DE904808C - Klebeverfahren - Google Patents
KlebeverfahrenInfo
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- DE904808C DE904808C DEF2250D DEF0002250D DE904808C DE 904808 C DE904808 C DE 904808C DE F2250 D DEF2250 D DE F2250D DE F0002250 D DEF0002250 D DE F0002250D DE 904808 C DE904808 C DE 904808C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J175/00—Adhesives based on polyureas or polyurethanes; Adhesives based on derivatives of such polymers
- C09J175/04—Polyurethanes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
- Klebeverfahren Zusatz zum ,Patent 8887 856 Nach Patentb 887 856 wird die Verklehung von Schichten aus beliebigen festen Stoffen mit Schichten aus dien gleichen oder anderen Stoffen in dler Weise vorgenommen, daB auf die zu verklebenden Flächen Di:isocyanate gebracht werden und diese Zwischenschicht unter Druck solchen Temperaturen ausgesetzt wird, bei denen eine Härtung der Diieso, cyanate eintritt,. Eine besondere Ausfüh rungs.form des Verfahrens des vorerwähnten; Sch.uetzreichtees besteht darin, daß diie Diisocyanajte in Kombination mit solchen organischen Stoffen zur Anwendung kommen, die zur Reaktion mit Isocyanatgruppen befähigte Reste enthalten.
- Es wurde nun gefunden, d'a,ß man, bei Anwendung des Verfahrenes des, vorerwähnten Patents auf die Verklebung von Metallen, insbesondere von Metallen mit anderen Werkstoffen, wie namentlich Holz, Verklebungen von technisch besonders, wertvollen Eigenischaften, namentilich von besonders hoher Festigkeit und Beständigkeit gegen Feuchtigkeit sowohl bei normaleir als auch insbesondere bei erhöhter Temperatur, erhälit, wenn auf dte Klebefläche Beis. Metalls vor der Verklebung eine Grundierung von halogenierben oder cycliesiertenrnv Dienpolymeris:aten aufgebracht wird,.
- Unter den für die Herstellung der Grundierung auf dem zu verklebenden Metall geeigneten halogenierten oder cyclisierten Dienpolymeri,saten seien z. B. genannt: Chlorkautschuk, chlorierte Mischpolymerisabe dies, Bubadiens. mit Vinylverbindungem, wie, Styrol oder Acrylnitril, chlorierte Podymerisate des Chlorbutadiens, Kautschukhydrochlorid und Cycloka.utschuk.
- Die Verklebung des mit einer Grundierung der varerwähuten; Art versehenem Metal.lis mit Hilfe von Diisocyanat bzw. einer Kombination von Di-iso:-cyanab mit solchen. organischen Stoffen, die zur Reaktion mit Isocya,natgruppein befähigte Reste .enthalten, wird in der gleichen Weises, gegebenenfalls unter Zusatz von Lösungsmitteln, Verdickungsmitteln, Füllstoffen, Katalys,ato@ren usw.; wie bei dem Verfahren des Hauptpate@nits vorgenommen.
- Als organische Stoffe:, die zur Reaktion mit Isocyanatgruppen befähiigtie Resite enthalten;, haben sich neben freie Hydroxylgruippen enthaltenden Celltuloscderivaten, wie Nitrocellulose, namentlich Kondensationsprodukte vom Alkydharztyp, d.,h. Kondensätion:sproidukte, in denen die Reste, mehrwertige=r Alkohole, mehrbasiecher organischer Säuren und gegebenenfalls, einsbasischer organischer Säuren vorliegen, für dlie Durchführung des vorliegenden Verfahrens besonders, bewähret.
- Ebenso wie bei dem Verfahren, des: Hauptpatents können über die Dauer der Härtung der D'iisocyanate bzw. der Geimis:che aus Di:isocyanat mit organischen Stoffen der vorerwähnten Art sowie über die anzuwendenden Temperaturen. keine allgemein gültigen: Regeln gegeben werden. Die Härtumg tritt, meist bereits bei Zimmertemperatur bald ein und kann im übrigen durch Erhitzen stark h.zschleunigt werden. Auch -hier kann durch A.n.-wendung von Katalysatoren, wie Zinntetrachlorid, Eisenchlorid, Natronlauge, Ha,rnisitoff, -Triäthylamin, Py rid'in, Trichlorkresol, Anitimonpentoxyd oder Phenoilnatrium, die Härtunigstemperatur herabgesetzt bzw. die Reiaktionsdauer abgekürzt werden.
- Beispiel i Auf eine Seilte einer mit einem Sandstrahlgebläse aufgeraubten Stahlplatte streicht man eine 2o°/aige Lösung von Chlorkautschuk -in Methylenchloirid und wiederhoilt nach. dem Trocknen, diesen Aufstrich. Nach völligem Durchtrocknen dieser Grunidieru.ng streicht man auf d!ie Klebefläche einer Buchenholzplatte eine 2oa/aige@ wäßrige Harnstofflö,sung und läßt diesen Aufstrich 1/2 Stunde antrocknen. Dann streicht man auf die; Grundierung der Metallfläche eine Mischung aus ioo Gewichts reileni oineir 8511/o-igen Lösung eines Kondensationspro'duktas aus 3 -Mol Adipinsäurei, 3 Mol i, 3-Buüylonglykoi1 und i Mol Hexantriol :in Äthy-l,a,oeitat-und 15o Gewichtsteilen enner 754/oigen Lösung einus Anlagerumggspro,dukteis von i Mol Hexantriiol all 3 MOI m-Toiluylendii.siocyanat. Dann wird die Bucheinholzplatte auf diel sio vorbehandelte Stahlplatte bei Raumtemperatur etwa 6 Stunden aufgepreßt.
- Die erhaltene Verklebung zeichnet sich durch eine außerordentlich hohe Festigkeit im trockenen Zustand aus, uu;d übertrifft namentlich in der Hitze in nassem Zustand an Festigkeit eine ohne Anwendung der beschriebenen Metallgrundierung in sonst gleicher Weise hergestellte Verklebung um eire Vielfaches.
- Beispiele Bringt_man auf eine Eiisiempdattei an Stelle, der in Beispiel i .erwähnten GrundIerung eiine solche aus einem chlorierten Mischpolymerisat von Butadien und Styrol mit. Hilfe einer 2o11/eigen Lösung eines solchen Polymerisats- in Äthylaoetat und verklebt mit dir so grundierten Plaltte in, der in, Beispieil i beschriebenen Weisse eine Fich@tenholzpla.tte, so erhält man eine Verklebung, die im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie die nasch Beispiel i erhaltene Verklebung aufweist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verklebung von Metallen, insbesondere mit anderen Werkstoffen, nach Patent Nr. 887 856 durch Einbringen von!Diiisocyanaten, gegebenenfalls in Kombination mit solchen organischen Stoffen, die zur Reaktion mit Iso,-cyanatgruppen befähigte Reste, enthalten" zwischen die zu verklebenden: Flächegn und Härten dieser Zwischenschicht unter Druck bei solchen Temperaturen, bei, deinen. einte Härtung der, Diisocyanate eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeiflächen des Metallis vor dler Verklebung mit einer Grundierung von; halogeniertem oder cyclis.iertem Dienpolymerisat versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2250D DE904808C (de) | 1944-06-25 | 1944-06-25 | Klebeverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2250D DE904808C (de) | 1944-06-25 | 1944-06-25 | Klebeverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904808C true DE904808C (de) | 1954-02-22 |
Family
ID=7083205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF2250D Expired DE904808C (de) | 1944-06-25 | 1944-06-25 | Klebeverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904808C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943182C (de) * | 1954-02-24 | 1956-05-17 | Bayer Ag | Verfahren zum Verkleben von Gegenstaenden, insbesondere von Metallen |
DE1016390B (de) * | 1954-03-25 | 1957-09-26 | Beiersdorf & Co A G P | Verfahren zur Herstellung von Klebebaendern oder Klebeblaettern mit einer impraegnierten Unterlage aus Fasermaterial und einer druckempfindlichen Klebeschicht |
-
1944
- 1944-06-25 DE DEF2250D patent/DE904808C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943182C (de) * | 1954-02-24 | 1956-05-17 | Bayer Ag | Verfahren zum Verkleben von Gegenstaenden, insbesondere von Metallen |
DE1016390B (de) * | 1954-03-25 | 1957-09-26 | Beiersdorf & Co A G P | Verfahren zur Herstellung von Klebebaendern oder Klebeblaettern mit einer impraegnierten Unterlage aus Fasermaterial und einer druckempfindlichen Klebeschicht |
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