DE2747890C3 - Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform - Google Patents

Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform

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DE2747890C3
DE2747890C3 DE2747890A DE2747890A DE2747890C3 DE 2747890 C3 DE2747890 C3 DE 2747890C3 DE 2747890 A DE2747890 A DE 2747890A DE 2747890 A DE2747890 A DE 2747890A DE 2747890 C3 DE2747890 C3 DE 2747890C3
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Jean-Claude H. Gif-Sur-Yvette Hautemont
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Etude Et Realisation De Chaines Automatiques Erca Sa Orsay Essonne Fr
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Etude Et Realisation De Chaines Automatiques Erca Sa Orsay Essonne Fr
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus dem DE-GM 19 69 306 sowie der FR-PS 20 43 915 (Nr. 70 09 142) bekannt Bei der bekannten Bandrolliervorrichtung passen sich jedoch die in die Form-Kammer eingelegten Banderolen nicht in hinreichendem Maße dem inneren Umriß der Form-Kammer an und zwar besonders dann, wenn die Form-Kammer Wandabschnitte aui weist, deren Krümmungshalbmesser klein ist und mit Wandabschnitten abwechselt, die sehr große oder gar entgegengesetzt gerichtete Krümmungshalbmesser aufweisen.
Demnach ist es Aufgabe der durch den Patentanspruch 1 definierten Erfindung, die bekannte Vorrichtung zum Warmformen von Behältern in der Richtung weiterzuentwickeln, daß Banderolen auch in Formen mit beliebigen Innenumrissen eingebracht, vorgeformt und unmittelbar bis zum eigentlichen Preßformen des Behälters od. dgl. in der vorgeformten Lage gehalten werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.
Abgesehen von der generellen Lösung der Aufgabe ist es durch die erfinderischen Maßnahmen in vorteilhafter Weise möglich, die Kammern der Form von deren Öffnung her mit einer Banderole zu »laden«, sodann diese Banderole an die Seitenwand der Form anzudrücken, wobei die Banderole insbesondere auch in Wandpartien mit kleinen Krümmungshalbmessern hinein vorgeformt wird. Es lassen sich auch Banderolen vorformen und halten, die entsprechend der beabsichtigten Form des zu fertigenden Behälters zylindrisch, kegelstumpfartig, pyramidenförmig od. dgl. sein können. Möglich sind auch Querschnitte, die sich als einem Kreis einbeschriebene Rechtecke bzw. Quadrate darstellen.
Das Besondere der Führung der Andrück-Finger wird darin gesehen, daß die eingeführte Banderole nicht nur vorgeformt, sondern auch insbesondere in die Wandbereiche kräftig hineingedrückt wird, wo die Wand mit kleinen Krümmungshalbmessern ausgebildet ist. tn solchen kritischen Bereichen wirken sich die erfindungsgemäßen Andrück-Finger besonders vorteilhaft aus.
Nach einer Ausgestaltung wird die Banderole während der eigentlichen Formgebung des Behälters od. dgl. während des gemeinsamen verbindenden
ίο Ausformens der Banderole mit der Folie aus thermoplastischem Stoff durch die Andrück-Finger gehalten. Im gleichen Muße wie die Andrück-Finger in Richtung Boden der Form-Kammer gleiten, wird die Banderole von der thermoplastischen Folie gefaßt bzw. diese von
η jener unter Anpressen gegen die Forminnenwand übergezogen. Somit wird die Banderole gleichzeitig nicht allein durch die Andrück-Finger, sondern in gleichem Maße auch durch einc;n entsprechenden Abschnitt der thermoplastischen Folie während des Warmformens des Behälters gefaßt
Schließlich ist bemerkenswert, d?1? durch die Anordnung der Andrück-Finger nicht nur die Funktion des Andrückens der Banderole, sondern auch jene des Abdeckens der für den Durchgang und die Schwenkbe-
wegung des Kniehebels nötigen Öffnung im Boden der eigentlichen Tiefziehform ausgeübt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung samt vorteilhaften Ausgestaltungen wird nachfolgend anhand der schematischen Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
jo F i g. 1 eine mit der Einrichtung versehene Form, in Draufsicht,
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 im Diagonalschnitt gemäß H-II.
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung gemäßIII-IHnachFig.2,
Fig.4 einen Querschnitt durch die Einrichtung gemäß IV-IVnach Fig. 2,
Fig.5 die schwenkbar auf einem Pressentisch angebrachte Form samt Teilen zur E-nrich'ung in Seitenansicht,
Fig.6 die Anlage gemäß Fig.5 in Richtung des Pf-,iles VI gesehen und
Fig.7—10 einen für die Einrichtung bestimmten Andrück-Finger in verschiedenen Darstellungen.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß zur Vorrichtung zum Vorformen und Halten von Banderolen eine die Formgebung bewirkende Form 1 gehört, die wiederum Bestandteil einer nicht dargestellten Anlage zum Warmausformen von Beuteln bildet; eine solche Anlage ist in der FR-PS 20 43 915 beschrieben. In den Körper 2 der Form ist eine Form-Kammer 3 eingearbeitet, die nach diesem Ausfuhrungsbeispiel eine zylindrische, in ein Quadrat einbeschriebene Seitenwand aufweist. Selbstverständlich könnte die Seitenwand beispielsweise auch kegelstumpfartig bzw. der Querschnitt könnte einem Dreieck otkr einem anderen Vieleck cinbeschrieben sein. Unten ist die Form-Kammsr 3 von einem Boden 5 begrenzt, der senkrecht in bezug auf die Achse der Kammer 3 üegt sowie gegenüber der Seitenwand 4
bo der Kammer 3 ft.it ist Gegenüber dem Boden 5 ist die Kammer 2 durch die öffnung 6 zugänglich, deren Umriß sich mit demjenigen der Seitenwand 4 deckt. Durch diese öffnung 6 werden die Banderolen in die Form-Kammer eingeführt, wenn die Form-Kammer 3 deckungsgleich mit der entsprechenden Wickelkammer einer Banderolier-Einrichtung liegt. Da letztgenannte Einrichtung aus dem DE-GM 19 69 306 sowie der FR-PS 2043 915 bekannt ist, erübrigt sich deren
Beschreibung. Gegenüber den Seilenwänden weisen Wandabschnitte 4a die Form einer Kurve mit kleinem Halbmesser auf; ferner beinhaltet der Boden 5 Führungs- bzw. Lageröffnungen 7 für die Andrück-Finger 8. Die Führungsöffnungen 7 erstrecken sich gemäß ■-, diesem Beispiel parallel den Diagonalebenen der Form-Kammer 3 und zwar bis zu deren Seitenwand 4.
Die Andrück-Finger 8 sind auf einem Kniehebel 9 angebracht, der aus mindestens zwei Armen 9a, 9b besteht, die zwischen sich vorzugsweise einen stumpfen m Winkel einschließen. Der Kniehebel ist auf einer waagerechten Gelenkachse 10 schwenkbar, welche senkrecht zur Schwenkebene des Andruck-Fingers 8 liegt und die einem Gleitstein Il zugehört, der parallel der Achse der Form-Kammer 3 gleitbar ist. Wie aus r> F i g. 2 ersichtlich, ist der Gleitstein 11 in einer Kammer 12 unterhalb des Bodens 5 im Körper der Form 1 angeordnet. Der Arm 9a des Kniehebels 9, und zwar der den Aridrück-Finger S tragende Arm 9->. Hnrrh^eizt die Führungs- bzw. Lageröffnung 7 im Boden 5. Der andere _>i> Arm 9b des Kniehebels 9 ist gegen das Innere der Kammer 12 gerichtet. Dieser Arm 9b ist nach dem Beispiel von einer Rückstellfeder 13 beaufschlagt, die auf dem Gleitstein 11 angebracht ist und auf den zweiten Arm 9b derart wirkt, daß der zugehörige Andrück-Fin- r> ger 8 ständig in Richtung Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 gedrückt wird.
Selbstverständlich kann der zweite Arm 9b mit gleicher Wirkung nach außen und unten in bezug auf die Gelenkachse 10 gerichtet und in Richtung der Mitte der w Kammer 12 mittels einer Zugfeder gezogen sein, die einenendes am zweiten Arm 9b und anderenendes am Gleitstein 11 derart angebracht ist, daß der entsprechende Andrück-Finger 8 ständig in Richtung auf die Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 gedrückt wird. ΐί
Der Arm 9a des Kniehebels 9, der den Andrück-Finger 8 trägt, ist mit diesem vorzugsweise im Bereich seines größten radialen Abstandes von der Achse der Form-Kammer 3 fest verbunden. Anders ausgedrückt erfolgt die Befestigung des Andruck-Fingers 8 an dem μ Arm 9a des Hebels vorzugsweise in dem Bereich des Andruck-Fingers 8, der mit der Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 in Berührung kommen soll. Entsprechend Fig.8 und 10 steht die Stirnfläche Sa des Andruck-Fingers 8 lotrecht bzw. ist parallel der Achse der Form-Kammer 3 und der erzeugenden von deren zylindrischer Seitenwand. Wenn es sich aber um die Seitenwand einer kegelstumpf- bzw. pyramidenförmigen Kammer handelt, weist die Stirnfläche des Andrück-Fingers 8 eine Greifnase 8i> auf, wie sie in w F i g. 8 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Greifnase ist entsprechend der Kegelstumpf- bzw. Pyramidenneigung der Seitenwand der Form-Kammer 3 abgeschrägt. Den Fig.2 bzw. 7—10 ist ferner zu entnehmen, daß der Arm 9a des Kniehebels 9 (nämlich der obere, den Andrück-Finger 8 tragende Arm 9a) von oben nach unten gegen das Innere der Form derart geneigt ist, daß die Gelenkachse 10 sich in einer senkrechten Lage in bezug auf das rückwärtige Ende des Andruck-Fingers 8 befindet. Dank dieser Anordnung besitzt der obere Arm 9a des Kniehebels eine hinreichende Bewegungsfreiheit, wenn der Andrück-Finger 8 ins Innere der Form-Kammer 3 eingeführt ist. Aus den F i g. 2 bzw. 7—10 ist ferner ersichtlich, daß die beiden Arme 9a, 9b des Kniehebels 9 seitlich gegeneinander (in Achsrichtung iö) versetzt sind Dadurch konnte der zweite Arm mit einer beträchtlichen Längserstreckung ausgeführt werden und erstreckt sich bis in eine Radialebene der Form-Kammer 3. Diese Radialebene ist der Gelenkachse 10 des Kniehebels 9 parallel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wirkt auf den zweiten Arn 9bdes Kniehebels9die Rückstellfeder 13 ein, die zum Teil in einer Ringkammer 14 des Gleitsteins 11 untergebracht ist. Auf dem oberen Ende der Rückstellfeder 13 ruht eine Steuerscheibe 24, welche die freien Enden aller zweiter Arme 96des Kniehebels 9 trägt.
Die Steuermittel zu den Andruck-Fingern 8 beinhalten auch eine Ausschlagbegrenzung 15, die am Ende der nach oben gegen die Öffnung der Form 6 gerichteten Vorwärtsbewegung des Gleitsteins 11 derart auf das freie Ende des zweiten Hebel-Armes 9b wirkt, daß der zugehörige Andrück-Finger 8 einen Abstand von der Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 bewahrt und daß die weitere nach oben gerichtete Vorwärtsbewegung des freien Endes des zweiten Hebel-Armes 9b unter gleichzeitigem Spannen der Rückstellfeder 13 begrenzt wird.
Nach dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit dem zweiten Arm 9b des Kniehebels 9 zusammenwirkende Ausschlagbegrenzung durch einen Vorsprung 5a am Boden 5 der Form-Kammer 3 gebildet. Dieser Vorsprung 5a ragt in Richtung des Gleitsteines 11 und weist eine dem Boden 5 der Form-Kammer 3 parallele Anschlag-Fläche auf. Diese Anschlag-Fläche bildet bei diesem Ausführungsbeispiel die Ausschlagbegrenzung 15.
Um das Zusammenwirken zwischen dem freien Ende Hr* zweiten Armes des Hebels 9 und der Ausschlagbegrenzung 15 zu erleichtern, trägt das freie Ende des zweiten Armes 9b einen Gegen-Anschlag 16, der in Form eines zylindrischen Körpers ausgebildet ist, dessen Umriß nach oben und unten über den Umriß des zweiten Armes 9b hinausragt.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann der Kniehebel 9 dreiarmig ausgebildet sein. Hierbei nimmt der erste Arm eine dem ersten Arm 9a nach F i g. 2 analoge Stellung ein und ist mit dem Andrück-Finger 8 versehen. Der zweite Arm ist von der Gelenkachse an nach außen und nach unten gerichtet und arbeitet mit seinem freien Ende mit einer Zugfeder zusammen, deren anderes Ende an der Mittelpartie des Gleitsteines 11 angebracht ist. Der dritte Arm ist vorzugsweise von der Gelenkachse 10 an etwa waagerecht gegen das Innere hin gerichtet und so gestaltet, daß er auch unter dem Einfluß der Rückstellfeder gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Gleitsteines 11 mit der Ausschlagbegrenzung 15 zusammenwirkt.
Die Vorwärts- bzw. die Rückwärtsbewegungen des Gleitsteins können auf unterschiedliche Weise gesteuert sein. Sofern eine pneumatische Steuerung vorgesehen wird, ist der Gleitstein oder zumindest ein Teil von ihm als Kolben ausgebildet Es hat sich erwiesen, daß in bestimmten Fällen auch eine mechanische Steuerung des Gleitsteines 11 Vorteile bringt. In jedem Falle wird aber der Gleitstein 11 parallel der Achse der Form-Kammer 3 geführt. Diese Führung kann längs der Seitenwand der Kammer 12 unter dem Boden 5 im Körper der Form 1 bewirkt sein. Gleich gut kann die Führung auch mittels einer Führungsstange 17 erfolgen, die koaxial zur Achse der Form-Kammer 3 unterhalb des Bodens 5 angeordnet und mit dem Körper 2 der Form mittels einer unteren Befestigungsplatte 18 ebenso wie mit dem Boden 5 fest verbunden ist (F i g. 2 bis4V
Zum Zwecke der Führung ist der Gleitstein 11 mit einer zentralen Führungsbohrung 19 versehen, durch welche die Führungsstange 17 geführt ist. Es ist zu beachten, daß die Rückstellfeder 13 für eine derartige Rückstellkraft ausgelegt sein kann, daß die erhaltenen Reibungskräfte zwischen den Andruck-Fingern 8 und der Seitenwand 4 der Form-Kammer hinreichend groß sirr*. um den Gleitstein 11 in Ruhe zu halten, solange kein* äußere Steuerkraft einwirkt.
An seinem oberen Ende weist der Gleitstein 11 eine Anzahl von mit waagerechten Bohrungen 21 versehenen Lagerbacken 20 auf, in welche die »Kniestücke« der Kniehebel 9 passen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, hat der Umriß des Gleitsteines 11 oben Kreisform, wobei die Kammer 12 nach diesem Ausführungsbeispiel gleichfalls zylinderförmige Wände 22 hat. Der Gleitstein 11 ist von seiner oberen Stirnfläche aus mit einer hinreichend tiefen mittigen Ausnehmung 23 derart versehen, daß deren Boden 23 sich unterhalb der Gelenkachsen 10 zu den Kniehebeln 9 befindet (Fig. 2). In diese Ausnehmung 23 ragt das untere Ende der Rückstellfeder 13, die sich in der Ringkammer 14 befindet, welche vom Boden 23a aus in den Körper des Gleitsteines 11 eingestochen ist. In dieser mittigen Ausnehmung 23 liegt außerdem die zwischen der Rückstellfeder 13 und dem zweiten Arm 9b des Kniehebels 9 befindliche Steuerscheibe 24. Den Fig. 2—4 kann ferner entnommen werden, daß die unter dem Boden 5 befindliche Kammer 12 im Bereich der ersten Arme 9a der Kniehebel 9 durch lotrechte radiale Schlitze 25 erweitert ist, damit die oberen Arme 9a des Kniehebels 9 durchtreten können. Im übrigen steht die Kammer 12 in etwa ihrer doppelten Höhe (von unten gerechnet) durch dazwischenliegende seitliche Durchlässe 26 aus anschließend erläuterten Gründen mit dem Äußeren in Verbindung.
Im Falle mechanischer Steuerung steht der Gleitstein 11 mit einem Steuerblock 27 in formschlüssiger Verbindung, der hier kammerförmig ausgebildet ist und der in seitlichen äußeren Ausnehmungen 28 des Gleitsteins 11 ruht Der Steuerblock 27 ist in der Ausnehmung 28 zwischen seitlichen Schultern oder Flanschen 28a und 28fc des Gleitsteines 11 gehalten. Somit ist der Gleitstein 11 mit dem Steuerblock 27 formschlüssig verbunden, der seine Bewegungen auf den Gleitstein 11 überträgt, die dem Steuerblock durch außerhalb der Form 1 befindliche Betätigungsmittel aufgezwungen werden. Der Steuerblock 27 trägt auf seinen seitlichen Schenkeln 27a je einen Steuerzapfen 29, der sich durch den zugehörigen Schlitz 26 nach außen erstreckt
Über diese zwischengeschalteten Steuerzapfen wirken die Betätigungsmittel auf den Steuerblock 27 und bewirken dadurch die Verschiebung des Gleitsteines 11.
Ganz allgemein gehört zu den Betätigungsmitteln mindestens eine Kulissen-Führung 30, die auf dem »Weg« der Form 1 zwischen deren »Herausnehme-Stellung« und deren »Stellung des Ausgerichtetseins« mit der nicht dargestellten Rolleinrichtung mit dem Steuerzapfen 29 zusammenwirkend vorgesehen ist Diese Kulissen-Führung weist zwei Gleitbahnen 30a und 306 auf, deren erste Gleitbahn 30a dem Weg (tr -.jet) »vorwärts« des Steuerzapfens zugeordnet ist, wobei aus der »Herausnehme-Stellung« (position de demoulage) in die »Stellung des Ausgerichtetseins« (position d'aügnement) mit der Rolleinrichtung Obergegangen wird. Diese Gleitbahn ist derart geformt, daß der Steuerzapfen und ebenso der Steuerblock 27, der
Gleitstein 11 und die Andrück-Finger 8 aus einer ersten Stellung ganz unten (entsprechend dem Zurückziehen der Andrück-Finger 8 in die Führungsöffnungen im Boden S) in eine zweite Endstellung verschoben werden, in der die Andrück-Finger 8 am weitesten in die Form-Kammer 3 eingedrungen sind. Hierbei haben sich die Finger der öffnung 6 der Kammer 3 genähert und sind von der Wand 4 der Kammer 3 weggespreizt Demgegenüber ist die zweite Führungsbahn 306 der entgegengesetzten Bewegung des Steuerzapfens 29 zugeordnet. Die Formgebung der Bahn ist derart, daß die Finger 8 gleichwie der Gleitstein 11 und der Steuerblock 27 aus der zweiten äußersten Stellung in eine erste Zwischenstellung verschoben werden, in der die aus der zweiten äußersten Stellung kommenden Finger 8 sich gegen die Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 entweder direkt oder über eine dazwischenliegende Banderole 39 sich abstützen, die soeben in die Kammer 3 eingelegt wurde.
Nach dem in F i g. 4—ö dargesieiiien Ausiüitrungsucispiel sind zwei parallele Kulissen-Führungen 30 vorgesehen, die zu einer Form 1 gehören, welche um eine waagerechte Achse 31 zwischen einer lotrechten und einer waagerechten Stellung schwenkbar ist (die waagerechte Stellung ist in F i g. 5 gestrichelt angedeutet). Die Schwenk-Achse 31 der Form 1 ist hierbei auf einem Pressentisch 32 angeordnet, der sich entsprechend dem Pfeil 33 zwischen einer oberen »Formstellung«, in der die Einfuhr-Öffnung 6 der Form 1 gerade unterhalb der Förderebene des thermoplastischen Bandes 34 liegt, und einer unteren »Herausnehmestellung« (position de dfemoulage) bewegt (diese ist gestrichelt eingezeichnet und mit der Bezugszahl 32* versehen). In dieser Abhebestellung ist die Form aus der lotrechten in die waagerechte Stellung entsprechend dem Pfeil 35 derart geschwenkt, daß in der waagerechten Stellung die Form 1 durch ihre Einfuhr-Öffnung 6 mit einer Banderole geladen werden kann, wie dies schematisch durch den Pfeil 36 angedeutet ist Der Pressentisch trägt zwei Anschläge 37 und 38, die genau die lotrechte bzw. waagerechte Stellung der Fonr 1 bestimmen. Wie man der Fig.6 entnehmen kann, gehören nach diesem Beispiel zur Form 1 zwei Kulissen-Führungen 30, die beidseits der Form 1 angeordnet sind. Das Darstellen nur einer einzigen Form 1 grenzt den Erfindungsgegenstand insoweit nicht ein, da nach einer Ausgestaltung eine Reihe von Formen 1 in Verbundanordnung angewandt sein können, wobei deren Achsen eine zur Vorrückrichtung des thermoplastischen Bandes 34 senkrecht quer gerichtete Ebene bestimmen. In diesem Falle erstrecken sich die Steuerblöcke 27 transversal quer zum Körper der jeweiligen Formen 1; nur bei seinen (beiden) Enden ist dieser Steuerblock dann an den Endflanschen 27a mit Steuerzapf en 29 versehen.
F i g. 5 ist insbesondere zu entnehmen, daß die erste Führungsbahn 30a der Kulisse 30 derart geformt ist, daß der sich in seiner äußersten unteren Stellung befindliche Steuerzapfen 29, wenn die Andrück-Finger 8 in ihrer Mulde im Boden 5 zurückgezogen sind, gezwungen wird, aus dieser äußersten unteren Stellung während des Schwenkens der Form 1 um 90° in seine äußerste obere Stellung 29* sich zu bewegen. Bei der äußersten oberen Stellung sind die Andrück-Finger 8 in einem gewissen Abstand von der Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 (siehe F i g. 2 rechts, worin der Andrück-Finger nrit der Bezugszahl 8' gestrichelt dargestellt ist). In dieser äußersten oberen Stellung, in der die Andruck-Finger 8
bzw. 8' sich einander in Richtung der Mittelpartie der Form-Kammer 3 genähert haben und in der die oberen Arme 9a der Kniehebel 9 nahezu lotrecht stehen, ist das Einführen einer Banderole 39 in die Form-Kammer 3 nicht behindert (siehe F i g. 2).
Die zweite Führungsbahn 30bder Kulisse 30 ist derart geformt, daß während der Rückwärtsbewegung der Form 1 aus df Stellung des Fluchtens mit der Banderolier-Einrichtung, d.h. nach diesem Beispiel aus der waagerechten in die lotrechte Stellung, der Steuerzapfen 29 aus seiner äußersten oberen in eine erste Zwischenstellung (in Fig. 5 mit 29" bezeichnet) bewegt wird. Bei dieser Zwischenstellung stützen die Andrück-Finger 8, die aus ihrer zweiten Extremstellung kommen (siehe in F i g. 2 Bezugszahl 8') sich von neuem gegen die Wand 4 der Form-Kammer 3 ab, wobei die Banderole 39 zwischen Finger und Wand gegen diese gedrückt wird (siehe den in Fi g. 2 mit 8" bezeichneten Andrückfinger). Ab Erreichen dieser ersten Zwischenstellung bleiben die Andrück-Finger in Berührung mit der Banderole 39, in dem sie diese gegen die Seitenwand
4 der Form-Kammer 3 während der vollständigen Rückbewegung des Gleitsteines 11 drücken, bis die Andrück-Finger in die untere Stellung gelangt sind, in der sie in ihre hierfür vorgesehenen Taschen im Boden 5 verschwinden.
In Fig.2 sind drei wesentliche unterschiedliche Stellungen der Andrück-Finger 8 dargestellt. Links in der Fig.2 ist die äußerste untere Stellung der Andrück-Finger 8 zu ersehen, in der sie in die im Boden
5 vorhandenen Taschen zurückgezogen sind. Es ist zu bemerken, daß die anderen Teile wie z. B. die Gleitsteine 11, die Steuerblöcke 27, die Rückstellfedern 13 usw. ihre entsprechenden Stellungen einnehmen. Rechts in F i g. 2 sind zwei andere Stellungen dargestellt, von denen die gestrichelt dargestellte der zweiten äußersten oberen Stellung der Andrück-Finger entspricht und in der die andere, wobei die Teile mit Schraffurstrichen versehen sind, der ersten Zwischenstellung entspricht, in der die Andrück-Finger zwar weit in die Form-Kammer 3 eingedrungen, jedoch gegen die Seitenwand 4 dieser Kammer angelegt sind. Während der Vorwärts- bzw. Aufwärtsbewegung des Gleitsteines 11 beginnt der Gegen-Anschlag 16 des zweiten Armes 9ftdes Kniehebels 9 sich an der Anschlagbegrenzung 15 abzustützen (siehe rechte Partie der F i g. 2, wobei der Andrück-Finger 8" noch in Berührung mit der Wand 4 der Form-Kammer 3 steht). Selbstverständlich sollte in Wirklichkeit der mit der Ausschlagbegrenzung 15 in Berührung stehende Gegenanschlag 16 als hinter der Führungsstange 17 liegend dargestellt sein. Um der größeren Deutlichkeit willen erfolgte die Darstellung jedoch vor der Führungsstange 17. Wenn der Gleitstein 11 seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, nachdem der Gegen-Anschlag 16 an der Ausschlagbegrenzung angeschlagen hat, setzt lediglich die Gelenkachse im Gleitstein 11 ihre Aufwärtsbewegung fort, um aus der Stellung 11" in die Stellung 11' zu gelangen, die der äußersten oberen Stellung entspricht Hierdurch wird der obere Arm 9a des Kniehebels 9 zum Innern der Form-Kammer 3 hin geschwenkt, wodurch die Andrück-Finger 8 sich von der Seitenwand 4 entfernen und sich zum Zentrum der Form-Kammer 3 hin verlagern (Stellung β'). Selbstverständlich ist das letzte Stück der Aufwärtsbewegung des Gleitsteines 11 nur unter zusätziicnem Zusammendrücken der Rücksteilfeder 13 und Eindringen der Steuerscheibe 24 in die mittige
Ausnehmung 23 im Gleitstein U möglich.
Das Rückkehrti" der Andrück-Finger aus ihrer äußersten oberen Stellung in die erste Zwischenstellung (siehe Bezugszeichsn 8" in F i g. 2) wird durch die zweite Führungsbahn 30b der Kulissen-Führung sichergestellt. Die zusätzliche Rückwärtsbewegung des Gleitsteines 11 in seine äußerste untere Stellung, in welcher die Andrück-Finger 8 in ihren Taschen im Boden 5 liegen, kann durch eine beliebige geeignete Antriebseinrichtung bewirkt sein. Hier ist eine Rückführeinrichtung 40 eingebaut, die auf den Steuerzapfen 29 ab der ersten Zwischenstellung einwirkt, wenn die Form 1 in lotrechter sowie vorzugsweise in Form-Stellung sich befindet. Diese Rückführeinrichtung ist entsprechend dem Pfeil 41 lotrecht beweglich eingebaut und in der Lage, den Steuerzapfen und damit die Andrück-Finger 8 in ihre erste äußerste Lage zurückzuführen, die dem Verschwinden der Finger 8 im Boden 5 der Form-Kammer 3 entspricht. In vorteilhafter Weise ist die Rückführeinrichtung 40 mit dem Formstempel 42 derart gekoppelt, daß die Andrück-Finger 8 sowie der Steuerzapfen 29 in dem gleichen Maße nach unten gedrückt werden, wie der Formstempel 42 bei seinem Eindringen in die Form-Kammer 3 die thermoplastische Folie 34 verformt, die hinter sich die in der Form-Kammer 3 sich befindliche Banderole 39 umfaßt. Somit ist die Banderole ständig, also auch während des Ablaufens der vorstehend erwähnten Formgebung, an der Seitenwand 4 gehalten. Weiter ist wesentlich, daß die Banderole ständig in richtig geformter Lage gehalten wird, zumal die Andruck-Finger 8 vor dem Fassen der Banderole durch die thermoplastische Folie vom Beginn des Bildens des Behälters (bzw. Bechers, Beutels) an lediglich eine leichte Abwärtsbewegung ausführen, obwohl die Banderole vor ihrem Einlegen in die Form-Kammer nicht entsprechend vorgeformt sein konnte.
Es ist auch beispielsweise ein zweiarmiger Hebel anwendbar, dessen Arme in bezug auf einander ausgerichtet sind. In diesem Falle ist vorzuziehen, daß jeweils der untere Arm durch eine gegen den Umfang des Gleitsteines sich abstützende Rückstellfeder in Richtung der Achse der Form-Kammer gedrückt wird. Nach dieser Ausgestaltung ist als Ausschlagbegrenzung für jeden unteren Hebel-Arm auf der Führungsstange ein Nocken angebracht. Dieser befindet sich in der Nähe des Bodens der Form-Kammer sowie in der nämlichen Radialebene, wie der zugehörige Hebel. Dadurch wirkt der Nocken dann auf den unteren Arm des Hebels ein, sobald der Gleitstein den Bereich seines oberen Hubendes erreicht, wodurch der zugehörige Andrückfinger von der Seitenwand der Form-Kammer sich wegbewegL
Außerdem ist es von Vorteil, in dem Verbindungsmittel zwischen der Rückführeinrichtung 40 und dem Formstempel 42 eine teleskopartige Verbindung 43 zwischenzuschalten (siehe F i g. 6). Diese teleskopartige Verbindung ist derart gestaltet, daß die Rückführeinrichtung 40 und die Andrück-Finger 8 dann wirkungsmäßig vom Formstempel 42 getrennt sind, wenn die Finger am Ende ihrer nach unten gerichteten Umkehrbewegung auf ein Hindernis stoßen. Dadurch kann der Formstempel 42 seinen Abwärtshub zum Boden 5 ohne Behinderung durch ein vorangegangenes Steckenbleiben der Andrück-Finger in ihrer versenkten Stellung fortsetzen, sobald die Andrück-Finger fai ihre Taschen zurückgekehrt und hier festgehalten sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    t. Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform, die Bestandteil einer Anlage zum Warmformen von Behältern, wie Bechern u.dgl. aus thermoplastischen Stoffen, ist, wobei die Tiefziehform wenigstens eine Form-Kammer mit zylindrischer bzw. kegelstumpfartiger Seitenwand, einen in bezug auf diese festen Boden sowie eine diesem gegenüberliegende öffnung aufweist und ihr eine Bandrolliervorrichtung zum Herstellen einer Banderole und Einlegen derselben in die Formkammer zugeordnet ist, wobei die Tiefziehform zwischen einer Stellung zum Formen und einer Stellung zum Entformen bewegbar und is zum Einführen der Banderole in sie zu der Bandrolliervorrichtung ausrichtbar ist, gekennzeichnet durch mehrere gegenüber der Seitenwand (4) der Tiefziehform-ICammer (3) in bezug auf die Kammerachse radial und axial bewegliche Andrück-Finger (8), durch im Boden (5) der Tiefziehform-Kammer (3) für jeden Andrück-Finger (8) vorhandene Lageröffnungen (7), und durch die Bewegung der Andrück-Finger (8) derart steuernde Steuermittel, daß sie in Ausrichtstellung der Tiefziehform (1) zu der Bandrolliervorrichtung von der Seitenwand (4) einen Abstand aufweisen und das Anlegen der Andrück-Finger (8) an die Seitenwand
    (4) in allen anderen Form-Stellungen einschließlich des Verschiebens der Andrück-Finger (8) bis deren Verschwinden in den Lageröffnungen (7) im Boden
    (5) sichergei^llt ist
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprv:h 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Steuermitteln für jeden Andrück-Finger (8) ein Hebe! (9) mit mindestens zwei Armen (9a, 9b) gehört, daß dessen Gelenkachse (10) senkrecht zur Schwenkebene des Andrück-Fingers (8) liegend auf einem unterhalb des Bodens (5) parallel zur Längsachse der Tiefziehform-Kammer (3) verschiebbaren Gleitstein (11) montiert ist, daß einer der Arme (z. B. 9a,} mit seinem freien Ende den durch die zugehörige Lageröffnung (7) gleitbaren Andrück-Finger (8) trägt, daß eine am Gleitstein (11) angebrachte, auf den zweiten Arm (z. B. 9b) des Hebels (9) einwirkende, sowie den Andrück-Finger
    (8) gegen die Seitenwand (4) der Form-Kammer (3) drückende Rückstellfeder (13), ferner eine mit dem einen Arm (z. B, 9b) des Hebels (9) gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Gleitsteines (11) zusammenwirkende Anschlagbegrenzung (15) derart eingebaut so ist, daß der zugehörige Andrück-Finger einen gewissen Abstand von der Seitenwand (4) der Form-Kammer (3) hat.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückstellfeder (13) und dem zweiten Arm (9£>}des Hebels
    (9) zu den Andruck-Fingern (8) eine Steuerscheibe (24) zwischengelegt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Gleitstein (11) der so Längsachse der Form-Kammer (3) parallel führende Mittel eingebaut sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Führungsbohrung (19) versehene Gleitstein (II) auf ftr> einer mit der Längs-Achse der Tiefziehform-Kammer (3) koaxialen, mit dem Boden (5) fest verbundenen sowie durch die Führungsbohrung (19) gesteckten Führungsstange (17) gleitbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zweiten Arm (9Zj) des Hebels (9) zusammenwirkende Anschlagbegrenzung (15) durch einen gegen den Gleitstein (11) gerichteten, aus dem Boden (5) ragenden Vorsprung (5a) gebildet ist und daß dieser Vorsprung (5a) eine dem Boden (5) der Tiefziehform-Kammer (3) parallele Anschlagfläche aufweist
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (11) in den beiden einander entgegengerichteten axialen Verschieberichtungen mit einem Steuerblock (27) wirkungsmäßig verbunden ist und mit außerhalb der Tiefziehform-Kammer (3) vorgesehenen Betätigungsmitteln zusammenwirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (27) mit mindestens einem über die Tiefziehform (1) vorragenden Steuerzapfen (29) versehen ist, daß zu den Betätigungsmitteln mindestens eine mit dem Steuerzapfen (23) zusammenwirkende Kulissen-Führung (30) gehört, daß dieses Zusammenwirken während der Verschiebung der Tiefziehform (1) aus der »Ausform-Stellung« in die »Ausrichtstellung« mit der Bajidrolliervorrichtung erfolgt, daß zwei Führungsbahnen (30a und 3Qb) vorgesehen sind, von denen die erste (30a) der Vorwärtsbewegung des Steuerzapfens (29) von der »Ausform-Stellung« in die »Ausrichtstellung« zugeordnet und derart geformt ist, daß der Steuerzapfen (29) mit dem Steuerblock (27), der Gleitstein (11) sowie die Andrück-Finger (8) von einer Extremstellung in die andere gelangen, wobei in der ersten Extremstellung die Andrück-Finger (8) im Boden (5) versenkt und in der zweiten Extremstellung in der Tiefziehform-Kammer (3) nahe ihrer öffnung (6) mit Abstand von deren Seitenwand (4) zu liegen kommen, daß hingegen die zweite Führungsbahn (30b) der Rückverschiebung zugeordnet iind so geformt ist, daß die genannten Elemente aus der zweiten Extremstellung in eine erste Zwischenstellung verschoben werden, in der die aus der zweiten Extremstellung kommenden Andrück-Finger (8) entweder direkt oder über die dazwischenliegende Banderole (39) gegen die Seitenwand (4) der Tiefziehform-Kammer (3) drücken.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsbahn (306>}der Kulissen-Führung (30) derart geformt ist, daß, sobald die Andrück-Finger (8) aus ihrer zweiten Extremstellung in die dem Andrücken entsprechende Zwischenstellung gelangt sind, die zweite Führungsbahn (30b) nicht mehr mit dem Steuerzapfen zusammenwirkt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück-Finger (8) gegenüber einem Bereich mit kleiner Krümmung in bezug auf die übrigen Partien der Seitenwand (4) der Tiefziehform-Kammer (3) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel ein Rückführ-Organ (40) aufweisen, das auf den Steuerzapfen (29) allein in der »Form-Stellung« der Tiefziehform (1) einwirkt und über diesen die AndrückHnger (8) in die zweite, dem Zurückziehen der Finger (8) in den Boden (5) der Tiefziehform-Kammer (3) entsprechende Extremstellung zurück-
    führt
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführ-Organ (40) wirkungsmäßig mit dem in die Tiefziehform-Kammer (3) eindrückbaren Formstempel (42) in dessen Eindrückrichtung direkt oder indirekt verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführ-Organ (40) nvi dem Formstempel (42) mit Hilfe eines teleskopartigen Verbindungsmittels (43) verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) kniehebelförmig ausgebildet ist und daß seine beiden Arme (9a und 9b) zwischen sich einen stumpfen Winkel einschließen, wobei ßiner der Arme (9a oder 9b) des Hebels (9) ab der Gelenkachse (10) gegen die Längsachse der Tiefziehform-Kammer (3) hinweisend eingebaut ist
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrück-Finger (8) am entsprechenden Hebelarm (9a/im Bereich seines in bezug auf die Längsachse der Tiefsiehform-Kammer (3) äußersten radialen Endes befestigt ist.
DE2747890A 1976-10-26 1977-10-26 Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform Expired DE2747890C3 (de)

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DE2747890B2 DE2747890B2 (de) 1980-10-16
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US4130386A (en) 1978-12-19
FR2369074B1 (de) 1979-02-23
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