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Die
Erfindung betrifft einen Rastklinkenmechanismus und einen Fahrzeugsitz
mit einem Rastklinkenmechanismus.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Rastklinkenmechanismus
und einen Fahrzeugsitz mit einem Rastklinkenmechanismus zu schaffen,
bei denen die im Stand der Technik vorhandenen Probleme nicht bestehen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Rastklinkenmechanismus nach Anspruch 1 bzw. durch einen Fahrzeugsitz
mit einem Rastklinkenmechanismus nach Anspruch 16. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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In
wenigstens einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Rastklinkenmechanismus für einen Fahrzeugsitz geschaffen.
Der Rastklinkenmechanismus enthält
eine Montageplatte, eine Rastklinke, eine Sperrklinke und einen
Nocken. Die Rastklinke ist auf der Montageplatte drehbar angeordnet
und ist so beschaffen, dass sie sich um eine erste Drehachse dreht.
Die Sperrklinke und der Nocken sind auf der Montageplatte drehbar
angeordnet und sind so beschaffen, dass sie sich um eine zweite
Drehachse drehen. Die Sperrklinke gelangt an der Rastklinke in Eingriff,
bevor der Nocken an der Rastklinke in Eingriff gelangt, um eine
Drehung der Rastklinke zu verhindern. Die Sperrklinke und der Nocken
gelangen an der Rastklinke außer
Eingriff, um eine Drehung der Klinke zu ermöglichen.
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In
wenigstens einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Rastklinkenmechanismus für einen Fahrzeugsitz geschaffen.
Der Rastklinkenmechanismus enthält
eine Rastklinke, einen Nocken und eine Sperrklinke. Die Rastklinke
dreht sich um eine erste Drehachse. Der Nocken dreht sich um eine
zweite Drehachse und weist einen Schlitz auf, der relativ zu der
zweiten Drehachse radial angeordnet ist. Die Sperrklinke dreht sich
um die zweite Drehachse und weist einen Eingriffstift auf. Der Eingriffstift ist
im Allgemeinen parallel zu der zweiten Drehachse angeordnet und
erstreckt sich in den Schlitz. Der Eingriffstift gelangt an einem
Ende des Schlitzes in Eingriff, um den Nocken weg von der Rastklinke
zu drehen, wenn die Sperrklinke weg von der Rastklinke gedreht wird.
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In
wenigstens einer Ausführungsform
wird ein Fahrzeugsitz mit einem Rastklinkenmechanismus geschaffen,
um den Fahrzeugsitz an einem Fahrzeug abnehmbar zu befestigen. Der
Fahrzeugsitz enthält
ein Sitzunterteil, eine Rastklinke, die an dem Sitzunterteil angeordnet
ist, und ein Betätigungselement.
Der Rastklinkenmechanismus enthält eine
Montageplatte, eine Rastklinke, einen Nocken und ein Betätigungselement.
Die Rastklinke ist an der Montageplatte angeordnet und ist zwischen
einer eingerasteten Stellung und einer ausgerasteten Stellung drehbar.
Die Rastklinke enthält
einen Hakenabschnitt. Der Nocken ist an der Montageplatte drehbar angeordnet
und weist einen Schlitz auf. Die Sperrklinke ist an der Montageplatte
angeordnet und weist einen Eingriffstift auf, der in dem Schlitz
angeordnet ist. Das Betätigungselement
ist mit der Sperrklinke verbunden. Eine Betätigung des Betätigungselements
dreht die Sperrklinke weg von der Rastklinke, so dass sich der Eingriffstift
in dem Schlitz bewegt, um an dem Nocken in Eingriff zu gelangen
und den Nocken weg von der Rastklinke zu drehen, wodurch ermöglicht wird,
dass sich die Rastklinke von der eingerasteten Stellung zu der ausgerasteten
Stellung dreht.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines beispielhaften Fahrzeugsitzes,
der einen Rahmen und einen Rastklinkenmechanismus aufweist;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Rastklinkenmechanismus;
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3 eine
Seitenansicht des Rastklinkenmechanismus, die eine Rastklinke in
einer eingerasteten Stellung zeigt;
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4 eine
Seitenansicht des Rastklinkenmechanismus, wobei eine Sperrklinke
weg von der Rastklinke gedreht ist;
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5 eine
Seitenansicht des Rastklinkenmechanismus, wobei die Sperrklinke
und ein Nocken weg von der Rastklinke gedreht sind;
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6 eine
Seitenansicht des Rastklinkenmechanismus, die die Rastklinke in
einer ausgerasteten Stellung zeigt; und
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7 eine
Seitenansicht des Rastklinkenmechanismus, die die Rastklinke in
einer eingerasteten Stellung zeigt, wobei die Sperrklinke zu der
Rastklinke gedreht ist.
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Genaue
Ausführungsformen
der Erfindung werden hier offenbart, es sollte jedoch klar sein,
dass die offenbarten Ausführungsformen
lediglich Beispiele der Erfindung sind, die in verschiedenen und
alternativen Formen ausgeführt
werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, wobei
einige Merkmale vergrößert oder
verkleinert sein können,
um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Deswegen sind
spezielle strukturelle und funktionelle Einzelheiten, die offenbart
sind, nicht als einschränkend
zu interpretieren, sondern lediglich als repräsentative Grundlage für die Ansprüche und/oder
als repräsentative
Grundlage zur Unterweisung eines Fachmanns, um die Erfindung auf verschiedene
Arten auszuführen.
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In 1 ist
ein Abschnitt eines beispielhaften Fahrzeugsitzes 10 gezeigt.
Der Fahrzeugsitz 10 kann eine beliebige geeignete Konfiguration
haben. In der gezeigten Ausführungsform
enthält
der Fahrzeugsitz 10 ein Sitzunterteil 12, der
in Phantomlinien dargestellt ist, um einen Rahmen 14 deutlicher
darzustellen, der mit dem Sitzunterteil 12 vorgesehen sein kann.
Der Fahrzeugsitz 10 kann außerdem in einer Ausführungsform
oder in mehreren Ausführungsform der
Erfindung eine Sitzrückenlehne
enthalten.
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Der
Rahmen 14 kann an dem Sitzunterteil 12 befestigt
sein und/oder wenigstens teilweise darin angeordnet sein. Der Rahmen 14 kann
eine beliebige geeignete Konfiguration haben. In wenigstens einer Ausführungsform
kann der Rahmen 14 wenigstens einen Schwenkmechanismus 20 und
wenigstens einen Rastklinkenmechanismus 22 enthalten. In
weiteren Ausführungsformen
kann der Schwenkmechanismus weggelassen sein und mehrere ähnlich oder unterschiedlich
gebildete Rastklinkenmechanismen können vorgesehen sein, um zu
ermöglichen,
dass der Sitz 10 gelöst
und/oder aus dem Fahrzeug entfernt werden kann.
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Der
Schwenkmechanismus 20 kann, falls vorgesehen, so gebildet
sein, dass wenigstens ein Abschnitt des Sitzes 10 in Bezug
auf das Fahrzeug schwenken kann. Der Schwenkmechanismus 20 kann
im Einzelnen einen Montageabschnitt 24 enthalten, der in
geeigneter Weise, wie etwa mit einer Befestigungseinrichtung wie
eine Schraube, an dem Fahrzeug befestigt werden kann. Der Schwenkmechanismus 20 kann
außerdem
so gebildet sein, dass der Rahmen 14 um eine Schwenkachse 26 schwenken
kann, wenn der Rastklinkenmechanismus 22 in einer ausgerasteten
Stellung ist, wie später
genauer beschrieben wird. Der Schwenkmechanismus 20 kann
an jeder geeigneten Stelle vorgesehen sein. In der Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, ist der Schwenkmechanismus 20 in
der Nähe
der Vorderseite des Fahrzeugsitzes 100 vorgesehen.
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Der
Rastklinkenmechanismus 22 kann wahlweise an dem Fahrzeug
befestigt und von diesem gelöst
werden. Der Rastklinkenmechanismus 22 kann im Einzelnen
in der Weise gebildet sein, dass ein Anbringungselement 28,
wie etwa eine Welle oder ein Schlagbolzen, die bzw. der an dem Fahrzeug
angeordnet ist, in Eingriff gelangt, um den Sitz 10 zu
befestigen, wie am besten in 3 zu sehen
ist. Der Rastklinkenmechanismus 22 kann an jeder geeigneten
Stelle vorgesehen sein. In der Ausführungsform, die in 1 gezeigt
ist, ist der Rastklinkenmechanismus 22 in der Nähe eines
Endes des Rahmens 14 gegenüberliegend zum Schwenkmechanismus 20 angeordnet.
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In 2 ist
der Rastklinkenmechanismus 22 genauer gezeigt. Der Rastklinkenmechanismus 22 kann
jede geeignete Konfiguration haben. Der Rastklinkenmechanismus 22 kann
z. B. eine oder mehrere Montageplatten 30, eine Rastkleinke 32,
eine Sperrklinke 34, einen Nocken 36, eine Sperrklinkenfeder 38 und
eine Nockenfeder 40 enthalten. Zur Einfachheit ist der
Rastklinkenmechanismus 22 mit einer einzelnen Montageplatte
gezeigt, obwohl eine zweite Montageplatte an einer gegenüberliegenden
Seite des Rastklinkenmechanismus 22 vorgesehen sein kann,
wie in 1 gezeigt ist.
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Die
Montageplatte 30 kann jede geeignete Konfiguration haben.
In der gezeigten Ausführungsform
ist die Montageplatte im Allgemeinen eben und kann einen Endabschnitt 42 enthalten.
Der Endabschnitt 42 kann sich unter einem Winkel zu der Montageplatte 30 erstrecken
und kann ein Halteelement 44, wie etwa eine Öffnung,
ein Schlitz oder eine Klemme zum Befestigen eines Betätigungselements 46,
wie etwa ein Kabel, ein Seil oder ein Gestänge, enthalten. Die Montageplatte 30 kann
aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt sein, wie etwa ein Metall
wie Aluminium oder Stahl.
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Die
Montageplatte 30 kann außerdem ein erstes und ein zweites
Element 50, 52 enthalten. Das erste und das zweite
Element 50, 52 kann sich in einer Ausführungsform,
die mehrere Montageplatten aufweist, zwischen der ersten und der
zweiten Montageplatte erstrecken. Außerdem können das erste und das zweite
feste Element 50, 52 so gebildet sein, dass sie
die Drehung der Rastklinke 32 bzw. der Sperrklinke 34 begrenzen.
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Die
Rastklinke 32 kann so gebildet sein, dass sie sich um eine
erste Drehachse 60 dreht. Die Rastklinke 32 kann
in einer beliebigen geeigneten Weise auf der Montageplatte 30 beweglich
angeordnet sein. Die Rastklinke 32 kann z. B. an einem
ersten Drehstift 62, der sich von der Montageplatte 30 und
durch eine Öffnung
in der Rastklinke 32 erstreckt, drehbar angeordnet sein.
Bei einer derartigen Ausführungsform
kann die Rastklinke 32 an dem ersten Drehstift 62 durch
eine Befestigungseinrichtung wie einen Sprengring gehalten werden
oder kann einfach zwischen zwei Montageplatten gehalten werden.
Die Rastklinke 32 kann alternativ einen Vorsprung oder eine
Welle enthalten, der bzw. die an der Montageplatte 30 in
Eingriff gelangt, um eine Drehung zu ermöglichen. Die Rastklinke 32 kann
eine beliebige geeignete Konfiguration haben und kann einen Hakenabschnitt 64,
eine Sperrklinkeneingrifffläche 66 und ein
Nockeneingriffelement 68 enthalten.
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Der
Hakenabschnitt 64 kann einen offenen Schlitz 70 enthalten,
um das Montageelement 28 aufzunehmen (wie in 3 am
besten gezeigt ist). Der Hakenabschnitt 64 und/oder zusätzliche
Abschnitte der Rastklinke 32 können wenigstens teilweise mit
einem elastischen Werkstoff wie Gummi bedeckt sein, um ein Klappern
oder Geräusche
zu verhindern.
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Die
Sperrklinkeneingrifffläche 66 kann
so gebildet sein, dass die Sperrklinke 34 daran in Eingriff gelangt.
Die Sperrklinkeneingrifffläche 66 kann
im Allgemeinen über
dem Hakenabschnitt 64 und dem offenen Schlitz 70 angeordnet
sein, wie in den 2 und 3 am besten
gezeigt ist. Außerdem
kann die Sperrklinkeneingrifffläche 66 geringfügig konkav sein,
um einen Eingriff der Sperrklinke 34 und das Lösen dieses
Eingriffs zu erleichtern, wie im Folgenden genauer beschrieben wird.
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Das
Nockeneingriffelement 68 kann jede geeignete Konfiguration
haben. In wenigstens einer Ausführungsform
ist das Nockeneingriffelement 68 als ein im Allgemeinen
zylindrischer Stift gebildet sein, der sich im Allgemeinen parallel
zur ersten Drehachse 60 erstreckt. Das Nockeneingriffelement 68 kann
im Allgemeinen über
dem Hakenabschnitt 64 angeordnet sein. Das Nockeneingriffelement 68 kann außerdem von
dem offenen Schlitz 70 weiter beabstandet sein als die
Sperrklinkeneingrifffläche 66,
wie in 3 am besten gezeigt ist.
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Die
Sperrklinke 34 kann so gebildet sein, dass sie sich um
eine zweite Drehachse 80 dreht. Die Sperrklinke 34 kann
an der Montageplatte 30 in jeder geeigneten Weise beweglich
angeordnet sein. Die Sperrklinke 34 kann z. B. an einem
zweiten Drehstift 82, der sich von der Montageplatte 30 und
durch eine Öffnung
in der Sperrklinke 34 erstreckt, drehbar angeordnet sein.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann
die Sperrklinke 34 auf dem zweiten Drehstift 82 durch
eine Befestigungseinrichtung wie einen Sprengring gehalten werden
oder kann einfach zwischen zwei Montageplatten gehalten werden.
Die Sperrklinke 34 kann alternativ einen Vorsprung oder
eine Welle enthalten, der bzw. die an der Montageplatte 30 in Eingriff
gelangt, um eine Drehung zu erleichtern. Die Sperrklinke 34 kann
jede geeignete Konfiguration haben und kann ein Eingriffelement 84 (das
auch als Sperrklinkenstift bezeichnet wird) und eine Stirnfläche 86 enthalten.
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Das
Eingriffelement 84 kann an der Sperrklinke 34 vorgesehen
sein, um einen Eingriff an dem Nocken 36 zu erleichtern.
Das Eingriffelement 84 kann in verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung eine vorstehende oder eine aufnehmende Konfiguration
haben. In der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, ist das Eingriffelement 84 als
ein Stift gebildet, der sich im Allgemeinen parallel zu der zweiten
Drehachse 80 erstreckt.
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Die
Stirnfläche 86 der
Sperrklinke 34 kann so gebildet sein, das sie an der Sperrklinkeneingrifffläche 66 der
Rastklinke 32 in Eingriff gelangt. Die Stirnfläche 86 kann
im Allgemeinen glatt sein, um einen Eingriff an der Sperrklinkeneingrifffläche 66 und
das lösen
dieses Eingriffs zu erleichtern, wie im Folgenden genauer beschrieben
wird. In wenigstens einer Ausführungsform
kann wenigstens ein Abschnitt der Stirnfläche 86 radial um die zweite
Drehachse 80 angeordnet sein, um eine Stirnfläche 86 mit
einer konvexen Konfiguration zu schaffen.
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Der
Nocken 36 kann so gebildet sein, dass er sich um die zweite
Drehachse 80 dreht. Der Nocken 36 kann auf der
Montageplatte 30 in jeder geeigneten Weise drehbar angeordnet
sein. Der Nocken 32 kann z. B. an dem zweiten Drehstift 82 drehbar
angeordnet sein. Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Nocken 36 an
dem zweiten Drehstift 82 durch eine Befestigungseinrichtung
wie einen Sprengring gehalten werden oder kann einfach zwischen
zwei Montageplatten gehalten werden. Der Nocken 36 kann
alternativ einen Vorsprung oder eine Welle enthalten, der bzw. die
an der Montageplatte 30 in Eingriff gelangt, um eine Drehung
zu erleichtern. Der Nocken 36 kann eine beliebige geeignete
Konfiguration haben und kann ein Eingriffelement 90 (das
auch als ein Nockenschlitz bezeichnet wird) und eine Stirnfläche 92 enthalten.
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Das
Eingriffelement 90 des Nockens 36 kann vorgesehen
sein, um einen Eingriff an der Sperrklinke 34 zu erleichtern.
Das Eingriffelement 90 kann in verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung eine vorstehende oder eine aufnehmende Konfiguration
haben. In der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, ist das Eingriffelement 90 als
ein bogenförmiger
Schlitz gebildet, der radial um die zweite Drehachse 80 angeordnet
ist, und besitzt ein erstes Ende 94, das in der Nähe der Rastklinke 32 angeordnet
ist, und ein zweites Ende 96, das dem ersten Ende 94 gegenüberliegend
angeordnet ist. Das Eingriffelement 90 kann alternativ
eine vorstehende Konfiguration haben, die mit einem Eingriffelement
an der Sperrklinke 34, das eine aufnehmende Konfiguration hat,
kompatibel ist.
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Die
Stirnfläche 92 des
Nockens 36 kann gebildet sein, um an dem Nockeneingriffelement 68 der Rastklinke 32 in
Ein griff zu gelangen. Die Stirnfläche 92 kann im Allgemeinen
glatt sein, um einen Eingriff und ein Lösen dieses Eingriffs an dem
Nockeneingriffelement 68 zu erleichtern, wie im Folgenden
genauer beschrieben wird. In wenigstens einer Ausführungsform
kann wenigstens ein Abschnitt der Stirnfläche 92 radial oder
exzentrisch um die zweite Drehachse 80 angeordnet sein,
um dadurch eine Stirnfläche 92 mit
einer konvexen Konfiguration zu schaffen. Außerdem kann die Stirnfläche 92 des
Nockens 36 weiter entfernt von der zweiten Drehachse 80 angeordnet
sein als die Stirnfläche 86 der
Sperrklinke 34. Daher kann die Stirnfläche 86 der Sperrklinke 34 von der
Sperrklinkeneingrifffläche 66 beabstandet
sein, wenn die Stirnfläche 92 an
dem Nockeneingriffelement 68 in Eingriff gelangt, wie im
Folgenden genauer beschrieben wird.
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Die
Sperrklinkenfeder 38 kann die Sperrklinke 34 zu
der Rastklinke 32 vorbelasten. In wenigstens einer Ausführungsform
kann die Sperrklinkenfeder 38 ein erstes Ende, das in einer Öffnung in
der Rastklinke 32 angeordnet ist, und ein zweites Ende, das
in einer Öffnung
in der Sperrklinke 34 angeordnet ist, aufweisen.
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Die
Nockenfeder 40 kann den Nocken 36 zu der Rastklinke 32 vorbelasten.
Die Nockenfeder 40 kann an einer beliebigen geeigneten
Stelle vorgesehen sein. In der Ausführungsform, die in 2 gezeigt
ist, ist die Nockenfeder 40 um das zweite Element 52 angeordnet
und hat ein erstes Ende, das an dem Nocken 36 in Eingriff
gelangt, und ein zweites Ende, das an der Montageplatte 30 in
Eingriff gelangt. Die Nockenfeder 40 kann alternativ um
die zweite Drehachse 82 angeordnet sein, so dass das erste
Ende an dem Nocken 36 in Eingriff gelangt und das zweite
Ende an dem zweiten Element 52 oder an der Montageplatte 30 in
Eingriff gelangt.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 8 wird im
Folgenden der Rastklinkenmechanismus 22 genauer beschrieben.
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In 3 ist
die Rastklinke 32 in einer eingerasteten Stellung angeordnet.
In der eingerasteten Stellung kann das Montageelement 28 in
dem offenen Schlitz 70 angeordnet sein, wobei eine Drehung der
Rastklinke 32 gesperrt ist. Die Drehung der Rastklinke 32 kann
durch die Sperrklinke 34 und/oder den Nocken 36 gesperrt
sein. Die Sperrklinke 34 kann z. B. die Drehung der Rastklinke 32 sperren,
wenn die Stirnfläche 86 der
Sperrklinke 34 an der Sperrklinkeneingrifffläche 66 in
Eingriff gelangt. Der Nocken 36 kann gleichfalls die Drehung
der Rastklinke 32 sperren, wenn die Stirnfläche 92 des
Nockens 36 an dem Nockeneingriffelement 68 in
Eingriff gelangt. In wenigstens einer Ausführungsform können die
Stirnfläche 86 der
Sperrklinke 34 und die Sperrklinkeneingrifffläche 66 voneinander
beabstandet sein, wenn die Nockenstirnfläche 92 an dem Nockeneingriffelement 68 in
Eingriff gelangt, wodurch verhindert wird, dass die Rastklinke 32 schwingt
und/oder gegen die Sperrklinke 34 und/oder das Montageelement 28 klappert.
Außerdem
kann der Sperrklinkenstift 84 in einer Zwischenstellung
des Nockenschlitzes 90 angeordnet sein, wenn die Rastklinke 32 in
der eingeratsteten Stellung ist.
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In
den 4 bis 6 ist eine Folge zur Freigabe
der Rastklinke dargestellt. Beginnend in 4 wird die
Sperrklinke 34 weg von der Rastklinke 32 gedreht
(durch den gekrümmten
Pfeil angegeben), so dass der Sperrklinkenstift 84 mit
dem zweiten Ende 96 des Nockenschlitzes 90 in
Kontakt gelangt. Die Sperrklinke 34 kann unter Verwendung
des Betätigungselements 46 gedreht
werden, das in der Richtung, die durch den geraden Pfeil angegeben
ist, betätigt
werden kann. Das Betätigungselement 46 kann
an einem (nicht gezeigten) zweiten Ende mit einem Griff oder einer
geeigneten mechanischen oder elektrischen Betätigungsvorrichtung verbunden
sein. Darüber
hinaus überwindet
die Betätigungskraft,
die mit dem Betätigungselement 46 ausgeübt wird,
die Vorbelastungskraft der Sperrklinkenfeder 38, wodurch
sich die Sperrklinkenfeder 38 ausdehnen kann.
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In 5 werden
die Sperrklinke 34 und der Nocken 36 weg von der
Rastklinke 32 gedreht, um zu ermöglichen, dass sich die Rastklinke 32 in
er Richtung dreht, die durch den gekrümmten Pfeil angegeben ist.
Im Einzelnen dreht sich bei der Ausübung einer ausreichenden Kraft
durch das Betätigungselement 46 die
Sperrklinke 34 weiterhin weg von der Rastklinke 32 und
der Sperrklinkenstift 84 übt eine Kraft auf das zweite
Ende 96 des Nockenschlitzes 36 aus, um den Nocken 36 zu
drehen, um den Nocken 36 von dem Nockeneingriffelement 68 zu
lösen.
Die Sperrklinke 34 und der Nocken 36 sind dann
von der Rastklinke 32 beabstandet, wodurch ermöglicht wird, dass
sich die Rastklinke 32 dreht. Der Nocken 36 und die
Sperrklinke 34 können
sich etwa zur gleichen Zeit von der Rastklinke 32 lösen oder
der Nocken 36 kann sich in verschiedenen Ausführungsformen
von der Rastklinke 32 lösen,
bevor sich die Sperrklinke 34 von der Rastklinke 32 löst.
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In 6 ist
die Rastklinke 32 in einer ausgerasteten Stellung gezeigt.
Die Rastklinke 32 kann in Reaktion auf eine Kraft, die
auf den Fahrzeugsitz 10 ausgeübt wird, zu der ausgerasteten
Stellung betätigt werden.
Eine nach oben gerichtete Kraft, die auf den Sitz 10 ausgeübt wird,
kann z. B. bewirken, dass sich die Rastklinke 32 um die
erste Drehachse 60 dreht, wie durch den gekrümmten Pfeil
angegeben ist, so dass das Montageelement 28 aus dem offenen Schlitz 64 austreten
oder in diesen eintreten kann, wie durch die Doppelpfeillinie angegeben
ist. In wenigstens einer Ausführungsform
kann die Rastklinke 32 durch die Kraft, die durch die Sperrklinkenfeder 38 ausgeübt wird,
wenigstens teilweise gedreht werden.
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In 7 ist
die Bewegung der Rastklinke 32 von der ausgerasteten Stellung
zu der eingerasteten Stellung dargestellt. Die Bewegung zu der eingerasteten
Stellung kann ausgeführt
werden, wenn das Betätigungselement 46 freigegeben
ist und das Montageelement 28 wenigstens teilweise in dem
offenen Schlitz 70 angeordnet ist. Eine Bewegung des Fahrzeugsitzes 10 zu
dem Montageelement 28 kann z. B. ermöglichen, dass das Montageelement 28 eine Kraft
auf die obere Oberfläche
des offenen Schlitzes 70 ausübt, wodurch bewirkt wird, dass
sich die Rastklinke 32 um die erste Drehachse 60 zu
der in 7 gezeigten Stellung dreht.
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Nachdem
die Rastklinke 32 zu der in 7 gezeigten
Stellung gedreht wurde, können
die Sperrklinke 34 und der Nocken 36 in die in 3 gezeigten Stellungen
zurückkehren.
Die Sperrklinke 34 und der Nocken 36 werden im
Einzelnen zu der Rastklinke 32 in der Richtung, die durch
den gekrümmten
Pfeil angegeben ist, gedreht. Eine Drehung der Sperrklinke 34 zu
der Rastklinke 32 kann durch die Vorbelastungskraft, die
durch die Sperrklinkenfeder 38 ausgeübt wird, bewirkt werden. Eine
Drehung des Nockens 36 zu der Rastklinke 32 kann
durch die Vorbelastungskraft, die durch die Nockenfeder 40 und/oder die
Sperrklinke 34 ausgeübt
wird, bewirkt werden. Der Sperrklinkenstift 84 kann z.
B. an dem ersten Ende 94 des Nockenschlitzes 90 in
Eingriff gelangen, um die Drehung des Nockens 36 zu unterstützen, bis die
Sperrklinke 34 an der Rastklinke 32 in Kontakt
gelangt.
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Die
Vorbelastungskraft, die durch die Nockenfeder 40 ausgeübt wird,
kann die Stirnfläche 92 des
Nockens 36 in einen Eingriff an dem Nockeneingriffelement 68 bewegen, um
den Nocken 36 gegen die Rastklinke 32 festzukeilen.
Wenn sich das Nockeneingriffelement 68 längs der
Stirnfläche 92 bewegt,
können
die Stirnfläche 86 der
Sperrklinke 34 und die Sperrklinkeneingrifffläche 66 beabstandet sein
und der Rastklinkenmechanismus 22 kann zu der in 3 gezeigten
Konfiguration zurückkehren.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
der Erfindung kann der Nocken 36 entworfen sein, dass er
sich bei einem Fahrzeuganstoßereignis verformt
oder von dem Nockeneingriffelement 68 löst. Bei einer Verformung oder
beim Lösen
des Nockens 36 kann eine Drehung der Rastklinke 32 durch die
Sperrklinke 34 gesperrt sein. Außerdem können die Sperrklinke 34 und
der Nocken 36 in einer oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung etwa gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten
an der Rastklinke 32 in Eingriff gelangen.
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Während Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist nicht vorgesehen,
dass diese Ausführungsformen
alle möglichen
Formen der Erfindung darstellen und beschreiben. Die in der Spezifikation
verwendeten Worte sind eher beschreibend als einschränkend und
es sollte klar sein, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden
können,
ohne vom Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.