DE10024537B4 - Arretiervorrichtung für eine Rückenlehne - Google Patents
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Abstract
Arretiervorrichtung
(3) für
eine schwenkbare Rückenlehne
(1), aufweisend:
eine Grundplatte (6), die an der Rückenlehne (1) angebracht ist;
einen Arretierstift (7), der durch die Grundplatte (6) gehalten ist, wobei der Arretierstift (7) axial beweglich zwischen einer Arretier- und einer Entriegelungsstellung bewegbar ist;
eine erste Vorspanneinrichtung (12) zum Vorspannen des Arretierstifts (7) in Richtung der Arretierstellung;
eine Arretierplatte (5), die an einer Seitenwand (50) eines Fahrzeugskörpers angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (5) mehrere Arretieröffnungen (5d) aufweist, mit welchen der Arretierstift (7) in Eingriff bringbar ist, wenn der Arretierstift (7) die Arretierstellung einnimmt; und weiterhin vorgesehen sind:
eine Anhebeplatte (10), die schwenkbar durch die Grundplatte (6) gehalten ist, wobei die Anhebeplatte (10) den Arretierstift (7) in die Entriegelungsstellung anhebt, wenn die Anhebeplatte (10) in eine Anhebestellung aus einer Haltestellung schwenkt;
einen Anhebehebel (11), der schwenkbar durch die Grundplatte (6) gehalten ist, wobei der Anhebehebel...
eine Grundplatte (6), die an der Rückenlehne (1) angebracht ist;
einen Arretierstift (7), der durch die Grundplatte (6) gehalten ist, wobei der Arretierstift (7) axial beweglich zwischen einer Arretier- und einer Entriegelungsstellung bewegbar ist;
eine erste Vorspanneinrichtung (12) zum Vorspannen des Arretierstifts (7) in Richtung der Arretierstellung;
eine Arretierplatte (5), die an einer Seitenwand (50) eines Fahrzeugskörpers angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (5) mehrere Arretieröffnungen (5d) aufweist, mit welchen der Arretierstift (7) in Eingriff bringbar ist, wenn der Arretierstift (7) die Arretierstellung einnimmt; und weiterhin vorgesehen sind:
eine Anhebeplatte (10), die schwenkbar durch die Grundplatte (6) gehalten ist, wobei die Anhebeplatte (10) den Arretierstift (7) in die Entriegelungsstellung anhebt, wenn die Anhebeplatte (10) in eine Anhebestellung aus einer Haltestellung schwenkt;
einen Anhebehebel (11), der schwenkbar durch die Grundplatte (6) gehalten ist, wobei der Anhebehebel...
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für eine Rückenlehne gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
- Eine solche Arretiervorrichtung ist aus der
FR 2 606 714 A1 - Verschiedene Arten von Arretiervorrichtungen für schwenkbare Fahrzeugsitzrückenlehnen sind bislang entwickelt worden, eine von diesen ist in der JP 7-10946 Y2 beschrieben.
- Diese Arretiervorrichtung umfasst im Wesentlichen einen Arretierstift, der in der Rückenlehne bereitgestellt ist, eine Feder zum Vorspannen des Arretierstifts in Richtung einer Arretierstellung und eine Arretierplatte, die an einer Seitenwand des Fahrzeugs angebracht ist. Wenn die Rückenlehne in eine gewünschte Winkelstellung relativ zu einem Sitzpolster kommt, steht der Arretierstift mit einer Arretieröffnung in der Arretierplatte auf Grund der Federkraft im Eingriff. Auf Grund dieses Vorgangs ist die Rückenlehne dann an der gewünschten Winkelstellung arretiert. Die Arretiervorrichtung umfasst weiter einen Selbstarretiermechanismus, bei dem das Selbstarretieren der Arretiervorrichtung auf Grund eines Schwenkens der Rückenlehne von einer nach vorne gefalteten Stellung in eine angehobene Stellung durchgeführt wird. Der Selbstarretiermechanismus umfasst einen geführten Stift, der an dem Arretierstift angebracht ist, und einen Führungsbereich, der von der Arretierplatte bereitgestellt wird. Auf Grund des nach oben Schwenkens der Rücklehne hebt sich der geführte Stift an und gleitet an dem Führungsbereich bis der Arretierstift eine Stellung erreicht, an welcher er mit der Arretieröffnung im Eingriff steht. Bis zum Erreichen des Arretierstifts an dieser Stellung hält der Führungsstift den Arretierstift in einer entriegelten Stellung gegen eine Federkraft. Nachdem dieser an seiner Stellung angekommen ist, bewegt sich der Arretierstift solange, bis er mit der Arretieröffnung in Eingriff steht, wodurch eine Selbstarretierung der Arretiervorrichtung ermöglicht ist.
- Jedoch hat die konventionelle Arretiervorrichtung, weil der Führungsbereich, der an der Arretierplatte bereit gestellt ist, vom Fahrzeuginnenraum her zugänglich ist, einen unvorteilhaften äußeren Anblick. Darüber hinaus wird ein Geräusch durch das Gleiten des geführten Stiftes in dem Führungsbereich erzeugt, weil das Gleiten gegen die Federkraft erfolgt. Darüber hinaus muss der Arretierstift, wenn die vorwärts geschwenkte Stellung der Rückenlehne benötigt wird, hoch genug angehoben werden, um eine Kollision mit dem Führungsbereich zu vermeiden, welche während der vorwärts Schwenkbewegung der Rückenlehne auftreten könnte. Dadurch wird eine große manipulierte Variable des Arretierstifts benötigt, welche eine schlechte Funktionsfähigkeit der Arretiervorrichtung verursacht.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arretiervorrichtung einer Rückenlehne der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass eine Selbstarretierung und ein Lösen der Arretierung der Rückenlehne sanft gleitend durchführbar sind, eine verbesserte äußere Erscheinung aufgrund fehlender Vorsprünge, die in den Fahrgastraum hineinragen, zu erzielen und eine verbesserte Funktionsfähigkeit beim Lösen der Arretierung zu erreichen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Arretiervorrichtung für eine schwenkbare Rückenlehne, aufweisend eine Grundplatte, die an der Rückenlehne angebracht ist; einen Arretierstift, der durch die Grundplatte gehalten ist, wobei der Arretierstift axial beweglich zwischen einer Arretier- und einer Entriegelungsstellung bewegbar ist; eine erste Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des Arretierstifts in Richtung der Arretierstellung; eine Arretierplatte, die an einer Seitenwand eines Fahrzeugskörpers angebracht ist, wobei die Arretierplatte mehrere Arretieröffnungen aufweist, mit welchen der Arretierstift in Eingriff bringbar ist, wenn der Arretierstift die Arretierstellung einnimmt; und eine Anhebeplatte, die schwenkbar durch die Grundplatte gehalten ist, wobei die Anhebeplatte den Arretierstift in die Entriegelungsstellung anhebt, wenn die Anhebeplatte in eine Anhebestellung aus einer Haltestellung schwenkt; einen Anhebehebel, der schwenkbar durch die Grundplatte gehalten ist, wobei der Anhebehebel einen ersten und einen zweiten Armbereich aufweist, wobei der erste Armbereich in Kontakt mit der Anhebeplatte steht, so dass, wenn der Anhebehebel in eine angehobene Stellung aus einer Haltestellung schwenkt, die Anhebeplatte in die Anhebestellung schwenkt, wodurch der Arretierstift in die Entriegelungsstellung anhebbar ist; und eine zweite Vorspanneinrichtung zum Vorspannen sowohl der Anhebeplatte als auch des Anhebehebels in Richtung der entsprechenden Haltestellung.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 eine perspektive Explosionsansicht einer Arretiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Seitenansicht der Arretiervorrichtung in einem arretierten Zustand; -
3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Arretiervorrichtung; -
4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Arretiervorrichtung entlang der Linie A-A der3 geschnitten, bei der der Arretierstift entriegelt ist; -
5 eine teilweise geschnittene Ansicht ähnlich der4 , jedoch mit nach vorne geschwenkter Rückenlehne; -
6 eine teilweise geschnittene Ansicht ähnlich der4 , jedoch mit einer in ihre angehobene Stellung geschwenkten Rückenlehne; und -
7 ist eine perspektive Ansicht eines Autositzes mit einer Rückenlehne, an welcher die Arretiervorrichtung der vorliegenden Erfindung angebracht ist. - In
1 , ist eine Arretiervorrichtung3 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. -
7 zeigt einen Autorücksitz mit einer Rückenlehne1 , an welcher die Arretiervorrichtung3 angebracht ist. - Die Rückenlehne
1 ist an einem hinteren Ende eines Sitzpolsters2 mittels eines Gelenkaufbaus (nicht gezeigt) angebracht, um zwischen einer gezeigten angehobenen Stellung und einer nach vorwärts gefalteten Stellung (nicht gezeigt) zu schwenken. Die Arretiervorrichtung3 hält die Rückenlehne1 in einem vorbestimmten Winkel und entriegelt die Rückenlehne1 aus einem solchen Winkel. - Die Arretiervorrichtung
3 umfasst ein Arretieraufbau4 , welcher an einem äußeren, oberen Bereich der Rückenlehne1 angebracht ist und einer Arretierplatte5 , welche an einer Seitenwand50 (siehe3 ) eines Fahrzeugkörpers angebracht ist. - Wie in
1 deutlich zu sehen ist, umfasst der Arretieraufbau4 eine Grundplatte6 mit einem vertikalen Anbringteil6a , an welchen ein oberes Tragteil6b , ein mittiges Tragteil6c und ein unteres Tragteil6d integral und horizontal verbunden sind. - Wie aus den
3 und7 zu sehen ist, ist die Grundplatte6 vertikal an dem vertikalen Anbringteil6a an dem äußeren oberen Bereich der Rücklehne1 durch mehrere Schrauben (nicht gezeigt) befestigt. Wie in3 zu sehen ist, sind nach dem Befestigen des Anbringteils6a die drei Tragteile6b ,6c und6d alle in den Körper der Rückenlehne1 eingeführt und das mittige Tragteil6c und das untere Tragteil6d definieren zwischen sich eine Nut52 , welche ein Teil einer bogenförmigen Nut (nicht gezeigt) darstellt, die in dem äußeren oberen Bereich der Rücklehne1 eingeformt ist. - Wie in
3 zu sehen ist, ist die Arretierplatte5 an der Seitenwand50 des Fahrzeugkörpers an einer Stelle angeordnet, die der Nut52 gegenüber liegt, wenn die Rückenlehne1 ihre angehobene Stellung einnimmt. - Gemäß
1 weisen die Tragteile6b ,6c und6d Tragöffnungen6e ,6f und6g auf, die zueinanderfluchten. - Ein Arretierstift
7 ist axial beweglich in den zueinander fluchtenden Tragöffnungen6e ,6f und6g an den Tragteilen6b ,6c und6d eingeführt. Der Arretierstift7 weist einen Griff7a , der an seinem oberen Ende angeformt ist, und einen Eingriffsbereich7b an seinem unteren Endabschnitt auf. Wie in4 zu sehen ist, kann der Griff7a von der Rückenlehne1 vorstehen, wenn der Arretierstift7 seine angehobenste Stellung einnimmt. - Der untere Eingriffsbereich
7b des Arretierstifts7 weist eine sich verjüngende Oberfläche auf und ist mit einer der aneinander gereihten Arretieröffnungen5d in Eingriff bringbar, die in der Arretierplatte5 eingeformt sind, wie im Detail hiernach noch näher beschrieben werden wird. Der Arretierstift7 weist weiter einen Federsitz7c oberhalb des Eingriffbereichs7b auf. - Ein vertikales Tragteil
6h steht von dem mittigen Tragteil6c vor. An dem vertikalen Tragteil6h und dem vertikalen Anbringteil6a sind eine Anhebeplatte10 und ein Anhebehebel11 durch eine gemeinsame horizontale Welle9 schwenkbar befestigt. Die Anhebeplatte10 umfasst ein mittiges Hauptteil10a und zwei Seitenteile10b ,10c . - Aus
3 ergibt sich, dass das Seitenteil10b an der Außenseite des vertikalen Tragteils6h und das Seitenteil10c an der Innenseite des vertikalen Anbringteil6a angeordnet sind. Das mittige Hauptteil10a ist mit einem abgerundeten Einschnitt10d zum verschiebbaren Aufnehmen des unteren Bereichs des Arretierstifts7 , das bedeutet, des Bereichs unterhalb des Federsitzes7c , ausgebildet. - Gemäß
3 erstreckt sich die gemeinsame horizontale Welle9 durch die Seitenteile10b ,10c der Anhebeplatte10 , und der Anhebehebel11 ist zwischen den Seitenteilen10b ,10c in der Nähe des Seitenteils10b angeordnet. - Eine Druckfeder
12 spannt den Arretierstift7 vor, um ihn selbst in die Arretiervorrichtung2 zu drücken, das bedeutet nach unten in den Zeichnungen. Für ein solches Vorspannen ist die Feder12 zwischen dem oberen Tragteil6b und dem Federsitz7c eingespannt. Eine Schenkelfeder13 spannt die gemeinsame horizontale Welle9 vor, wobei sie mit einem Ende an dem mittigen Hauptteil10a und mit dem anderen Ende an dem Seitenteil10b eingehakt ist. Auf Grund der Kraft der Schenkelfeder13 und der Druckfeder12 ist der Anhebehebel10 nach unten vorgespannt, um eine Haltestellung, wie in2 gezeigt, einzunehmen. - Der Anhebehebel
11 weist einen ersten Armbereich11a , welcher die untere Oberfläche des mittigen Hauptteils10a der Anhebeplatte10 berühren kann, und einen zweiten Armbereich11b auf, welcher sich nach unten in einem Raum (das bedeutet die Nut52 ) erstreckt, der zwischen dem mittigen Tragteil6c und dem unteren Tragteil6d definiert ist. Für den nach unten ragenden zweiten Armbereich11b ist das mittige Tragteil6c mit einer gekrümmten Tragöffnung6e ausgeformt. - Wie in
2 zu sehen ist, nimmt üblicherweise auf Grund der Kraft der Schenkelfeder13 der Anhebehebel11 die Haltestellung ein, wobei der zweite Armbereich (11b ) nach unten gerichtet ist, wobei die Anhebeplatte10 in einer horizontalen Stellung oder Haltestellung in Berührung mit dem mittigen Tragteil6c gehalten ist. Wenn unter diesen Bedingungen die Anhebeplatte10 in Richtung einer Entriegelungsstellung, das bedeutet im Uhrzeigersinn gemäß2 , durch den Anhebehebel11 nach oben geschwenkt wird, drückt die Anhebeplatte10 den Federsitz7c des Arretierstifts7 nach oben und der Arretierstift7 wird nach oben in eine Entriegelungsstellung bewegt, um dabei mit dem unteren Eingriffsbereich7b außer Eingriff mit der Arretieröffnung5d zu kommen, wie in6 zu sehen ist. - Wie aus den
1 und3 zu erkennen ist, umfasst die Arretierplatte5 einen nach oben gerichteten Anbringbereich5a , der durch Schrauben an der Seitenwand50 des Fahrzeugkörpers angebracht ist, und einen im Wesentlichen horizontalen Grundkörperbereich5b , der leicht gekrümmt ist. Der Grundkörperbereich5b ist mit einem Führungsschlitz5c und mehreren Arretieröffnungen5d ausgeformt. Der Führungsschlitz5c erstreckt sich entlang der Arretieröffnungen5d . Im Folgenden wird die Funktionsweise der Arretiervorrichtung3 der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. - Zur Vereinfachung des Verständnisses wird die Beschreibung mit Bezug auf die angehobene Arretierstellung der Rückenlehne
1 , wie in2 gezeigt, fortgesetzt. - In dieser Stellung steht der Eingriffsbereich
7b mit einer der Arretieröffnungen5d der Arretierplatte5 auf Grund der Kraft der Druckfeder12 in Eingriff und, wie oben beschrieben, die Anhebeplatte10 und der Anhebehebel11 nehmen ihre Haltestellung mit Hilfe der Kraft der Schenkelfeder13 ein. Der zweite Armbereich11b des Anhebehebels11 ist frei in den Führungsschlitzen5c der Arretierplatte5 eingeführt. - Wenn nun der Griff
7a des Arretierstifts7 nach oben gezogen wird von einer Bedienperson gegen die Kraft der Druckfeder12 , wird der Eingriffsbereich7b aus der Arretieröffnung5d heraus gezogen, und so die Arretierstellung der Rückenlehne1 aufgehoben. Es ist zu beachten, dass während der Aufwärtsbewegung des Arretierstifts7 , die Anhebeplatte10 und der Anhebehebel11 ihre Haltestellung auf Grund der Kraft der Schenkelfedern13 einbehalten. - Wenn bei einer solchen Entriegelungsstellung eine neue angehobene Stellung der Rückenlehne
1 benötigt wird, wird eine bestimmte äußere Kraft aufgewandt, um die Rückenlehne1 zu schwenken. Wenn die Rückenlehne1 in diese neue angehobene Stellung geschwenkt wird, sollte der Griff7a durch die Bedienperson losgelassen werden. Nach diesem Vorgang wird der Eingriffsbereich7b des Arretierstifts7 solange bewegt, bis dieser in eine zugehörige neue Arretieröffnung5d eingreift, wodurch die Rückenlehne1 in einer neuen angehobenen Stellung arretiert wird. - Wenn bei der entriegelten Stellung der Rückenlehne
1 eine große äußere Kraft auf die Rücklehne1 in einer Vorwärtsrichtung aufgebracht ist, das bedeutet nach links in4 , kann die Rückenlehne1 nach vorne in ihre flache oder vorwärts gefaltete Stellung aus der angehobenen Stellung geschwenkt werden. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, dass zu einem frühen Zeitpunkt dieser Vorwärtsschwenkbewegung der zweite Armbereich11b des Anhebehebels11 nach vorne in den Führungsschlitz5c einfährt, und mit einer Vorderkante des Führungsschlitzes5c kollidiert, um sich dann entgegen des Uhrzeigersinns zu drehen und dann, wie in5 zu sehen ist, aus der Arretierplatte5 heraus gezogen zu werden. Deshalb kann danach die Rückenlehne1 frei nach vorne in ihre flache Stellung geschwenkt werden. Unter diesen Umständen nimmt der Arretierstift7 seine unterste Stellung ein, und die Anhebeplatte10 und der Anhebehebel11 nehmen ihre Haltestellung, wie in5 gezeigt, ein. - Wenn nun die Rückenlehne
1 nach oben geschwenkt wird und in die Nähe ihrer angehobenen Stellung gebracht ist, stößt der zweite Armbereich11b des Anhebehebels11 gegen die Vorderkante der Arretierplatte5 , worauf der Anhebehebel11 im Uhrzeigersinn, wie in6 zu sehen ist, geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn des Anhebehebels11 schwenkt die Anhebeplatte10 in die gleiche Richtung, wobei auch der Arretierstift7 in seine oberste oder entriegelte Stellung angehoben wird. Hierdurch kann die Rückenlehne1 ihre angehobene Stellung einnehmen, ohne an der Arretierplatte5 anzuschlagen. Nach dem Anheben in die angehobene Stellung wird der Eingriffsbereich7b des Arretierstifts nach oben bewegt, bis er mit der Arretieröffnung5d auf Grund der Kraft der Druckfeder12 im Eingriff steht, wobei zur selben Zeit der zweite Armbereich11b des Anhebehebels11 in den Führungsschlitz5c eingreift, wodurch der Anhebehebel11 und die Anhebeplatte10 ihre untere Haltestellung, wie in2 zu sehen ist, einnehmen. Hierdurch nimmt die Rückenlehne1 ihre angehobene verriegelte Stellung wieder ein. - Im Folgenden werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Wenn die Rückenlehne
1 in ihre angehobene Stellung durch die Kraft der Druckfeder12 geschwenkt wird, steht der Eingriffsbereich7b des Arretierstiftes7 mit der Arretieröffnung5d der Arretierplatte5 in Eingriff und hält die Rückenlehne1 in einem vorbestimmten Winkel. In dieser Stellung, wird der Eingriffsbereich7b des Arretierstifts7 durch sowohl das mittige Tragteil6c als auch das untere Tragteil6d abgestützt, wodurch der Eingriffsbereich7b des Arretierstifts7 stabil und zuverlässig gehalten ist. - Wenn die Rückenlehne
1 nach oben geschwenkt wird, bewegt sich der zweite Armbereich11b des Anhebehebels11 nach vorne in den Führungsschlitz5c und stößt mit der Vorderkante des Führungsschlitzes5c , wie in4 gezeigt ist, an. Anschließend widersteht der Anhebehebel11 der Kraft der Schenkelfeder13 und schwenkt entgegen des Uhrzeigersinns aus der Haltestellung, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Hierdurch bewegt sich der zweite Armbereich11b aus dem Führungsschlitz5c , und der Anhebehebel11 wird in seine Haltestellung auf Grund der Kraft der Schenkelfeder13 zurückgeführt. - Wenn bei der selbstverriegelten Stellung der Federsitz
7c des Arretierstifts7 auf der Anhebeplatte10 aufsitzt, während der Arretierstift7 sich durch den abgerundeten Einschnitt10d der Anhebeplatte10 erstreckt, wird eine Entriegelung des Arretierstiftes7 ermöglicht. Die Anhebeplatte10 stellt einen breiten Bereich bereit, auf welchem der Federsitz7c aufsitzen kann, wodurch ein sicheres Lösen des Arretierstifts7 garantiert ist.
Claims (11)
- Arretiervorrichtung (
3 ) für eine schwenkbare Rückenlehne (1 ), aufweisend: eine Grundplatte (6 ), die an der Rückenlehne (1 ) angebracht ist; einen Arretierstift (7 ), der durch die Grundplatte (6 ) gehalten ist, wobei der Arretierstift (7 ) axial beweglich zwischen einer Arretier- und einer Entriegelungsstellung bewegbar ist; eine erste Vorspanneinrichtung (12 ) zum Vorspannen des Arretierstifts (7 ) in Richtung der Arretierstellung; eine Arretierplatte (5 ), die an einer Seitenwand (50 ) eines Fahrzeugskörpers angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (5 ) mehrere Arretieröffnungen (5d ) aufweist, mit welchen der Arretierstift (7 ) in Eingriff bringbar ist, wenn der Arretierstift (7 ) die Arretierstellung einnimmt; und weiterhin vorgesehen sind: eine Anhebeplatte (10 ), die schwenkbar durch die Grundplatte (6 ) gehalten ist, wobei die Anhebeplatte (10 ) den Arretierstift (7 ) in die Entriegelungsstellung anhebt, wenn die Anhebeplatte (10 ) in eine Anhebestellung aus einer Haltestellung schwenkt; einen Anhebehebel (11 ), der schwenkbar durch die Grundplatte (6 ) gehalten ist, wobei der Anhebehebel (11 ) einen ersten und einen zweiten Armbereich (11a ,11b ) aufweist, der erste Armbereich (11a ) in Kontakt mit der Anhebeplatte (10 ) steht, so dass, wenn der Anhebehebel (11 ) in eine angehobene Stellung aus einer Haltestellung schwenkt, die Anhebeplatte (10 ) in die Anhebestellung schwenkt und den Arretierstift (7 ) in die Entriegelungsstellung anhebt; und eine zweite Vorspanneinrichtung (13 ) zum Vorspannen sowohl der Anhebeplatte (10 ) als auch des Anhebehebels (11 ) in Richtung der entsprechenden Haltestellung. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (
5 ) einen Führungsschlitz (5c ) aufweist, der sich entlang der Arretieröffnungen (5d ) erstreckt, wobei der Führungsschlitz (5c ) dazu vorgesehen ist, den zweiten Armbereich (11b ) des Anhebehebels (11 ) aufzunehmen. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebeplatte (
10 ) und der Anhebehebel (11 ) schwenkbar mit der Grundplatte (6 ) mittels einer gemeinsamen horizontalen Welle (9 ) verbunden sind. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorspanneinrichtung eine Schenkelfeder (
13 ) umfasst, die um die gemeinsame horizontale Welle (9 ) angeordnet ist, wobei die Schenkelfeder (13 ) mit einem Ende in einem Teil der Anhebeplatte (10 ) und mit dem anderen Ende in einem Teil der Grundplatte (6 ) eingehakt ist. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Armbereich (
11b ) des Anhebehebels (11 ) mit dem anderen Ende der Schenkelfeder (13 ) in Kontakt bringbar ist. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorspanneinrichtung eine Druckfeder (
12 ) umfasst, die zwischen einem Teil der Grundplatte (6 ) und einem Teil des Arretierstifts (7 ) eingespannt ist. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
6 ) ein oberes, ein mittiges und ein unteres Tragteil (6b ,6c ,6d ) umfasst, die miteinander fluchtende Tragöffnungen (6e ,6f ,6g ) zum verschiebbaren Aufnehmen des Arretierstifts (7 ) aufweisen. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mittige und das untere Tragteil (
6c ,6d ) eine dazwischen liegende Nut (52 ) definieren, die ausreichend groß ist, um darin frei beweglich die Arretierplatte (5 ) aufzunehmen. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mittige Tragteil (
6c ) ein vertikales Tragteil (6h ) zum Abstützen des einen Endes der gemeinsamen horizontalen Welle (9 ) aufweist. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebeplatte (
10 ) einen abgerundeten Einschnitt (10d ) zum Aufnehmen des Arretierstifts (7 ) aufweist. - Arretiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (
5 ) nach oben und nach unten gerichteten Anbringbereiche (5a ) aufweist, die an der Seitenwand (50 ) anbringbar sind.
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