CH660149A5 - Eintreibgeraet fuer nagelartige befestigungselemente. - Google Patents

Eintreibgeraet fuer nagelartige befestigungselemente. Download PDF

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CH660149A5
CH660149A5 CH4077/83A CH407783A CH660149A5 CH 660149 A5 CH660149 A5 CH 660149A5 CH 4077/83 A CH4077/83 A CH 4077/83A CH 407783 A CH407783 A CH 407783A CH 660149 A5 CH660149 A5 CH 660149A5
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CH
Switzerland
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driver
driving
hook
plunger
tool according
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Application number
CH4077/83A
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English (en)
Inventor
Peter Gloor
Hans Gschwend
Fritz Mark
Lukas Matt
Original Assignee
Hilti Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/06Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by electric power

Description

Die Erfindung betrifft ein Eintreibgerät für nagelartige Befestigungselemente, mit einem Treibstössel und einem von einem Antriebsmotor in Rotation versetzten Antriebsorgan, das mit dem Treibstössel zur Vermittlung einer Hubbewegung verbindbar ist.
Zum Eintreiben von Nägeln oder Klammern ist ein motorisch betriebenes Gerät bekannt. Ein axial verschieblich gelagerter Treibstössel wird für den Eintreibvorgang von einem Antriebsorgan, das als motorisch in Rotation versetztes Schwungrad ausgebildet ist, vorgetrieben. Das Umsetzen der Rotationsbewegung in Hubbewegung erfolgt durch Abwälzen des Schwungrades am Treibstössel. Hierbei wird letzterer von einer zustellbaren Rolle abgestützt.
Die Kraftübertragung vom Schwungrad auf den Treibstössel erfolgt reibschlüssig. Je nach Reibverhältnis zwischen Schwungrad und Treibstössel, das einerseits durch die Materialart, Materialbeschaffenheit und andererseits den Anpressdruck sowie äussere Einflüsse, wie Feuchtigkeit und dergleichen, bestimmt wird, schwanken die übertragbaren
Kräfte. Insbesondere bei Eintreibvorgängen, die einen grossen Kraftbedarf erfordern, kommt es vielfach zu einem Schlupfverlust, so dass das Befestigungselement nicht ausreichend eingetrieben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eintreibgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem weitgehend verlustlos die vom Antriebsmotor abgegebene Leistung dem Treibstössel für den Eintriebvorgang der Befestigungselemente zugeführt wird.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Antriebsorgan einen im wesentlichen eine Längsbewegung entlang der Hubbewegung ausführenden Mitnehmer und der Treibstössel eine Kupplungseinrichtung zur Verbindung von Mitnehmer und Treibstössel innerhalb eines Drehzyklus' des Antriebsorgans aufweist.
Der Mitnehmer nimmt den Treibstössel nach dem Ein-kupplungsvorgang wenigstens in Eintreibrichtung mit. Das Zurückführen des Treibstössels entgegen der Eintreibrichtung in die Ausgangslage kann durch separate Rückführmittel, wie Federn und dgl., erfolgen oder der Treibstössel kann auch vom Mitnehmer wieder zurückgeführt werden. Damit erfolgt im ersteren Falle ein Auskuppeln bereits etwa nach Ablauf eines halben Drehzyklus, während beim Zurückführen durch den Mitnehmer der Drehzyklus in etwa ausgenutzt wird. Die vom Antriebsmotor abgegebene Leistung steht damit ohne Schlupfverluste und dgl. für das Eintreiben der Befestigungselemente zur Verfügung.
Die Längsbewegung des Mitnehmers kann beispielsweise durch einen Kurbeltrieb oder ein Kurvengetriebe erzeugt werden. Der Mitnehmer kann auf dem von der Kurbel bzw. dem Kurventräger in geradlinige Bewegung versetzten Bauteil angeordnet sein.
Eine hinsichtlich baulicher Anordnung und Abmessung sowie Verlauf der Bewegungsübertragung vorteilhafte Lösung besteht darin, dass der Mitnehmer an einem vom Antriebsorgan in Umlauf versetzten und sich dabei an einem Hohlzahnrad abwälzenden Planetenzahnrad angeordnet ist, wobei der Teilkreisdurchmesser des Planetenzahnrades der Hälfte des Teilkreisdurchmessers des Hohlzahnrades entspricht.
Alle geschilderten Lösungen schaffen einen etwa sinusförmigen und damit idealen Geschwindigkeitsverlauf des Mitnehmers. So ist es möglich, das Ein- bzw. Auskuppeln in der Phase kleinster Geschwindigkeit des Mitnehmers vorzunehmen. Dadurch wird nebst eines ungehinderten Ablaufs des Kupplungsvorganges auch nur minimaler Verschleiss der Geräteteile gewährleistet.
Durch das Anordnen des Mitnehmers an einem Planetenzahnrad lassen sich bei relativ kleiner Bauweise des Gerätes grosse Wege des Mitnehmers bzw. Treibstössels erzielen. Ferner stellt der Verzahnungseingriff des Planetenzahnrades an dem sich beispielsweise am Gerätegehäuse abstützenden Hohlzahnrad sicher, dass die um die eigene Achse des Planetenzahnrades wirkende Rotationsenergie beim Eintreibvorgang nach dem Prinzip einer Schwungmasse ebenso auf den Treibstössel übertragen wird.
Eine gedrängte Bauweise bei gleichzeitiger maximaler Hublänge der durch den Mitnehmer beschriebenen Bewegungsbahn wird, einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, dadurch erreicht, dass die parallel zur Planetenzahnradachse verlaufende Achse des Mitnehmers ausserhalb des Teilkreises des Planetenzahnrades angeordnet ist. Die vom Mitnehmer beschriebene Bewegungsbahn weicht dadurch von einer Geraden zu einer schlanken Ellipse in Längserstreckung der Geraden ab. Auch so lässt sich eine von Verkantungsgefahr freie Bewegungsübertragung auf den Treibstössel erreichen. Die Versetzung der Achse des Mitnehmers über den Teilkreisdurchmesser des Planetenzahnra2
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des hinaus beträgt zweckmässig bis zu 20%, vorzugsweise etwa 10%, des Teilkreisdurchmessers.
Mit Vorteil ist mit dem Antriebsorgan zumindest ein sich am Hohlzahnrad abwälzendes Stützrad verbunden. Das Stützrad entlastet einerseits die Lagerung des Antriebsorgans und wirkt zudem als Masseausgleich für das Umlaufgetriebe, so dass dieses als ganzes sich durch gleichmässigen Lauf auszeichnet. Das Stützrad läuft synchron mit dem Planetenzahnrad um die Rotationsachse des Antriebsorgans mit und bildet so mit seiner Masse einen zusätzlichen kinetischen Speicher. Diese Speicherwirkung des Stützrades wird durch Verzahnungseingriff mit dem Hohlzahnrad vollkommen schlupffrei ausgenutzt, so dass die um die eigene Achse des Stützrades wirkende Rotationsenergie für den Eintreibvorgang zur Verfügung steht.
Zur Erzielung eines weitestgehend hemmungsfreien Ab-wälzens des Planetenzahnrades und des Stützrades weisen diese einen Radkranz mit etwa deren Teilkreisdurchmesser entsprechenden Durchmesser auf, über den sie an einer glatten Umlaufbahn des Hohlzahnrades abrollen.
Der Mitnehmer kann verschiedenartig gestaltet sein. Beispielsweise ist dieser als Tasche mit maulartiger Öffnung ausgebildet, mit der die ein riegelartiges Organ aufweisende Kupplungseinrichtung des Treibstössels in Verbindung tritt. Vorzugsweise ist der Mitnehmer als am Planetenzahnrad angeordneter Kurbelzapfen ausgebildet. Diese Ausführung zeichnet sich durch funktionelle Einfachheit, Zuverlässigkeit sowie Robustheit aus.
Als für den Kupplungsvorgang funktionssicher und einfach hat sich, nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, an der Kupplungseinrichtung eine Aufnahmeöffnung für den Mitnehmer erwiesen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Aufnahmeöffnung an einem schwenkbar mit dem Treibstössel verbundenen Haken angeordnet. Der Mitnehmer läuft bei sich in hinterer Position befindlichem Treibstössel in die Aufnahmeöffnung des Hakens ein und nimmt den Treibstössel form-schlüssig zuerst in Eintreibrichtung und anschliessend in Rückführrichtung mit.
Durch Schwenken des Hakens wird das Kuppeln mit dem Mitnehmer bewerkstelligt. Hierzu ist mit Vorteil eine den Haken in die Mitnehmer und Treibstössel verbindende Stellung schwenkende Betätigungseinrichtung vorgesehen.
Letztere kann beispielsweise elektromagnetisch oder elektromechanisch auf den Haken einwirken. Als vorteilhaft hat sich jedoch eine mechanische Betätigungseinrichtung erwiesen. Diese ist beispielsweise als direkt oder indirekt auf den Haken einwirkender Nocken am Planetenzahnrad ausgebildet. Als steuerungstechnisch zuverlässige und ebenso einfache Lösung bewährt sich mit Vorteil eine Betätigungseinrichtung in Form eines schwenkbaren Hebels. Zweckmässig ist zu dessen Steuerung auf dem Antriebsorgan eine Kurvenbahn angeordnet. Die Schwenkstellung des Hebels lässt sich so abhängig von der jeweiligen Drehstellung des Antriebsorgans zwangsweise steuern. Die Drehstellung des Antriebsorgans wiederum bestimmt die jeweilige Momentanstellung des Mitnehmers. Die Kurvenbahn ist auf dem Antriebsorgan so angeordnet, dass diese den Hebel für das Einkuppeln des Mitnehmers dann schwenkt, wenn sich der Mitnehmer bzw. Treibstössel in hinterer Position befindet.
Der Mitnehmer wird mit dem Haken für jeweils wenigstens den Vortriebshub des Treibstössels gekuppelt. Da der Motor das Antriebsorgan fortlaufend in Rotation hält, ist der Treibstössel in geeignetem Zeitpunkt zu entkuppeln. Ist zum Zurückführen des Treibstössels in die Ausgangslage ein separates Rückführmittel, beispielsweise eine Feder, vorhanden, erfolgt das Entkuppeln am Ende des Vortriebshubes. Bewerkstelligt hingegen der Mitnehmer das Zurückführen des Treibstössels, so erfolgt das Entkuppeln am Ende des Rückführvorganges. Zu diesem Entkuppeln dient zweckmässig eine den Haken in die Mitnehmer und Treibstössel entkuppelnde Stellung schwenkende Anschlageinrichtung. Diese kann durch eine gehäuseseitige Schrägrampe gebildet sein, an der der Haken aufläuft.
Für den nächsten gewünschten Eintreibvorgang wird der Hebel in den Wirkungsbereich der Kurvenbahn eingerückt, wozu mit Vorteil ein Schieber vorgesehen ist. Letzterer wird zweckmässig über einen mechanischen oder elektromechani-schen Abzugsmechanismus betätigt.
Die Erfindung sei nachstehend anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Eintreibgerät, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Detailansicht II des Treibstössels gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt III —III durch den Treibstössel nach Fig. 2,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Funktionsstellungen des Ab-zugsmechanismus' mit durch diesen betätigten Geräteteilen, im Schnitt analog Fig. 1, etwas vergrössert,
Fig. 8 bis 13 den Steuerungs- und Betätigungsmechanismus für den Treibstössel, gemäss Schnitt VIII der Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Eintreibgerät besteht im wesentlichen aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäuse, einem Motor, von dem aus Vereinfachungsgründen nur die Antriebswelle 2 gezeigt ist, und einem insgesamt mit 3 bezeichneten Umlaufgetriebe zur Umsetzung von Rotationsbewegung in Hubbewegung für einen insgesamt mit 4 bezeichneten Treibstössel.
Der Treibstössel 4 besteht aus einem Kopf 5 und einem Schaft 6, über den der Gerätemündung magaziniert zugeführte Nägel 7 einzeln in ein Aufnahmewerkstück einzutreiben sind. Der Treibstössel 4 wird hierzu gegen den jeweils vor diesem in dessen Achse liegenden Nagel 7 vorgetrieben.
Diese Hubbewegung erfährt der Treibstössel 4 von einem als Kurbelzapfen ausgebildeten Mitnehmer 8. Letzterer sitzt auf der dem Treibstössel 4 zugewandten Stirnseite eines Planetenzahnrades 9 des Umlaufgetriebes 3. Das Planetenzahnrad 9 ist auf einem im wesentlichen scheibenförmigen Antriebsorgan 11 drehgelagert und kämmt mit einem im Gehäuse 1 drehfest angeordneten Hohlzahnrad 12. Auf dem Antriebsorgan 11 ist ferner, gegenüberliegend zum Planetenzahnrad 9, ein Stützrad 13 drehbar gelagert. Dessen Aussen-verzahnung kämmt ebenso mit dem Hohlzahnrad 12.
Das Planetenzahnrad 9 sowie das Stützrad 13 lagern auf antriebsorganseitigen Bolzen 14, 15 und schultern sich über einen Radkranz 16 bzw. 17 an einer glatten Umlaufbahn 18 des Hohlzahnrades 12 ab.
Das Antriebsorgan 11 ist seinerseits im Gehäuse 1 um dessen Zentrumsachse drehbar gelagert. Zum Antrieb und zur Lagerung desselben weist dieses einen Wellenstummel 19 auf, der drehfest ein Zahnrad 21 trägt. Mit letzterem steht ein Ritzel 22 der Antriebswelle 2 in Verzahnungseingriff.
Der Teilkreis-Durchmesser des Planetenzahnrades 9 entspricht dem halben Durchmesser des Hohlzahnrad (^-Teilkreises. Die Achse des zapfenförmigen Mitnehmers 8 liegt geringfügig ausserhalb des Planetenzahnrad (9)-Teilkreises. Durch diese Anordnung beschreibt der Mitnehmer 8 bei Betrieb des Umlaufgetriebes 3 pro Umdrehung des Antriebsorgans 11 eine schmale elliptische Bahn, deren Längserstrek-kung in einer Parallelebene zur Längsachse des Treibstössels 4 verläuft.
Das Antriebsorgan 11 weist ferner einen Mantelabschnitt 23 auf, der in drei umlaufende Kurvenbahnen 24, 25, 26 unterteilt ist.
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Um sicherzustellen, dass die Nägel 7 die Gerätemündung 27 nur verlassen können, wenn das Gerät gegen ein Aufnahmewerkstück gedrückt wird, ist ferner ein die Gerätemündung 27 in Ruhestellung überragender Sicherungsbügel 28 vorgesehen. Dieser wird beim Aufsetzen des Gerätes entgegen einer Druckfeder 29 zurückgeschoben und verschiebt dabei eine Übertragungsstange 31 gegen eine Druckfeder 32 mit. Die Übertragungsstange 31 wirkt auf einen insgesamt mit 33 bezeichneten Abzug ein.
Der Kopf 5 des Treibstössels 4 trägt, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, eine im wesentlichen durch einen Haken 34 gebildete Kupplungseinrichtung. Zum Eingriff des Mitnehmers 8 ist am Haken 34 eine zur Seite offene Aufnahmeöffnung 35 vorgesehen. Der Haken 34 sitzt, wie die Fig. 3 verdeutlicht, drehfest auf einem Lagerbolzen 36 und ist mit diesem schwenkbar. Eine den Lagerbolzen 36 umschlingende Drehfeder 37 schwenkt bzw. hält den Haken 34 mit dessen freiem Ende in die Bewegungsbahn des Mitnehmers 8, das ist in der Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Arme 38,39 der Drehfeder 37 greifen hierzu an einem Stützbolzen 40 bzw. einer den Lagerbolzen 36 drehfest fassenden Lasche 41 an.
Die Fig. 3 zeigt ferner einen in einer Führungsschiene 42 für den Kopf 5 axial verschieblichen Arretierstift 43. Eine gehäuseseitig abgestützte Druckfeder 44 beaufschlagt den Arretierstift 43, so dass ein seitlich abragender Arm 45 desselben sich gegen den Kopf 5 anlegt. Die dem Arm 45 zugewandte Seite des Kopfes 5 ist mit einer sich im hinteren Bereich erstreckenden Längsvertiefung 46 versehen. Bei vorlaufendem Treibstössel 4 kann der Arm 45 in die Längsvertiefung 46 einfallen, worauf der Arretierstift 43 die Führungsschiene 42 überragt, um seine später erörterte Arretierfunktion zu erfüllen. Der vordere Auslauf der Längsvertiefung 46 ist stufenlos, um bei Rückkehr des Treibstössels 4 das Zurückdrängen des Arretierstiftes 43 in die der Fig. 3 entnehmbare Position zu gewährleisten.
Der in den Figuren 4 bis 7 vergrössert dargestellte Abzug 33 besteht aus einer Betätigungsfalle 47, die um einen gehäuseseitig gelagerten Bolzen 48 aus einer Ruhestellung nach Fig. 4 in eine Funktionsstellung nach Fig. 5 schwenkbar ist. Auf dem Bolzen 48 sitzt eine die Betätigungsfalle 47 in Ruhestellung treibende Drehfeder 49. Der Bolzen 48 dient auch als Schwenklager für einen Winkelhebel 51, der von einer Druckfeder 52 im Uhrzeigersinne beaufschlagt wird. Ein freier Schenkel 53 des Winkelhebels 51 stützt sich in gedrückter Stellung der Betätigungsfalle 47 (Fig. 5) gegen einen Schwenkhebel 54, der über einen Bolzen 55 an der Betätigungsfalle 47 drehgelagert ist. Der freie Abschnitt des Schwenkhebels 54 legt sich so gegen den Bolzen 48. Ferner ragt der freie Abschnitt des Schwenkhebels 54 mit dessen Ende in die Verschiebebahn der endseitig kopfartig erweiterten Übertragungsstange 31. Auf dem Winkelhebel 51 ist über einen Bolzen 56 ein Spannhebel 57 schwenkbar gelagert. Eine auf dem Bolzen 56 sitzende Drehfeder 58, die sich mit einem Arm am Winkelhebel 51 abstützt, beaufschlagt die Unterseite des Spannhebels 57 im Gegenuhrzeigersinn.
Im freien Endbereich ist der Spannhebel 57 als Klaue 59 ausgebildet. Die Oberseite des Spannhebels 57 trägt einen Steuernocken 61 und endseitig eine Nase 62. Aus dem Gehäuse 1 ragt ein federbelasteter Stift 63, der in bestimmter Funktionsstellung des Spannhebels 57 (Fig. 6.7) auf die Nase 62 einwirkt.
Im Gehäuse 1 ist ein bolzenförmiger Schieber 64 gelagert. Auf diesem sitzt konzentrisch und axial verschieblich eine topfförmige Büchse 65. Ein zahnartiger Vorsprung 66 der letzteren erlaubt ein Einhaken der Klaue 59. Die Büchse 65 wird von einer Druckfeder 67, die sich an einer Ringschulter 68 des Schiebers 64 abstützt, in der Darstellung nach Fig. 4, nach rechts gedrückt. Dabei steht die Büchse 65 an einem Ring 69 an, der seinerseits von einer Mutter 71 in Position gehalten wird.
Eine Sicherungsschraube 72 ragt in eine Längsausneh-mung 73 des Schiebers 64 ein, um diesen gegen Verdrehen zu sichern. In Ruhestellung des Gerätes (Fig. 4) unterbindet ein Riegel 74 durch Eingriff in einen schieberseitigen Einstich 75 axiales Bewegen des Schiebers 64. Der Riegel 74 wird hierzu von einer Blattfeder 76 beaufschlagt. Mit einem Ende 77 ragt der Riegel 74 in den Wirkungsbereich des Steuernockens 61.
Der Schieber 64 weist ferner zwei Einschnitte 78 auf. In Ruhestellung des Gerätes ragt ein Blockierschieber 79 in den linken der beiden Einschnitte 78 ein. Der Blockierschieber 79 wird durch eine Druckfeder 81, die sich an dem andeutungsweise erkennbaren Gehäuse 1 abstützt, in dieser Einrückstel-lung gehalten. In Wirkrichtung der Druckfeder 81 ist der Blockierschieber 79 verlängert und weist hier einen Führungsschlitz 82 auf. In diesen ragt ein gehäuseseitig festgelegter Hohlbolzen 83 ein, in dem der Stift 63 verschieblich gelagert ist. Der Blockierschieber 79 wird von der Druckfeder 81 endseitig auch gegen die Kurvenbahn 26 des andeutungsweise dargestellten Antriebsorgans 11 gehalten.
Achsgleich zum Schieber 64 ist im Gehäuse 1 auch ein insgesamt mit 84 bezeichneter schwenkbarer Hebel als Betätigungseinrichtung für den Haken 34 gelagert. Der Hebel 84 besteht aus einem in den Figuren 4 bis 7 gekürzt dargestellten Arm 85 und einer mit diesem einstückigen Lagerbüchse 86. Letztere ist im Gehäuse 1 axial unverschieblich angeordnet. Eine die Lagerbüchse 86 durchsetzende Bohrung 87 mit quadratischem Querschnitt nimmt eine Druckfeder 88 auf, die sich an einem Boden 89 abstützt und auf einen axial verschieblichen Zapfen 91 mit korrespondierend quadratischem Querschnitt einwirkt. Mit dem Zapfen 91 fest verbunden ist ein Schwenkarm 92, der somit drehfest auf den Hebel 84 einwirkt.
Das freie Ende des Schwenkarms 92 liegt in Ruhestellung des Gerätes (Fig. 4) an der Kurvenbahn 25 auf, die in Um-laufrichtung einen glatten Verlauf aufweist. Die Druckfeder 88 schiebt den Zapfen 91 und damit auch den Schwenkarm 92 gegen die Stirnfläche des axial arretierten Schiebers 64, wodurch der Schwenkarm 92 im Bereich der Kurvenbahn 25 gehalten wird. Dem Andrücken des freien Endes des Schwenkarms 92 gegen die Kurvenbahn 25 dient, wie der Fig. 8 zu entnehmen ist, eine Druckfeder 93, die sich am Gehäuse 1 abstützt und auf einen Höcker 94 am Hebel 84 einwirkt. Ferner zeigt die Fig. 8 eine Biegefeder 95 am Hebel 84, die auf den Rücken des Hakens 34 einwirkt, wenn sich der Treibstössel 4, wie in Fig. 8, in hinterer Position befindet. Der Haken 34 wird dadurch mit einem Nocken 96 an eine Abstützfläche 97 des Arms 85 gedrückt.
In Ruhestellung des Gerätes unterfasst eine maulartige Ausnehmung 98 im Arn 85 einen von zwei aus dem Kopf 5 abragenden Stiften 99. Dadurch wird der Treibstössel 4 entgegen der Kraft einer Druckfeder 101, die über einen Treibstift 102 den Kolben nach vorne, das heisst in Treibrichtung, beaufschlagt (Fig. 1), in hinterer Position gehalten. Zusätzlich sind Raststifte 103 vorgesehen, die den Kopf 5 vorne zweiseitig unterfassen. Druckfedern 104 bringen die Raststifte 103 in die gezeigte Halteposition (Fig. 8).
In die Fig. 8 sind zum besseren Verständnis der Konstruktion andeutungsweise (strichpunktiert) einige Konstruktionselemente, die hinter der Schnittebene VIII liegen, aufgenommen worden. So sind die glatt verlaufende Kurvenbahn 25, die Kurvenbahn 24 mit einem langsam anwachsenden Steuerrücken 105, sowie die Kurvenbahn 26 mit einem vergleichsweise schneller anwachsenden Steuerrücken 106 gezeigt.
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Das Hohlzahnrad 12 ist durch dessen Teilkreis (der sich zufällig mit der Kontur der Kurvenbahn 25 deckt) angedeutet. Auf dem Teilkreis des Hohlzahnrades 12 wälzen, mit diesem kämmend, das Planetenzahnrad 9 sowie das Stützrad 13 ab, die beide ebenso durch deren Teilkreis dargestellt sind. Der Teilkreis-Durchmesser des Planetenzahnrades 9 entspricht der Hälfte des Teilkreis-Durchmessers des Hohlzahnrades 12. Der vom Planetenzahnrad 9 getragene zapfenför-mige Mitnehmer 8 ist geringfügig ausserhalb des Teilkreises des Planetenzahnrades angeordnet.
Das Abwälzen des Planetenzahnrades 9 und des Stützrades 13 am Hohlzahnrad 12 kommt durch Drehen des Antriebsorgans 11 zustande. Wie in Fig. 8 durch Pfeile angedeutet, läuft dabei das Planetenzahnrad 9 einerseits um die Achse des Antriebsorgans 11, welche auch der Zentrumsachse des Hohlzahnrades 12 entspricht, und dreht andererseits um dessen eigene Achse. Der Mitnehmer 8 beschreibt indessen eine schlanke elliptische Bewegungsbahn 107. Bei gleich-mässigem linearem Drehantrieb des Planetenzahnrades 9 bewegt sich der Mitnehmer 8 auf dessen Bewegungsbahn 107 mit sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf.
Zum Betrieb des Gerätes wird der Motor eingechaltet, der somit fortan läuft. Die Antriebswelle 2 hält so das Antriebsorgan 11 mit dem Planetenzahnrad 9 und dem Stützrad 13 in Drehbewegung. Der Mitnehmer 8 beschreibt seine elliptische Bewegungsbahn 107 mit hoher Frequenz, beispielsweise 50 mal pro Sekunde. Mit dem drehenden Antriebsorgan 11 laufen auch dessen Kurvenbahnen 24, 25, 26 mit um.
Der Schwenkarm 92 befindet sich in dessen Ruhestellung, wie der Fig. 4 entnehmbar, im Bereich der glatten Kurvenbahn 25 und erfahrt durch diese somit keine Auslenkung. Der Blockierschieber 79 hingegen steht gegen die Kurvenbahn 26 an, deren Steuerrücken 106 pro Drehung des Antriebsorgans 11 den Blockierschieber 79 gegen die Kraft der Druckfeder 81 anhebt. Der Blockierschieber 79 gelangt beim Anheben aus dem Einschnitt 78; dies hat jedoch keinen Ein-fluss auf den Schieber 64, der vom Riegel 74 axial arretiert ist. Bei der Ausübung dieses Leerlaufbetriebs behalten die übrigen Konstruktionsteile deren aus den Figuren 4 und 8 entnehmbare Ruhestellung bei.
Wird alsdann vom Handhabenden der Abzug 33 betätigt und das Gerät mit dessen Mündung 27 gegen ein Aufnahmewerkstück gedrückt, kommt es zum Eintreibvorgang eines Nagels 7.
Durch Drücken der Betätigungsfalle 47 gelangt diese mit den angelenkten Teilen 51, 54, 57 in die aus Fig. 5 entnehmbare Stellung. Darauffolgendes Anpressen der Gerätemündung 27 bewirkt ein Zurückschieben des Sicherungsbügels 28 sowie der Übertragungsstange 31. Letztere läuft damit gegen den freien Abschnitt des Schwenkhebels 54 und hebt diesen um dessen Bolzen 55 in die horizontale Lage (Fig. 6). Da sich der freie Schenkel 53 am Schwenkhebel 54 abstützt,
wird dabei auch der Winkelhebel 51 um dessen Bolzen 48 entgegen dem Uhrzeigersinne gechwenkt. Dies wiederum hat eine Versetzung des Bolzens 56 mit dem Spannhebel 57 aus der Position nach Fig. 5 in die Position nach Fig. 6, also nach links, zur Folge. Die Nase 62 drückt dabei den Stift 63 gegen Federkraft zurück.
Das besagte Verschieben des Spannhebels 57 nach links bewirkt anfangs das Fassen des Vorsprunges 66 durch die Klaue 59 mit darauffolgendem Verschieben der Büchse 65 gegen die Kraft der Druckfeder 67; gegen Ende des Spannens der Druckfeder 67 rückt der Steuernocken 61 den Riegel 74 aus. Damit ist der Schieber 64 (Fig. 6) nach links vorgespannt. Er wird durch den Blockierschieber 79 an einem Verschieben nach links gehindert, bis der Steuerrücken 106 des umlaufenden Antriebsorgans 11 den Blockierschieber 79
entgegen dessen Druckfeder 81 anhebt und damit aus dem linken Einschnitt 78 ausrückt. Der Schieber 64 wird sodann von der gespannten Druckfeder 67, die sich über die Büchse 65 am Spannhebel 57 abstützt, nach links verschoben und nimmt damit auch den Zapfen 91 und den Schwenkarm 92 entgegen der etwas schwächeren Druckfeder 88 nach links mit. Der Schwenkarm 92 gelangt dadurch von der glatten Kurvenbahn 25 auf die Führungsbahn 24, die den Steuerrücken 105 aufweist.
In dieser der Fig. 7 entnehmbaren Funktionsstellung wird die Anordnung durch den Blockierschieber 79 gehalten, der nach dem Passieren des Steuerrückens 106, angetrieben durch die Druckfeder 81, in den rechten Einschnitt 78 eingerückt ist.
Gegen Ende des zuvor beschriebenen Versetzens des Schiebers 64 nach links läuft die freie Stirnseite des Ringes 69 impulsartig am Boden der axial stillstehenden Büchse 65 auf und nimmt diese um ein kleines Wegstück nach links mit. Dadurch rückt der Vorsprung 66 aus der Klaue 59 aus. Der Spannhebel 57 wird nun, wie ebenso die Fig. 7 verdeutlicht, von dem vorgespannten Stift 63 im Uhrzeigersinne zurückgeschwenkt. Die Druckfeder 67 sitzt sodann wieder neutral auf dem Schieber 64.
Das stetig umlaufende Antriebsorgan 11 bewirkt, nachdem der Schwenkarm 92 in die Kurvenbahn 24 eingerückt ist, über den Steuerrücken 105 ein Schwenken des Schwenkarmes 92 bzw. des damit drehfest verbundenen Hebels 84 aus der Ruhestellung nach Fig. 8 in die Auslenkstellung nach Fig. 9. Die Druckfeder 93 wird dadurch stärker gespannt, wodurch ein stossartiges Abheben des Schwenkarms 92 von der Kurvenbahn 24 unterdrückt wird. Bei diesem Schwenkvorgang entfernt sich die Abstützfläche 97 vom Drehpunkt des Hakens 34. Der Nocken 96 des von der Biegefeder 95 beaufschlagten Hakens 34 gleitet entlang der Abstützfläche 97. Dabei schwenkt der Haken 34 in die elliptische Bewegungsbahn 107 des Mitnehmers 8 ein. Dieser Schwenkvorgang ist durch das Zusammenwirken der Kurvenbahn 24 mit dem Schwenkarm 92 bzw. mit dem Hebel 84 zwangsweise so gesteuert, dass der Mitnehmer 8 mit dem einschwenkenden Haken 34 keinesfalls kollidiert; vielmehr läuft der Mitnehmer 8 zwangsgesteuert in die Aufnahmeöffnung 35 des Hakens 34 ein.
Der auf der Bewegungsbahn gemäss Pfeilverlauf weitereilende Mitnehmer 8 nimmt nun den Haken 34 über eine untere Schulter 108 der Aufnahmeöffnung 35, und damit den Treibstössel 4, nach vorne mit (Fig. 9). Um dies zu ermöglichen, hat der Hebel 84 bzw. dessen maulartige Ausnehmung 98 den Stift 99 freigegeben. Die Raststifte 103 werden bei Vorlaufbeginn des Treibstössels 4 zurückgedrängt.
Die Fig. 10 zeigt den vorlaufenden Treibstössel 4 in Teilansicht. Der Haken 34 läuft mit seinem freien Ende entlang einer gehäuseseitigen Stützflanke 109, deren Kontur auf den Schwenkverlauf des Hakens bei dessen Vorlauf bzw. Eintreibhub abgestimmt ist. Der Schwenkarm 92 erreicht zusammen mit dem Hebel 84 nun (Fig. 10) die grösste Auslenkung durch den Steuerrücken 105. Das freie Ende des Arms 85 hat den Arretierstift 43 überfahren, der, durch den vorlaufenden Treibstössel 4 nicht mehr zurückgehalten, in den Schwenkbereich des Arms 85 vortritt. Der Arm 85 wird durch den Arretierstift 43 somit in maximal ausgeschwenkter Stellung gehalten.
Die Fig. 11 zeigt den vorderen Wendevorgang des Mitnehmers 8. Während beim Vortriebshub der Mitnehmer 8 den Haken 34 über dessen vordere Schulter 108 mitgenommen hat, greift der Mitnehmer nun zur Ausführung des Rückhubs an einer hinteren Schulter 111 des Hakens an. Die Schulter 111 ist so ausgelegt, dass der angreifende Mitnehmer 8 neben der Beschleunigungskraft in Rückhubrichtung
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auch ein Moment im Uhrzeigersinne auf den Haken 34 ausübt. Die dadurch erzeugte Schwenkbewegung des Hakens 34 wird durch den rechten Stift 99, an dem das freie Ende des Hakens 34 aufläuft, gestoppt. Damit ist ein zuverlässiger Angriff des Mitnehmers 8 an der hinteren Schulter 111 gewährleistet.
Aus der Wendeposition nach Fig. 11 beschleunigt der Mitnehmer 8 sinusförmig etwa bis zur Hälfte der Längserstreckung der elliptischen Bewegungsbahn 107. Bis zur Erreichung der höchsten Rückhubgeschwindigkeit greift der Mitnehmer 8 an der hinteren Schulter 111 an. Die darauffolgende sinusförmige Verzögerung des Mitnehmers 8 bewirkt aufgrund des schnelleren Weiterlaufens des Treibstössels 4 einen Positionswechsel des Mitnehmers zur vorderen Schulter 108 hin, wie dies die Fig. 12 verdeutlicht. Die in den Figuren 2 und 3 hervorgehobene Drehfeder 37 hält beim Rückhub den Haken 34 in Schwenkangriff am Mitnehmer 8.
Der Treibstössel 4 läuft nun, gebremst durch den sich verlangsamenden Mitnehmer 8, weiter nach hinten. Gegen Ende des Rückhubs läuft der Nocken 96 des Hakens 34 an einen gehäuseseitigen geneigten Anschlag 112 auf. Wie der Fig. 13 zu entnehmen ist, wird dadurch der Haken 34 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Bewegungsbahn 107 des Mitnehmers ausgeschwenkt und vom Mitnehmer 8 gelöst. Letzterer läuft entlang der Bewegungsbahn 107 weiter.
Vor Erreichen der hintersten Position des Treibstössels 4 drängt dessen Kopf 5 den Arm 45 und damit den Arretierstift 43 wieder gegen die Druckfeder 44 zurück (Fig. 2, 3), wodurch die Rückschwenkbewegung des Arms 85 und damit des Hebels 84 freigegeben wird. Die hintere Kante des Treibstössels 4 schlägt sodann, wie wiederum die Fig. 13 verdeutlicht, an einem radial abragenden Fortsatz 113 auf, so dass der Hebel 84 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ruhestellung (Fig. 8) zurückkehrt. Der Treibstössel 4 wird danach vom Treibstift 102 geringfügig nach vorne gegen die den Kopf 5 nun wieder unterfassenden bzw. haltenden Raststifte 103 in die Ruhestellung verschoben. Der eine Stift 99 hakt in die maulartige Ausnehmung 98 des Arms 85 ein und hält so den Treibstössel 4 in Ruhestellung.
Direkt nach Erreichen der maximalen Ausschwenkung des Hebels 84 (Fig. 10) hatte der Steuerrücken 106 den Blockierschieber 79 wieder angehoben, so dass dieser aus dem rechten Einschnitt 78 (Fig. 7) gelangte. Die Druckfeder 88 hat daraufhin über den Zapfen 91 den Schwenkarm 92 und den Schieber 64 in deren Ruhestellung nach rechts zurückgebracht. Der Schwenkarm 92 befindet sich somit wieder, wie in Fig. 4, auf der Kurvenbahn 25. Der Blockierschieber 79 ist nach dem Passieren des Steuerrücken 106 abermals in den linken Einschnitt 78 eingefallen und ebenso hat die Blattfeder 76 den Riegel 74 in den Einstich 75 eingerückt. Der Schieber 64 ist somit in dessen Ruhestellung axial arretiert.
Nach dem Abheben des Gerätes vom Aufnahmewerkstück treiben die Druckfedern 29 bzw. 32 den Sicherheitsbügel 28 und die Übertragungsstange 31 in die der Fig. 1 entnehmbare Ruhestellung. Gibt der Handhabende den Abzug 33 frei, so ist wieder die Stellung des Eintreibgerätes gemäss den Figuren 1,4 und 8 erreicht.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

660 149 PATENTANSPRÜCHE
1. Eintreibgerät für nagelartige Befestigungselemente, mit einem Treibstössel und einem von einem Antriebmotor in Rotation versetzten Antriebsorgan, das mit dem Treibstössel zur Vermittlung einer Hubbewegung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (11) einen im wesentlichen eine Längsbewegung entlang der Hubbewegung ausführenden Mitnehmer (8) und der Treibstössel (4) eine Kupplungseinrichtung zur Verbindung von Mitnehmer
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (8) an einem vom Antriebsorgan
(11) in Umlauf versetzten und sich dabei an einem Hohlzahnrad (12) abwälzenden Planetenzahnrad (9) angeordnet ist, wobei der Teilkreisdurchmesser des Planetenzahnrades
(9) der Hälfte des Teilkreisdurchmessers des Hohlzahnrades
(12) entspricht.
3. Eintreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zur Planetenzahnradachse verlaufende Achse des Mitnehmers (8) ausserhalb des Teilkreises des Planetenzahnrades (9) liegt.
4. Eintreibgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Antriebsorgan (11) zumindest ein sich am Hohlzahnrad (12) abwälzendes Stützrad (13) verbunden ist.
5. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (8) als am Planetenzahnrad (9) angeordneter Kurbelzapfen ausgebildet ist.
6. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung eine Aufnahmeöffnung (35) für den Mitnehmer (8) aufweist.
7. Eintreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (35) an einem schwenkbar mit dem Treibstössel (4) verbundenen Haken (34) angeordnet ist.
8. Eintreibgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine den Haken (34) in die Mitnehmer (8) und Treibstössel (4) verbindende Stellung schwenkende Betätigungseinrichtung (84).
(8) und Treibstössel (4) innerhalb eines Drehzyklus' des Antriebsorgans (11) aufweist.
9. Eintreibgerät nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine den Haken (34) in die Mitnehmer (8) und Treibstössel (4) entkuppelnde Stellung schwenkende Anschlageinrichtung (112).
CH4077/83A 1982-10-11 1983-07-26 Eintreibgeraet fuer nagelartige befestigungselemente. CH660149A5 (de)

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