DE3339387C2 - - Google Patents
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- DE3339387C2 DE3339387C2 DE19833339387 DE3339387A DE3339387C2 DE 3339387 C2 DE3339387 C2 DE 3339387C2 DE 19833339387 DE19833339387 DE 19833339387 DE 3339387 A DE3339387 A DE 3339387A DE 3339387 C2 DE3339387 C2 DE 3339387C2
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer - der Anmelderin intern bekannten - Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zuführvorrichtungen dieser Bauart werden
hauptsächlich in Verbindung mit Prägepressen, vornehmlich Münz
prägepressen, zum Einsatz gebracht, die zur Verarbeitung von
Platinen mit kreisförmigem Umrisse dienen und die eine Arbeitsge
schwindigkeit von 200 bis 500 Hüben bzw. Takten pro Minute
aufweisen. Die Zuführvorrichtungen sind dabei in allen Be
wegungsabläufen mechanische mit dem Pressenantrieb verbunden,
so daß ein absoluter Synchronlauf gegeben ist.
Zum lagenrichtigen Zuführen von unrunden, insbesondere poly
gonförmigen Platinen in Prägepressen, insbesondere Münzpräge
pressen, werden hauptsächlich Greiferzangen benutzt, die mit
einem Magazin zusammenarbeiten und die einzelnen Platinen in
das Prägewerkzeug transportieren.
Der Nachteil dieser mit Greiferzangen arbeitenden Zuführvor
richtungen liegt vor allem darin, daß sie mit den Prägepressen
nur bis zu einer Taktzahl von max. 200 Hüben pro Minute funktions
sicher zusammenarbeiten können.
Es wurde auch schon versucht, beim Prägen von polygonförmigen
Platinen, bspw. zu Münzen, die Takt- bzw. Hubzahl der Präge
pressen durch Benutzung von Zuführvorrichtungen mit Drehteller
zu erhöhen. Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger
Zuführvorrichtungen werden die Platinen durch den Schieber
in den Bereich von geschlossenen Formmasken gestellt, die gleich
mäßig verteilt über den Umfang des Drehtellers angeordnet sind
und in die die Platinen dann von oben her passend hineinfallen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Zuführvorrichtungen dieser
Bauart und Arbeitsweise gegenüber den mit Greiferzangen arbei
tenden Zuführvorrichtungen nur geringfügig höhere Hub- bzw.
Taktzahlen der Prägepressen zulassen, weil das Hineinfallen
der Platinen in die Formmasken eine bestimmte Zeit erfordert
und sich dieser Vorgang nicht ohne weiteres beschleunigen
läßt.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform einer Zuführvor
richtung werden die Platinen bei ihrer durch den Schieber be
wirkten Bewegung aus dem Stapelmagazin in die nach radial
auswärts gabelartig offenen Aufnahmen des Drehtellers an ge
federten Backen vorbeigeschoben und dabei in die für den Präge
vorgang richtige Relativlage zum Prägewerkzeug gedreht.
Abgesehen davon, daß in diesem Falle der den Transport
der Platinen bewirkende Schieber zumindest aus dem Bereich
der Aufnahmen des Drehtellers zurückgefahren sein muß, bevor
dessen Schrittschaltung bewirkt werden kann, besteht hier ein
besonderes Problem darin, daß die dem Drehteller ausgerichtet
übergebenen Platinen auf dem Transportweg bis zum Prägewerk
zeug exakt in der richtigen Position gehalten werden, weil sonst
die Gefahr besteht, daß sich Transportstörungen oder sogar
Werkzeugbrüche ergeben. Zur Lagensicherung der Platinen werden
daher am Drehteller Formsegmente mit Federbacken verwendet.
Trotz des hierfür notwendigen, erhöhten technischen Aufwandes
hat sich gezeigt, daß ein störungsfreier Betrieb der Zuführvor
richtungen nur dann gewährleistet werden kann, wenn die Präge
pressen mit Hub- bzw. Taktzahlen betrieben werden, die nur ge
ringfügig höher liegen als bei der Benutzung der bekannten Grei
ferzangen-Zuführvorrichtung. Aufgrund der radial nach auswärts
gabelartig offenen Aufnahmen kommt es vor allem auf dem Trans
portweg von der Einschiebevorrichtung in die kreisbogenförmige
Transportbahn sowie innerhalb dieser auf dem Transportweg bis
zum Prägewerkzeug leicht zu Störungen, weil sich die Platinen
aufgrund von Reibungswirkungen unbeabsichtigt verdrehen können.
Es hat sich gezeigt, daß diese Probleme sich in besonderem
Maße bei solchen polygonförmigen Platinen einstellen, die eine
ungerade Anzahl von Ecken und Seiten haben, bspw. als regel
mäßiges Siebeneck gestaltet sind.
Die Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend erläuterten,
den bekannten Zuführvorrichtungen anhaftenden Unzulänglichkei
ten auszuräumen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Zuführvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
die sich ohne weiteres in Verbindung mit Prägepressen in Be
nutzung nehmen läßt, wie sie für das Prägen kreisförmiger Mün
zen bereits im Einsatz sind und welche ein Arbeiten mit bis
zu 500 Hüben bzw. Takten pro Minute ermöglichen. Auch bei
maximaler Hubzahl der Prägepressen soll dabei ein sicherer
und zugleich ordnungsgemäß ausgerichteter Transport der Platinen
vom Stapelmagazin in des Prägewerkzeug gewährleistet sein.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer
Zuführvorrichtung liegt darin, daß der Ausrichtvorgang für die
einzelnen Platinen nicht bereits beim Einschieben derselben in
die Aufnahmen des Drehtellers bewirkt werden muß, sondern erst
im Verlauf der Schrittschaltbewegungen des Drehtellers vom
Stapelmagazin hin zum Prägewerkzeug erfolgt.
Aufgrund dieser Wirkungsweise der Zuführvorrichtung ist es
leicht möglich, diese - auch nachträglich noch - in Präge
pressen zu integrieren, wie sie üblicherweise zur Herstellung
normaler, kreisförmiger Münzen zum Einsatz gelangen und bei
denen das Stapelmagazin und das Prägewerkzeug relativ zum Umfang
des Drehtellers eine Winkellage von 180° einnehmen.
Ferner wird der Vorteil erreicht, daß beim Betrieb der er
findungsgemäßen Zuführvorrichtung während aufeinanderfolgender
Schrittschaltbewegungen des Drehtellers mehrere Funktionen in be
stimmter Reihenfolge nacheinander ablaufen. So findet nach dem
Einschieben der Platinen aus dem Stapelmagazin in die Aufnahmen
des Drehtellers zunächst während mehrerer Schrittschaltbewegungen
des Drehtellers eine im wesentlichen kraftschlüssig, nämlich auf
grund von Reibungsvorgängen, ablaufende Vororientierung der
Platinen in den Aufnahmen statt. Hieran schließt sich dann min
destens während einer Schrittschaltbewegung des Drehtellers ein
Abtast- und Richtvorgang an, durch welchen noch nicht ordnungs
gemäß in den Aufnahmen liegende Platinen selbsttätig in die
richtige Ausrichtlage gedreht werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Zuführvorrichtung wird durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3
gewährleistet. Abgesehen davon, daß diese Maßnahmen einer
Blockierung der Schrittschaltbewegung des Drehtellers durch
nicht ordnungsgemäß in den Aufnahmen ausgerichtete Platinen
entgegenwirken, wird hierdurch der Antrieb der Prägepresse
und damit auch der synchron hiermit arbeitende Schrittschalt
antrieb für den Drehteller stillgesetzt, rechtzeitig bevor
die nicht richtig liegende Platine in den Bereich des Präge
werkzeuges gelangt.
Damit die in ordnungsgemäßer Lage in den Bereich des Prägewerk
zeugs gelangten Platinen auch beim Prägevorgang selbst ihre
Lage nicht in unerwünschter Weise ändern können, erweist sich
der Einsatz des im Anspruch 4 angegebenen Merkmals als
zweckmäßig.
Damit die Zwangsorientierung der nach dem Durchlaufen der ersten
Hälfte der Transportstrecke noch nicht ordnungsgemäß in den
Aufnahmen ausgerichteten Platinen erleichtert wird, erweisen
sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Merkmale des
Anspruchs 5 als besonders wirksam. Sie stellen nämlich sicher,
daß schon zu Beginn eines bestimmten Schrittschaltvorgangs des
Drehtellers auf die noch nicht ordnungsgemäß in den Aufnahmen
des Drehtellers liegenden Platinen eingewirkt wird und der sich
dabei ergebende Drehimpuls das ordnungsgemäße Ausrichten derselben
in der betreffenden Aufnahme begünstigt.
Die Ausbildungsmerkmale nach den Ansprüchen 6 und 7 tragen im
besonderen Maße dazu bei, daß die erfindungsgemäße Zuführvorrich
tung auf einfache Art und Weise in herkömmliche Prägepressen
integriert werden kann, wie sie sich bereits zum Prägen runder
Münzen im Einsatz befinden.
Damit der ordnungsgemäße Ablauf jedes einzelnen Prägevorgangs
und der anschließende Weitertransport der fertig geprägten
Münzen zum Auswerferschacht auch dann nicht beeinträchtigt
wird, wenn sich die Umrißform der Münzen gegenüber der Umriß
form der Platinen durch den Prägevorgang - wenn auch nur ganz
geringfügig - vergrößert, muß dem Entstehen einer Klemmwirkung
zwischen dem Umfangsrand der Platinen bzw. Münzen sowie den
diese einschließenden Begrenzungskanten der Aufnahme in den
Segmentplatten und dem starren Führungsabschnitt im Einbaube
reich des Prägewerkzeuges entgegengewirkt werden.
Die Verhinderung einer Klemmwirkung ist im Sinne eines
sicheren Transports der Platinen wird durch die
Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 8 bis 14 erzielt.
Weitere Merkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Zuführ
vorrichtung werden nachfolgend anhand in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine räumliche Draufsichtdarstellung auf den Einbau
bereich des Stapelmagazins und des Prägewerkzeuges
einer Prägepresse sowie auf eine diesen zugeordnete
Vorrichtung zum lagenrichtigen Zuführen von unrunden
Platinen aus dem Stapelmagazin in das Prägewerkzeug,
Fig. 2 in größerem Maßstab und in Draufsicht den in Fig.
durch die Linie II-II eingegrenzten, linken Teilbereich
der Zuführvorrichtung,
Fig. 3 wiederum in größerem Maßstab, und zwar etwa in natür
licher Größe, eine der auf dem Drehteller der Zuführ
vorrichtung montierten und mit einer Aufnahme für poly
gonförmige Platinen versehenen Segmentplatte,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer Seg
mentplatte mit in ihrer Aufnahme eingeschobener, darin
jedoch noch nicht ordnungsgemäß ausgerichteter Platine
kurz vor Beginn des Ausrichtvorgangs,
Fig. 5 wiederum eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, je
doch mit in der Aufnahme der Segmentplatte ordnungs
gemäß ausgerichteter Platine,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 1 durch die Zuführvorrichtung im Einbaubereich
des Prägewerkzeuges und
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf die Zuführvorrichtung im
Einbaubereich des Prägewerkzeuges.
In Fig. 1 der Zeichnung ist von einer Münzprägepresse 1
einerseits der Einbaubereich des Präge
werkzeugs 2 und andererseits das Stapelmagazin 3 für die
im Prägewerkzeug 2 zu Münzen zu prägende Platinen gezeigt.
Der Transport der zu prägenden Platinen vom Stapelmagazin 3
zum Prägewerkzeug 2 wird mit Hilfe einer Zuführvorrichtung
bewirkt, die einen Drehteller 4 aufweist, der um eine einer
seits zur Achse des Prägewerkzeugs 2 und andererseits zur
Achse des Stapelmagazins 3 parallele Achse 5 schrittschalt
bar ist. Dabei ist die Anordnung des Drehtellers 4 der Zu
führvorrichtung relativ zur Münzprägepresse 1 so getroffen,
daß das Prägewerkzeug 2 und das Stapelmagazin 3 um die Achse
5 des Drehtellers 4 eine Winkellage von 180° zueinander
einnehmen.
Der Drehteller 4 der Zuführvorrichtung ist mit einem (nicht
gezeigten) Schrittschalt-Antrieb ausgestattet, der bspw.
aus einem Kurvengetriebe besteht, das in allen Bewegungs
abläufen mechanisch mit dem Antrieb der Münzprägepresse 1
verbunden ist und daher mit diesem absolut synchron läuft.
In Abhängigkeit von jedem Arbeitshub bzw. Arbeitstakt
der Münzprägepresse 1 wird daher der Drehteller 4 der Zu
führvorrichtung in aufeinanderfolgenden Schaltschritten 6
bewegt, die jeweils übereinstimmende Schrittschaltwinkel
haben. Die Anzahl der während eines vollen Umfangs des
Drehtellers durchzuführenden Schaltschritte ist auf eine
gerade Zahl festgelegt, wenn das Prägewerkzeug 2 und das
Stapelmagazin 3 um die Achse 5 des Drehtellers 4 einen
Winkelabstand von 180° aufweisen. Dabei können die Schritt
schaltwinkel für die einzelnen Schaltschritte 6 zwischen
18 und 36° betragen und vorzugsweise bei 20 oder 30° lie
gen. Bei einem vollen Umlauf des Drehtellers 4 der Zuführ
vorrichtung können dann 10, 12, 16, 18 oder 20 Schalt
schritte 6 ausgeführt werden. Das Arbeiten des Drehtellers
4 mit 12 oder 18 Schaltschritten 6 erweist sich dabei als
besonders vorteilhaft.
Der Drehteller 4 der Zuführvorrichtung ist mit einer der
Anzahl der durchzuführenden Schaltschritte 6 entsprechenden
Zahl von Segmentplatten 7 besetzt, wobei in Fig. 1 ein
Drehteller 4 mit zwölf Segmentplatten 7 gezeigt ist. Diese
Segmentplatten 7 sind leicht lösbar und damit austausch
bar auf dem Drehteller befestigt und werden darauf jeweils
durch zwei in Paßbohrungen 8 eingreifende Paßstifte 9 aus
gerichtet sowie mittels einer eine weitere Bohrung 10 durch
dringende Klemmschraube 11 so fixiert, daß sie auf dem
Drehteller 4 eine exakt radial ausgerichtete Lage einneh
men. Jede einzelne Segmentplatte 7 ist an ihrem dem Außen
rand des Drehtellers 4 zugewendeten Ende mit einer ga
belartig offenen Aufnahme 12 versehen, wobei die Tiefe
dieser Aufnahme etwas kleiner als die größte Flächenaus
dehnung einer in diese Aufnahme 12 einzuschiebende Platine
13 bemessen ist. Die Dicke der Segmentplatten 7 ist unge
fähr gleich der Dicke der in ihre Aufnahmen 12 einzuschie
benden Platinen 13, welche gemäß den Fig. 4 und 5 einen
polygonförmigen Umriß haben, insbesondere die Form eines
ungeradzahligen Vielecks, nämlich eines Siebenecks, auf
weisen, wie das deutlich den Fig. 2, 4, 5 entnommen werden
kann. Ein wichtiges Ausgestaltungsmerkmal für die gabel
artige offenen Aufnahmen 12 der einzelnen Segmentplatten
7 liegt darin, daß die Begrenzungskanten 130 der Aufnah
men 12 in dem in Fig. 3 durch die Markierungslinien 131,
132 und 133 bestimmten Bereich konturengenau auf den Kanten
verlauf der Platinen 13 zwischen drei aufeinanderfolgenden
Ecken abgestimmt sind. Hingegen ist der Verlauf der Be
grenzungskanten 130 einerseits zwischen den Markierungs
linien 132 und 134 sowie andererseits zwischen den Mar
kierungslinien 133 und 135 mit solchem Spiel gegen die
benachbarten Begrenzungskanten einer in der Aufnahme lie
genden Platinen 13 vorgesehen, daß eine Verdrehung der
letzteren innerhalb der Aufnahme 12 ohne Behinderung
durch ihre Ecken ermöglicht wird. Die Öffnungsweite der
Aufnahmen 12 im Bereich der Gabelöffnung 136 entspricht
mit sehr geringem Spiel dem Abstand zwischen den im Be
reich der Markierungslinien 134 und 135 liegenden beiden
Ecken einer Platine 13, wenn diese ihre ordnungsgemäße
Ausrichtlage in der Aufnahme 12 einnimmt.
Während des Betriebs der Münzprägepresse 1 wird in jeder
Ruhephase des Drehtellers 4 zwischen zwei Schaltschrit
ten 6, d. h. also während eines mit dem Prägewerkzeug 2
durchgeführten Prägehubes, aus dem Stapelmagazin 3 mit
tels eines (nicht gezeigten) Transportschiebers eine
Platine radial von außen nach innen in die gabelartig
offene Aufnahme 12 einer Segmentplatte 7 eingeschoben.
Beim nachfolgenden Schaltschritt 6 des Drehtellers 4
in Pfeilrichtung 14 (Fig. 1) gelangt dann die Platine 13
in ihrer Aufnahme enthaltende Segmentplatte 7 aus dem
Bereich des Stapelmagazins 3 in eine sich daran an
schließende und den Rand des Drehtellers 4 kreisbogen
förmig umfassende Führung 15, wie das in Fig. 1, 2 und
4 gezeigt ist. Die Führung 15 ist dabei starr auf dem den
Drehteller 4 umfassenden, ortsfesten Tisch 16 montiert
und erstreckt sich über eine Transportstrecke von etwa
90° um den Umfang des Drehtellers 4. Sie umgreift damit
den Drehteller 4 über den Bereich von mehreren, bspw. drei
Schaltschritten 6 und liegt auf einem Radius 17 um die
Drehachse 5 des Drehtellers 4, der so groß bemessen ist,
daß die Platinen 13 auch dann hemmungsfrei mittels der
Segmentplatten 7 an der Führung 15 vorbei bewegt werden
können, wenn sie noch nicht ihre ordnungsgemäße Ausricht
lage in der Aufnahme 12 einnehmen, sondern mit einer ihrer
Ecken so aus deren Gabelöffnung 136 herausragen, daß diese
Ecke der Markierungslinie 131 an der Begrenzungskante 130
der Aufnahme 12 diametral gegenüberliegt, wie das besonders
deutlich aus Fig. 4 hervorgeht.
Über den von der ortsfesten Führung 15 umfaßten, kreisbogenför
migen Transportweg hinweg können sich also die Platinen 13 inner
halb der Aufnahmen 12 der Segmentplatten 7, bspw. durch Auftreten
von Reibungswirkung frei verdrehen und dabei gegebenenfalls auch
so orientieren, daß sie sich konturengenau in dem durch die Mar
kierungslinien 131, 132 und 133 (Fig. 3) bestimmten Bereich
an die Begrenzungskante 130 der gabelartigen Aufnehmungen 12
anlegen.
Nach dem Durchlaufen der sich bspw. über einen Bogenwinkel
von etwa 90° erstreckenden, von der ortsfesten, kreisbogen
förmigen Führung 15 umfaßten Transportstrecke gelangt dann
jede einzelne Segmentplatte 7 mit der in ihrer Aufnahme 12
befindlichen Platine 13 in den Bereich einer weiteren Führung
18, welche die restliche Transportstrecke von nahezu 90° bis
in die Nähe des Prägewerkzeuges 2 ebenfalls kreisbogenförmig
umfaßt. Diese Führung 18 verläuft dabei mit einem Radius 19
um die Drehachse 5 des Drehtellers 4, welcher kleiner ist als
der Radius 17 der ortsfesten Führung 15. Der Radius 19 für
die Führung 18 ist dabei so bemessen, daß ihr radialer Abstand
20 zu der durch die Markierungslinie 131 gekennzeichneten Ecke
der Aufnahmen 12 in den Segmentplatten 7 mit geringem Spiel
auf die Abmessung 21 der Platinen 13 abgestimmt ist. Im Ober
gangsbereich zwischen der ortsfesten Führung 15 und der darin
anschließenden Führung 18 wird dadurch eine vorstehende Ecke
22 gebildet, wie das deutlich aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich
ist. Gelangt nun eine Segmentplatte 7 mit einer in ihrer Aufnah
me 12 befindlichen Platine 13 in den Übergangsbereich zwischen
der ortsfesten Führung 15 und der anschließenden Führung 18,
in welcher die Platine 13 bspw. die aus Fig. 4 ersichtliche
Lage hat, dann läuft die Platine 13 beim anschließenden Schalt
schritt in Pfeilrichtung 14 mit ihrer Umfangskante gegen die
Ecke 22 der Führung 18 an. Sie erhält dadurch einen Drehimpuls
in Pfeilrichtung 23 und wird infolge dessen innerhalb der Auf
nahme 12 der Segmentplatte 7 zwangsläufig verlagert, wobei sie
relativ zur Segmentplatte 7 in die Drehlage gemäß Fig. 5 gelan
gen kann. In dieser Drehlage hat die Platine 13 ihre für die
ordnungsgemäße Durchführung des Prägevorgangs notwendige Orien
tierungslage eingenommen.
Damit auch dann, wenn die Platine 13 aus irgendwelchen Gründen
daran gehindert wird, sich unter der Einwirkung der Ecke 22
in die richtige Orientierungslage zu drehen, keine Funktions
störungen an der Zuführvorrichtung eintreten können, besteht
die Führung 18 aus mehreren, bspw. drei jeweils durch Feder
elemente 24 radial begrenzten nachgiebig abgestützten Führungs
segmenten 181, 182 und 183. Wird eine Platine 13 im Bereich
der Führung 18 daran gehindert, sich aus der Drehlage gemäß
Fig. 4 in die Drehlage gemäß Fig. 5 zu verlagern, dann kann
jedes der drei die Führung 18 bildenden Segmente 181, 182 und
183 aus der durch voll ausgezogene Linien angedeuteten Normal-
Lage (drehtellernahe Lage) in die in den Fig. 4 und 5 durch strichpunktierte Linien
markierte Ausweichstellung gelangen, wobei sie bestrebt sind,
unter der Einwirkung der Federelemente 24 die Platine 13 in die
richtige Orientierungslage zu den Segmentplatten 7 zu bringen.
Gelingt dies nicht, dann wird durch die radial auswärts gerich
tete Ausweichbewegung des zweiten Segmentes 182 der Führung 18
ein Endschalter 25 betätigt, welcher den Antrieb der Prägepresse
1 abschaltet, bevor die nicht ordnungsgemäß orientierte Platine
13 mittels des Drehtellers 4 der Zuführvorrichtung in den Ar
beitsbereich des Prägewerkzeuges 2 gebracht wird. Aufgrund der
mechanischen Kopplung zwischen dem Antrieb der Münzprägepresse
1 und dem Schrittschaltantrieb der Zuführvorrichtung wird dann
auch die Schrittschaltbewegung des Drehtellers 4 unterbrochen.
Erst nach dem Entfernen der falsch liegenden Platine 13 aus der
Aufnahme 12 der betreffenden Segmentplatte 7 oder aber nach
richtiger Einordnen der Platine 13 in die Aufnahme 12 der betref
fenden Segmentplatte 7 kehrt das den Endschalter 25 auslösende,
zweite Segment 182 der Führung 18 unter der Wirkung der Federn
24 aus der - in Fig. 5 strichpunktiert gezeichneten - Ausweich
stellung in die - durch voll ausgezogene Linien wiedergegebene -
Grundstellung zurück. Der Endschalter 25 wird damit freigegeben
und der Antrieb der Münzprägepresse 1 kann wieder anlaufen.
Damit die Platinen 13 im Arbeitsbereich des Prägewerkzeuges
2 während der Durchführung des Prägevorgangs ihre genaue
Ausrichtlage behalten ist dem Drehteller 4 der Zuführvor
richtung im Einbaubereich des Prägewerkzeuges 2 ein star
rer Führungsabschnitt 26 zugeordnet, wie das aus den Fig. 1
und 2 erkennbar ist.
Besonders bewährt hat es sich, dem starren Führungsabschnitt
26 im unmittelbaren Arbeitsbereich des Prägewerkzeuges 2
einen radial bewegbaren Richtschieber 27 zuzuordnen, der
dort über seine Innenkante 271 mit den Segmentplatten 7 des
Drehtellers 4 und den in deren Aufnahmen 12 befindlichen
Platinen 13 bzw. den daraus gebildeten Münzen zusammenwirkt.
Der Richtschieber 27 wird dabei so betätigt, daß er unmittel
bar mit Beginn jedes Prägevorgangs, d. h. jeweils dann, wenn
eine Platine 13 im Prägewerkzeug 2 sicher gefaßt ist, um
ein geringes Maß radial nach auswärts verstellt wird und
damit im Bereich der starren Führung 16 die Umrißlinien der
Platine 13 freigibt.
Der Richtschieber 27 ist dabei symmetrisch zu einer durch
die Vertikalachse des Prägewerkzeuges 2 gehenden Ebene zwi
schen zwei Seitenteilen 261 und 262 des starren Führungs
abschnitts 26 gehalten, wie das deutlich, die Fig. 7 zeigt.
Der Vertikalschnitt durch die Zuführvorrichtung gemäß Fig. 6
läßt erkennen, daß der Richtschieber 27 im Arbeitsbereich
des Prägewerkzeuges 2 durch einen Kraftspeicher 28, insbe
sondere eine Druckfeder, in seiner Grundstellung an einer
den Drehteller 4 umgebenden, ortsfesten horizontalen Tisch
platte 104 elastisch abgestützt wird. In dieser Grundstellung
liegt dabei die Innenkante 271 des Richtschiebers 27 auf
dem Kreisbogen um den Drehteller 4, welcher gemäß Fig. 2
den Radius 19 aufweist und der auch den Verlauf der Innen
kante 263 der beiden Seitenteile 261 und 262 des auf der
Tischplatte 104 angeordneten bzw. von dieser gebildeten
starren Führungsabschnittes 26 bestimmt.
Gemäß Fig. 6 wirkt der Richtschieber 27 mit einem Stellantrieb
29 zusammen, der durch das Prägewerkzeug 2 betätigt wird.
Dieses Prägewerkzeug 2 hat in üblicher Weise einen Werkzeug-
Oberteil 30 und einen Werkzeug-Unterteil 31, die miteinander
den eigentlichen Prägestempel bilden und, bspw. durch ein
nicht in der Fig. gezeigtes, Unterteil des Prägetisches 312
angeordnetes Kniehebelsystem der Münzprägepresse 1, zur Durch
führung des Prägevorganges gegeneinander bewegbar sind.
Der Stellantrieb 29 wird von einer oberen, mit dem Werkzeug-
Oberteil 30 zusammenwirkenden Antriebsvorrichtung 291 und einer
unteren, mit dem Werkzeug-Unterteil 31 zusammenwirkenden An
triebsvorrichtung 292 gebildet. Diese beiden Antriebsvorrich
tungen 291 und 292 des Stellantriebes 29 für den Richtschieber
27 sind hierbei als Keilschubgetriebe ausgeführt. Die Antriebs
vorrichtung 291 weist einen Antriebskeilstift 293 im folgenden auch als Keilstift oder Antriebskeil bezeichnet, und einen Abtriebs
keil 295 auf, während die Antriebsvorrichtung 292 einen Antriebs
keil 294 und einen Abtriebskeil 296 umfaßt.
Der Abtriebskeil 295 der ersten, oberen Antriebsvorrichtung
291 ist als eine am hinteren Ende und an der Oberseite des
Richtschiebers 27 sitzende Querleiste ausgebildet, während
der Abtriebskeil 296 der unteren, zweiten Antriebsvorrichtung
292 sich an der Unterseite des Richtschiebers 27 an einem Block
befindet, an den der Kraftspeicher 28 angreift.
Der Keilstift 293 der ersten Antriebsvorrichtung 291 des Stell
antriebes 29 weist einen Bund auf, und mindestens sein unteres
Ende ist als Kegelspitze ausgebildet. Geführt wird dieser Keil
stift 293 parallel zur Wirkrichtung des Prägewerkzeuges 2 ver
schiebbar in einer Ausnehmung des Halters 301 des Werkzeug-Ober
teiles 30, und mittels eines Kraftspeichers 298, bspw. einer
Druckfeder, wird der Bund 297 des Keilstiftes 293 gegen einen
Anschlag 302 des Halters 301 vorgespannt.
Das Oberteil des Prägewerkzeuges 2 ist an einem Stützblock
314 vorgesehen, der verschiebbar im Werkzeug-Oberteil 30 ge
halten ist und mittels eines Kraftspeichers 303, der bspw.
aus Druckfedern besteht, gegen eine die Führung nach oben ab
schließende Platte vorgespannt ist. Mit den verschiebbaren
Stützblock verbunden ist ein Stempel 299, dessen unteres Ende
um einen Leerlaufabstand 300 über dem oberen des Keilstiftes
293 steht.
Der Antriebskeil 294 der zweiten, unteren Antriebsvorrichtung
292 ist starr mit dem Werkzeug-Unterteil 31 verbunden.
Bei der Durchführung jedes Prägevorganges hebt der nicht
dargestellte Stößel des unter dem Prägetisch 312 angeordneten
Antriebsmechanismus′ den Stützblock 311 in seiner Führung 313
und damit das gesamte Werkzeug-Unterteil 31 an. Dabei trifft
zunächst einmal der Antriebskeil 294 auf den Abtriebskeil 296
und schiebt diesen und damit den Richtschieber 27 gegen die
Kraft des Kraftspeichers 28 zurück. Damit wird die in einer
Aufnahme der Segmentplatte 7 unter das Prägewerkzeug geführte
Platine 13 freigegeben, so daß sie beim weiteren Anheben des
Werkzeug-Unterteiles in die abgefaste Öffnung des Prägeringes
315 eingeschoben werden kann, ohne daß Ausweichbewegungen der
Platine 13 durch eine Vorspannung über den Richtschieber 27
unterbunden würden. Beim weiteren Anheben des Werkzeug-Unter
teiles 31 wird die Platine vom Unterteil des Prägewerkzeuges 2
innerhalb der Ausnehmung des Prägeringes 315 unter der gewünsch
ten Verformung gegen das Oberteil des Prägewerkzeuges gepreßt,
so daß die Platine nunmehr zur Münze umgeformt wird.
Nach Durchführung der Prägung wird das Werkzeug-Unterteil 31
wieder abgesenkt, und der Stößel 316 wird zum Auswerfen der
geprägten Münze betätigt. Er schiebt den Stützblock 314 in
seiner Führung innerhalb des Werkzeug-Oberteiles gegen die
Kraft des Kraftspeichers 303 nach unten, bis das Oberteil des
Prägewerkzeuges 2 die geprägte Münze aus der Öffnung des Präge
ringes 315 herausgedrückt hat und diese von der Aufnahme der
Segmentplatte 7 aufgenommen wird. Hierbei wurde mit dem Stütz
block 314 auch der Stempel 299 nach unten gedrückt, bis er
den Leerlaufabstand 300 überwand und den Keilstift 293 gegen
die Vorspannung des Kraftspeichers 298 nach unten gegen den
Abtriebskeil 295 drückte und damit den vom Antriebskeil 294
freigegebenen Richtschieber 27 wieder gegen die Wirkung des
Kraftspeichers 28 von der Segmentplatte 7 abzog. Damit ist deren
Aufnahme 12 freigegeben, und die aus dem Prägering 315 ausge
stoßene Münze vermag leicht und ohne durch Richtschieber 27 behindert
zu werden in die Aufnahme 12 der Segmentplatte 7 einzufallen.
Erst nach Rückziehen des Stößels 316 und damit der Beendigung
des Auswerfens der geprägten Münze hebt sich mit dem Stütz
block 314 auch der an diesem vorgesehene Stempel 299 an und
gibt den Keilstift 293 frei, so daß auch der Richtschieber 27
freigegeben wird und die geprägte Münze in die Aufnahme 12
der Segmentplatte 7 voll einzuschieben vermag. Damit kann nun
mehr zur Einleitung des nächsten Prägevorganges der Drehteller
4 um einen Schaltschritt weiter bewegt werden, so daß er die
geprägte Münze aus dem Wirkungsbereich des Prägewerkzeuges
2 führt und die nächste Platine über das Prägewerkzeug-Unterteil
einbringt.
Da die die Aufnahme 12 für die Platine 13 enthaltenden Seg
mentplatten 7 leicht lösbar und auswechselbar auf dem Drehteller
4 der Zuführvorrichtung angeordnet sind, lassen sie sich im
Bedarfsfalle leicht austauschen, wenn Münzen einer anderen Flä
chengröße und/oder einer anderen Umrißform geprägt werden
sollen. Alle Führungsteile der Vorrichtung sind zweckmäßig
gehärtet.
Die vorstehend anhand der Zeichnung beschriebene Ausbildung
und Wirkungsweise einer Zuführvorrichtung macht es möglich,
auch siebeneckige, Münzen unter
Benutzung von Prägepressen herzustellen, wie sie normalerweise
zur Fertigung von runden Münzen zum Einsatz gelangen, und die
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit mit bis zu 500 Hüben bzw.
Takten pro Minute haben.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum lagenrichtigen Zuführen von unrunden
Platinen aus einem Stapel
magazin in das Werkzeug einer Prägepresse,
vornehmlich einer Münzprägepresse, bestehend aus einem
um eine parallel zu den Achsen des Stapelmagazins und
des Prägewerkzeuges verlaufende Achse schrittschaltbaren
Drehteller, der eine Vielzahl von jeweils im Abstand eines
Schrittschaltwinkels in Umfangsrichtung verteilt angeord
neten und radial nach auswärts gabelartig offenen Aufnahmen
für die Platinen aufweist, einem die Platinen einzeln und
taktweise aus dem Stapelmagazin radial nach einwärts in die
Aufnahmen verbringenden Transportschieber, und einer dem
Drehteller stationär zugeordneten sowie Gabelöffnungen
von dessen Aufnahmen über eine - mehrere Schrittschaltwinkel
überbrückende - Transportstrecke vom Stapelmagazin bis
mindestens zum Prägewerkzeug hin radial nach auswärts ab
sperrenden, kreisförmigen Führung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein innerer - den Gabelöffnungen (136) abgewendete -
Endbereich der Aufnahmen (12) des Drehtellers (4) vorgesehen ist, der umrißkon
form (130, 131, 132, 133) zu dem bei ordnungsgemäßer Aus
richtlage (Fig. 5) anliegenden Randbereich der Platinen (13)
gestaltet ist, während die daran anschließenden Seitenberei
che (132, 134 und 133, 135) derselben Spiel gegenüber dem
Randbereich der Platinen (13) haben und die Gabel
öffnungen (136) der Aufnahmen (12) gegenüber dem auswärts
gerichteten Randbereich der Platinen (13) sowie der
Innenkante der Führung, (15, 18) zurückspringen
daß die Führung (15, 18) einerseits etwa über
einen der ersten Hälfte der Transportstrecke zugeordneten
Abschnitt (15) starr ausgebildet ist und auf einem Kreis
bogen (17) um den Drehteller (4) verläuft, welcher einen
Abstand vom inneren Endbereich (131) der Aufnahmen (12)
im Drehteller aufweist, der größer als die größte Flächen
ausdehnung (21) der Platinen (13) ist, daß die Führung
(15, 18) andererseits etwa über einen der zweiten Hälfte
der Transportstrecke zugeordneten Abschnitt (18) auf einem
Kreisbogen (19) um den Drehteller (4) verläuft, der einen
auf die ordnungsgemäße Ausrichtlage der Platinen (13)
in den Aufnahmen (12) des Drehtellers (4) abgestimmten
Abstand (20) vom inneren Endbereich (131) dieser Aufnahmen
(12) einnimmt, und daß der der zweiten Hälfte der Transport
strecke zugeordnete Abschnitt (18) der Führung (15, 18)
relativ zum Drehteller (4) nach radial auswärts elastisch
nachgiebig gestützt ist sowie bei drehtellernaher Lage
mit seiner vorderen Ecke (22) radial einwärts über das
hintere Ende des der ersten Hälfte der Transportstrecke
zugeordneten Abschnitts (15) vorspringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (18) aus mehreren
unabhängig voneinander elastisch nachgiebig
abgestützten und beweglichen Teilen (181, 182, 183)
besteht, von denen wenigstens einem
Teil ein Endschalter (25) zur Abschaltung
des Pressenantriebs zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem zweiten Teil ein Endschalter (25) zugeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Prägewerkzeuges (2) ein auf die ord
nungsgemäße Ausrichtlage (Fig. 5) der Platinen (13)
in den Aufnahmen (12) des Drehtellers (4) abgestimmter,
starrer Führungsabschnitt (26) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Übergangsbereich zwischen dem
Abschnitt (15) und dem Abschnitt
(18) einer Schrittschaltstation
des Drehtellers (4) zugeordnet ist (Fig. 4) und
dabei die Ecke (22) des zweiten Abschnittes
(18) der Führung (15, 18) in Transportrichtung (14) des
Drehtellers (4) um einen geringen Abstand hinter einer
durch die betreffende Schrittschaltstation verlaufenden
Radialebene zum Drehteller (4) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stapelmagazin (3) und das Prägewerkzeug (2)
in einem Winkelabstand von 180° zueinander versetzt dem
Drehteller (4) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (12) für die Platinen (13) sich in
Segmentplatten (7) befinden, die lösbar mit
dem Drehteller (4) zu kuppeln sowie auf diesem ausrichtbar
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Aufnahmen (12) des Drehtellers (4) im Arbeitsbe reich des Prägewerkzeuges (2) ein radial bewegbarer Richt schieber (27) zugeordnet ist, der in seiner Grundstellung mit der Innenkante (271) auf einem Kreisbogen (19) um den Drehteller (4) liegt, welcher einen auf die ordnungsgemäße Ausrichtlage der Platinen (13) in den Aufnahmen (12) des Drehtellers (4) abgestimmten Abstand (20) vom inneren End bereich (131) diese Aufnahmen (12) einnimmt,
daß der Richtschieber (27) durch einen Kraftspeicher (28) in seiner Grundstellung elastisch abgestützt sowie aus dieser Grundstellung mittels eines durch das Präge werkzeug (2) betätigbaren Stellantrieb (29) verlagerbar ist,
und daß dabei der Stellantrieb (29) aus einer beim Präge hub durch das Werkzeug-Unterteil (31) betätigbaren zwei ten Antriebsvorrichtung (292) sowie einer beim Rückstell hub durch ein Werkzeugoberteil (30) betätigbaren ersten Antriebsvorrichtung (291) besteht.
daß den Aufnahmen (12) des Drehtellers (4) im Arbeitsbe reich des Prägewerkzeuges (2) ein radial bewegbarer Richt schieber (27) zugeordnet ist, der in seiner Grundstellung mit der Innenkante (271) auf einem Kreisbogen (19) um den Drehteller (4) liegt, welcher einen auf die ordnungsgemäße Ausrichtlage der Platinen (13) in den Aufnahmen (12) des Drehtellers (4) abgestimmten Abstand (20) vom inneren End bereich (131) diese Aufnahmen (12) einnimmt,
daß der Richtschieber (27) durch einen Kraftspeicher (28) in seiner Grundstellung elastisch abgestützt sowie aus dieser Grundstellung mittels eines durch das Präge werkzeug (2) betätigbaren Stellantrieb (29) verlagerbar ist,
und daß dabei der Stellantrieb (29) aus einer beim Präge hub durch das Werkzeug-Unterteil (31) betätigbaren zwei ten Antriebsvorrichtung (292) sowie einer beim Rückstell hub durch ein Werkzeugoberteil (30) betätigbaren ersten Antriebsvorrichtung (291) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die erste, dem Werkzeug-Oberteil (30) des Prägewerkzeuges
(2) zugeordnete Antriebsvorrichtung (291) als
auch die zweite, dem Unterteil (31) des Prägewerkzeuges
(2) zugeordnete Antriebsvorrichtung (291) des Stellantriebs
(29) für den Richtschieber (27) aus einem Keilschubgetriebe
besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebskeil (293) der ersten Antriebsvorrichtung
(291) durch einen Kraftspeicher (298) in der Ruhelage abgestützt
und über eine, vorzugsweise einstellbare,
Leerlaufvorrichtung (299, 300) durch das Oberteil (30)
des Prägewerkzeuges (2) gegen den Kraftspeicher (298)
verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerlaufvorrichtung
(299, 300) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebskeil (293)
durch den Kraftspeicher (298) in einem Abstreifer
oder Niederhalter (301) abgestützt ist, der wiederum
unter Zwischenschaltung eines Kraftspeichers (303) im
Oberteil (30) des Prägewerkzeuges (2) vorgelagert ist,
und daß die Leerlaufvorrichtung (299, 300)) aus einem im
Abstreifer oder Niederhalter (301) geführten und mit dem
Oberteil (30) des Prägewerkzeuges (2) synchron bewegbaren
Stempel (299) besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebskeil (293)
aus mindestens zwei mit größerem seitlichen Abstand
nebeneinander angeordneten Bundbolzen besteht, die ein
konisch zugespitztes, freies Ende haben, und daß ein Abtriebskeil
(295) der ersten Antriebsvorrichtung (291) an
einer Querleiste ausgebildet ist, die mit dem hinteren
Ende des Richtschiebers (27) in Verbindung steht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebskeil (294) der zweiten Antriebsvorrichtung
(292) starr auf dem Unterteil (31) des Prägewerkzeuges
(2) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833339387 DE3339387A1 (de) | 1982-11-30 | 1983-10-29 | Vorrichtung zum zufuehren von unrunden platinen in das werkzeug einer praegepresse |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3244201 | 1982-11-30 | ||
DE19833339387 DE3339387A1 (de) | 1982-11-30 | 1983-10-29 | Vorrichtung zum zufuehren von unrunden platinen in das werkzeug einer praegepresse |
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DE3339387A1 DE3339387A1 (de) | 1984-05-30 |
DE3339387C2 true DE3339387C2 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=25806185
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833339387 Granted DE3339387A1 (de) | 1982-11-30 | 1983-10-29 | Vorrichtung zum zufuehren von unrunden platinen in das werkzeug einer praegepresse |
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DE (1) | DE3339387A1 (de) |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THEODOR GRAEBENER PRESSENSYSTEME GMBH & CO KG, 590 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |