DE1790044B2 - Abisolier- und Wickelpistole - Google Patents
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Description
Langloch (18>der in Rotation versetzbaren Hülse Kolben und die mit ihm verbundene Hülse aus derer
(11) hindurch gegen einen außerhalb des Gehäuses freiem Ende der Wickelstift herausragt. Zwischen dei
(6) befindlichen Anschlag (10) steckbar ist, daß an Trommelhülse und dem Schaft des Wickelstiftes is
der Hülse (11) ein kippbeweglich gelagertes Hebel- ferner eine Schraubenfeder angeordnet, die sich bein
messer (13) angebracht ist, dessen Schnittkante bei 25 Drehen des Schaftes spannt und nach gelöster Kupp
Vorwärtsbewegung des in der Hülse (11) gelagerten lungsverbindung den Schaft und den mit ihm verbun
Wickelstiftes (12) sich derart auf einen ihm dann denen Wickelstif- in Ruhelage bzw. Nulhiellunj
gegenüberliegenden Schneidsteg (15) am Wickel- zurückbewegt. Die Drehbewegung des Motors sowii
stift (12) senkt, daß die Isolation des am Schneid- dessen Einkuppeln an den Schaft geschieht ebenfall:
steg (15) anliegenden Schaltdrahtes (20) durch- 30 durch Druckluft, deren Steuerung ein zweites Venti
trennt wird, aaG der Wickelstift (12) durch weitere vornimmt, welches von dem zuvor erwähnten Bedie
Vorwärtsbewegung unter Anziehung des abge- nungsdrücker mit betätigt wird.
trennten Isolationsstückes in Wickelstellung bring- Bei diesem Werkzeug wird der Schaltdraht durcr
bar ist und daß die dann für Jen Wickelvorgang einen axial verlaufenden Schlitz der Hülse seiner Längi
erforderliche Drehbewegung des Wickelstiftes (12) 35 nach seitlich in das Innere der Hülse gedrückt, derart
durch einen an der Hüise (ii) angebrachten, in daß er eine Lage zwischen zwei Schneidkanten ein
deren Innenraum hineinragenden Mitnehmersiift nimmt, von denen eine am Wickelstift angeordnet ist
(26) von der durch den Rotationsantrieb (2) be- während die andere von dei vorderen Innenkante de:
tätigten Hülse (11) auf den Wickelstift (12) über- auf der Hülse mittels Schrauben befestigten Kragen;
tragbar ist. 4° gebildet wird. Erfolgt nun die Betätigung des Bedie-
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch geker.n- nungsdrückers so erhält der Kolben Druckluft, wöbe
zeichnet, daß in dem Gehäuse (6) eine Flachspirai- zunächst der Schaltdraht zwischen den erwähnter
feder (23), deren eines Ende eine Verbindung mit Schneidkanten durchtrennt wird. Anschließend schiebt
der Hülse (11) aufweist, derart angeordnet ist, daß sich das vordere Ende der Hülse über den mit einei
$ie beim Wickelvorgang gespannt wird und nach 45 Nut versehenen Kopf des Wickelstiftes. Die Nut isl
dessen Abschluß die Hülse (11) in ihre Ausgangs- zur Aufnahme nur des Blankdrahtes ausgebildet, dahei
lage zurückbringt. wirkt die zur Hülse gerichtete Kante des Wickelstift-
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche I oder 2, kopfes als Schneide, welche mit der vorderen Schneid·
dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstift (12) kante der Hülse zusammen die Isolierung des Schalteine
angeschliffene Fläche (14) aufweist, auf der 50 drahtes abscheren. Hat der Kolben eine Endstellunj
das schneidenlose I nde des Hebelmessers (13) bei am Anschlagring des Gehäuses eingenommen, se
Vorwärtsbewegung des Wickelstiftes (12) gleiter. schließt das vordere Ende der Hülse mit dem Ende de:
und daß diese Fläche (14) an einem 45- Wickelstiftkopfes glatt ab und der Blankdraht befinde!
Übergang (16) zu einem größeren Durchmesser sich in Wickelsteliung.
des Wickelstiftes (12) endet, der die Betätigung 55 Wird nun der Druckluftmotor in Betrieb genommen
des Hebelmessers (13) bewirkt. was durch die Betätigung des zweiten Ventiles ge
schieht, erfolgt das Ankuppeln an den Schaft, wodurch der Wickelstift in Drehung versetzt wird. Hierbe
wickelt sich nur der Blankdraht um den Anschlußstif!
60 weil die abgescherte Isolation von dem hinteren Ende
des Wickelkopfes zurückgehalten wird.
Die Erfindung betrifft ein pistolenförmiges Werk- Wie aus der Beschreibung des bekannten Werkig
zum Schneiden und Abisolieren von Schaltdraht- zeuges entnehmbar ist, wird eine große Anzahl Werkichnitten
und zum Herstellen von Wickelverbin- zeugteile verwendet, wie z. B. verschiedene Buchsen
igen. 65 etliche Hülsen, kompliziert ausgebildete Kolben
;in Werkzeug der bezeichneten Art ist beispiels- mehrere Federelemente und andere, die einmal schor
se durch die USA.-Patentschrift 2 884 685 bekannt. in der Herstellung teuer sind und auch lohnintensive
besteht aus einem Griff mit aufgesetztem, rohr- Montagckosltn verursachen. Durch die vielfältig
3 4
ineinandergreifenden Werkzeugteile, welche entspre- ist. Er ist somit gut zugänglich und leicht auf die gechende
Abdichtungen erfordern, ergibt sich zwang- wünschte Purchstecktiefe des Schaltdrahtendes einläufig
eine größere Störanfälligkeit. Störend macht stellbar. Die wenigen für das Abisolieren und Ansich
außerdem auch das von Zeit zu Zeit erforderliche wickeln des Schaltdrahtes benötigten Werkzeugteile
Auswechseln des elastischen Anschlagringes bemerk- 5 sind schließlich einfach herstellbar und können ohne
bar. Weiterhin gestaltet sich das Zuführen des Schalt- Schwierigkeiten auch von Hilfskräften bei der Herdrahtes
und sein Einlegen in das Werkzeug auch bei stellung montiert und im Anwendungsfall gehandhabt
geschickter Handhabung umständlich und somit zeit- werden. Durch die Verwendung von nur wenigen, veraufwendig.
Ferner kann bei der bekannten Abisolier- schleißarmen Werkzeugteilen wird außerdem weicht,
und WicKelpistole die Abisolierlänge des Schaltdrahtes io daß die Abisolier- und Wickelpinole in ihrem Aufbau
praktisch nicht geändert werden. robust und somit weniger störanfällig auch hinsichtlich
Es ist Aufgabe der Erfindung eine robustere Ab- unterschiedlicher Härte der Isolierung ist.
isolier- und Wickelpistole zu schaffen, welcher ein Gemäß einer weiteren, die Ausgangslage des Werk-Anschlußdraht arbeitstechnisch schneller und sicherer zeuges für eine erneute Betätigung sicherstellenden zugeführt werden kann als dies bei dem bekannten 15 Ausbildung ist vorgesehen, daß in dem Gehäuse eine Werkzeug der FaIi ist. Die Aufgabe schließt mit ein, Flachspiralfeder, deren eines Ende eine Verbindung daß der Schaltdraht von möglichst wenipen zu bewe- mit der Hülse aufweist, derart angeordnet ist, daß sie genden einfach herstellbaren und leicht zu montieren- beim Wickelvorgang gespannt wird und nach dessen den Werkzeugteilen mit rasch änderbaren Abisolier- Abschluß die Hülse in ihre Ausgangslage zurückbringt, längen an einen Anschlußstift wickelbar ist. 20 Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Abisolier-
isolier- und Wickelpistole zu schaffen, welcher ein Gemäß einer weiteren, die Ausgangslage des Werk-Anschlußdraht arbeitstechnisch schneller und sicherer zeuges für eine erneute Betätigung sicherstellenden zugeführt werden kann als dies bei dem bekannten 15 Ausbildung ist vorgesehen, daß in dem Gehäuse eine Werkzeug der FaIi ist. Die Aufgabe schließt mit ein, Flachspiralfeder, deren eines Ende eine Verbindung daß der Schaltdraht von möglichst wenipen zu bewe- mit der Hülse aufweist, derart angeordnet ist, daß sie genden einfach herstellbaren und leicht zu montieren- beim Wickelvorgang gespannt wird und nach dessen den Werkzeugteilen mit rasch änderbaren Abisolier- Abschluß die Hülse in ihre Ausgangslage zurückbringt, längen an einen Anschlußstift wickelbar ist. 20 Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Abisolier-
Erfindungsgemäß wird die^ dadurch erreicht, daß und Wickelpistole besteht darin, daß der Wickelstift
der Schaltdraht zunächst quer zur Längsachse des Ge- eine angeschliffene Fläch, aufweist, auf der das sehneihäuses
durch einen Schlitz und ein Langloch der in deniose Ende des Hebelmessi rs bei Vorwärtsbewegung
Reaktion versetzbaren Hülse hindurch gegen einen des Wickelstiftes gleitet und daß diese Fläche an einem
außerhalb des Gehäuses befindlichen Anschlag steck- 25 45^-Übergarig zu einem größeren Durchmesser
bar ist, daß an der Hülse ein kippbeweglich gelagertes des Wickelstiftes endet, der die Betätigung des Hebel-Hebelmesser
angebracht ist, dessen Schnittkante bei messers bewirkt.
Vorwärtsbewegung des in der Hülse gelagerten Wickel- Die erfindungsgemäße Abisolier- und Wickelpistole
Stiftes sich derart auf einen ihm dann gegenüberliegen- wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
den Schneidsteg am Wickelstift senkt, daß die Isolation 30 Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In den
des am Schneidsteg anliegenden Schaltdraht^s durch- Zeichnungen zeigt:
trennt wird, daß der Wickelstift durch weitere Vorwärts- Fig. I eine Abisolier- und Wickelpistole, teilweise
bewegung unter Abziehung des abgetrennten Isola- geschnitten;
tionsstückes in Wickelstellung bringbar ist und daß die Fig. 1 a einen Schnitt durch Fig. 1 in der Ebene A-A;
dann für den Wickelvorgang erforderliche Drehbewe- 35 Fig. 2 die Abisolier- und Wickelpistole nach Fig. 1
gung des Wickelstiftes durch einen an der Hülse ange· in der Draufsicht, teilweise geschnitten;
brachten, in deren Innenraum hineinragenden Mit- Fig. 3 den vorderen Teil des Werkzeuges nach
nehmerstift von der durch den Rotationsantrieb be- Fig. 1 und 2. in einer Prinzipdarstellung;
tätigten Hülse auf den Wickelstift übertragbar ist. Fig. 4 bis Fig. 7 den Funktion^ablauf.
Durch diese Ausbildung werden verschiedene Vor- 4° In Fig. 1 und 2 ist das pistolenförmig ausgebildete
teile erreicht. Der Schakdraht kann dem Werkzeug Werkzeug gezeigt. In der horizontalen Achse der
schnell und sicher zugeführt werden. Er braucht nur Abisolier- und Wickelpistole 1 ist der Druckluftdurch
zwei öffnungen der Wickelpistole gesteckt zu motor 2, für die Durchführung der Wickelbewegung
werden, die wesentlich größer als sein Durchmesser eine Kupplung 3a, 3b, ei^ Getriebe 4 und der Drucksind
und deshalb weder ein besonderes Einfädeln noch 45 luftkolben 5 für die Abisolierbewegung zentrisch in
ein zusätzliches Legen des Schaltdrahtes erfordern. einem Gehäuse 6 angeordnet. Im Griff 7 sind zwei
Die Anordnung der beiden Öffnungen gestattet es, den Drücker 8a, Sb in einer Bedienungsrichtung ineinander
Schaltdraht quer zur Längsachse des Werkzeuges ein- gelagert, die die Steuerfunk'ionen auslösen. Der Drükzustecken,
wodurch eine den schnellen Arbeitsablauf ker 8a, dem die vorrangige Schaltfunktion zugeordnet
gewährleistende Handhabung des Werkzeuges mög- 5° ist, ist gegenüber seinem anderen um einige mm vorgelich
ist. Da die Hülse nur Drehbewegungen ausführt, lagert. Parallel zur horizontalen Achse befindet sich
ist deren Lagerung problemlos einfach. Mit Ausnahme am Gehäuse 6 eine Schneidevorrichtung 9 mit Hebel 24
der geringfügig bewegbaren Kupplungshälfte des Lufi- und ein Anschlag 10.
motors ist der Wickelstift das einzige Teil, welches eine Der Abisolier- und Wickelmechanismus besteht im
größere Axialbewegung ausführt. Es entfällt der als 55 wesentlichen aus drei Teilen, Hülse 11, Wickelstift 12
Verschleißteil ausgebildete Anschlagring des eingangs und Hebelmesser 13. Die Spitze des Wickelstifies 12
beschriebenen Werkzeuges. Allein die axiale Bewegung ist w;e bei bekannten Werkzeugen ausgebildet. Es ent-
des Wickelstiftes bewirkt zum einen die Steuerung des fällt jedoch die Längsnut am Umfang, in welche bei
Hebelmessers, welches die Isolation des Schaltdrahtes bekannten Werkzeugen der Leiter des Schaltdrahtes
einschneidet und zum anderen, daß das abisolierte 6o zu liegen kommt.
Drahtende in Wickelposition gebracht wird. Das Der Wickclstift 12 und die Hülse 11 sind mit einer
Durchtrennen der Isolierung des Schaltdrahtes ge- Kupplungsseite 2a fest verbunden, während die andere
schieht ferner exakter da sie nicht abgequetscht, son- Kupplungsseite 3b mit dem Getriebe 4 und dem Druck-
dem durch d'<e senkrecht aufeinandertreffenden Schnei- luftmotor 2 verbunden ist. Im Ruhestand sind die
dekanten von Wickelstift und Hebelmesser geschnitten 65 beiden Kupplungshälften außer Eingriff. Wird dei
wird. Weiterhin ist es möglich, die Anschlußdrähte Druckluftmotor 2 mit Luft gespeist, erhält die ihrr
verschieden !,^ng abzuisolieren, da der hierfür maß- zugewandte Seite der Kupplung 3b über eine Versor
eebende Anschlag außerhalb des Gehäuses angeordnet gungsleitung ebenfalls Luft. Bei diesem Vorgang be
wegt sich die mit Luft beaufschlagte Kupplungsscite 3/>
der anderen Kupplungsseite 3« zu. und übertragt das
Drehmoment auf dieselbe.
Wird die Luftzufuhr zum Motor 2 unterbrochen, erhält die mit Luft beaufschlagte Seite der Kupplung
3h keine Luft mehr und trennt sich somit von der anderen mittels einer Feder. Bei diesem Vorgang ist
die Ausgangs- oder Nullstellung der Hülse 11 nicht garantiert, was aber hinsichtlich einer optimalen Ausnutzung
der Abisolier- und Wickelpistole 1 eine wichtige Forderung ist. LJm eine genau definierte
Nullstellung zu erhalten, wird auf der Hülse 11 eine Ilachspiralfcder 23 eingehängt, die sich beim Wickelvorgang
aufzieht und spannt. Ist der WickcKorgang
beendet und die Kupplung 3 hat sich gelöst, so bewirkt die gespannte Flachspiralfcdcr 23 ein entgegengesetztes
Drehmoment und dreht dann die Hülse 11 auf λ\η-schlag in Nullstellung zurück.
Das Werkzeug ist so aufgebaut, daß wichtige Bauteile,
wie der üriff mit eingebauten Steuerelementen sowie Pneumatik-Ventilen, im Baukastenprinzip leicht
durch Bauteile mit anderen Schaltfunktionen ausgewechselt werden können. Des weiteren ist es möglich,
auch noch andere Elemente anzubauen, so z. B. elektrische Ziffernanzeigen und Kontrollampen für
numerisch gesteuerte Verdrahtungsanlagen.
Im folgenden wird der Einfädel- und Abisoliervorgang
beschrieben (Fig. 4 bis 7).
Der Wickclstift 12 ist in der Hülse 11 axial verschiebbar
gelagert. In Umfangsrichtung ist die Stellung der Hülse 11 zu der des Wickelstiftes 12 durch einen
Mhnehmcrstift 26 fixiert. Dieser Mitnehmerstift 26 sitzt in der Hülse 11 und ragt in einen Schlitz 27 des
Wickelstiftes 12 hinein. An dem Wickelstift 12 ist eine längsverlaufende Fläche 14 angeschliffen auf der das
schneidcnlose Ende des Hebelmessers 13 gleitet. Am Ende des Wickelstiftes 12 verändert sich dessen Durchmesser
in einem 45 -Übergang 16 zu einem größeren Durchmesser. Ein schmaler Steg 15 von ungefähr
0,5 mm am Kopf des Wickelstiftcs 12 dient dazu, den eingeführten Schaltdraht 20 so zu sichern, daß er
während des Abisoliervorganges nicht herausgezogen werden kann.
Der von einer Drahtrolle 21 abgezogene Schaltdraht wird von Hand durch einen Schlitz 17 und ein Langloch
18 der Hülse 11 hindurch gegen den Anschlag 10 (Fig. 2) geführt. In Fig. 5 ist der Wickelstift 12 nach
vorne geschoben. Hierbei wurde der hintere Teil des Hebermessefs 13, das art der Hülse ti mitteis eines
Stiftes 19 drehbar gelagert ist, durch den Übergang 16
angehoben und damit der Abisoliervorgang eingeleitet. Die Schneide 25 des Hebelmessers Ϊ3 senkt sich nämlich und schneidet zusammen mit dem Schneidsteg 15
die isolierung des Schaltdrahtes 20 beidseitig an.
Fig. 6 zeigt einen weiteren Verlauf des Abisoliervorganges. In Fig. 7 ist der Vorgang beendet und der
Wickclvorgang kann beginnen.
Das Bewickeln einer Anschlußfahne mit Hilfe der Abisolier- und Wickelpistole wird im folgenden
beschrieben.
Nach Abschluß des Abisoliervorganges, bei dem die Pistole 1 von der Bedienungsperson in der rechten
Hand gehalten wird, während sie mit der linken Hand den Schaltdraht 20 durch die Hülse 11 gegen einen
Anschlag 10 führt, worauf durch Betätigen des ersten Drückers 8 der Wickelstift 12 durch den Druckluftkolben
5 nach vorne geschoben und damit der Schaltdraht 20 abisoliert und eingefädelt wird, setzt man die
Pistole 1 auf die zu bewickelnde Anschlußfahne. Durch weiteres Durchdrücken des ersten Drückers Ha und
Betätigen des zweiten Drückers 8/) werden Kupplung 3 und Druckluftmotor 2 in Aktion gesetzt. !Dadurch
wird die Hülse 11 und damit der Wickclstift 12 in Drehung versetzt und der Wickelvorgang ausgeführt.
Nach dem Loslassen der beiden Drücker 8 wird der
Motor abgeschaltet und die Pistole 1 in ihren Ausgangszustand
zurückgeführt. Jetzt wird der Schaltdraht 20 durch die an der Pistole angebrachte Schneidvorrichtung
9 mit der linken Hand zur nächsten Anschlußtahnc geführt und durch Betätigen der Schneidvorrichtung
9 mittels Hebel 24 durch den Daumen der rechten Hand auf Länge abgeschnitten. Nun wiederholt
sich der bereits beschriebene Vorgang.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Abisolier- und Wickelpistolc
2 Druckluftmotor
3a Kupplung
3b Kupplung
4 Getriebe
5 Druckluftkolben
5 Druckluftkolben
6 Gehäuse
7 Griff
8« Drücker
8Λ Drücker
8« Drücker
8Λ Drücker
9 Schneidvorrichtung
10 Anschlag
11 Hülse
12 Wickelstift
13 Hebelmesser
14 Fläche
14 Fläche
15 Steg
16 Übergang
17 Schlitz
18 Langloch
19 Stift
20 Schaltdraht
21 Drahtrolle
23 Flachspiralfeder
24 Hebel
25 Schneide
26 Mitnehmerstift
27 Schütz
Claims (1)
1. Pistolenl'örmiges Werkzeug mit Vorrichtungen angeordnet. Die Hülse ist mit einem im GehäuM
zum Schneiden und Abisolieren von Schaltdraht- 5 axialbeweglich gelagerten Kolben verbunden. Dei
abschnitten und zum Herstellen von Wickelver- mittels Druckluft über einen Bedienungsdrücker ven
bindungen mittels dieser Abschnitte, auf dessen tilgesteuerte Kolben erhält seine vordere Bewegungs
Handgriff ein rohrförmiges Gehäuse aufgesetzt ist, begrenzung an einem als Anschlagnng ausgebildeter
das je einen ilruckluftbetriebenen Axialantrieb zur elastischen Verschleißteil, welches zwischen den Schul
Betätigung von Schneid- und Abisoliervorrichtun- io tern des Gehäuses und des Kolbens angeordnet ist
gen und einen ebenfalls druckluftbetriebenen Zur Rückstellung des Kolbens dient eine zwischen de
Rotationsantrieb für die den Wickelvorgang be- vorderen Abdeckkappe des Gehäuses und dem Kolber
wirkenden Werkzeuge aufweist, wobei diese Vor- eingespannte Druckfeder.
richtungen und Werkzeuge im wesentlichen au«- Von dem Kolben wird eine Trommelhülse aufge
einer langgestreckten Hülse und einem darin gela- if nommen, in welcher der Schaft eines Wickelstifte!
gerten Wickelstift bestehen, in deren Wirkungs- steckt, dessen rückwärtiges Ende als Kupplungshälfti
bereich der Schaltdraht seitlich etnführbar ist, ausgebildet ist, die von der dem Druckluftmotor züge
dadurch gekennzeichnet, daß der ordneten anderen Kupplungshälfte angetrieben wird
Schaltdraht zunächst quer zur Längsachse des Der Wickelstift durchsetzt das der f-'opplungsseit«
Gehäuses (61 durch einen Schlitz (17) und ein 20 gegenüberliegende Ende der Trommelhülse sowie der
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