DE2835404C2 - Vorrichtung zum Bevorraten und Ausgeben von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Bevorraten und Ausgeben von Gegenständen

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bevorraten und Ausgeben von Gegenständen in Form von Warenpackungen, Stückwaren od. dgl. mit wenigstens einer die Gegenstände parallel hintereinander in einer Reihe aufnehmenden geradlinigen Auflage, wobei die Gegenstände einer parallel zur Auflage gerichteten Vorschubkraft unterliegen, mit einem in den Weg der Gegenstände hineinragenden Rückhalteorgan im Bereich des Vorderendes der Auflage, das aus einer über die Oberseite der Auflage hinausragenden Sperrposition mittels eines fernbetätigbaren Antriebs für eine begrenzte Öffnungszeit in eine Position unterhalb der Oberseite der Auflage bewegbar ist, in der für den vordersten Gegenstand der Weg über eine Kippkante am Vorderende der Auflage frei ist.
Es ist ein Selbstverkäufer für Milchpackungen bekannt (DE-AS 11 65 318), der mehrere, jeweils eine Anzahl von hintereinanderliegenden Packungen aufnehmende, zur Entnahmestelle hin geneigt verlaufende Ablaufbahnen und diesen zugeordnete Sperrmittel aufweist. Am vorderen Ende jeder Ablaufbahn befindet sich ein fester, aufwärts gerichteter und ständig in den Weg der Packungen hineinragender Anschlag. Zum Entnehmen der vordersten, an diesem Anschlag anliegenden Packung muß die letztere so bewegt werden, daß sie über den Anschlag hinweg gehoben wird. Dies geschieht durch Absenken der gesamten Ablaufbahn, wobei ein feststehender winkelförmiger Teil durch die Ablaufbahn hindurchgreift und an der Unterseite der vordersten Packung zum Angriff kommt, diese hochhebt und über eine schrägliegende Fläche abgltiten läßt, während ein lotrechter Schenkel des winkelförmigen Teiles die nächste Packung am Nachrutschen hindert. Bei einer solchen Vorrichtung ist bei jedem Entnahmevorgang eine Schwenkbewegung der Ablaufbahn erforderlich. Weiterhin ist der das Hinwegheben der Packung über den Anschlag bewirkende winkelförmige Teil genau der Größe und Form der Packung angepaßt Die Vorrichtung ist also nur für eine einzige Ausführung einer Packung zu verwenden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Ausgeben von Gegenständen (US-PS 23 53 394) ist am Ende einer geneigten Auflage ein fester Widerstand in Form eines stationären Anschlages angebracht, gegen den der jeweils vorderste Gegenstand einer Reihe anliegt. Um diesen Gegenstand zum Verlassen der Auflage zu bringen, ist ein Auswerfermechanismus vorhanden, der einen Winkelhebel enthält, dessen rückseitiger Arm mit seinem Ende bzw. einem daran befindlichen Querstück den vordersten Gegenstand untergreift. Durch Schwenken des Winkelhebels muß die vordere untere Kante des vordersten Gegenstandes bis über die Höhe des Anschlages hinaus angehoben werden. Dieses Anheben kann nur bei gleichzeitigem Zurückdrücken aller übrigen Gegenstände der Reihe entgegen der Schwerkraft erfolgen, weil der vorderste Gegenstand aus seiner zum Anschlag und zu den übrigen Gegenständen parallelen Lage in eine gekantete Lage gebracht werden muß. Der Abstand zwischen der Rückseite des stationären Anschlages und der Vorderseite des zweiten Gegenstandes der Reihe, der im Ruhezustand gleich der Länge eines Gegenstandes ist, muß also zum Auswerfen etwa auf das Maß der Körperdiagonale dss vordersten Gegenstandes vergrößert werden, was nur durch gewaltsames Hochwürgen des vordersten, zwischen dem Anschlag und dem nächstfolgenden Gegenstand gewissermaßen eingespannten Gegenstandes in Verbindung mit einem Zurückschieben der anderen Gegenstände gegen Schwer- und Reibungskraft möglich ist, so daß zwei Bewegungen notwendig sind. Dies erfordert nicht nur eine große Betätigungskraft, die auf den Winkelhebel mittels eines Gestänges ausgeübt werden muß, sondern bringt noch weitere schwerwiegende Nachteile mit sich. Fs bleibt nicht aus, daß bei einem solchen Vorgang die Kanten und Seitenflächen der einzelnen Packungen zerdrückt und beschädigt werden. Auch können sich durch das Hochzwängen einer Packung die nachfolgenden Gegenstände leicht so verschieben oder zueinander versetzen, daß die Reihe in Unordnung gerät und ein Auswerfvorgang nicht mehr möglich ist.
Schließlich ist eine für zylindrische Büchsen bestimmte gattungsgemäße Ausgabevorrichtung für einen Selbstverkäufer bekannt (DE-OS 20 54 287), die eine geneigte Auflage mit einer Kippkante am vorderen Ende aufweist. Um jeweils nur die vorderste Büchse über die Kante der Auflage hinabrollen zu lassen und dabei die anderen Büchsen an einem Vorwärtsrollen zu hindern, ist eine elektromagnetisch zu betätigende Mechanik vorgesehen, die zwei Sperrglieder aufweist. Diese kön-
nen jeweils aus einer über die Auflage nach oben vorstehende Position unterhalb der Auflage bewegt werden. Die Bewegungen dieser beiden Sperrglieder sind dabei zwangsläufig in der Weise miteinander verknüpft, daß das zweite Sperrglied die zweite Büchse und alle nachfolgenden festhält, während das erste Sperrglied die vorderste Büchse freigegeben hat
Die bekannte Vorrichtung ist nur für zylindrische Walzenkörper geeignet, denn sie benötigt zwickelartige Freiräume, in welche die Enden der Sperrglieder ungehindert eintreten können, und sie setzt ein Rollen der einzelnen Körper voraus. Weiterhin ist sie auf zylindrische Körper bestimmter Abmessungen (Durchmesser) festgelegt Für jeden anderen Zylinder-Durchmesser müßte die Ausbildung der beteiligten Elemente wiederum besonders angepaßt sein (z. B. Abstände der beiden Sperrglieder voneinander, deren Größe usw.). Schließlich handelt es sich um eine Vorrichtung, bei der ein zwangsläufiges »Vereinzeln« der Packungen unumgänglich ist, & h. es muß notwendigerweise außer dem an der jeweils vordersten Büchse angreifenden Sperrglied ein zweites Sperrglied vorhanden sein, dessen Bewegung in bestimmter Weise um Zuordnung zu dem ersten Sperrglied gesteuert wird, um die nachfolgenden Büchsen während der Freigabe der ersten Büchse festzuhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die vielseitige Möglichkeiten zum Bevorraten und Ausgeben von Gegenständen bietet, ohne daß es dazu zweier durch ein bestimmtes Bewegungsgesetz miteinander verknüpfter Sperrglieder bedarf. Dabei strebt die Erfindung insbesondere auch eine solche Ausbildung der Vorrichtung an, daß ohne Schwierigkeiten vom Bevorraten und Ausgeben von Gegenständen einer Größe bzw. gegebener Abmessungen auf solche anderer Größe oder anderer Abmessungen übergegangen werden kann und daß weiterhin unter Einsatz gleicher Mittel auch ein Bevorraten und Ausgeben verschiedener Gruppen von Gegenständen möglich sein soll, wobei die Gegenstände einer Gruppe untereinander gleich sind, sich jedoch von denjenigen einer anderen Gruppe z. B. hinsichtlich der äußeren Form oder der Abmessungen unterscheiden. Die Erfindung will namentlich auch einen Verkaufs- oder Ausgabevorgang, an dem eine Person auf der einen Seite und Kundschaft oder Publikum auf der anderen Seite beteiligt isi, besser als bisher durchzuführen. Ohne daß anders Beispiele damit ausgeschlossen wären, ist besonders an eine Apotheke gedacht. Hier besteht das Bedürfnis, eine Vielzahl von Medikamenten mit jeweils verhältnismäßig kleiner Stückzahl von einer Art einzulagern.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Öffnungszeit des Rückhalteorgans so einstellbar ist, daß wenigstens der vorderste Gegenstand über die Kippkante der Auflage hinweg abkippen kann, und die kurz genug ist, um einen folgenden Gegenstand zu sperren.
Eine solche Vorrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit und vielseitige Anwendbarkeit aus. Weil mit dem für eine definierte Zeit absenkbaren Rückhalteorgan nur ein einziges quer zur Auflage bewegbares Teil vorhanden ist, bedarf es keines weiteren mechanischen Aufwandes. Bei einer besonders zweckmäßigen und unkomplizierten Ausführung ist das Rückhalteorgan als Schieber ausgebildet. Weil sich die Öffnungszeit für das Rückhaiteorgan so wählen läßt, wie es für die jeweils zu bevorratenden und aui-uigebenden Gegenstände günstig ist kann ohne Schwierigkeiten eine leichte Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten und Einsatzfalle erfolgen.
Für das Rückhalteorgan ist insbesondere ein an sich bekannter elektromagnetischer Antrieb vorgesehen. Im einfachsten Fall kann das Rückhalteorgan dabei selbst den Anker eines Elektromagneten bilden bzw. mit einem solchen verbunden sein.
Für die Einhaltung der Öffnungszeit des Rückhalteorgans läßt sich vorteilhaft ein elektrisches bzw. elektronisches Zeitglied vorsehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Bewegung des Rückhalteorgans auf einem Teil seines Rückganges verzögerbar.
Eine Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse läßt sich weiterhin durch Veränderung der Kraft erreichen, die auf die auf der Auflage befindlichen Gegenstände wirkt. Zu diesem Zweck ist 'Orteilhaft die Neigung der Auflage einsteilbar. Durch Ändern des Neigungswinkels der Auflage kann dann die auf die Gegenstände im Sinne ihrer Vorwärtsbewegung einwirkende Komponente der Schwerkraft vergrcSert oder verkleinert werden.
Durch die verschiedenen erläuterten Möglichkeiten kann die Vorrichtung für Gegenstände der unterschiedlichsten Art hinsichtlich der Gleitreibungseigenschaften und der Abmessungen eingerichtet werden. Des weiteren bietet die Erfindung die Möglichkeit, eine Vielzahl von Auflagen vorzusehen und mit unterschiedlichen Gegenständen zu bestücken. Jede Auflage läßt sich dann der Art der auf ihr unterzubringenden Gegenstände, etwa Arzneimittelpackungen, für das erläuterte Ausgabeprinzip optimal anpassen, und zwar je nach der Ausbildung durch Änderung der Öffnungszeit des Rückhalteorgans oder auch der Neigung der Auflage.
Dabei ist es insbesondere auch möglich, je nach den Umständen für sämtliche der reihenweise mit Gegenständen unterschiedlicher Art bestückten Auflagen oder zumindest für einen Teil derselben eine einzige Öffnungszeit bei der Betätigung der Rückhalteorgane dieser Auflagen vorzusehen und Unterschiede in den Gleitre^bungseigenschaften, der Form und den Abmessungen der Gegenstände dadurch zu berücksichtigen, daß die Neigung der Auflagen und/oder die Größe einer geson-4S denen Gewichtsbelastung entsprechend gewählt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindii.ig wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 einen Ausgebevorgang teils schematisch in drei verschiedenen Phasen,
F i g. 4 ein Rückhalteorgan und Mittel zu seiner Betätigung, weitgehend schematisch,
F i g. 5 und 6 zwei Diagramme zur Veranschaulichung von Bewegungsabläufen bei einem Rückhalteorgan,
Fi ς. 7 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht.
In den Fig. I bis 3 ist mit der Ziff. 1 jeweils eine Auflage für eine Reihe von aneinander anliegenden Gegenständen C, etwa quaderförmige Packungen für Arzneimittel, Hautcreme od. dgl. bezeichnet. Die Auflage 1 besteht z. B. aus l'.unststoff oder Metall und bildet eine Gleitbahn für die Gegenstände G. Gegenüber der Horizontalen ist die Auflage 1 um einen solchen Winkel geneigt, daß die Gegenstände C unter ei'ier Vorschubkraft stehen, nämlich der parallel zur Auflage gerichteb5 ten Komponente der Schwerkraft, welche die Gegenstände in Richtung <:>if das Vorderende 2 der Auflage 1 zu verschieben sucht. Durch einen im Bereich des vorderen Endes der Auflage 1 in den Weg der Gegenstände
hineinragenden Widerstand werden diese an einem Abgleiten über eine Kippkante 3 der Auflage gehindert.
Dieser Widerstand wird beispielsweise durch ein plattenförmiges, als Schieber ausgebildetes Rückhalteorgan 4 gebildet, gegen das der jeweils vorderste Gegenstand G' der Reihe R mit einer Flachseite anliegt und das aus einer in Fig. 1 gezeigten Ruheposition im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in Höhenrichtung quer zur Auflage 1 mittels eines Antriebs 5 in eine untere Position gemäß Fig. 2 gebracht werden kann, in der es sich vollständig unterhalb der Oberseite der Auflage befindet. Aus dieser Position heraus gelangt das Rückhalteorgan 4 im Sinne des in F i g. 3 eingezeichneten Pfeiles wieder in seine Ruheposition zurück.
Hat das Rückhalteorgan 4 den Weg freigegeben, so gleiten die Gegenstände G unter dem Einfluß der Schwerkraft auf der Auflage nach vorne, wobei der vorderste Gegenstand C über die Kippkante 3 abkippt, wenn er sich etwa um die Hälfte seiner Breite b verschoben hai. 'etzt ksnn bereits wieder die Bewe^un" des "1O Rückhalteorgans 4 nach oben beginnen, so daß es dann mit Sicherheit den Weg für die Reihe der nachfolgenden Gegenstände G sperrt. Bei dieser Aufwärtsbewegung kann die Oberkante des Rückhalteorgans 4 eventuell noch zur Berührung mit der Unterseite des bereits abkippenden vorderen Gegenstandes G' kommen, was nicht nachteilig ist, sondern vielmehr die Abwurfbewegung noch unterstützt. Der abgegebene Gegenstand C kann unmittelbar auf eine Entnahmestelle fallen oder mittels eines Transportorgans, etwa eines Bandes oder einer Rutsche, zu einer weiter weg liegenden Entnahmestelle gefördert werden.
In Fig.4 ist rein schematisch eine Möglichkeit für den Antrieb 5 des Rückhalteorgans 4 gezeigt. Dabei bildet ein Ansatz 4a des Rückhalteorgans 4 den Anker eines Elektromagneten 6, durch dessen Einschalten somit das Rückhalteorgan 4 geradlinig bewegt wird. Vorteilhaft wird das Rückhalteorgan 4 selbsttätig wieder in die Ruheposition zurückgeführt. Dies kann beispielsweise durch eine Druckfeder 7 geschehen, die nach dem Abschalten des Elektromagneten 6 wirksam werden kann. Es läßt sich aber auch eine andere Rückführeinrichtung vorsehen, z. B. ein weiterer Magnet.
In den F i g. 5 und 6 sind zwei mögliche Bewegungsabläufe für das Rückhalteorgan 4 veranschaulicht, wobei der Hubweg s als Ordinate und die Zeit t als Abszisse angegeben sind. Mit den Buchstaben RP\si die obere Ruheposition (z. B. F i g. 1) und mit den Buchstaben OK diejenige Position bezeichnet, bei der das Rückhalteorgan 4 mit der Oberfläche der Auflage 1 in einer Höhe liegt und somit den Weg der Gegenstände völlig freigegeben hat. Von d:eser Position OK aus bewegt sich das Rückhalteorgan dann noch um ein kurzes Stück bis zur Position am untersten Ende seines Weges. Letzteres ist die Position nach F i g. 2.
Es sei angenommen, daß die Zeit 11 für die Abwärtsbewegung des Rückhalteorgans 4 gleich der Zeit f 3 für die Aufwärtsbewegung desselben ist, obgleich diese Zeiten auch verschieden sein können. Unter der gemachten Annahme unterscheiden sich die beiden Bewegungsabläufe nach F i g. 5 und 6 nur in der Öffnungszeit 12 und / 2', d. h. also hinsichtlich derjenigen Zeit, in der das Rückhalteorgan unterhalb der Oberseite der Ablaufbahn verbleibt. Durch eine solche Änderung der Öffnungszeit 12 läßt sich eine Anpassung an eine andere Art von Gegenständen erreichen. So kann z. B. die Öffnungszeit 12 nach F i g. 5 dem in den F i g. 1 bis 3 veranschaulichten Ausgebevorgang für Gegenstände mit der Breite b entsprechen, während für Gegenstände mit der doppelten Breite 2b die Öffnungszeit f2' in Betracht kommt. Weiterhin kann durch die Änderung der Öffnungszeit auch anderen Gleitreibungseigenschaften von auf der Auflage I anzuordnenden Gegenständen Rechnung getragen werden, etwa wenn statt Packungen mit verhältnismäßig glatter Außenseite solche mit verhältnismäßig rauher Außenseite bevorratet werden sollen.
Eine Änderung der Öffnungszeit läßt sich z. B. bei einer elektromagnetischen Betätigung des Rückhalteorgans durch entsprechende Einschaltdauer erreichen, wozu ein einstellbares elektrisches bzw. elektronisches Zeitglied von an sich bekannter Art vorgesehen sein kann. In Fig. 7 ist ein solches Zeitglied mit Drehknopf zur Einstellung strichpunktiert angedeutet und mit der Ziffer 8 bezeichnet. Es ist hier dem Antrieb 5 für das Rückhalteorgan 4 unmittelbar zugeordnet, kann aber auch bei entsprechender Leitungsverbindung an einer anderen Stelle vorgesehen sein.
Bei der in der F ä ". 7 zum Teil dargestellten Ausführung der Vorrichtung ist eine bis zum vorderen Ende 2 mit der dort vorhandenen Kippkante 3 durchgehend glatte Auflage 1 für die Gegenstände G vorhanden, die in ihrer Neigung einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Grundplatte 11 der Auflage 1 in der Nähe des vorderen Endes mittels einer Achse 9 schwenkbar auf einer oder mehreren Stützen 10 eines geeigneten Gestells gelagert. Am oberen Ende setzt sich die Auflage 1 in eine? mit einem Langloch 14 versehenen Verlängerung 13 fort, die sich parallel zu einer vertikalen Stütze 15 erstreckt, welche ebenfalls mit einem Langloch 16 versehen ist und zu einem im übrigen nicht wiedergegebenen festen Gestell gehört. Miuels einer die Langlöcher 14 und 16 durchgreifenden Schraube und zugehöriger Flügelmutter 17 od. dgl. kann die Auflage 1 in die jeweils gewünschte Neigung eingestellt und festgelegt werden. Durch die Wahl des Neigungswinkels der Auflage 1 gegenüber der Horizontalen läßt sich sehr einfach und schnell eine Anpassung an die zu bevorratende Art von Gegenständen G erreichen, sei es im Hinblick auf deren Abmessungen, sei es bezüglich der Gleitreibungsverhältnisse. Es ist dadurch möglich, die Geschwindigkeit, mit der sich die Gegenstände G bei abgesenktem Rückhalteorgan 4 bewegen, so einzustellen, daß die Öffnungszeit des Rückhalteorgans 4 zum Ausgeben eines Gegenstandes konstant bleiben und somit auf besondere Mittel zum Einstellen derselben verzichtet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bevorraten und Ausgeben von Gegenständen in Form von Warenpackungen, Stückwaren od. dgL mit wenigstens einer die Gegenstände parallel hintereinander in einer Reihe aufnehmenden geradlinigen Auflage, wobei die Gegenstände einer parallel zur Auflage gerichteten Vorschubkraft unterliegen, mit einem in den Weg der Gegenstände hineinragenden Rückhalteorgan im Bereich des Vorderendes der Auflage, das aus einer über die Oberseite der Auflage hinausragenden Sperrposition mittels eines fernbetätigbaren Antriebs für eine begrenzte Öffnungszeit in eine Position unterhalb 1^ der Oberseite der Auflage bewegbar ist in der für den vordersten Gegenstand der Weg über eine Kippkante am Vorderende der Auflage frei ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungszeit des Rückhalteorgans (4) so einstellbar isi, daß wenigstes» der vorderste Gegenstand über die Kippkante (3) der Auflage (1, is) hinweg abkipper, kann und die kurz genug ist um einen folgenden Gegenstand zu sperren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Rückhalteorgan (4) als Schieber ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, elektromagnetischen Antrieb (5,6) für das Rückhalteorgan(4).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein elektrisches bzw. elektronisches Zeitglied für die Einhartung der Öffnungszeit des Rückhalteorgans (4).
5. Vorrichtung nach einem dor Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Rückhalteorgans (4) auf einem Teil seines Rückgangs verzögerbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit geneigt angeordneter Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Auflage (1) einstellbar ist.
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