DE3427614A1 - Eintreibgeraet fuer naegel und dergleichen befestigungselemente - Google Patents
Eintreibgeraet fuer naegel und dergleichen befestigungselementeInfo
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
— H —
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN Fürstentum Liechtenstein
Die Erfindung betrifft ein Eintreibgerät für Nägel und dergleichen
Befestigungselemente, mit von einem Motor in Rotation versetztem Antriebsteil, einem Abtriebsteil, der mit einer Einrichtung
zum Umsetzen von Rotationsbewegung in Translationsbewegung für einen Treibstössel in Verbindung steht, sowie
einer Kupplung zum Herstellen einer Drehmomentübertragung vom Antriebsteil zum Abtriebsteil.
Zum Setzen von Nägeln und dergleichen Befestigungselementen sind von verschiedensten Medien angetriebene Eintreibgeräte
bekannt. So dienen als Antriebsmedien beispielsweise Druckluft, Verbrennungsgase oder elektrischer Strom. Während druckluftbetriebene
Geräte nur geringe Leistung bringen und zudem von einem beispielsweise auf Baustellen nur selten vorhandenen
Druckluftnetz abhängig sind, ist bei den mit Verbrennungsgasen
angetriebenen Geräten ein gewisses Sicherheitsrisiko durch die Explosionsgefahr der Gase gegeben. Elektrisch angetriebene
Geräte weisen diese Nachteile nicht auf.
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Ein bekanntes, von einem Elektromotor betriebenes Eintreibgerät verfügt über einen vom Motor in Rotation versetzten Antriebsteil und einen mit diesem zur üebertragung der Rotationsbewegung
kuppelbaren Abtriebsteil. Der Abtriebsteil steht über eine Einrichtung in Form eines aufrollbaren Federbandes mit einem
Treibstössel in Verbindung. Beim Drehen des Abtriebsteils in eine Richtung wird das Federband aufgerollt und dadurch der
Treibstössel in Treibrichtung verschoben. Die Rückführung des Treibstössels erfolgt über gesonderte Mittel.
Der Antriebsteil ist als Satellit eines Planetengetriebes ausgebildet,
wobei der Satellit mit der Innenverzahnung eines Hohlrades kämmt. Ein im Zentrum des Satelliten gelagerter Bolzen
steht mit dem Abtriebsteil in Eingriff.
Im Leerlauf des Gerätes ist das Hohlrad frei drehbar, so dass ein Rotieren des Satelliten um dessen eigene Achse ein Drehen
des Hohlrades bewirkt. Durch Anpressen des Gerätes gegen ein Aufnahmewerkstück wird über einen Fühler und eine Klemmfeder
das Hohlrad im Gehäuse gegen Verdrehen festgehalten, wodurch der um die eigene Achse rotierende Satellit sich an der Innenverzahnung
abwälzt und folglich sich um die Achse des antreibenden, das Sonnenrad bildenden Ritzels dreht. Der Satellit
versetzt so den Abtriebsteil in Rotation.
Ein Nachteil dieses Eintreibgerätes besteht darin, dass sowohl die Treibkraft als auch die Länge des Treibhubes durch die
Stärke und die Dauer des Anpressens des Gerätes bestimmt wird. Es handelt sich hierbei um von der Bedienungsperson manuell von
aussen beeinflussbare Faktoren. Eine Rückführung des Treibstössels
in dessen Ausgangsstellung ist durch den Abtriebsteil ebenso nicht möglich, weshalb es hiezu der erwähnten gesonderten
Mittel bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein motorisch betriebenes
Eintreibgerät einfacher Bauweise zu schaffen, das, von äusseren Einflussfaktoren unabhängig, einen vollständigen Treibhub
und Rückhub des Treibstössels gewährleistet.
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Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kupplung
zur Drehmomentübertragung vom Antriebsteil zum Abtriebsteil mit dem Antriebsteil und Abtriebsteil verbindbar ist, und
eine Auslösevorrichtung zur Herstellung einer zeitlich begrenzten Verbindung der Kupplung mit dem Antriebsteil und dem Abtriebsteil
vorgesehen ist.
Zur Ausübung eines definierten, vollständigen Treib- und Rückhubs des Treibstössels schafft die Kupplung eine zeitlich begrenzte
Verbindung zur Drehmomentübertragung zwischen dem vom Motor in Rotation versetzten Antriebsteil und dem Abtriebsteil.
Die Verbindung der Kupplung mit dem Antriebsteil und dem Abtriebsteil
hat von Beginn des Treibhubs bis Ende des Rückhubs zu bestehen, weshalb von einer zeitlich begrenzten Verbindung
gesprochen wird. Zur Aktivierung der Kupplung ist die Auslösevorrichtung vorgesehen. Je nach konstruktiver Auslegung der
Einrichtung zum Umsetzen von Rotationsbewegung in Translationsbewegung für den Treibstössel kann die Verbindung von
Antriebsteil und Abtriebsteil über einen Teil einer Umdrehung, über eine ganze oder mehrere Umdrehungen des Antriebsteils erfolgen.
Durch Betätigen der Auslösevorrichtung findet ein automatisch ablaufender Arbeitszyklus, bestehend aus einem
Treibhub und einem Rückhub des Treibstössels, statt.
Als Kupplungen eignen sich schaltbare Freilaufkupplungen. Vorzugsweise
ist die Kupplung als Teil-, Ein- oder Mehrtourenkupplung ausgebildet. Eine Teiltourenkupplung stellt nur während
eines definierten Teilabschnittes der Umdrehung des Antriebsteils eine Verbindung zwischen diesem und dem Abtriebsteil her.
Eine Eintourenkupplung hingegen hält diese Verbindung zwischen einer ganzen Umdrehung des Antriebsteils aufrecht. Bei einer
Mehrtourenkupplung besteht die besagte Verbindung während einer Mehrzahl von Umdrehungen des Antriebsteils.
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Mit Vorteil ist die Kupplung als Schlingfeder ausgebildet. Deren Windungsblock umschliesst die Mantelflächen je eines dem Antriebsteil
und dem Abtriebsteil zugeordneten Nabenabschnittes. Die Nabenabschnitte weisen zweckmässig zylindrische Aussenkontur
gleichen Durchmessers auf, wenngleich auch eine kegelige Aussenkontur
denkbar ist. Die einander zugekehrten Stirnseiten der Nabenabschnitte liegen ohne gegenseitigen Berührungskontakt mit
möglichst kleinem Abstand aneinander, um im Leerlauf des Gerätes ein verschleissfreies Verdrehen des Antriebsteils gegenüber dem
Abtriebsteil sicherzustellen. Der Innendurchmesser des Windungsblockes der entspannten Schlingfeder kann geringfügig kleiner
sein als der Aussendurchmesser der Mantelfläche der Nabenabschnitte.
Beim Kupplungsvorgang liegt demnach der Windungsblock unter geringer Vorspannung auf der Mantelfläche der Nabenabschnitte.
Durch Drehen des Antriebsteils entgegen dem Wicklungssinne der Schlingfeder, das ist zugleich die Arbeitsdrehrichtung
des Antriebsteils, legt sich die Schlingfeder nach dem Seilreibungseffekt reibschlüssig auf der Mantelfläche der Nabenabschnitte
fest. Für das Entkuppeln wird der Windungsblock am Pestlegen auf den Nabenabschnitten gehindert und die Kupplungsverbindung
aufgehoben. Es wirkt allenfalls noch ein durch die Vorspannung der Schlingfeder hervorgerufenes Reibmoment auf die
Nabenabschnitte ein.
Minimaler Verschleiss wird gewährleistet, indem nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung die Schlingfeder aus Draht mit rechteckigem
Querschnitt gebildet ist. Jede Windung der Schlingfeder legt sich damit flächig am Nabenabschnitt von Antriebsteil und
Abtriebsteil an. Durch den möglichst kleinen Abstand zwischen den Nabenabschnitten wird ein Eintreten von Teilen der Schlingfeder
zwischen die Nabenabschnitte verhindert.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das eine Ende der Schlingfeder am Abtriebsteil und das andere Ende an der
Auslösevorrichtung festgelegt. Während die Auslösevorrichtung das eine Ende der Schlingfeder festhält, kann sich das andere
Ende zusammen mit dem Abtriebsteil um einen kleinen Drehwinkel
entgegen dem Wicklungssinne der Schlingfeder verdrehen. Dieses geringfügige Verdrehen kommt beispielsweise am Ende des Rückhubs
durch die Massenträgheit der am Treibvorgang beteiligten Teile zustande und bewirkt eine Durchmesservergrösserung des
Windungsblocks, so dass eine reibungsfreie Verdrehbarkeit der Nabenabschnitte gegenüber der Schlingfeder erreicht wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist das der Auslösevorrichtung zugeordnete Ende der Schlingfeder mit einem Schaltring verbunden,
der Angriffsflächen für einen Schaltfinger der Auslösevorrichtung aufweist. Das in Rede stehende Ende der Schlingfeder
ist radial abgewinkelt und ragt zur drehschlüssigen Verbindung in eine Ausnehmung im Schaltring ein. Handelt es sich
um eine Eintourenkupplung, so ist auf dem Umfang des Schaltringes nur eine Angriffsfläche für ein Auslöseorgan vorgesehen.
Am Schaltfinger läuft nach einer Umdrehung des Schaltringes die Angriffsfläche auf, um den Schaltring zu stoppen und dadurch
ein Entkuppeln von Antriebsteil und Abtriebsteil zu bewirken.
Vorzugsweise weist der Abtriebsteil Anschlagflächen zum Eingriff
eines Arretierriegels auf. Solche Anschlagflächen sind in derselben Anzahl wie Angriffsflächen am Schaltring vorhanden.
Durch beispielsweise eine Anschlagfläche wird erreicht, dass nach einer Umdrehung des Abtriebsteils und damit erfolgtem
Treib- und Rückhub des Treibstössels der Abtriebsteil exakt in einer definierten Drehstellung zum Stillstand kommt. Die Anschlagflächen
und die Angriffsflächen können als auf der Aussenkontur
des Abtriebsteils und des Schaltringes vorgesehene Schultern ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, durch einen
vorstehenden Bolzen oder desgleichen Anschlagflächen bzw Angriffsflächen
zu schaffen.
Nach einem weiteren Vorschlag steht der Schaltfinger mit dem Arretierriegel in Verbindung. Eine solche einteilige Einheit
ist in konstruktiver und funktioneller Hinsicht vorteilhaft.
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Um eine völlig verschleissfreie Anordnung der Kupplung im entkuppelten
Zustand zu erreichen und dadurch ebenso Energieverluste zu unterbinden, wird zwischen dem Windungsblock und den Nabenabschnitten
ein Spiel geschaffen und beibehalten. Dies wird nach einem weiteren Vorschlag dadurch erreicht, dass der Abtriebsteil
eine Sperrschulter für den Arretierriegel aufweist. Der Arretierriegel hintergreift am Ende des Rückhubs die Sperrschulter in
einer Drehstellung des Abtriebsteils, in der die Schlingfeder entgegen dem Wicklungssinne gespannt und damit deren Windungsblock im Durchmesser vergrössert ist. Der Antriebsteil ist somit
frei drehbar. In dieser durch den Arretierriegel fixierten Drehstellung des Abtriebsteils hält die der Umsetzung von Rotationsbewegung
in Translationsbewegung des Treibstössels dienende Einrichtung, beispielsweise eine Kurbelstange, den Treibstössel
in der hintersten Position.
Die Betätigung der Auslösevorrichtung kann auf vielfältige Weise, beispielsweise rein mechanisch, erfolgen. Einfach, zuverlässig
und komfortabel erfolgt die Betätigung der Auslösevorrichtung vorzugsweise durch eine Feder bzw einen Elektromagneten.
Während die Feder beispielsweise das Einrücken der Auslösevorrichtung in den Wirkungsbereich der Angriffsflächen bewerkstelligt,
dient der Elektromagnet dem impulsartigen Ausrücken und damit dem Auslösen des Setzvorganges.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Eintreibgerätes
wiedergeben, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Das Eintreibgerät in Setzbereitschaftsstellung,
grossteils im Längsschnitt;
Fig. 2 eine teilweise, vereinfachte Stirnansicht des Gerätes nach Fig. 1 von links, mit entfernter
Frontplatte, bei begonnenem Treibhub;
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Fig. 3a einen vergrösserten und vereinfachten Schnitt durch das Gerät gemäss Schnittverlauf III-III
in Fig. 1, in Setzbereitschaftsstellung;
Fig. 3b einen vergrösserten, vereinfachten Schnitt durch
das Gerät gemäss Schnittverlauf III-III in Fig. 1, nach Auslösung des Treibhubs;
Fig. 4a einen vergrösserten, vereinfachten Schnitt durch das Gerät gemäss Schnittverlauf IV-IV in Fig. 1,
in Setzbereitschaftsstellung;
Fig. 4b einen vergrösserten, vereinfachten Schnitt durch das Gerät gemäss Schnittverlauf IV-IV in Fig. 1,
nach Auslösung des Treibhubs.
Das Eintreibgerät weist ein Gehäuse 1 auf, dem ein Magazinkanal 2 für die Zuführung von einzutreibenden Klammern 3 zugeordnet
ist. Im Gehäuse 1 ist ein Elektromotor 4 gelagert, der über ein Lüfterrad 5 und eine Rotorwelle 6 mit einem Ritzel 7 verfügt.
Das Ritzel 7 kämmt mit einem Zahnrad 8 eines insgesamt mit 9 bezeichneten Antriebsteils. Der Antriebsteil 9 verfügt auch
über einen Nabenabschnitt 11 und ist über zwei Lager 12, 13 auf einer Achse 14 drehgelagert, die ihrerseits in einem Motorgehäuse
15 festgelegt ist. Auf der Achse 14 ist ferner über ein weiteres Lager 16 ein insgesamt mit 17 bezeichneter Abtriebsteil drehbar angeordnet. Der weiteren Lagerung des Abtriebsteiles
17 dient ein im Gehäuse 1 sitzendes äusseres Lager 18. Auch der Abtriebsteil 17 verfügt über einen Nabenabschnitt 19, mit
gleicher zylindrischer Mantelkontur wie der Nabenabschnitt 11.
Der Distanzhalterung der Lager 12, 13, 16 dienen Büchsen 20, 21, 22 sowie Sicherungsringe 23, 24. Eine Schraube 25 hält die gesamte
Lagereinheit auf der Achse 14.
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Der Antriebsteil 9 und der Abtriebsteil 17 sind über eine Kupplung
in Form einer insgesamt mit 26 bezeichneten Schlingfeder miteinander drehschlüssig verbindbar. Das eine Ende 28 der
Schlingfeder 26 ragt in eine Axialbohrung 29 des Abtriebsteils 17, während das andere Ende 31 mit einem auf dem Abtriebsteil
17 konzentrisch und verdrehbar angeordneten, insgesamt mit 32 bezeichneten Schaltring in drehschlüssigem Eingriff steht.
Das Abtriebsorgan 17 verfügt über einen Kurbelzapfen 33, an den
eine Kurbelstange 34 angelenkt ist. Das dem Kurbelzapfen 33 gegenüberliegende Ende der Kurbelstange 34 ist von einem Mitnahmezapfen
35 durchragt, der in einem Treibstössel 36 festgelegt ist. Mit einem die Kurbelstange 34 überragenden Endabschnitt
37 ist der Mitnahmezapfen 35 in einer Frontplatte 38 des Gehäuses 1 zur Ausübung von Translationsbewegung in einer Längsnut
39 geführt.
Durch Drehen des Abtriebsteils 17 läuft mit diesem der Kurbelzapfen
33, wie dies in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutet ist, um und nimmt dabei die Kurbelstange 34 mit. Diese setzt die
Drehbewegung des Kurbelzapfens 33 in eine Translationsbewegung des Treibstössels 36 für dessen Treibhub und dessen Rückhub um.
Der Abtriebsteil 17 trägt, wie der Fig. 3a zu entnehmen ist, auf dessen Aussenkontur eine im Wicklungssinne der Schlingfeder 26
freiliegende Anschlagfläche 41. Ferner ist im Bereich der Anschlagfläche
41, durch eine Radialbohrung gebildet, eine Sperrschulter 42 vorgesehen. An die Anschlagfläche 41 schliesst sich
eine umlaufende Kulissenbahn 43 an, deren Grund die radiale Erstreckung der Anschlagfläche 41 über den Umfang des Abtriebsteils 17 kontinuierlich ausgleicht.
Wie der Fig. 4a zu entnehmen ist, weist der Schaltring 32 eine im Wicklungssinne der Schlingfeder 26 freiliegende Angriffsfläche
44 und eine daran anschliessende Kulissenbahn 45 auf. Eine schlitzförmige Ausnehmung 4 6 im Schaltring 32 erlaubt den
drehschlüssigen Eingriff des radial abgekröpften Endes 31 der Schlingfeder 26.
In Setzbereitschaftsstellung, wie sie den Pig. 1, 3a und 4a zu entnehmen ist, steht die Anschlagfläche 41 des Abtriebsteils
und die Sperrschulter 42, wie insbesondere die Fig. 3a verdeutlicht,
an einem stabförmigen Arretierriegel 47 an. Der Arretierriegel 47 ist in einer gehäuseseitig festgelegten Lagerbüchse
48 (Fig. 1) verschiebbar angeordnet und wird über einen Verlängerungsteil 49 von einer Feder 51 in dieser Einrückstellung
gehalten. Auch die Angriffsfläche 44 des Schaltringes 32 steht
an einem als Querbalken ausgebildeten Schaltfinger 52 an, der mit dem Arretierriegel 47 eine Baueinheit bildet. Der Schaltfinger
52 und ein von diesem in Betätigungsrichtung abragender Arm 53 sind insgesamt als Auslösevorrichtung 54 bezeichnet.
Um ein Verschwenken von Schaltfinger 52 und Arretierriegel 47 um die Achse des stabförmigen Arretierriegels 47 zu unterbinden,
ragt der Arm 53 in eine gehäuseseitige Führungsöffnung
Diese Verdrehsperre ist erforderlich, da in Setzbereitschaftsstellung die Schlingfeder 26 entgegen dem Wicklungssinne um
etwa eine Viertelumdrehung gespannt ist, und der Schaltring 32 demzufolge über dessen Angriffsfläche 44 mit dieser Spannkraft
auf den seitlich abragenden Schaltfinger 5 2 einwirkt. In dieser gespannten Stellung der Schlingfeder 26 steht die Innenseite
des Windungsblockes 27 unter Bildung eines Ringspaltes 56 in radialem Abstand zu der Mantelkontur der Nabenabschnitte 11, 19.
Das Ausrücken des Schaltfingers 52 und des Arretierriegels 47 erfolgt mit Hilfe eines in einem gehäuseseitig festgelegten
Käfig 57 angeordneten Elektromagneten 58. Beim Einschalten des Elektromagneten 58 wird ein dem Verlängerungsteil 49 zugeordneter
Anker 5 9 entgegen der Kraft der Feder 51 in den Elektromagneten 58 eingezogen.
Wie die Fig. 3b und 4b zeigen, werden durch das Ausrücken des Schaltfingers 52 und des Arretierriegels 47 die Angriffsfläche
44 und die Anschlagfläche 41 freigegeben, worauf die gespannte Schlingfeder 26 sich unter gleichzeitiger Durchmesserverkleine-
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rung teilweise entspannt und dabei sich mit der Innenseite des Windungsblockes 27 gegen die Mantelkontur der Nabenabschnitte
11 und 19 anlegt. Der Schaltring 32 verdreht sich beim Entspannen der Schlingfeder 26 gegenüber dem Abtriebsteil 17 beispielsweise
um eine Viertelumdrehung, was im Vergleich der Fig. 4a mit 4b erkennbar ist.
Aufgrund des Anliegens der Innenseite des Wicklungsblockes 27 unter einer Vorspannung an der Mantelkontur des vom Motor 4 in
Rotation versetzten Nabenanschnittes 11 nimmt dieser die Schlingfeder 26 entgegen dem Wicklungssinne derselben reibschlüssig
mit. Das Drehmoment wird von der Schlingfeder 26 auch auf den Nabenabschnitt 19 und damit auf den Abtriebsteil 17 übertragen.
Dieser wiederum treibt über die Kurbelstange 34 den Treibstössel 36 an.
Das Ausrücken des Schaltfingers 52 und des Arretierriegels 47 erfolgt impulsartig, dh unmittelbar nach dem durch den Elektromagneten
58 bewirkten Auslöseimpuls wird der Elektromagnet 58 abgeschaltet, worauf der Schaltfinger 52 und der Arretierriegel
47 von der Feder 51 wieder gegen die Kulissenbahnen 43 und 45 zugestellt werden. Die auf den drehenden Nabenabschnitten 11,
festsitzende Schlingfeder 26 nimmt auch den Schaltring 32 drehend mit. Nach cirka dreiviertel Umdrehung des Schaltringes 32
läuft dessen Angriffsfläche 44 am Schaltfinger 52 auf, wodurch die Drehbewegung der Schlingfeder 26 gestoppt wird. Der Abtriebsteil 17 läuft indessen aufgrund der Massenträgheit desselben
und der mit ihm verbundenen Teile in Drehrichtung weiter, bis etwa nach einer weiteren Viertelumdrehung auch dessen gegenüber
der Angriffsfläche 44 nacheilende Anschlagfläche 41 am Arretierriegel
47 aufläuft und dadurch die Drehbewegung des Abtriebsteils 17 gestoppt wird. Durch das Weiterdrehen des Abtriebsteils 17 gegenüber dem Schaltring 32 wird die endseitig in diesen
beiden Teilen festgelegte Schlingfeder 26 im Durchmesser des Windungsblockes 27 wieder auf die in den Fig. 1, 3a, 4a
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entnehmbare Stellung geweitet, wobei sich ein Ringspalt 56 zwischen
dem Windungsblock und den Nabenabschnitten 11, 19 einstellt. Die Drehverbindung zwischen dem Antriebsteil 9 und dem
Abtriebsteil 17 ist damit unterbrochen.
Um zu unterbinden, dass die nunmehr wieder vorhandene Spannkraft der Schlingfeder 26 ein Rückdrehen des Antriebsteils 17
bewirkt, wird der Arretierriegel 47 von der Feder 51 unmittelbar nach dem Auflaufen der Anschlagfläche 41 vor die Sperrschulter
42 gerückt. Das Gerät erlangt so die Setzbereitschaf tsstellung, wobei der Treibstössel 36 seine hinterste
Ausgangsposition einnimmt. Eine für den nächsten Setzvorgang vorgesehene Klammer 3 kann somit aus dem Magazinkanal 2 vor den
Treibstössel 36 gebracht werden.
In der voran beschriebenen Weise können sodann weitere Setzvorgänge
durch Betätigen eines Triggers 61 ausgelöst werden. Der Trigger 61 wirkt auf einen symbolisch angedeuteten elektrischen
Impulsschalter 62 ein, der über Zuleitungen 63 von einer Energiequelle eingespeisten Strom als Impuls über die Verbindungsleitungen
64 dem Elektromagneten 58 zu dessen Aktivierung zuführt.
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Claims (10)
1. Eintreibgerät für Nägel und dergleichen Befestigungselemente,
mit von einem Motor in Rotation versetztem Antriebsteil, einem Abtriebsteil, der mit einer Einrichtung zum
Umsetzen von Rotationsbewegung in Translationsbewegung für einen Treibstössel in Verbindung steht, sowie einer
Kupplung zum Herstellen einer Drehmomentübertragung vom Antriebsteil zum Abtriebsteil, dadurch gekennzeichnet
, dass die Kupplung (26) zur Drehmomentübertragung vom Antriebsteil (9) zum Abtriebsteil (17) mit dem Antriebsteil (9) und Abtriebsteil (17)
verbindbar ist, und eine Auslösevorrichtung (53) zur Herstellung einer zeitlich begrenzten Verbindung der Kupplung
(26) mit dem Antriebsteil (9) und dem Abtriebsteil (17) vorgesehen ist.
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (26) als Teil-, Ein- oder Mehrtourenkupplung
ausgebildet ist.
3. Eintreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als Schlingfeder (26) ausgebildet
ist.
4. Eintreibgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingfeder (26) aus Draht mit rechteckigem
Querschnitt gebildet ist.
5. Eintreibgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (28) der Schlingfeder am Abtriebsteil (17) und das andere Ende (31) an der Auslösevorrichtung
(54) festgelegt ist.
6. Eintreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das der Auslösevorrichtung (54) zugeordnete Ende (31)
der Schlingfeder (26) mit einem Schaltring (32) verbunden ist, der Angriffsflächen (44) für einen Schaltfinger (52)
der Auslösevorrichtung aufweist.
7. Eintreibgerät nach einem Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abtriebsteil (17) Anschlagflächen (41) zum Eingriff eines Arretierriegles (47) aufweist.
8. Eintreibgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltfinger (52) mit dem Arretierriegel (47)
in Verbindung steht.
9. Eintreibgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebsteil (17) eine Sperrschulter (42)
für den Arretierriegel (47) aufweist.
10. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Auslösevorrichtung (54) eine Feder (51) bzw eine Elektromagnet (58) vorgesehen
ist.
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