CH650451A5 - Vorrichtung zur vorbereitung einer druckpresse. - Google Patents

Vorrichtung zur vorbereitung einer druckpresse. Download PDF

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CH650451A5
CH650451A5 CH532279A CH532279A CH650451A5 CH 650451 A5 CH650451 A5 CH 650451A5 CH 532279 A CH532279 A CH 532279A CH 532279 A CH532279 A CH 532279A CH 650451 A5 CH650451 A5 CH 650451A5
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printing
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computer
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CH532279A
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Roland Thomas Palmatier
Robert S Erbstein
Robert William Mcgill
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Harris Graphics Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/16Programming systems for automatic control of sequence of operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0009Central control units

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Drucken und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Vorbereitung ei-60 nes Druckvorgangs durch mehrere mechanische Voreinstellungen an der Presse.
Grosse Druckpressen, ob sie nun für den Lohndruck oder für Zeitungsdruck oder andere Zwecke gedacht sind, umfassen eine grosse Anzahl mechanischer Teile, die vor der 65 Durchführung eines Druckvorgangs eingestellt werden müssen. Zu diesen mechanischen Teilen gehören die Waschoder Feuchtwerke, Farbwerke, die Papierbahneinführung, Führungs- und Halterungsteile, Falzvorrichtungen usw. Üb
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licherweise nimmt die Bedienungsperson der Druckpresse die meisten dieser Einstellungen manuell vor, wobei aufgrund der Erfahrung in der bisherigen Arbeit einer bestimmten Presse die richtigen Einstellungen «erraten» werden. Nachstellungen im Betrieb sind dadurch im allgemeinen notwendig, da die Voreinstellungen nur selten ganz richtig sind.
Erschwert werden diese verschiedenen Einstellungen dadurch, dass sie nicht nur von der jeweils benutzten Presse sondern auch von mehreren anderen, von Druckvorgang zu Druckvorgang variierenden Faktoren abhängen.
Die Einstellungen der Farbwerke hängen beispielsweise von der jeweils mit einem Farbwerk verwendeten Druckplatte ab. Bisher wurden Systeme verwendet, die das zu druckende Bild abtasten und die sich ergebenden Signale zur Voreinstellung der Farbwerke verwenden. Selbst wenn die Einrichtungen zur Farbzugabe damit eingestellt werden, ergibt sich aber, dass die Bedienungsperson noch beträchtliche Nachregulierungen vornehmen muss.
Es wurde festgestellt, dass die richtigen mechanischen Einstellungen von zahlreichen Faktoren abhängen, darunter solchen, die von der Druckpresse abhängen, und anderen, die vom Produkt abhängen. Die Beeinflussung der richtigen Einstellungen der verschiedenen mechanischen Teile durch diese Faktoren kann aber bei einer Presse durch genau definierte Beziehungen ausgedrückt werden. Das im folgenden beschriebene System verwendet diese genau bestimmten Beziehungen, um die richtigen Signale zur Voreinstellung abzuleiten und um Steuersignale für den Betrieb einer Druckpresse zu erzeugen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der automatisch die verschiedenen mechanischen Teile einer Druckpresse voreingestellt und weiter eingeregelt werden können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die verschiedenen mechanischen Elemente der Druckpresse entsprechend verschiedenen Faktoren, darunter vom Druckerzeugnis und der Presse abhängigen Faktoren, voreingestellt werden können, sodass die mechanischen Elemente genau voreingestellt sind und Zeit und Material nicht unnötig verbraucht werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich mit allen bekannten Druckpressen, so solche für Zeitungen, für den Lohndruck usw. verwenden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich für eine Druckpresse mit mehreren mechanischen Einstellungen, die möglicherweise alle eingeregelt werden müssen, um ein bestimmtes Druckerzeugnis herzustellen; die Einregelungen hängen dabei jeweils von mehreren Faktoren, darunter solchen, die von der jeweiligen Presse, und anderen, die von der Art des Druckerzeugnisses bestimmt werden, ab.
Die erfindungsgemässe Lösung obiger Aufgabe ist im Anspruch 1 definiert.
Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Figuren 1A-1C sind schematische Darstellungen einer Zeitungsdruckpresse und der ihr zugeordneten Farbwerke.
Figur 2 ist das Blockschaltbild eines erfindungsgemässen voreingestellten Steuersystems.
Figur 3 ist ein detailliertes Blockschaltbild eines erfindungsgemässen Steuersystems für Druckpressen.
Figur 4 ist ein detailliertes Blockschaltbild einer der Prozessoren des in Figur 3 dargestellten Steuersystems für Druckpressen.
Figur 5 ist ein detailliertes Blockschaltbild des Farbsteuerblocks des in Figur 3 dargestellten Systems.
Figur 6 ist ein detailliertes Blockschaltbild eines Abschnitts einer anderen Ausführungsform der Farbsteuerung in dem in Figur 3 dargestellten System.
Figur 7 ist ein detailliertes Blockschaltbild der in Figur 3 schematisch dargestellten Filmabtasteinrichtung.
Figur 8 ist ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des in Figur 3 dargestellten Abtast-Prozessors PIM.
Figur 9 zeigt das Format der Datenspeicherung aufgrund des Betriebs des in Figur 3 dargestellten Abtastprozessors PIM.
Figur 10 ist ein Gesamtflussdiagramm und verdeutlicht den Betrieb des in Figur 3 dargestellten Farbenprozessors RIM.
Figur 11 ist ein Flussdiagramm des Betriebs des Blocks, der in Figur 3 mit der Bezugsnummer 2000 gekennzeichnet ist.
Figuren 12A-12G sind Flussdiagramme des Betriebs des Blocks, der in Figur 10 mit der Bezugsnummer 3000 gekennzeichnet ist.
Figur 13 ist ein Flussdiagramm des Betriebs des Blocks, der in Figur 10 durch Bezugsnummer 4000 gekennzeichnet ist.
Figur 14 ist ein Flussdiagramm des Betriebs des Blocks, der in Figur 10 mit der Bezugsnummer 5000 gekennzeichnet ist.
Figuren 15A-15E sind Flussdiagramme des Betriebs des Blocks, der in Figur 10 mit der Bezugsnummer 6000 gekennzeichnet ist.
Figur 16 ist ein Flussdiagramm des Betriebs des Blocks, der in Figur 10 mit der Bezugsnummer 7000 gekennzeichnet ist.
Figur 17 ist schliesslich ein Flussdiagramm des Betriebs der Tasteinrichtungen zur Farbzugabe.
Die Darstellungen der Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung vorzugsweiser Ausführungsformen der Erfindung, sollen aber nicht deren Umfang aufzeigen. Die Erfindung wird zwar im Zusammenhang mit einer bekannten Zeitungsdruckpresse beschrieben, kann aber bei Druckpressen ganz allgemein verwendet werden.
Figur 1A ist eine schematische Darstellung einer bekannten Zeitungsdruckpresse mit sieben Druckeinheiten 10,12, 14,16,18,20 und 22. Zusätzlich ist eine nicht dargestellte Falzvorrichtung an der mit 24 in den Zeichnungen bezeichneten Stelle angebracht. Auf den Druckpresseneinheiten 10-16 bewegen sich die Papierbahnen von der Presse zu den Falzeinrichtungen nach rechts, wohingegen die Papierbahnen auf den Einheiten 18,20 und 22 nach links auf die Falzvorrichtung zulaufen. In der üblichen Bezeichnungsweise werden die Einheiten als rechtsläufig und linksläufig bezeichnet, je nach der Bewegungsrichtung der Papierbahn zur Falzvorrichtung hin. Einheiten 10-16 werden rechtsläufige Einheiten, und Einheiten 18-22 linksläufige Einheiten genannt.
Sämtliche Einheiten 10-22 umfassen die Plattenzylinder und Druckzylinder, die speziell für Einheit 10 dargestellt sind, d.h. jede der Einheiten 10-22 umfasst zwei Plattenoder Formzylinder 30, 32, auf die Druckplatten aufgeklemmt sind, sowie Druckzylinder 34 und 36. Ausserdem sind Vortitel 40,42 und 44 an den Druckeinheiten 12,16 bzw. 20 vorgesehen. Zu jedem dieser Vortitel gehören ein Formzylinder 46 und ein Druckzylinder 48.
In Figur 1A nicht dargestellte Farbwerke und Feuchtwerke sind jedem Plattenzylinder in der Druckpresse zugeordnet und dienen dazu, Farbe und eine Befeuchtungslösung auf die Druckplatten aufzubringen, wie dies in bekannten lithographischen Druckpressen üblich ist.
Das Farbwerk eines bekannten Farbmechanismus ist in Figuren 1B und IC dargestellt und umfasst eine Farbwerk5
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walze 41 mit einer an sie angedrückten Rakel 43, sodass ein Farbbehälter zur Aufnahme der Druckfarbe 45 entsteht. Die Farbwalze enthält eine Schicht aus Druckfarbe aus dem Farbbehälter und überträgt sie an eine Duktorwalze 47. Die Menge der auf die Duktorwalze aufgebrachten Farbe lässt sich durch Veränderung der Geschwindigkeit der Farbwalze einregeln; zur Einregelung der Menge der übertragenen Druckfarbe dienen ferner mehrere Farbzugabetasten 49, die längs der Rakel angeordnet sind und den Strom der Druckfarbe dadurch steuern, dass sie den Abstand zwischen der Kante der Rakel 43 und der Farbwalze 41 einregeln. Die verschiedenen Farbtasten 49 werden ihrerseits von den elektrischen Betätigungseinrichtungen 51 aus eingestellt, von denen jeweils eine einer Farbzugabetaste zugeordnet ist. Die Stellung jeder Betätigungseinrichtung steuert die Zugabe von Druckfarbe an den entsprechenden Abschnitt der Farbwalze (in Figur IC mit gestrichelten Linien dargestellt).
Andere nicht dargestellte Walzen nehmen die Druckfarbe von der Duktorwalze ab und bringen sie auf die Druckplatten auf. Die Menge der an jeden Abschnitt der Druckplatten abgegebenen Farbe hängt von der Stellung einer entsprechenden Farbtaste 49 ab. In der folgenden Beschreibung wird der Abschnitt einer Druckplatte, der über eine einzige Farbtaste Druckfarbe erhält, als Farbspalte oder Farbbereich bezeichnet. Die auf die Druckplatten aufgebrachte Farbe wird dann an die Druckzylinder überführt und damit auch an eine Papierbahn, die zwischen den Druckzylindern 34 und 36 der Einheit durchläuft.
In der dargestellten Druckpresse werden sechs Papierbahnen W1-W6 durch die Presse geführt. Eine grosse Anzahl anderer Papierbahnanordnungen ist möglich, und die Wahl einer bestimmten Papierbahnanordnung hängt von dem herzustellenden Druckerzeugnis ab.
Zur Vorbereitung einer derartigen Druckpresse für einen Druckvorgang müssen eine grosse Anzahl mechanischer Voreinstellungen vorgenommen werden. So müssen z. B. die Farbtasten des jedem Formzylinder zugeordneten Farbmechanismus entsprechend der an den verschiedenen Stellen benötigten Farbmenge in Transversalrichtung des Formzylinders eingestellt werden. Weitere Einstellungen betreffen die Führung und Halterung, das Feuchtwerk, die Kompensationswalzen, die Falzwerke, die Spannung der Papierbahn oder der Zuführung, die Walzenspannung usw. Üblicherweise nimmt die Bedienungsperson der Druckpresse die meisten dieser Einstellungen manuell vor und errät die meisten der Einstellungen aufgrund früherer Erfahrung beim Betrieb der jeweiligen Presse. Da diese Einstellungen nur sehr selten ganz richtig sind, sind Nachstellungen beim Betrieb der Presse notwendig. Zwar können früher oder später mit diesem Verfahren die richtigen Einstellungen erreicht werden, doch treten dazwischen starke Zeit- und Materialverluste auf.
Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass die verschiedenen Einstellungen nicht nur von der jeweils verwendeten Druckpresse sondern auch von anderen Faktoren abhängen. Die Einstellungen der Farbtasten hängen z.B. stark vom Umfang des zu druckenden Materials in dem einer bestimmten Farbtaste zugeordneten Druckbereich ab. Die richtige Stellung der Taste für die Farbzugabe hängt auch vom Farbton der vom jeweiligen Druckwerk gelieferten Farbe ab, ferner von der Papierart, der Befeuchtung und der Art der Druckfarbe.
Es ist ein Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, dass alle diese mechanischen Einstellungen vor dem Betrieb der Druckpresse in der in Figur 2 schematisch dargestellten Weise vorgenommen werden. Die Voreinstellung PC spricht dabei auf eine Vielfalt ihr zugeordneter Daten an. Diese Daten betreffen unter anderem die jeweils verwendete Druckpresse, Information zur Beschreibung des Druckerzeugnisses (z.B.
Farbe usw.), Verfahrensgrössen und Faktoren, die den Prozentsatz der in jedem Druckbereich bedruckten Fläche ausdrücken. Mit dieser Voreinstellung werden aus den Daten die richtigen Voreinstellwerte der verschiedenen mechanischen EinStelleinrichtungen bestimmt.
In Bezug auf Geräteausstattung (Hardware) lässt sich das Voreinstellsystem in sehr verschiedener Weise ausführen. Vorzugsweise wird Datenverarbeitung verwendet, um die Berechnung der verschiedenen Voreinstellungen aufgrund der eingegebenen Daten vorzunehmen. Das System hat zweckmässigerweise den in Figur 3 dargestellten Aufbau, sodass das System als verteiltes Datenverarbeitungssystem bezeichnet werden kann, denn reservierte Prozessoren werden für die verschiedenen mechanischen Druckpresseneinstellungen verwendet. Wie aus Figur 3 ersichtlich, gehören zu diesen reservierten Prozessoren ein Farbenfernprozessor RIM, ein Führungsprozessor RP, ein Feuchtwerkprozessor WP und ein Kompensationsprozessor CP. Wie im folgenden noch im einzelnen erläutert, liefern diese Prozessoren Steuersignale für den Betrieb der Farbregelungen 50, der Führungsregelungen 52, der Feuchtigkeitsregelungen 54 und der Kompensationsregelungen 56.
Die reservierten Prozessoren sind über eine Sammelleitung 58 mit frei programmierbaren Endgeräten mit Sichtanzeige zusammengeschaltet. Endgeräte werden jeweils von einer Bedienungsperson bedient, um Daten in das System einzubringen und um die Daten über die Anzeigegeräte übersehen zu können. Zu jedem Endgerät gehören ein Prozessor und periphere Eingabe-Ausgabe-Geräte, wie z.B. Tastenfelder und Anzeigegeräte.
Für den Betrieb mit Voreinstellung werden die Daten über zwei Endgeräte eingegeben, zu denen ein Abtastprozessor PIM und ein Ferneingabeprozessor REP gehören. Eine der Hauptaufgaben des Abtastprozessors PIM ist es, Daten zu liefern, die den Prozentsatz der zu bedruckenden Fläche pro Farbbereich angeben. Diese Daten werden vom Farbenfernprozessor RIM zur Bestimmung der richtigen Lage der Farbtasten benutzt. Der Ferneingabeprozessor REP hat zur Aufgabe, Daten zu liefern, die die Verarbeitung der Papierbahnen und der Druckplatten in der Presse bei der Herstellung eines bestimmten Druckerzeugnisses kennzeichnen.
Diese beiden Prozessoren stehen mit den anderen reservierten Prozessoren über die Sammelleitung 58 in Verbindung. Wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben, erhält der Abtastprozessor Eingangsdaten von peripheren Geräten wie dem Filmabtastgerät 60 und dem Tastenfeld 62. Diese Daten werden den Bedienungspersonen an Datensichtgeräten 64 angezeigt. Der Ferneingabeprozessor REP erhält Daten ausserdem von einem von der Bedienungsperson betätigten Tastenfeld 66 und liefert eine der Bedienungsperson sichtbare Datenanzeige an einem Datensichtgerät 68.
Die in den Abtastprozessor PIM und den Ferneingabeprozessor REP von den entsprechenden peripheren Eingabegeräten eingebrachten Daten umfassen eine Beschreibung der zu steuernden Druckpresse, eine Beschreibung des herzustellenden Druckerzeugnisses, die die zu bedruckende Fläche pro Farbbereich kennzeichnenden Daten und Verfahrensparameter. Die Art dieser Daten wird im einzelnen weiter unten noch beschrieben.
Die Daten werden von den verschiedenen Prozessoren entsprechend den programmierten Instruktionen verarbeitet. Zu verschiedenen Zeiten können verarbeitete Daten in Speichern gespeichert werden, die sich in den PIM- und REP-Prozessoren befinden. Je nach der Speicherkapazität dieser Prozessoren können die Daten auch in einem Grossspeicher, beispielsweise einer Scheibe oder dergleichen, gespeichert werden. Ein bekannter Grossspeicher ist im System als Speicher 70 eingetragen, der mit den Prozessoren über die Sam-
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melleitung 58 zusammenwirkt. Dadurch kann eine grosse Anzahl von Arbeitsvorgängen für den späteren Abruf daten-mässig bereitgehalten werden.
Es kann wünschenswert sein, einige der verarbeiteten Daten auszudrucken. Dazu dient ein bekanntes Druckgerät 72, das mit den Prozessoren über die Sammelleitung verbunden ist.
Das in Figur 3 dargestellte System enthält ferner zwei frei programmierbare Endgeräte zur Betriebssteuerung. Eines dieser Endgeräte enthält einen Betriebssteuerungsprozessor RC1 mit einem Tastenfeld 74 zur Dateneingabe und ein Datensichtgerät 76, mit dem die Bedienungsperson Daten angezeigt erhält. Das andere Endgerät zur Betriebssteuerung ähnelt dem ersten und enthält einen Betriebssteuerungsprozessor RC2, ein Tastenfeld 78 und ein Datensichtgerät 80. Die Anzahl der Endgeräte zur Betriebssteuerung hängt vom Aufbau der Druckpresse ab. Das im vorliegenden Fall betrachtete System (siehe Figur 1) umfasst sieben Druckpresseneinheiten, von denen vier auf einer Seite der Falzvorrich-tung 24 und drei auf der anderen Seite derselben angebracht sind. Bei dieser Ausführungsform wird angenommen, dass eines der Endgeräte zur Betriebssteuerung den Presseneinheiten auf der einen Seite der Falzvorrichtung, das andere Endgerät den Presseneinheiten auf der anderen Seite zugeordnet ist.
Während des im folgenden noch im einzelnen beschriebenen Betriebs mit Voreinstellung betätigt die Bedienungsperson das Tastenfeld 74, sodass Betrieb mit Voreinstellung stattfindet, bei dem die verschiedenen mechanischen Einstellungen im voraus vorgenommen werden. Alle voreingestellten Funktionen, beispielsweise die Farbsteuerung, die Führungssteuerung und dergleichen, lassen sich einzeln einregeln. Die Bedienungsperson kann z.B. eine Voreinstellung des Farbwerks vornehmen und erhält dann über das Sichtgerät eine Anzeige der vorgewählten Werte der Farbtasten. Über das Tastenfeld kann die Bedienungsperson die vorgewählten Werte dann nach Gutdünken in Anbetracht ihrer Kenntnisse der Presseneinheiten, denen der Prozessor zugeordnet ist, verändern.
Es wird angenommen, dass eine Hauptsteuerungsstation für jede Falzvorrichtung des Pressensystems eingesetzt wird. Eine derartige Station wird für die in Figur 1 dargestellte Pressenanordnung also verwendet. In Figur 3 ist diese Station als Hauptsteuerungsprozessor MCP, versehen mit einem von der Bedienungsperson betätigten Tastenfeld 82 und einem Datensichtgerät 84, dargestellt. Die leitende Bedienungsperson der Druckpresse befindet sich an dieser Station, die einen Überblick für den Gesamtbetrieb des Systems verschafft. Daten, die die verschiedenen Voreinstellungen betreffen, können von der Bedienungsperson durch Betätigung der richtigen Tasten am Tastenfeld abgerufen werden, wobei der die betreffenden Voreinstellungsdaten enthaltende Speicher angesprochen wird. Die Daten werden dann graphisch am Datensichtgerät 84 angezeigt.
Bisher wurden die verschiedenen Kennzeichen des erfin-dungsgemässen Systems und der Teile allgemein beschrieben. Im folgenden wird das System im einzelnen erläutert.
Wie in Figur 3 dargestellt, werden verschiedene Prozessoren verwendet, von denen einige als programmierbare Datensichtgeräte und andere ohne Tastenfeld oder nur als Sichtgeräte zur Steuerung anderer peripherer Geräte ausgeführt sind. Der Aufbau der Prozessoren kann jedoch in jedem Fall der gleiche sein. Im folgenden werden Prozessoren betrachtet, doch sind diese Bauteile des Systems tatsächlich komplette Klein-Computer mit jeweils einer Zentraleinheit, einem Speicher und verschiedenen Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen. Diese Bauteile werden gegenwärtig vorzugsweise auf einem einzigen Chip als Zentraleinheiten aufge650 451
baut, die als Mikroprozessoren bezeichnet werden. Diese Prozessoren können z. B. jeweils ein SBC-80 Klein-Computer sein, wie er von der Firma Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien, U.S.A., hergestellt und vertrieben wird.
Zur Erläuterung eines derartigen Klein-Computers wird auf Figur 4 Bezug genommen. In der dargestellten Weise ist die Zentraleinheit CPU mit entsprechenden Zwischenschaltungen an eine gemeinsame Sammelleitung angeschlossen. Diese Sammelleitungsstruktur umfasst eine Adressensammelleitung AB, eine Datensammelleitung DB und eine Steuersammelleitung CB. Die Adressensammelleitung kann z.B. eine 16-Bit-Sammelleitung sein, wohingegen die Datensammelleitung eine 8-Bit-Leitung sein kann. Die Steuersammelleitung enthält eine veränderliche Anzahl von Steuerleitungen, je nach der Anzahl der verwendeten Steuerbefehle. Einzelleitungen gehen in der Darstellung an die Sammelleitung, doch sind diese verschiedenen Leitungen gewöhnlich so «breit» wie die Sammelleitung, mit der sie verbunden sind; dies trifft zumindest für die Daten- und Adressensammelleitungen zu.
In der üblichen Weise sind die Programminstruktionen oder Betriebscoden in einem äusseren Festwertspeicher oder einem äusseren programmierbaren Festwertspeicher gespeichert. Ein solcher Speicher ist als Speicher M-l auf der Sammelleitungsstruktur angegeben. Daten, die entsprechend den programmierten Instruktionen verarbeitet werden, werden in einem Lese-Schreib-Speicher M-2 mit direktem Zugriff, der ebenfalls auf der Sammelleitungsstruktur angeordnet ist, gespeichert. Daten können vom Tastenfeld oder einer anderen Datenquelle, z.B. dem Filmabtastgerät 60, über eine bekannte Eingabe-Ausgabe-Steuerung IO in Speicher M-2 eingebracht werden. Die Eingabe-Ausgabe-Steuerung 10 stellt auch Verbindungen (im allgemeinen im Parallelformat) mit den peripheren Ausgangsgeräten her, so z.B. mit den verschiedenen Datensichtgeräten oder den in Figur 3 dargestellten Regeleinrichtungen 50-56 für die Druckmaschine.
Die Steuersammelleitung führt in der üblichen Weise ver-, schiedene Steuersignale zur Durchführung verschiedener Betriebsarten. Wenn z.B. die Zentraleinheit aus Speicher M-l einen Instruktionscode (oder Betriebscode) abruft, wird der Steuersammelleitung CB ein Speicher-Lesesignal zugeführt und eine 16-Bit-Adresse wird über Adressensammelleitung AB eingegeben. Dementsprechend werden die Daten (in diesem Fall ein Instruktions-Byte) an der entsprechenden Adresse im Speicher M-l ausgelesen und auf die Datensammelleitung DB gegeben. Die Instruktion wird in der Zentraleinheit entcodet und die Zentraleinheit führt dann die vorgegebene Operation aus. Dazu kann es sein, dass z.B. Daten an einer bestimmten Stelle des Speichers M-2 abgerufen und in die Datensammelleitung eingespeist werden. Die Zentraleinheit schickt dann eine Adresse an die Adressensammelleitung, wodurch die Adresse.im Speicher M-2 gekennzeichnet wird; die Speicher-Lese-Steuerleitung an der Steuersammelleitung wird dann wieder gebraucht. Dadurch werden Daten an dieser Adresse aus Speicher M-2 ausgelesen und in die Datensammelleitung eingespeist. Wenn von einer Quelle erhaltene Daten in der Datensammelleitung befindliche Daten in eine Adresse im Speicher M-2 eingeschrieben werden sollen, nimmt die Zentraleinheit eine Speicher-Schreib-Leitung in der Steuersammelleitung in Betrieb. Bei der Anzeige von Betriebsdaten am Sichtgerät werden von Speicher M-2 abgerufene Daten über die Datensammelleitung dem Anzeigeteil, z. B. dem Sichtgerät 64, über die Eingabe-Ausgabe-Steuerung IO zugeführt. All dies ist an sich bekannt.
Die in das System über die Eingänge der Prozessoren PIM oder REP eingegebenen Daten können im Speicher M-2 des jeweiligen Prozessors gespeichert werden oder, falls die Speicherkapazität nicht ausreicht, können die Daten in ei5
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nem Grossspeicher, z.B. einer Speicherscheibe oder dergleichen, gespeichert werden. Die einen Auftragsablauf steuernden Daten können im Speicher 70 des Systems gespeichert werden, von dem aus sie über eine der Anzeigestationen oder einen der Funktionsprozessoren der Druckpresse abgerufen werden können. Wie oben angegeben, besteht eine Verbindung zwischen den Prozessoren und dem Speicher des Systems über Sammelleitung 58. Wie in Figur 4 dargestellt, findet der Datenfluss innerhalb eines Prozessors selbst vorzugsweise im Parallelformat statt. In diesem Fall werden die Daten jedoch in serielles Format mit Hilfe eines synchronen-asynchronen Universal-Empfanger-Senders USART umgewandelt. Dieses Gerät ist an sich bekannt und, wie in Figur 4 dargestellt, an die gemeinsame Sammelleitungsstruktur angeschlossen. Die seriellen Ausgangssignale dieses Geräts werden der Sammelleitung 58 zugeführt.
Die im Speicher 70 des Systems gespeicherte Arbeitsvorschrift kann dann von der Zentraleinheit in einem der Prozessoren abgerufen werden, indem über das USART-Gerät der Speicher des Systems adressiert wird. Eine Bedienungsperson an einer der Stationen mit Sichtgerät kann z.B. eine Arbeitsvorschrift vom Speicher des Systems abrufen und diese am Sichtgerät zur Anzeige bringen. Jede dieser Stationen mit Sichtgerät ist mit nicht dargestellten Einrichtungen zur Ausgabe-Aufbereitung versehen, sodass die einem bestimmten Arbeitsauftrag betreffenden Daten abgeändert und revidiert werden können, wobei dann der ursprüngliche Text und der abgeänderte Text dem Systemspeicher zum späteren Abruf wieder zugeführt werden.
Die reservierten Prozessoren RIM, RP, WP und CP arbeiten jeweils mit Einheiten, die als periphere Ausgangseinheiten bezeichnet werden können, zusammen. Zu diesen Einheiten gehören die Farbregelung 50, die Führungsregelung 52, die Feuchtigkeitsregelung 54 und die Kompensationsregelung 56. Jede dieser Regelungen enthält die Lage betreffende Information vom zugeordneten Prozessor zugeführt und liefert ihrerseits Rückkopplungsinformation, die die Stellung des gesteuerten Elements angibt.
Jeder Prozessor kann Information liefern, die Adressen, Richtungen und Abstände für die zugeordneten mechanischen Steuereinheiten betrifft. Die Adresseninformation dient zur Wahl der innerhalb einer Gruppe zu bedienenden mechanischen Teile. Figur 1 zeigt als Beispiel eine Presse mit sieben Einheiten, nämlich mit unteren und oberen Einheiten und mit Druckeinheiten 12,16 und 20 mit oberen Durchläufen. Im Falle der Steuerung des Farbflusses muss deshalb die zu steuernde Druckeinheit identifiziert werden, d.h. ihre Adresse muss bereitgestellt werden, und ferner muss angezeigt werden, ob Steuerinformation für das Farbwerk des oberen Teils, des unteren Teils oder des Vortitel-Abschnitts bereitgestellt werden muss. Jedes Farbwerk kann beispielsweise 32 einzustellende Tasten umfassen. In Zeitungspressen sind diese 32 Tasten im allgemeinen in vier Gruppen von je 8 Tasten unterteilt, die als die Blattgruppen A, B, C oder D bezeichnet werden. Es wird dann zusätzliche Information benötigt, um einerseits die jeweilige Blattgruppe und andrerseits die Taste innerhalb einer Blattgruppe auszuwählen. Wenn diese Information vom Farbenprozessor abgegeben wird, kann eine einzustellende Taste ausgewählt werden.
Weitere Befehle für diese Taste beziehen sich auf die Bewegungsrichtung und das Ausmass der Bewegung. Diese Information wird vom Farbenprozessor geliefert, um die Farbtaste voreinzustellen oder eine früher eingestellte Farbtaste nachzustellen.
Eine gewisse Rückkopplung von den Farbtasten an den Farbenprozessor ist notwendig, sodass eine Bedienungsperson an einer Station zur Betriebssteuerung die Einstellungen angezeigt erhält und die Tasten durch die Voreinstellung des
Farbenprozessors in die richtige Lage bringen kann. Diese Information, d.h. die Adresse, die Richtung und das Ausmass der Bewegung, wird zusammen mit der Rückkopplungsinformation an jedem der Prozessoren verwendet. Ein 5 typisches Beispiel dieser mechanischen Einstellungen ist in Figur 5 für die Farbregelungen 50 dargestellt.
Wie oben erwähnt, liefert der Farbenprozessor Adresseninformation zur Auswahl der bei der Voreinstellung oder der Nachstellung zu verstellenden Tasten. Dies lässt sich in ver-lo schiedener Weise durchführen und Figur 5 gibt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Farbenprozessor RIM liefert digitale Ausgangsdaten an eine Schaltung 52 zur Wahl der Farbtasten und zur Schaltung 54 zur Wahl der Farbwalze. Ein Teil der 15 Daten ist Adresseninformation, die die Adresse 56 der Druckeinheit und Daten 58 umfasst, die angeben, ob sich das ausgewählte Farbwerk oben, unten oder in der Mitte befindet.
In Figur 5 sind drei Farbwalzen 60, 62 und 64 dargestellt. 20 Diese Färb walzen repräsentieren unabhängig von der Druckeinheit einen Satz von Farbwalzen. Mit den vom Farbenprozessor RIM gelieferten Adressendaten 56 und 58 kann die Entcodierungsstufe 54 zur Auswahl der Farbwerkwalze bestimmen, welche Farbwerkwalze nachzustellen ist. 25 Die Entcodierungsstufe 54 entsperrt eine der bekannten Analog-Gatterschaltungen 66, 68 oder 70 entsprechend der vorliegenden Adresse. Eine bestimmte Gatterschaltung wird dabei freigegeben und lässt Motorsteuersignale von einer bekannten Schaltung 72 zur Motorsteuerung durch. Damit 30 wird einer der Motoren 74,76 oder 78 eingeschaltet und treibt die zugehörige Farbwalze 60, 62 bzw. 64 mit einer befohlenen Geschwindigkeit, wodurch die Übertragungsgeschwindigkeit der Farbe gesteuert wird. In diesem Fall kann der Richtungsbefehl angeben, ob die Geschwindigkeit der 35 Farbwalze erhöht oder verringert werden soll. Das Ausmass der Geschwindigkeitsänderung lässt sich über ein den Digi-tal-Analog-Umsetzer 82 zugeführtes digitales Signal steuern, wobei dann das sich ergebende Analogsignal der Motorsteuerung 72 zugeführt wird.
40 Um die Lage betreffende Rückkopplungsinformation der Bedienungsperson an einer Station mit Sichtgerät verfügbar zu machen, sind geeignete Potentiometer 84, 86 und 88 den Steuerschaltungen für die verschiedenen Farbwerkmotoren zugeordnet. Das zur Abgabe eines Rückkopplungssignals 45 ausgewählte Potentiometer ist durch die ausgewählte Farbwerkwalze bestimmt. Das von diesem Potentiometer gelieferte analoge Geschwindigkeitssignal wird in ein digitales Signal mit Hilfe der Analog-Digital-Umsetzerstufe 90 umgewandelt, sodass ein digitales Signal dem Farbenprozessor so RIM zugeführt wird. Es gibt Gelegenheiten, bei denen die Bedienungsperson die Lage betreffende Rückkopplungsinformation für eine Farbwerkwalze ohne Verstellung derselben" erhalten möchte. Dies lässt sich erreichen durch Zuführung der Adresseninformation an die Schaltung 54 zur Aus-55 wähl der Farbwalze, wobei dann eine bestimmte Farbwalze ohne Zuführung von Betätigungssignalen ausgewählt wird. Das zugeordnete Potentiometer gibt dann ein die Geschwindigkeit betreffendes Rückkopplungssignal an den Farbenprozessor ab. Diese Daten werden dann in bekannterWeise 60 im Prozessor dazu verwendet, eine Sichtanzeige der Lage der Farbwalze zu erzeugen.
Die Steuerung der Farbwalzen wurde oben unter Bezugnahme auf eine Zeitungspresse der in Figur 1 dargestellten Art beschrieben, doch lässt sich die Erfindung auch zur 65 Steuerung von Farbwerken in anderen Pressen verwenden. Das Farbwerk in bekannten Pressen wird normalerweise mit einem Farb-Sperrwerkmechanismus gesteuert, wobei die ausgewählte, einzustellende Farbwalze entweder im Uhrzei
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gersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn weitergerastet wird. In diesem Fall gibt der Richtungsbefehl die Richtung der Einstellung an, wohingegen der das Ausmass betreffende Befehl die Grösse der benötigten Nachstellung angibt.
In einer Presse der in Figur 1 dargestellten Art sind jedem Farbwerk mehrere Farbtasten zugeordnet. Die von den Ausgängen 56 und 58 des Farbenprozessors bereitgestellten Daten führen zur Auswahl eines Farbwerks, nicht aber einer Farbtaste. In der beschriebenen Ausführungsform sind 32 Farbtasten pro Farbwerk vorgesehen. Die Farbtasten jedes Farbwerks sind in vier Gruppen A, B, C und D von jeweils 8 Farbtasten zusammengefasst. Ein weiterer Ausgang 92 des Prozessors liefert die Adresseninformation zur Auswahl einer der Gruppen. Ein weiterer Ausgang 94 dient dazu, die Auswahl einer bestimmten Farbtaste in einer Gruppe durchzuführen. Mit dieser Information kann die Schaltung 52 zur Auswahl der Farbtaste eine der Tasten zur Nachstellung auswählen, oder die Bedienungsperson erhält eine Sichtanzeige der Stellung der Farbtaste. Nur vier Farbtasten 100, 102,104 und 106 sind in Figur 4 zur Vereinfachung der Darstellung eingezeichnet. Von diesen Farbtasten wird angenommen, dass sie über die verschiedenen Druckpresseneinheiten oder Farbwerke verteilt sind. Nach der Wahl der nachzustellenden Farbtaste mit Schaltung 52 wird eine der Analog-Gatterschaltungen 108,110,112 und 114, die jeweils einer Farbtaste zugeordnet sind, entsperrt. Je nach dem entsperrten Gatter erhält ein der Farbtaste zugeordneter Motor 116,118,120 bzw. 122 Steuersignale von einer bekannten Schaltung 124 zur Motorsteuerung über das Gatter zugeführt. Den die Richtung betreffenden Befehl liefert der Prozessor, wodurch die Richtung der durch den Motor hervorgerufenen Bewegung und damit die Bewegungsrichtung der Farbtaste festgelegt werden. Das Ausmass der befohlenen Bewegung ist durch ein digitales Signal bestimmt, das mit dem Digital-Analog-Umsetzer 128 in ein analoges Signal umgewandelt und dann der Motorsteuerungsschaltung 124 zugeführt wird. Die die Stellung der Farbtaste betreffende Information wird in bekannter Weise von einem der zugeordneten Potentiometer 130,132,134 bzw. 136 erhalten, die nach Wahl der zugeordneten Farbtaste ein Analogsignal bereitstellen können. Dieses Analogsignal wird im Analog-Digital-Umsetzer 140 in ein digitales Signal umgewandelt, sodass dem Farbenprozessor ein digitales, die Stellung betreffendes Rückkopplungssignal zugeführt werden kann. Der Prozessor benutzt dieses Signal dazu, eine Sichtanzeige am Bildschirmgerät der Bedienungsperson zur Anzeige der Lage der Farbtaste zu liefern.
Figur 6 zeigt schematisch eine mögliche Form der Farbregelung 50 zur Steuerung eines Antriebsmechanismus aus Sperrad und Klinke, wie er normalerweise an den Farbwalzen von üblichen Pressen im Unterschied zu der in Figur 5 dargestellten Zeitungsdruckpresse verwendet wird. Das Ausmass der Drehung einer an der Duktorwalze anliegenden Farbwalze bestimmt bei einer gegebenen Filmdicke auf der Farbwalze die Farbmenge, die von der Farbwalze an die Duktorwalze überführt wird, und legt damit auch die Menge der Farbe fest, die an den Plattenzylinder übertragen wird. Der Duktormechanismus und der einstellbare Mechanismus aus Sperrad und Klinke sind dem Fachmann an sich bekannt und werden hier nicht im einzelnen beschrieben. Wie in Figur 6 dargestellt, kann eine der Schaltung 54 der Figur 5 ähnelnde Schaltung 140 zur Auswahl der Farbwalzen dazu verwendet werden, das nachzustellende Farbwerk auszuwählen und damit auch den zu steuernden Sperrklinkenmechanismus 142 bzw. 144 auszuwählen. Eine bekannte Schaltung 146 zur Motorsteuerung erhält einen die Richtung betreffenden Befehl zugeführt und von einer Digital-Analog-Umsetzerstufe 150 ein analoges Grössensignal zugeführt.
Die Schaltung 140 zur Wahl der Farbwalze entsperrt eine der Gatterschaltungen 156 bzw. 158, um die Erregung des zugeordneten Sperrwerk-Antriebsmotors zu ermöglichen. Die Motorsteuerung 146 steuert damit die Motore 152 bzw. 154, die in bekannter Weise den Sperrwerkmechanismen 142 bzw. 144 zugeordnet sind. Geeignete Potentiometer 160, 162 sind den Sperrwerksmotoren zur Erzeugung von Rückkopplungsinformation zugeordnet. Die Potentiometer 160, 162 liefern die Lage betreffende Rückkopplungsinformation an den Farbenprozessor RIM über die Analog-Digital-Umset-zerstufe 166.
Nach dieser allgemeinen Beschreibung des Systems wird nun die Voreinstellung der Farbtasten und der Farbwerkwalzen im einzelnen erläutert.
Daten werden dem Abtastprozessor PIM eingegeben, um einen Datenblock anzusammeln, der aus einer Folge von im folgenden als Rasterwerten Sj bezeichneten Daten besteht; zum Block gehören auch den Datenblock identifizierende Information und gewisse andere Druckdaten. Jeder dieser Sr Werte stellt eine korrigierte Anzeige des Prozentsatzes der Farbe in jedem Farbbereich der tatsächlich verwendeten Druckplatte, die über die jeweilige Farbtaste Farbe zugeführt erhält, dar.
Daten werden vom Filmabtastgerät 60 in den Abtastprozessor PIM eingegeben. Abtastgerät 60 besteht aus einem beleuchteten Tisch und einem Detektor, mit dem ein Filmbild abgetastet wird, um eine Druckplatte zu belichten. Diese Abtastgeräte sind an sich bekannt und beispielsweise in den US-Patenten 3 958 509 (Murray), 3 853 409 (Gaillochet) und 3 185 088 (Norton) beschrieben. Das Filmabtastgerät 60 tastet ein Diapositiv ab und liefert für jeden Farbbereich den durchschnittlichen Durchlasswert (Prozentsatz des durch den Film durchgelassenen Lichts).
Ein derartiges Abtastgerät ist schematisch in Figur 6 dargestellt und ist von der Art des in Figur 3 angedeuteten Filmabtastgeräts 60. Ein Diapositiv oder ein Film 200 wird auf einen Tisch aufgelegt, und ein länglicher Beleuchtungskörper 202 wird unter den Film gestellt, um Licht durch den Film an einen Detektor 204 mit einer linear angeordneten Gruppe von Detektorelementen zu schicken. Die längliche Lichtquelle 202 und der Detektorkopf 204 werden zusammen in Richtung des Pfeils 206 bewegt, sodass eine Ablesung für jede Spalte des Films 200 durchgeführt wird. Die bei der Messung der Lichtdurchlässigkeit erhaltenen Werte werden über jeden Farbbereich mit Hilfe einer geeigneten Schaltung 208 gemittelt und dann in ein entsprechendes digitales Wort in der Analog-Digital-Umsetzerstufe 210 umgewandelt. Die digitalen Durchlässigkeitswerte Tj werden damit dem Abtastprozessor PIM verfügbar gemacht, wobei i die Farbtaste 1,2,... N bezeichnet. Diese Daten werden in einen entsprechenden Block von Sj-Werten umgewandelt, wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben.
Zusätzliche Daten werden über das Tastenfeld 62 in den Abtastprozessor PIM eingegeben. Teile dieser Daten geben bestimmte Parameter des vom Abtastgerät 60 abgetasteten Films an. Diese Daten betreffen die Rasterstrichwerte R (ausgedrückt in Linien pro Zentimeter), einen Durchlässigkeitsfaktor Kf (der einen Wert zwischen Null und Eins annimmt, wobei Null völlige Undurchsichtigkeit und Eins völlige Durchsichtigkeit bedeuten), und einen Kennwert P, der angibt, ob der abgetastete Film ein Negativ- oder Posi-tiv-Film ist. Weitere Information wird über Tastenfeld 62 eingegeben, um den erzeugten Datenblock zu identifizieren. Diese Identifikationsdaten, die eine den Auftrag kennzeichnende Zahl, eine Formularnummer und eine Plattenkennzeichnungsnummer umfassen, werden im Speicher zusammen mit dem SrDatenblock gespeichert, sodass der Datens
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block unter Bezugnahme auf die identifizierenden Daten abgerufen werden kann.
Weitere Daten werden in den Abtastprozessor PIM über das Tastenfeld eingegeben, um weitere Faktoren zu kennzeichnen. Zu diesen Daten gehören der Farbindex Fc, ein Druckfarbenindex F;, ein Papierindex Fp und ein Index Fs der Befeuchtungslösung. Der Farbindex Fc gibt die Farbe an, in der das auf der Druckplatte enthaltene Bild dann tatsächlich gedruckt werden soll. Der Druckfarbenindex Fj hängt andrerseits von der jeweils verwendeten Druckfarbe ab und kennzeichnet verschiedene Eigenschaften der Druckfarbe. Der Papierindex Fp und der Index Fs hängen von der verwendeten Papierart bzw. der Befeuchtungslösung ab und kennzeichnen bestimmte Eigenschaften.
Neben diesen von der jeweiligen Druckpresse unabhängigen Faktoren muss pressenabhängige Information eingegeben werden. Dazu gehören der Anfangswert Wc der Befeuchtung und die Anfangsgeschwindigkeit oder Vorbereitungsgeschwindigkeit Ps. Diese Daten werden ebenfalls über Tastenfeld 62 in den Abtastprozessor PIM eingegeben.
Neben der Eingabe von Daten in der oben beschriebenen Weise können Daten auch in verschiedener anderer Weise erhalten werden. Der in Figur 7 dargestellte Film 200 trägt einen Strichmarkierungscode, der bestimmte Teile der oben angeführten Information enthalten kann, so z. B. die Identifikation des Druckerzeugnisses, die Farbe, etc. Diese Information kann in das System vom Abtastgerät 60 eingelesen werden, statt über Tastenfeld 62 eingegeben zu werden. Natürlich kann all die oben beschriebene Information auch von einem äusseren Hauptspeicher in den Abtastprozessor PIM eingegeben werden. Die in den Abtastprozessor PIM durch die Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit 10 oder das serielle Eingabegerät USART eingegebenen Daten werden im Lese-Schreib-Speicher M-2 des Prozessors mit programmierter. Steuerung aufgezeichnet. Andere Kenngrössen zur Bestimmung der richtigen Einstellungen der Farbtaste und der Farbwalzen werden vom Abtastprozessor PIM mit Hilfe der eingegebenen Daten berechnet. Diese Kenngrössen werden ebenfalls im Speicher M-2 gespeichert.
Alle die zur Bestimmung der richtigen Farbtasteneinstel-lungen notwendigen Faktoren sind damit in einem einzigen Datenblock im Speicher M-2 des Abtastprozessors PIM zusammen mit der zur Identifizierung des Datenblocks nötigen Information gespeichert.
Das Flussdiagramm der Figur 8 erläutert die Programmierung des Prozessors zur Bestimmung des Rasterwerts Sj für jeden Durchlässigkeitswert T; und die Bereitstellung der Druckfaktoren und oben beschriebenen Indices. Zur Erleichterung des Verständnisses des Verfahrens dient die folgende Tabelle 1, in der die für das Verfahren wichtigen Begriffe zusammenfassend definiert sind.
Tabelle 1
T; i-te Messung der Lichtdurchlässigkeit (Lichtübertragung), ausgedrückt in Prozent, i = 1, 2,..., N (Tastennummer);
R Rasterstrichwert (ausgedrückt in Linien pro Zentimeter);
Kf Filmdurchlässigkeitsfaktor, 0 < Kf < 1
Kf = 0 bedeutet undurchsichtigen Film Kf = 1 bedeutet völlig transparenten Film; P Filmtype, P = 0 für Negativfilm, P = 1 für Positivfilm; Sj i-ter Rasterwert (ausgedrückt in Prozent); Fc Farbindex;
Fj Druckfarbenindex;
Fp Papierindex;
Fs Befeuchtungslösungsindex; n Yule-Nielsen-Faktor bei gegebenen 4 Faktoren Fc,
Fj, Fp und Fs, wobei S; = 50,00 angenommen ist; RF Faktor der optischen Dichte ohne Durchschusss (zu-s sammenhängend bedruckte Fläche), die bei gegebenen
4 Indices Fc, FI; Fp und Fs als Funktion der Dicke auftritt;
D0 maximale optische Dichte, die zusammenhängend bei gegebenen vier Indices Fc, Fr, Fp und Fs erhalten wer-lo den kann;
Ds optische Dichte, die zusammenhängend bei gegebenem Fc erwünscht ist;
Wc Befeuchtungseinstellung;
Ps Druckpressengeschwindigkeit.
15 Das Verfahren lässt sich in der folgenden Weise beschreiben:
Prozedur Beschreibung
2o 1000 Die hiermit ausgelöste Prozedur dient zur Be stimmung der abzudeckenden Farbfläche pro Breite der Farbtaste (Farbbereich) und der von der Druckpresse unabhängigen Faktoren, die zur Einstellung des Farbwerks entsprechend 25 den folgenden Vorschriften benötigt werden.
1. Die Rasterwerte S; geben den Prozentsatz der Farbfläche an, die pro Breite der Farbtaste mit Farbe abgedeckt ist (Im Druckbild). Eine Unterscheidung bezüglich der Verteilung der Flä-30 che wird nicht vorgenommen. Ein Rasterwert von 50% (grau) auf der gesamten Fläche ergibt einen SrWert der gleich dem SrWert für ein zusammenhängendes Raster (schwarz) über die halbe Fläche ist.
35 2. Mit Vorschrift 1 nimmt das System an, dass die SrWerte Rasterwerte ohne Rasterstrichwerte R darstellen.
3. Die Filminformation, d.h. die Ti; R, Kf und P Werte und die Druckfaktoren und Indices Fc, 40 Fj, Fp, Fs, n, RF, D0 und Ds, stellen einen Satz kompletter, von der Presse unabhängiger Information dar. Wenn diese Information mit pressenabhängiger Information, z.B. den Einstellwerten Wc des Feuchtwerks und der Druckge-45 schwindigkeit Ps, zusammengefasst wird, ergibt sich die für die Einstellung der Farbtasten notwendige Information, um hiermit die Rakel richtig einzustellen.
1001 Falls P = 0 (was Negativ-Film bedeutet), weiter so mit 1002, andernfalls weiter mit 1003.
1002 Für jeden TrWert wird S; als Funktion des Filmdurchlässigkeitsfaktors Kf bestimmt, wobei Sj
= Ti/Kf.
1003 Für jeden TrWert wird bei einem Positiv-Film 55 der Rasterwert Sj als Funktion von T; und Kf bestimmt, wobei S; = 100—(Tj/Kf).
1004 Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, bei dem die Eingangswerte Fc, Fj, Fp, Fs, Ds, R, Wc und Ps abgerufen werden.
60 1005 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der die
Indices n, RF, D0 und Ds als Funktion von Fc, Fi, Fp und Fs bestimmt werden. Dies geschieht mit Hilfe einer Nachschlagetabelle 1005b, in der empirische Beziehungen zwischen diesen Fakto-65 ren aufgezeichnet sind. Wie in Tabelle 1 darge stellt, hängen n, RF und D0 von den Fc, F,, Fp und Fs Werten ab, wohingegen die optische Dichte Ds des zusammenhängend ausgedruck
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ten Bereichs als Funktion des Farbindex Fc variiert.
Die bei 1006 bereitgestellten Daten werden vorzugsweise für ihre anschliessende Verwendung bei der Bestimmung der Einstellung der Farbtasten in der unten angegebenen Weise gespeichert. Wie bereits erwähnt, werden die Daten vorzugsweise im Speicher M-2 im Abtastprozessor PIM zusammen mit den Druckauftrag identifizierenden Daten gespeichert. Der Datenblock hat das in Figur 9 dargestellte Format. Die Daten umfassen digitale Information, nämlich die Auftragsnummer 220, die Formularnummer 222, die Druckfaktoren 226 und die SrRasterwerte 228. Die Druckfaktoren 226 stellen alle Daten dar, die in Figur 8 im Zusammenhang mit Anweisung 1006 gezeigt sind, abgesehen von den Rasterwerten.
Für jeden Auftrag können mehrere Formularnummern vorliegen (die z. B. verschiedene Ausgaben einer Zeitung kennzeichnen), und für jede Formularnummer können verschiedene Plattenidentifikationen zusammen auftreten, wobei natürlich ein Satz unterschiedlicher Druckfaktoren S; vorliegen kann. Alle diese Daten werden im Speicher M-2 gespeichert, aus dem sie auf Befehl durch einen der Prozessoren und insbesondere durch den Farbenprozessor RIM ausgelesen werden, wenn die Bedienungsperson einen VOR-EINSTELLUNG-Befehl eingibt (nachdem zusammen mit diesem Befehl die Auftragsnummer, die Formularnummer und die Plattenidentifikation eingegeben wurden). Es wird angenommen, dass verschiedene Aufträge der vom Format der Figur 9 dargestellten Art im Speicher M-2 innerhalb der Speicherkapazität gespeichert sind. Wenn zusätzliche Aufträge gespeichert werden sollen, können sie bei Bedarf im Speicher 70 des Systems gespeichert werden.
Die in das System eingegebenen, vom Datenblock in Figur 9 dargestellten Daten werden zusammen mit den pressenabhängigen Daten zur Voreinstellung der Farbtasten und des Farbwerks verwendet. Wie im folgenden erläutert, können die von der Geometrie der Druckpresse abhängigen Daten über ein Tastenfeld eingegeben oder vorher gespeichert werden; diese Daten werden dann zur Bestimmung der Lük-ke an der Rakel, des von der hydrostatischen Belastung ausgebildeten Profils der Rakel und der Rakelkorrekturen verwendet. Für die Voreinstellung der Farbtasten oder der Farbwerke werden diese Daten entweder im Schreib-Lese-Speicher M-2 innerhalb des PIM Prozessors oder im Systemspeicher 70 gespeichert. Die Daten werden dann vom Farbprozessor RIM bei Programmsteuerung für die Farbsteuereinrichtungen 50, darunter die Farbtasten und die Farbwerkwalzen, verwendet.
Die gespeicherten Daten können in verschiedener Weise abgerufen und in den Schreib-Lese-Speicher des Farbenprozessors RIM eingegeben werden. Vorzugsweise wird eine Station mit Sichtgerät dem Farbenprozessor zugeordnet und von einer Bedienungsperson überwacht. Diese Station kann z.B. den Betriebssteuerungsprozessor RC-1 mit enthalten. Wie oben erwähnt, steht Prozessor RC-1 mit dem Farbenprozessor RIM und dem Systemspeicher 70 über die serielle Sammelleitung 58 in Verbindung. Eine diesen Prozessor für die Betriebssteuerung verwendende Bedienungsperson gibt identifizierende Daten über Tastenfeld 74 ein; diese Daten kennzeichnen die Auftragsnummer und die Formularnummer und enthalten die Plattenidentifikation. Diese Information reicht dazu aus, eine Adresse für den Zugriff zum Datenblock zu erzeugen, der die Druckfaktoren und Rasterwerte Sj der voreinzustellenden Farbtasten enthält (siehe Figur 9). Sobald diese Identifikationsdaten eingegeben worden sind, gibt die Bedienungsperson über das Tastenfeld 74 einen VOREINSTELLUNG-Befehl ein. Bei Bedarf kann eine eigene Befehlstaste für diesen Befehl am Tastenfeld angebracht werden. Unabhängig davon, ob der adressierte Datenblock im PIM Prozessor oder im Systemspeicher gespeichert ist, wird der Datenblock bei dem VOREINSTELLUNG-Befehl zugänglich und in den Lese-Schreib-Speicher des Farbenprozessors RIM eingegeben. Der Farbenprozes-s sor bestimmt dann aus den eingegebenen Daten und aus den die Pressengeometrie betreffenden Daten die richtigen Einstellungen der Farbtasten.
Danach gibt der RIM Farbenprozessor an die Farbsteue-rungseinrichtungen 50 Daten ab, die zur Steuerung der io Farbtasten und der Farbwerke dienen, wie dies vorher unter Bezugnahme auf Figuren 5 und 6 erläutert wurde. Da eine Rückkopplung für die Stellung der Farbtasten und der Farbwalzen stattfindet, erhält die Bedienungsperson eine Sichtanzeige am Bildschirmgerät 76. Die Bildschirmanzeige 15 kann verschiedene Formen haben, besteht aber vorzugsweise aus einem Strichdiagramm mit einem Strich für jede Farbtaste, sodass dadurch die jeweilige Lage der entsprechenden Taste angezeigt wird.
Nach Abschluss der Voreinstellungen kann die Bedie-20 nungsperson diese aufgrund ihrer Kenntnisse des Betriebs oder aufgrund von Abweichungen von der normalen Pressengeometrie und anderer Faktoren als unzureichend ansehen. In diesem Fall verändert die Bedienungsperson über das Tastenfeld 74 die Lage der Farbtasten oder der Farbwalzen. 25 Die über das Tastenfeld eingegebenen Daten enthalten Adresseninformation und Richtung und Ausmass der Bewegung betreffende Information, wie vorher unter Bezugnahme auf Figuren 5 und 6 beschrieben.
Wenn die Bedienungsperson mit den abgeänderten Ein-30 Stellungen oder Voreinstellungen zufrieden ist, kann sie einen AUFZEICHNEN-Befehl über das Tastenfeld 74 eingeben. Dadurch werden die Einstellwerte der Farbtasten und der Farbwalzen zusammen mit der Auftragsnummer, der Formularnummer und der Plattenidentifikation zur weiteren 35 Verwendung gespeichert, falls ein zweiter Auftrag auf der gleichen Presse mit den gleichen Daten durchgeführt werden soll. Die Daten können im Lese-Schreib-Speicher des Farbprozessors RIM gespeichert werden oder, falls dessen Speicherkapazität nicht ausreicht, im Hauptspeicher 70 des Sy-40 stems gespeichert werden. Dadurch kann eine Bedienungsperson Einstellwerte der Farbtasten und der Farbwalzen abrufen, wenn diese Werte bereits vorher benutzt wurden. Andernfalls müssen die Daten vom Farbenprozessor RIM verarbeitet werden, um die richtigen Voreinstellungen bzw. 45 Nachstellungen der Farbtasten und der Farbwalzen zu erhalten.
Figur 10 zeigt das gesamte Flussdiagramm der vom Prozessor RIM ausgeführten Prozeduren. Wie dargestellt, werden sechs Prozeduren 2000,3000,4000, 5000, 6000 und 7000 so verwendet. Jede dieser Prozeduren wird im folgenden unter Zuhilfenahme detaillierter Flussdiagramme beschrieben.
Prozedur 2000 dient zur Bestimmung der Rasterpunktverstärkung dgj für jeden Rasterwert S; als Funktion des Papierindex Fp und des Lösungsindex Fs. Der Rasterwert S; 55 und die Rasterpunktverstärkungswerte dg; für jeden Rasterwert werden dann in Prozedur 3000 zur Bestimmung des effektiven Rasterwerts verwendet, der beim Drucken als Funktion der Rasterstrichwerte R in Linien pro Zentimeter verwendet wird. Falls keine Punktverstärkung vorliegt, ist 60 der effektive Rasterwert Sj* gleich den Rasterwerten Sj. Der Rasterwert S; und die effektiven Rasterwerte Sj* werden in Prozedur 4000 zur Bestimmung der Farbfilmdicke T; für jeden Rasterwert als Funktion der Indices D0, Ds, n und RF verwendet.
65 Prozedur 5000 dient zur Bestimmung der Rakellücke (wobei ein Verbiegen und Abweichungen der Walzen nicht in Betracht gezogen werden) als Funktion der Indices Fc, Fj und Fs bei der Farbfilmdicke T;, dem effektiven Rasterwert
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Sj*, der Feuchtigkeitseinstellung W, der Pressengeschwindigkeit PS und der die Pressengeometrie betreffenden Daten PG1. Zu letzteren Daten gehören Angaben wie der Radius rp (cm) des Plattenzylinders, der Radius rf (cm) der Farbwerkwalze, die Anzahl Kx der Duktor-Abgaben pro Umdrehung des Plattenzylinders und das Verhältnis von Plattenbildflä-che zur Oberfläche K2 des Plattenzylinders. Die die Pressengeometrie betreffenden PG1-Daten können vorher in den Lese-Schreib-Speicher M-2 des RIM-Prozessors z.B. über das Tastenfeld 74 und andere geeignete Eingabevorrichtungen eingegeben werden, so z. B. durch Lesen eines Bandes mit Daten, die die Pressengeometrie-Faktoren der jeweils verwendeten Druckpresse darstellen.
In Prozedur 6000 wird die Lückenbreite H; der Rakel dazu verwendet, für jeden Rasterwert die Einregelung des Profils P; in Anbetracht des Abbiegens oder des hydrostatischen Drucks an der Farbwerkwalze zu bestimmen. Bei dieser Prozedur werden die Indices Fj und Fc und die die Pressengeometrie betreffenden Daten PG2 verwendet. Letztere Daten werden im folgenden noch im einzelnen unter Bezugnahme auf Prozedur 6000 erläutert; alle diese Daten werden zusammen wie die Pressengeometrie-Daten PG1 eingegeben.
Mit Prozedur 7000 werden die Verschiebungen K; (ausgedrückt in Zentimeter) der Farbtasten in Bezug auf Bezugswerte einer nicht verschobenen Farbwalze bestimmt; ausserdem werden die Ausgangswerte V; (ausgedrückt in Volt) der Tastenbetätigung, die infolge der Verschiebung K; notwendig wird, bestimmt. Bei dieser Prozedur wird Information verwendet, die die Anzahl N der Farbtasten und die Pressengeometrie (PG3-Daten) betrifft. Die PG3-Daten werden weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Prozedur 7000 erläutert. Diese die Pressengeometrie betreffenden Daten können, wie vorher unter Bezugnahme auf die Pressengeometrie-Daten PG1 beschrieben, eingegeben werden. Prozeduren 2000-7000 werden nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die detaillierten Flussdiagramme beschrieben.
Prozedur 2000. Prozedur 2000 wird unter Bezugnahme auf das in Figur 11 dargestellte Flussdiagramm und die folgende Tabelle 2 beschrieben, in der die verwendeten Begriffe definiert sind.
Tabelle 2
S; i-ter Rasterwert (ausgedrückt in Prozent), erhalten von PIM;
W Feuchtigkeitseinstellung, gekennzeichnet durch Umdrehungsgeschwindigkeit (U/min) der Wasseraufnahmewalze;
Wn Sollwert der Feuchtigkeitseinstellung;
dg; i-ter Punktverstärkungswert (ausgedrückt in Zentimeter) bei der Feuchtigkeitseinstellung W;
dg; i-ter Punktverstärkungswert (in Zentimeter) bei der
Feuchtigkeitseinstellung W = Wn; Kw Punktverstärkungs-Multiplikationsfaktor aufgrund der Feuchtigkeitseinstellung W;
Fp Papierindex, erhalten von PIM;
Fs Lösungsindex, erhalten von PIM;
Prozedur Beschreibung
2000 Diese Instruktion leitet eine Prozedur ein, mit der die jedem Rasterwert S,- zugeordnete Punktverstärkung als Funktion der Feuchtigkeitseinstellung W und der Indices Fp und Fs bestimmt wird. Die Prozedur ruft diese Variablen ab und bestimmt die Punktverstärkung dgj entsprechend den folgenden Vorschriften:
1. Eine bestimmte Presseneinheit ist mit einer bestimmten erwünschten, reproduzierbaren Prozedur vorbereitet worden (genormte Betriebsbedingungen der Presse in Bezug auf Druckfilz, Stapelhöhe, usw.);
2. bei gegebener Vorschrift 1 können der Sollwert Wn der Feuchtigkeitseinstellung, der Papierindex Fp, der Lösungsindex Fs und der Sollwert der Punktverstärkung in Abhängigkeit von dem Rasterwert als empirische Daten erhalten werden;
3. wenn die Feuchtigkeitseinstellung gegen den Sollwert verändert wird, lässt sich der sich ergebende Effekt charakterisieren durch das Produkt aus Verstärkungsfaktor und dem Sollwert der Punktverstärkung bei den Rasterwerten.
2001 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, mit der festgestellt wird, welche Tabelle der Punktver-stärkungen in Abhängigkeit vom Rasterwert zum Nachschlagen verwendet werden muss; dabei wird eine Funktion von Fp und Fs auf der Basis empirischer Daten zu Hilfe genommen.
2002 Je nach der bei 2001 getroffenen Wahl wird eine bestimmte Nachschlagetabelle von Punktverstärkungswerten in Bezug auf Rasterwerte gewählt, um dgj als Funktion der Rasterwerte S; zu erhalten (unter der Annahme, dass die Feuchtigkeitseinstellung gleich dem Nominalwert Wn ist).
2003 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, mit der aus einer Nachschlagetabelle ein Punktmultiplikationsfaktor Kw aufgrund des tatsächlichen Feuchtigkeitswerts W bestimmt wird.
2004 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, mit der das Produkt des aus 2003 bestimmten Verstärkungsfaktors und des Punktverstärkungsfaktors aus 2002 bestimmt wird, sodass die Wirkung von Schwankungen der Feuchtigkeitseinstellungen in Betracht gezogen wird. Wenn die Feuchtigkeitseinstellung gleich der Nennwerteinstellung ist, ist der Verstärkungsfaktor gleich 1.
Prozedur 3000. Vor der Beschreibung dieser Prozedur unter Bezugnahme auf die Figuren 11 A-l IG mit ihren Flussdiagrammen werden in der folgenden Tabelle 3 die Begriffe definiert.
Tabelle 3
dg; i-ter Punktverstärkungswert, ausgedrückt in Zentimeter (positiv oder negativ);
Sj i-ter Rasterwert (in Prozent), von PIM; R . Rasterstrichwert, verwendet zur Filmherstellung (ausgedrückt in Linien pro Zentimeter); erhalten von PIM; Sj* i-ter effektiver, gedruckter Rasterwert (ausgedrückt in Prozent); S;* ist S;, aber korrigiert auf Punktverstärkung;
Die unten beschriebene Prozedur wird unter Bezugnahme auf Figuren 11 A-l IG angegeben, die alle zu einem einzigen Flussdiagramm zusammengefasst werden können, jedoch zur Vereinfachung getrennt beschrieben werden.
Prozedur Beschreibung
3000 Diese Instruktion löst eine Prozedur zur Bestimmung des effektiven Rasterwerts S;* aus, der gedruckt wird; dabei werden die folgenden Vorschriften verwendet:
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1. Der effektive Rasterwert, der gedruckt wird, kann aus den ursprünglichen, gewünschten Rasterwerten, den zugeordneten Punktverstärkungswerten und dem bei der Herstellung des Films verwendeten Rasterstrichwert bestimmt werden.
2. Für Rasterwerte kleiner oder gleich 39,27% sind die Punkte ausgefüllte Kreise. Die Punktverstärkung wirkt sich in einer Vergrösserung des Kreisradius aus.
3. Bei Rasterwerten ^50,00% aber grösser als 39,27% sind die Punkte das ausgefüllte gemeinsame Gebiet zwischen einem Kreis und einem Viereck. Punktverstärkung wirkt sich in einer Vergrösserung des Radius des Kreises und der Seite des Vierecks aus, sodass eine grössere gemeinsame Fläche entsteht.
4. Für Rasterwerte kleiner als 60,73% aber grösser als 50,00% sind die Punkte das unausge-füllte gemeinsame Gebiet zwischen einem Kreis und einem Viereck. Die Punktverstärkung wirkt sich in einer Verkleinerung des Kreisradius und der Seite des Vierecks aus, um damit ein neues, kleineres gemeinsames Gebiet zu definieren.
5. Für Rasterwerte < 100% aber grösser oder gleich 60,73% sind die Punkte unausgefüllte Kreise. Die Punktverstärkung wirkt sich in einer Verkleinerung des Kreisradius aus.
6. Negative Punktverstärkung kann in Ansatz gebracht werden, wenn der Rastereingangswert Sj durch S;' = 100 —Sj ersetzt wird und der absolute Werte der Punktverstärkung verwendet wird. Der Ausgangswert Sj" wird ersetzt durch Sj* = 100—Sj".
3001 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der die Punktverstärkung dg; untersucht wird, um festzustellen, ob sie gleich oder grösser als Null oder kleiner als Null ist.
3002 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der bei einer Punktverstärkung dg; gleich oder grösser als Null (was angibt, dass die Punktverstärkung positiv ist und damit einen Negativfilm kennzeichnet) dg;' = dg;. Sj' ist dann gleich Sj.
3003 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, wenn die Punktverstärkung kleiner als Null ist, sodass dg;' gleich dem Absolutwert von dg; ist und dass Sj' = 100—Sj.
3004 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der Sj' mit 50% verglichen wird, um festzustellen, ob der Sj'-Wert kleiner oder gleich oder grösser als 50% ist. Falls weniger als 50%, dann weiter mit 3005; andernfalls weiter mit 3006.
3005 Diese Instruktion löst eine Folge aus, um jeden Rasterwert Sj' mit 39,27% zu vergleichen. Falls Sj' gleich oder kleiner als dieser Wert ist, dann weiter mit 3007; andernfalls weiter mit B2 (3020; siehe Figur 12D).
3006 Diese Instruktion löst eine Folge aus, in der der effektive Rasterwert Sj' mit 60,73% verglichen wird. Falls der Wert gleich oder grösser als 60,73% ist, dann weiter mit 3008; andernfalls weiter mit B3 (3033; siehe Figur 12E).
3007 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der der effektive Rasterwert Sj' mit Null verglichen wird. Falls dieser Wert unterschritten wird,
dann weiter mit 3009; andernfalls weiter mit B1 (3011; siehe Figur 12C).
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3008 Diese Instruktion löst eine Folge zum Verglei chen von Sj' mit 100% aus; falls Sj' grösser als dieser Wert ist, weiter mit 3010; andernfalls weiter mit B4 (3042; siehe Figur 12F).
5 3009 Diese Instruktion löst eine Folge aus, mit der der Sj'-Wert zu Null gemacht wird, falls bei 3008 festgestellt wurde, dass Sj kleiner als Null ist.
3010 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der Sj' = 100% gesetzt wird, falls bei 3008 festgestellt io wurde, dass S;' > 100%.
3011 Bl: Diese Instruktion löst eine Folge zur Berechnung eines Terms a; als Funktion von S;' aus, wie in Figur 12c angegeben; dabei ist Sj' grösser oder gleich Null und kleiner oder gleich 39,27%. Der Term für jeden Rasterwert bezieht sich auf den Radius vor der Punktverstärkung.
3012 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der ein Term bj über die Rasterstrich werte, die Punktverstärkung dgj' und a; berechnet wird, wie in Figur 12c angegeben. Der Term b; bezieht sich auf den Radius bei Punktverstärkung.
3013 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der b; mit 0,707 verglichen wird. Falls b; kleiner oder gleich diesem Wert ist, weiter mit 3014, andernfalls weiter mit 3015.
3014 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der bj mit Null verglichen wird. Falls b; kleiner als dieser Wert ist, dann weiter mit 3016, andernfalls weiter mit 3017.
3015 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der b; mit Eins verglichen wird; falls bj > 1, dann weiter mit 3018, andernfalls weiter mit 3019.
3016 Falls b; < 0, dann den Wert von b; = 0 setzen; weiter mit 3017.
35 3017 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der der Rasterwert nun als modifizierter S;"-Wert und als Funktion von bj bestimmt wird, wie in Figur 12C dargestellt.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der bj = 1 gesetzt wird, falls bj > 1; weiter mit 3019. Diese Instruktion löst eine Folge aus, um einen modifizierten Wert des Rasterwerts Sj" über b; und A anzugeben. A ist eine Funktion (siehe Figur 12C), die von den beiden Variablen X und Y abhängt; bei diesem Schritt wird A berechnet mitX = bj und Y = 0,707.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der die mit X = a; und Y = Vz berechnete Funktion A gleich einem von S abhängigen Wert gesetzt wird (von 3005).
Diese Instruktion löst eine Folge aus, um jeden Wert von a; aus einer Nachschlagetabelle bei gegebenem A als Funktion von at zu bestimmen (wie in Figur 12D bei 3020 angegeben).
3022 Diese Instruktion löst eine Folge zur Berechnung des Terms b, durch die a; (von 3021) und durch die Rasterstrichwerte R und Punktverstärkungswerte dgj' aus (wie durch die Gleichung bei 3022 in Figur 12D angegeben).
3023 Diese Instruktion löst eine Prozedur zur Berechnung eines Werts q als Funktion der Rasterstrichwerte R und der Punktverstärkung dgj'
aus.
3024 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der q mit 1 verglichen wird. Falls q > 1, dann weiter mit 3025.
3025 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der q = 1 gesetzt wird, falls bei 3024 q > 1 war.
3018
40
3019
45
3020 B2:
50
3021
55
60
650 4
3026
3027
3028
3029
3030
3031
3032
3033
3034
3035
3036
3037
3038
3039
3040
3041
3042
3043
12
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der b; mit der in Figur 12D bei 3026 dargestellten Zahl verglichen wird. Falls bj kleiner oder gleich dieser Zahl, weiter mit 3027; andernfalls weiter mit 3028.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der bs mit 0,5 verglichen wird. Falls b; kleiner als 0,5, dann weiter mit 3029; andernfalls weiter mit 3030.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der b; mit 1 verglichen wird; falls b; grösser als 1, dann weiter mit 3031; andernfalls weiter mit 3032. Diese Instruktion löst eine Folge aus, wenn b; kleiner als 0,5 ist (ausgehend von 3027), und macht b[ = 0,50. Weiter mit 3030.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, mit der der Sj"-Wert als Funktion des in 3027 oder 3029 erhaltenen b; und des in 3024 oder 3025 erhaltenen q bestimmt wird.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, mit der b; = 1 gesetzt wird, falls das von 3028 erhaltene b; > 1. Weiter mit 3032.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, um den S"-Wert als Funktion von b; von 3028 oder von 3031 und von q aus 3024 oder 3025 zu bestimmen.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, um die mit X = A und Y = 0,5 berechnete Funktion gleich einem Wert zu setzen, der von den von 3006 erhaltenen SrWert abhängt.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, um den ar Wert von der Nachschlagetabelle zu bestimmen, wobei A als Funktion von a( und gleich 0,5 angenommen wird und den in 3033 angegebenen Wert hat.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, um den Wert eines Terms durch ai; den Rasterstrichwert R und den Punktverstärkungswert dg/ entsprechend der in Figur 12E bei 3035 angegebenen Formel zu berechnen.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, mit der der Wert eines Terms d; als Funktion von R und dg;' entsprechend der in Figur 12E bei 3036 angegebenen Gleichung zu berechnen ist.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der e; mit 0 verglichen wird. Falls q < 0, weiter mit 3038, andernfalls weiter mit 3041.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der e; = 0 gesetzt wird, falls das q von 3037 kleiner als 0 war. Weiter mit 3041.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der d; von 3036 mit 0 verglichen wird. Falls d; < 0, dann weiter mit 3040, andernfalls weiter mit 3041.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der d; = 0 gesetzt wird, falls das d; von 3039 kleiner als 0 war. Weiter mit 3041.
Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der der S;"-Wert entsprechend der in Figur 12E bei 3041 angegebenen Gleichung ermittelt wird. Diese Instruktion löst eine Folge aus, um a/-Terme von 3008 zu definieren.
Bei dieser Instruktion wird der Rasterstrichwert R und der Punktverstärkungswert dg/ abgerufen und dann der Wert eines Terms q als Funktion der obigen Terme und der a; von 3042 entsprechend der in Figur 12F bei 3043 angegebenen Gleichung berechnet.
3044 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der der Term q mit 0 verglichen wird. Falls q < 0, weiter mit 3045, andernfalls weiter mit 3046.
3045 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der q = s 0 gesetzt wird, falls das e; von 3044 kleiner als 0
war. Weiter irTit 3046.
3046 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der die Sj"-Werte von den erWerten aus 3044 oder 3045 bestimmt werden.
io 3047 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der die
Punktverstärkungen dg, mit 0 verglichen werden. Falls dg; ^ 0, weiter mit 3048, andernfalls weiter mit 3049.
3048 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der der 15 effektive Rasterwert S;* = S;" gesetzt wird,
wenn dg; ^ 0.
3049 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der Sj* = 100—S" gesetzt wird, wenn dg; < 0.
20 Prozedur 4000. Vor der Beschreibung dieser unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der Figur 13 erläuterten Prozedur werden die Begriffe in der folgenden Tabelle 4 definiert.
25 Tabelle 4
S; i-ter Rasterwert (ausgedrückt in Prozent), von PIM; S;* i-ter effektiver, gedruckter Rasterwert (in Prozent); S;*
ist das für die Punktverstärkung korrigierte S;; tj i-te benötigte Farbfilmdicke (cm);
30 Ds optische Dichte des zusammenhängenden Bereichs, von PIM verlangt;
D0 maximale optische Dichte des zusammenhängenden Gebiets, wie sie mit gegebenen Indices Fc, Fl5 Fp und Fs von PIM erhalten wird;
35 RF Ratefaktor für die optische Dichte des zusammenhängenden Gebiets in Abhängigkeit von der Dicke bei gegebenen Indices Fc, FI; Fp und Fs; von PIM; n Yule-Nielsen-Faktor bei gegebenen Indices Fc, Ft, Fp, Fs und R (Rasterstrichwert, ausgedrückt in Linien pro 40 Zentimeter). Bei diesem Faktor wird S; = 50,00% angenommen;
Kn Verstärkungsfaktor für n aufgrund von S;; Dü (Bezugsdefinition) i-te optische Tondichte aufgrund eines SrDrucks mit Ds;
45 Dsi* i-te optische Dichte der zusammenhängenden Fläche, benötigt um S;* zu drucken und Dti zu ergeben.
Prozedur Beschreibung so 4000 Diese Instruktion löst eine Folge aus, um die Dik-
ke des Druckfarbenfilms bei einem für die Punktverstärkung korrigierten Rasterwert zu bestimmen, so dass die optische Tondichte bewahrt ist, als wenn der ursprüngliche Raster-55 wert ohne Punktverstärkung ausgedruckt wür de. Diese Prozedur basiert auf den folgenden Regeln:
1. Die Yule-Nielsen-Gleichung gilt: Dti = —ni'log10(l—(S;/100)(l — 10~Ds/n'i)) 60 2. Unter der Annahme S; = 50,00% kann der
Y-N-Papierfaktor bei gegebener Papiertype, Farbe und Rasterstrichwertzahl angegeben werden.
3. Ein gegebener SrWert legt einen Verstär-65 kungsfaktor Kni fest. Das Produkt aus Kni und n ergibt n;, die in der Y-N-Gleichung zur Vorausbestimmung von Dti verwendet werden können.
13
650 451
4. Zwei Gleichungen können dann aufgestellt und einander gleichgesetzt werden:
Dti = —nf'log i o ( 1 — (S;/100) ( 1 — 10~Ds,n'i)) Dt; = -ni'log10(l -(SjVIOO) (1 - 10"Vn'i))
Eine Auflösung nach Dsi», ausgedrückt durch S;, S;*, Ds und n; ist dann möglich. Wenn S;* mit der zusammenhängenden Dichte Dsi« ausgedruckt wird, wird Dti gewahrt, als wie wenn S; mit der zusammenhängenden Dichte Ds gedruckt würde.
5. Die Dichte des zusammenhängenden Gebiets ist gegeben durch
Dsi* = D0(l — eRFti)
Bei gegebenen Dsi* = D0 und RF können die benötigten tj vorausberechnet werden.
6. Der Ratenfaktor RF ist eine Funktion nur von Druckfarbe, Papier und Befeuchtungslösung.
4001 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, in der der Verstärkungsfaktor Kni von einer Nachschlagetabelle als Funktion der Rasterwerte S; bestimmt wird.
4002 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der der von 4001 erhaltene Verstärkungsfaktor Kni mit dem Yule-Nielsen-Faktor n multipliziert wird, um den n^-Wert zu erhalten.
4003 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, in der S;, Sj*, Ds und n/ abgerufen werden und die i-te optische Dichte Dsi* des zusammenhängenden Gebiets aus der bei 4003 angegebenen Gleichung bestimmt werden.
4004 Diese Instruktion löst den Abruf des Ratenfaktors RF, der maximalen optischen Dichte D0 des zusammenhängenden Gebiets und der i-ten optischen Dichte Dsi« des zusammenhängenden Gebiets aus 4003 aus und liefert als Ausgangswert die i-te benötigte Druckfarbenfilmdicke t; (in cm) entsprechend der bei Block 4004 angegebenen Gleichung.
Prozedur'5000. Diese Prozedur wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der Figur 14 beschrieben; die verwendeten Begriffe werden in der folgenden Tabelle 5 erläutert.
Tabelle 5 Fc Farbindex, von PIM Fj Druckfarbenindex, von PIM Fs Lösungsindex, von PIM
W Befeuchtungswerteinstellung, gekennzeichnet durch
Walzengeschwindigkeit (U/min); PS Druckpressengeschwindigkeit (m/min); A Winkeldrehung (im Bogenmass) der Walze pro Klinke; RS Klinkeneinstellung bei gegebenem A;
rp Radius (cm) des Plattenzylinders;
rf Radius (cm) der Farbwerkwalze;
K, Anzahl der Duktor-Abgaben pro Umdrehung des Plattenzylinders;
K2 Verhältnis von Plattenbildfläche zu Plattenzylinder-oberfläche;
toi i-te benötigte Farbdicke (cm) an der Farbwerkwalze;
i-te benötigte Rakelöffnung (cm);
Si* i-ter wirksamer Rasterwert, korrigiert für Punktverstärkung;
Kj' i-tes Verhältnis des Volumens des durch die Rakel eintretenden Farbstoffs zum Volumen des dem Reservoir an der Stelle der i-ten Taste wieder zugeführten Druckfarbstoffs;
Q i-ter Wert einer Grösse, die gleich toi (1 — K/) C; = (2ji/8)(rp/rf)(K2/K1)(Si '/lOOft
Prozedur Beschreibung
5000 Diese Instruktion löst eine Prozedur zur Bestimmung der Druckfarbenfilmdicke aus, die an der Farbwerkwalze für die i-te Taste benötigt wird, damit die Druckfilmdicke t; gedruckt wird. Erreicht wird dies gemäss den folgenden Regeln:
1. Die folgenden Gleichungen gelten für eine Farbwalze im stabilen Zustand:
^ i-tes Volumen der Farbzugabe _ Plattenumdrehung i-tes Volumen der Farbabgabe Plattenumdrehung B. i-tes Volumen der Farbstoffzugabe =
(1 - K/) • (i-tes Volumen der Druckfarbe an der Farbwalze)
ç i-tes Volumen der Farbzugabe _ Plattenumdrehung K1(rfASk(l - Ki'))toi
P i-tes Volumen der Farbabgabe _ Plattenumdrehung 27ik2rpSktiSi*/100
2. Der Faktor K;' und der benötigte Drehwinkel pro Sperrklinke sind eine Funktion der Druckfarbe, der Befeuchtungslösung, der Befeuchtungseinstellung und der Pressengeschwindigkeit.
3. Die i-te benötigte Rakellücke ist gleich der i-ten Druckfarbendicke, die an der Farbwalze benötigt wird.
4. Der Einfluss von Schwingungen auf die Gleichungen ist vernachlässigbar klein.
5001 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der Fc, Fj, Fs und W abgerufen werden. Von diesen Eingabewerten wird eine Wahl getroffen, welche Vorschrift in einer Nachschlagetabelle beim Vergleich der Winkelmessung A der Farbwalzenumdrehung pro Sperrklinke relativ zur Anfangsgeschwindigkeit PS (m/min) der Druckpresse verwendet werden muss.
5002 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, bei der die Vorschrift von 5001 zum Nachschlagen des A-Werts auf der Basis der Anfangsgeschwindigkeit PS der Druckpresse verwendet wird.
5003 Diese Instruktion löst eine Folge aus, bei der A abgerufen wird, worauf aus einer Nachschlagetabelle die Klinkenstellung RS als Funktion von A bestimmt wird.
5004 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, mit der der CrWert entsprechend der im Block 5004 angeschriebenen Gleichung bestimmt wird; dabei werden die A, S* und Tj Werte zusammen mit den Pressengeometriefaktoren PG1 abgerufen. Zu diesen vorher eingegebenen Pressengeometriefaktoren gehören der Radius rp (cm) des Plattenzylinders, der Radius rf (cm) der Farbwerkwalze, die Zahl Kt von Duktor-Abgaben pro Umdrehung des Plattenzylinders und das Verhältnis K2 von Plattenbildfläche zur Oberfläche des Plattenzylinders.
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20
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35
40
45
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65
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14
5005 Diese Instruktion löst die Auswahl der richtigen Vorschrift von T0 als Funktion von C auf der Grundlage der eingegebenen Fc, F,, Fs, W und PS aus.
5006 Diese Instruktion löst eine Folge aus, wobei von 5005 die ausgewählte Vorschrift abgerufen wird und von 5004 ein Eingabewert C, verwendet wird, wobei dann durch eine Nachschlagetabelle gegangen wird, um den toi-Wert zu erhalten.
5007 Bei dieser Instruktion wird der HrWert gleich dem toi-Wert gesetzt.
Prozedur 6000. Diese Prozedur wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme der Figuren 15A-15E beschrieben; die verwendeten Begriffe sind in der folgenden Tabelle 6 definiert.
Wie im Fall der Prozedur 5000 wurden bestimmte Pres-sengeometriefaktoren PG2 vorher in das System eingegeben; diese Faktoren werden jetzt dazu benutzt, die Wirkung der hydrostatischen Kräfte zu bestimmen. Die in Tabelle 6 definierten Eingangswerte sind LR, rR, A1; A2, B2, LR, ER, IR, KB, Lf, N, S, VR, B3, Lg, Eb, IB, h0, WF, L1# L2, EF, IF, Y0 und tb.
Tabelle 6
Fr die resultierende hydrostatische Kraft (ausgedrückt in kg), die auf die Farbwerkwalze wirkt;
Bj Winkel (ausgedrückt im Bogenmass), den FR mit der horizontalen Bezugslinie einschliesst;
B2 Winkel (im Bogenmass), den die Linie durch den Mittelpunkt der Farbwalze und die Spitze der Rakel mit der horizontalen Bezugslinie bildet;
Fr' der gesamte hydrostatische Druck auf die Farbwalze längs der B2-Linie;
B3 Winkel (im Bogenmass), den die Bezugsmarke des Farbwerkkörpers mit der horizontalen Bezugslinie einschliesst;
pg Gewicht des Farbstoffs pro Volumeneinheit (kg/cm3); Lr Länge (cm) der Farbwalze;
rR Radius (cm) der Farbwalze;
A1 Winkel (im Bogenmass), den die horizontale Bezugslinie durch den Mittelpunkt der Färb walze mit dem Punkt einschliesst, an dem der Farbpegel die Walze berührt;
A2 Winkel (im Bogenmass), den die horizontale Bezugslinie durch den Mittelpunkt der Farbwalze mit dem untersten Punkt einschliesst, an dem die Walze den Farbbehälter berührt;
Er Elastizitätsmodul (kg/cm2) des Materials der Farbwalze;
IR Trägheitsmoment (cm4) der Farbwalze; Kb Steifheitskoeffizient (kg/cm) der Lager der Farbwalze; yRi Ablenkung (cm) der i-ten Farbwalze;
Xj i-te seitliche Stellung der Farbtaste;
i Index der Farbtastenstellung;
Lf Länge (cm) der Rakel;
N Anzahl der Tasten pro Farbwalze;
S Abstand (cm) der Farbtasten;
VR Volumen (cm3) der im Reservoir enthaltenen Druckfarbe;
Wj Gewicht (kg) der Druckfarbe im Reservoir; Fb Kraft (kg) senkrecht zum Bezugskörper;
yBi i-te Ablenkung (cm) des Farbwerkkörpers; Lb Länge (cm) des Farbwerkkörpers;
EB Elastizitätsmodul (kg/cm2) des Materials des Farbwerkkörpers;
IB Trägheitsmoment (cm4) des Farbwerks;
ho Vertikalabstand des festgeklemmten Endes der Rakel s von der Oberfläche der Druckfarbe;
WF Breite (cm) der Rakel;
fF Kraft pro Längeneinheit (kg/cm), die auf die Rakel wirkt;
Li Abstand (cm) des festgeklemmten Endes der Rakel von io den Tasten;
L2 Abstand (cm) des Endes der Rakel von den Tasten;
Ef Elastizitätsmodul (kg/cm2) des Materials der Rakel;
IF Trägheitsmoment (cm4) der Rakel;
ÀF Ablenkung des Rakelendes aufgrund des hydrostati-is sehen Drucks der Druckfarbe;
h; benötigte Öffnung (cm) der i-ten Rakel ohne Ablenkungen des Farbwerkteils;
y; Höhe (cm), die an der i-ten Rakel an deren Ende benötigt wird (ohne Rakeldicke);
20 Pi Stelle (cm) des i-ten Rakelprofils bezogen auf die nicht abgelenkten Farbwerkteile, an der Stelle der zugehörigen Taste.
25
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55
Prozedur Beschreibung
6000 Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, mit dem die Ablenkungen aufgrund des hydrostatischen, auf die Farbwalze, den Farbwerkskörper und die Rakel wirkenden Drucks bestimmt werden. Ein diskretes Rakelprofil wird an den Tasten definiert für eine gegebene Lücke zwischen Rakel und Walze und für gegebene Ablenkungen der Walze. Dies wird gemäss den folgenden Vorschriften erreicht.
1. Der an jedem Punkt auf die Rakel wirkende hydrostatische Druck ist eine Funktion des Druckfarbengewichts pro Volumeneinheit und der Höhe der Druckfarbe über dem jeweiligen Punkt. Ein gleichförmiger Druck wurde angenommen, sodass das Integral der hydrostatischen Druckverteilung an der Rakel konstant bleibt.
2. Ein gleichförmiger Druck auf den Farbwerkkörper wurde angenommen, wobei der Gesamtwert des Drucks gleich dem Gewicht der Druckfarbe im Reservoir ist.
6001 Diese Instruktion löst den Abruf der Indices Fc und Fj aus. Mit diesen wird dann aus einer Nachschlagetabelle das Gewicht pg des Druck-
, farbstoffs pro Volumeneinheit (kg/cm3) erhal ten.
6002 Diese Instruktion führt zum Abruf der Werte von pg, Lr, rR, A1 und Az, mit denen der resultierende hydrostatische, auf die Farbwalze wirkende Druck Fr (kg) mit der folgenden Gleichung bestimmt wird:
Fr = pgLR2((A2—A1)sinA1 + (cosA2—co-sAj))
6003 Diese Instruktion führt zum Abruf von Ai und i A2, mit denen B; (d.h. der im Bogenmass ausge drückte Winkel, den FR mit der horizontalen Bezugslinie bildet) aufgrund der folgenden Gleichung bestimmt wird:
B. = cos *(■ 1
(sinA - sinA ) t ^\
2((A - A.)sinA + cosA - cosA )
X fa X
15
650 451
6004 Diese Instruktion führt zum Abruf von B2, FR 6006 und Bl5 um damit FR' entsprechend der folgenden Gleichung zu bestimmen:
Fr' = FRcos(B2 — Bj) 5
6005 Diese Instruktion führt zum Abruf von LF, N und 6007 S, aus denen der Term xt entsprechend der in
Figur 15C bei 6005 angegebenen Gleichung bestimmt wird.
Diese Instruktion führt zum Abruf von xt aus 6005 und zum Abruf des Index i der Farbtasten-stellung, woraus x; entsprechend der in Figur 15C bei 6006 angegebenen Gleichung bestimmt wird.
Diese Instruktion führt zum Abruf von LR, ER, IR, Kb, Fr' und Xj und mit diesen Werten zur Bestimmung von yRi(x;) entsprechend der folgenden Gleichung:
y n . ( x . ) = J Rx i
Fsxi (l3
2"Wr ».
" 2LRXi x?)
x
+ fr/2kb
15
6008 Diese Instruktion führt zum Abruf von pg und VR und mit diesen Grössen zur Bestimmung des Druckfarbengewichts (kg, WT) im Reservoir entsprechend der in Figur 15D bei 6008 angegebenen Gleichung.
6009 Diese Instruktion führt zum Abruf von B3 und W) und mit diesen Grössen zur Bestimmung des
FBXi
Drucks (Fb, kg) senkrecht zum Bezugskörper, wozu die in Figur 15D bei 6009 angegebene Gleichung verwendet wird.
6010 Diese Instruktion führt zum Abruf von B3, FD, x;,
Ld, Ed und ID und, mit diesen Grössen, zur Berechnung der Ablenkung ybi(xj) (in cm) des i-ten Farbwerkkörpers entsprechend der Gleichung:
yBi(xi} " 2ÏÏL^Ï^(xi * 2LBxï + Lbxì>c°s(| - B2 - B3)
6011 Diese Instruktion führt zum Abruf von pg, ho, 6012 Lf, B3 und WF und mit diesen Grössen zur Berechnung der pro Längeneinheit auf die Rakel wirkenden Kraft fF (kg/cm) entsprechend der folgenden Gleichung:fF = pg(ho + (LF/2)sinB3)WF
aF =
fF
F1?
30
ÏÏÏÏË
2 2
fA4
Diese Instruktion führt zu einer Folge, bei der fF, L1; L2, Ef und IF abgerufen werden, um damit AF entsprechend der folgenden Gleichung zu berechnen:
ffLiL!
tîçç
f LZl F 2
6013
6014
y< = (y0 + yRi-hi)cos(--B2-B3) + F + yBi
Diese Instruktion führt zum Abruf von h;, yRi, yBi 40 B2, B3 und y0 und, mit diesen Grössen, zur Be- Pj rechnung von y; mit der folgenden Gleichung:
i
X
45 N
Diese Instruktion führt zum Abruf von yi5 Lj, Lp L und td und, mit diesen Grössen, zur Berechnung P der Stellung p; des i-ten Rakelprofils (cm), bezogen auf die nicht abgelenkten Farbwerkteile an y(x) der Stelle der Taste; dazu wird die folgende so Gleichung verwendet: K
ak
3 . y-rOO
pi
2L^y.
1j x
-}L1LF
- L'
'b
Prozedur 7000. Diese Prozedur wird unter Bezugnahme auf die in Figuren 16A-16C dargestellten Flussdiagramme und die in der folgenden Tabelle 6 definierten Begriffe beschrieben.
Die Druckpressen-Geometriefaktoren PG3 werden bei Prozedur 7000 eingegeben, wie dies vorher für Pressen-Geometriefaktoren PG1 (Prozedur 5000) und PG2 (Prozedur 6000) beschrieben wurde. Zu diesen Geometriefaktoren der Druckpresse gehören: a, r, tb, ym, Vm und Vk; alle diese Grössen sind in Tabelle 7 definiert.
yT'(x) A;
60 yTi tb
Cl,
r
C2
Tabelle 7
i-te Rakelprofilstelle, bezogen auf die nicht abgelenkte Bezugsstellung des Farbwerks;
Index der Farbtaste, i = 1,2,..., N;
unabhängige Ortsvariable: X = i—1;
Gesamtzahl der Tasten;
eine Variable, L = N — 1;
Periode der verlängerten periodischen Funktion y(x): P—2L
stetige Funktion von x, die eine Zusammenfassung mit den PrDaten ergibt;
ein Index, für den gilt: K = 0,1,..., L;
der k-te Koeffizient der Funktion y(x);
stetige Funktion von x, die eingestellt werden kann und die beste Annäherung an y(x) bei den durch die Rakel gegebenen Einschränkungen darstellt;
erste Ableitung von yT(x);
Absolutwert des Winkels (im Bogenmass), den die
Rakel an der i-ten Tastenstelle mit der Bezugslinie des nicht abgelenkten Farbwerkkörpers bildet;
i-te Rakelhöhe (cm), wobei yT(i = x + o = y-r(x = 1);
Dicke (cm) der Rakel;
1 -te Tastenlagenkorrektur (cm) aufgrund der Rakeldicke und des Winkels an der Taste;
kürzester Abstand (cm) von der Tastenkappe innerhalb des Hohlraums zur Kappenoberseite;
Radius (cm) des Hohlraums der Tastenkappe; i-te Tastenstellungskorrektur (cm) aufgrund der Tastenkappe und des Winkels an der Taste;
650 451
16
Kj i-te Tastenverschiebung (cm), bezogen auf die Bezugslinie des nicht abgelenkten Farbwerkkörpers;
Vk Spannung (Volt) pro Zentimeter Verschiebung einer T astenbetätigungsvorrichtung;
Vm maximales Potential (Volt), das alle Betätigungsvorrichtungen annehmen können;
V; Ausgangsspannung (V olt) der T astenbetätigungs-einrichtungen als Folge der Verschiebung K;;
ym maximale Höhe (cm) des Rakelprofils, bezogen auf die Bezugslinie des nicht abgelenkten Farbwerkkörpers (Höhe, auf die das Rakelprofil angehoben werden kann).
Prozedur Beschreibung
7000 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, um die
Verschiebungen der Farbtasten und die entsprechenden Nennspannungswerte für die Betätigungsvorrichtungen zu bestimmen, die bei einem bestimmten gewünschten, diskreten Profil zur richtigen Einstellung der Rakel benötigt werden. Dazu dienen die folgenden Regeln: 1. Zur besten Einstellung der Rakel wird die Methode kleinster Quadrate für das gewünschte
15
7001
7002
diskrete Profil benutzt, das ausserdem den Bedingungen hinsichtlich Neigung und Krümmung der Rakel genügt.
2. Der mechanische Nullpunkt jeder Betätigungsvorrichtung wird in der folgenden Weise eingestellt: Die Taste wird so eingestellt, dass die Ausgangsspannung Vm den höchsten von allen Betätigungsvorrichtungen erreichbaren Wert hat. Der mechanische Nullpunkt der Tasten wird so eingestellt, dass die Maximalhöhe ym der Rakeloberfläche gegenüber der Oberfläche des Bezugskörpers erreicht wird. Dies wird für alle Tasten einzeln wiederholt, bis die Prozedur abgeschlossen ist.
Bei dieser Instruktion werden P; und n abgerufen, um daraus die stetige Funktion von x, ausgedrückt durch y(x), zu bestimmen, sodass eine Übereinstimmung mit den PrDaten entsprechend der in Figur 16A bei 7001 angegebenen Formel auftritt.
Mit dieser Instruktion wird y(x) abgerufen, um daraus den ak-Wert in Abhängigkeit von der folgenden Gleichung zu bestimmen:
a, = — (y(O) + y(L)coskn) + K p
L-l
y(x)cos x = 1
2nkx
P
lc = O,
7003 Mit dieser Prozedur wird ak von 7002 abgerufen, um damit den yx(x)-Wert in Abhängigkeit von der folgenden
Gleichung zu bestimmen:
/ \ L Trx yT(x) = ■jaQ + a^os-jT- + a2co
2nx (L-1)n s—£— + ... + ^cos j- x +
—a, cosnx x .= O, 1, . . . , L
7004
7005
Mit dieser Instruktion wird ein Verfahren ausgelöst, um die Differenzen A1 bzw. A2 entsprechend den folgenden Gleichungen zu bestimmen:
A1yT(x) = yT(x + 1) - yT(x), x = 0,1,..., L-l A2yx(x) = yT(x + 2) - 2yx(x +1) + yx(x)
0,1,
, L—2
Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, um die bei 7004 berechneten Differenzen mit einer Nachschlagetabelle zu vergleichen, die empirische Daten für die Bedingungen hinsichtlich Rakelneigung und Rakelkrümmung liefert.
7006 Mit dieser Instruktion wird ein Verfahren ausgelöst, mit dem bestimmt wird, ob irgendeine der von 7005 erhaltenen Bedingungen verletzt wurde. Falls ja, dann weiter mit 7007, andernfalls so weiter mit 7009 und 7010.
7007 Diese Instruktion löst bei Verletzung von Bedingungen bei 7006 ein Verfahren aus, mit dem die höchste verbleibende Frequenz weggelassen wird und ak' = 0 gesetzt wird; weiter mit 7008.
55 7008 Diese Instruktion bewirkt, dass K' durch K' — 1
ersetzt wird; weiter mit 7003.
7009 Diese Instruktion führt zur Bestimmung von yT'(x) mit der folgenden Gleichung:
, , , Hal . , /T N - 2n . 2nx yT(x) = - —j-sinlux/LJ - —a0sxn L - ...
~ ~ J ^ flaL 1 s in ( (L-l)/L)rrx - "a^innx,
17
650 451 '
7010 Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, um yTi entsprechend der in Figur 16B bei 7010 angezeigten Gleichung zu bestimmen.
7011 Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, um A; mit der folgenden Gleichung zu bestimmen.
A| = tg"1(yT'(x)x=i_1); dann weiter mit 7012 und 7013.
7012 Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, um aus Aj und tb mit der folgenden Gleichung zu bestimmen:
CH = TbsecA;;
dann weiter zur negativen Eingabe der Summa-tionbei 7014.
7013 Diese Instruktion ruft a, r und die a; ab und bewirkt, dass damit C2i mit der folgenden Gleichung berechnet wird:
C2i = (a + r)secA;—r
7014 Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, mit dem der Wert des Terms k; durch Subtraktion der Cu und C2j von yTi bestimmt wird.
7015 Diese Instruktion ruft ym, tb und a ab und liefert damit Km durch Subtraktion der a- und tb-Werte von ym.
7016 Diese Instruktion löst ein Verfahren zur Bestimmung von V; aus Ki; Km, Vm und Vk mit der bei 7016 in Figur 16C angegebenen Gleichung aus.
Prozedur 7000 führt damit zu einer Serie von V;-Termen, die die Ausgangssignale (in Volt) der zugehörigen Tastenbetätigungsvorrichtungen darstellen, wenn sich die Tasten an den richtigen Stellen befinden. Im folgenden wird nun die Prozedur zur Tasten Verstellung beschrieben, mit der die Betätigungsvorrichtungen der Farbtasten entsprechend den Termen V; eingestellt werden.
Die Beschreibung der Prozedur zur Tastenbewegung geschieht mit Hilfe des Flussdiagramms der Figur 17; die folgende Tabelle 8 gibt die Definitionen der hierbei verwendeten Begriffe zusammenfassend an.
Tabelle 8
Dirj Richtung, in der Farbtaste i bewegt werden muss, um die von dem Term V; identifizierte Lage zu erreichen; Mj Ausmass der Bewegung, die die Farbtaste ausführen muss, um die von Term V; identifizierte Lage zu erreichen;
Asj tatsächliche Ausgangsspannung des Lageeinstellungspotentiometers der Farbtaste i;
T o 1 grösste Annäherung, mit der die Betätigungsvorrichtung einer Farbtaste auf die gewünschte Stellung gebracht werden kann;
Vj Ausgangsspannung des Einstellpotentiometers der Farbtaste i, wenn sich dieses in der gewünschten Stellung befindet.
Prozedur Beschreibung
8000 Diese Prozedur steuert die Stellung der Farbta-stenbetätigungsvorrichtungen, sodass die Ausgangssignale der den Betätigungsvorrichtungen zugeordneten Potentiometer innerhalb eines festen Grenzbereichs der Spannungswerte bleiben, die durch Prozedur 7000 gegeben sind.
8001 Diese Instruktion löst eine Prozedur aus, mit der die einzustellenden Farbtasten adressiert werden, sodass von den zugeordneten Rückkopplungspotentiometern Terme As; erhalten werden, die die momentane Stellung der Farbta-stenbetätigungsvorrichtungen, die einzustellen sind, anzeigen.
8002 Diese Instruktion ruft die Terme Vj ab, die die gewünschte Stellung der Farbtasten angeben; ferner werden damit die Terme As; abgerufen, die die momentane Stellung der Betätigungsvorrichtungen angeben. Richtung und Ausmass der zur Einstellung der Farbtastenbetätigungsvor-richtungen notwendigen Bewegungen werden dann bestimmt mit Hilfe der in Figur 17 in diesem Block angegebenen Beziehungen.
8003 Diese Instruktion veranlasst einen Vergleich des Ausmasses der Einstellungen, die an den Farb-tastenbetätigungsvorrichtungen vorgenommen werden müssen, mit einem Toleranzwert, um zu bestimmen, ob irgendwelche der Farbtastenbe-tätigungsvorrichtungen in Stellungen sind, die von den gewünschten Stellungen um ein den Toleranzwert übersteigendes Ausmass abweichen.
8004 Diese Instruktion löst ein Verfahren aus, bei dem, falls die in 8002 bestimmten Grössenwerte Mj kleiner oder gleich dem Toleranzwert sind, die Voreinstellung aufhört, da dann die Farbtasten-betätigungsvorrichtungen nicht eingestellt werden müssen.
8005 Diese Instruktion veranlasst, dass, falls mindestens eine der Farbtastbetätigungsvorrichtun-gen um einen den Toleranzwert überschreitenden Wert verstellt ist, die Farbtasten nachgestellt werden, wozu Adressen-, Grössen(Mj)-und Richtungs(Diri)-Signale in den Ausgangsleitungen des Farbenprozessors RIM erzeugt werden (siehe Figur 5 und zugehöriger Text der Beschreibung).
Nach der Einstellung der Farbtasten kehrt der Prozessor zur Instruktion 8001 zurück und liest dann die AsrTerme, die die Lage der Farbtasten angeben; daraufhin findet die Nachstellung statt. Der Prozessor durchläuft die Instruktionen 8001, 8002, 8003, bis alle Farbtasten richtig eingestellt sind. In diesem Fall endet die Prozedur dann über 8004.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine vorzugsweise Ausführungsform beschrieben, doch sind verschiedene Abänderungen und Abwandlungen an Teilen im Rahmen der Erfindung möglich, deren Umfang durch die Patentansprüche gegeben ist.
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Claims (21)

650 451 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Vorbereitung einer Druckpresse mit mehreren mechanischen Einstellelementen zum Drucken eines Druckerzeugnisses, wobei die Einstellwerte der Einstellelemente von pressenabhängigen und von druckerzeugnisabhängigen Faktoren bestimmt werden, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (PIM, REP) zur Eingabe von Daten, die die pressenabhängigen und druckerzeugnisabhängigen Faktoren kennzeichnen, um das Druckerzeugnis auf der Druckpresse zu drucken, eine zweite Einrichtung (RIM, RP, WP, CP) zur Ermittlung der Einstellwerte in Abhängigkeit von den eingegebenen Daten, und durch eine dritte Einrichtung (50, 52, 54, 56) zur Einregelung der Einstellelemente entsprechend den ermittelten Einstellwerten vor dem Beginn des Druckvorgangs.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vierte Einrichtung (REP), um der zweiten Einrichtung (RIM, RP, WP, CP) zusätzlich druckverfahrenabhängige Faktoren kennzeichnende Daten einzugeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung (RIM, RP, WP, CP) mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen umfasst, die je einer Gruppe der Einstellelemente zugeordnet sind (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente eine Steuervorrichtung (50) zum Steuern der Farbzufuhr, und die zweite Einrichtung einen Rechner (RIM) zur Einstellung dieser Steuervorrichtung (50) umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (50) zum Steuern der Farbzufuhr zu einer Reihe von Spalten, die in Laufrichtung des zu druckenden Druckerzeugnisses nebeneinander angeordnet sind, ausgebildet ist, dass eine Abtasteinrichtung (60) vorgesehen ist, um die Transparenz eines dem zu druckenden Druckerzeugnis entsprechenden Bildes abzutasten, dass ein Abtastrechner vorgesehen ist, der mit der Abtasteinrichtung (60) verbunden ist, um eine Mehrzahl von Ausgangssignalen zu erzeugen, die dem Bedarf an Farbe zum Drucken der Spalten entsprechen, und dass der Rechner (RIM) mit dem Abtastrechner verbunden ist, um dessen Ausgangssignale zu empfangen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale des Abtastrechners dem Prozentsatz der zu bedruckenden Fläche der Spalten entsprechen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung (60) derart ausgebildet ist, dass sie im Betrieb Signale erzeugt, die von den Abtastwerten für die Spalten und zusätzlich von mindestens einem Faktor abhängen, der während des Abtastens von Bild zu Bild ändert, wobei der Abtastrechner die Abtastsignale in Abhängigkeit mindestens eines Faktors korrigiert, um diese Abtastwerte zu ermitteln.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale des Abtastrechners die durch einen Punkt-Verstärkungsfaktor modifizierten Abtastsignale der Spalten des abgetasteten Bildes umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtastrechner (PIM) derart ausgebildet ist,
dass er die Abtastwerte für Punktverstärkung so verbindet, dass die optische Farbdichte erhalten bleibt, als ob die Abtastwerte ohne Punktverstärkung gedruckt würden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckpresse eine Farbwerkwalze (41) und eine Rakel (43) mit mehreren Blättern umfasst, wobei die Steuervorrichtung (51) zum Einstellen des Spaltes zwischen den Blättern und der Farbwerkwalze ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet • durch eine fünfte Einrichtung (72, 54), um in Abhängigkeit des Rechners (RIM) die Drehzahl der Farbwerkwalze (41) einzustellen.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung so ausgebildet ist, dass sie für jedes Blatt ein gewünschtes Profil definiert, welches spezifische mechanische Beschränkungen berücksichtigt, und dass sie hierauf die Steuervorrichtung so einstellt, io dass sich das gewünschte Profil ergibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Beschränkungen mindestens Blattneigung und Blattkrümmung umfassen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-13, dais durch gekennzeichnet, dass der Abtastrechner (PIM) und der Rechner (RIM) über einen Datenbus (58) miteinander verbunden sind, wobei eine Dateneingabeeinheit (REP) zum Eingeben der pressenabhängigen Faktoren vorgesehen ist, und der Dateneingabeeinheit ein zugehöriger weiterer Rech-2o ner zugeordnet ist, der mit dem Datenbus verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenbus mit einem Grossspeicher (70) zum Speichern der Daten der Rechner verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeich-25 net durch einen Betriebssteuerungsprozessor (RC1, RC2)
zur Steuerung des Betriebs der Vorbereitungsvorrichtung, der eine Anzeigeeinheit, eine Tastatur und einen zusätzlichen Rechner umfasst, welcher mit dem Datenbus verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn-
30 zeichnet, dass der Betriebssteuerungsprozessor so ausgebildet ist, dass er auf der Anzeigeeinheit die Einstellwerte der mechanischen Einstellelemente anzeigt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Rechner so ausgebildet ist,
35 dass er von den Einstellwerten der mechanischen Einstellelemente abhängige Signale zu speichern veranlasst in Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung der Tastatur.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Rechner so ausgebildet ist,
40 dass er in Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung der Tastatur die durch die zweite Einrichtung ermittelten Einstellwerte modifiziert..
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Fühler zum Messen der Einstell-
45 werte und durch eine Rückführung, um die Einstellwerte in Abhängigkeit der Differenz zwischen den durch die zweite Einrichtung ermittelten und durch die Fühler gemessenen Einstellwerte einzustellen.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü-50 che, dadurch gekennzeichnet, dass die pressenabhängigen
Faktoren auf die Geometrie der Druckpresse bezogene Faktoren umfassen.
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