Satz von mindestens zwei Referenzzellen 124 vorgesehen
für jede
der Wortleitungen. Während
des Betriebs der Speichereinrichtung ist eine der mindestens zwei
Referenzzellen 124 eingerichtet derart, dass sie einen
Schwellenwert aufweist entsprechend einem Gelöscht-Zustand einer Speicherzelle
und mindestens eine andere der mindestens zwei Referenzzellen 124 ist
derart eingerichtet, dass sie eine Schwellenspannung aufweist entsprechend
einem Programmiert-Zustand einer Speicherzelle. Dritte Speicherarray-Referenzzellen
können
vorgesehen sein und eingerichtet sein derart, dass sie eine Schwellenspannung
aufweisen entsprechend einem Überlöscht-Zustand
(Over-Erase-Zustand)
einer Speicherzelle. Zusätzliche
Speicherarray-Referenzzellen
können
vorgesehen sein wie zum Beispiel Zustands-Zellen zum Anzeigen, ob
alle Speicherzellen einer spezifizierten Gruppe von Speicherzellen
gelöscht
sind. Die Speicherarray-Referenzzellen können an einem Ort angeordnet
sein innerhalb oder außerhalb
des Speicherarrays 106 (innerhalb oder außerhalb
eines jeweiligen Speichersektors, dem Speicherarray-Referenzzellen
zugeordnet sein können), welcher
sehr repräsentativ
ist für
die angelegte Lese-Schwellenspannung
an diesem Ort. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Verteilungen von beispielsweise den Schwellenspannungen
der Speicherzellen oder der Referenz-Speicherzellen sektorspezifisch sind,
kann/können
die Speicherarray-Referenzzelle(n) an einem Ort angeordnet sein
innerhalb des jeweiligen Sektors (beispielsweise in der Mitte des
Sektors), welcher als sehr repräsentativ
für die
darin anlegbare Lese-Schwellenspannung erscheint. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
Speicherarray-Referenzzellen
an einer Stelle innerhalb oder außerhalb des Speicherarrays 106 angeordnet
sein, die sehr repräsentativ
ist für
die anlegbare Lese-Schwellenspannung über den gesamten integrierten
Speicherschaltkreis 100 hinweg. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind keine Randbits implementiert zum Bilden der Speicherarray-Referenzzellen.
-
Abhängig von
der Art von Speichereinrichtung kann eine unterschiedliche Anzahl
von Speicherzelle vorgesehen sein pro Speicherarray-Referenzzelle
(oder zum Beispiel Speicherarray-Referenzzellen-Paar).
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in dem die Speichereinrichtung vorgesehen ist zum
Speichern von Computerprogrammcode-Daten (beispielsweise auch bezeichnet
als Code-Flash-Speichereinrichtung) können beispielsweise 64 Speicherzellen
(in alternativen Ausführungsbeispielen
beispielsweise 128 Speicherzellen, 256 Speicherzellen, 512 Speicherzellen
oder 1024 Speicherzellen) vorgesehen sein pro Speicherarray-Referenzzelle
(oder beispielsweise Speicherarray-Referenzzellen-Paar). In einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in dem die Speichereinrichtung vorgesehen ist zum
Speichern von Daten, beispielsweise Nutzerdaten (beispielsweise
auch bezeichnet als Daten-Flash-Speichereinrichtung), können beispielsweise
Tausende von Speicherzellen (beispielsweise 4000 Speicherzellen, 16000 Speicherzellen
oder 32000 Speicherzellen) vorgesehen sein pro Speicherarray-Referenzzelle (oder
beispielsweise Speicherarray-Ref
erenzzellen-Paar).
-
Die
Speicherzellen-Leseverstärker 126 sind vorgesehen
zum Messen eines jeweiligen Stroms, welcher durch die Speicherzellen 108 des
Speicherarrays 106 fließt. Die Speicherarray-Referenz-Leseverstärker 128 sind
vorgesehen zum Messen eines jeweiligen Stroms, welcher durch die
Speicherarray-Referenzzellen 124 fließt. Ein Speicherarray-Evaluierungs-Schaltkreis 130 ist
mit den Speicherzellen-Leseverstärkern 126 verbunden
sowie mit den Speicherarray-Referenz-Leseverstärkern 128. Mittels
Vergleichens der Signale, welche von den Speicherzellen-Leseverstärkern 126 und
den Speicherarray-Referenz-Leseverstärkern 128 erhalten werden,
wird ein Ergebnissignal erzeugt, welches einen Logikzustand der
ausgewählten
Speicherzelle 108 anzeigt.
-
Diese
Prozedur zum Lesen des Logikzustands einer ausgewählten Speicherzelle 108 wird durchgeführt jedes
Mal, wenn die gespeicherten Daten angefragt werden, beispielsweise
von einem Host-System, welches mit der E/A-Schnittstelle 118 verbunden
sein kann, oder wenn der Logikzustand einer Speicherzelle 108 zu
verifizieren ist und deshalb gelesen werden soll, nachdem eine Löschoperation
oder eine Programmieroperation durchgeführt worden ist.
-
Im
Rahmen dieser Beschreibung kann unter einem "Schreiben" verstanden, dass der Zustand einer
Speicherzelle in einen Gelöscht-Zustand
oder einen Programmiert-Zustand gesetzt wird. Somit zeigt der "Schreibzustand" einer Speicherzelle
an, ob die Speicherzelle in einem Gelöscht-Zustand oder in einem
Programmiert-Zustand ist. Unter dem Ausdruck "Programmieren" kann verstanden, dass der Zustand einer
Speicherzelle in einen ersten Logikwert gesetzt wird und unter einem "Löschen" kann verstanden werden, dass der Zustand
einer Speicherzelle in einen zweiten Logikwert gesetzt wird. In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der "Schreibzustand" einen unterscheidbaren
Schwellenspannungs-Wert der Speicherzelle anzeigen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist es gewünscht,
einen Referenz-Wert bereitzustellen, der ausreichend genau ist,
um eine scharfe und schwierige Unterscheidung Programmieren/Löschen zu
ermöglichen.
Dies ist insbesondere wertvoll in einer Mehrfach-Bit-Speicherzelle
oder in einer Mehrfach-Pegel-Speicherzelle, beispielsweise in dem
Fall von zwei Bit nitridierter Nur-Lese-Speicher (Nitrided Read
Only Memory, NROM)-Speicherzellen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Speicherarray-Referenzzellen 124 neben den
auszulesenden Speicherzellen 108 angeordnet. Sie werden
ebenfalls als normale Speicherzellen 108 behandelt und
zeigen aus diesem Grund dasselbe Verhalten in der Zeit und während Schreibzyklen
wie die Speicherzellen 108 und werden beispielsweise den
gleichen Temperaturvariationen unterzogen. Ferner wirken andere
Arten von Störungen
in diesem Fall typischerweise in der gleichen Weise auf die Speicherarray-Referenzzellen 124 wie
auf die Speicherzellen 108. Die jeweiligen Speicherzellen 108 sind
mit derselben Wortleitung verbunden wie die zugeordneten Speicherarray-Referenzzellen 124.
Deshalb aktiviert das Auswählen
einer Speicherzelle 108 mittels Aktivierens einer Wortleitung
ebenso die jeweiligen Speicherarray-Referenzzellen 124.
Dieser Mechanismus hilft beim Gewährleisten, dass der Strom,
der durch eine Speicherzelle 108 und durch die jeweiligen
Speicherarray-Referenzzellen 124 fließt, gleichzeitig
gemessen wird.
-
Zum
Bereitstellen von exakteren Referenz-Werten und gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist es vorgeschlagen, einen Satz von Haupt-Referenzzellen 132 vorzusehen,
welche als eine Referenz für
Schreib-Referenzwerte für
die Speicherarray-Referenzzellen 124 verwendet werden.
Haupt-Referenz-Leseverstärker 134 sind
vorgesehen und verbunden mit dem Speicherarray-Evaluierungs-Schaltkreis 130.
Deshalb können
in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Speicherzellen 108 des Speicherarrays 106 ebenso
gelesen oder verifiziert werden unter Verwendung der Haupt-Referenzzellen 132.
Im Allgemeinen werden zum Lesen gespeicherter Daten die Speicherarray-Referenzzellen 124 verwendet,
da diese Referenzen bereitstellen, die in derselben Weise degradiert
sind wie die Daten, die in den Speicherzellen 108 gespeichert sind.
Zusätzlich
verhindert dies eine zusätzliche
Belastung der Haupt-Referenzzellen 132, wobei eine zusätzliche
Belastung die Schwellenspannungs-Werte der Haupt-Referenzzellen 132 degradieren
könnte.
Die Speicherarray-Referenzzellen 124 und
die Speicherzellen 108, welche dieser Zeile zugeordnet
sind, können
später
aufgefrischt werden unter Verwendung der Referenzen, welche bereitgestellt
werden von den Haupt-Referenzzellen 132.
-
Zum
Setzen der Speicherarray-Referenz-Werte wird derselbe Mechanismus
implementiert wie er oben zum Lesen von Speicherzellen erläutert worden
ist. Wie oben beschrieben wurde kann ein Strom, welcher durch eine
Speicherarray-Referenzzelle 124 fließt, mittels
des oder der Speicherarray-Referenz-Leseverstärker(s) 128 gemessen
werden. Ein durch die Haupt-Referenzzellen 132 fließender Strom
wird mittels Haupt-Referenz-Leseverstärker 134 gemessen.
Beide Leseverstärker 128 und 134 sind
mit einem Haupt-Evaluierungs-Schaltkreis 136 verbunden,
welcher die mittels der Leseverstärker 128 und 134 gemessenen
Werte miteinander vergleicht und ein Signal ausgibt, welches den
Logikzustand einer gemessenen Speicherarray-Referenzzelle 124 anzeigt.
Im Gegensatz zu den Sätzen
von Speicherzellen unter Verwendung der Speicherarray-Referenzzellen 124 sind
die Haupt-Referenzzellen 132 und die Speicherarray-Referenzzelle 124 nicht
mit derselben Wortleitung verbunden. Die Haupt-Referenzzellen 132 werden
gesteuert mittels eines zusätzlichen
Steuersignals. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
die Haupt-Referenzzellen 132 gesetzt
werden von dem Hersteller des integrierten Schaltkreises, beispielsweise
vor der Auslieferung des integrierten Schaltkreises an einen Kunden.
-
Sowohl
der Speicherarray-Evaluierungs-Schaltkreis 130 als auch
der Haupt-Evaluierungs-Schaltkreis 136 sind mit dem Steuer-Schaltkreis 116 verbunden.
Zum Einstellen einer Speicherarray-Referenzzelle 124 in
einen zugeordneten Zustand wird der tatsächliche Zustand mittels der
Leseverstärker 128 und 134 und
mittels des Haupt-Evaluierungs-Schaltkreises 136 erfasst.
Der Zustand wird dem Schreib-Schaltkreis 122 des Steuer-Schaltkreises 116 berichtet
und, wenn notwendig, wird eine Schreiboperation durchgeführt. Nachdem
Daten in die Speicherarray-Referenzzelle 124 geschrieben worden
sind, wird eine Leseoperation durchgeführt zum Verifizieren, ob die
Schreiboperation ausreichend war, um den erforderlichen Zustand
zu erreichen.
-
In
dem Ausführungsbeispiel,
welches in 1 gezeigt ist, sind zwei Leseverstärker 126, 128 vorgesehen
zum Evaluieren des Zustands einer Speicherzelle 108 oder
einer Speicherarray-Referenzzelle 124. Beide Leseverstärker 126, 128 sind mit
dem Speicherarray-Evaluierungs-Schaltkreis 130 verbunden
zum Erzeugen eines Signals entsprechend dem erfassten Logikzustand.
Andere Arten von Leseverstärker
sind verfügbar,
welche direkt die durch die Speicherzelle bzw. Speicherarray-Referenzzelle
fließenden
Ströme
miteinander vergleicht und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. Die
Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
unabhängig
von den verwendeten Leseverstärkern
angewendet werden, so dass alle Arten von Leseverstärkern verwendet
werden können.
-
2 zeigt
einen integrierten Schaltkreis 200 mit einer Konfiguration
einer Speichereinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Der
integrierte Schaltkreis 200 weist ein Speicherzellenfeld 202 auf
wie beispielsweise ein Speicherzellenarray mit mindestens einer
Speicherzelle 204. Jede Art von Speicherzelle, welche unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben worden ist, kann ebenso in diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet werden. Ferner kann in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine beliebige Anzahl von Speicherzellen vorgesehen
sein. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Speicherzellen 204 zusammen gruppiert
derart, dass die Speicherzellen 204 einer jeden Gruppe
von Speicherzellen (beispielsweise ein Speicherzellensektor; in
einem Ausführungsbeispiel
weist ein Speicherzellensektor 256 Speicherbits auf, obwohl
irgendeine andere Anzahl von Bits verwendet werden kann in alternativen
Ausführungsformen
in einem Speicherzellensektor) zusammen verbunden ist mittels einer
jeweiligen Steuerleitung (beispielsweise einer Wortleitung). In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Speicherzellen 204 einer jeden Gruppen
zusätzlich
miteinander seriell Source-zu-Drain gekoppelt, beispielsweise gemäß einer
NAND-Speicherzellenstruktur. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann jede Gruppe von Speicherzellen 204 einen jeweiligen
NAND-Speicherzellen-String
bilden, welche im Folgenden noch näher erläutert wird.
-
3 zeigt
einen Teil des Speicherzellenfeldes 202 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es ist anzumerken, dass jede andere geeignete Architektur
von Speicherzellen 204 in dem Speicherzellenfeld 202 als
die in 3 dargestellte Architektur in einer alternativen
Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden kann.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Speicherzellenfeld 202 ein NAND-Speicherzellenarray 202 als
ein Teil einer Speichereinrichtung (im Allgemeinen als ein Teil
einer elektronischen Einrichtung aufweisend das Speicherzellenfeld 202). Das
NAND-Speicherzellenarray 202 weist Wortleitungen 302 auf
(im Allgemeinen eine beliebige Anzahl von Wortleitungen 302;
in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, 1024 Wortleitungen 302) sowie diese
kreuzenden Bitleitungen 304 (im Allgemeinen eine beliebige
Anzahl von Bitleitungen 304, in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, 512 Bitleitungen 304).
-
Das
NAND-Speicherzellenarray 202 weist NAND-Strings 306 auf,
wobei jeder NAND-String 306 Speicherzellen aufweist (beispielsweise
Ladungsfänger-Speicherzellen
oder Floating Gate-Speicherzellen) 204. Ferner kann eine
beliebige Anzahl von Speicherzellen in dem NAND-String 306 vorgesehen sein,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, 32 Speicherzellen 204. Die Speicherzellen 204 sind
zwischen einem Source-Auswähl-Gate 308 in Serie
Source-zu-Drain gekoppelt, wobei das Source-Auswähl-Gate 308 implementiert
sein kann als ein Feldeffekttransistor, und ein Drain-Auswähl-Gate 310,
welches ebenfalls implementiert sein kann als ein Feldeffekttransistor.
Jedes Source-Auswähl-Gate 308 ist
angeordnet an einer Kreuzung einer Bitleitung 304 und einer
Source-Auswähl-Leitung 312.
Jedes Drain-Auswähl-Gate 310 ist
angeordnet an einer Kreuzung einer Bitleitung 304 und einer
Drain-Auswähl-Leitung 314.
Das Drain eines jeden Source-Auswähl-Gates 308 ist verbunden
mit dem Source-Anschluss
der ersten Speicherzelle 204 des entsprechenden NAND-Strings 306.
Die Source eines jeden Source-Auswähl-Gates 308 ist verbunden
mit einer gemeinsamen Sourceleitung 316. Ein Steuer-Gate 318 eines
jeden Source-Auswähl-Gates 308 ist
verbunden mit der Source-Auswähl-Leitung 312.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die gemeinsame Sourceleitung 316 zwischen
die Source-Auswähl-Gates 308 für NAND-Strings 306 von
zwei unterschiedlichen NAND-Arrays geschaltet (eines dieser NAND-Arrays
ist in 3 dargestellt und das andere ist in 3 nicht
dargestellt). Somit teilen sich zwei NAND-Arrays die gemeinsame
Sourceleitung 316.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Drain eines jeden Drain-Auswähl-Gates 310 verbunden
mit der Bitleitung 304 des entsprechenden NAND-Strings 306 bei
einem Drain-Kontakt 320. Die Source eines jeden Drain-Auswähl-Gates 310 ist mit
dem Drain der mindestens einen Speicherzelle des entsprechenden
NAND-Strings 306 verbunden. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung teilen sich mindestens zwei NAND-Strings 306 denselben Drain-Kontakt 320.
-
Gemäß den beschriebenen
Ausführungsbeispielen
weist jede Speicherzelle 204 auf eine Source 322 (beispielsweise
einen ersten Source/Drain-Bereich), ein Drain 324 (beispielsweise
einen zweiten Source/Drain-Bereich), einen Ladungsspeicherbereich 326 (beispielsweise
einen dielektrischen Schichtenstapel oder einen Floating Gate-Stapel) und ein Steuer-Gate 328 (beispielsweise
einen Gate-Bereich).
Das Steuer-Gate 328 einer jeden Speicherzelle 204 ist
mit einer jeweiligen Wortleitung 302 verbunden. Eine Spalte
des NAND-Speicherzellenarrays 202 weist einen jeweiligen
NAND-String 306 auf und eine Zeile des NAND- Speicherzellenarrays 202 weist
diejenigen Speicherzellen 204 auf, welche gemeinsam mit
einer jeweiligen Wortleitung 302 verbunden sind.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das Speicherzellenfeld 202 ein NOR-Speicherzellenarray 202.
In noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann das Speicherzellenfeld 202 angeordnet
sein gemäß irgendeiner
anderen geeigneten Architektur.
-
Der
integrierte Schaltkreis 200 weist ferner ein Referenz-Speicherzellenfeld 206 auf.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist das Referenz-Speicherzellenfeld 206 mindestens
eine Referenz-Speicherzelle 208 auf, in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, eine Mehrzahl von Referenz-Speicherzellen 208.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist jeweils eine vordefinierte Anzahl von Referenz-Speicherzellen 208 einer
vordefinierten Anzahl von Speicherzellen 204 in dem Speicherzellenfeld 202 zugeordnet.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Referenz-Speicherzelle 208 einer
jeden Speicherzellen-Gruppe (beispielsweise einem jeden Speicherzellensektor oder
einem jeden NAND-Speicherzellen-String 306) zugeordnet,
beispielsweise zu jeder Speicherzellen-Gruppe, welche eine Mehrzahl
von Speicherzellen 204 aufweist, welche mit einer Steuerleitung
gekoppelt sind (beispielsweise einer jeweiligen gemeinsamen Wortleitung 302).
In einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind zwei Referenz-Speicherzellen 208 (beispielsweise
bildend ein jeweiliges Paar von Referenz-Speicherzellen 208;
in einem Ausführungsbeispiel
können
die Speicherzellen eines jeweiligen Paars von Referenz-Speicherzellen 208)
invers zueinander programmiert sein (beispielsweise kann eine erste
Referenz-Speicherzelle des Referenz-Speicherzellen-Paars in einen
ersten Programmierzustand programmiert sein (beispielsweise mit
einer logischen "0") und eine zweite
Referenz-Speicherzelle des Referenz-Speicherzellen-Paars kann programmiert
sein in einen zweiten Programmierzustand, welcher unterschiedlich
ist zu dem ersten Programmierzustand (beispielsweise mit einer logischen "1")) sind einer jeden Speicherzellen-Gruppe
zugeordnet (beispielsweise jeweils einem Speicherzellensektor oder
einem jeweiligen NAND-Speicherzellen-String 306)
beispielsweise zu einer jeweiligen Speicherzellen-Gruppe, welche
eine Mehrzahl von Speicherzellen 204 aufweist, welche mit
einer Steuerleitung gekoppelt sind (beispielsweise mit einer jeweiligen
gemeinsamen Wortleitung 302). In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die mindestens eine Referenz-Speicherzelle 208 und
die mindestens eine Speicherzelle 204 von derselben Art
von Speicherzelle (in einem Beispiel sind die mindestens eine Referenz-Speicherzelle 208 und
die mindestens eine Speicherzelle 204 beide Ladungsfänger-Speicherzellen,
in einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die mindestens eine Referenz-Speicherzelle 208 und
die mindestens eine Speicherzelle 204 beide Floating Gate-Speicherzellen).
-
Der
integrierte Schaltkreis 200 weist ferner einen Ermittlungs-Schaltkreis 210 auf
(beispielsweise implementiert mittels eines Speicherarray-Evaluierungs-Schaltkreises
(beispielsweise 130)) zum Ermitteln eines Schreibzustands
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle 208. Der Schreibzustand kann
beispielsweise ein Gelöscht-Zustand
oder ein Programmiert-Zustand sein.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Ermittlungs-Schaltkreis 210 eingerichtet
zum Ermitteln des Schreibzustands der mindestens einen Referenz-Speicherzelle 208,
indem er mindestens eine elektrische Charakteristik der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle 208 mit mindestens einer elektrischen
Referenz-Charakteristik von mindestens einer globalen Referenz-Speicherzelle
(beispielsweise implementiert mittels der einen oder der mehreren Haupt-Referenzzellen 132)
vergleicht, welche einer Mehrzahl von Referenz-Speicherzellen 208 zugeordnet
ist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Ermittlungs-Schaltkreis 210 eingerichtet
zum Ermitteln, ob ein Referenz-Lesepegel (welcher im Folgenden noch
näher erläutert wird)
innerhalb eines vordefinierten Referenz-Lesepegel-Bereichs liegt. Ferner kann
der Schreib-Schaltkreis 212 eingerichtet sein derart, dass
er abhängig
davon, ob der Referenz-Lesepegel innerhalb des vorbestimmten Referenz-Lesepegel-Bereichs
liegt, mindestens einen Schreibpuls an die mindestens eine Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 anlegt.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Ermittlungs-Schaltkreis 210 eingerichtet
zum Ermitteln, ob die Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 größer ist
als ein vordefinierter erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert (welcher ein selbst-synchronisierter
Programmier-Verifizierungspegel-Schwellenwert oder ein selbst-synchronisierter
Programm-Verifizierungspegel-Schwellenwert
minus einem ersten Offset-Wert sein kann, wobei der erste Offset-Wert
liegen kann in einem Bereich von ungefähr 150 mV bis ungefähr 500 mV,
beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 250 mV bis ungefähr 400 mV,
beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 300 mV bis ungefähr 350 mV),
und, in dem Fall, dass die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 größer ist
als der vordefinierte erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, er
ermittelt, ob der Referenz-Lesepegel größer ist als ein vordefinierter
zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert (welcher sein kann ein
erster selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert oder
ein erster selbstsynchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert
minus einem zweiten Offset-Wert, wobei der zweite Offset-Wert in
einem Bereich liegen kann von ungefähr 250 mV bis ungefähr 600 mV,
beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 350 mV bis ungefähr 500 mV,
beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 400 mV bis ungefähr 450 mV)
und niedriger als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel
(welcher sein kann ein zweiter selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert oder
ein zweiter selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert plus
einem dritten Offset-Wert, wobei
der dritte Offset-Wert in einem Bereich liegen kann von ungefähr 80 mV
bis ungefähr
300 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 100 mV bis
ungefähr
250 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 150 mV
bis ungefähr
200 mV), wobei der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Ausdruck "selbst-synchronisiert" ausdrücken, dass
der jeweilige Parameter abhängig
ist von den jeweiligen Schwellenspannungs-Verteilungen einer Mehrzahl von Speicherzellen
und somit mit jedem Satz einer Mehrzahl von Speicherzellen variiert.
-
Ferner
ist ein Schreib-Schaltkreis 212 in dem integrierten Schaltkreis
vorgesehen zum Schreiben, abhängig
von dem Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle,
der mindestens einen Speicherzelle 204 (symbolisiert in 2 mittels
einer ersten Schreib-Kopplung 214) und zum Schreiben der
mindestens einen Referenz-Speicherzelle 208 in einen gegebenen
Schreibzustand (beispielsweise zu einem vordefinierten Schreibzustand)
(symbolisiert in 2 mittels einer zweiten Schreib-Kopplung 216), wie
im Folgenden noch näher
erläutert
wird.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Schreib-Schaltkreis 212 derart
eingerichtet, dass er in dem Fall, dass der Schreibzustand der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle
ein erster Schreibzustand ist, die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
schreibt unter Verwendung eines ersten Speicherzellen-Schreibschemas.
Ferner ist in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Schreib-Schaltkreis 212 derart eingerichtet,
dass er in dem Fall, dass der Schreibzustand der mindestens einen
Referenz-Speicherzelle 208 ein zweiter Schreibzustand ist,
die mindestens eine Referenz-Speicherzelle schreibt unter Verwendung
eines zweiten Speicherzellen-Schreibschemas.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt der erste Schreibzustand an, dass die mindestens
eine Referenz-Speicherzelle 208 gelöscht ist.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt der zweite Schreibzustand an, dass die mindestens
eine Referenz-Speicherzelle schon programmiert worden ist oder schon
re-programmiert (anders ausgedrückt, wieder-programmiert)
worden ist.
-
Das
erste Speicherzellen-Schreibschema kann aufweisen ein Anlegen von
mindestens einem Schreibpuls an die mindestens eine Speicherzelle, wobei
der Schreibpuls eine höhere
Spannung aufweist als der Schreibpuls (beispielsweise ein Programmierpuls),
der in dem zweiten Speicherzellen-Programmierschema vorgesehen ist und/oder eine
längere
Zeitdauer aufweist als der Schreibpuls (beispielsweise der Programmierpuls),
der in dem zweiten Speicherzellen-Programmierschema vorgesehen ist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 vorgesehen.
In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Schreib-Schaltkreis 212 eingerichtet zum
Schreiben von mindestens einer Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen 208, womit ein Referenz-Lesepegel
eingestellt wird, welcher abhängig
ist von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen 208.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Schreib-Schaltkreis 212 eingerichtet
zum Schreiben beider Referenz-Speicherzellen 208,
womit ein Referenz-Lesepegel eingestellt wird, welcher abhängig ist
von mindestens einer elektrischen Größe (im Folgenden auch bezeichnet
als elektrische Charakteristik) der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Schreib-Schaltkreis 212 eingerichtet
zum Schreiben einer ersten Referenz-Speicherzelle 208 in
einen ersten Schreibzustand und der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 in
einen zweiten Schreibzustand.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Schreib-Schaltkreis 212 eingerichtet
derart, dass er in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die
Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 erhöht.
-
Die
erste Referenz-Speicherzelle 208 kann eine programmierte
Referenz-Speicherzelle 208 sein.
-
Ferner
kann der Schreib-Schaltkreis 212 derart eingerichtet sein,
dass er in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist
als der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 reduziert.
-
Die
zweite Referenz-Speicherzelle 208 kann eine gelöschte Referenz-Speicherzelle 208 sein.
-
In
diesem Beispiel kann gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Ermittlungs-Schaltkreis 210 eingerichtet
sein zum Ermitteln, ob die reduzierte Schwellenspannung der zweiten
Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 über einem
vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt (welcher ein selbst synchronisierter Lösch-Verifizierungspegel-Schwellenwert
oder ein selbst-synchronisierter Lösch-Verifizierungspegel-Schwellenwert minus
einem vierten Offset-Wert sein kann, wobei der vierte Offset-Wert
liegen kann in einem Bereich von ungefähr 120 mV bis ungefähr 350 mV,
beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 150 mV bis ungefähr 300 mV,
beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 200 mV bis ungefähr 250 mV).
Ferner kann in diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Schreib-Schaltkreis 212 derart eingerichtet
sein, dass er in dem Fall, dass die reduzierte Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen über dem
vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert liegt, die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 weiter erniedrigt.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Mehrzahl von Speicherzellen 204 mit
einer gemeinsamen Steuerleitung wie beispielsweise einer gemeinsamen
Wortleitung (beispielsweise 302) verbunden sein, wobei
die mindestens eine Referenz-Speicherzelle 208 der Mehrzahl
von Speicherzellen 204 zugeordnet ist.
-
In
allen beschriebenen Ausführungsbeispielen
kann eine Mehrzahl von Leseverstärkern
vorgesehen sein, wobei mindestens ein Speicherzellen-Leseverstärker vorgesehen
sein kann für
die mindestens eine Speicherzelle 204. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann mindestens ein Referenz-Leseverstärker vorgesehen
sein für
die mindestens eine Referenz-Speicherzelle 208.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches in 4 gezeigt
ist, ist ein integrierter Schaltkreis 400 vorgesehen.
-
Der
integrierte Schaltkreis 400 weist ein Speicherzellenfeld 202 auf,
welches ähnlich
ist dem Speicherzellenfeld 202 in 2. Ferner
sind in diesem Ausführungsbeispiel
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 vorgesehen.
Der integrierte Schaltkreis 400 ist gleich dem integrierten
Schaltkreis 200, welcher in 2 gezeigt
ist, mit einigen Unterschieden, welche im Folgenden näher erläutert werden.
-
Statt
des Ermittlungs-Schaltkreises 210 ist in diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Ermittlungs-Schaltkreis 402 bereitgestellt
zum Ermitteln der Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 und der Schwellenspannung
einer zweiten Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen 208.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Ermittlungs-Schaltkreis 402 eingerichtet
zum Ermitteln, ob die Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 größer ist
als ein vordefinierter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert (welcher
sein kann ein selbst-synchronisierter Programmier-Verifizierungspegel-Schwellenwert
oder ein selbstsynchronisierter Programmier-Verifizierungspegel-Schwellenwert minus
einem ersten Offset-Wert, wobei der erste Offset-Wert liegen kann
in einem Bereich von ungefähr
300 mV bis ungefähr 500
mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 150 mV bis ungefähr 300 mV)
und, in dem Fall, dass die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208 größer ist
als ein vordefinierter erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert zum Ermitteln, ob der
Referenz-Lesepegel größer ist als
ein vordefinierter zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert (welcher sein kann ein
erster selbstsynchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert
oder ein erster selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert minus
einem zweiten Offset-Wert, wobei der zweite Offset-Wert in einem
Bereich liegen kann von ungefähr 250
mV bis ungefähr
600 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 350 mV
bis ungefähr
500 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 400 mV
bis ungefähr
450 mV) und niedriger als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert (welcher
sein kann ein zweiter selbstsynchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert
oder ein zweiter selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert plus
einem dritten Offset-Wert, wobei der dritte Offset-Wert liegen kann
in einem Bereich von ungefähr
80 mV bis ungefähr
300 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 100 mV
bis ungefähr
250 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 150 mV
bis ungefähr
200 mV), wobei der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
-
Ferner
ist in diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Referenz-Lesepegel-Einstell-Schaltkreis 404 vorgesehen
zum Verändern
der Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen 208 und der Schwellenspannung
einer zweiten Referenz-Speicherzelle 208 der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208, womit ein
Referenz-Lesepegel eingestellt wird, welcher abhängig ist von mindestens einer
elektrischen Charakteristik der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen 208.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Referenz-Lesepegel-Einstell-Schaltkreis 404 derart
eingerichtet, dass er in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die Schwellenspannung
der ersten Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen 208 erhöht.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die erste Referenz-Speicherzelle 208 eine
programmierte Referenz-Speicherzelle.
-
Ferner
kann der Referenz-Lesepegel-Einstell-Schaltkreis 404 derart
eingerichtet sein, dass er in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel
größer ist als
der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen 208 reduziert.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die zweite Referenz-Speicherzelle 208 eine
gelöschte
Referenz-Speicherzelle 208.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Ermittlungs-Schaltkreis 402 eingerichtet sein
zum Ermitteln, ob die reduzierte Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen 208 über einem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert liegt
(welcher sein kann ein selbst-synchronisierter Lösch-Verifizierungspegel-Schwellenwert oder
ein selbstsynchronisierter Lösch-Verifizierungspegel-Schwellenwert
minus einem vierten Offset-Wert, wobei der vierte Offset-Wert liegen
kann in einem Bereich von ungefähr
120 mV bis ungefähr
350 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 150 mV bis
ungefähr
300 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 200 mV
bis ungefähr
250 mV), und, in dem Fall, dass die reduzierte Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen 208 über dem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert (auch
bezeichnet als Minimum-Lesepegel-Schwellenwert) liegt, die Schwellenspannung
der zweiten Referenz-Speicherzelle 208 weiter reduziert.
-
5 zeigt
ein Diagramm 500, in dem Verfahren zum Schreiben von mindestens
einer Speicherzelle eines integrierten Schaltkreises gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
-
In 502 wird
ein Schreibzustand von mindestens einer Referenz-Speicherzelle (beispielsweise 208)
ermittelt.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, zeigt in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
der "Schreibzustand" einer Speicherzelle
an, ob die Speicherzelle in einem Gelöscht-Zustand oder in einem Programmiert-Zustand
ist. Ein "Programmieren" kann verstanden
werden als ein Einstellen des Zustands einer Speicherzelle zu einem
ersten Logikwert und ein "Löschen" kann verstanden
werden als ein Einstellen des Zustands einer Speicherzelle zu einem
zweiten logischen Wert. Somit kann in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
in 502 ermittelt werden, ob die mindestens eine Referenz-Speicherzelle (beispielsweise 208)
gelöscht
ist oder programmiert (oder wieder-programmiert) ist.
-
In 504 wird
abhängig
von dem Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle die
mindestens eine Speicherzelle geschrieben. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden eine Mehrzahl von Speicherzellen in dem Speicherzellenfeld
(beispielsweise 106 oder 202) geschrieben, beispielsweise
gemäß einer
empfangenen Schreib-Anforderung.
-
In 506 wird
die mindestens eine Referenz-Speicherzelle geschrieben in einen
gegebenen Schreibzustand (beispielsweise in einen vordefinierten
Schreibzustand). In einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird die mindestens eine Referenz-Speicherzelle geschrieben
kurz bevor das Schreiben der mindestens einen Speicherzelle durchgeführt wird,
zu derselben Zeit, zu der die mindestens eine Speicherzelle geschrieben
wird, oder kurz nachdem das Schreiben der mindestens einen Speicherzelle
durchgeführt
worden ist. In diesem Zusammenhang kann der Ausdruck "kurz" verstanden werden
als ein Anzeigen einer Zeitperiode, welche ausreichend kurz ist,
so dass das Schreiben der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
und das Schreiben der mindestens einen Speicherzelle im Wesentlichen
den gleichen oder sogar denselben Schreib-Bedingungen unterliegen
wie beispielsweise den gleichen oder denselben externen Temperaturen,
etc., und dass die Schwellenspannungen der geschriebenen mindestens einen
Referenz-Speicherzelle und der geschriebenen mindestens einen Speicherzelle
gleich sind, wenn sie denselben logischen Wert repräsentieren
(beispielsweise gelöscht
oder programmiert). Somit wird das Schreiben von mindestens einer
Referenz-Speicherzelle anschaulich aufgefrischt, wenn mindestens
eine Speicherzelle geschrieben wird, beispielsweise in einem Fall,
in dem einige Speicherzellen derselben Gruppe von Speicherzellen
schon vorher geschrieben worden sind (und somit die zugeordnete
mindestens eine Referenz-Speicherzelle ebenfalls zuvor geschrieben worden
ist), womit ein Bewegen des Fenster-Effekts der Bewegung der Referenz-Lesepegel über die
Zeit reduziert wird. Somit wird ein Referenz-Lesepegel, der von
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle bereitgestellt wird,
angepasst an die Schreibzustände
der geschriebenen Speicherzellen. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die mindestens eine Speicherzelle und die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
innerhalb einer vordefinierten Zeitperiode geschrieben. In einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die vordefinierte Zeitperiode bis zu ungefähr einem
Tag (beispielsweise bis zu einigen Stunden, beispielsweise bis zu
ungefähr
zwölf Stunden,
beispielsweise bis zu ungefähr
zehn Stunden, beispielsweise bis zu ungefähr acht Stunden, beispielsweise
bis zu ungefähr
vier Stunden, beispielsweise bis zu ungefähr zwei Stunden, beispielsweise
bis zu ungefähr
einer Stunde), beispielsweise bis zu einigen Minuten (beispielsweise
bis zu ungefähr
30 Minuten, beispielsweise bis zu ungefähr 15 Minuten, beispielsweise
bis zu ungefähr
zehn Minuten, beispielsweise bis zu ungefähr fünf Minuten, beispielsweise
bis zu ungefähr
zwei Minuten, beispielsweise bis zu ungefähr einer Minute), beispielsweise bis
zu ungefähr.
einigen Sekunden (beispielsweise bis zu ungefähr 30 Sekunden, beispielsweise
bis zu ungefähr
15 Sekunden, beispielsweise bis zu ungefähr zehn Sekunden, beispielsweise
bis zu ungefähr fünf Sekunden),
beispielsweise bis zu ungefähr
einigen Millisekunden (beispielsweise bis zu ungefähr 500 ms,
beispielsweise bis zu ungefähr
250 ms, beispielsweise bis zu ungefähr 125 ms, beispielsweise bis
zu ungefähr
50 ms, beispielsweise bis zu ungefähr 20 ms, beispielsweise bis
zu ungefähr
zehn ms, beispielsweise bis zu ungefähr fünf ms, beispielsweise bis zu
ungefähr
einer ms), beispielsweise bis zu ungefähr einigen Mikrosekunden (beispielsweise
bis zu ungefähr
250 μs,
beispielsweise bis zu ungefähr 125 μs, beispielsweise
bis zu ungefähr
50 μs, beispielsweise
bis zu ungefähr
20 μs, beispielsweise
bis zu ungefähr
zehn μs,
beispielsweise bis zu ungefähr fünf μs, beispielsweise
bis zu ungefähr
einer μs).
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die mindestens eine Speicherzelle und die mindestens eine
Referenz-Speicherzelle gleichzeitig geschrieben.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die mindestens eine Referenz-Speicherzelle der mindestens
einen Speicherzelle zugeordnet.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird in dem Fall, dass der Schreibzustand der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle
ein erster Schreibzustand ist (der erste Schreibzustand kann anzeigen,
dass die mindestens eine Referenz-Speicherzelle gelöscht ist)
die mindestens eine Speicherzelle geschrieben wird unter Verwendung
eines ersten Speicherzellen-Schreibschemas. Ferner kann in dem Fall,
dass der Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle ein
zweiter Schreibzustand ist (der zweite Schreibzustand kann anzeigen, dass
die mindestens eine Referenz-Speicherzelle schon programmiert oder
wiederprogrammiert worden ist) die mindestens eine Speicherzelle
geschrieben wird unter Verwendung eines zweiten Speicherzellen-Schreibschemas.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist das erste Speicherzellen-Schreibschema auf ein
Anlegen von mindestens einem Schreibpuls an die mindestens eine
Speicherzelle, wobei der Schreibpuls eine größere Spannung aufweist als
mindestens ein Schreibpuls (beispielsweise ein Programmierpuls),
der in dem zweiten Speicherzellen-Programmierschema vorgesehen ist. Alternativ
oder zusätzlich
weist der Schreibpuls, der an die mindestens eine Speicherzelle
angelegt wird, eine längere
Zeitdauer auf, als der Schreibpuls (beispielsweise Programmierpuls),
der in dem zweiten Speicherzellen-Programmierschema vorgesehen ist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird der Schreibzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
ermittelt, indem mindestens eine elektrische Charakteristik der
mindestens einen Referenz-Speicherzelle mit mindestens einer elektrischen
Referenz-Charakteristik von mindestens einer globalen Referenz-Speicherzelle,
welche einer Mehrzahl von Referenz-Speicherzellen zugeordnet ist, verglichen
wird. Die mindestens eine elektrische Charakteristik kann die Schwellenspannung
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle bzw. der mindestens
einen Speicherzelle sein. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann eine Schreib-Anforderung
zum Schreiben von mindestens einer Speicherzelle empfangen werden
und auf den Empfang der Schreib-Anforderung hin kann der Schreibzustand
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle ermittelt
werden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann das Ermitteln des Schreibzustands der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
vorgesehen sein, wenn es vorausgesagt wird, dass die mindestens
eine zugeordnete Speicherzelle in der Zukunft geschrieben werden
könnte,
selbst in dem Fall, dass keine Schreib-Anforderung für die bestimmte
mindestens eine Speicherzelle empfangen worden ist, der die mindestens
eine Referenz-Speicherzelle zugeordnet ist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind mindestens zwei Referenz-Speicherzellen vorgesehen,
welche beide derselben mindestens einen Speicherzelle zugeordnet
sein können.
In diesem Ausführungsbeispiel
kann mindestens eine Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen
geschrieben werden, womit ein Referenz-Lesepegel eingestellt werden kann, welcher
abhängig
ist von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen. In diesem Ausführungsbeispiel können die
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen beide geschrieben, womit
ein Referenz-Lesepegel eingestellt wird, welcher abhängig ist
von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen. Die mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
können
derart geschrieben werden, dass eine erste Speicherzelle in einen
ersten Schreibzustand geschrieben wird und die zweite Speicherzelle
in einen zweiten Schreibzustand geschrieben wird.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Prozess des Schreibens von mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen (beispielsweise 506) aufweisen
einen Prozess des Ermittelns, ob der Referenz-Lesepegel innerhalb
eines vordefinierten Referenz-Lesepegel-Bereichs liegt, und abhängig davon,
ob der Referenz-Lesepegel innerhalb des vorbestimmten Referenz-Lesepegel-Bereichs
liegt, einen Prozess eines Anlegens von mindestens einem Schreibpuls
an die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Prozess des Schreibens von mindestens zwei
Referenz-Speicherzellen (beispielsweise 506) aufweisen
einen Prozess eines Ermittelns, ob die Schwellenspannung einer ersten
Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als ein vordefinierter
erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
und, in dem Fall, dass die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als der vordefinierte
erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, einen Prozess eines Ermittelns,
ob der Referenz-Lesepegel größer ist
ein vordefinierter zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert und
niedriger ist als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
wobei der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert.
-
In
dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte
zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, kann die Schwellenspannung
der ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
erhöht
werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die erste Referenz-Speicherzelle eine programmierte
Referenz-Speicherzelle.
-
Ferner
kann die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
erhöht
werden, indem ein Spannungspuls an die erste Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen angelegt wird.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist
als der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, die
Schwellenspannung der Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen reduziert werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die zweite Referenz-Speicherzelle eine gelöschte Referenz-Speicherzelle.
-
Die
Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen kann reduziert werden, indem ein Spannungspuls
an die zweite Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen angelegt wird.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann das Verfahren ferner aufweisen einen Prozess eines
Ermittelns, ob die reduzierte Schwellenspannung der zweiten Referenz- Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über einem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, und, in dem Fall, dass die reduzierte Schwellenspannung der
zweiten Referenz-Speicherzelle über
dem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
(beispielsweise dem minimalen Lesepegel-Schwellenwert) liegt, einen
Prozess eines weiteren Reduzierens der Schwellenspannung der zweiten
Referenz-Speicherzelle.
-
6 zeigt
ein Diagramm 600, in welchem ein Verfahren zum Schreiben
von mindestens zwei Speicherzellen eines integrierten Schaltkreises
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
-
In 602 werden
die Schwellenspannung einer ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
und die Schwellenspannung einer zweiten Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen ermittelt.
-
In 604 wird
die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
und die Schwellenspannung einer zweiten Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen verändert, womit ein Referenz-Lesepegel
eingestellt wird, welche abhängig
ist von mindestens einer elektrischen Charakteristik der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ferner ermittelt, ob die Schwellenspannung der ersten
Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen größer ist als ein vordefinierter
erster Referenz-Lesepegel-Schwellenwert und
in dem Fall, dass die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
größer ist
als der vordefinierte erste Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, wird ermittelt,
ob der Referenz-Lesepegel größer ist
als ein vordefinierter zweiter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
und niedriger als ein vordefinierter dritter Referenz-Lesepegel-Schwellenwert,
wobei der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert größer ist
als der vordefinierte zweite Referenz-Lesepegel-Schwellenwert. In
dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist als der vordefinierte zweite
Referenz-Lesepegel-Schwellenwert, kann die Schwellenspannung der
ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen erhöht werden.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die erste Referenz-Speicherzelle eine programmierte
Referenz-Speicherzelle
sein.
-
Weiterhin
kann die Schwellenspannung der ersten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
erhöht
werden, indem ein Spannungspuls an die erste Referenz-Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen angelegt wird.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann in dem Fall, dass der Referenz-Lesepegel größer ist
als der vordefinierte dritte Referenz-Lesepegel-Schwellenwert die
Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens
zwei Referenz-Speicherzellen reduziert werden.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
kann die zweite Referenz-Speicherzelle
eine gelöschte
Referenz-Speicherzelle sein.
-
Weiterhin
kann die Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen
reduziert werden, indem ein Spannungspuls an die zweite Referenz-Speicherzelle
der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen angelegt
wird.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann das Verfahren ferner aufweisen einen Prozess eines
Ermittelns, ob die reduzierte Schwellenspannung der zweiten Referenz- Speicherzelle der
mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über einem vierten Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
liegt, und, in dem Fall, dass die reduzierte Schwellenspannung der
zweiten Referenz-Speicherzelle der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen über dem vierten
Referenz-Lesepegel-Schwellenwert
(beispielsweise einem Minimum-Lesepegel-Schwellenwert) liegt, einen Prozess
eines weiteren Reduzierens der Schwellenspannung der zweiten Referenz-Speicherzelle.
-
7 zeigt
ein Diagramm 700, in dem ein Verfahren zum Schreiben von
mindestens zwei Speicherzellen eines integrierten Schaltkreises
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Anzahl von Speicherzellen in einem Speicherarray
(beispielsweise in den Speicherarray 106), welche einer
Referenzelle (oder einem Referenzellen-Paar) zugeordnet ist (in
anderen Worten verbunden ist), beispielsweise eine Speicherarray-Referenzzelle (oder
ein Speicherarray-Referenzzellen-Paar) definiert sein durch die
Anzahl vorgesehener Leseverstärker.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine schnelle Burst-Programmieroperation verwendet,
beispielsweise in einer Code-Flash-Speichereinrichtung. In einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden alle Speicherzellen, welche einer Referenzzelle
(oder einem Referenzzellen-Paar), beispielsweise einer Speicherarray-Referenzzelle
(oder einem Speicherarray-Referenzzellen-Paar) zugeordnet sind,
im Wesentlichen zur gleichen Zeit programmiert (beispielsweise in
einem Zeitfenster von einigen Minuten) gemeinsam mit der jeweiligen
zugeordneten Referenzzelle (oder einem Referenzzellen-Paar), beispielsweise
einer Speicherarray-Referenzzelle
(oder einem Speicherarray-Referenzzellen-Paar). In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung möchte
ein Kunde (Nutzer) ein 256 Bit-Wort in das Speicherzellenarray (beispielsweise 106)
programmieren. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung startet das Verfahren nach einem Empfangen einer Schreib-Anforderung.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung startet die Default-Programmieroperation in 702 mit einem
Lesen (Ermitteln) des Schreibzustands der zugeordneten Referenzzelle
(oder einem Referenzzellen-Paar), beispielsweise einer Speicherarray-Referenzzelle
(oder einem Speicherarray-Referenzzellen-Paar), beispielsweise der
zugeordneten selbst-synchronisierten Referenzzelle (oder dem zugeordneten
selbst-synchronisierten Referenzzellen-Paar) gegenüber der
globalen Referenzzelle (beispielsweise gegenüber den Haupt-Referenzzellen).
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist eine Speicherbank 256 Leseverstärker 126 auf, die
den Speicherzellen 108 zugeordnet sind und zwei Referenzzellen-Leseverstärker 128,
welche den Referenzzellen zugeordnet sind.
-
Dann
wird in 704 ermittelt, ob die mindestens eine Referenz-Speicherzelle gelöscht ist.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird dies durchgeführt,
indem der Logikzustand der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
ermittelt wird. Wenn die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
einen Logikzustand "1" aufweist, ist beispielsweise
ermittelt, dass die mindestens eine Referenz-Speicherzelle gelöscht ist
("Ja" in 704).
Dies kann bedeuten, dass die Speicherzellen, die mit dieser mindestens
einen Referenz-Speicherzelle verknüpft sind, bisher noch nicht
programmiert worden sind oder dass alle gelöscht worden sind.
-
Wenn
in 704 ermittelt worden ist, dass die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
gelöscht
ist ("Ja" in 704)
werden alle gewünschten
Bits (d. h. beispielsweise alle gewünschten Speicherzellen) gemäß der Schreib-Anforderung
(beispielsweise alle Bits (d. h. beispielsweise alle Speicherzellen)
die der mindestens einen Referenz-Speicherzelle zugeordnet sind)
programmiert in 706 unter Verwendung eines schnellen Programmierschemas
unter Verwendung eines oder mehrerer starker Programmierpulse (üblicherweise
mit einer Programmierspannung in einem Bereich von ungefähr 4 V bis
ungefähr
6 V und einer Pulsdauer in einem Bereich von ungefähr 200 μs bis ungefähr 300 μs).
-
Dann
wird in 708 die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
(beispielsweise die Speicherarray-Referenzzelle 124 (oder
das Speicherarray-Referenzellen-Paar 124)) geschrieben
(beispielsweise programmiert in einen zweiten logischen Wert, beispielsweise
den logischen Wert "0").
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird angenommen, dass ein Kunde 64 Bits in
derselben Weise, wie es oben beschrieben worden ist, programmiert
hat. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ferner angenommen, dass der Kunde weitere 16
Bits in denselben Speicherzellensektor schreiben möchte, in
den die 64 Bits zuvor programmiert worden sind.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
wird, nachdem beispielsweise eine Schreib-Anforderung, mit welcher
ein Programmieren von 16 Bits in denselben Speicherzellensektor
angefordert wird, in welchen die 64 Bits zuvor programmiert worden
sind, in 702 der Schreibzustand der zugehörigen Referenzzelle (oder
einem Referenzzellen-Paar), beispielsweise einer Speicherarray-Referenzelle (oder
einem Speicherarray-Referenzellen-Paar), beispielsweise der zugehörigen selbst-synchronisierten
Referenzzelle (oder dem zugehörigen
selbst-synchronisierten Referenzzellen-Paar), ermittelt gegen die
globalen Referenzzellen (gegen den Haupt-Referenzzellen).
-
In
diesem Fall wird in 704 ermittelt, dass die mindestens
eine Referenz-Speicherzelle in der Vergangenheit schon geschrieben
worden ist (in anderen Worten, synchronisiert worden ist). Dies
kann ermittelt werden, indem ermittelt wird, dass die mindestens
eine Referenz-Speicherzelle einen logischen Wert "0" zeigt. In anderen Worten ist in diesem
Fall die mindestens eine Referenz-Speicherzelle nicht gelöscht ("Nein" in 704).
-
Wenn
in 704 ermittelt worden ist, dass die mindestens eine Referenz-Speicherzelle
nicht gelöscht
ist ("Nein" in 704),
werden alle Bits (d. h. alle Speicherzellen), welche der mindestens
einen Referenz-Speicherzelle zugeordnet sind, gelesen unter Verwendung
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
als eine Referenz-Speicherzelle, welche den Lesepegel-Schwellenwert
bereitstellt zum Ermitteln des jeweiligen Logikzustands der jeweiligen Speicherzellen.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden somit 256 Datenbits (d. h. beispielsweise 256 Speicherzellen)
gelesen, welche der mindestens einen Referenz-Speicherzelle zugeordnet sind
(in 710). Die Logikzustände
(beispielsweise die Logikwerte) der gelesenen Speicherzellen werden
in 712 zwischengespeichert, beispielsweise in einem zusätzlichen
Speicherbereich, beispielsweise in einem Seitenpuffer, welcher implementiert
sein kann mittels eines statischen Vielfachzugriffsspeichers (Static
Random Access Memory, SRAM), welcher die gleiche Größe haben
kann wie die Anzahl gelesener Speicherzellen (beispielsweise kann
das SRAM eine Größe von 256
Bits aufweisen).
-
Dann
wird in 714 die neue Information (beispielsweise die logischen
Werte der neuen Bits) aus den Bits, welche neu programmiert werden
sollen (beispielsweise gemäß der Schreib-Anforderung, 16 Bits)
zu den Bits, die schon programmiert worden sind, hinzugefügt. In einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die neuen Bits in die SRAM-Zellen geschrieben,
welche Speicherzellen in dem jeweiligen Sektor repräsentieren,
welche Speicherzellen noch nicht programmiert worden sind mit den
zuvor geschriebenen 64 Bits.
-
In 716 werden
die zwischengespeicherten Daten (beispielsweise die in dem SRAM
gespeicherten Daten) in das Speicherzellenarray geschrieben, nämlich in
die Speicherzellen des Sektors, der zuvor gelesen worden ist. In
einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden alle zu programmierende Bits mit dem logischen
Wert "0" programmiert unter
Verwendung eines Smart-Programmierschemas unter Verwendung eines
oder mehrerer schwacher oder starker Programmierpulse (üblicherweise
mit einer Programmierspannung in einem Bereich von ungefähr 3,5 V
bis ungefähr
5,5 V und einer Pulsdauer in einem Bereich von ungefähr 20 μs bis ungefähr 50 μs). In diesem
Ausführungsbeispiel
werden die schon programmierten Bits (beispielsweise die 64 Bits)
und die neu zu programmierenden Bits (beispielsweise die 16 Bits)
auf diese Weise programmiert.
-
Dann
wird in 718 ermittelt, ob die Programmierung in 716 erfolgreich
gewesen ist (beispielsweise unter Verwendung eines Programmier-Verifizierungs-Prozesses,
beispielsweise, indem ermittelt wird, ob die Schwellenspannungen
der Bits, welche in 716 programmiert worden sind, den erforderlichen Programmierungs-Verifizierungs-Schwellenspannungs-Pegel
aufweisen).
-
In
dem Fall, dass ein Bit in 716 noch nicht korrekt programmiert
worden ist ("Nein" in 718),
wird ein schnelles Programmierschema wie beispielsweise das schnelle
Programmierschema, wie es oben in 706 beschrieben worden
ist, auf die noch nicht korrekt programmierten Bits in 720 durchgeführt. Dann wird
der Prozess fortgeführt
in 718.
-
In
dem Fall, dass alle Bits korrekt in 716 programmiert worden
sind ("Ja" in 718),
wird die mindestens eine Referenz-Speicherzelle wieder-angepasst (anders
ausgedrückt,
wiedereingestellt) auf den aktuellen Programmier-Schwellenwert in 722.
-
Das
Wieder-Anpassen der mindestens einen Referenz-Speicherzelle (beispielsweise der mindestens
einen Speicherarray-Referenzzelle (oder einem Speicherarray-Referenzzellen-Paar))
kann durchgeführt
werden unter Verwendung einer der oben geschriebenen Programmierschemata
oder irgendeinem anderen geeigneten und an sich herkömmlichen Programmierschema.
In einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird ein Programmierschema bereitgestellt, welches im
Folgenden näher
erläutert
wird.
-
Es
ist anzumerken, dass das Programmierschema zum Einstellen mindestens
zweier Referenzzellen, wie sie oben beschrieben worden sind, verwendet
werden kann auch in anderen Programmierszenarios als in dem oben
beschriebenen. Daher ist das Programmierschema zum Programmieren
mindestens zweier Referenzzellen nicht beschränkt auf die hier beschriebenen
Schreibprozesse.
-
Dann
ist die Schreiboperation abgeschlossen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden in dem Fall, dass ermittelt worden ist, dass die
mindestens eine Referenz-Speicherzelle vollständig gelöscht ist (beispielsweise "Ja" in 704)
alle Bits programmiert gemäß einer
Schreib-Anforderung unter Verwendung eines ersten Programmierschemas
(beispielsweise unter Verwendung eines Programmieralgorithmus, PGM)
EINS. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der PGM-Algorithmus EINS ein herkömmlicher
Standard-Algorithmus zum schnellen Programmieren, wobei eine Default-Anfangsspannung
(auch bezeichnet als Dial-in-Spannung) (beispielsweise in einem
Bereich von ungefähr 1200
mV) verwendet werden kann. Ferner kann eine große PGM-Spannungsschrittweite
vorgesehen sein, beispielsweise unter Verwendung von Spannungsschritten
in einem Bereich von ungefähr
250 mV bis ungefähr
350 mV, beispielsweise in Spannungsschritten von ungefähr 300 mV.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden in dem Fall, dass ermittelt worden ist, dass die
mindestens eine Referenz-Speicherzelle programmiert ist (beispielsweise "Nein" in 704)
alle Bits der Speicherzellen, die der mindestens einen Referenz-Speicherzelle
zugeordnet sind, gelesen und einem intelligenten Programmier(PGM)-Algorithmus ZWEI
unterzogen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der PGM-Algorithmus
ZWEI ein Algorithmus zur langsameren Programmierung als die Programmierung
gemäß dem PGM-Algorithmus EINS,
wobei eine Start-Spannung (Dial-in-Spannung) verwendet werden kann, die
kleiner ist als die Start-Spannung gemäß dem PGM-Algorithmus EINS
(Startspannungs-PGM-Algorithmus EINS-x mV, wobei x in einem Bereich
liegen kann von ungefähr
500 mV bis ungefähr
700 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 600 mV).
Ferner kann eine kleinere oder geringere PGM-Spannungsschrittweite
vorgesehen sein, beispielsweise unter Verwendung von Spannungsschritten
in einem Bereich von ungefähr 100
mV bis ungefähr
200 mV, beispielsweise unter Verwendung von Spannungsschritten von
ungefähr 150
mV, zum Auffrischen aller alten Datenbits (in anderen Worten, der
zuvor programmierten Datenbits, welche gelesen worden sind) auf
einen ersten globalen Programmier-Verifizierungs-Schwellenspannungs-Pegel
GPV1, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 200 mV bis ungefähr 600 mV
niedriger als ein vorbestimmter Schwellenspannungs-Pegel.
-
Dann
werden in einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung die neuen Datenbits, welche zum Schreiben angefordert
worden sind, in die noch nicht programmierten Speicherzellen, welche
der mindestens einen Referenz-Speicherzelle zugeordnet sind, unter
Verwendung eines dritten Programmierschemas programmiert, beispielsweise
unter Verwendung eines Programmier(PGM)-Algorithmus DREI, wobei gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß dem PGM-Algorithmus
DREI eine unterschiedliche Startspannung und eine unterschiedliche
Spannungs-Schrittweite verwendet wird als gemäß dem PGM-Algorithmus EINS
und eine unterschiedliche Startspannung und eine unterschiedliche
Spannungs-Schrittweite
als gemäß dem PGM-Algorithmus
ZWEI, auf einen zweiten globalen Programmier-Verifizierungs-Schwellenspannungs-Pegel GPV2,
welcher größer sein
kann als der erste globale Programmier-Verifizierungs-Schwellenspannungs-Pegel
GPV1, beispielsweise um eine Menge in einem Bereich von ungefähr 50 mV
bis ungefähr 150
mV, beispielsweise um eine Menge von ungefähr 100 mV.
-
Dann
kann der Prozess beispielsweise in 722 fortgeführt werden.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die mindestens eine Referenz-Speicherzelle auf
einen globalen Lesepegel synchronisiert, beispielsweise auf einen
globalen Lese-Schwellenspannungs-Pegel.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden alle Bits für
alle Leseverstärker
immer voll synchronisiert mit einer einzigen Referenz-Speicherzelle
(oder beispielsweise einem einzelnen Referenz-Speicherzellen-Paar),
beispielsweise zu der Haupt-Referenzzelle, wie oben beschrieben
worden ist, unabhängig
von der Zeitperiode zwischen dem Programmieren einer ersten Speicherzelle
und dem Programmieren einer letzten Speicherzelle, welche der gleichen
Referenz-Speicherzelle,
beispielsweise der gleichen Speicherarray-Referenzzelle, zugeordnet sind.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die schon programmierten Speicherzellen immer
aufgefrischt, bevor die neuen Datenbits oder die neuen Datenbytes
programmiert werden.
-
Eine
Wirkung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung kann in einer Maximierung der Anzahl von Leseverstärkern gesehen
werden, welche vorgesehen sein können
für eine
jeweilige Referenz-Speicherzelle (oder einem jeweiligen Referenz-Speicherzellen-Paar)
zum Erhöhen
der Leistungsfähigkeit ohne die
Genauigkeit zu verlieren, welche als solches gewährleistet ist durch das verwendete
Design-Konzept.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die mindestens eine Referenz-Speicherzelle (beispielsweise
die mindestens eine Speicherarray-Referenzzelle), beispielsweise
das jeweilige Referenz-Speicherzellen-Paar (beispielsweise das mindestens
eine Speicherarray-Referenzzellen-Paar) immer korrekt eingestellt
auf die Nutzerdaten, die in den zugeordneten Speicherzellen gespeichert
sind, unabhängig
von dem Zeitpunkt, zu dem die Nutzerdaten in die Speicherzellen
programmiert werden (d. h. gespeichert werden).
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird auf alle Bits, die einer jeweiligen Referenz-Speicherzelle
zugeordnet sind, zugegriffen von den Leseverstärkern (beispielsweise 126)
der Speicherzellen bevor die neuen Bits programmiert werden. Dies kann
eine Default-Operation für
ein Speicherzellenarray (beispielsweise ein NROM-Array) sein zum Gewährleisten
einer höheren
Lesegenauigkeit nach einigen Jahren von Haltezeit aller programmierten Bits,
die zu unterschiedlichen Zeitpunkten programmiert worden sind (in
einem Beispiel wird angenommen, dass ein Bit programmiert worden
ist im Januar 2002, sieben Bits sind programmiert worden im März 2003,
34 Bits sind programmiert worden im Mai 2003, ..., wobei in jeder
Programmieroperation die oben beschriebenen Prozesse durchgeführt werden
können).
-
Das
Sich-Bewegen von Lesepegel-Schwellenwerten über die Zeit wird nun im größeren Detail unter
Bezugnahme auf 8 erläutert.
-
8 zeigt
ein Diagramm 800, in welchem Schwellenspannungs-Verteilungen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt sind, wobei eine erste Achse 802 die
Anzahl von Bits (oder Speicherzellen) gegenüber den Schwellenspannungen der
jeweiligen Bits (oder Speicherzellen) zeigt entlang einer zweiten
Achse 804.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden mindestens drei selbst-synchronisierte Schwellenspannungen
für die
Speicherzellen eingestellt. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
die folgenden Schwellenspannungen eingestellt:
- – eine Minimum-Lese-Schwellenspannung
(Min. Read Vth) 806 (auch bezeichnet
als erster selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert minus
einem zweiten Offset-Wert N2),
- – eine
Maximum-Lese-Schwellenspannung (Max. Read Vth) 808 (auch
bezeichnet als zweiter selbst-synchronisierter Lese-Verifizierungspegel-Schwellenwert
plus einem dritten Offset-Wert N3),
- – eine
Minimum-Programmier-Schwellenspannung (Min. Pgm. Vth) 810 (auch
bezeichnet als ein selbst-synchronisierter Programmier-Verifizierungspegel-Schwellenwert
minus einem ersten Offset-Wert N4).
-
Optional
können
zusätzliche
Schwellenspannungen in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen
sein wie beispielsweise eine Maximum-Lösch-Schwellenspannung (Max.
Erase Vth) 812 (auch bezeichnet
als ein selbstsynchronisierter Lösch-Verifizierungspegel-Schwellenwert
minus einem vierten Offset-Wert N1).
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden diese Schwellenspannungen eingestellt, indem
die folgenden Größen definiert
werden:
- (1) Min. Pgm Vth =
PV – N4;
- (2) Min. Read Vth = SSRL – N2;
- (3) Max. Read Vth = SSRL + N3;
- (4) Max. Erase Vth = EV – N1;
wobei
- – EV
einen vordefinierten Lösch-Schwellenspannungs-Pegel 814 bezeichnet;
- – PV
einen vordefinierten Programmier-Schwellenspannungs-Pegel 816 bezeichnet;
- – SSRL
einen selbst-synchronisierten Lesepegel-Schwellungsspannungs-Pegel 818 bezeichnet,
welcher im Folgenden näher
erläutert
wird;
- – N4
einen vordefinierten ersten Offset-Wert bezeichnet, welcher in einem
Bereich liegen kann von ungefähr
150 mV bis 500 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 250 mV
bis 400 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 300 mV
bis 350 mV;
- – N2
einen vordefinierten zweiten Offset-Wert bezeichnet, welcher liegen
kann beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 250 mV bis 600 mV, beispielsweise
in einem Bereich von ungefähr
350 mV bis 500 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 400 mV
bis 450 mV;
- – N3
einen vordefinierten dritten Offset-Wert bezeichnet, welcher liegen
kann in einem Bereich von ungefähr
80 mV bis 300 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 100 mV
bis 250 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 150 mV
bis 200 mV;
- – N1
einen vordefinierten vierten Offset-Wert bezeichnet, welcher liegen
kann in einem Bereich von ungefähr
120 mV bis 350 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 150 mV
bis 300 mV, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 200 mV
bis 250 mV.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Minimum-Lese-Schwellenspannung
(Min. Read Vth) 806 definiert sein
als ein vordefinierter Offset (beispielsweise der zweite Offset-Wert N2) unterhalb
der selbst-synchronisierten Lesepegel-Schwellenspannung (SSRL) 818;
die Maximum-Lese-Schwellenspannung
(Max. Read Vth) 808 kann definiert
sein als ein vordefinierter Offset (beispielsweise der dritte Offset-Wert N3) über der
selbst-synchronisierten Lesepegel-Schwellenspannung (SSRL) 818;
die Minimum-Programmier-Schwellenspannung
(Min. Pgm Vth) 810 kann definiert
sein als ein vordefinierter Offset (beispielsweise der erste Offset-Wert N4) unterhalb
des vordefinierten Programmier-Schwellenspannungs-Pegels 816;
die Maximum-Lösch-Schwellenspannung
(Max. Erase Vth) 812 kann definiert
sein als ein vordefinierter Offset (beispielsweise der vierte Offset-Wert
N1) unterhalb des vordefinierten Lösch-Schwellenspannungs-Pegels 814.
-
8 zeigt
ferner Schwellenspannungs-Verteilungen 820, 822 von
gelöschten
Referenz-Speicherzellen von beispielsweise Referenz-Speicherzellen-Paaren
und Schwellenspannungs-Verteilungen 824, 826 von
programmierten Referenz-Speicherzellen
von beispielsweise Referenz-Speicherzellen-Paaren, beispielsweise von Speicherarray-Referenz-Speicherzellen-Paaren.
Wie in 8 dargestellt ist, kann die Schwellenspannung
der gelöschten
Referenz-Speicherzelle sowie auch die Schwellenspannung der programmierten
Referenz-Speicherzelle
eines jeweiligen Referenz-Speicherzellen-Paars (beispielsweise eines
jeweiligen Speicherarray-Referenz-Speicherzellen-Paars) angepasst werden
(anders ausgedrückt
eingestellt werden) mittels eines jeweiligen Programmier/Lösch-Pulses,
der an die jeweilige Referenz-Speicherzelle
(beispielsweise Speicherarray-Referenzzelle) angelegt wird.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Programmieren (in anderen Worten,
beispielsweise erneutes Einstellen) von Referenz-Speicherzellen (beispielsweise zum Implementieren
des oben beschriebenen Prozesses 722) im Detail beschrieben,
wobei vier zusätzliche
Pegel berücksichtig
werden, gegen welche die Schwellenspannung einer Referenzzelle geprüft werden
können.
-
9 zeigt
ein Diagramm 900, in welchem ein Verfahren zum erneuten
Anpassen einer Referenz-Speicherzelle eines integrierten Schaltkreises gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird gemäß dem Verfahren
in 902 die Schwellenspannung der programmierten Referenz-Speicherzelle
eines Referenz-Speicherzellen-Paars ermittelt. Dann wird in 904 ermittelt,
ob die programmierte Referenz-Speicherzelle eines Referenzzellen-Paars
die Minimum-Programmier-Schwellenspannung (Min. Pgm Vth) 810 übersteigt
(beispielsweise eine höhere Schwellenspannung
aufweist als dieselbe).
-
Ist
dies nicht der Fall ("Nein" in 904),
wird oder werden ein oder mehrere zusätzliche Programmierpulse an
die programmierte Referenz-Speicherzelle des Referenz-Speicherzellen-Paars
in 906 angelegt. Dann wird der Prozess in 904 fortgeführt.
-
Übersteigt
jedoch die programmierte Referenzzelle des Referenzzellen-Paars
die Minimum-Programmier-Schwellenspannung
(Min. Pgm Vth) 810 (weist sie beispielsweise
eine höhere Schwellenspannung
auf als dieselbe) ("Ja" in 904), so
wird der Ziel-Referenzzellen-Pegel
(auch bezeichnet als Referenz-Lesepegel), welcher abhängig sein kann
von mindestens einer elektrischen Größe der mindestens zwei Referenz-Speicherzellen,
beispielsweise abhängig
von der Schwellenspannung der zwei Referenz-Speicherzellen eines jeweiligen Referenz-Speicherzellen-Paars, geprüft gegen
die Minimum-Lese-Schwellenspannung (Min. Read Vth) 806. In
anderen Worten wird in 908 ermittelt, ob der Referenz-Lesepegel
des aktuellen Referenz-Speicherzellen-Paars
größer ist
als die Minimum-Lese-Schwellenspannung
(Min. Read Vth) 806. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Referenz-Lesepegel halb so groß sein wie
die Summe der Absolutwerte der Schwellenspannungen der zwei Referenzzellen
des jeweiligen Referenzzellen-Paars. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung entspricht der Referenz-Lesepegel dem selbstsynchronisierten Lesepegel-Schwellenspannungs-Pegel 818,
wie er oben beschrieben worden ist.
-
Wenn
in 908 ermittelt worden ist, dass der Referenz-Lesepegel
des aktuellen Referenz-Speicherzellen-Paars nicht größer ist
als die Minimum-Lese-Schwellenspannung (Min. Read Vth) 806 ("Nein" in 908)
wird oder werden in 910 ein oder mehrere zusätzliche
Programmierpulse (beispielsweise ein kurzer Programmierpuls mit
einer Pulsdauer in einem Bereich von ungefähr 20 μs bis ungefähr 50 μs) an die programmierte Referenz-Speicherzelle
angelegt. Der Prozess wird dann in 908 fortgeführt.
-
Wenn
in 908 ermittelt worden ist, dass der Referenz-Lesepegel
des aktuellen Referenz-Speicherzellen-Paars größer ist als die Minimum-Lese-Schwellenspannung
(Min. Read Vth) 806 ("Ja" in 908)
so wird in 912 zusätzlich
ermittelt, ob der Referenz-Lesepegel
des aktuellen Referenz-Speicherzellen-Paars gleich ist oder niedriger
ist als die Maximum-Lese-Schwellenspannung (Max. Read Vth) 808. Ferner
könnte
oder könnten
optional ein oder mehrere zusätzliche
Programmierpulse der programmierten Referenz-Speicherzelle bereitgestellt
werden.
-
Wenn
in 912 ermittelt worden ist, dass der Referenz-Lesepegel
des aktuellen Referenz-Speicherzellen-Paars gleich ist oder niedriger
ist als die Maximum-Lese-Schwellenspannung (Max. Read Vth) 808 ("Ja" in 912),
dann wird der Prozess in 914 beendet.
-
Wenn
in 912 ermittelt worden ist, dass der Referenz-Lesepegel
des aktuellen Referenz-Speicherzellen-Paars größer ist als die Maximum-Lese-Schwellenspannung
(Max. Read Vth) 808 ("Nein" in 912),
so wird oder werden in 916 ein oder mehrere Löschpuls
an die entsprechende gelöschte
Referenz- Speicherzelle
des Referenz-Speicherzellen-Paars angelegt, womit die Schwellenspannung der
gelöschten
Referenz-Speicherzelle
weiter reduziert wird.
-
Dann
kann in 918 ermittelt werden, ob die (wieder-)angepasste
Schwellenspannung der gelöschten
Referenz-Speicherzelle noch immer unterhalb der Maximum-Lösch-Schwellenspannung
(Max. Erase Vth) 812 liegt.
-
In
dem Fall, dass die (wieder-)angepasste Schwellenspannung der gelöschten Referenz-Speicherzelle
noch immer unterhalb der Maximum-Lösch-Schwellenspannung (Max.
Erase Vth) 812 liegt ("Ja" in 918),
kann der Prozess in 916 fortgeführt werden.
-
Wenn
die (wieder-)angepasste Schwellenspannung der gelöschten Referenz-Speicherzelle noch
immer unterhalb der Maximum-Lösch-Schwellenspannung
(Max. Erase Vth) 812 liegt ("Nein" in 918),
so kann der Prozess in 908 fortgeführt werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie es oben beschrieben worden ist, werden die Referenz-Speicherzellen
in die richtige Position gebracht (d. h. sie haben die richtigen
Schwellenspannungen) unter Verwendung von drei oder vier zusätzlichen
Pegeln, beispielsweise den oben geschriebenen drei oder vier zusätzlichen
Pegeln Min. Pgm Vth, Min. Read Vth, Max. Read Vth,
Max. Erase Vth. Somit wird in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein guter Kompromiss erreicht zwischen einer schnellen Programmierung
von Speicherarray-Bits (beispielsweise den Speicherzellen) unter
Verwendung beispielsweise einer Einzel-Programmierpuls-Strategie oder einer
Zwei-Programmierpuls-Strategie gegenüber einer langsamen und genauen
Programmierung von einem oder zwei entsprechenden Referenzzellen-Bits
(beispielsweise der einen oder den zwei entsprechenden Referenz-Speicherzellen).
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Erfindung können
die eine oder die mehreren Referenz-Speicherzellen Mehrfach-Bit
oder Mehrfach-Pegel-Referenz-Speicherzellen sein. Auf diese Weise
kann jedes (beispielsweise beide) programmierbare(n) "Bit(s)" der jeweiligen Referenz-Speicherzelle verwendet
werden zum Verändern
des Referenz-Lesepegels
des aktuellen Referenz-Speicherzellen-Paars, womit beispielsweise
der so genannte Zweite-Bit-Effekt verwendet wird.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
eines Programmierens einer Referenz-Speicherzelle wird im Folgenden näher erläutert.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das linke Bit der Mehrfach-Bit-Referenz-Speicherzelle
(im Allgemeinen ein erstes Bit der Mehrfach-Bit-Referenz-Speicherzelle)
auf einen Referenz-Spannungspegel programmiert, der größer ist als
die Minimum-Programmier-Schwellenspannung (Min. Pgm Vth) 810.
-
Dann
wird in diesem Ausführungsbeispiel geprüft, ob der
Ziel-Pegel des Referenz-Spannungspegels
größer ist
als die Minimum-Lese-Schwellenspannung (Min. Read Vth) 806.
Wenn der Ziel-Pegel des Referenz-Spannungspegels größer ist
als die Minimum-Lese-Schwellenspannung (Min. Read Vth) 806,
wird ein zusätzlicher
intelligenter Programmierpuls an die Referenz-Speicherzelle angelegt und der Prüf-Prozess
wird wiederholt. Wenn der letzte Programmierpuls anscheinend zu
stark war und der Ziel-Pegel des Referenz-Spannungspegels größer ist
als die Maximum-Lese-Schwellenspannung (Max. Read Vth) 808,
so wird ein intelligenter PAE(Program After Erase, Programmieren
nach Löschen)-Puls
an die gelöschte
Referenz-Speicherzelle
des Referenz-Speicherzellen-Paars angelegt (alternativ beispielsweise
an das rechte Bit (beispielsweise das andere Bit) von einer Mehrfach-Bit-Referenz-Speicherzelle) und
es wird überprüft, ob der
Referenz-Spannungspegel
noch immer unterhalb des Lösch-Schwellenspannungs-Pegels 814 liegt.
-
Dann
wird in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in dem die Referenz-Speicherzelle eine Mehrfach-Bit-Referenz-Speicherzelle ist,
das linke Bit aufgefrischt, beispielsweise auf die folgende Weise.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird überprüft, ob das
linke Bit unterhalb der Minimum-Programmier-Schwellenspannung (Min. Pgm Vth) 810 ist und, wenn dies der Fall
ist, wird ein intelligenter Programmierpuls an das linke Bit der
Referenz-Speicherzelle angelegt und es wird erneut geprüft, ob das
linke Bit unterhalb der Minimum-Programmier-Schwellenspannung (Min. Pgm Vth) 810 liegt. Dies wird wiederholt
so lange, bis das linke Bit nicht mehr unterhalb der Minimum-Programmier-Schwellenspannung
(Min. Pgm Vth) 810 liegt.
-
Dann
wird überprüft, ob der
Ziel-Pegel des Referenz-Spannungspegels
zwischen der Minimum-Lese-Schwellenspannung (Min. Read Vth) 806 und der Maximum-Lese-Schwellenspannung
(Max. Read Vth) 808 liegt. Ist
es nicht der Fall, so werden geeignete Programmierpulse an das linke
Bit oder an das rechte Bit der Referenz-Speicherzelle angelegt bis
das oben beschriebene Kriterium erfüllt ist.
-
Wie
in den 10A und 10B dargestellt ist,
können
in einigen Ausführungsformen
Speichereinrichtungen, wie solche, welche oben beschrieben worden
sind, in Modulen verwendet werden.
-
In 10A ist ein Speichermodul 1000 gezeigt,
auf welchem eine oder mehrere Speichereinrichtungen 1004 auf
einem Substrat 1002 angeordnet sind. Die Speichereinrichtung 1004 kann
aufweisen eine Vielzahl von Speicherzellen, wobei jede dieser Speicherzellen
ein Speicherelement gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwenden kann. Das Speichermodul 1000 kann
ferner aufweisen eine oder mehrere elektronische Einrichtungen 1006,
welche aufweisen können
einen oder mehrere Speicher, einen oder mehrere Verarbeitungs-Schaltkreise,
einen oder mehrere Steuer-Schaltkreise,
einen oder mehrere Adressier-Schaltkreise, einen oder mehrere Bus-Verbindungs-Schaltkreise
oder einen oder mehrere andere Schaltkreise oder einen oder mehrere
andere elektronische Einrichtungen, welche kombiniert werden können auf
einem Modul mit einer Speichereinrichtung wie beispielsweise der
Speichereinrichtung 1004. Zusätzlich weist das Speichermodul 1000 mehrere
elektrische Verbindungen 1008 auf, welche verwendet werden
können
zum Verbinden des Speichermoduls 1000 mit anderen elektronischen
Komponenten, beispielsweise inklusive anderen Module.
-
Wie
in 10B gezeigt können
in einigen Ausführungsbeispielen
diese Module stapelbar sein, so dass ein Stapel 1050 gebildet
wird. Beispielsweise kann ein stapelbares Speichermodul 1052 ein
oder mehrere Speichereinrichtungen 1056 aufweisen, welche
auf einem stapelbaren Substrat 1054 angeordnet sind. Die
Speichereinrichtung 1056 weist Speicherzellen auf, in denen
Speicherelemente gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet werden. Das stapelbare Speichermodul kann ferner
aufweisen eine oder mehrere elektronische Einrichtungen 1058,
welche aufweisen können
einen oder mehrere Speicher, einen oder mehrere Verarbeitungs-Schaltkreise, einen
oder mehrere Steuer-Schaltkreise, einen oder mehrere Adressier-Schaltkreise,
einen oder mehrere Bus-Verbindungs-Schaltkreise
oder einen oder mehrere andere Schaltkreise oder einen oder mehrere
andere elektronische Einrichtungen, welche mit einer Speichereinrichtung
wie beispielsweise der Speichereinrichtung 1056, auf einem
Modul kombiniert werden können.
Elektrische Verbindungen 1060 werden verwendet zum Verbinden
des stapelbaren Speichermoduls 1052 mit anderen Modulen
in dem Stapel 1050, oder mit anderen elektronischen Einrichtungen.
Andere Module in dem Stapel 1050 können aufweisen zusätzliche
stapelbare Speichermodule, die gleich sind dem stapelbaren Speichermodul 1052,
welches oben beschrieben worden ist, oder andere Arten von stapelbaren
Modulen wie beispielsweise stapelbaren Verarbeitungs-Modulen, stapelbaren
Steuer-Modulen, stapelbaren Kommunikations-Modulen oder anderen
Modulen, welche elektronische Komponenten enthalten.