DE1016390B - Verfahren zur Herstellung von Klebebaendern oder Klebeblaettern mit einer impraegnierten Unterlage aus Fasermaterial und einer druckempfindlichen Klebeschicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Klebebaendern oder Klebeblaettern mit einer impraegnierten Unterlage aus Fasermaterial und einer druckempfindlichen Klebeschicht

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DE1016390B
DE1016390B DEB30332A DEB0030332A DE1016390B DE 1016390 B DE1016390 B DE 1016390B DE B30332 A DEB30332 A DE B30332A DE B0030332 A DEB0030332 A DE B0030332A DE 1016390 B DE1016390 B DE 1016390B
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Dr Martin Riedel
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Beiersdorf AG
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Beiersdorf AG
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    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Klebebändern oder Klebeblättern mit einer imprägnierten Unterlage aus Fasermaterial und einer druckempfindlichen Klebeschicht.
Zweck der Erfindung ist insbesondere die Schaffung von Selbstklebebändern oder -blättern, die weitgehend wasserfest sind und auf denen gleichzeitig die druckempfindliche Klebeschicht, insbesondere kautschukhaltige Klebemassen, gut haften.
Es ist bekannt, die Unterlagen für Selbstklebebänder od. dgl. mit Kautschuk und kautschukenthaltenden Massen zu imprägnieren. Die so ausgerüsteten bekannten Unterlagen haben jedoch in mehrfacher Hinsicht Nachteile. Eine durchgehende Imprägnierung läßt sich, auch bei mehrfacher Behändlung, praktisch nicht erzielen. Das -Trägermaterial bleibt saugfähig, was z. B. an Schnittflächen deutlich nachweisbar ist.
Es ist ferner bekannt, die Papierunterlagen für Selbstklebebänder mit Lösungen oder Emulsionen aus Harz und Kautschuk bzw. Harz-Kautschuk-Mischungen, bei denen der Kautschuk flüssig sein kann, zu imprägnieren. Hierbei wird zwar eine gewisse Wasserfestigkeit erzielt, die jedoch von der Ausfüllung sämtlicher Poren mit dem Imprägnierungsgemisch abhängig ist. Das Trägermaterial selbst bleibt jedoch grundsätzlich in seinen hydrophilen Eigenschaften unverändert.
Gemäß der Erfindung wird die Fasermaterialunterlage mit Gemischen, die natürlichen und bzw. oder künstlichen Kautschuk und Isocyanate oder Isothiocyanate mit mindestens zwei funktioneilen Gruppen enthalten, imprägniert und gewünschtenfalls einer Wärmebehandlung unterworfen, worauf in üblicher Weise die eigentliche Klebeschicht aufgetragen wird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Isocyanate bzw. Isothiocyanate ohne Anwendung von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln mit dem Kautschuk gemischt; flüssige Isocyanate sind zu diesem Zweck besonders geeignet.
Der Kautschuk für das Imprägniergemisch gelangt vorzugsweise in einerbis zur teigigen bzw. flüssigen Konsistenz abgebauten (depolymerisierten) Form zur Anwendung. Künstlicher Kautschuk wird zweckmäßig in niedrigpolymerer Form verwendet, die Vorzugsweise durch das Polymerisationsverfahren und nicht durch Abbau höherer Polymerisate erhalten wurde.
Die gemäß der Erfindung erhaltenen Produkte zeichnen sich durch eine außerordentliche Wasserfestigkeit und gleichzeitig gute Schmiegsamkeit sowie hohe Knickfestigkeit aus. Die Haftfähigkeit der Klebemasse ist sehr gut. Als besonderer Vorteil ist zu werten, daß das Imprägnierungsgemisch mit dem Fasermaterial einen innigen Verband eingeht und ge-Verfahren zur Herstellung
von Klebebändern oder Klebeblättern
mit einer imprägnierten Unterlage
aus Fasermaterial
und einer druckempfindlichen Klebeschicht
Anmelder:
P. Beiersdorf & Co. A.-G.,
Hamburg 20, Unnastr. 48
Dr. Martin Riedel, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden-.
stattet, die Eigenschaften des Fasermaterials selbst in erwünschter Weise zu modifizieren. Es wird dadurch nicht nur eine hohe, sondern auch praktisch unbegrenzt anhaltende Wasserfestigkeit erzielt, was auf einen auf chemischer Umsetzung beruhenden Vernetzungsvorgang zwischen den Komponenten des Imprägniergemisches und dem Fasermaterial zurückzuführen sein dürfte.
Es sind diisocyanathaltige Kautschukkitte oder Kautschukklehemittel ' bekannt, welche insbesondere zur Herstellung von Mehrschichten- oder Verbundkörpern bestimmt sind. Es sollen damit Schichten aus Papier, Textilien, Kork, regenerierter Cellulose, Cellulosederivaten, Kunststoffen, Glas, Metallen usw., mit Schichten aus den gleichen Stoffen oder anderen Stoffen verklebt werden. Es ist ferner bekannt, diisocyanathaltige Kautschukhaftmittel zur Verbesserung der Haftung von Kautschuk an Baumwolle öder Kunstseidencord bei Kraftfahrzeugreifen 'zu benutzen.
Aus der Brauchbarkeit ,von diisocyanathaltigen Kautschukmassen für die -Herstellung von Schichtmaterial oder Kraftfahrzeugreifen lassen sich keine Rückschlüsse auf die Herstellung von wasserfesten Selbstklebebändern oder -blättern ziehen.
Bei der Herstellung von Schicht- oder Verbundkörpern ist eine durch und durch gehende Tränkung des gesamten Materials unerwünscht, eine Verklebung soll vielmehr lediglich an den Grenzflächen der verschiedenen Schichten oder Lagen erfolgen. Bei-.dem Verfahren gemäß der Erfindung findet demgegenüber eine völlige Durchtränkung der Fasermaterialunterlage statt, wodurch eine Verbesserung der chemischen
709.698/382
und physikalischen Eigenschaften der Fasermaterial- Nach dem Erhitzen auf 120° wurden die Naßunterlage und eine Hydrophobierung erzielt wird, festigkeiten des unbehandelten und des imprägnierten während gleichzeitig eine gute Bindung der Klebe- Gewebes miteinander verglichen schicht ari der imprägnierten Fäsermaterialunterlage " TTfi ^
gewährleistet ist. Die erfindungsgemäß erhaltenen! 5 Unbehandeltes Gewebe ... 18,6 kg/10 mm*
Klebeblätter oder Klebebänder besitzen eine unerwar- Imprägniertes Gewebe .... 32,0 kg/10 mm*
tet hohe; Naßfestigkeit und Wasserunempfindlichkeit, Das bedeutet eine Steigerung der Naßfestigkeit um was für zahlreiche Anwendungszwecke von besonderer 86 °/o.
Bedeutung ist. Beispiel 3
Obwohl auf der imprägnierten Unterlage schon eine io
sehr gute .Haftung der Klebemasse vorhanden ist, 10 Teile depolymerisierten Kautschuks wurden mit
kann die Haftung noch durch Aufbringen einer Zwi- 1 Teil p-Phenylendiisothiocyanat unter Erwärmen auf ■schenschicht verbessert werden, welche die Veranke- 70 bis 80° gemischt.
rung der Klebemasse begünstigende Substanzen, z. B. Mit dieser Mischung wurde saugfähiges, langmodifizierte Harnstoffharze, die ihrerseits mit den 15 faseriges Hanffaserpapier getränkt und nach Ab-Isocyanaten bzw. Isothiocyanaten zu reagieren.ver- streichen des Überschusses auf 120°"erhitzt.' mögen und bzw. oder Bestandteile des Imprägnier- Der Vergleich der Naßfestigkeiten des unbehandel-
gemisches enthalten. Es wird dadurch ein inniger ten und des imprägnierten Papiers ergab folgende Verband mit der imprägnierten faserigen Unterlage Werte:
geschaffen und die Haftung der Klebemassen noch 20 TT , , ,",. ,,, „n «
gesteigert, ohne daß die sonstigen Eigenschaften Unbehandelt 1,7 kg/10, mm»
(Wasserfestigkeit, Schmiegsamkeit, Knickfestigkeit Imprägniert 24,0 kg/10 rf
usw.) des Erzeugnisses durch die Zwischenschicht Durch die Imprägnierung wurde der Wert der Naßbeeinträchtigt werden. Die Verwendung von Grün- festigkeit auf 1410% des Wertes- des unbehandelten dier- oder Zwischenschichten bei Klebebändern ist an 2$ Materials gesteigert, sich bekannt. .
Auf die Rückseite der imprägnierten Unterlage Beispiel 4
kann eine gegenüber der Klebemasse abstoßend wir- 10 Teile abgebauten Kautschuks wurden mit
kende Lackschicht aufgebracht werden, welche Sub- 1,16 Teilen Toluylendiisocyanat gemischt, stanzen enthält, die mit Isocyanaten bzw. Isothio- 30 Mit diesem Gemisch wurde ein Gewebe aus PoIycyanaten zu reagieren vermögen. Die Rückseiten- amidfaser (Perlon), zwischen Quetschwalzen imschicht kann gegebenenfalls auch selbst Isocyanate prägniert und danach auf 120° erhitzt. Naßfestigkeit: bzw. Isothiocyanate enthalten. Bei Anwendung einer
solchen Rückseitenschicht werden die guten Eigen- Unbehandeltes Gewebe ... 34,8 kg/10 mm
schäften der erfindungsgemäß imprägnierten Unter- 35 Imprägniertes Gewebe .... 47,2 kg/10 mm*
lage voll erhalten, während ihre Antiklebewirkung bei Naßfestigkeitssteigerung um etwa 67,8%. der Aufwickelung des selbstklebenden Materials zu
Rollen auch nach längerer Lagerung voll in Erschei- Beispiel 5
nung tritt. 10 Teile eines niedrigpolymeren Butadienpolymeri-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger 40 sats wurden mit 3,63 Teilen Toluylendiisocyanat geBeispiele näher erläutert. mischt. Mit diesem Gemisch wurde saugfähiges Langp, . . . , faserpapier getränkt und auf 120° erhitzt, üeispiel l Der Vergleich der Naßfestigkeiten des unbehandel-Kautschuk wurde in einem Innenmischer so weit ten und imprägnierten Papiers ergab eine Steigerung mastiziert, bis er eine teigige bis halbflüssige Kon- 45 der Festigkeit auf das 36,8fache: sistenz zeigte. Zu 10 Teilen eines derart vorbehandel-
ten Kautschuks wurde 1 Teil Hexamethylendiiso- Unbehandelt 1,7 kg/10 mm
cyanat gegeben und verrührt, bis ein homogenes Imprägniert 62,5 kg/10 mm2
Gemisch entstanden war. .
Dieses Gemisch diente zum Imprägnieren eines 50 Beispiel 6
saugfähigen, langfaserigen Hanfpapieres, das durch Ein Streifen von gemäß Beispiel S imprägniertem
Eintauchen gesättigt wurde. Der Überschuß des Papier wurde mit einer Lösung eines mit Polyestern
Imprägniermittels wurde durch Abstreichen entfernt. modifizierten Harnstoff-Formaldehyd-Kondensations-Nach dem Erhitzen des imprägnierten Papiers auf harzes (z. B. Plastopal AWH oder Plastopal I) be-
120° wurde die Naßfestigkeit gemessen und mit der 55 strichen und zweckmäßig erhitzt. Auf die Harzschicht Naßfestigkeit des unbehandelten Materials verglichen: wurde eine Kautschukklebemasse bekannter Zu-
TT, , J1. π . ^ η-, nn » satnmensetzung gestrichen. Die Verankerung des
Unbehandeltes Papier .... 1,7 kg/10 mm* Kautschukklebers war durch die Zwischenschicht noch
Imprägniertes Papier 49,0 kg/10 mm« verbessert. In die Zwischenschichtlösung kann ge-
Die Naßfestigkeit zeigte demnach eine Zunahme auf 60 gebenenfalls noch ein geringer Anteil Toluylendiisoetwa den 29fachen Wert. cyanat eingebracht werden.
Beispiel 2 Beispiel 7
10 Teile niedergebrochenen Kautschuks wurden mit Ein gemäß Beispiel 5 imprägniertes Langfaser-
Teil Trlphenylmethantriisocyanat unter Erwärmen 65 papier wurde mit einem Gemisch von 18,5 Teilen auf 60 bis 80° durch Rühren gemischt. eines Polyesters (z. B. Desmophen 1200), 7,2 Teilen
Mit diesem Gemisch wurde Acetatkunstseiden- Toluylendiisocyanat und 31,2 Teile Methylenchlorid gewebe getränkt, indem dieses in das Imprägnier- bestrichen, getrocknet und auf 120° erwärmt. Die mittel eingetaucht und der Überschuß abgestrichen nach dem Erwärmen gebildete Lackschicht ist gut wurde. 70 brauchbar als Antiklebschicht, wenn aus dem im-
prägnierten Papier Kleberollen gewickelt werden sollen. Die Rückseitenschicht war fest an die imprägnierte Unterlage gebunden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können an Stelle der genannten Isocyanate bzw. Isothiocyanate auch Stoff gemische verwendet werden, aus denen sich "diese bilden können.
Die Imprägniergemische können zusätzlich Modifizierungsmittel, wie Weichmacher, Plastifizierungsmittel und bzw. oder Reaktionsbeschleuniger oder -verzögerer, Füllstoffe, Harze oder leimähnliche Stoffe und gegebenenfalls zusätzliche Substanzen enthalten, welche mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten zu reagieren vermögen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Klebebändern oder Klebeblättern mit einer imprägnierten Unterlage aus Fasermaterial und einer druckempfindlichen Klebeschicht, dadurch gekennzeichnet, daß ao die Unterlage mit Gemischen, die natürlichen und bzw. oder künstlichen Kautschuk und Isocyanate oder Isothiocyanate mit mindestens zwei funktionellen Gruppen enthalten, imprägniert und gegebenenfalls einer Wärmebehandlung unterworfen wird, worauf in üblicher Weise die eigentliche Klebeschicht aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß flüssige Isocyanate vorzugsweise in Abwesenheit von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kautschuk in einer bis zur teigigen bzw. flüssigen Konsistenz abgebauten Form verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Isocyanate bzw. Isothiocyanate Stoffgemische verwendet werden, aus denen sich diese bilden können.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Imprägniergemische verwendet werden, die zusätzlich Modifizierungsmittel, wie Weichmacher, Plastifiziermittel und bzw. oder Reaktionsbeschleuniger oder -verzögerer, Füllstoffe, Harze oder leimähnliche Stoffe enthalten, und gegebenenfalls zusätzliche Substanzen, welche mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten zu reagieren vermögen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Unterlage nach der Imprägnierung mit einer Zwischenschicht aus die Verankerung der Klebemasse begünstigenden Substanzen, z. B. modifizierten Harnstoffharzen, versehen wird, die mit Isocyanaten bzw. Isothiocyanaten zu reagieren vermögen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht aufgebracht wird, die Bestandteile des Imprägnierungsgemisches enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Unterlage mit einer gegenüber der Klebemasse abstoßend wirkenden Lackschicht versehen wird, die Substanzen enthält, welche mit Isocyanaten bzw. Isothiocyanaten zu reagieren vermögen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Unterlage mit einer gegenüber der Klebemasse abstoßend wirkenden Lackschicht versehen wird, die Isocyanate bzw. Isothiocyanate der genannten Art enthält.
In Betracht gezogene Druckschnften:
Deutsche Patentschriften Nr. 857114, 885 902, 098, 763 107, 767 551, 904 808;
britische Patentschrift Nr. 570 175;
C. Lüttgen, »Die Technologie der Klebstoffe«, 1953, Wilhelm Pansegrau Verlag, Berlin-Wilmersdorf, S. 385 bis 404;
Zeitschrift »Angewandte Chemie«, Teil A, 1947, S. 264 bis 270.
© 709698/382 9:57
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