DE10156805B4

DE10156805B4 - Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE10156805B4
Application number: DE10156805A
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Chiryu Okazaki; Yukifumi Toyota Yamada; Hideo Anjo Nihonmatsu; Yasuhiko Kakamigahara Mori; Takuo Kakamigahara Yanagihara
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd; Gifu Shatai Kogyo KK
Current assignee: Gifu Auto Body Co Ltd; Aisin Corp
Priority date: 2000-11-21
Filing date: 2001-11-20
Publication date: 2010-07-01
Anticipated expiration: 2021-11-21
Also published as: FR2818206A1; FR2818206B1; DE10156805A1; US20020060281A1; US6688574B2; JP2002154356A; JP4542254B2

Abstract

Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug mit:
einer an einem Fahrzeugboden fixierten unteren Schiene (11);
einer an einem Fahrzeugsitz abgestützten oberen Schiene (12), die an der unteren Schiene (11) hin- und herbewegbar montiert ist;
einem Sperrmechanismus (20), der räumlich zwischen der unteren Schiene (11) und der oberen Schiene (12) platziert ist zum lösbaren Sperren der oberen Schiene (12) an der unteren Schiene (11); wobei
der Sperrmechanismus (20) folgende Elemente hat:
einen Sperrhebel (21), der sich längs zwischen beiden Schienen (11, 12) erstreckt und der schwenkbar an der oberen Schiene (12) montiert ist,
ein Federbauteil (22) zum Vorspannen des Sperrhebels (21) in seinen Sperrzustand,
einen Betätigungshebel (23) zum Betätigen des Sperrhebels (21), und
einen Klauenabschnitt (21a), der an dem Sperrhebel (21) ausgebildet ist und in eine erste, an der unteren Schiene (11) ausgebildete Eingriffsöffnung (11a), in eine zweite, an der oberen Schiene (12) ausgebildete...

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer unteren Schiene, die an einem Boden des Fahrzeugs fixiert ist, einer oberen Schiene, die an einem Sitz des Fahrzeugs fixiert ist und an der unteren Schiene montiert ist, die vorwärts und rückwärts beweglich ist, und einem Sperrmechanismus, der zwischen der unteren Schiene und der oberen Schiene angeordnet ist und zum Sperren der oberen Schiene gegenüber der unteren Schiene, um gelöst werden zu können und insbesondere auf eine Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine herkömmliche Sitzgleitvorrichtung dieser Art ist in der Offenlegungsschrift der Europäischen Patentanmeldung Nr. EP 0960763 A2 offenbart. Gemäß der Vorrichtung dieser Offenlegungsschrift ist ein Sperrhebel, der eine Komponente eines Sperrmechanismus ist, beweglich und drehbar an der oberen Schiene über einen Stift montiert. Nagelabschnitte, die an dem Sperrhebel ausgebildet sind, sind in jede der Eingriffsöffnungen eingepasst, die an der oberen und unteren Schiene ausgebildet sind. Dadurch wird die obere Schiene an der unteren Schiene gesperrt.
Gemäß einer derartigen herkömmlichen Vorrichtung sind der Sperrhebel, der Stift zum Stützen des Sperrhebels usw., die Komponenten des Sperrmechanismus sind, an der Außenseite der oberen Schiene angeordnet, und die Nagelabschnitte des Sperrhebels sind in jede der Eingriffsöffnungen von Außen von beiden Schienen in Richtung auf ihre Innenseite eingepasst. Deshalb ist es notwendig, einen Raum zum Ermöglichen der Bewegung der Komponenten und der Bewegung und der Drehung des Sperrhebels an der Außenseite beider Schienen aufrecht zu erhalten und ein großer Raum ist erforderlich zum Anwenden der Vorrichtung.
Als ein weiterer Stand der Technik sei auf die EP 0 130 714 A2 verwiesen, aus der eine Sitzgleitvorrichtung dieser Gattung bekannt ist. Diese hat u. a. einen Sperrmechanismus, der zwischen einer unteren Schiene und einer oberen Schiene platziert ist zum lösbaren Sperren der oberen Schiene an der unteren Schiene. Der bekannte Sperrmechanismus hat dabei einen mit Eingriffsklauen ausgebildeten Sperrhebel, der sich zwischen beiden Schienen erstreckt und der schwenkbar an der oberen Schiene montiert ist, ein Federbauteil zum Vorspannen des Sperrhebels in seinen Sperrzustand, und einen Betätigungshebel zum Betätigen des Sperrhebels.
Indessen ist der Sperrhebel derart an der oberen Schiene gelagert, dass der Eingriff der Eingriffsklauen mit der oberen und unteren Schiene gleichzeitig erfolgt. Dies macht eine im wesentlichen genaue Positionierung der oberen Schiene bezüglich der unteren Schiene erforderlich.
Dem gemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer verbesserten Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug, die den vorstehenden Nachteil überwindet und eine höhere Funktionalität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sitzgleitvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß umfasst die Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug eine untere Schiene, die an einem Boden des Fahrzeugs fixiert ist, eine obere Schiene, die an einem Sitz des Fahrzeugs fixiert ist und an der unteren Schiene montiert ist, die vorwärts und rückwärts beweglich ist, und einen Sperrmechanismus, der zwischen der unteren Schiene und der oberen Schiene angeordnet ist, zum Sperren der oberen Schiene gegenüber der unteren Schiene, um gelöst werden zu können, und wobei der Sperrmechanismus einen Sperrhebel umfasst, der in Bereichen beider Schienen angeordnet ist, um sich vorwärts und rückwärts zu erstrecken und der beweglich an der oberen Schiene montiert ist, und einen Nagelabschnitt, der an dem Sperrhebel ausgebildet ist und der in jede der Eingriffsöffnungen eingeführt werden kann, die an beiden Schienen von der Innenseite beider Schienen in Richtung auf deren Außenseite ausgebildet sind, eine drängende Einrichtung zum Drängen des Sperrhebels in Richtung auf seinen Sperrzustand und vorgesehen in den Bereichen beider Schienen und eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Sperrhebels.
Gemäß der vorstehenden Struktur der Erfindung sind der Sperrhebel und die drängende Einrichtung bzw. Vorspanneinrichtung, die Komponenten des Sperrmechanismus sind, in den Bereichen beider Schienen angeordnet und der Nagelabschnitt des Sperrhebels wird in jede der drei Eingriffsöffnungen von der Innenseite beider Schienen in Richtung auf deren Außenseite eingepasst. Deshalb ist es nicht notwendig, einen Raum aufrecht zu erhalten zum Ermöglichen der Bewegung der Komponenten des Sperrmechanismus und der Bewegung und Drehung des Sperrhebels bei der Außenseite beider Schienen und eine kompakte Sitzgleitvorrichtung kann erhalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
1 zeigt auf schematische Weise eine solche Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt eine detaillierte Seitenansicht einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 1 gezeigtes Fahrzeug.
3 zeigt eine Draufsicht einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 2 gezeigtes Fahrzeug.
4 zeigt eine Handelszeichnung einer Sitzgleitvorrichtung, die in 1 bis 3 gezeigt ist.
5 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie V-V von 2.
6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie VI-VI von 2.
7 zeigt eine teilweise vergrößerte Draufsicht eines Sperrzustands einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 1 bis 3 gezeigtes Fahrzeug.
8 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Sperrlösezustands bei einem Teil in Übereinstimmung mit dem in 6 gezeigten Teil einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 1 bis 3 gezeigtes Fahrzeug.
9 zeigt eine teilweise vergrößerte Draufsicht eines Sperrlösezustands bei einem Teil in Übereinstimmung mit dem in 7 gezeigten Teil einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 1 bis 3 gezeigtes Fahrzeug.
10 zeigt eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
11 zeigt eine Draufsicht einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 10 gezeigtes Fahrzeug.
12 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie A-A von 10.
13 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie B-B von 10.
14 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie C-C von 10.
15 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie D-D von 10.
16 zeigt eine Handelszeichnung eines Sperrmechanismus einer Sitzgleitvorrichtung, die in 10 bis 15 gezeigt ist.
17 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Sperrlösezustands bei einem Teil in Übereinstimmung mit dem in 12 gezeigten Teil in einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 10 gezeigtes Fahrzeug.
18 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Sperrlösezustands bei einem Teil in Übereinstimmung mit dem in 17 gezeigten Teil einer Sitzgleitvorrichtung für ein in 10 gezeigtes Fahrzeug.
19 zeigt eine Funktionszeichnung eines Sperrmechanismus eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels.
Nachdem die vorliegende Erfindung allgemein beschrieben ist, kann ein genaueres Verständnis der Erfindung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme der 1 bis 19 der beigefügten Zeichnungen erhalten werden.
1 bis 9 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Sitzgleitvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels umfasst ein Paar untere Schienen 11 rechts und links, die an einem (nicht gezeigten) Boden des Fahrzeugs fixiert sind, ein Paar obere Schienen 12 rechts und links, die an einem (nicht gezeigten) Sitz des Fahrzeugs fixiert sind und die an jeder der unteren Schienen 11 montiert sind, um einen vorgegebenen Betrag vorwärts und rückwärts beweglich zu sein über vier Kugeleinheiten 13 und einen Sperrmechanismus 20, der zwischen jeder der unteren Schienen 11 und jeder der oberen Schienen 12 angeordnet ist. Jede Kugeleinheit 13 wird durch vier Kugeln 13a gebildet und einen Halter 13b, der die Kugeln 13a drehbar stützt.
Der Sperrmechanismus 20 sperrt die obere Schiene 12 gegenüber der unteren Schiene 11, um gelöst werden zu können. Dabei bedeutet der Ausdruck ”Sperren” die Fixierung, um nicht vorwärts und rückwärts beweglich zu sein. Der Sperrmechanismus 20 umfasst einen Sperrhebel 21, ein Federelement 22, einen Betätigungshebel 23, ein plattenförmiges elastisches Element 24, ein Paar Kugeln 25 und einen Stift 26.
Der Sperrhebel 21 ist in Bereichen von beiden Schienen 11 oder 12 angeordnet, um sich vorwärts und rückwärts zu erstrecken und ist beweglich an jeder Schiene 11 montiert. Der Sperrhebel 21 umfasst Nagelabschnitte 21a, die in jede von rechtwinkligen Eingriffsöffnungen 11a, 12a eingepasst sind, die an beiden Schienen 11, 12 ausgebildet sind, und in jede von rechtwinkligen Aussparungen 12b, die an jeder oberen Schiene 12 ausgebildet sind, von der inneren der beiden Schienen 11, 12 in Richtung auf ihre Außenseite, und einem Arm 21b, der durch den Betätigungshebel 23 gedrückt wird.
Der Sperrhebel 21 hat ein Paar in etwa halbkugelförmige Lagerabschnitte 21c, die an beiden Enden vorwärts und rückwärts ausgebildet sind und die sich in der Querrichtung erstrecken. Ein Paar Kugeln 25 befinden sich in Eingriff und Kontakt mit den Lagerabschnitten 21d jeweils von der Vorder- und Rückseite. Die Kugeln 25 werden in jeden der Lagerabschnitte 21c gedrückt durch ein Paar in etwa zylindrischer Windungsabschnitte 12c, die an jeder oberen Schiene 12 durch Biegen ausgebildet sind. Dadurch wird der Sperrhebel 21 an jeder oberen Schiene 12 bei einem Paar Kugeln 25 montiert und einem Paar Windungsabschnitte 12c um sich bewegen und schwenken zu können.
Das Federelement 22 ist zwischen dem Sperrhebel 21 und der oberen Schiene 12 in den Bereichen der beiden Schienen 11, 12 angeordnet. Das Federelement 22 hat eine Öffnung 22a bei seinem vorderen Ende und hat ein Langloch 22b bei seinem hinteren Ende. Das Federelement 22 ist an jeder oberen Schiene 12 in einem Körper bei der Öffnung 22a fixiert und ist an jeder oberen Schiene 12 bei dem Langloch 12b montiert, um sich vorwärts und rückwärts bewegen zu können. Das Federelement 22 hat einen bogenförmigen Biegeabschnitt bei der Mitte und befindet sich in Eingriff mit dem Sperrhebel 12 bei seinem bogenförmigen Biegeabschnitt, um den Sperrhebel 21 in Richtung auf den Sperrzustand zu drängen.
Der Betätigungshebel 23 betätigt den Sperrhebel 21, um ihn zu bewegen und zu drehen und hat einen Betätigungsabschnitt 23a, der sich vorwärts erstreckt von dem vorderen Ende der oberen Schiene 12. Der Betätigungshebel 23 ist an der oberen Schiene 12 montiert über das plattenförmige elastische Element 24, um in der oberen Schiene 12 beweglich zu sein. Der Betätigungshebel 23 betätigt gleichzeitig rechte und linke Paar Sperrhebel 21 und ist rechts und links bei dem Betätigungsabschnitt 23a verbunden. Im Allgemeinen wird der Betätigungshebel 23 als ein Schleifengriff bezeichnet.
Das elastische Element 24 ist an die obere Schiene 12 unter Verwendung des Stifts 26 angenietet. Das elastische Element 24 umfasst einen Stützarm 24a, der sich in Eingriff mit einer Eingriffsöffnung 23b des Betätigungshebels 23 befindet, um den Betätigungshebel 23 beweglich zu stützen, einen U-förmigen Stützabschnitt 24b und einen I-förmigen Stützabschnitt 24c, der auf elastische Weise einen hinteren Endabschnitts des Betätigungshebels 23 mit einem U-förmigen Querschnitt hält. Ein hinteres Ende des U-förmigen Stützabschnitts 24b befindet sich in Eingriff mit einer unteren Seite des hinteren Endabschnitts 23c des Betätigungshebels 23. Ein hinteres Ende des I-förmigen Stützabschnitts 24c befindet sich in Eingriff mit einer oberen Fläche des hinteren Endabschnitts 23c des Betätigungshebels 23 (d. h. einer Bodenfläche des U-förmigen Querschnitts).
Wenn bei dem vorstehend erwähnten ersten Ausführungsbeispiel der Betätigungshebel 23 nicht betätigt ist, wird der Sperrhebel 21 in Richtung auf den Sperrzustand durch das Federelement 22 gedrängt, wie in 6 und 7 gezeigt ist, und wird gehalten. Die Nagelabschnitte 21a sind nämlich in jede der Eingriffsöffnungen 11a, 12a eingepasst und die Aussparung 12b von dem Inneren beider Schienen 11, 12 in Richtung auf ihre Außenseite. Deshalb sind die oberen Schienen 12 gesperrt, um sich nicht gegenüber den unteren Schienen 11 bewegen zu können.
Wenn der Betätigungshebel 23 betätigt wird durch Anheben des Betätigungsabschnitts 23a, wird der Sperrhebel 21 bewegt und gegen das Federelement 22 gedreht, wie in 8 und 9 gezeigt ist, und die Nagelabschnitte 21a werden aus der Aussparung 12b der oberen Schiene 12 und den Eingriffsöffnungen 11a der unteren Schiene 11 herausgezogen. Dadurch wird der Sperrzustand durch den Sperrmechanismus 20 gelöst und die oberen Schienen 12 können sich relativ zu den unteren Schienen 11 bewegen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind der Sperrhebel 21 und das Federelement 22, die Komponenten des Sperrmechanismus 20 sind, in den Bereichen beider Schienen 11, 12 angeordnet, und die Nagelabschnitte 21a des Sperrhebels 21 sind in jeder der Eingriffsöffnungen 11, 11a, 12 und die Aussparung 12b von dem Inneren beider Schienen 11, 12 in Richtung auf ihre Außenseite eingepasst. Deshalb ist es nicht notwendig, einen Raum aufrecht zu erhalten zum Ermöglichen der Bewegung der Komponenten des Sperrmechanismus und die Bewegung und Drehung des Sperrhebels 21 bei der Außenseite beider Schienen 11, 12 und eine kompakte Sitzgleitvorrichtung kann erhalten werden.
Da des Weiteren die Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Sperrhebels 21 den Betätigungshebel 23 umfasst, der den Betätigungsabschnitt 23a hat, der sich vorwärts erstreckt von dem vorderen Ende der oberen Schiene 12 und der beweglich gestützt ist an der oberen Schiene 12 in der oberen Schiene 12, und das plattenförmige elastische Element 24, das an der oberen Schiene 12 montiert ist und den Betätigungshebel 23 auf elastische Weise hält, kann die Bewegung des Betätigungshebels 23 durch das elastische Element 24 reguliert werden. Deshalb ist es möglich, ein Rattern des Betätigungshebels 23 zu verhindern.
Des Weiteren ist der Sperrhebel 23 an jeder oberen Schiene 12 montiert bei einem Paar Lagerabschnitte 21c über ein Paar Kugeln 25 und ein Paar Windungsabschnitte 12c, um sich gegenüber der oberen Schiene 12 bewegen und schwenken zu können und die Bewegung des Sperrhebels 21 vorwärts und rückwärts kann ermöglicht werden durch die elastische Verformung von jedem der Lagerabschnitte 21c. Wenn wie in 7 gezeigt ist, die Nagelabschnitte 21a eng in die Eingriffsöffnungen 11a der unteren Schiene 11 ohne einen Spalt eingepasst sind und in die Eingriffsöffnungen 12a und die Aussparungen 12b der oberen Schiene 12 mit einem vorgegebenen Spalt eingepasst sind, kann deshalb das Spiel elastisch absorbiert werden, das vorwärts und rückwärts erzeugt wird zwischen den Nagelabschnitten 21a und den Eingriffsöffnungen 12a, den Aussparungen 12b der oberen Schiene 12.
Wie des weiteren in 8 gezeigt ist, ist der Basisabschnitt von jedem der Nagelabschnitte 21a gebogen und die Eingriffsposition zwischen dem Federelement 22 und dem Sperrhebel 21 wird bewegt ansprechend auf die Drehbewegung des Sperrhebels 21. Da die Länge l1 zwischen der Schwenkmitte und der Eingriffsposition auf die Länge l2 abnimmt in Übereinstimmung mit der Erhöhung der drängenden Kraft des Federelements 22, wie in 6 und 8 gezeigt ist, ändert sich dem gemäß die Betätigungskraft des Betätigungshebels 23 kaum und deshalb kann ein gutes Betätigungsgefühl erhalten werden.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel ist der Sperrmechanismus 20 durch den Sperrhebel 21, das Federelement 22, den Betätigungshebel 23, das elastische Element 24, die Kugel 25, den Stift 26 usw. gebildet. Wie bei dem in 10 bis 18 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel kann jedoch ein Sperrmechanismus 120 gebildet werden durch ein Paar Sperrhebel 121, 122 ein Federelement 123, einen Betätigungshebel 124, ein plattenförmiges elastisches Element 125, einen Stift 126, einen Halter 127 usw.
Ein Paar Sperrhebel 121, 122 ist in Bereichen beider Schienen 111, 112 angeordnet und erstreckt sich vorwärts und rückwärts. Die Sperrhebel 121, 122 sind an die obere Schiene 112 angenietet bei ihren oberen Enden über den Stift 126 und sind an die obere Schiene 112 montiert, um sich bewegen und schwenken zu können. Die Sperrhebel 121, 122 haben Nagelabschnitte 121a, 122a, die in jeder der rechtwinkligen Eingriffsöffnungen 111a, 112a eingepasst sind, die an beiden Schienen 111a, 112 ausgebildet sind, um an jeder der rechtwinkligen Eingriffsöffnungen 112b, die an jeder oberen Schiene 112 ausgebildet sind, von der inneren beider Schienen 111, 112 in Richtung auf ihre Außenseite, und Arme 121b, 122b, die durch den Betätigungshebel 124 über das elastische Element 125 gedrückt werden. Jeder Nagelabschnitt 121a, 122a ist aufwärts und abwärts gebogen und so angeordnet, dass er auf der selben Höhe bleibt.
Das Federelement 123 ist eine Blattfeder, die in etwa in einer U-förmigen Gestalt ausgebildet ist und bei dem äußeren Umfang des Stifts 126 angeordnet ist in den Bereichen bei der Schiene 111, 112. Das Federelement 123 ist mit einem Paar Eingriffsabschnitte 123a versehen, die bei einem vorderen Ende ausgebildet sind, um entgegengesetzt zu sein. Die Eingriffsabschnitte 123a befinden sich in Eingriff mit Eingriffsöffnungen 121c, 122c beider Sperrhebel 121, 122 und drängen beide Sperrhebel 121, 122 in Richtung auf den Sperrzustand.
Der Betätigungshebel 124 betätigt die Sperrhebel 121, 122, um sich zu bewegen und drehen über das elastische Element 125. Der Betätigungshebel 124 hat einen (nicht gezeigten) Betätigungsabschnitt, der sich vorwärts erstreckt von dem vorderen Ende der oberen Schiene 112. Der Betätigungshebel 124 ist an der oberen Schiene 112 montiert über den Halter 127, um in der oberen Schiene 112 beweglich zu sein.
Das elastische Element 125 ist an dem Halter 127 montiert bei seinem unteren Ende einstückig. Das elastische Element 125 befindet sich in Eingriff mit einem hinteren Ende 124a des Betätigungshebels 124 bei seinem oberen Ende und in Eingriff mit beiden Sperrhebeln 121, 122 bei seinem zentralen gebogenen Abschnitt. Wenn das obere Ende des elastischen Elements 125 abwärts gedrückt wird durch das hintere Ende 124a des Betätigungshebels 124, verformt sich der zentrale gebogene Abschnitt in der Rechts-Links-Richtung und die Sperrhebel 121, 122 werden gegen die Federelemente 123 gedrückt.
Wenn bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel der Betätigungshebel 124 nicht betätigt wird, werden beide Sperrhebel 121, 122 in Richtung auf den Sperrzustand gedrängt durch das Federelement 123, wie in 12 und 14 gezeigt ist, und werden gehalten. Jeder der Nagelabschnitte 121a, 122a ist nämlich in jede der Eingriffsöffnungen 111a, 112a, 112b von dem Inneren beider Schienen 111, 112 in Richtung auf die Außenseite eingepasst. Deshalb sind die oberen Schienen 112 gesperrt, um nicht in der Lage zu sein, sich gegenüber den unteren Schienen 111 zu bewegen.
Wenn der Betätigungshebel 124 betätigt wird durch Anheben des Betätigungsabschnitts, werden beide Sperrhebel 121, 122 bewegt und gedreht gegen das Federelement 123, wie in 17 und 18 gezeigt ist, und jeder der Nagelabschnitte 121a wird aus jeder der Eingriffsöffnungen 111a, 112b beider Schienen 111, 112 herausgezogen. Dadurch wird der Sperrzustand durch den Sperrmechanismus 120 gelöst und die oberen Schienen 112 können sich gegenüber den unteren Schienen 111 bewegen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind beide Sperrhebel 121, 122, das Federelement 123 usw., die Komponenten des Sperrmechanismus 120 sind, in den Bereichen beider Schienen 111, 112 angeordnet und die Nagelabschnitte 121a, 122a von jedem der Sperrhebel 121, 122 sind in jede der Eingriffsöffnungen 111a, 112a, 112b von dem Inneren beider Schienen 111, 112 in Richtung nach außen eingepasst. Deshalb ist es nicht notwendig, einen Raum aufrecht zu erhalten zum Ermöglichen der Bewegung der Komponenten des Sperrmechanismus 120 und der Bewegung und Drehung beider Sperrhebel 121, 122 bei der Außenseite beider Schienen 111, 112, und eine kompakte Sitzgleitvorrichtung kann erhalten werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind beide Sperrhebel 121, 122 separat von dem Halter 127 ausgebildet und werden in Richtung auf den Sperrzustand gedrängt durch das Federelement 123. Als ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, das in 19 gezeigt ist, können jedoch beide Sperrhebel 121, 122 an dem Halter 127 einstückig ausgebildet sein und können bei dem gesperrten Zustand gehalten werden durch die Elastizität beider Sperrhebel 121, 122 bei einem freien Zustand. Dabei können die selben Wirkungen wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erhalten werden. Des weiteren können das Federelement 123 und der Stift 126 des zweiten Ausführungsbeispiels weggelassen werden und deshalb kann der Sperrmechanismus 120 vereinfacht werden und die Herstellungskosten können vermindert werden.
Bei den vorstehend erwähnten Ausführungsbeispielen ist die Längswand der unteren Schiene 11 (oder 111), in der die Eingriffsöffnungen 11a (oder 111a) ausgebildet sind, zwischen den Längswänden der oberen Schiene 12 (oder 112), in der die Eingriffsöffnungen 12a und die Aussparrungen 12b (oder die Eingriffsöffnungen 112a und die Eingriffsöffnungen 112b) ausgebildet sind, angeordnet. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf eine Sitzgleitvorrichtung angewandt werden, wobei die Längswand der oberen Schiene 12 (oder 112), die mit Aussparrungen 12b (oder den Eingriffsöffnungen 112b) ausgebildet ist, nicht vorgesehen ist.

Claims

Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug mit: einer an einem Fahrzeugboden fixierten unteren Schiene (11); einer an einem Fahrzeugsitz abgestützten oberen Schiene (12), die an der unteren Schiene (11) hin- und herbewegbar montiert ist; einem Sperrmechanismus (20), der räumlich zwischen der unteren Schiene (11) und der oberen Schiene (12) platziert ist zum lösbaren Sperren der oberen Schiene (12) an der unteren Schiene (11); wobei der Sperrmechanismus (20) folgende Elemente hat: einen Sperrhebel (21), der sich längs zwischen beiden Schienen (11, 12) erstreckt und der schwenkbar an der oberen Schiene (12) montiert ist, ein Federbauteil (22) zum Vorspannen des Sperrhebels (21) in seinen Sperrzustand, einen Betätigungshebel (23) zum Betätigen des Sperrhebels (21), und einen Klauenabschnitt (21a), der an dem Sperrhebel (21) ausgebildet ist und in eine erste, an der unteren Schiene (11) ausgebildete Eingriffsöffnung (11a), in eine zweite, an der oberen Schiene (12) ausgebildete Eingriffsöffnung (12a) und in eine dritte Eingriffsöffnung oder Nut (12b) einpassbar ist, wobei die dritte Eingriffsöffnung oder Nut (12b) an der oberen Schiene (12) ausgebildet und gegenüberliegend zur zweiten Eingriffsöffnung (12a) im Abstand zu dieser angeordnet ist, und wobei die erste Eingriffsöffnung (11a) zwischen der zweiten Eingriffsöffnung (12a) und der dritten Eingriffsöffnung oder Nut (12b) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (21) derart an der oberen Schiene (12) gehalten ist, dass der Eingriff des Klauenabschnitts (21a) in die zweite Eingriffsöffnung (12a), die erste Eingriffsöffnung (11a) und die dritte Eingriffsöffnung oder Nut (12b) kontinuierlich in dieser Reihenfolge durch eine Schwenkbewegung des Sperrhebels (21) seitwärts von der Innenseite beider Schienen her in Richtung zu deren Außenseite erfolgt.
Sitzgleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (23) einen Betätigungsabschnitt umfasst, der sich von einem vorderen Ende der oberen Schiene (12) aus vorwärts erstreckt und an der oberen Schiene (12) in der oberen Schiene (12) bewegbar gestützt ist, wobei ein plattenförmiges elastisches Element an der oberen Schiene (12) montiert ist, welches den Betätigungshebel (23) elastisch hält.
Sitzgleitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (21) derart an der oberen Schiene (12) montiert ist, dass sich seine Schwenkachse längs der oberen Schiene (12) erstreckt.
Sitzgleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (21) mit einem Paar Lagerabschnitte (21c) versehen ist, die am bezüglich der oberen Schiene (12) vorderen und hinteren Endabschnitt des Sperrhebels (21 ausgebildet sind und die mit Lagerböcken (12c) zusammenwirken, welche an der oberen Schiene (12) ausgeformt sind.
Sitzgleitvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerabschnitte (21c) voneinander abgewandte kugelkalottenförmige Lagerflächen und die Lagerblöcke (12c) einander zugewandte in etwa zylindrische Abschnitte aufweisen, wobei zwischen den Lagerabschnitten (21c) und den jeweils gegenüberliegenden Lagerblöcken (12c) jeweils eine Kugel (25) eingespannt ist, welche den Sperrhebel (21) schwenkbar an der oberen Schiene (12) halten.
Sitzgleitvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (12c), durch Biegen an der oberen Schiene (12) ausgebildet sind und die Kugeln (25) zu den Lagerabschnitten (21c) drücken.
Sitzgleitvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nagelabschnitt (21a) eine Mehrzahl von in Längsrichtung des Sperrhebels (21) beabstandeten Nägeln hat, deren jeweiliger Basisabschnitt in Eingriffsrichtung umgebogen ist.