DE10158210A1 - Stellglied - Google Patents

Abstract

Ein Stellglied umfasst einen Förderspindelwellenmechanismus (16) mit einer Kugelspindelwelle (28) und einer Kugelspindelmutter (30) und einen Gleiter (18) mit einer Öffnung (78) zur Aufnahme der Kugelspindelwelle (28) und der Kugelspindelmutter (30). Der Förderspindelwellenmechanismus (16) wird zu einer einzelnen Einheit zusammengebaut, die mit Hilfe der Öffnung (78) des Gleiters (18) lösbar an dem Rahmen (12) angebracht wird (Fig. 7).

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Stellglied, das unter der An­ triebswirkung einer Antriebsquelle eine linear hin und her gehende Bewegung eines Gleiters entlang eines Rahmens bewirkt.

Stellglieder oder dgl. werden als Transportmittel zum Transportieren eines Werkstückes eingesetzt.

Ein herkömmliches Stellglied ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt (vgl. bspw. die japanische Patentveröffentlichung Nr. 11-30234).

Das herkömmliche Stellglied 1 umfasst einen Gleiter 4, der entlang einer Aus­ sparung 3 einer Spurschiene 2 verschiebbar ist, und eine Spindelwelle 6, die durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben wird und in Gewinde­ eingriff mit einem Mutternelement 5 steht, das von dem Gleiter 4 lösbar ist. Ein Paar von Spindelwellenhalteelementen 7a, 7b, die die Spindelwelle 6 drehbar halten, sind an beiden Enden der Spindelwelle 6 vorgesehen. Die Spindelwel­ lenhalteelemente 7a, 7b sind an einer oberen Fläche 8 der Spurschiene 2 ange­ bracht.

Bei dem herkömmlichen Stellglied 1 ist es jedoch nicht möglich, den Förder­ spindelwellenmechanismus als einzelne Montageeinheit mit der Spindelwelle 6 und den Spindelwellenhalteelementen 7a, 7b auszubilden. Daher ist es nicht möglich, den Förderspindelwellenmechanismus in einfacher Weise an der Spur­ schiene 2 anzubringen und den Förderspindelwellenmechanismus von der Spurschiene 2 zu demontieren.

Insbesondere ist es bei dem herkömmlichen Stellglied 1 notwendig, die Spin­ delwelle 6 durch eine Durchgangsöffnung 9 des Gleiters 4 einzusetzen, wie es in Fig. 13 dargestellt ist. Da der Gleiter 4 als Hinderungselement wirkt, ist es nicht möglich, den Förderspindelwellenmechanismus als eine einzelne Einheit mit bspw. der Spindelwelle 6 und den Spindelwellenhalteelementen 7a, 7b vor­ zusehen.

Wenn die Spindelwelle 6 an der Spurschiene 2 angebracht wird, ist es notwen­ dig, die Spindelwelle 6 durch die Durchgangsöffnung 9 des Gleiters 4 einzuset­ zen. Wenn die Spindelwelle 6 von der Spurschiene 2 gelöst wird, ist es notwen­ dig, die Spindelwelle 6 von einem axialen Ende der Spurschiene 2 wegzuzie­ hen, um die Spindelwelle 6 aus der Durchgangsöffnung 9 des Gleiters 4 zu ent­ fernen. Wenn die Spurschiene 2 befestigt ist und ein Hindernis an dem axialen Ende der Spurschiene 2 vorhanden ist, ist es bei einem solchen Vorgang schwierig, die Spindelwelle 6 aus der Durchgangsöffnung 9 des Gleiters 4 he­ rauszuziehen.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stellglied vorzuschlagen, bei dem der Förderspindelwellenmechanismus als eine einzelne Einheit vorgesehen ist, so dass der Förderspindelwellenmechanismus einfach und bequem an ei­ nem Rahmen angebracht bzw. einfach und bequem von dem Rahmen entfernt werden kann.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprü­ chen.

Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeich­ nung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unab­ hängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezie­ hung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Stellgliedes gemäß einer Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Stellgliedes.

Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Stellglied.

Fig. 4 ist ein Schnitt entlang einer Linie IV-IV in Fig. 3.

Fig. 5 ist ein Schnitt entlang einer Linie V-V in Fig. 3.

Fig. 6 ist ein Schnitt entlang einer Linie VI-VI in Fig. 3.

Fig. 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung von Hauptkomponenten des Stellgliedes.

Fig. 8 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Förderspindelwel­ lenmechanismus des Stellgliedes.

Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung von Teilen des Förder­ spindelwellenmechanismus.

Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Führungsmecha­ nismus des Stellgliedes.

Fig. 11 ist ein Teilschnitt in einem Zustand, in welchem ein Sensor an einer Seitenfläche eines Rahmens angebracht ist.

Fig. 12 ist eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines herkömmlichen Stell­ gliedes.

Fig. 13 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des herkömmlichen Stellgliedes.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Stellglied gemäß einer Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung.

Das Stellglied 10 umfasst einen Rahmen 12 mit einer Vielzahl von Befesti­ gungsöffnungen 11, eine Rotationsantriebsquelle 14, die mit einem Ende des Rahmens 12 verbunden ist, einen Förderspindelwellenmechanismus 16, der lösbar an dem Rahmen 12 angebracht ist, um eine Drehantriebskraft der Rotati­ onsantriebsquelle 14 über ein nicht dargestelltes Kopplungselement zu übertra­ gen, einen Gleiter 18, der sich in Axialrichtung des Rahmens 12 unter der Wir­ kung der durch den Förderspindelwellenmechanismus 16 übertragenen An­ triebskraft hin und her bewegt, und einen Führungsmechanismus 20 (vgl. Fig. 10) zum Führen des Gleiters 18 entlang des Rahmens 12.

Vorzugsweise bestehen sowohl der Rahmen 12 als auch der Gleiter 18 aus ei­ nem metallischen Material, bspw. rostfreiem Stahl.

Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, umfasst der Förderspindelwellenme­ chanismus 16 eine Kugelspindelwelle (Förderspindelwelle) 28, die über das nicht dargestellte Kopplungselement koaxial mit der Antriebswelle der Rotati­ onsantriebsquelle 14 verbunden ist, und eine Kugelspindelmutter (Förderspin­ delmutter) 30 mit einer durchgehenden Gewindeöffnung zur Aufnahme der Ku­ gelspindelwelle 28.

Die Kugelspindelmutter 30 umfasst einen zylindrischen Abschnitt 32 mit der durchgehenden Gewindeöffnung und ein Paar von Flanschabschnitten 36a, 36b, die einstückig an einem Ende des zylindrischen Abschnittes 32 ausgebildet und an Seitenflächenabschnitten des Gleiters 18 über Gewindeelemente 34 be­ festigt sind.

Der Förderspindelwellenmechanismus 16 umfasst ein Gehäuse 42, das einen Halteabschnitt 38 zum Halten der Rotationsantriebsquelle 14 aufweist und mit einem Ende des Rahmens 12 über Gewindeelemente 40 verbunden ist, einen Lagermechanismus 44, der mit dem Ende der Kugelspindelwelle 28 verbunden ist, und ein Lagerhalteelement 48, das über Gewindeelemente 46 mit dem Ge­ häuse 42 verbunden ist. Das Lagerhalteelement 48 weist ein Paar von Dämp­ fem 49a, 49b auf, die voneinander um einen festgelegten Abstand in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung beabstandet sind, so dass die Dämpfer 49a, 49b zu dem Gleiter 18 vorstehen.

Eine Endplatte 50 zum drehbaren Halten des anderen Endes der Kugelspindel­ welle 28 ist an dem anderen axialen Ende des Rahmens 12 über Gewindeele­ mente 52 angebracht. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, umfasst der Lagermechanis­ mus 44 einen Abstandshalter 54, ein Lager 56 und eine Verriegelungsmutter 58.

Bei dieser, in Fig. 9 dargestellten Anordnung ist der Förderspindelwellenmecha­ nismus 16 vorzugsweise als einzelne Einheit vorgesehen, d. h. dass die Kugel­ spindelwelle 28, die Kugelspindelmutter 30, das Lagerhalteelement 48 und der Lagermechanismus 44 zu einem Teil zusammengesetzt sind.

Alternativ kann der Förderspindelwellenmechanismus 16, wie in Fig. 8 darge­ stellt, als eine einzelne Einheit aufgebaut sein, die zusätzlich zu der Kugelspin­ delwelle 28, der Kugelspindelmutter 30, dem Lagerhalteelement 48 und dem Lagermechanismus 44 auch das Gehäuse 42 umfasst.

Außerdem kann der Förderspindelwellenmechanismus als eine einzelne Einheit mit der Endplatte 50 zusätzlich zu der Kugelspindelwelle 28, der Kugelspindel­ mutter 30, dem Lagerhalteelement 48, dem Lagermechanismus 44 und dem Gehäuse 42 aufgebaut sein (vgl. Fig. 7).

Wie in Fig. 10 dargestellt ist, umfasst der Führungsmechanismus 20 ein Paar von ersten Kugelwälznuten 60a, 60b mit einem bogenförmigen Querschnitt, ein Paar von zweiten Kugelwälznuten 62a, 62b mit einem bogenförmigen Quer­ schnitt und ein Paar von Kugelwälzlöchern 64a, 64b. Die ersten Kugelwälznuten 60a, 60b erstrecken sich in Axialrichtung des Rahmens 12 in der Nähe der Bo­ denfläche der Innenwand des Rahmens 12. Die zweiten Kugelwälznuten 62a, 62b sind an Seitenflächen des Gleiters 18 ausgebildet. Die Kugelwälzlöcher 64a, 64b durchtreten den Gleiter 18 in Axialrichtung und erstrecken sich in der Nähe der zweiten Kugelwälznuten 62a, 62b.

Der Führungsmechanismus 20 umfasst außerdem Platten 68 und Abdeckungen 70, die über Gewindeelemente 66 einstückig mit unteren Abschnitten des Glei­ ters 18 verbunden sind, so dass sie im Wesentlichen parallel zu den Flanschab­ schnitten 36a, 36b der Kugelspindelmutter 30 verlaufen, und Rückkehrführun­ gen 72, die an Seitenflächen des Gleiters 18 angebracht sind. Vorzugsweise bestehen die Platte 68, die Abdeckung 70 und die Rückkehrführung 72 aus ei­ nem Kunststoff- oder Harzmaterial.

Bei dieser Anordnung sind die Platte 68 und die Abdeckung 70 an dem unteren Bereich der Seitenfläche des Gleiters 18 angebracht. Dementsprechend kann ein oberer Bereich der Seitenfläche des Gleiters 18, an welchem die Platte 68 und die Abdeckung 70 nicht angebracht sind, als Anschlagfläche für den An­ schlag gegen die Dämpfer 49a, 49b verwendet werden.

Die Platte 68, die Abdeckung 70 und die Rückkehrführung 72, die an einer Seite des Gleiters 18 in Axialrichtung angeordnet sind, werden durch die gleichen Aufbauelemente gebildet, wie auf der anderen Seite.

Kugelrückführnuten 74 sind an der Abdeckung 70 ausgebildet. Bei dieser An­ ordnung sind endlose Zirkulationsführungen, entlang denen eine Vielzahl von Kugeln 72 rollt, durch die einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Ku­ gelwälznuten 60a, 60b, 62a, 62b, die durchtretenden Kugelwälzlöcher 64a, 64b in dem Gleiter 18 und die Kugelrückführnuten 74 gebildet.

Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist eine Öffnung 78, d. h. eine nach oben offene große Aussparung, an einem oberen zentralen Bereich des Gleiters 18 ausge­ bildet. Die Öffnung 78 erstreckt sich in Axialrichtung des Gleiters 18 und defi­ niert eine U-förmige innere Fläche des Gleiters 18. Dementsprechend kann der zylindrische Abschnitt 32 der Kugelspindelmutter 30 von der darüber liegenden Position eingebaut werden.

Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist eine Öffnung 80 mit rechteckigem Querschnitt, die von der Öffnung 78 nach unten durchtritt, durch den Gleiter 18 ausgebildet. Ein Rückführrohr (nicht dargestellt), welches an der Kugelspindelmutter 30 an­ gebracht ist und als Durchgang dient, in dem eine Vielzahl von Kugeln 76 rollen kann, ist in der Öffnung 80 aufgenommen. Da die Öffnung 80 das Rückführrohr aufnimmt, ist es möglich, die Größe oder Dimension des Gleiters 18 in Höhen­ richtung zu reduzieren.

Das Stellglied 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend werden seine Be­ triebs-, Funktions- und Wirkungsweise erläutert.

Zunächst wird der Zusammenbau des Stellgliedes 10 erläutert.

Ein Paar von Platten 68 und Abdeckungen 70 wird jeweils an den beiden End­ flächen des Gleiters 18 über die Gewindeelemente 66 angebracht. Der Gleiter 18 wird in die Aussparung des Rahmens 12 eingesetzt (siehe Fig. 10). Bei die­ ser Anordnung werden die Platten 68, die Abdeckungen 70 und die Rückführ­ führungen 72, die jeweils durch die gleichen Aufbauelemente gebildet werden, an den gegenüberliegenden Enden des Gleiters 18 angebracht. Dadurch kön­ nen die Platte 68, die Abdeckung 70 und die anderen Komponenten von jeder Seite des Gleiters 18 angebracht werden.

Mit anderen Worten werden die gleichen Aufbauelemente für beide Enden des Gleiters 18 in Axialrichtung verwendet, so dass die Montage unabhängig von der Montageorientierung dieser Elemente einfach und bequem durchgeführt werden kann. Da gemeinsame Elemente für den Führungsmechanismus 20 verwendet werden, kann die Zahl der Teile reduziert werden und die Produkti­ onskosten reduzieren sich.

Anschließend wird, wie in Fig. 7 gezeigt, der zylindrische Abschnitt 32 der Ku­ gelspindelmutter 30 entlang der Öffnung 78 von einer Position über dem Gleiter 18 eingesetzt. Die Flanschabschnitte 36a, 36b werden an der Seitenfläche des Gleiters 18 über die Gewindeelemente 34 befestigt. Außerdem wird der Förder­ spindelwellenmechanismus 16, d. h. die einzelne Montageeinheit, bestehend aus der Kugelspindelwelle 28, der Kugelspindelmutter 30, der Endplatte 50 und dem Gehäuse 42 an dem Rahmen angebracht.

Bei dieser Anordnung behindert der Gleiter 18 nicht die Installation des Spin­ delwellenmechanismus 16 an dem Rahmen 12 dank der Öffnung 78, die die U- förmige obere Innenfläche des Gleiters 18 bildet. Die Einheit des Förderspin­ delwellenmechanismus 16, in der die Kugelspindelwelle 28, die Kugelspindel­ mutter 30, die Endplatte 50 und das Gehäuse 42 in integrierter Weise zusam­ mengesetzt sind, kann von der Position oberhalb des Gleiters 18 einfach und bequem an dem Rahmen 12 angebracht werden. Die Einheit des Förderspin­ delwellenmechanismus 16 kann ebenso einfach und bequem über die Öffnung 78 des Gleiters 18 von dem Rahmen 12 entfernt werden.

Bei der vorliegenden Erfindung ist, wie in Fig. 5 gezeigt, die Strecke H zwischen der im Wesentlichen horizontalen geraden Linie zum Verbinden der Mitten der Kugeln 76, die entlang des endlosen Zirkulationsdurchgangs rollen, und der im Wesentlichen horizontalen geraden Linie, die durch die Mitte der Kugelspindel­ welle 28 tritt, klein. Dadurch werden auf den Gleiter 18 wirkende Momente un­ terdrückt und es ist möglich, zuverlässig eine stabil hin und her gehende Linear­ bewegung des Gleiters 18 zu gewährleisten.

Nachfolgend wird der Betrieb des Stellgliedes 10 erläutert.

Wenn eine nicht dargestellte Stromquelle betrieben wird, wird die Drehantriebs­ kraft der Rotationsantriebsquelle 14 auf die Kugelspindelwelle 28 übertragen.

Aufgrund des Eingriffs der Kugelspindelwelle 28, die sich in einer festgelegten Richtung dreht, in die Gewindeöffnung der Kugelspindelmutter 30 wird der Glei­ ter 18, der mit der Kugelspindelmutter 30 verbunden ist, unter der Führung des Führungsmechanismus 20 in Axialrichtung des Rahmens 12 verschoben. Wenn die positive oder negative Polarität des durch die Rotationsantriebsquelle 14 fließenden Stromes durch die Steuerung eines nicht dargestellten Controllers (Steuerung) umgekehrt wird, bewegt sich der Gleiter 18 in Axialrichtung des Rahmens 12 hin und her.

Wenn sich der Gleiter 18 in Axialrichtung des Rahmens 12 hin und her bewegt, rollt die Vielzahl von Kugeln 76 entlang der ersten Kugelwälznuten 60a, 60b und der zweiten Kugelwälznuten 62a, 62b.

Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Kugelspindelwelle 28 und die Rota­ tionsantriebswelle der Rotationsantriebsquelle 14 koaxial miteinander verbun­ den. Die Kugelspindelwelle 28 und die Rotationsantriebsquelle 14 können aber auch im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet werden, indem ein nicht dargestellter Zahnriemen eingesetzt wird, der über eine erste Scheibe (nicht dargestellt), die mit der Kugelspindelwelle 28 verbunden ist, und eine zweite Scheibe (nicht dargestellt), die mit der Rotationsantriebswelle verbunden ist, geführt wird.

Alternativ können anstelle der Rotationsantriebsquelle 14 nicht dargestellte An­ triebsmittel einschließlich bspw. eines stangenlosen Zylinders oder eines fluid­ druckbetätigten Zylinders verwendet werden.

Außerdem kann, wie in Fig. 11 dargestellt, ein Fotosensor 84 an einer Seite des Rahmens 12 über ein Befestigungselement 82 angebracht werden, um ein L- förmiges Objekt 86 zu detektieren, das mit dem Gleiter 18 verbunden und ge­ meinsam mit dem Gleiter 18 verschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, die Posi­ tion einer Ursprungsposition festzustellen.

Zusätzlich sind bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die beiden Reihen von Kugelwälznuten 60a, 60b des Rahmens 12 im Wesentlichen hori­ zontal angeordnet, was deshalb vorteilhaft ist, weil die Dimension des Seitenbe­ reiches des Rahmens 12 reduziert werden kann, während sich die Steifigkeit im Vergleich mit einem Fall, bei dem vier Reihen verwendet werden, erhöht.

Claims (10)

1. Stellglied mit:
einem Rahmen (12),
einer Antriebsquelle (14) zur Erzeugung einer Antriebskraft,
einem Förderspindelwellenmechanismus (16) zur Übertragung der Antriebskraft der Antriebsquelle (14), wobei der Förderspindelwellenmechanismus (16) zu einer einzelnen Einheit einschließlich einer Förderspindelwelle (28) und einer Förderspindelmutter (30) zusammengesetzt und lösbar an dem Rahmen (12) angebracht ist,
einem Gleiter (18) mit einer Öffnung (78) zur Aufnahme der Förderspindelwelle (28) und der Förderspindelmutter (30), wobei der Gleiter (18) sich unter der Wir­ kung der durch den Förderspindelwellenmechanismus (16) übertragenen An­ triebskraft in einer Axialrichtung des Rahmens (12) hin und her bewegen kann, und
einem Führungsmechanismus (20) zum Führen des Gleiters (18), wenn der Gleiter (18) entlang des Rahmens (12) verschoben wird.

2. Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die An­ triebsquelle (14) eine Rotationsantriebsquelle (14) ist, dass die Förderspindel­ welle (28) unter einer Antriebswirkung der Rotationsantriebsquelle (14) in einer festgelegten Richtung drehbar ist, und dass die Förderspindelmutter (30) eine durchtretende Gewindeöffnung zur Aufnahme der Förderspindelwelle (28) auf­ weist,
wobei der Förderspindelwellenmechanismus (16) zu einer einzelnen Einheit ein­ schließlich der Förderspindelwelle (28), der Förderspindelmutter (30), einem Lagerelement (48) und einem Lagermechanismus (44) zusammengesetzt ist.

3. Stellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Einheit zu der der Förderspindelwellenmechanismus (16) zusammengesetzt ist, auch ein Gehäuse (42) zum Tragen der Rotationsantriebsquelle (14) aufweist.

4. Stellglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Einheit, zu welcher der Förderspindelwellenmechanismus (16) zusammenge­ setzt ist, außerdem eine Endplatte (50) umfasst.

5. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Förderspindelmutter eine Kugelspindelmutter (30) mit einem zylindrischen Abschnitt (32) mit einer durchtretenden Gewindeöffnung, und mit einem Paar von Flanschabschnitten (36a, 36b) ist, die einstückig an einem Ende des zylindrischen Abstands (32) ausgebildet und an einem Seitenflächenbereich des Gleiters (18) befestigt sind.

6. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Führungsmechanismus (20) Platten (68) und Abdeckungen (70) umfasst, welche mit dem Gleiter (18) verbunden sind, sowie Rückkehrfüh­ rungen (72), die an Seitenflächen des Gleiters (18) angebracht sind, und dass die Platte (68), die Abdeckung (70) und die Rückkehrführung (72), die an einer Seite in einer Axialrichtung des Gleiters (18) angeordnet sind, aus den gleichen Aufbauelementen bestehen, wie die Platte (68), die Abdeckung (70) und die Rückkehrführung (72), die an der anderen Seite in der Axialrichtung des Gleiters (18) angeordnet sind.

7. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sich die Öffnung (78) in der Axialrichtung erstreckt und eine U- förmige Innenfläche des Gleiters (18) definiert.

8. Stellglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (18) eine Öffnung (80) aufweist, welche von der Öffnung (78) zu dem Rahmen (12) durchtritt.

9. Stellglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (80) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.

10. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein Sensor (84) an einer Seitenfläche an einer Außenseite des Rahmens (12) über ein Befestigungselement (82) angebracht ist, und dass der Sensor (84) ein Objekt (86), welches gemeinsam mit dem Gleiter (18) ver­ schiebbar ist, detektiert.