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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich auf Sitzanordnungen, und genauer gesagt auf
eine verbesserte Kopfstützenanordnung
zur Verwendung mit einer Sitzanordnung.
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Beim
Design von Fahrzeugen, insbesondere bei SUVs (Sport Utility Vehicles)
oder bei Kleinbussen, ist es üblich,
das Fahrzeug mit einer zweiten oder dritten Sitzreihe auszustatten,
die aus einer Arbeitsposition (Sitzposition) in eine Ruheposition
(eingezogene Position) bewegt werden kann, um einen vergrößerten Stauraum
bereitzustellen. Bei solchen Sitzanordnungen ist die nach unten
einklappbare Sitzlehne an ihrem unteren Ende mit dem Sitzboden verbunden
und kann zwischen der Arbeitsposition, die eine aufrechte Position
sein kann, und der Ruheposition gedreht werden, was typischerweise
ein Einklappen der Sitzlehne auf eine Position einschließt, die
annähernd
parallel zum Sitzboden ist. Die Bewegung der Sitzanordnung in die
Ruheposition erzeugt effektiv einen größeren Stauraum und erleichtert
es auch, in andere Bereiche des Fahrzeuges zu gelangen, wie in den
rückwärtigen Stauraum
oder den Kofferraumbereich.
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Zusätzlich zu
der vergrößerten Nutzung
von zweiten oder dritten Sitzreihen, die leicht verstaut werden
können,
wird es immer populärer,
Sitze mit Kopfstützen
auszustatten. Obwohl eine Kopfstütze den
Komfort des Nutzers verbessert, ist sie häufig störend, wenn die Sitzanordnung
in eine Ruheposition bewegt werden soll. Der Bediener des Sitzes muss
zunächst
die Kopfstütze
in eine Ruheposition zurückführen, was
bedeutet, das untere Ende der Kopfstütze in ungefähren Kontakt
mit dem oberen Ende der Sitzlehne bringen, bevor die Sitzlehne in ihre
Ruheposition gebracht werden kann. Falls es der Bediener des Sitzes
unterlässt,
die Kopfstütze
in die Ruheposition zu bewegen, kann die Kopfstütze außerhalb ihrer Position sein
und die Bewegung der Sitzlehne in ihre Ruheposition behindern. Ferner kann
eine nicht eingezogene Kopfstütze
zusätzlich
in den Fahrzeugraum vorstehen, wodurch wiederum die Ladekapazität des Fahrzeuges
reduziert wird. Folglich ist es unbequem, dass der Bediener darauf achten
muss, die Kopfstütze
unabhängig
von der Sitzlehne jedes Mal zu bewegen, wenn der Sitz von seiner
Arbeitsposition in seine Ruheposition bewegt wird, und das Unterlassen
des Bedieners, die Kopfstütze
zu bewegen, kann die Staukapazität
beeinträchtigen
und das Einziehen der Sitzlehne behindern.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kopfstütze zu schaffen,
die die Nachteile im Stand der Technik möglichst vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kopfstützenanordnung
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
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Die
erfindungsgemäße Kopfstützenanordnung
weist eine Kopfstütze
auf, die mit einer Schiene verbunden ist, die einstellbar an einem
Gehäuse
befestigt ist, so dass die Kopfstützenanordnung zwischen einer
Arbeitsposition und einer Ruheposition bewegt werden kann. Ein Verriegelungselement greift
in die Schiene in der Arbeitsposition ein und löst sich von der Schiene, um
eine Bewegung von der Arbeitsposition in die Ruheposition einzuleiten.
Insbesondere ist die Schiene in eine Ruheposition vorgespannt, so
dass eine Freigabe des Verriegelungselementes von der Schiene bewirkt,
dass sich die Kopfstützenanordnung
von der Arbeitsposition in die Ruheposition bewegt. Das Eingreifen
des Verriegelungselementes in die Schiene kann auf verschiedene
Weisen gesteuert werden, wozu sowohl eine automatische als auch
eine manuelle Betätigung
gehören.
Jede Betätigungseinrichtung
hängt mit
der Schiene zusammen und ist in der Lage, die Schiene arbeitsmäßig zwischen
der Arbeitsposition und der Ruheposition zu verstellen.
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Die
Kopfstützenanordnung
ist mit einer Sitzanordnung kombiniert, die auch eine Sitzlehne
aufweist, die drehbar an einem Sitzboden aufgenommen ist. Die Bewegung
der Kopfstützenanordnung
ist mit der Bewegung der Sitzlehne gekoppelt, so dass dann, wenn
die Sitzlehne von einer Arbeitsposition in eine Ruheposition bewegt
wird, sich auch die Kopfstützenanordnung
von einer Arbeitsposition in eine Ruheposition bewegt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht einer Kopfstützenanordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
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2 eine
perspektivische Rückansicht
der Kopfstützenanordnung
gemäß 1;
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3 eine
Explosionsansicht der Kopfstützenanordnung
gemäß 1;
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4 eine
detailliertere Explosionsansicht einer automatischen Betätigungseinrichtung
gemäß 3;
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5 eine
rückwärtige Ansicht
der Kopfstützenanordnung
gemäß 1,
bei der die rückwärtige Platte
entfernt wurde, um die Kopfstützenanordnung mit
einem Verriegelungselement in einer gelösten Position zu zeigen;
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6 eine
rückwärtige Ansicht
der Kopfstützenanordnung
gemäß 5,
bei der die rückwärtige Platte
entfernt wurde, um die Kopfstützenanordnung in
einer Ruheposition zu zeigen;
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7 eine
rückwärtige Ansicht
der Kopfstützenanordnung
gemäß der 5 und 6,
bei der die rückwärtige Platte
entfernt wurde, um die Kopfstützenanordnung
in einer Arbeitsposition zu zeigen;
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8 eine
Seitenansicht einer Sitzanordnung, die die Kopfstützenanordnung
gemäß 1 verwendet,
wobei sich beide Anordnungen in einer Arbeitsposition oder Benutzungsposition
befinden; und
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9 eine
Seitenansicht der Sitzanordnung gemäß 8, wobei
sich beide Anordnungen in ihrer Ruheposition oder eingezogenen Position
befinden.
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Die
folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll
die Erfindung, ihre Anwendung oder ihre Nutzung in keiner Weise
beschränken.
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In
der Zeichnung schließt
eine als insgesamt mit 10 bezeichnete Kopfstützenanordnung
allgemein ein Gehäuse 12,
eine Kopfstütze 14,
eine Schienenanordnung 16, eine automatische Betätigungseinrichtung 18 und
ein Verriegelungselement 20 ein. Die Schienenanordnung 16 ist
einstellbar an dem Gehäuse 12 befestigt,
um es zu erlauben, dass die Kopfstützenanordnung 10 zwischen
einer Arbeitsposition oder Benutzungsposition und einer Ruheposition
oder eingezogenen Position bewegt werden kann. Das Verriegelungselement 20 greift
selektiv in eine der Schienen 56 der Schienenanordnung 16 ein oder
löst sich
von dieser, um eine Bewegung der Kopfstützenanordnung 10 zwischen
den Positionen zu erlauben.
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Es
sei nunmehr insbesondere auf die 1 bis 3 Bezug
genommen, in denen das Gehäuse 12 mit
einem Hauptkörper 22,
einem ersten und einem zweiten Flansch 24, 26 und
einer Verlängerung 28 gezeigt
ist. Der Hauptkörper 22 erstreckt
sich zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch 24, 26 und
weist ein Spritzteil 30 auf, das sich von der Fläche des
Hauptkörpers 22 in
derselben Richtung wie der erste und der zweite Flansch 24, 26 erstreckt. Das
Spritzteil 30 weist zwei Öffnungen 32 zur Aufnahme
von Bolzen auf, sowie zwei Öffnungen 34 zur Aufnahme
von Stiften (die zweite Öffnung
ist in den 2 und 3 nicht
zu sehen, jedoch handelt es sich um die Öffnung, durch die sich ein
zweiter Stift 100 erstreckt, der am besten in 1 zu
sehen ist). Das Spritzteil 30 weist ferner zwei Öffnungen 36 zum Ankoppeln
von Komponenten einer automatischen Betätigungseinrichtung 18 auf,
wobei sich sämtliche der Öffnungen
durch das Spritzteil 30 erstrecken. Der Umfang der Öffnungen 36 erstreckt
sich über
das Spritzteil 30 hinaus in derselben Richtung wie der erste
und der zweite Flansch 25, 26, so dass der Umfang
nicht mit dem Spritzteil 30 fluchtet. Auf der dem Spritzteil 30 gegenüberliegenden
Seite des Hauptkörpers 22 ist
durch das Spritzteil eine Senke 38 gebildet.
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Der
erste und der zweite Flansch 24, 26 erstrecken
sich allgemein senkrecht zu der Ebene des Hauptkörpers 22 und weisen
Schienenöffnungen 52 auf,
die dazu angeordnet sind, die Schienenanordnung 16 einstellbar
an dem Gehäuse 12 aufzunehmen.
In jeder der vier Schienenöffnungen 52 sind
Nockenknöpfe 54 aufgenommen.
Die Verlängerung 28 erstreckt
sich quer von dem Hauptkörper 22 über die Länge des
ersten und zweiten Flansches 24, 26 hinaus und
weist eine Aufnahmelasche 40 auf, die wiederum eine Aufnahmeausnehmung 42 besitzt.
Die Verlängerung 28 weist ein
Paar von Öffnungen 44 und
einen Vorsprung 46 auf. Auf der dem Vorsprung 46 gegenüberliegenden
Seite der Verlängerung 28 ergibt
sich von dem Spritzen des Vorsprungs 46 eine Senke 48.
Eine Öffnung 50 zur
Aufnahme des Verriegelungselementes 20 erstreckt sich durch
den Vorsprung 46 zur Seite der Senke 48.
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Die
Schienenanordnung 16 weist Schienen 56, eine obere
Endplatte 58 und eine untere Endplatte 60 auf.
Die Schienen 56 weisen Schienenden 62 auf, die
profiliert sind, um in profilierte Öffnungen 64 in der
oberen Endplatte 58 und der unteren Endplatte 60 zu
passen. Sowohl die obere Endplatte 58 als auch die untere
Endplatte 60 weist ferner Sitzöffnungen 66 zum Befestigen
der Kopfstützenanordnung 10 an
einer Sitzanordnung auf. Die obere Endplatte 58 befestigt
die Kopfstütze 14 (wie
in 5 bis 7 zu sehen ist) durch die Sitzöffnungen 66,
und die untere Endplatte 60 ist an einer Sitzlehne 68 befestigt (gleichfalls
in den 5 bis 7 gezeigt).
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 4 weist
die automatische Betätigungseinrichtung 18 ein Paar
von Federn 70 auf, die neben der Senke 38 des Hauptkörpers 22 angeordnet
sind und durch Bolzen 72 aufgenommen sind, die sich beide
durch die Öffnungen 36 des
Spritzteils 30 erstrecken und sich durch die Mitte der
Spiralen der Federn 70 erstrecken. Ein Paar von Unterlegscheiben 74 ist
zwischen dem Bolzen 72 und den Öffnungen 36 angeordnet. Die äußeren Enden
der Federn 70 sind an einem Paar von Stiften 76 befestigt
(die beide in 1 zu sehen sind), die ein Teil
eines Clips 78 sind, dessen Clipfläche 80 seitlich mit
das Spritzteil 30 ausgerichtet ist und daran befestigt
ist. Die Clipfläche 80 ist
an dem Spritzteil 30 mittels eines ersten Stiftes 82 befestigt,
der an der Öffnung 34 neben
den Öffnungen 32 aufgenommen
ist.
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Die
Federn 70 sind mit zugeordneten Zahnrädern 84 über Bolzen 72 gekoppelt.
Genauer gesagt weisen die Zahnräder 84 Öffnungen 86 auf,
durch die hindurch die Bolzen 72 geführt sind, bevor sie in die Öffnungen 36 in
die Federn 70 gelangen, wodurch die Zahnräder 84 mit
den Federn 70 arbeitsmäßig gekoppelt
werden. Die Zahnräder 84 greifen über Zähne 88,
die entlang der Schienen 56 vorgesehen sind, in die Schienenanordnung 16 ein.
Ferner schließt eine
Deckplatte 90 zwei größere Öffnungen 92 zur Aufnahme
der Bolzen 72 ein, die die Federn 70 mit den Zahnrädern 94 verbinden,
ferner eine kleinere Öffnung 94 zur
Aufnahme des ersten Stiftes 82, sowie eine vertiefte Öffnung 96 zur
Aufnahme eines zweiten Stiftes 100. Ferner ist die Deckplatte 90 an dem
Hauptkörper 22 befestigt.
Genauer gesagt sind Flächen 98 der
Bolzen 72 in den größeren Öffnungen 92 aufgenommen,
der erste Stift 82 ist sowohl von der kleineren Öffnung 94 als
auch der Öffnung 34 neben
den Öffnungen 32 aufgenommen,
und der zweite Stift 100 ist sowohl von der vertieften Öffnung 96 als auch
von der Öffnung 34 neben
dem ersten Flansch 24 aufgenommen (in den 3 oder 4 nicht
erkennbar, jedoch ist in 1 der zweite Stift 100 zu sehen).
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Das
Verriegelungselement 20 weist allgemein drei Nasen auf;
zwei kürzere
Nasen 102, 104, und eine längere Nase 106. Die
längere
Nase 106 weist ein verjüngtes
Ende 108 auf, das arbeitsmäßig an einer Kerbe 110 auf
einer der Schienen 56 angreift. Die kürzeren Nasen 102, 104 und
die längere Nase 106 sind
ungefähr
gleichmäßig von
einer mittigen Öffnung 112 beabstandet,
die sich durch das Verriegelungselement 20 er streckt. Jede
kürzere Nase 102, 104 weist
eine Öffnung
auf, die sich durch das Verriegelungselement 20 erstreckt:
die kürzere Nase 102 weist
eine Öffnung 114 zur
Aufnahme eines Stiftes auf, und die kürzere Nase 104 weist
eine Öffnung 116 zur
Aufnahme einer manuellen Betätigungseinrichtung 130 auf.
Die längere
Nase 106 des Verriegelungselementes 20 ist mittels
einer Führung 126 geführt, die
an der Verlängerung 28 durch
zwei Führungsstifte 128 befestigt
ist, die sich durch Öffnungen
in der Führung 126 als
auch durch Öffnungen 44 der
Verlängerung 28 erstrecken.
Ein Stift 118 koppelt das Verriegelungselement 20 mit
dem Vorsprung 46, indem er sich durch die mittige Öffnung 112 und die Öffnung 50 erstreckt,
von der der Vorsprung 46 durchsetzt ist. Ein Ende 120 des
Federstiftes 118 verbleibt neben dem Vorsprung 46 der
Verlängerung 28, um
eine Feder 122 zu halten, deren Ende mittels eines Stiftes 124 fixiert
ist, der an dem Verriegelungselement 20 durch die Öffnung 114 gehalten
ist.
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Die
Kerbe 110 ist auf der Schiene 56 vorgesehen, um
zu erlauben, dass sich die Schienenanordnung 16 in eine
erste Position bewegt, die von der Ruheposition entfernt ist. Es
können
auch dazwischenliegende Arbeitspositionen zwischen der ersten Arbeitsposition
und der Ruheposition vorgesehen sein, indem zusätzliche Kerben 110 oder
irgendein anderes im Stand der Technik bekanntes Mittel vorgesehen
ist. In der Arbeitsposition greift das verjüngte Ende 108 der
längeren
Nase 106 an der Schiene 56 bei der Kerbe 110 unter
der Wirkung der Feder 122 an. Wenn das Verriegelungselement 20 gegen die
Vorspannung der Feder 122 gedreht wird, das heißt im Uhrzeigersinn
in Bezug auf die in 5 gezeigte Ansicht, dann löst sich
das verjüngte
Ende 108 von der Kerbe 110 der Schiene 56,
was bewirkt, dass sich die Zahnräder 84 unter
der Wirkung der Vorspannung der Federn 70 bewegen. Die
Zahnräder 84 sind
derart vorgespannt, dass sie die Schienenanordnung 16,
dann, wenn sie sich bewegen, zur Rückführung der Kopfstützenanordnung 10 in
eine Ruheposition bewegen. Genauer gesagt greifen die Zahnräder 84 an
Zähnen 88 der
Schienen 56 an, um die Schienenanordnung zu der Sitzlehne 68 zu
bewegen. Ist das verjüngte
Ende 108 einmal von der Kerbe 110 der Schiene 56 gelöst und die
Zahnräder 84 beginnen
sich zu drehen, so kann das verjüngte Ende 108 in
seine vorgespannte Position zurückgelangen
und entlang der Schiene 56 gleiten, ohne die Bewegung der
Schienenanordnung 16 zu behindern.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 3 bis 5 ist
zu ersehen, dass das in einer Richtung wirkende Verriegelungselement 20 unter Verwendung
der manuellen Betätigungseinrichtung 130 gegen
die Vorspannung der Feder 122 gedreht werden kann. Die
manuelle Betätigungseinrichtung 130 ist
mit der kürzeren
Nase 104 über
die Öffnung 116 verbunden.
Ein Stift 132 ist mit dem Verriegelungselement 20 über die Öffnung 116 verbunden und
nimmt die manuelle Betätigungseinrichtung 130 auf,
indem diese mit dem Stiftende 134 verbunden wird. Wenn
sich die Kopfstützenanordnung 10 in
der Arbeitsposition befindet, greift das verjüngte Ende 108 der
längeren
Nase 106 in die Kerbe 110 der Schiene 56 unter
der Vorspannung der Feder 122 ein. Indem die manuelle Betätigungseinrichtung 130 in
der Richtung des Pfeiles A in 5 bewegt
wird, wird das Verriegelungselement 20 gegen die Vorspannung
der Feder 122 gedreht, in Bezug auf die Darstellung gemäß 5 im
Uhrzeigersinn. Als Folge davon löst
sich das verjüngte
Ende 108 von der Schiene 56 an der Kerbe 110,
und die Zahnräder 84 bewegen
sich anschließend
und unter der Vorspannung der Federn 70. Die Bewegung der
Zahnräder 84 bewirkt,
dass die Kopfstützenanordnung 10 in
ihre Ruheposition zurückgelangt.
Ist das verjüngte
Ende 108 einmal von der Kerbe 110 der Schiene 56 gelöst und die
Zahnräder 84 beginnen
sich zu drehen, so kann die manuelle Betätigungseinrichtung 130 in
ihre anfängliche
Position zurückgelangen,
und das verjüngte
Ende 108 wird nachfolgend entlang der Schiene 56 gleiten,
ohne die Bewegung der Schienenanordnung 16 in die Ruheposition
zu behindern.
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Das
Verriegelungselement 20 kann auch durch einen Verstellmechanismus 138 betätigt werden,
der dazu dient, eine Sitzlehne 68 in Bezug auf einen Sitzboden 144 zu
verstellen. Der Verstellmechanismus 138 wirkt mit der Kopfstützenanordnung 10 über einen
Seilzug 140 zusammen, der mit dem Verriegelungselement 20 über den
Stift 132 gekoppelt ist, der einen Stiftkopf 136 gegenüber dem
Stiftende 134 aufweist. Genauer gesagt ist ein Ende des Seilzuges 140 mittels
der Ausnehmung 42 an der Aufnahmelasche 40 aufgenommen
und mit dem Verriegelungselement 20 über den Stiftkopf 136 gekoppelt,
während
das gegenüberliegende
Ende des Seilzuges 140 mit dem Verstellmechanismus 138 verbunden
ist. Wenn der Verstellmechanismus 138 betätigt wird,
um die Sitzlehne 68 einzustellen, wird der Seilzug 140 manipuliert.
Auf diese Weise wird die mit der verstellten Sitzlehne 68 wirkende
Kraft auf die Kopfstützenanordnung 10 derart übertragen,
dass das Verriegelungselement 20 an der Schiene 56 angreift
bzw. sich davon löst.
An dem Punkt, an dem der Verstellmechanismus 138 bewirkt,
dass der Seilzug 140 gespannt wird, zieht der Seilzug 140 in
Richtung des Pfeiles A gemäß 5,
was bewirkt, dass sich das Verriegelungselement 20 entgegen
der Vorspannung der Feder 122 dreht, das heißt im Uhrzeigersinn in Bezug
auf die Darstellung gemäß 5,
was eine Bewegung der Kopfstützenanordnung 10 aus
ihrer Arbeitsposition veranlasst. Insbesondere löst sich das verjüngte Ende 108 der
längeren
Nase 106 von der Schiene 56 an der Kerbe 110 und
erlaubt es, dass sich die Zahnräder 84 unter
der Vorspannung der Kraft der Federn 70 bewegen, wodurch
die Kopfstützenanordnung 10 zur
Rückkehr
in die Ruheposition veranlasst wird, wie oben beschrieben. Ist das verjüngte Ende 108 einmal
von der Schiene 56 an der Kerbe 110 gelöst, und
die Zahnräder 84 beginnen sich
zu drehen, kann das verjüngte
Ende 108 an der Schiene 56 außerhalb der Kerbe 110 angreifen
und nachfolgend entlang der Schiene 56 gleiten, ohne die Bewegung
der Schienenanordnung 16 zu behindern.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 3 und 5 bis 7,
ist die Kopfstütze 14 an der
oberen Endplatte 58 durch Sitzöffnungen 66 befestigt.
Das Gehäuse 12 ist
an einem oberen Teil der Sitzlehne 68 derart befestigt,
dass der erste Flansch 24 gegenüber des Gehäuses 12 in der Nähe des oberen
Endes der Sitzlehne 68 liegt. Folglich befindet sich der
größte Teil
des Gehäuses 12 innerhalb
der Sitzlehne 68. Wenn die Kopfstützenanordnung 10 aus
ihrer Ruheposition in ihre Arbeitsposition bewegt wird, indem die
Kopfstützenanordnung 14 von
der Sitzlehne 68 wegbewegt wird, erstrecken sich die Schienen 56 von
der Sitzlehne 68. Der Bediener des Sitzes kann die Kopfstütze 14 manuell
in eine gewünschte
Position zur Benutzung in Bezug auf die Sitzlehne 68 bewegen,
wie etwa in die erste Arbeitsposition, in der das verjüngte Ende 108 der
längeren Nase 106 an
der Schiene 56 bei der Kerbe 110 angreift.
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Um
die Kopfstützenanordnung 110 aus
einer Arbeitsposition in eine Ruheposition zu bewegen, wird eine
Kraft in der Richtung des Pfeiles A gemäß 5 entweder
mittels der manuellen Betätigungseinrichtung 130 oder
mittels des Seilzuges 140, wie oben beschrieben, ausgeübt. Jedes
Verfahren bewirkt, dass sich das Verriegelungselement 20 gegen die
Vorspannung der Feder 122 dreht, das heißt im Uhrzeigersinn
in Bezug auf die in 5 gezeigte Darstellung. Diese
Drehung des Verriegelungselementes 20 bewirkt, dass sich
das verjüngte
Ende 108 der längeren
Nase 106 von der Schiene 56 an der Kerbe 110 löst. Nach
dem Lösen
gleiten die Schienen 56 in der Richtung des Pfeiles A in
die Ruheposition unter der Wirkung der Federn 70, die auf
die Zahnräder 84 wirken.
Insbesondere sind die Zahnräder 84 und
die Federn 70 gekoppelt und derart vorgespannt, dass die
Kopfstützenanordnung 10 automatisch
in ihre Ruheposition zurückkehrt,
nachdem das verjüngte
Ende 108 von der Schiene 56 an der Kerbe 110 gelöst ist. 5 zeigt
die Kopfstützenanordnung 10,
wenn das Verriegelungselement 20 von der Schiene 56 gelöst ist,
um zu erlauben, dass sich die Kopfstützenanordnung 10 aus
ihrer Arbeitsposition in ihre Ruheposition bewegt. 6 zeigt
die Kopfstützenanordnung 10 in
einer Ruheposition, in der die Zahnräder 84 mit den Schienen 56 an
dem obersten Punkt der Schienen 56 gekoppelt sind. 7 zeigt die
Kopfstützenanordnung 10 in
einer Arbeitsposition, in der das verjüngte Ende 108 des
Verriegelungselementes 20 an der Kerbe 110 der
Schiene 56 angreift.
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Unter
Bezugnahme auf die 8 und 9 ist die
Kopfstützenanordnung 10 zusammen
mit einer Sitzanordnung 142 gezeigt, die einen Sitzboden 144 aufweist,
die Sitzlehne 68 und den Verstellmechanismus 138.
Die Sitzlehne 68 ist verdrehbar am Sitz boden 144 aufgenommen
und schließt
den Verstellmechanismus 138 ein, der dazwischen vorgesehen
ist. Der Verstellmechanismus 138 kann betätigt werden, um
eine Verdrehung der Sitzlehne 68 in Bezug auf den Sitzboden 144 selektiv
zu erlauben oder zu verhindern.
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Das
Verriegelungselement 20 ist mechanisch mit dem Verstellmechanismus 138 über den Seilzug 140 gekoppelt.
Das erste Ende des Seilzuges 140 ist an dem Verstellmechanismus 138 befestigt.
Das zweite Ende des Seilzuges 140 ist an dem Stiftkopf 136 befestigt,
was im Ergebnis bewirkt, dass der Seilzug 140 an dem Verriegelungselement 20 über dem
Stiftkopf 136 befestigt ist. Somit dient der Seilzug 140 dazu,
eine Kraft auf das Verriegelungselement 20 über den
Stiftkopf 136 auszuüben,
um das verjüngte
Ende 108 (am besten in 4 zu sehen) des
Verriegelungselementes 20 von der Schiene 56 (am
besten in den 2 und 3 zu sehen)
der Schienenanordnung 16 zu lösen. Die resultierende Kraft
bewirkt, dass sich das Verriegelungselement 20 im Uhrzeigersinn
in Bezug auf die in 5 gezeigte Darstellung verdreht.
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Wenn
die Sitzlehne 68 in einer vollständig nach vorn oder oben geneigten
Position ist, ist die Kopfstützenanordnung 10 in ähnlicher
Weise in einer vollständig
nach oben gerichteten Position, derart, dass das verjüngte Ende 108 des
Verriegelungselementes 20 an der Kerbe 110 der
Schiene 56 angreift, wie am besten in den 7 und 8 zu
sehen. Um die Sitzlehne 68 in Bezug auf den Sitzboden 144 einzuziehen,
wird auf den Verstellmechanismus 138 eine derartige Kraft
ausgeübt,
dass der Verstellmechanismus 138 die Sitzlehne 68 freigibt.
Hat der Verstellmechanismus 138 die Sitzlehne 68 einmal
ausreichend freigegeben, kann eine Kraft auf die Sitzlehne 68 ausgeübt werden,
um dadurch die Sitzlehne 68 in Bezug auf den Sitzboden 144 nach
unten umzulegen. Die ausgeübte
Kraft zum Umlegen der Sitzlehne 68 in Bezug auf den Sitzboden 144 nach
unten bewirkt, dass eine Zugkraft auf dem Seilzug 140 ausgeübt wird.
Diese Zugkraft wird infolge des Zusammenhangs zwischen dem Seilzug 140,
dem Verstellmechanismus 138 und dem Stiftkopf 136 zur
manuellen Betätigung
erzeugt, der die Kraft auf das Verriegelungselement 20 überträgt.
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Die
Zugkraft des Seilzuges 140 bewirkt eine Kraft in der Richtung
des Pfeiles A in 5, um das Verriegelungselement 20 gegen
die Vorspannung der Feder 122 zu verdrehen, das heißt im Uhrzeigersinn
in Bezug auf die Darstellung in 5, was dazu führt, dass
sich das verjüngte
Ende 108 des Verriegelungselementes 20 von der
Schiene 56 an der Kerbe 110 löst. Nach dem Lösen gleiten
die Schienen 56 unter der Wirkung der Federn 70,
die auf die Zahnräder 84 wirken,
in der Richtung des Pfeiles A in die Ruheposition. Insbesondere
sind die Zahnräder 84 und die
Federn 70 gekoppelt und derart vorgespannt, dass die Kopfstützenanordnung 10 automatisch
in die Ruheposition zurückgelangt,
nachdem das verjüngte
Ende 108 von der Kerbe 110 der Schiene 56 gelöst ist.
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Ist
die Sitzlehne 68 einmal in die Ruheposition bewegt und
hat der Verstellmechanismus 138 die Sitzlehne 69 bezüglich des
Bodens 144 verriegelt, so verliert der Seilzug 140 seine
Zugkraft, und die Feder 122 spannt wiederum das Verriegelungselement 20 im
Gegenuhrzeigersinn in Bezug auf die in 5 gezeigte
Darstellung vor, bis das Verriegelungselement 20 an der
Schiene 56 von der Kerbe 110 entfernt angreift.
Die Kopf stützenanordnung 10 und
die Sitzanordnung 142 sind am besten in den 6 und 9 jeweils
in ihren betreffenden Ruhepositionen zu sehen. Um die Sitzanordnung 142 aus
der Ruheposition in die Arbeitsposition zurückzuführen, wird eine Kraft auf den
Verstellmechanismus 138 ausgeübt, um die Sitzlehne 68 vom
Sitzboden 144 zu lösen,
wodurch sich die Sitzlehne 68 in Bezug auf den Sitzboden 144 drehen
kann. Während
die auf den Verstellmechanismus 138 ausgeübte Kraft
eine Zugkraft verursachen kann, die gleichzeitig auf den Seilzug 140 wirkt
und die resultierende Kraft das Verriegelungselement 20 von
der Schienenanordnung 16 lösen kann, kann sich die Schienenanordnung 16 axial nicht
weiterbewegen, da die Federn 70 die Zahnräder 84 bereits
in Richtung auf die Ruheposition für die Kopfstützenanordnung 10 vorgespannt
haben. Ist die Sitzlehne 68 einmal in ihre Arbeitsposition
zurückgelangt
und die Sitzlehne 68 wieder in Bezug auf den Sitzboden 144 verriegelt,
so verliert der Seilzug 140 seine Zugkraft, und die Kopfstützenanordnung 10 verbleibt
in der Ruheposition. Der Bediener des Sitzes kann die Kopfstütze 14 manuell
in eine gewünschte
Position in Bezug auf die Sitzlehne 68 einstellen.
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Die
Kopfstützenanordnung 10 kann
in eine Ruheposition zurückgeführt werden,
wenn sowohl die Kopfstützenanordnung 10 als
auch die Sitzanordnung 142 in einer Arbeitsposition sind,
indem die manuelle Betätigungseinrichtung 130 aktiviert
wird, wodurch das Verriegelungselement 20 in einer ähnlichen
Weise wie der Seilzug 140 gedreht wird. Indem die manuelle
Betätigungseinrichtung 130 in
die Richtung des Pfeiles A gemäß 5 nach
unten bewegt wird, wird eine Kraft übertragen, die es bewirkt,
dass sich das Verriegelungselement 20 gegen die Vorspannung
der Feder 122 dreht, das heißt im Uhrzeigersinn in Bezug
auf die Darstellung gemäß 5. Nachfolgend
löst sich
das verjüngte
Ende 108 des Verriegelungselementes 20 von der
Schiene 56 an der Kerbe 110, und die Schienen 56 gleiten
in der Richtung des Pfeiles A unter der Wirkung der Federn 70,
die auf die Zahnräder 84 wirken,
in die Ruheposition. Insbesondere sind die Zahnräder 84 und die Federn 70 gekoppelt
und so vorgespannt, dass die Kopfstützenanordnung 10 nach
dem Lösen
des verjüngten
Endes 108 von der Kerbe 110 der Schienen 56 automatisch
in die Ruheposition zurückgelangt. Die
Sitzanordnung 142 kann nachfolgend unter Verwendung des
Verstellmechanismus 138, wie oben beschrieben, in ihre
Ruheposition zurückbewegt
werden.