DE67202C - Schraubenschneidmaschine - Google Patents

Schraubenschneidmaschine

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DE67202C
DE67202C DENDAT67202D DE67202DA DE67202C DE 67202 C DE67202 C DE 67202C DE NDAT67202 D DENDAT67202 D DE NDAT67202D DE 67202D A DE67202D A DE 67202DA DE 67202 C DE67202 C DE 67202C
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disc
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Application number
DENDAT67202D
Other languages
English (en)
Original Assignee
jones & lamson machine company in Springfield, Vermont, V. St. A
Publication of DE67202C publication Critical patent/DE67202C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
(Vermont, V. St. A.).
Die Erfindung betrifft eine Drehbank zum Schneiden und Fertigstellen von Schrauben, bei welcher eine Anzahl von Werkzeugen der Reihe nach automatisch zur Wirkung gelangt, um das Arbeitsstück zu vollenden.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι die Maschine in der Seitenansicht dar.
Fig. 2 zeigt dieselbe im Grundrifs, wobei die Werkzeuge vom Drehtisch oder der Revolverscheibe entfernt sind.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach 3-3 von Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 (Fig. 3).
Fig. 5 zeigt die Revolverscheibe mit den Werkzeugen von oben gesehen.
Fig. 6 zeigt einen Theil des Bettes der Drehbank von oben.
Fig. 7 zeigt eine der verstellbaren Stangen <z2, Fig. 6, in der Seitenansicht.
Fig. 8 zeigt die Oberansicht des Führers oder Supportschlittens der Revolverscheibe, wobei letztere entfernt ist.
Fig. 8 a zeigt in der Seitenansicht ein Detail von Fig. 8 in vergröfsertem Maisstabe.
Fig. 9 zeigt Revolverscheibe und Supportschlitten im Verticalschnitt und die Verbindung derselben.
Fig. 10 zeigt eine ähnliche Ansicht mit gelöster Klinke, um die Drehung der Scheibe zu gestatten.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach 11-11 (Fig. 1).
Fig. 12 zeigt ein Detail der Zahnstange zum Bewegen der Revolverscheiben.
Fig. 13 zeigt die Revolverscheibe in der Seitenansicht mit ihrem Führungsring.
Fig. 14 zeigt Schlitten und Revolverscheibe im Schnitt nebst einem Theil des Bettes mit den Vorrichtungen zum automatischen Anhalten des Schlittens.
Fig. ι 5 zeigt eine untere Ansicht der Scheibe.
Fig. 16 zeigt eine Oberansicht des Sperrrades zur Drehung der Scheibe.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht der Scheibe nebst einem Theil des automatischen Arretirungsmechanismus.
Fig. 18 zeigt diesen Mechanismus im Grundrifs.'
Fig. 19 zeigt eine perspectivische Ansicht des Sperrrades (Fig. 16).
Fig. 20 zeigt dasselbe in der Seitenansicht nebst den in dasselbe eingreifenden Zapfen.
Fig. 21 zeigt die perspectivische Ansicht eines Schlittens durch Revolverscheibe und Supportschlitten mit den Bewegungsmechanismen.
Fig. 22 bis 26 zeigen Details der Auslösevorrichtungeri.
Fig. 27 zeigt eine Seitenansicht eines Theiles des Schlittens nebst Mechanismen.
Fig. 28 zeigt einen Theil des Bettes mit Schlitten und Revolverscheibe.
Fig. 29 ist eine Endansicht davon.
Fig. 30 und 3 ι sind Ansichten verschiedener Werkzeuge.
Fig. 32 ist eine Endansicht der Maschine.
Fig. 33 ist die Vorderansicht derselben.
Fig. 34 zeigt die Mechanismen des Riemenauflegers in der Seitenansicht.
Fig. 35 ist eine Oberansicht des Riemenauflegers nebst den Stufenscheiben.
Fig. 36 zeigt den Aufleger ohne den Riemen.
Fig. 37 zeigt eine Seitenansicht des Auflegers mit seiner Zahnstange.
Fig. 38 ist eine Seitenansicht des Auflegers.
Fig. 39 zeigt einen Theil des Schlittens und des Bettes im Schnitt. ;
Fig. 40 zeigt einen Theil des Bettes in der Seitenansicht mit seinen Stützen.
Fig. 41 ist die Oberansicht davon.
Fig. 42 ist ein Schnitt nach 42-42 (Fig. 40).
Fig. 43 zeigt ein Spindellager in der Ansicht.
Fig. .44 ist ein Schnitt nach 44-44 (Fig. 43).
Gleiche Theile sind in allen Figuren mit denselben Buchstaben bezeichnet.
α ist das Bett der Drehbank, auf einem Gestell gelagert, b b sind die Führungsgeleise, auf welchen der Supportschlitten c sich bewegt. d ist die auf dem Träger montirte Revolverscheibe, welche eine Anzahl von Werkzeugen trägt, die nach einander das im Futter f gehaltene Arbeitsstück e bearbeiten, g ist die Welle oder Spindel der Bank, welche in den Lagern h h läuft.
Die Scheibe d ist von kreisrunder Form und trägt in der Mitte einen verticalen Zapfen d1, welcher in dem Lager cl läuft (Fig. 14). Die Scheibe ist auf ihrer oberen Seite mit einer Anzahl Nuthen d2 versehen, welche radial kufen und zur Führung der verschiedenen Werkzeughalter i dienen, die mit. ihren Vorsprüngen z1 in denselben gleiten und darin verstellt werden können. Die Befestigung der Werkzeughalter auf der Scheibe kann auf irgend welche zweckmäfsige Art und Weise erfolgen durch Bolzen oder Schrauben, welche durch die Vorsprünge hindurch in Löcher auf den Boden der Nuthen gesteckt werden.
Jeder der Halter i trägt sein besonderes Werkzeug, wie Drehstahl, Polirstahl, Schneidkluppe u. s. w. In Fig. 5 ist ein Halter mit einem gewöhnlichen Drehstahl 7 dargestellt, welcher auf den Rundeisenstab e wirkt (s. auch Fig. 30). Der Stahl j wird von einem an i befestigten Support jl gehalten, welcher mit einem Zapfen drehbar in dem Halter befestigt ist und durch ein kleines Excenter j1 mit Hebel je angedrückt werden kann.
Der Halter i ist mit einer Oeffhung versehen, durch welche das Rundeisen passiren kann (Fig. 5)·
Andere Werkzeughalter können eine ringförmige Anordnung haben, wie Fig. 31 zeigt.
Die Schneiden P werden dann in dem Ring i6 gelagert und durch Zusammenpressen des äufseren geschlitzten Ringes i'2 mittelst der Schrauben i5 eingespannt. Speciell die Schneidbacken werden in diese ringförmigen Halter gespannt.
Die Anzahl der Werkzeughalter kann je nach Bedarf eine gröfsere oder kleinere sein. Bei denjenigen Werkzeughaltern, wo der Stahl einseitig auf das Arbeitsstück wirkt, ist eine Gegenstütze k vorgesehen (Fig. 30). Dieselbe besteht aus einem mit Ausschnitt kl versehenen Schieber, der durch Schrauben / und eine Traverse m angezogen werden kann und auf diese Weise das Durchbiegen des Rundeisenstabes, namentlich bei langen Arbeitsstücken, verhindert.
Die Revolverscheibe ist an ihrer unteren Seite mit einer Anzahl cylindrischer Vertiefungen η η, Fig. g, 10 und 1 5, versehen, welche in Zahl und Lage mit den Werkzeughaltern correspondiren. Die Vertiefungen sind für einen in einer Bohrung des Supportschlittens c vertical verschiebbaren Verschlufszapfen ο bestimmt, welcher durch eine Feder o1 aufwärts geschnellt wird, so dafs derselbe bei Drehung der Scheibe in diejenige Vertiefung η einschnappt, welche die Bohrung passirt und so den betreffenden Halter oben zur Wirkung gelangen läfst.
Sobald das eine Werkzeug seine Arbeit vollendet hat, wird die Revolverscheibe zunächst gelöst und dann ein wenig weitergedreht, um auf dieselbe Weise ein zweites Werkzeug in Wirkung treten zu lassen, was folgendermafsen ausgeführt wird.
Mit dem auf dem Bett der Bank hin- und hergleitenden Schlitten c ist ein horizontaler Stab ρ verbunden, welcher bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens, bevor noch letzterer seinen Weg vollendet hat, gegen eine am Bett befestigte Arretirung p1, Fig. 1, 2, 4 und 5, stöfst. Hierdurch stöfst eine vorn an ρ befestigte Knagge p2 gegen einen Vorsprung q des Hebels q1, welcher durch Zapfen q'2 mit dem Schlitten verbunden ist. Dieser Hebel ist an seinem frei schwingenden Ende mit dem Zapfen O verbunden und mit diesem im normalen Zustande durch Feder O1 gehoben. Sobald nun p'2 gegen q stöfst (Fig. 21), wird Hebel ql niedergedrückt und Zapfen O giebt die Scheibe frei (Fig. 10). In dem Moment, wo der Verschlufszapfen O ausgelöst ist, greift eine Anzahl an ρ angebrachter Zähne p9 in Trieb pi , Fig. 8, und dreht denselben, sowie die damit verbundene Revolverscheibe.
Hebel q1 wird in seiner niedergedrückten Lage durch einen Schneppers, Fig. 11 und 21, gehalten, damit Bolzen O nicht vorzeitig in ein falsches Loch η einschnappt, wenn bei der Drehung der Scheibe ein solches übergangen werden soll. Die Revolverscheibe ist ferner mit einer Anzahl verticäler Stellschrauben s1 versehen, entsprechend der Zahl der Werkzeughalter. Diese können durch Anziehen so gestellt werden, dafs sie beim Drehen der Scheibe über den Schnepper s passiren oder durch Tieferstellen denselben lösen (Fig. 11 und 21): Sobald letzteres der Fall ist, schnappt Zapfen O in eine Vertiefung η ein und stellt das betreffende Werkzeug ein.
Ist dies geschehen, so beginnt die neue Bewegung des Schlittens nach links gegen das
Drehbankfutter, wobei das Werkzeug operirt. Diese Bewegungsumsetzung kann auf die bei Drehbänken gebräuchliche Art und Weise geschehen. Schaft ρ beginnt erst dann an dieser Vorwärtsbewegung theilzunehmen, wenn sich seine Spiralfeder p5, welche bei der Arretierung zusamraengeprefst wurde, wieder ausgedehnt hat. Es mufs also während dieser Zeit, wo die Zähne der Stange ρ mit dem Trieb p* in Eingriff bleiben, ein Drehen der Scheibe verhindert werden. Zu diesem Zweck ist das obere Ende des Triebes j>4 mit Sperrzähnen versehen, ps, Fig. 19, in welche verticale Zapfen p9, die sich in Vertiefungen der Revolverscheibe frei auf- und niederbewegen, eingreifen (Fig. 16 und 20). Bei der Vorwärtsbewegung des Supportschlittens c nun gleiten die Zapfen während der Drehung des Triebes über die schrägen Seiten der Zähne hinweg, während bei der Rückwärtsbewegung die Zapfen mitgenommen werden. Sobald nun ein Werkzeug seine Arbeit vollendet hat, mufs der Schlitten in seiner Vorwärtsbewegung automatisch aufgehalten werden, welches durch folgende Mittel erreicht wird.
In einer Vertiefung a1, des Bettes sind neben einander eine. Anzahl Stäbe a2 gelagert, entsprechend der Zahl der Werkzeuge. Jeder dieser Stäbe ist an seinem vorderen Ende mit einer Einkerbung as versehen. Ueber diesen Stäben ist eine entsprechende Anzahl von Knaggen c2 angeordnet, welche um einen im Schlitten c angebrachten Zapfen c1 schwingen (Fig. 14). Sobald eine dieser Knaggen über eine Kerbe a3 gelangt, fällt sie in dieselbe hinein und bewirkt dadurch die Auslösung des Fortbewegungsmechanismus auf folgende Art und Weise.
Der Supportschlitten c erhält seine Bewegung von der Welle t aus (Fig. 1), welche ihre Drehung durch Schnecke i4, Fig. 27, 28 und 29, auf Rad ί5 und weiter auf Trieb te überträgt, welches letztere in eine am Gestell befestigte Zahnstange eingreift. Die Wellen der Räder sind in dem mit dem Schlitten verbundenen Schutzmantel c3 gelagert. Das Lager t3 der Welle t kann nach oben hin bewegt werden und ist durch Zapfen i8 und Hebel t9 mit dem in c3 befestigten Zapfen tw verbunden.
An diesem Zapfen ist ein Hebel t12 befestigt, welcher oben einen horizontalen Zapfen t 13 trägt. Dieser Zapfen ist nach seinem Ende zu verbreitert und seine obere Hälfte entfernt, so dafs eine flache Oberfläche entsteht, f15, Fig. 21, 25 und 26. u ist eine horizontale Welle (Fig. 11, 17, 18 und 21), an einer Seite im Supportschlitten c gelagert und durch eine Schraube ü1, Fig. 11, die in eine Nuth der Walze greift, geführt. Das andere Ende der Welle ist erweitert, u2, und mit zwei kleinen Zapfen U3U* versehen, welche in Löcher des Hebels v6 greifen. Dieser Hebel ist durch Zapfen c1 und q'2 mit dem Schlitten verbunden, welche beiden Zapfen ihrerseits die Knaggen c2 und den Hebel q1 tragen (Fig. 21). Wie Fig. 23 zeigt, ist das Loch ν im Hebel v6 genau dem Durchmesser des Zapfens w3 entsprechend, während vl bedeutend weiter als der Zapfen w4 ist. Wenn Hebel ν6 durch eine Feder v8 in seiner normalen Stellung gehalten wird, so hält dieser die Walze in der in Fig. 21, 24, 25 und 27 dargestellten Lage. Der Zapfen u* stöfst dann gegen die hintere Seite der Oeffnung v1, Fig. 22.
In dieser Stellung stöfst eine halbcylindrische Verlängerung m5 der Welle u gegen den HaIbcylinder i14 des Hebels f12, Fig. 21, 24, 25 und 27. So wird Hebel i12 durch u5 in der (Fig. 27) in vollen Linien gezeichneten Stellung gehalten. Das Lager ts wird dann gehoben und die Schnecke i4 steht mit dem Rade i5 in Eingriff.
Sobald nun eine der Knaggen c2 in eine Kerbe az einschnappt, so werden Schlitten und Revolverscheibe in ihrem Lauf aufgehalten, indessen gestattet die Erweiterung der Oeffnung v1 noch eine kleine Fortbewegung, bis. M4 auf der anderen Seite der Oeffnung vl angelangt ist (Fig. 23).
Welle u erhält auf diese Weise eine kleine Drehung und gelangt aus der Stellung Fig. 25 in die Fig. 26 dargestellte. Die Verlängerung.u5 der Welle u ist somit von tu abgelöst .und Hebel t1'2 verliert seine obere Unterstützung, worauf er, durch das Gewicht der Welle t veranlafst, zurückfällt in die Fig. 27 punktirt gezeichnete Lage, die Schnecke wird losgekuppelt und die Bewegung hört auf, bis der Arbeiter durch den Handgriff tie den Hebel wieder eingestellt hat. Der Zapfen f13 läfst sich zu dem Ende ein wenig drehen, welche Bewegung durch die Spitze t 15 und die b.eiden Stifte i17 begrenzt wird.
Wie bereits erwähnt, ist für jedes Werkzeug auf der Revolverscheibe im Bett der Bank ein entsprechender Stab α2 vorgesehen, in welchen die dazu gehörige Knagge c2 einschnappt. Es ist nun eine Vorrichtung zu treffen, welche bewirkt, dafs auch jedesmal die dem Werkzeug entsprechende Knagge einschnappt.
Zu dem Ende sind letztere mit aufrecht stehenden, vorn umgebogenen Stiften c4 versehen (Fig. 14, 17, 18 und 21), welche sich, an die Aufsenwand der Revolverscheibe legend, von dieser festgehalten werden und so die Knaggen c2 verhindern, einzufallen.
Für jedes Werkzeug ist nun an der Mantelfläche der Revolverscheibe ein Ausschnitt d* angebracht, in welchen, wenn es richtig eingestellt ist, die umgebogene Spitze des entsprechenden Stiftes c4 eingreift und somit die festgeklemmte Lage des letzteren aufgehoben
wird. Diese Knagge kann sich dann genügend frei bewegen, um in die betreffende Kerbe einzuschnappen.
Die Ausschnitte d4, Fig. 14, 15 und 17, müssen in verschiedenen Höhen angeordnet sein, und es genügt, die Knaggen abwechselnd mit kurzen und langen Stiften zu versehen und die Ausschnitte in den entsprechenden Höhen anzuordnen (Fig. 17 und 21).
Es kann also bei richtiger Einstellung der Stäbe a2 jedes Werkzeug auf der Revolverscheibe in einem vorher zu bestimmenden Augenblick aufser Thätigkeit gesetzt werden. Fig. 28 und 29 zeigen eine andere Vorrichtung, um die Antriebswelle des Supportschlittens c auszulösen. Eine in einem verstellbaren Support ivx befestigte Schraube w stöfst gegen eine im Schlitten gelagerte Gleitstange w3i sobald ersterer sich gegen die Schraube bewegt. Diese Gleitstange stöfst aber gegen einen oberen Vorsprung oder Schlitz der Walze u und bewirkt dadurch eine kleine Drehung von u, welche genügt, um den Hebel t1'2 auszulösen. Auf der anderen Seite des Schlittens ist eine zweite Schraube η>5 in einem Support w6 angeordnet, welche, beim Rückgange des Schlittens gegen eine Gleitstange n>~ stofsend, ebenfalls eine Auslösung bewirkt.
Die Drehspindel g ist bestimmt, ihren Antrieb durch eine Stufenscheibe oder durch Zahnräder zu erhalten. Der Riemenantrieb rindet statt, wenn bei der Arbeitsleistung gröfsere Umdrehungszahl und weniger Kraftaufwand erforderlich ist. Der Zahnradantrieb wird dagegen bei geringerer Tourenzahl und gröfserer Krafterfordernifs angewendet. Es sind deshalb auf der Welle g zwei Kupplungen vorgesehen (Fig. 3), und zwar geschieht die Ankupplung der Stufenscheibe durch eine Frictionskupplung.
Die Stufenscheibe x, Fig. 3, läuft gewöhnlich lose auf der Welle g. Ein Muff x1 ist durch einen Keil auf der Welle befestigt. Der Muff x1 liegt im Innern der Stufenscheibe. Ein zweiter Muff x~ ist über den Muff λ:1 geschoben, und beide sind durch Keil oder Feder x3 verbunden, worauf x'2 gleitet. An der Stelle x4 sind die Kanten dieses Muffes abgeschrägt und correspondiren mit den ebenfalls abgeschrägten Kanten radial angeordneter Gleitzapfen x5. An ihren äufseren Enden stofsen diese Enden gegen Keile x6, welche zwischen den Frictionssegmenten x1 x1 liegen und die durch die Keile angezogen werden (Fig. 4). Der Muff x'2 ist mit einer runden Scheibe xs versehen, welche in einer umlaufenden Nuth des Muffes gleitet. Die Peripherie dieser Scheibe ist durch den Arm x9 mit dem auf der Welle g beweglichen Muff x10 verbunden, der mit dem Auge χ 12 versehen und durch das Gelenk xli mit dem am festen Lager angebrachten Zapfen x15 verbunden ist. x15 ist mit dem Hebel x17 versehen, wodurch man ihn nach beiden Seiten hin umdrehen kann, um auf diese Weise den Muff x2 durch x8x9 und x10 auf der Welle g hin- und her-, zubewegen.
Der Muff x2 ist mit Klauen x16 versehen, welche mit entsprechenden Klaueny des Zahnrades yl correspondiren. Sobald nun Muff x2 in Richtung des Pfeiles verschoben wird (Fig. 3), werden die Zapfen xB durch die abgeschrägten Flächen nach aufsen getrieben und die Segmente x7 durch die Keile x6 gegen die Innenwand der Stufenscheibe geprefst, welche so, durch Friction an Welle g gekuppelt, diese in Umdrehung versetzt. Bewegt man dagegen den Muff x2 in entgegengesetzter Richtung, so wird die Frictionskupplung gelöst und das Zahnrad yx durch die Klauen y und χ angekuppelt, wodurch dann die Welle eine langsamere Umdrehung durch das Zahnrad erhält.
Es können jedoch auch andere Kupplungen, wenn es zweckmäfsig erscheinen sollte, zur Anwendung gebracht werden.
Die Antriebswelle t für den Schlitten c ist an ihrem Ende mit einer Stufenscheibe \ versehen, welche ihre Bewegung durch eine entsprechende Scheibe \v auf der Welle ^2 erhält, die ihrerseits durch Riemen ^3 von der Hauptwelle angetrieben wird. Um nun die Umdrehungszahl zu vergröfsern oder zu vermindern, ist ein Riemenaufleger vorgesehen, durch welchen der Riemen^5 mit Leichtigkeit von einer Stufe der Scheiben \ ^1 zur anderen gelangt. Diese Vorrichtung ist durch die Fig. 33 bis 38 erläutert. Eine geneigt angeordnete, im Bett der Drehbank gleitende Zahnstange f6 ist an ihrem vorderen Ende mit Augen ^8 ^8 versehen, durch welche mittelst Zapfen ^9 der Aufleger ^10 gehalten wird. Der Aufleger hat eine geneigte Lage (Fig. 33), so dafs sein oberes Ende ^12 mit der Peripherie der Stufenscheibe ^, sein unteres mit Scheibe ^1 in Verbindung gebracht ist. Er ist ferner mit zwei aufrecht stehenden Lappen ^13 und oben und unten mit je einem lang ausgestreckten Finger \V2 versehen. Bewegt man nun durch Drehung der Kurbel ^19 mittelst des Triebes ^17 die Zahnstange ^6, Fig. 34 und 37, in ihrem Lager ^7 auf und nieder, so wird der Riemen ^5 von den Lappen ^13 gefafst, von den Stufen abgeschoben und durch die Finger ^12 auf die nächste Stufe aufgelegt werden. Das Versetzen des Riemens auf den Stufenscheiben wird auf diese Weise wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Eine Feder ^14, welche in dem verstärkten äufseren Ende der Stange ^6 gelagert ist und gegen den Aufleger drückt (Fig. 36), sichert den Aufleger durch Pressen gegen einen Vorsprung in seiner Lage, da sich
dieser sonst leicht um den Zapfen %9 drehen würde. .
An Stelle der Zahnstange mit Trieb läfst sich auch jede andere zweckmäfsige Einrichtung zur Vorwärtsbewegung des Auflegers setzen.
Von den weiteren Constructionseinzelheiten ist ferner die Befestigung der Revolverscheibe auf ihren Schlitten eigenartig. Aufser dem Mittelzapfen ist hier ein Ring A aufsen um die Scheibe gelegt, welcher auf dem Schlitten befestigt ist und in eine Nuth'der Scheibe eingreift. Die Nuth kann, wie es auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in der äufseren Peripherie der Scheibe angebracht sein. .,
Dieselbe kann jedoch auch an der unteren Fläche der Scheibe angebracht sein. Die Revolverscheibe ist auf diese Weise gegen Kippen u. s. w. vollständig gesichert.
Eine zweite Einzelheit besteht in der Sicherung der Lagerdeckel für die Spindellager B B, welche in Fig. 43 dargestellt ist.
In den unteren Lagerkörper B sind Hohlcylinder B* -B4 eingetrieben, über welche der Lagerdeckel B5 gesetzt wird, mit dessen oberem Rande die Röhren abschneiden. Durch diese Röhren werden dann die Deckelschrauben Be gesteckt, welche mit ihrem unteren Gewinde im Lagerkörper verschraubt werden.
Man erhält auf diese Weise eine äufserst solide Verbindung von Lagerdeckel und Körper.
Drittens ist zu erwähnen die Lagerung der Zahnradwelle j^3, Fig. 3.
Die Welle ist in verstellbaren Lagern C C gelagert, welche in Aussparungen der Lagerkörper BB'2 placirt sind, und zwar haben die Lager eine prismatische Form und können in den Hohlräumen gleiten und durch Schrauben c4, Fig. 43 und 44, beliebig festgestellt werden. Man kann auf diese Weise die Lager leicht nachstellen, wenn die Zähne der Räder angefangen haben sich abzunutzen.
Eine vierte Einzelheit besteht in der Art und Weise, den Stofs der Stange ρ auf den Schlitten zu mildern, sobald er gegen p1 stöfst. p1 ist bufferartig angeordnet als Kolben, welcher in einem Cylinder D läuft (Fig. 8 a), der bei D2 gelagert ist.
Es bildet sich ein Luftkissen hinter p\ welches den Stofs mildert, während Feder D1 den Kolben p1 später wieder in seine Stellung zurücktreibt.
Fünftens ist die Unterstützung des Bettes der Bank hervorzuheben.
Dasselbe ruht, wie Fig. 1 zeigt, auf den beiden Stützen E und E1 in den drei Punkten E2 und E3 EB, Fig. 32 und 40. Die Punkte stellen Vorsprünge dar, welche nach unten abgerundet sind, so dafs, wenn auch das Bett eine etwas geneigte Lage nach hinten oder vorn infolge der Unebenheiten des Fufsbodens einzunehmen gezwungen ist, dasselbe doch stets fest mit seinen drei Stützpunkten aufliegt.
Der Supportschlitten c ist mit Gleitschuhen FF1 versehen, welche auf den Bahnen b b gleiten (Fig. 32 und 39). Die Schuhe sind in zwei parallelen Nuthen F2 F3 des Schlittens befestigt.
Schrauben i**4 und i75 können den Schuh -F seitlich und aufwärts verstellen, während der Schuh F1 zu beiden Seiten seiner Nuth Spielraum hat und durch nur eine in seinem Centrum angebrachte Schraube mit dem Schlitten verbunden ist. Der Schuh kann dann bei vorkommenden seitlichen Abweichungen des Schlittens von seiner Bahn eine kleine Drehung ausführen, so dafs ein Festklemmen vermieden wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Schraubenschneidemaschine, im wesentlichen bestehend aus einer Drehbank, in deren Futter das zu bearbeitende Rundeisenstück befestigt ist, dessen Bearbeitung durch eine Anzahl verschiedener, auf einer Revolverscheibe befestigter Werkzeuge, welche nach einander in beliebig festzustellender Reihenfolge auf das Werkstück automatisch einwirken, auf folgende Art und Weise erreicht wird:
    a) durch die Revolverscheibe d auf dem auf der Drehbank hin- und hergleitenden Supportschlitten c, auf welcher die Halter i für die verschiedenen Werkzeuge befestigt sind, und welche ihre Drehung von unten durch Zahnstange und Trieb erhält, wobei ein Zapfen O in eine dem betreffenden Werkzeug entsprechende Oeifnung η der Scheibe einschnappt und so das Werkzeug zur Arbeit einstellt,
    b) durch den Supportschlitten c der Revolverscheibe, welcher auf dem Bett der Drehbank die Revolverscheibe hin- und herführt und im richtigen Moment durch Einfallen der Knaggen c2 in Einschnitte der im Bett der Drehbank verstellbar gelagerten. Stäbe a2 angehalten wird, und
    c) durch automatische Auslösung der Antriebswelle t für den Schlitten c, herbeigeführt durch die Welle u, durch Zapfen w3 und m4 mit dem Hebel v% verbunden, welcher, um c1 schwingend, in dem Augenblick, wo die Knagge c2 einschnappt, durch die Drehung der Welle u mit Hülfe der halbcylindrischen Verlängerung m5 den Hebelmechanismus i9 t12 ausrückt und dadurch ein Loskuppeln der mit Welle t verbundenen Schnecke i14
    von dem den Zahntrieb bethätigenden Schneckenrade i5 bewirkt (Fig. 21 bis 27).
  2. 2. Eine unter 1. gekennzeichnete Maschine mit nachstehenden Einrichtungen:
    a) die Ausschnitte d* an dem Umfang der Revolverscheibe d, der Anzahl der auf der Scheibe montirten Werkzeughalter entsprechend (Fig. 14 und 15), in welche Ausschnitte Stifte c4 der Knaggen c2 eingreifen, um auf diese Weise der betreffenden Knagge freien Spielraum zu geben,
    b) der Trieb ^4, Fig. 16, 19, 20 und 21, zum Drehen der Scheibe d, lose auf dem Mittelzapfen d1, in Verbindung mit den in der Scheibe gleitenden verticalen Zapfen ρ7 , welche hinter Zähne p'2 des Triebes p4 greifen und auf diese Weise beim Fortschreiten der Zahnstange p3 eine theilweise Drehung der Scheibe bewirken, während beim Rückgang derselben der Trieb p* sich lose auf der Welle d1 dreht,
    c) zum Feststellen der Scheibe d durch den von unten einschnappenden Zapfen O die Verbindung des letzteren mit der Feder O'; ferner die Auslösevorrichtung des Zapfens, bestehend in dem Hebel q1 mit dem Seitenzapfen q, gegen welchen die Knagge der Zahnstange ρ stöfst und Hebel nebst Zapfen niederdrückt, in welcher Lage er festgehalten wird, bis die in der Revolverscheibe befestigte Stellschraube den Schnepper gelöst hat,
    d) zur Verhinderung des Kippens der Drehscheibe d der Ring A auf dem Schlitten, welcher in eine entsprechende Nuth der Scheibe eingreift und diese dadurch in ihrer Lage sichert, und
    e) die Verbindung der Zahnstange ρ mit dem Schlitten c derart, dafs, sobald erstere von p1 aufgehalten wird, der Schlitten noch eine kurze Strecke seine Bewegung fortsetzt, wodurch der Eingriff der Stange in das Triebrad erfolgt.
  3. 3. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Maschine die doppelte Frictions- und Klauenkupplung auf der Welle g, bestehend aus dem fest aufgekeilten Muff χ', dem beweglichen Muff x2, durch x8 und x9 mit dem Muff x10 verbunden, welcher, durch Hebel x17 bewegt, entweder durch Zapfen x5 und Keile x6 die Segmente x7 gegen die Aufsenwand der lose auf der Welle laufenden Stufenscheibe χ preist und diese somit auf der Welle festkeilt oder nach rechts bewegt, die Klauen x16 mit Klauen y des Zahnrades yx vereinigt und somit letzteres mit der Welle g zusammenkuppelt.
  4. 4. Eine unter 1. gekennzeichnete Maschine mit nachstehenden Einrichtungen:
    a) die in ihren Lagern verstellbar angeordnete Vorgelegewelle jr3, Fig. 3, mit den verschiebbaren Lagerschalen c3 und den Stellschrauben c4, Fig. 43 und 44,
    b) die Sicherung der Lagerdeckel -ß5 auf den Wellenlagern B durch die Hohlcylinder -B4, Fig. 43, welche, in den Lagerkörper eingetrieben, als feststehende Hülsen für die Deckelschrauben B6 Ba dienen,
    c) zur Sicherung der Gradführung des Schlittens c die Gleitschuhe F und F\ von denen der eine (F1J im Träger durch Schrauben F4 und F5 verstellt und befestigt werden kann, während der zweite (F) sich um eine Mittelschraube F6 dreht, wodurch einem Festklemmen des Trägers vorgebeugt wird,
    d) zur Veränderung der Geschwindigkeit der Führungswelle t des Schlittens c der Riemenaufleger ^;10 in den Augen ^8 der Zahnstange ^6 befestigt und durch einen Trieb und Kurbel in der Hülse ^7 auf- und niedergeführt, um mittelst der Lappen ^13 und der Finger ^12 den Riemen ^5 von einer Stufe der Scheiben \ und ^1 zur nächsten zu bringen, und
    e) die Gleitstangen jj>3 und w1 im Schlitten c, Fig. 28, welche beim Vor- und Rückgang des Schlittens gegen die in n>1 und jye befestigten Stellschrauben w und n>^ stofsen und dadurch in Verbindung mit der Welle u das Aus- und Einklinken des Hebels f12 bewirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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