DE2747890B2 - Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform - Google Patents
Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer TiefziehformInfo
- Publication number
- DE2747890B2 DE2747890B2 DE2747890A DE2747890A DE2747890B2 DE 2747890 B2 DE2747890 B2 DE 2747890B2 DE 2747890 A DE2747890 A DE 2747890A DE 2747890 A DE2747890 A DE 2747890A DE 2747890 B2 DE2747890 B2 DE 2747890B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- deep
- drawing mold
- pressure
- chamber
- sliding block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/16—Lining or labelling
- B29C51/165—Lining or labelling combined with the feeding or the shaping of the lining or the labels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/26—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/26—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C51/30—Moulds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung gehl aus von einer Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus dem DE-GM 19 69 30b sowie der FR-PS 2045 915
(Nr. 70 09 142) bekannt. Bei der bekannten Bandrolliervorrichtung passen sich jedoch die in die Form-Kammer
eingelegten Banderolen nicht in hinreichendem Maße dem inneren Umriß der Form-Kammer an und /war
besonders dann, wenn die Form-Kammer Wandabschnitte aufweist, deren Krümmungshalbmesser klein ist
und mit Wandabschnitten abwechselt, die sehr große oder gar entgegengesetzt gerichtete Krümmungshalbmesser
aufweisen.
Demnach isi es Aufgabe der durch den Patentanspruch 1 definierten Erfindung, die bekannte Vorrichtung
zum Warmformen von Behältern in der Richtung weiterzuentwickeln, daß Banderolen auch in Formen
mit beliebigen innenumrissen eingebracht, vorgeformt und unmittelbar bis zum eigentlichen Preßformen des
Behälters od. dgl. in der vorgeformten Lage gehalten werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.
Abgesehen von der generellen Lösung der Autgabe ist es durch die erfinderischen Maßnahmen in
vorteilhafter Weise möglich, die Kammern der Form von deren Öffnung her mit einer Banderole zu »laden«,
sodann diese Banderole an die Seitenwand der Form anzudrücken, wobei die Banderole insbesondere auch in
Wandpartien mit kleinen Krümmungshalbmessern hinein vorgeformt wird. Es lassen sich auch Banderolen
vorformen und hallen, die entsprechend der beabsichtigten
Form des zu fertigenden Behälters zylindrisch, kegelslumpfarlig, pyramidenförmig od. dgl. sein können.
Möglich sind auch Querschnitte, die sich als einem Kreis einbeschriebene Rechtecke bzw. Quadrate darstellen.
Das Besondere der Führung der Andruck-Finger wird
darin gesehen, daß die eingeführte Banderole nicht nur vorgeformt, sondern auch insbesondere in die Wandbereiche
kräftig hineingedrückt wird, wo die Wand mit kleinen Krümmungshalbmessern ausgebildet ist In
ί solchen kritischen Bereichen wirten sich die erfindungsgemäßen
Andrück-Finger besonders vorteilhaft aus.
Nach einer Ausgestaltung wird die Banderole während der eigentlichen Formgebung des Behälters
od. dgl. während des gemeinsamen verbindenden
in Ausformens der Banderole mit der Folie aus thermoplastischem
Stoff durch die Andrück-Finger gehalten. Im gleichen Maße wie die Andrück-Finger in Richtung
Boden der Form-Kammer gleiten, wird die Banderole
von der thermoplastischen Folie gefaßt bzw. diese von
ii jener unter Anpressen gegen die Forminnenwand
übergezogen. Somit wird die Banderole gleichzeitig nicht allein durch die Andrück-Finger, sondern in
gleichem Maße auch durch einen entsprechenden Abschnitt der thermoplastischen Folie während des
Warmformens des Behälters gefaßt.
Schließlich ist bemerkenswert, daß durch die Anordnung
der Andrück-Finger nicht nur die Funktion des Andrückens der Banderole, sondern auch jene des
Abdeckens der für den Durchgang und die Schwenkbe-
_>r> wegung des Kniehebels nötigen öffnung im Boden der
eigentlichen Tiefziehform ausgeübt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung samt vorteilhaften Ausgestaltungen wird nachfolgend anhand der
schematischen Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
j« Fig. 1 eine mit der Einrichtung versehene Form, in
Draufsicht,
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 im Diagonalschnitt gemäß H-Il,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung
r» gemäß Hl-III nach Fig. 2.
Fig.4 einen Querschnitt durch die Einrichtung
gemäß IV-IV nach Fig.2,
F i g. 5 die schwenkbar auf einem Pressentisch angebrachte Form samt Teilen zur Einrichtung in
4Ii Seitenansicht,
Fig. 6 die Anlage gemäß Fig. 5 in Richtung des
Pfeiles Vl gesehen und
Fig. 7—10 einen für die Einrichtung bestimmten
Andrück-Finger in verschiedenen Darstellungen.
Ij Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß zur Vorrich'ung
zum Vorformen und Halten von Banderolen eine die Formgebung bewirkende Form 1 gehört, die wiederum
Bestandteil einer nicht dargestellten Anlage zum Warmausformen von Beuteln bildet; eine solche Anlage
■><> ist in der FR-PS 20 43 915 beschrieben. In den Körper 2
der Form ist eine Form-Kammer 3 eingearbeitet, die nach diesem Ausführungsbeispiel eine zylindrische, in
ein Quadrat einbeschriebenc Seitenwand aufweist. Selbstverständlich könnte die Seitenwand beispielswei-
Vt se auch kegelstumpfartig bzw. der Querschnitt könnte
einem Dreieck oder einem anderen Vieleck einbeschrieben sein. Unten ist die Form-Kammer 3 von einem
Boden 5 begrenzt, der senkrecht in bezug auf die Achse der Kammer 3 liegt sowie gegenüber der Seilenwand 4
hi) der Kammer 3 fest ist. Gegenüber dem Boden 5 ist die
Kammer 3 durch die öffnung 6 zugänglich, deren Umriß sich mit demjenigen der Seitenwand 4 deckt. Durch
diese Öffnung 6 werden die Banderolen in die Fomi-Kammer eingeführt, wenn die Form-Kammer 3
b> deckungsgleich mit der entsprechenden Wickelkarnmer
einer Banderolier-Einrichtung liegt. Da letztgenannte Einrichtung aus dem DE-GM 19 69 306 sowie der
FR-PS 20 43 915 bekannt ist, erübrigt sich deren
Beschreibung. Gegenüber den Seitenwänden weisen Wandabschnitte 4a die Form einer Kurve mit kleinem
Halbmesser auf; ferner beinhaltet der Boden 5 Führungs- bzw. Lageröffnungen 7 für die Andrück-Finger
8. Die Führungsöffnungen 7 erstrecken sich gemäß diesem Beispiel parallel den Diagonalebenen der
Form-Kammer 3 und zwar bis zu deren Seitenwand 4.
Die Andrück-Finger 8 sind auf einem Kniehebel 9 angebracht, der aus mindestens zwei Armen 9a, 9b
besteht, die zwischen sich vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließen. Der Kniehebel ist auf einer
waagerechten Gelenkachse 10 schwenkbar, welche senkrecht zur Schwenkebene des Andrück-Fingers 8
liegt und die einem Gleitstein 11 zugehört, der parallel der Achse der Form-Kammer 3 gleitbar ist. Wie aus
F i g. 2 ersichtlich, ist der Gieitsiein i ϊ in einer Kammer 12 unterhalb des Bodens 5 im Körper der Form ι
angeordnet. Der Arm 9a des Kniehebels 9, und zwar der den Andrück-Finger 8 tragende Arm 9a, durchsetzt die
Führungs- bzw. Lageröffnung 7 im Boden 5. Der andere Arm 9b des Kniehebels 9 ist gegen das Innere der
Kammer 12 gerichtet. Dieser Arm 9b ist nach dem Beispiel von einer Rückstellfeder 13 beaufschlagt, die
auf dem Gleitstein 11 angebracht ist und auf den zweiten Arm 9b derart wirkt, daß der zugehörige Andrück-Finger
8 ständig in Richtung Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 gedrückt wird.
Selbstverständlich kann der zweite Arm 9b mit gleicher Wirkung nach außen und unten in bezug auf die
Gelenkachse 10 gerichtet und in Richtung der Mitte der Kammer 12 mittels einer Zugfeder gezogen sein, die
einenendes am zweiten Arm 9b und anderenendes am Gleitstein U derart angebracht ist, daß der entsprechende
Andrück-Finger 8 ständig in Richtung auf die Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 gedrückt wird.
Der Arm 9a des Kniehebels 9, der den Andrück-Finger 8 trägt, ist mit diesem vorzugsweise im Bereich
seines größten radialen Abstandes von der Achse der Form-Kammer 3 fest verbunden. Anders ausgedrückt
erfolgt die Befestigung des Andruck-Fingers 8 an dem
Arm 9a des Hebels vorzugsweise in dem Bereich des Andruck-Fingers 8, der mit der Seitenwand 4 der
Forr/i-Kammer 3 in Berührung kommen soll. Entsprechend Fig.8 und 10 steht die Stirnfläche 8a des
Andruck-Fingers 8 lotrecht bzw. ist parallel der Achse
der Form-Kammer 3 und der erzeugenden von deren zylindrischer Seitenwand. Wenn es sich aber um die
Seitenwand einer kegelstumpf- bzw. pyramidenförmigen Kammer handelt, weist die Stirnfläche des
Andruck-Fingers 8 eine Greifnase Sb auf, wie sie in Fig.8 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die
Greifnase ist entsprechend der Kegelstumpf- bzw. Pyramidenneigung der Seitenwand der Form-Kammer
3 abgeschrägt. Den Fig.2 bzw. 7 — 10 ist ferner zu
entnehmen, daß der Arm 9a des Kniehebels 9 (nämlich der obere, den Andrück-Finger 8 tragende Ann 9a^ von
oben nach unten gegen das Innere der Form derart geneigt ist daß die Gelenkachse 10 sich in einer
senkrechten Lage in bezug auf das rückwärtige Ende des Andi ück-Fingers 8 befindet Dank dieser Anordnung
besitzt der obere Arm 9a des Kniehebels eine hinreichende Bewegungsfreiheit wenn der Andrück-Finger
8 ins Innere der Form-Kammer 3 eingeführt ist Aus den F i g. 2 bzw. 7—10 ist ferner ersichtlich, daß die
beiden Arme 9a, 9b des Kniehebels 9 seitlich gegeneinander (in Achsrichtung 10) versetzt sind.
Dadurch konnte der zweite Arm mit einer beträchtlichen Längserstreckung ausgeführt werden und erstreckt
sich bis in eine Radialebene der Form-Kammer 3. Diese Radialebene ist der Gelenkachse 10 des
Kniehebels 9 parallel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 wirkt auf
ο den zweiten Arm 9bdes Kniehebels 9 die Rückstellfeder
13 ein, die zum Teil in einer R:ngkammer 14 des Gleitsteins 11 untergebracht ist. Auf dem oberen Ende
der Rückstellfeder 13 ruht eine Steuerscheibe 24, welche die freien Enden aller zweiter Arme 96des Kniehebels 9
κι trägt.
Die Steuermittel zu den Andrück-Fingern 8 beinhalten
auch eine Ausschlagbegrenzung 15, die am Ende der nach oben gegen die Öffnung der Form 6 gerichteten
Vorwärtsbewegung des Gleitsteins 11 derart auf das freie Ende des zweiten Hebel-Armes 9b wirkt, daß der
zugehörige Andrück-Finger 8 einen Abstand von der
Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 bewahrt und daß die weitere nach oben gerichtete Vorwärtsbewegung des
freien Endes des zweiten Hebel-Armes 9b unter gleichzeitigem Spannen der Rückstellfeder 13 begrenzt
wird.
Nach dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit dem zweiten Arm 9b des Kniehebels 9
zusammenwirkende Ausschlagbegrenzung durch einen Vorsprung 5a am Boden 5 der Form-Kammer 3
gebildet. Dieser Vorsprung 5a ragt in Richtung des Gleitsteines U und weist eine dem Boden 5 der
Form-Kammer 3 parallele Anschlag-Fläche auf. Diese Anschlag-Fläche bildet bei diesem Ausführungsbeispiel
jo die Ausschlagbegrenzung 15.
Um das Zusammenwirken zwischen dem freien Ende des zweiten Armes des Hebels 9 und der Ausschlagbegrenzung
15 zu erleichtern, trägt das freie Ende des zweiten Armes 9i>
einen Gegen-Anschlag 16, der in Form eines zylindrischen Körpers ausgebildet ist,
dessen Umriß nach oben und unten über den Umriß des zweiten Armes 9b hinausragt.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann der Kniehebel 9 dreiarmig ausgebildet sein. Hierbei nimmt der
erste Arm eine dem ersten Arm 9a nach F i g. 2 analoge Stellung ein und ist mit dem Andrück-Finger 8 versehen.
Der zweite Arm ist von der Geienkachse an nach außen und nach unten gerichtet und arbeitet mit seinem freien
Ende mit einer Zugfeder zusammen, deren anderes Ende an der Mittelpartie des Gleitsteines 11 angebracht
ist. Der dritte Arm ist vorzugsweise von der Gelenkachse 10 an etwa waagerecht gegen das Innere
hin gerichtet und so gestaltet daß er auch unter dem Einfluß der Rückstellfeder gegen Ende der Vorwärtsbewegung
des Gleitsteines 11 mit der Ausschlagbegrenzung 15 zusammenwirkt.
Die Vorwärts- bzw. die Rückwärtsbewegungen des Gleitsteins können auf unterschiedliche Weise gesteuert
sein. Sofern eine pneumatische Steuerung vorgesehen wird, ist der Gleitstein oder zumindest ein Teil von ihm
als Kolben ausgebildet Es hat sich erwiesen, daß in bestimmten Fällen auch eine mechanische Steuerung
des Gleitsteines 11 Vorteile bringt In jedem Falle wird aber der Gleitstein 11 parallel der Achse der
Form-Kammer 3 geführt Diese Führung kann längs der Seitenwand der Kammer 12 unter dem Boden 5 im
Körper der Form 1 bewirkt sein. Gleich gut kann die Führung auch mittels einer Führungsstange 17 erfolgen,
die koaxial zur Achse der Form-Kammer 3 unterhalb des Bodens 5 angeordnet und mit dem Körper 2 der
Form mittels einer unteren Befestigungsplatte 18 ebenso wie mit dem Boden 5 fest verbunden ist (F i g. 2
bis 4).
Zum Zwecke der Führung ist der Gleitstein 11 mit einer zentralen Führungsbohrung 19 versehen, durch
welche die Führungsstange 17 geführt ist. Es ist zu beachten, daß die Rückstellfeder 13 für eine derartige
Rückstellkraft ausgelegt sein kann, daß die erhaltenen Reibungskräfte zwischen den Andruck-Fingern 8 und
der Seitenwand 4 der Form-Kammer hinreichend groß sind, um den Gleitstein 11 in Ruhe zu halten, solange
keine äußere Steuerkraft einwirkt.
An seinem oberen Ende weist der Gleitstein U eine Anzahl von mit waagerechten Bohrungen 21 versehenen Lagerbacken 20 auf, in welche die »Kniestücke« der
Kniehebel 9 passen. Wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich, hat der Umriß des Gleitsteines 11 oben
Kreisform, wobei die Kammer 12 nach diesem Ausführungsbeispie! gleichfalls zyünderförmige Wände
22 hat. Der Gleitstein 11 ist von seiner oberen Stirnfläche aus mit einer hinreichend tiefen mittigen
Ausnehmung 23 derart versehen, daß deren Boden 23 sich unterhalb der Gelenkachsen 10 zu den Kniehebeln
9 befindet (F i g. 2). In diese Ausnehmung 23 ragt das untere Ende der Rückstellfeder 13, die sich in der
Ringkammer 14 befindet, welche vom Boden 23a aus in den Körper des Gleitsteines 11 eingestochen ist. In
dieser mittigen Ausnehmung 23 liegt außerdem die zwischen der Rückstellfeder 13 und dem zweiten Arm
9b des Kniehebels 9 berindliche Steuerscheibe 24. Den Fig.2—4 kann ferner entnommen werden, daß die
unter dem Boden 5 befindliche Kammer 12 im Bereich der ersten Arme 9a der Kniehebel 9 durch lotrechte
radiale Schlitze 25 erweitert ist, damit die oberen Arme 9a des Kniehebels 9 durchtreten können. Im übrigen
steht die Kammer 12 in etwa ihrer doppelten Höhe (von unten gerechnet) durch dazwischenliegende seitliche
Durchlässe 26 aus anschließend erläuterten Gründen mit dem Äußeren in Verbindung.
Im Falle mechanischer Steuerung steht der Gleitstein U mit einem Steuerblock 27 in formschlüssiger
Verbindung, der hier kammerförmig ausgebildet ist und der in seitlichen äußeren Ausnehmungen 28 des
Gleitsteins 11 ruht Der Steuerblock 27 ist in der Ausnehmung 28 zwischen seitlichen Schultern oder
Flanschen 28a und 286 des Gleitsteines 11 gehalten. Somit ist der Gleitstein 11 mit dem Steuerblock 27
formschlüssig verbunden, der seine Bewegungen auf den Gleitstein 11 überträgt, die dem Steuerblock durch
außerhalb der Form 1 befindliche Betätigungsmittel aufgezwungen werden. Der Steuerblock 27 trägt auf
seinen seitlichen Schenkeln 27a je einen Steuerzapfen 29, der sich durch den zugehörigen Schlitz 26 nach
außen erstreckt
Über diese zwischengeschalteten Steuerzapfen wirken die Betätigungsmittel auf den Steuerblock 27 und
bewirken dadurch die Verschiebung des Gleitsteines 11.
Ganz allgemein gehört zu den Betätigungsmitteln mindestens eine Kulissen-Führung 30, die auf dem
»Weg« der Form 1 zwischen deren »Herausnehme-Stellung« und deren »Stellung des Ausgerichtetseins« mit
der nicht dargestellten Rolleinrichtung mit dem Steuerzapfen 29 zusammenwirkend vorgesehen ist
Diese Kulissen-Führung weist zwei Gleitbahnen 30a und 306 auf, deren erste Gleitbahn 30a dem Weg (trajet)
»vorwärts« des Steuerzapfens zugeordnet ist, wobei aus der »Herausnehme-Stellung« (position de demoulage)
in die »Stellung des Ausgerichtetseins« (position d'alignement) mit der Rolleinrichtung übergegangen
wird. Diese Gleitbahn ist derart geformt, daß der Steuerzapfen und ebenso der Steuerblock 27, der
Gleitstein 11 und die Andrück-Finger 8 aus einer ersten
Stellung ganz unten (entsprechend dem Zurückziehen der Andrück-Finger 8 in die Führungsöffnungen im
Boden 5) in eine zweite Endstellung verschoben werden,
in der die Andrück-Finger 8 am weitesten in die
Form-Kammer 3 eingedrungen sind. Hierbei haben sich die Finger der öffnung 6 der Kammer 3 genähert und
sind von der Wand 4 der Kammer 3 weggespreizt. Demgegenüber ist die zweite Führungsbahn 30b der
κι entgegengesetzten Bewegung des Steuerzapfens 29
zugeordnet. Die Formgebung der Bahn ist derart, daß die Finger 8 gleichwie der Gleitstein U und der
Steuerblock 27 aus der zweiten äußersten Stellung in eine erste Zwischenstellung verschoben werden, in der
die aus der zweiten äußersten Stellung kommenden Finger 8 sich gegen die Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 entweder direkt oder über eine dazwischenliegende Banderole 39 sich abstützen, die soeben in die
Kammer 3 eingelegt wurde.
Nach dem in F i g. 4—6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei parallele Kulissen-Führungen 30
vorgesehen, die zu einer Form 1 gehören, welche um eine waagerechte Achse 31 zwischen einer lotrechten
und einer waagerechten Stellung schwenkbar ist (die
waagerechte Stellung ist in F i g. 5 gestrichelt angedeutet). Die Schwenk-Achse 31 der Form 1 ist hierbei auf
einem Pressentisch 32 angeordnet, der sich entsprechend dem Pfeil 33 zwischen einer oberen »Formstellung«, in der die Einfuhr-Öffnung 6 der Form 1 gerade
3<i unterhalb der Förderebene des thermoplastischen
Bandes 34 liegt, und einer unteren »Herausnehmestellung« (position de demoulage) bewegt (diese ist
gestrichelt eingezeichnet und mit der Bezugszahl 32' versehen). In dieser Abhebestellung ist die Form aus der
lotrechten in die waagerechte Stellung entsprechend dem Pfeil 35 derart geschwenkt daß in der waagerechten Stellung die Form 1 durch ihre Einfuhr-Öffnung 6
mit einer Banderole geladen werden kann, wie dies schematisch durch den Pfeil 36 angedeutet ist. Der
Pressentisch trägt zwei Anschläge 37 und 38, die genau die lotrechte bzw. waagerechte Stellung der Form 1
bestimmen. Wie man der Fig.6 entnehmen kann,
gehören nach diesem Beispiel zur Form 1 zwei Kulissen-Führungen 30, die beidseits der Form 1
angeordnet sind. Das Darstellen nur einer einzigen Form 1 grenzt den Erfindungsgegenstand insoweit nicht
ein, da nach einer Ausgestaltung eine Reihe von Formen 1 in Verbundanordnung angewandt sein können, wobei
deren Achsen eine zur Vorrückrichtung des thermopla
stischen Bandes 34 senkrecht quer gerichtete Ebene
bestimmen. In diesem Falle erstrecken sich die Steuerblöcke 27 transversal quer zum Körper der
jeweiligen Formen 1; nur bei seinen (beiden) Enden ist dieser Steuerblock dann an den Endflanschen 27a mit
Fig.5 ist insbesondere zu entnehmen, daß die erste
Führungsbahn 30a der Kulisse 30 derart geformt ist, daß der sich in seiner äußersten unteren Stellung befindliche
Steuerzapfen 29, wenn die Andrück-Finger 8 in ihrer
Mulde im Boden 5 zurückgezogen sind, gezwungen
wird, aus dieser äußersten unteren Stellung während des Schwenkern der Form 1 um 90° in seine äußerste obere
Stellung 29' sich zu bewegen. Bei der äußersten oberen Stellung sind die Andrück-Finger 8 in einem gewissen
Abstand von der Seitenwand 4 der Form-Kammer 3 (siehe Fi g. 2 rechts, worin der Andrück-Finger mit der
Bezugszahl 8' gestrichelt dargestellt ist). In dieser äußersten oberen Stellung, in der die Andrück-Finger 8
bzw. 8' sich einander in Richtung der Mittelpartie der Form-Kammer 3 genähert haben und in der die oberen
Arme 9a der Kniehebel 9 nahezu lotrecht stehen, ist das Einführen einer Banderole 39 in die Form-Kammer 3
nicht behindert (siehe F i g. 2).
Die zweite Führungsbahn 30b der Kulisse 30 ist derart geformt, daß während der Rückwärtsbewegung der
Form t aus der Stellung des Fluchtens mit der Banderolier-Einrichtung, d. h. nach diesem Beispiel aus
der waagerechten in die lotrechte Stellung, der Steuerzapfen 29 aus seiner äußersten oberen in eine
erste Zwischenstellung (in F i g. 5 mit 29" bezeichnet) bewegt wird. Bei dieser Zwischenstellung stützen die
Andrück-Finger 8, die aus ihrer zweiten Extremstellung kommen (siehe in F i g. 2 Bezugszahl 8') sich von neuem
gegen die Wand 4 der Form-Kammer 3 ab, wobei die Banderole 39 zwischen Finger und Wand gegen diese
gedruckt wird (siehe den in F i g. 2 mit 8" bezeichneten Andrückfinger). Ab Erreichen dieser ersten Zwischenstellung bleiben die Andrück-Finger in Berührung mit
der Banderole 39, in dem sie diese gegen die Seitenwand
4 der Form-Kammer 3 während der vollständigen Rückbewegung des Gleitsteines 11 drücken, bis die
Andrück-Finger in die untere Stellung gelangt sind, in der sie in ihre hierfür vorgesehenen Taschen im Boden 5
verschwinden.
In Fig.2 sind drei wesentliche unterschiedliche Stellungen der Andrück-Finger 8 dargestellt. Links in
der Fig.2 ist die äußerste untere Stellung der Andrück-Finger 8 zu ersehen, in der sie in die im Boden
5 vorhandenen Taschen zurückgezogen sind. Es ist zu bemerken, daß die anderen Teile wie z. B. die
Gleitsteine 11, die Steuerblöcke 27, die Rückstellfedern 13 usw. ihre entsprechenden Stellungen einnehmen.
Rechts in F i g. 2 sind zwei andere Stellungen dargestellt, von denen die gestrichelt dargestellte der zweiten
äußersten oberen Stellung der Andrück-Finger entspricht und in der die andere, wobei die Teile mit
Schraffurstrichen versehen sind, der ersten Zwischenstellung entspricht, in der die Andrück-Finger zwar weit
in die Form-Kammer 3 eingedrungen, jedoch gegen die Seitenwand 4 dieser Kammer angelegt sind. Während
der Vorwärts- bzw. Aufwärtsbewegung des Gleitsteines 11 beginnt der Gegen-Anschlag 16 des zweiten Armes
9b des Kniehebels 9 sich an der Anschlagbegrenzung 15 abzustützen (siehe rechte Partie der F i g. 2, wobei der
Andrück-Finger 8" noch in Berührung mit der Wand 4 der Form-Kammer 3 steht). Selbstverständlich sollte in
Wirklichkeit der mit der Ausschlagbegrenzung 15 in Berührung stehende Gegenanschlag 16 als hinter der
Führungsstange 17 liegend dargestellt sein. Um der größeren Deutlichkeit willen erfolgte die Darstellung
jedoch vor der Führungsstange 17. Wenn der Gleitstein 11 seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, nachdem der
Gegen-Anschlag 16 an der Ausschlagbegrenzung angeschlagen hat, setzt lediglich die Gelenkachse im
Gleitstein 11 ihre Aufwärtsbewegung fort, um aus der Stellung H" in die Stellung 11' zu gelangen, die der
äußersten oberen Stellung entspricht Hierdurch wird der obere Arm 9a des Kniehebels 9 zum Innern der
Form-Kammer 3 bin geschwenkt, wodurch die Andrück-Finger 8 sich von der Seitenwand 4 entfernen und
sich zum Zentrum der Form-Kammer 3 hin verlagern (Stellung 8'). Selbstverständlich ist das letzte Stück der
Aufwärtsbewegung des Gleitsteines 11 nur unter zusätzlichem Zusammendrücken der Rückstellfeder 13
und Eindringen der Steuerscheibe 24 in die mittige
Das Rückkehren der Andrück-Finger aus ihrer äußersten oberen Stellung in die erste Zwischenstellung
(siehe Bezugszeichen 8" in F! g. 2) wird durch die zweite
Führungsbahn 306 der Kulissen-Führung sichergestellt.
Die zusätzliche Rückwärtsbewegung des Gleitsteines 11
in seine äußerste untere Stellung, in welcher die Andrück-Finger 8 in ihren Taschen im Boden 5 liegen,
kann durch eine beliebige geeignete Antriebseinrich
tung bewirkt sein. Hier ist eine Rückführeinrichtung 40
eingebaut, die auf den Steuerzapfen 29 ab der ersten Zwischenstellung einwirkt, wenn die Form 1 in
lotrechter sowie vorzugsweise in Form-Stellung sich befindet. Diese Rückführeinrichtung ist entsprechend
dem Pfeil 41 lotrecht beweglich eingebaut und in der Lage, den Steuerzapfen und damit die Andrück-Finger 8
in ihre erste äußerste Lage zurückzuführen, die dem Verschwinden der Finger 8 im Boden 5 der Form-Kammer 3 entspricht. In vorteilhafter Weise ist die
Rückführeinrichtung 40 mit dem Formstempel 42 derart gekoppelt, daß die Andrück-Finger 8 sowie der
Steuerzapfen 29 in dem gleichen Maße nach unten gedrückt werden, wie der Formstempel 42 bei seinem
Eindringen in die Form-Kammer 3 die thermoplastische
Folie 34 verformt, die hinter sich die in der
Form-Kammer 3 sich befindliche Banderole 39 umfaßt. Somit ist die Banderole ständig, also auch während des
Ablaufens der vorstehend erwähnten Formgebung, an der Seitenwand 4 gehalten. Weiter ist wesentlich, daß
jo die Banderole ständig in richtig geformter Lage
gehalten wird, zumal die Andrück-Finger 8 vor dem Fassen der Banderole durch die thermoplastische Folie
vom Beginn des Bildens des Behälters (bzw. Bechers, Beutels) an lediglich eine leichte Abwärtsbewegung
ausführen, obwohl die Banderole vor ihrem Einlegen in die Form-Kammer nicht entsprechend vorgeformt sein
konnte.
Es ist auch beispielsweise ein zweiarmiger Hebel anwendbar, dessen Arme in bezug auf einander
ausgerichtet sind. In diesem Falle ist vorzuziehen, daß jeweils der untere Arm durch eine gegen den Umfang
des Gleitsteines sich abstützende Rückstellfeder in Richtung der Achse der Form-Kammer gedruckt wird.
Nach dieser Ausgestaltung ist als Ausschlagbegrenzung
für jeden unteren Hebel-Arm auf der Führungsstange
ein Nocken angebracht. Dieser befindet sich in der Nähe des Bodens der Form-Kammer sowie in der nämlichen
Radialebene, wie der zugehörige Hebel. Dadurch wirkt der Nocken dann auf den unteren Arm des Hebels ein,
so sobald der Gleitstein den Bereich seines oberen
Hubendes erreicht, wodurch der zugehörige Andrückfinger von der Seitenwand der Form-Kammer sich
wegbewegt
Außerdem ist es von Vorteil, in dem Verbindungsmit
tel zwischen der Rückführeinrichtung 40 und dem
Formstempel 42 eine teleskopartige Verbindung 43 zwischenzuschalten (siehe F i g. 6). Diese teleskopartige
Verbindung ist derart gestaltet, daß die Rückführeinrichtung 40 und die Andrück-Finger 8 dann wirkungs-
mäßig vom Formstempel 42 getrennt sind, wenn die Finger am Ende ihrer nach unten gerichteten Umkehrbewegung auf ein Hindernis stoßen. Dadurch kann der
Formstempel 42 seinen Abwärtshub zum Boden 5 ohne Behinderung durch ein vorangegangenes Steckenblei
ben der Andrück-Finger in ihrer versenkten Stellui
fortsetzen, sobald die Andrück-Finger in ihre Taschen zurückgekehrt und hier festgehalten sind.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform, die Bestandteil
einer Anlage zum Warmformen von Behältern, wie Bechern u.dgl. aus thermoplastischen Stoffen, ist,
wobei die Tiefziehform wenigstens eine Form-Kammer mit zylindrischer bzw. kegelstumpfartiger
Seitenwand, einen in bezug auf diese festen Boden sowie eine diesem gegenüberliegende Öffnung ι ο
aufweist und ihr eine Bandrolliervorrichtung zum Herstellen einer Banderole und Einlegen derselben
in die Formkammer zugeordnet ist, wobei die Tiefziehform zwischen einer Stellung zum Formen
und einer Stellung zum Entformen bewegbar und zum Einführen der Banderole in sie zu der
Bandrolliervorrichtung ausrichtbar ist, gekennzeichnet
durch mehrere gegenüber der Seitenwand (4) der Tiefziehform-Kammer (3) in bezug auf
die Kammerachse radial und axial bewegliche Andrück-Finger (8), durch im Boden (5) der
Tiefziehform-Kammer (3) für jeden Andrück-Finger (8) vorhandene Lageröffnungen (7), und durch die
Bewegung der Andrück-Finger (8) derart steuernde Steuermittel, daß sie in Ausrichtstellung der 2%
Tiefziehform (1) zu der Bandrolliervorrichtupg von der Seitenwand (4) einen Abstand aufweisen und das
Anlegen der Andrück-Finger (8) an die Seitenwand
(4) in allen anderen Form-Stellungen einschließlich des Verschiebens der Andrück-Finger (8) bis deren in
Verschwinden in den Lageröffnungen (7) im Boden
(5) sichergestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Steuermitteln für jeden
Andrück-Finger (8) ein Hebel (9) mit mindestens ιί
zwei Armen (9a, 9Z^ gehört, daß dessen Gelenkachse
(10) senkrecht zur Schwenkebene des Andrück-Fingers (8) liegend auf einem unterhalb des Bodens (5)
parallel zur Längsachse der Tiefziehform-Kammer (3) verschiebbaren Gleitstein (11) montiert ist, daß 4<
> einer der Arme (z. B. 9a) mit seinem freien Ende den durch die zugehörige Lageröffnung (7) gleitbarcn
Andrück-Finger (8) trägt, daß eine am Gleitstein (11)
angebrachte, auf den zweiten Arm (ζ. B. 9b) des Hebels (9) einwirkende, sowie den Andrück-Finger ·ιι
(8) gegen die Seitenwand (4) der Form-Kammer (3) drückende Rückstellfeder (13), ferner eine mit dem
einen Arm (ζ. B. 9b) des Hebels (9) gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Gleitsteines (11) zusammenwirkende
Anschlagbegrenzung (15) derart eingebaut w ist, daß der zugehörige Andrück-Finger einen
gewissen Abstand von der Seitenwand (4) der Form-Kammer (3) hat.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rück- r>r>
stellfeder (13) und dem zweiten Arm (9b)des Hebels
(9) zu den Andruck-Fingern (8) eine Steuerscheibe (24) zwischengelegt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Gleitstein (U) der wi
Längsachse der Form-Kammer (3) parallel führende Mittel eingebaut sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Führungsbohrung
(19) versehene Gleitstein (11) auf <->r>
einer mit der Längs-Achse der Tiefziehform-Kam-111er (3) koaxialen, mit dem Boden (5) fest
verbundenen sowie durch die Führiingsbohrung (19)
gesteckten Führungsstange (17) gleitbar ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zweiten
Arm (9b) des Hebels (9) zusammenwirkende Anschlagbegrenzung (15) durch einen gegen den
Gleitstein (11) gerichteten, aus dem Boden (5) ragenden Vorsprung (5a) gebildet ist und daß dieser
Vorsprung (5a) eine dem Boden (5) der Tiefziehform-Kammer (3) parallele Anschlagfläche aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (U) in
den beiden einander entgegengerichteten axialen Verschieberichtungen mit einem Steuerblock (27)
wirkungsmäßig verbunden ist und mit außerhalb der Tiefziehform-Kammer (3) vorgesehenen Betätigungsmitteln
zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (27)
mit mindestens einem über die Tiefziehform (1) vorragenden Steuerzapfen (29) versehen ist, daß zu
den Betätigungsmineln mindestens eine mit dem
Steuerzapfen (29) zusammenwirkende Kulissen-Führung (30) gehört, daß dieses Zusammenwirken
während der Verschiebung der Tiefziehform (1) aus der »Ausform-Stellung« in die »Ausrichtstellung«
mit der Bandrolliervorrichtung erfolgt, daß zwei Führungsbahnen (30a und 30A^ vorgesehen sind, von
denen die erste (30a) der Vorwärtsbewegung des Steuerzapfens (29) von der »Ausform-Stellung« in
die »Ausrichtstellung« zugeordnet und derart geformt ist, daß der Steuerzapfen (29) mit dem
Steuerblock (27), der Gleitstein (11) sowie die Andrück-Finger (8) von einer Extremstellung in die
andere gelangen, wobei in der ersten Extremstellung die Andrück-Finger (8) im Boden (5) versenkt und in
der zweiten Extremsteilung in der Tiefziehform-Kammer (3) nahe ihrer Öffnung (6) mit Abstand von
deren Seitenwand (4) zu liegen kommen, daß hingegen die zweite Führungsbahn (30b) der
Rückverschiebung zugeordnet und so geformt ist, daß die genannten Elemente aus der zweiten
Extremstellung in eine erste Zwischenstellung vericheben werden, in der die aus der zweiten
Extremstellung kommenden Andrück-Finger (8) entweder direkt oder über die dazwischenliegende
Banderole (39) gegen die Seitenwand (4) der Tiefziehform- Kammer (3) drücken.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsbahn
(306,)der Kulissen-Führung (30) derart geformt
ist, daß, sobald die Andrück-Finger (8) aus ihrer zweiten Extremstellung in die dem Andrücken
entsprechende Zwischcnstcllung gelangt sind, die zweite Führungsbahn (30b) nicht mehr mit dem
Steuerzapfen zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück-Finger (8)
gegenüber einem Bereich mit kleiner Krümmung in bezug auf die übrigen Partien der Seitenwand (4) der
Tiefziehform-Kammer (3) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel
ein Rückführ-Orgnn (40) aufweisen, das auf den Sleuerzapfen (29) allein in der »Foim-Slcllung« der
Tiefziehform (I) einwirkt una über diesen die Andrück-Finger (8) in die /weite, dem Zurückziehen
der Finger (8) in den Boden (5) der Tiefziehform-Kammer
(3) entsprechende KxtremsiHlung zurück-
führt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführ-Organ
(40) wirkungsmäßig mit dem in die Tiefziehform-Kammer (3) eindrückbaren Formstempel (42)
in dessen Eindrückrichtung direkt oder indirekt verbunden ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückfüh--Organ
(40) mit dem Formstempel (42) mit Hilfe eines teleskopartigen Verbindungsmittels (43) verbunden
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) kniehebelfönnig ausgebildet ist und daß seine beiden
Arme (9a und 9b) zwischen sich einen stumpfen Winkel einschließen, wobei einer der Arme (9a oder
96;des Hebels (9) ab der Gelenkachse (10) gegen die
Längsachse der Tiefziehform-Kammer (3) hinweisend eingebaut ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrück-Finger(8)am entsprechenden Hebelarm (9a,;im Bereich
seines in bezug auf die Längsachse der Tiefziehform-Kammer (3) äußersten radialen Endes befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7632222A FR2369074A1 (fr) | 1976-10-26 | 1976-10-26 | Dispositif de preformage et de maintien d'une banderole dans un moule de formage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747890A1 DE2747890A1 (de) | 1978-04-27 |
DE2747890B2 true DE2747890B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2747890C3 DE2747890C3 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=9179212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2747890A Expired DE2747890C3 (de) | 1976-10-26 | 1977-10-26 | Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4130386A (de) |
DE (1) | DE2747890C3 (de) |
FR (1) | FR2369074A1 (de) |
SE (1) | SE424702B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499899A1 (fr) * | 1981-02-13 | 1982-08-20 | Erca | Dispositif a doigts applicateurs pour banderoles de recipients thermoformes |
FR2528355A1 (fr) * | 1982-06-14 | 1983-12-16 | Erca Holding | Procede et dispositif de pose et de preformage d'un troncon de bande et bloc de moulage associe a un tel dispositif |
DE3773920D1 (de) * | 1987-06-25 | 1991-11-21 | Benco Pack Spa | Anordnung zur anbringung von selbstklebenden etiketten auf der aussenflaeche von thermogeformten kunststoffbehaeltern. |
FR3065668B1 (fr) * | 2017-04-26 | 2019-07-05 | Erca | Dispositif pour fabriquer des recipients pourvus de banderoles de decor |
CN117283854A (zh) * | 2023-09-07 | 2023-12-26 | 南通博旭科技有限公司 | 一种热成型设备 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1747708A (en) * | 1927-07-20 | 1930-02-18 | Leo G Haase | Molding machine |
FR886179A (fr) * | 1942-08-29 | 1943-10-07 | Procédé et dispositif de démoulage | |
DE1969306U (de) * | 1967-05-12 | 1967-09-28 | Hassia Verpakkungsmaschinen G | Tiefziehmaschine mit vorrichtung zum einlegen eines banderolenfoermigen streifens in eine form. |
US3807682A (en) * | 1972-12-29 | 1974-04-30 | L Catinella | Accelerated knock-out for molded parts |
US3865533A (en) * | 1974-05-15 | 1975-02-11 | Gleason Works | Means for securing and removing molds from compacting apparatus |
US3986805A (en) * | 1975-09-26 | 1976-10-19 | Haines Fred E | Molding apparatus and means for spacing the mold plates |
-
1976
- 1976-10-26 FR FR7632222A patent/FR2369074A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-10-17 US US05/842,630 patent/US4130386A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-10-25 SE SE7712013A patent/SE424702B/xx unknown
- 1977-10-26 DE DE2747890A patent/DE2747890C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2369074B1 (de) | 1979-02-23 |
FR2369074A1 (fr) | 1978-05-26 |
SE424702B (sv) | 1982-08-09 |
SE7712013L (sv) | 1978-04-27 |
DE2747890C3 (de) | 1982-03-11 |
US4130386A (en) | 1978-12-19 |
DE2747890A1 (de) | 1978-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3048891C2 (de) | Bewegungsgetriebe zum Bewegen eines Arbeitsglieds | |
DE2742166C2 (de) | Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln von Formplatten einer Spritzgieß- oder Preßform | |
DE2732423B2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Hülsenteiles | |
EP1336440B1 (de) | Vorrichtung zum Vorschieben von Werkstücken mit Greiferschienen | |
DE1627678B1 (de) | Vorrichtung zum überwiegenden Kaltpressen aussen hinterschnittener, vorgepresster Zwischenoresslinge | |
EP1117497B1 (de) | Fügevorrichtung, durchsetzfügeverfahren und durchsetzfügeverbindung | |
DE2747890C3 (de) | Vorrichtung zum Formen und Halten einer Banderole in einer Tiefziehform | |
EP2046164B1 (de) | Ausziehführung zur führung von möbelteilen | |
DE2210983A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Montage von Einfach- und Mehrfach-Antriebsrollenketten | |
EP0859106B1 (de) | Obere und untere Verschlussstellenvorrichtung für Türe mit automatischem Schloss | |
EP2644814A1 (de) | Hebelanordnung | |
DE2434540A1 (de) | Einrichtung zum automatischen quertransport auf mehrstufigen umformpressen | |
DE19512198C2 (de) | Nietvorrichtung | |
DE2707697A1 (de) | Vorrichtung zum halten und andruecken eines abschnittes eines dekorstreifens o.dgl. in einer form | |
DE4228868A1 (de) | Einrichtung zum ausschieben von reihen aneinanderliegender gegenstaende, insbesondere spritzenzylinder | |
DE3637854C2 (de) | ||
DE3632123C2 (de) | Biegepresse | |
EP3293055B1 (de) | Schliesseinrichtung für ein fach | |
DE60106807T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Halbkegeln in der konischen Aussparung eines Federtellers | |
DE2541531C3 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten und ineinanderfügbaren Gegenständen | |
DE811705C (de) | Drahtheftmaschine | |
CH587745A5 (en) | Packaging unit for long triangular section chocolate bars - has support surface with flat and sloping sections to orientate bars | |
DE2453046C3 (de) | Abgrat-und Kalibrierwerkzeug für fließgepreßte Hohlkörper | |
DE1627747B2 (de) | Vorrichtung zur herstellung von aus blechrippen und parallel angeordneten rohren bestehenden waermeaustausch baueinheiten | |
DE2422280C3 (de) | Schiebetür |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |