DE2541531C3 - Vorrichtung zum Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten und ineinanderfügbaren Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten und ineinanderfügbaren GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten
ι S und ineinanderfügbaren Gegenständen, mit einer die Gegenstände aus dem Form- und Schnittwerkzeug
einer Thermoformmaschine heraustragenden und auf einer Gleitbahn taktweise abstellenden Oberführungseinrichtung
und mit einer Reihe von der Gleitbahn nachgeordneten, nach abwärts geneigten Stapelbögen,
welche die Gegenstände zu einer Reihe nebeneinanderliegenden horizontaler Stapelrinnen leiten.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei
welcher die Gleitbahn an ihrem werkzeugfernen Ende auf einer horizontalen Achse schwenkbar gelagert und
mittels eines Druckluftzylinders bewegbar ist. Nach dem Abstellen der Gegenstände auf der zunächst waagerecht
liegenden Gleitbahn wird deren vorderes Ende nach oben geschwenkt, worauf die Gegenstände in die
Stapelbögen hineinrutschen. Am Ende der Bögen werden die Gegenstände durch Stößel in die in den
Stapelrinnen befindlichen Stapel eingeschoben.
Werden bei dieser bekannten Vorrichtung im Verlaufe eines Arbeitstakts mehrere Reihen von
Gegenständen gleichzeitig auf der schwenkbaren Gleitbahn abgestellt, wie dies bei einem mehrreihigen
Herstellen der Gegenstände zwangsläufig der Fall ist, so wird beim Kippen der Gleitbahn in jedem Stapelbogen
eine hintereinanderliegende Reihe von Gegenständen gleichzeitig zu den Stapelrinnen geführt. Es müssen
somit in jeder Stapelrinne übereinander mehrere Stapelreihen gebildet werden. Das Einschieben der
Gegenstände in die oberen dieser Stapelreihen führt in der Praxis häufig zu Schwierigkeiten. Bei bestimmten
Gegenstandsformen ist es überhaupt nicht durchführbar. Die Ränder der übereinanderliegend gestapelten
Gegenstände können sich außerdem ineinander verhaken, wodurch ein gleichmäßiges Stapeln verhindert
wird. Ungünstig ist schließlich auch, daß die unteren Stapelreihen schlecht zugänglich sind.
Ferner ist eine Stapelvorrichtung für Gegenstände aus thermoplastischer Kunststoffolie bekannt, die eine
horizontal verschiebbare, durch einen Nockenantrieb bewegbare Gleitbahn aufweist. Diese wird in das
geöffnete Form- und Schnittwerkzeug hinein bis nahe an die fertigen Gegenstände herangeschoben, worauf
diese durch Druckluftstrahlen auf die Gleitbahn und weiter zu den sich daran anschließenden ortsfesten
Stapelbögen transportiert werden. Am unteren Ende der Stapelbögen werden die Gegenstände durch Stößel
in die in den Stapelrinnen befindlichen Stapel eingeschoben.
Diese bekannte Vorrichtung ist infolge der Überführung der Gegenstände durch Druckluft nur für eine
<>5 einreihige Formung und nur für relativ niedrige,
tellerartige Gegenstände brauchbar. Bei mehrreihiger Formung wäre ein ordnungsgemäßer Austransport
nicht gewährleistet und es könnten Verklemmungen
auftreten, während relativ hohe, becherartige Gegenstände zum Kippen neigen würden. Außerdem müßten
bei einer mehrreihigen Formung in jeder Stapelrinne mehrere Stapel übereinander gebildet werden, was die
bereits geschilderten Nachteile hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfach aufgebaute Stapelvorrichtung für aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellte Gegenstände zu
schaffen, die auch bei einer mehrreihigen Zuführung der Gegenstände pro Arbeitstakt ein einreihiges Stapeln
ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Gleitbahn aus einem ortsfesten Teil und
einem diesen nachgeschalteten verschiebbaren Teil zusammensetzt, daß der verschiebbare Teil mit einer
quer zur Schubrichtung verlaufenden Abräumeinrichtung für jeweils eine Gegenstandsreihe versehen ist und
daß sich an die Abräumeinrichtung die Reihe der zusammen mit dem Gleitbahnteil verschiebbaren
Stapelbögen anschließt.
Bei einer erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung werden die aus dem Werkzeug austransportierten Gegenstände
zunächst auf dem ortsfesten Gleitbahnteil abgestellt und während des nachfolgenden Arbeitstakts
durch die nachdrängenden Teile auf den verschiebbaren Gleitbahnteil überführt. Daraufhin wird dieser entgegen
der Vorschubrichtung der Gegenstände bewegt, worauf die auf ihm befindlichen Gegenstände Reihe für Reihe
durch die Abräumeinrichtung erfaßt und in die sich anschließenden Stapelbögen überführt werden. Durch
eine entsprechend gesteuerte Bewegung des verschiebbaren Gleitbahnteils wird es somit möglich, zum jeweils
günstigsten Zeitpunkt die Gegenstände den Stapelringen zuzuleiten und dort hintereinander abzulegen, so
daß sie ohne Schwierigkeiten in eine einzige Reihe nebeneinanderliegender Stapel eingeführt werden können.
Nach dem vollständigen Abräumen des verschiebbaren Gleitbahnteils wird dieser in seine Ausgangsstellung
zurückbewegt und während des folgenden Vorschubs der Gegenstände erneut gefüllt.
Ein besonders einfacher und betriebssicherer Aufbau der Stapelvorrichtung wird gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Abräumeinrichtung für eine Gegenstandsreihe durch eine den
abwärts geneigten Stapelbögen unmittelbar vorgeordnete Kippkante gebildet wird. Beim Durchlauf der
Kippkante unter einer Gegenstandsreihe kippt diese ab und rutscht auf den anschließenden Stapelbögen weiter
zur Stapelstelle.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird die Abräumeinrichtung durch eine entsprechend
einer Gegenstandsreihe angeordnete Reihe von Durchfallöffnungen in der beweglichen Gleitbahn gebildet, an
die sich die Stapelbögen anschließen. Beim Durchlauf der öffnungen unter einer Reihe von Gegenständen
fallen diese durch die öffnungen hindurch in die Stapelbögen. Auch hierdurch wird ein einfacher und
betriebssicherer Aufbau erzielt.
Der verschiebbare Gleitbahnteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung in einer dicht unterhalb
des ortsfesten Gleitbahnteils liegenden Ebene beweglich und zumindest teilweise unter dieser einschiebbar.
Hierdurch wird ein reibungsloser Übergang der Gegenstände zwischen den beiden Gleitbahnteilen
gesichert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die unteren Enden der Stapelbögen mit AnschlagTlächen zum Einschieben
der Gegenstände in die Stapel versehen sind. Die Stapelbögen vollführen somit während ihrer Rückbewegung
in die Ausgangslage gleichzeitig ein Einschieben der Gegenstände, so daß speziell angetriebene Stößel
od. dgl. meist nicht erforderlich sind.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird die Überführungsvorrichtung für die Gegenstände durch das auf Höhe der Gegenstände geführte, angetriebene Restfoliengitter sowie durch den ortsfesten Gleitbahnteil gebildet Der ortsfeste Gleitbahnteil
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird die Überführungsvorrichtung für die Gegenstände durch das auf Höhe der Gegenstände geführte, angetriebene Restfoliengitter sowie durch den ortsfesten Gleitbahnteil gebildet Der ortsfeste Gleitbahnteil
ίο kann sich br» an das Werkzeug zur Herstellung der
Gegenstände heran erstrecken. Eine spezielle Überführungsvorrichtung ist somit nicht erforderlich, und es
wird ein geordneter Austransport der Gegenstände ermöglicht
Um auch bei ungünstigen Lagen der Gegenstandsreihen, wie z. B. einer V- oder W-Anordnung, ein Stapeln
mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen in einer einzigen Reihe von Stapeln zu ermöglichen, müssen gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung lediglich im Bereich der Gleitbahn schräg zur Vorschubrichtung der Gegenstände
verlaufende Führungsflächen vorgesehen werden, die die vollständig aus der Restfolie herausgelösten
Gegenstände während ihrer Vorbewegung quer zur Vorschubrichtung verschieben. Der Anfangsbereich der
Führungen entspricht vorzugsweise der Anordnung der Gegenstände entsprechend der Werkzeuganordnung,
während ihr Endbereich der Lage der Stapelbögen entspricht. Die Gegenstände werden somit zwangsläufig
auseinandergedrängt und können dann ohne
jo Schwierigkeiten in die Stapelbögen einlaufen. Überschneiden
sich die Gegenstände, in Transportrichtung gesehen, gegenseitig, so greifen die Führungen entweder
in Bereichen mit geringerem Durchmesser der Gegenstände an oder die Gleitbahn wird auf unterschiedlichen
Ebenen geführt, so daß hierdurch eine Angriffsmöglichkeit an den gegeneinander versetzten
Bereichen der Gegenstände geschaffen wird. Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung kann somit bei
gleichbleibend einfachem Aufbau an alle vorkommenden Betriebsbedingungen angepaßt werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im nachstehenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Stapelvorrichtung für in V-Anordnung gefertigte Becher,
Fig. 1 die Seitenansicht einer Stapelvorrichtung für in V-Anordnung gefertigte Becher,
F i g. 2 die Draufsicht der Stapelvorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 die Seitenansicht einer Stapelvorrichtung für in geraden Reihen gefertigte Becher,
F i g. 4 die Draufsicht der Stapelvorrichtung nach Fig. 3.
Die Stapelvorrichtung 1 nach Fig. 1 und 2 ist an eine
Thermoformmaschine 2 herkömmlicher Bauart angeschlossen, in der aus durch Erwärmen plastifizierter
Kunststoffolie 3 mittels eines zweireihigen Form-Schnitt-Werkzeugs 4 konische Becher 5 hergestellt
werden. Die Hohlformen 6 des Werkzeugs 4 sind im heb- und senkbaren Werkzeugoberteil ausgebildet, so
daß die Becher mit ihrer öffnung nach unten weisen.
no Die Restfolie wird im unteren Randbereich der
ausgestanzten Becher geführi und dient so zum Austransport der Becher aus dem Werkzeug. Wie aus
F i g. 2 ersichtlich ist, verlassen die lose in der Restfolie hängenden Becher in einer dem Werzeugaufbau
d.-i entsprechenden sogenannten V-Anordnung die Thermoformmaschine,
wobei bei jedem Arbeitstakt zwei Reihen von Bechern austransportiert werden. Die
einzelnen Formen 6 im Werkzeue 4 sind derart dicht
aneinander angeordnet, daß sich die Becher teilweise überschneiden.
Unmittelbar an das Werkzeugunterteil schließt sich eine ortsfeste Gleitbahn 7 für die in der Restfolie
hängenden Becher 5 an, die aus einem horizontalen Anfangs- und Endstück und einem schräg nach unten
verlaufenden Mittelstück besteht. Durch das geneigte Mittelstück werden die Becher nach unten hin
vollständig aus der über eine Umlenkrolle 8 zu einer Aufwickelrolle 9 strebenden Restfolie herausgeführt.
Danach erfolgt der Weitertransport der frei verschiebbaren Becher während des Folienvorschubs durch die
nachdrängenden Becher. Durch seitliche Geländer 14 wird verhindert, daß die Becher von der Gleitbahn 7
abrutschen. Über dem horizontalen Bereich der Gleitbahn 7 sind auf Höhe des Becherbodens ortsfeste,
horizontale Leitschienen 10 angeordnet. Die Leitschienen weisen, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, schräg zur
Transportrichtung der Restfolie verlaufende, divergierende Führungsflächen 11 auf und sind an ihrem
vorderen Ende abgerundet. Ihr schmaler Anfangsbereich ist derart ausgebildet, daß sie zwischen die
teilweise verdeckt ankommenden Becher eingreifen und diese im weiteren Verlauf ihrer Vorwärtsbewegung
seitlich auseinanderdrängen, bis die teilweise Überdekkung aufgehoben ist. An die ortsfeste Gleitbahn 7
schließt sich eine weitere Gleitbahn 12 an, die in einer dicht unterhalb der Gleitbahn 7 liegenden horizontalen
Ebene verschiebbar ist. Am Ende der Gleitbahn 12 ist eine quer zur Vorschubrichtung bzw. parallel zu den
Becherreihen verlaufende Kippkante 13 ausgebildet, an die sich schräg nach unten erstreckende Stapelbögen 15
anschließen. Die Stapelbögen enden kurz oberhalb einer Dreierreihe von horizontal nebeneinanderliegenden
Stapelrinnen 16 und greifen mit vertikalen Ansätzen 17 in diese ein. Die verschiebbare Gleitbahn 12 und die
Reihe nebeneinanderliegender Stapelbögen 15 sind an einem gemeinsamen Träger 18 befestigt, der auf
ortsfesten Säulen 19 verschiebbar gelagert ist. Am Träger 18 greift die Kolbenstange eines ortsfesten
Druckluftzylinders 20 an, durch den der Träger hin- und hergeschoben werden kann.
Die Druckluftzufuhr zum Zylinder 20 wird durch ein nicht gezeigtes Steuerventil derart vorgenommen, daß
der Träger 18 während des Austransports von Bechern aus dem geöffneten Werkzeug 4 mittels der Restfolie in
der werkzeugfernen Endlage (in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt) steht. Die Länge der verschiebbaren
Gleitbahn ist derart bemessen, daß sie in dieser Stellung mindestens bis zum Ende der ortsfesten Gleitbahn
heranreicht und außerdem zwei Reihen der durch die nachdrängenden Becher vorgeschobenen und durch die
Leitschienen 10 geführten Becher aufnimmt Nach Beendigung des Vorschubs der Restfolie werden die
Gleitbahn 12 und die Stapelbögen 15 auf das Werkzeug 4 zubewegt, wobei die Becher nacheinander Reihe für
Reihe über die Kante 13 kippen und durch die Stapelbögen 15 hintereinander in den Stapelrinnen 16
abgelegt werden. Danach führt der Träger 18 wieder zurück in seine Ausgangsstellung, wobei gleichzeitig
durch die Ansätze 17 die Becher 5 in die Stapel eingeschoben werden.
Der vorstehend beschriebene Arbeitsablauf ist dann
zweckmäßig, wenn die Höhe der Gegenstände nicht größer als ihr Durchmesser ist Ist die Höhe der
Gegenstände jedoch wesentlich größer als der Durchmesser, wie es z. B. bei Trinkbechern der Fall ist, so
kann es zweckmäßig sein, am Träger 18 zusätzlich einen weiteren Pneumatikzylinder 21 anzuordnen, der eine
entsprechend den Stapelrinnen angeordnete Reihe vor Stößeln 22 bewegt. Die Stößel können durch öffnunger
in den Ansätzen 17 der Stapelbögen 15 hindurch in die Stapelrinnen 16 eingreifen und haben die Aufgabe, der
zuerst abgelegten Becher etwas vorzuschieben, so daC das Ablegen und Kippen des nachfolgenden Becher«
nicht behindert wird. Das Einbringen in die Stape erfolgt dann wiederum beim Rücklauf des Trägers If
durch die Ansätze 17 oder durch einen zusätzlichen Hut des Zylinders 21. Die Ventile für die Steuerung dei
beiden Pneumatikzylinder 20 und 21 werden durch die Steuereinrichtung für die Thermoformmaschine ί
mitbetätigt, so daß ein absoluter Synchronlauf gesichert ist.
Die Stapelvorrichtung 23 nach F i g. 3 und 4 is' gleichfalls an eine Thermoformmaschine 2 herkömmli
eher Bauart angeschlossen. Im Unterschied zui
Maschine nach Fig. 1 und 2 sind die Hohlformen 6 de; Werkzeugs 4 in zwei geraden Reihen angeordnet, se
daß bei jedem Arbeitstakt zwei parallele Reihen vor Bechern 5 hergestellt und mit Hilfe der Restfolie
austransportiert werden. Unmittelbar an das Werkzeug unterteil schließt sich eine ortsfeste Gleitbahn 24 für die
lose in der Restfolie hängenden Becher 5 an, die sich horizontal erstreckt und im gezeigten Beispiel viei
Reihen von Bechern aufnimmt. An die ortsfeste Gleitbahn 24 schließt sich eine weitere Gleitbahn 25 an
die in einer dicht unterhalb der Gleitbahn 24 liegender horizontalen Ebene verschiebbar ist. Im werkzeugfer
nen Endbereich der verschiebbaren Gleitbahn 25 sine drei kreisrunde Öffnungen 26 ausgebildet, derer
Anordnung der Lage einer Reihe von Bechern in dei Restfolie entspricht. Der Durchmesser der öffnunger
26 ist geringfügig größer als der größte Durchmessei der Becher. An die Öffnungen schließen sich nach unter
hin Stapelbögen 27 an, welche die durch die öffnunger 26 fallenden Becher von einer senkrechten in ein«
horizontale Lage umlenken. Die Stapelbögen 27 greifer mit ihren unteren Enden in eine Reihe horizonta
nebeneinanderliegender Stapelrinnen 16 ein, wobei die seitlichen Leitbleche der Stapelbögen oberhalb dei
seitlichen Führungen der ortsfesten Stapelrinnen enden Am Ende der Stapelbögen sind an einer oberhalb de:
Bewegungsbahn der Becher angeordneten Schiene 2J Blattfedern 29 angeordnet, jeweils eine für jeden Bogen
Die Blattfedern 29 ragen mit ihrem freien Ende geringfügig in die Bewegungsbahn der Becher hinein
durch die sie vorübergehend angehoben werdet können. Die verschiebbare Gleitbahn 25 und di<
Stapelbögen 27 sind fest miteinander verbunden unc werden gemeinsam verschoben. Hierzu sind an der
Stapelbögen Stangen 30 befestigt die in am Maschinen gestell befestigten ortsfesten Buchsen 31 verschiebbai
gelagert sind. Außerdem greift an den Stapelbögen di< Kolbenstange eines ortsfesten Druckluftzylinders 32 an
durch den die Verschiebung bewirkt wird.
Die Druckluftzufuhr im Zylinder 32 wird durch eir nicht gezeigtes Steuerventil synchron zur Thermoform
maschine 2 derart gesteuert, daß die Gleitbahn 25 mi
den Stapelbögen 27 während des Austransports dei fertig geformten und ausgestanzten Becher 5 aus den
geöffneten Werkzeug 4 in der werkzeugfernen Endlage
(in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt) steht Die Länge der verschiebbaren Gleitbahn ist derart bemessen, dal:
sie in dieser Stellung bis an die ortsfeste Gleitbahn 24 heranreicht und mindestens zwei Reihen der Bechei
aufnimmt Die Öffnungen 26 befinden sich bei diesel
Stellung außerhalb der Becher. Nach Beendigung des Vorschubs der Restfolie wird die Gleitbahn 25 mit den
Stapelbögen 27 auf das Werkzeug 4 zubewegt, wobei die öffnungen 26 zuerst unter die letzte Becherreihe zu
liegen kommen und die Becher durch die öffnungen 26 hindurch in die Stapelbögen einfallen. Durch diese
werden sie um 90 Grad umgelenkt und in den Stapelrinnen 16 abgelegt. Im weiteren Verlauf der
Verschiebung der Gleitbahn 25 kommen dann die öffnungen 26 unter die nächste Becherreihe zu liegen
und diese wird ebenfalls in den Stapelrinnen abgelegt Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Bewegungsenergie der Becher ausreicht, um die Blattfedern 29 zu
überwinden. Bei der nun folgenden Rückkehr der Gleitbahn mit den Stapelbögen in die Ausgangsstellung
wirken die Blattfedern als Vorschuborgan und schieben die beiden Becher jeweils in den in der Stapelrinne 16
liegenden Becherstapel ein.
Um auch in ungünstigen Fällen sicherzustellen, daß die zu stapelnden Gegenstände die Blattfedern 29
anheben, können oberhalb der verschiebbaren Gleitbahn 25 nach unten gerichtete Blasluftdüsen 33
angeordnet werden, die die Fallbewegung der Gegenstände beschleunigen. Auch kann die Bewegung der
verschiebbaren Gleitbahn mit den Stapelbögen aus der werkzeugfernen Endlage in beiden vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen bereits während der Endphase des Vorschubs der Gegenstände beginnen.
Wird die Thermoformmaschine 2 von mehr- auf einreihige Arbeitsweise umgestellt, so können die
Stapelvorrichtungen 1 und 23 durch eine entsprechende Verkürzung des Hubs der Zylinder 20 bzw. 32 auf
einfache Weise angepaßt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten und ineinanderfügbaren
Gegenständen, mit einer die Gegenstände aus einem Form- und Schnittwerkzeug heraustragenden
und auf einer Gleitbahn taktweise abstellenden Oberführungseinrichtung und mit einer Reihe
von der Gleitbahn nachgeordneten, nach abwärts geneigten Stapelbögen, welche die Gegenstände zu
einer Reihe nebeneinanderliegender horizontaler Stapelrinnen leiten, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Gleitbahn aus einem ortsfesten Teil (7, 24) und einem diesem nachgeschalteten
verschiebbaren Teil (12,25) zusammensetzt, daß der
verschiebbare Teil mit einer quer zur Schubrichtung verlaufenden Abräumeinrichtung (13,26) für jeweils
eine Gegenstandsreihe versehen ist, und daß sich an die Abräumeinrichtung die Reihe der zusammen mit
dem Gleitbahnanteil verschiebbaren Stapelbögen (15,27) anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumeinrichtung für eine
Gegenstandsreihe durch eine den abwärtsgeneigten Stapelbögen (15) unmittelbar vorgeordnete Kippkante
(13) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumeinrichtung durch eine
entsprechend einer Gegenstandsreihe angeordnete Reihe von Durchfallöifnungen (26) in dem verschiebbaren
Gleitbahnteil (25) gebildet wird, an die sich die Stapelbögen (27) unmittelbar anschließen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare
Gleitbahnteil (12, 25) in einer dicht unterhalb des ortsfesten Gleitbahnteils (7, 24) liegenden Ebene
angebracht und zumindest teilweise unter diese einschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Stapelbögen (15, 27) mit Vorschuborgar.en (17, 29) zum Einschieben der Gegenstände (5) in die Stapel
versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrichtung
für die Gegenstände durch das auf Höhe der Gegenstände (5) geführte angetriebene Restfoliengitter
(3) sowie durch den ortsfesten Gleitbahnteil (7,24) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Gleitbahnteil (7) einen
schräg nach unten geneigten Bereich zum Herausführen der Gegenstände (5) aus dem Restfoliengitter
(3) enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in der Restfolie (3)
hängenden Gegenstände (5) der verschiebbare Gleitbahnteil (25) mit der Abräumeinrichtung in
Form einer Reihe von Durchfallöffnungen (26) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Gleitbahn
(7, 12) schräg zur Vorschubrichtung der Gegenstände (5) verlaufende Führungsflächen (11)
für die Gegenstände vorgesehen sind, die diese während ihrer Vorbewegung quer zur Vorschubrichtung
verschieben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Gleitbahnteil (12, 25) und die Stapelbögen (15, 27)
durch einen Druckmittelzylinder (20, 32) derart antreibbar sind, daß sie nach der Beendigung des
Vorschubs der aus dem Form-Schnitt-Werkzeug (4) austransportierten Gegenstände (5) aus einer werkzeugfernen
Endlage auf das Werkzeug zu bewegt werden.
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DE19752541531 DE2541531C3 (de) | 1975-09-18 | Vorrichtung zum Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten und ineinanderfügbaren Gegenständen |
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DE19752541531 DE2541531C3 (de) | 1975-09-18 | Vorrichtung zum Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten und ineinanderfügbaren Gegenständen |
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