DE811705C - Drahtheftmaschine - Google Patents

Drahtheftmaschine

Info

Publication number
DE811705C
DE811705C DEV200A DEV0000200A DE811705C DE 811705 C DE811705 C DE 811705C DE V200 A DEV200 A DE V200A DE V0000200 A DEV0000200 A DE V0000200A DE 811705 C DE811705 C DE 811705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
support
clamp
during
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV200A
Other languages
English (en)
Inventor
John Irvinc Nasmith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE811705C publication Critical patent/DE811705C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/26Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/28Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Drahtheftmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Drahtheftmaschinen und insbesondere auf die Mittel zum Tragen und zum Stützen der während des Arheitens der Drahtheftmaschine gebildeten Klammer oder der Krampe während der Zeit, während welcher die Klammer in das zu behandelnde Material eingetrieben wird und es durchdringt. , Bei bekannten Drahtheftmaschinen wird diese Unterstützung von außen durch das obere Drahtforinelement, (las zuweilen als Außenformer bezeichnet wird, und von innen durch einen Schuh gegeben, über welchen die Klammer bügelartig greift und welcher fortschreitend aus der Stellung zwischen den Klammerschenkeln entfernt wird, wenn die Klammer in (las zu heftende oder miteinander zu vereinigende Material hineingetrieben wird und es durchdringt.
  • Der äußere Tragteil ist wirksam, vorausgesetzt daß dem Formelement entsprechende Größenabmessungen gegeben werden; aber obgleich dem inneren Tragschuh verschiedenartige Formen gegeben und ihm mechanisch gesteuerte Bewegungen erteilt werden können, kann keine dieser bekannten Kombinationen während der gesamten Stufen des Eindringens der Klammer in das Arbeitsstück das gewünschte Ausmaß an Unterstützung gewährleisten, wie im einzelnen aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich ist.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Innentragmittel für die Krampe oder Heftklammer zu schaffen, die dieser Begrenzung nicht unterworfen sind, und während des ganzen Vortriebvorganges der Klammer ein erhöhtes Maß an Unterstützung geben.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, umfassen die inneren Tragmittel zwei Teile in der Form von getrennt angeordneten und mechanisch gesteuerten Elementen, die in Zuordnung zueinander als eine Klammertrageinheit arbeiten, und durch diese Ausführung kann die innere Unterstützung, welche der Klammer gegeben wird, beim Arbeiten weit wirksamer und gleichförmiger gestaltet werden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden diejenigen Teile der Klammer, welche in das Arbeitsstück hineingetrieben werden, als Schenkel der Klammer bezeichnet, und der Teil, welcher die Schenkel an einem Ende verbindet, wird als Kopf der Klammer bezeichnet.
  • Unter der Annahme, daß vollständig wirksame Tragmittel vorgesehen sind, wird die theoretische Eindringgrenze einer beliebigen Klammer nicht erreicht, bis entweder ein plastischer Fluß des Materials der Klammer eintritt oder bis der Widerstand des behandelten Materials gegen Eindringen größer als die Unterstützung ist, die das umgebende Material den Klammerschenkeln geben kann, die sich dann krümmen oder anderweitig in dem Material abgelenkt werden.
  • Bei den bekannten Ausführungen tritt ein Versagen des Eindringens ein, bevor die eine dieser Stufen erreicht ist, und zwar zufolge des Klammerkopfes, der sich biegt und die Klammertragmittel herausdrückt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Schaffung des Klammerträgers in der Form von zwei getrennt angeordneten und gesteuerten, aber zusammenarbeitenden Teilen sich der theoretischen Eindringgrenze sehr viel weiter genähert werden. Der verbesserte Grad an Beherrschung und an Unterstützung der Klammer wird dadurch erreicht, daß der Klammerkopf für gewöhnlich oder im wesentlichen für gewöhnlich während beinahe des gesamten Vortriebsganges unterstützt wird, und zwar vorzugsweise so, daß die Tragmittel vor Erreichen der entsprechenden Eindringstufe nicht aus ihrer Stellung gedrückt werden können.
  • Aus praktischen Gründen kann es in verschiedenen Fällen erwünscht sein, die Ausführung zu verändern, um sich den zu erreichenden Bedingungen anzupassen, ohne von dem Prinzip abzuweichen, die Klammertragmittel in der Form von zwei zusammenarbeitenden Elementen auszubilden, das eine, um eine ausreichende zwangsläufige oder federgesteuerte Unterstützung für den Kopf der Klammer zu schaffen, während das andere lediglich zum Tragen ihrer Schenkel dient; oder bei federgesteuerten Trägern kann die Unterstützung der Klammer zwischen dem Schenkelträger und dem Kopfträger gemäß der Eindringstufe geteilt werden. Es kann Vorkehrung dafür getroffen werden, daß die Bewegung eines der Tragelemente zwangsläufig über einen größeren Teil des Vortriebsvorganges gesteuert wird, wonach die zwangsläufige Steuerung aufgehoben und der größere Teil der Tragwirkung durch das andere Tragelement übernommen wird, das federgesteuert ist.
  • Bei dem Heften oder Durchstechen steigt die Eindringkraft während der Anfangsstufen des Eintreibens auf den erforderlichen Wert an und bleibt dann im wesentlichen konstant. Da sich die Länge des Schenkels, die durch den nicht eingetriebenen Teil der Klammerschenkel gebildet wird, verringert, wird weiterhin das Bestreben des Kopfes zum. Zusammenklappen verkleinert. Beim Heften sind die Eindringbedingungen ähnlich, und unmittelbar vor dem Durchstoßen hat die Last das Bestreben anzusteigen und sinkt auf eine kleine Größe herab, sobald die Spitzen der Klammer ihren Weg durch die letzten Schichten hindurchschneiden. In jedem Fall hat sich daher, falls der Kopf bis zu einem kurzen Abstand vor Beendigung des Vortriebsvorganges voll unterstützt wird, die Neigung des Kopfes zum Zusammenklappen auf ein solches Ausmaß verringert, daß irgendeine Schwierigkeit nicht mehr entsteht.
  • Die mechanischen Einzelteile, welche zur Ausführung der Erfindung verwendet werden, können gemäß der Art der Heftmaschine, an welcher sie angewendet wird, verändert werden und, wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich ist, kann die Erfindung auf die Gattung von Maschinen angewendet werden, bei der der Handhabungsraum oberhalb der Oberseite des Arbeitsstückes beim Arbeiten so groß wie möglich sein muß und bei der es daher erwünscht ist, daß dem Kopf der Klammer ein Maximum an Unterstützung gegeben wird.
  • Im nachstehenden wird eine besondere Ausführungsform mit zwangsläufiger Steuerung der Klämmertragmittel während des Eindringens im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Bei dieser Ausführung wird weiterhin der Träger für den Kopf der Klammer als Biegeblock oder als Verbindungsstange in Zuordnung zu dem Außenformer verwendet, um die gerade Drahtlänge in eine Klammer zu biegen, und der daher dem doppelten Zweck eines Innenformers während des Formens und eines inneren Kopfträgers während des Vortreibens der Klammer dient. Dieser doppelte Zweck ist jedoch kein entscheidendes Merkmal, und gegebenenfalls kann die Ausführung abgeändert werden, um ein besonderes inneres Formelement zu verwenden, über welches der Draht gebogen wird, um ihn nachher auf den Kopfträger zu übertragen.
  • Die Fig. r bis 7, welche rein schematische Darstellungen sind, sind Teilschnittansichten durch den Heftkopf nach einer senkrechten Linie durch die gemeinsamen Achsen des Außenformers und des Vortreibers und in rechtem Winkel zur Ebene der gebildeten Klammer.
  • Die festen Teile des Rahmens des Heftkopfes, welche die beweglichen Elemente tragen, sind aus einigen Figuren fortgelassen, und wo sie wiedergegeben sind, sind diese festen Teile nur so weit angedeutet, als sie zum Zweck der Darstellung und des Verständnisses der Erfindung notwendig sind. Fig. t zeigt die lie@@c; l;chen Teile in der obersten lZuliestellung vor Beginn der Arbeitsvorgänge der I lerstellung und des Vortreibens der Klammer; die Fig. 2 und 3 zeigen aufeinanderfolgende Stufen in dem Klammerherstellungsvorgang; Fig. :I, 5 und 6 zeigen aufeinanderfolgende Stufen in dem Klammervortreibvorgang; Fig. 7 zeigt eine Anfangsstufe bei der Rückkehrbewegutig der Teile nach Beendigung des Vortreibens. ' Gemäß Fig. i ist F der feste Rahmen des Heftkopfes, und C ist die abnehmbare vordere Abdeckplatte, welche den Vortriebsteil und den Außenformer der Klammer und andere später zu beschreibende Elemente -zusammen einschließt. Es ist ersichtlich, daß der Vortriebsteil und der Außenformer zur senkrechten Bewegung in dem Heftkopf geführt sind, und diese Bewegung wird von Nocken auf allgemein bekannte Weise abgeleitet und braucht daher in der vorliegenden Beschreibung im einzelnen nicht erläutert oder dargestellt zu werden.
  • X-X ist eine waagerechte Linie, welche die Höhe der Oberseite des .Arbeitsstückes andeutet, und der Spalt zwischen dieser und der Unterseite der I?lernetite wird als Handhabungsraum benötigt.
  • t ist <las obere Element zum Herstellen der Klaminer, das im nachstellenden auch Außenformer genannt wird, und ic ist ein Lager für einen Zapfen und eine nicht dargestellte Nockenrolle, wodurch die gewünschte senkrechte Bewegung dem Außenformer von einer Nockenwelle erteilt wird.
  • Vermittels Einrichtungen, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, wird eine Drahtlänge w, welche von dem Vorrat zugeführt und abgeschnitten wird, in eine Stellung oberhalb des Fußes des sp'iter zu beschreibenden Kopfträgers gebracht, in der (las Drahtstück durch das Formelemerit zti einer Krampe oder Heftklammer gelogen werden kann. Bei der betrachteten Ausführung müssen, da der Raum frei bleiben muß, beide Teile der Klammertragmittel, d. h. das Element. welches den Kopf trägt, und das Element, ,#v elches die Schenkel trägt, eine beträchtliche senkrechte Bewegung ausführen, um sich nach abwärts (lern Arbeitsstück zu nähern.
  • Nachstehend wird die Anordnung und die Arbeitsweise des Tragelements für die Schenkel, das als Schenkelträger bezeichnet wird, beschrieben. Dieses Element ist ein Hebe13, der bei 2 in dem oberen 7;ride des Außenformers angelenkt ist, und daher ist seine senkrechte Bewegung in der Größe und in der relativen zeitlichen Einstellung die gleiche wie die des :\ußeiiformers. Der Schenkelträger ist zum Einführen zwischen die Schenkel der Klammer um den Zapfen 2 beweglich und wird gewöhnlich durch eine Feder ,4 außer Tätigkeit gehalten, die abgestützt und an dem Außenformer bei .4" angeordnet ist.
  • Beim Abwärtshub des Formers bewegt sich der Schenkelträger nach abwärts frei von dem Draht und (lern Kopfträger, bis der Außenformer den Draht über (lern Fuß des Kopfträgers in eine Krampe oder eine Heftklammer gebogen hat und beginnt, die Schenkel der Klammer zu umgreifen. Wenn die Abwärtsbewegung fortgesetzt wird, schlägt ein Vorsprung 3° auf der Hinterseite des Schenkelträgers der Heftklammer gegen einen Kolben 5 (Fig. 2), der in dem festen Kopf der '@Iaschine angeordnet ist und durch eine Feder 5° vorwärts gedrückt wird, die durch Überwinden der Kraft der Feder ,4, welche den Träger außer Tätigkeit hält, bewirkt, daß der Hebel um seinen Lagerzapfen verdreht und zwischen die Schenkel w2 der Klammer in eine Stellung eingeführt wird, welche durch eine Anschlagfläche 36 auf der Innenseite des Schenkelträgers bestimmt ist, der mit einer senkrechten Fläche i6 des Außenformers in Berührung gelangt. Das untere Ende 311 des Tragelements ragt nun durch die Klammer hindurch und wird dort gehalten (Fig. 3) und befindet sich in der Stellung, um während des Vorwärtstreibens der Klammer mit dem Kopfträger zusammenzuarbeiten. Der Außenformer i ist nun mit dem Arbeitsstück w in Berührung gekommen und verbleibt in dieser Stellung, bis die Krampe oder Klammer vollständig in das Arbeitststück hineingetrieben worden ist. Wenn sich der Kopfträger abwärts bewegt, wie nachstehend beschrieben wird, drückt er den Schenkelträger entgegen dem federbelasteten Kolben 5 in den Heftkopf zurück, bis das Vortreiben der Klammer beinahe beendet ist. Nachstehend wird das Vortreiben der Klammer und die Anordnung und Ausbildung des Kopfträgers und die Art seiner Zusammenarbeit mit dem Schenkelträger beschrieben.
  • Der Kopfträger ist als Schaft 6 ausgebildet, der gewöhnlich in einer senkrechten Stellung gehalten wird, der einen kurzen hakenähnlichen Fuß 6° trägt, welcher sich in rechtem Winkel an seinem unteren Ende erstreckt, und dieser Fuß hat eine Schrägfläche 66, welche so geformt ist, daß sie mit der Vorderfläche des Endes 3d des Schenkeltragelements zusammenarbeiten kann. Der Kopfträger ist an seinem oberen Ende auf jeder Seite mit Führungszapfen 8 versehen, welche in senkrechte Schlitze 9 eingreifen, die an jeder Seite in der Deckplatte C gebildet sind, die den Kopf der Maschine abschließt und den Außenformer der Klammer und den Vortriebsteil für die Klammer in dem Kopf zurückhält. Weiterhin ist in dieser Deckplatte ein Exzenterbolzen io angeordnet, der mit seinem exzentrischen Teil für gewöhnlich senkrecht steht, und der exzentrische Teil io° greift in das untere Ende eines Schlitzes i i auf einer Seite des Kopfträgers ein und hält in Verbindung mit den vorgenannten Führungszapfen den Schaft 6 des Kopfträgers während des größeren Teiles seiner Bewegung in einer senkrechten Stellung. Die Führungszapfen 8 an dem oberen Ende des Kopfträgers werden durch eine senkrechte Feder 12 für gewöhnlich gegen das obere Ende der Schlitze 9 gehalten, wodurch der Kopfträger in seiner höchsten Stellung gehalten wird.
  • Weiterhin ist in der Deckplatte ein in Querrichtung gleitender Bolzen 13 angeordnet, der im nachstehenden als oberer Riegelbolzen bezeichnet wird, der in eine Abstufung 14 in dem oberen Ende des Kopfträgers eingreifen kann. Dieser Bolzen dient dazu, den Kopfträger zwangsläufig in seiner obersten Stellung zurückzuhalten, während der Außenformer den Draht zu einer Krampe oder Klammer über dem Kopfträger (Fig. i und 2) biegt, der während dieses Teiles des Arbeitskreislaufes die Funktion einer Verbindungsstange oder eines Innenformers ausübt.
  • Die zwangsläufige Verbindung wird durch einen Freigabebolzen 15 freigegeben, der an der Vorderfläche des Außenformelements i befestigt ist. Wenn dieses Element seine Abwärtsbewegung nahezu beendet hat, schlägt dieser Freigabebolzen 15 gegen einen nach einwärts vorstehenden Arm 16 eines dreiarmigen Hebels, der bei 17 auf einem festen Zapfen auf der Deckplatte angelenkt ist; der untere Arm 18 dieses Hebels greift an dem oberen Riegelbolzen an, und sein anderer Arm 19 arbeitet als Anschlag gegen die Vorderseite der Deckplatte, wenn der Riegelbolzen sich in der Freigabestellung befindet. Eine leichte Feder 20, welche sich zwischen dem unteren Arm des Hebels und einem festen Zapfen 21 in der Deckplatte erstreckt, schwingt von einer Seite zur anderen des Zapfenmittelpunktes 17 und hält den oberen Riegelbolzen 13 in der Stellung, in welche er zuletzt angetrieben wurde. Der Hebelarm 16 wird in der umgekehrten Richtung betätigt, damit der obere Riegelbolzen wieder mit der Abstufung 14 durch einen entsprechenden Anschlagbolzen 22 in Eingriff gelangt, der weiter nach unten auf der Fläche des Außenformers befestigt ist, und dieser Zapfen tritt in Tätigkeit, wenn der Außenformer sich seiner obersten Stellung nähert.
  • Der Kopfträger trägt weiterhin gegen sein unteres Ende einen kleinen, quer verschiebbaren Riegelzapfen 23, der durch eine Blattfeder 24 nach vorn gehalten wird. Dieser untere Riegelzapfen greift an einer geeigneten Stelle in dem Arbeitskreislauf in einen Schlitz 7` in der Fläche des Klammervortriebelements 7 ein und verhindert jedwede Abwärtsbewegung des Kopfträgers relativ zum Vortriebsteil, nachdem der Verriegelungszapfen eingegriffen hat und so lange, bis er gemäß nachstehender Beschreibung freigegeben wird.
  • Bald nachdem der Außenformer und der Schenkelträger ihre unterste Stellung erreicht haben und vor dem Vorwärtstreiben der Klammer oder der Krampe (der untere Verriegelungszapfen 23 des Kopftragelements wird dann freigegeben) drückt eine Schrägfläche 7b nahe dem unteren Ende des Vortriebelements den unteren Riegelzapfen entgegen seiner Feder zurück, bis der Schlitz 7a in der Fläche des Vortriebelements sich in einer Stellung befindet, in welcher er mit dem Zapfen (Fig. 3) in Eingriff gelangen kann. Falls eine senkrechte Abwärtsbewegung des Kopfträgers entgegen seiner Rückhaltefeder 12 während dieses Arbeitens stattfinden sollte, muß diese Bewegung aufhören, sobald der Kopfträger den stark federbelästeten Schenkelträger trifft, und daher wird eine Antriebsverbindung nach abwärts zwischen dem Kopfträger und dem Vortriebelement erfolgen. In dieser relativ verriegelten Stellung befindet sich die Vortreiberspitze des Vortriebelements auf dem Kopf wi der Krampe oder der Klammer, und ein geringer Spielraum ist vorgesehen, um dieses zu gewährleisten.
  • Die nachfolgenden Stufen des Vortriebhubes sind in den Fig. 4, 5 und 6 angedeutet. Der Vortreiber 7 und der Kopfträger 6, die miteinander verriegelt sind, werden nun in senkrechter Richtung entgegen dem Schenkelträger nach abwärts bewegt, und die Schrägfläche 66 des Kopfträgers drückt den Schenkelträger allmählich aus der Klammer oder der Krampe nach außen, wie vorher beschrieben wurde. Da jedoch der Klammerkopf in vollem Umfang auf einer senkrechten Fläche relativ zur Antriebsrichtung während dieser Bewegung getragen wird und gleichzeitig die Teile, welche durch den nicht eingetriebenen Teil der Stapelschenkel gebildet werden, seitlich durch den Schenkelträger gestützt werden, während sich die Länge dieser Schenkel verkleinert, muß die Klammer ihre Form aufrechterhalten. Diese Unterstützung der Klammer oder der Krampe, an welcher die beiden Tragelemente teilnehmen, wird bis kurz vor dem Augenblick fortgesetzt, wo die Stapelschenkel gerade durch das Material hindurchgetrieben werden. Fig.6 zeigt die Beendigung des Vortriebvorganges.
  • Unmittelbar vor dieser Stufe wird dem Exzenterbolzen io, der in den Schlitz i i an dem Kopfträger eingreift, eine geringe Drehbewegung erteilt, und diese erfolgt durch eine nicht dargestellte Verbindung des Heftkopfantriebes auf beliebige zweckentsprechende Weise. Dadurch wird der Kopfträger von dem Vortriebelement entriegelt, und ihm wird gestattet, von der Klammer freizugehen; sobäld der Kopfträger freigeht, folgt ihm der Schenkelträger und bewegt sich unter der Einwirkung der Feder 5a wiederum in die Klammer, bis der Kopf der Klammer und der Vortriebsteil ihn hinausdrängen und die Klammer vollständig hineingetrieben wird; inzwischen hält das Vortriebselement den Kopfträger auf einem Vorsprung unmittelbar unterhalb der Schrägfläche 7b.
  • Nach einer kurzen Ruhepause, um den Durchstich zu vernieten bzw. verklammern, beginnt der Außenformer, sich nach oben zu bewegen, und trägt den Schenkelträger mit sich, der daher aus der Steuerung des Federkolbens 5 freigegeben wird. Der Vortreiber kehrt ebenfalls zurück, und der Kopfträger, der jetzt nur durch seine Zurückhaltefeder 12 nach aufwärts gedrückt wird, bewegt sich nach oben, wobei er gegen den Vorsprung des Vortreibers ruht, bis die Zapfen 8 das obere Ende der Schlitze 9 erreichen. Eine geringe Winkelbewegung des Kopfträgers 6 findet infolge der Wirkung des Teiles loa statt, aber die Breite des Vorsprungs an dem Vortreiber ist so bemessen, daß diese schwache Drehung von 6 erfolgen kann, und dieses Element erreicht seine oberste Stellung unter dem Einfluß der Vortreiberbewegung und der Feder i2. Der Vortreiber und der Außenformer setzen ihre Aufwärtsbewegung fort, der Exzenterbolzen io bringt den Kopfträger wieder in seine senkrechte Stellung, lind schließlich gelangt sein oberer Verriegelungsbolzen 13 wieder in Eingriff, wenn der Außenformer seine Aufwärtsbewegung beendet hat. Der Anfangszustand der Maschine ist nun wieder hergestellt, und sie ist für einen weiteren Kreislauf von Arbeitsvorgängen bereit.
  • Durch Unterteilen der Klammertragmittel in zwei getrennt angeordnete Teile, die angetrieben werden, wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, die Klammer zu zwingen, ihre Form durch zwangsläufige Steuerung in jeder Stufe des Vortriebsvorganges beizubehalten.
  • Das Prinzip der Erfindung ist weiterhin auf andere Maschinengattungen als die oben beschriebeue anwendbar, beispielsweise auf Maschinen, bei denen ein Handhabungsraum zwischen dem Heftkopf tind dem Arbeitsstückträger nicht erforderlich ist, und in diesem Fall braucht einer der Klammertragteile, z. B. der Schenkelträger, nur eine waagerechte Bewegung auszuführen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtheftmaschine, bei welcher ein Formteil für die Außenseite der Klammer und ein Vortreiber für die Klammer längs einer gemeinsamen Achse hin und her gehen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen, welche einen inneren Träger für die Klammer während des Vortreibens schafften, zwei zusammenarbeitende Tragelemente (3,6) umfassen, die während des Vortriebsvorganges zu einer Relativbewegung zueinander angeordnet sind, und das eine Element (6) unter dem Kopf (W,) der Klammer angeordnet ist, um den Kopf auf einer im wesentlichen senkrechten Fläche relativ zur Vortriebsrichtung vom Beginn und während des größeren Teiles des Vortriebsvorganges zu unterstützen, und das andere Element (3) zwischen den Klammerschenkeln (W2) angeordnet und quer zur Ebene der Klammer bewegbar ist, um den nicht eingetriebenen Teil der Klammerschenkel in Verbindung mit dem Außenformer zu unterstützen, wenn sich die Länge des nicht eingetriebenen Teiles verkleinert.
  2. 2. Dralitlieftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (3, 6) zusammenarbeitende Schrägflächen aufweisen, die eine Querkomponente der Antriebskraft übertragen, um den Schenkelträger zu verschieben.
  3. 3. Drahtheftmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelträger (3) eine Schrägfläche aufweist, welche in Querrichtung gegen eine mit ihr zusammenarbeitende Fläche (6b) des Kopfträgers (6) während des Antriebs durch eine Feder (5°) gedrückt wird und der Kopfträger durch und vor dem Vortreiber (4) mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird, um den Schenkelträger fortschreitend aus der Klammer entgegen dem Federdruck zu drücken, wenn sich die nicht eingetriebene Länge der Klammer verkleinert. ,
  4. 4. Drahtheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger (6) zur Bewegung in der gleichen Linie wie der Vortreiber (4) zwangsläufig geführt und über den größeren Teil des Vortriebsvorganges durch eine Verriegelungsvorrichtung (23) selbsttätig mit ihm verriegelt wird, die zu einem gegebenen Zeitpunkt in dem Arbeitskreislauf gegen das Ende des Vortriebsvorganges freigegeben wird, woraufhin der Kopftrager (6) quer von dem Kopf (W,) verschoben wird und dem Schenkelträger (3) gestattet, sich einwärts zu bewegen, um die Klammer in Verbindung mit dem Außenformer (i) während der schließlichen Vortriebsstufen zu stützen.
  5. 5. Drahtheftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung eine quer bewegbare Federklinke (23) umfaßt, welche in einem Schlitz U°) in dem Vortreiber (4) an einer gegebenen Stelle während des Abwärtshubes des Vortreibers eingreifen kann, unmittelbar bevor der Vortreiber gegen den Klammerkopf schlägt und nach Verriegelung mit dem Vortreiber der Kopfträger (6) mit dem Vortreiber (4) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (i2) abwärts bewegt wird, welche den Kopfträger (6) nach Beendigung des Vortriebvorganges in seine ursprüngliche Lage zurückträgt.
  6. 6. Drahtheftmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger (6) einen Schaft aufweist, der zur senkrechten Bewegung in dem Heftkopf durch eine Schlitz-und Bolzeneinrichtung (8, 9) geführt wird, welche einen Exzenterzapfen (io) umfaßt, der in dem Heftkopf gelagert ist, und der, wenn der Kopfträger sich über seine volle Länge in senkrechter Richtung nach abwärts bewegt hat, den Fuß (6°) des Kopfträgers aus der Klammer freigibt und die Verriegelung (23) zwischen dem Kopfträger und dem Klammervortreiber (7) freigibt.
  7. 7. Drahtheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelträger (3) durch den Außenformer (i) getragen wird und während des Abwärtshubes des ersteren in die Klammer durch die Zusammenarbeit einer Fläche des Schenkelträgers (3 °) mit einem Federkolben (5) bewegt wird, der in dem Heftkopf getragen wird. B.
  8. Drahtheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger (6) unterhalb des abgeschnittenen Drahtes (W) angeordnet und vor und während des Verformungsvorganges gegen Abwärtsbewegung verriegelt ist und als inneres Formelement dient, über welches die Klammer während des Formvorganges gebogen wird.
  9. 9. Drahtheftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung für den Kopfträger einen Klinkenbolzen (13) in dem Heftkopf umfaßt, der durch einen Hebel (18) betätigt wird, der unter der Steuerung des Außenformers der Klammer steht. io. Drahtheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kopfträgers (6) während der Zeit, während welcher der Kopfträger (6°) die Klammer (W1) stützt, im wesentlichen keine Querkomponente aufweist.
DEV200A 1948-11-26 1949-11-26 Drahtheftmaschine Expired DE811705C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB811705X 1948-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811705C true DE811705C (de) 1951-08-23

Family

ID=10522257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV200A Expired DE811705C (de) 1948-11-26 1949-11-26 Drahtheftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE811705C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4444220C2 (de) Heftkopf für eine Heftmaschine
DE2200917A1 (de) Vorrichtung zum Saeumen bzw. Einschlagen des Randes von weichen,geschmeidigen,flaechigen Stuecken
DE1945126C3 (de) Vorrichtung zum Formen von Behältern
DE2210983A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Montage von Einfach- und Mehrfach-Antriebsrollenketten
DE2930191A1 (de) Vorrichtung zum formen und schliessen von faltschachteln
DE2755209C2 (de) Drahtheftvorrichtung
DE811705C (de) Drahtheftmaschine
DE2434540A1 (de) Einrichtung zum automatischen quertransport auf mehrstufigen umformpressen
EP0269010A2 (de) Heftkopf
DE1921813A1 (de) Selbsttaetige Heftmaschine fuer Kartons
DE2747890C3 (de) Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform
DE937937C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufrichten von Zellenschachteln
DE929663C (de) Drahtheftmaschine
DE2427086C3 (de) Maschine zur automatischen Her-Stellung von Holzrahmen
WO1987007239A1 (en) Process for sealing tube-like packages, in particular sausage skins, by u-shaped closure clamps, and storage vessel and device therefor
DE2040365C (de) Drahtvorschubvorrichtung für einen Klammern bildenden Heftkopf
DE884160C (de) Vorrichtung zum Verkapseln von Flaschen u. dgl.
DE933007C (de) Stickmaschine
DE907046C (de) Kanten-Drahtheftmaschine
DE2248950C3 (de) Heftmaschine
DE1914285C (de) Werkzeuganordnung, insbesondere zum Verschließen von Bandumschnürungen
DE129992C (de)
DE1452758C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schrau benfedern mit Ösen, Haken od dgl an bei den Enden
AT22487B (de) Maschine zum Falten und Durchfädeln rohrförmiger Erzeugnisse, wie die Köpfe der Glühkörper für Gasglühlichtbeleuchtung u. dgl.
DE2148226C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kartonagen