DE2401750A1 - Verfahren und vorrichtung zur farbdichtesteuerung bei druckmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur farbdichtesteuerung bei druckmaschinen

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DE2401750A1
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DE2401750A
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Algirdas J Krygeris
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Harris Graphics Corp
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Harris Intertype Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • B41F31/045Remote control of the duct keys

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE i
Dipl.-Ing. Martin Licht *> / Π 1 7 E ΓΙ ί
Dr. Reinhold Schmidt · C H U I / Q U
Oipl.-Wirtsch.-lng. Hansmanr {
Dipl.-Phys. Seb. Herrmann- ι
8 MÜNCHEN 2 - ;
Tharesienstraße 33 1S. Januar 1974
HABRIS-INTERTYPE CORPORATION j
55 Public Square j
Cleveland, Ohio
V. St. A.
Verfahren und Vorrichtung zur Farbdichtesteuerung bei Druckmaschinen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren'und eine Vorrichtung zur Farbdichtesteuerung bei Druckmaschinen, wobei der Druckvorgang dadurch gesteuert wird, daß der resultierende Abdruck auf einem den Druck aufnehmenden Material konstant überwacht oder abgetastet wird, daß er mit einer erwünschten, vorgegebenen Vorlage verglichen wird und daß die Zufuhr der Farbe zu dem Material nach den Abweichungen von der Vorlage bzw. einem Bezugswert variiert wird. · ·
In den letzten Jahren wurden immer mehr Versuche unternommen, dieses Ziel zu erreichen. In der US-PS 3.353.^84 wird die Dichte der Farbe auf ausgewählten, nebeneinanderliegenden Abschnitten eines Druckmaschinen-Farbwerkes überwacht, und die FarbmessersteÜT glieder, die mit dem überwachten Abschnitt des Farbwerkes ausgerichtet sind, werden entsprechend nachgestellt. Sowohl die überwachungseinrichtung als auch die Einstelleinrichtung bewegen sich seitlich über das Farbwerk und den Farbkasten und führen daher j ihre überwachungs- und Steuerfunktionen auf einer periodischen
ι Basis aus. i
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Eine andere Vorrichtung, die sich mit der Lösung des vorliegenden ; Problems befasst, ist in der US-PS 3.567.923 beschrieben. Bei . dieser Vorrichtung wird die Farbdichte von Farbe auf einer bedruckten Materialbähn an mehreren Stellen quer über der Materialbahn abgetastet, und die Geschwindigkeit einer Farbkastenrolle ' wird gemäß einem Mittelwert· der verschiedenen Dichtemessungen erhöht oder herabgesetzt. Geringe Abweichungen in der Dichte inner- ; halb eines bestimmten, "toten" Bandes eines Bezugssignales werden vernachlässigt und beeinflussen die Steuerung nicht. An vorgegebenen Perioden, die durch einen Taktgeber gesteuer sind, werden ! Probemessungen vorgenommen, und wenn das Steuersignal ausserhalb
des vorgegebenen, "toten" Bandes ist, tritt ein Steuervorgang auf, um die Farbströmung über der gesamten Breite der Farbwerke zu erhöhen oder herabzusetzen.
In der US-PS 2.969.016 ist eine Vorrichtung zum Messen der Farbdichte durch Abtasten gedruckter Testflächen beschrieben, und es
wird angeregt, daß Korrekturen an der Farbströmung selbsttätig
vorgenommen werden könnten. :
Bei der Erfindung ist eine Farbsteuerung vorgesehen, die sich so- . wohl für den Betrieb mit einem Regelkreis als auch mit einem
Steuerkreis eignet, wobei eine Vielzahl von Farbdichtefühlern angeordnet sind, um die auf einem bedruckbaren Material aufgebrachte Farbe über dessen Breite zu überwachen. Stellglieder eines Farbkastens sind auf ähnliche Weise in einer Reihe mit den Fühlern angeordnet und sprechen einzeln oder in Gruppen auf die Fühler an, um die von dem Farbkasten abgegebene Farbe auf einer Abgabemenge \ pro Zeiteinheit zu halten, die erforderlich ist, um die Druck- ;
dichte auf einem Niveau eines vorgegebenen Vorlage- oder Bezugs- ; wertes zu halten, mit dem die Signale von den Fühlern verglichen
werden.
Da die verschiedenen Druckarbeiten bei verschiedenen Druckge- i schwindigkeiten gefahren werden, und da jeder Druckgang oder jede · Druckserie normalerweise während einer Vorbereitungsperiode bei
einer langsameren Geschwindigkeit im Vergleich zu der Produktions-<
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geschwindigkeit gefahren wird, sind die periodischen Steuersignale! in Beziehung gesetzt zu den Druckzyklen oder Umdrehungen statt zu , der Zeit. Um jedes einzelne Steuersignal zu erzeugen, werden zu- ; sätzlich eine Vielzahl von Dichtemessungen durchgeführt, und I diese Messungen werden kombiniert, um ein Pehlersignal zu erzeugen;,
das ein Maß für viele, während verschiedener Druckzyklen ge- : messenen Meßproben ist. Besonders bei dem lithographischen Druck,
wo die kombinierten Effekte von Farbe und Wasser einen großen
Fehler in einer einzigen Messung bewirken können, ist dies zur
Vermeidung einer Überkompensation wichtig. Dieses System liefert
eine Glättung in dem Ansprechen der Farbzufuhr auf die zyklischen Messungen, und es ist verhältnismäßig unempfindlich auf
solche Ereignisse wie eine Unregelmäßigkeit in der Farb-Wasser-Verteilung aufgrund einer kurzzeitigen Fehlfunktion der Druckmaschine während einiger weniger Druckzyklen.
Ein anderer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft die Steuerung
benachbarter oder angrenzender Farbmesser-Stellglieder in einer
solchen Weise, daß die Gefahr vermieden wird, den Wirkungsgrad
des Systems dadurch zu zerstören, daß sich bestimmte Stellglieder ausser Kontakt mit dem zugeordneten Farbmesser bewegen.
Mit anderen Worten wird die Färbzufuhr in einer Druckmaschine in ι Übereinstimmung mit der Messung der Farbdichte der auf einem be- i druckbaren Material aufgedruckten Farbe gesteuert, wobei Test- j messungen gemacht und unter Berücksichtigung vorhergehender ί Zyklen der Druckmaschine geglättet werden, und wobei die ge- ; glättete (gemittelte) Messung mit einem erwünschten, vorgegebenen ; Vorlage- oder Bezugswert der Dichte verglichen und die Farbzufuhr \ entsprechend nachgestellt wird.
Vereinzelte Dichtemessungen großer Abweichung werden automatisch
erkannt und abgewiesen. Eine Wechselwirkung zwischen ■nebeneinanderliegenden Farbmesser-Stellgliedern der Farbzufuhreinrichtung
wird automatisch berücksichtigt, und ein Abheben der Stellglieder von einem Farbmesser der Einrichtung wird verhindert.
Proportionale, differential (Differential) und integrale
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(Integral) Steuersignale werden erzeugt und kombiniert, um ein kombiniertes Steuersignal für die Farbzufuhr zu erzeugen. Die Er- ; findung kann durch eine Analog- oder Digital-Technik ausgeführt j werden. i
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Druckwerk einer Druckmaschine mit einem Farbkasten und einem Farbdichte-Steuersystem;
Figur 2 eine schematische Darstellung eines Farbkastens, wo- , bei die einzelnen Steuerelemente, beispielsweise die Stellglieder, zum Steuern der seitlichen Verteilung der Farbe gezeigt sind;
Figur 3 einen Zylinder des Druckwerkes, mehrere bedruckte Testflächen für die Dichtemessung und Densitometerköpfe, um die Testflächen zu beobachten;
Figur 1J eine Seitenansicht eines Zylinders des Druckwerkes und die Anordnung eines Densitometerkopfes, um die optischen Dichten von dem gedruckten Material abzulesen;
Figur 5 ein Blockdiagramm einer elektronischen Steuerschaltung bei einer Ausführungsform der Erfindung in Analogtechnik;
Figur 6 eine graphische Darstellung der optischen Dichte deren Testflächen als eine Funktion der Zahl der Aufdrucke, die j auf ein durch die Druckmaschine laufendes' Material aufgedruckt ι sind, wobei eine erste Kurve für ein bekanntes System und eine j weitere Kurve für die Ergebnisse der Erfindung gezeigt ist; .
Figur 7 eine graphische Darstellung der Farbmesser-Stellglied·- position für ein typisches Farbmesser als eine Funktion der Zahl der Abdrücke, die auf ein durch die Maschine laufendes Material aufgedruckt sind, vor und nach-dem eine plötzliche Änderung in derj optischen Dichte des Druckes gemessen worden ist; ι
Figur-8 ein Blockdiagramm eines Teiles einer elektronischen Steuerschaltung für ein anderes Ausführungsbeispiel in \
Analogtechnik; \
Figur 8a ein Ausführungsbeispiel eines Schaltkreises in j Analogtechnik, um jeden Densitometerkanal mit einem Druckwerk in einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken zusammenzuschalten; '
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Figur 8b eine Tabelle von möglichen Kombinationen von Densitometerkanälen mit Druckwerken in einer Druckmaschine mit mehreren! Druckwerken; '" j
Figur 9 ein Blockdiagramm von Teilen einer elektronischen ' Steuerschaltung für ein .Digitalrechner-Ausführungsbeispiel der Er-! findung, wobei insbesondere die Teile der Ausrüstung für die op- \ tische Dichtemessung gezeigt sind; |
Figur 10 ein vereinfachtes Blockdiagramm interner Komponenteni eines Digitalrechners, der in dem digitalen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird;
Figur 11 ein Blockdiagramm einiger Einzelheiten des Digitalrechners, die sich auf die Kopplungselektronik (Interface) des Rechners mit äusseren Schaltkreisen beziehen;
Figur 12 ein Flußdiagramm der Unterbrechungssteuerung des Digitalrechners;
I Figur 13 ein Flußdiagramm, das die Verwendung von Druck-EIN-j Signalen bei eingeschalteter Druckmaschine und der Zeitverzögerungssignale durch den Rechner zeigt, wenn er die Dichte-Meßdaten von den Dichtefühlern erhält;
Figur lh ein Flußdiagramm, das die Verarbeitung der gemessenen Densitometerdaten in dem Digitalrechner-Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Figur 15 eine graphische Darstellung, die die Arbeitsweise eines Teilprogramms zeigt, welches einen Test auf die Gültigkeit der Dichtemessung betrifft, wobei einzelne, aus dem Rahmen fallende Dichtemessungen sowohl bei den Analogrechner- als auch den Digitalrechner-Ausführungsbeispielen der Erfindung indentifiziert und zurückgewiesen werden;
Figur 16 ein Blockdiagramm, das Teile eines Digitalrechner-Ausführungsbeispieles zeigt, die zu den Stellmotoren für die Betätigung der Farbmesser-Stellglieder der Farbkästen des Druckwerkes gehören; und
Figur 17 ein Flußdiagramm, das die Schritte in einem Verfahren zeigt, um das Abheben von Stellgliedern von dem Farbmesser in Druckmaschinen verhindert, bei denen ein einheitliches Farbmesser verwendet wird.
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ANALOGRECHNER-AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
Einfärben des Druckwerkes
Die Figuren 1 bis 4 zeigen die Erfindung im Zusammenhang mit einer herkömmlichen lithographischen Druckmaschine mit Blattzufuhr. Die Druckmaschine enthält einen Formzylinder 10, einen Gummituch- : zylinder 12, einen Druckzylinder 14 und einen übertragungs- oder Abgabezylinder 16. Der Formzylinder wird durch ein herkömmliches Farbwerk 18 mit Farbe versehen, das einen Farbkasten 20, eine einstellbare Duktoreinrichtung 22 mit einem Duktor 24 und eine Vielzahl Farbübertragungs- und Vibrationswalzen'26 und 28 aufweist, die zwischen der Duktoreinrichtung 22 und dem Formzylinder ; 10 liegen.
Der Farbkasten 20 weist eine Farbwalze 30 auf, die sich in dem Farbkasten dreht, um eine Farbschicht auf der Farbwalze 30 zu bilden. Der Duktor 24 wird zwischen einer Position in Anlage mit der Farbwalze und einer Position in Anlage mit einer der Vibrations walzen 28 hin und her bewegt. Während der Duktor 24 in Anlage mit : der Farbwalze 30 ist, wird die letztere um einen Winkelbetrag gedreht, der durch die Einstellung einer einstellbaren Maske 32 eines Sperrklinkenantriebs 34 für die Farbwalze bestimmt ist. Das Ausmaß der Drehung der Farbwalze 30 während ihrer Anlage an dem Duktor bestimmt bei einer vorgegebenen Schichtdicke auf der Farbwalze die Farbmenge, die von der Farbwalze auf den. Duktor und damit auch die Farbmenge, die auf den Formzylinder übertragen wird.
Der Farbkasten 20 weist zusätzlich zu der Farbwalze 30 ein Farbmesser 36 auf, das sich im wesentlichen über die Länge der Farbwalze erstreckt. Das Farbmesser ist flexibel und wird durch eine Vielzahl von Farbmesser-Stellgliedern in Form von Schrauben, beispielsweise das Stellglied 38 (Figur 1), mit Hilfe von umsteuerbaren Stellmotoren 40, 42, 44 und 46 (Figur 2) in Anlage an die Farbwalze 30 gedrückt, so daß die Farbströmung an den verschiedenen Abschnitten entlang der Länge der Farbwalze 30 gesteuert wird. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel 46 solche Farbmesser-Stellglieder und Stellmotoren an jedem Farbkasten hat,
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sind zur Vereinfachung in Figur 2 nur 4 solche Einheiten gezeigt. Zur vollständigen Beschreibung des Farbwerkes 18 und des Farbkastens 20 wird auf die US-PS 3.185.088 verwiesen.
Jedes Stellglied, beispielsweise das Stellglied 38, kann durch eine Stelleinrichtung ,beispielsweise den Stellmotor 40, in ver- : schiedene Positionen bewegt werden, um mehr oder weniger Farbe zu j dem Abschnitt der Farbwalze austreten zu lassen, den sie steuert. ; Änderungen in der Position der Stellglieder 38 werden nicht sofort auf einem bedruckten Blatt 50 sichtbar, weil eine Verzögerung im j Farbwerk auftritt. Farbe, die zu dem Duktor 2k gelangt, muß um j verschiedene Auftragwalzen 26, 28 nacheinander zu dem Formzylinder! 10 mit der Druckplatte und dann zu dem Gummituchzylinder 12 und voi) dort auf das bedruckte Blatt 50 transportiert werden. Folglich tritt eine Verzögerung von mehreren Abdrücken auf, bevor eine Änderung in der Einstellung der Stellglieder an dem Farbkasten eine Auswirkung auf die bedruckten Blätter 50 haben kann.
Selbst am Ende der Farbwerk-Verzögerungszeit steigt die Dichte der Farbe, die auf einer auf jedem Blatt 50 bedruckten Farbtestfläche abgedruckt wird, nicht unmittelbar auf einen stationären Wert, der der neuen Einstellung der Stellglieder entspricht, wenn beispielsweise die Farbströmung vergrößert wird. Ein Teil der neuerlich abgegebenen Farbe wird entlang dem Walzenzug in dem Farbwerk zurückgestreiftj so daß eine weitere Verzögerung im Anstieg der Dichte des gedruckten Bildes nach einer stufenartigen Änderung in der Einstellung eines Farbmesser-Stellgliedes auftritt.
Wenn überhaupt keine Farbe auf den Druckblättern 50 vorhanden ist, führt eine kleine Erhöhung in der daraufbefindlichen Farbe zu einem großen Unterschied in der Druckdichte. Wenn die Dichte der gerade gedruckten Farbe bereits hoch ist,führt andererseits eine in ähnlicher Weise kleine Erhöhung in der Färbschichtdicke zu einem sehr geringen Unterschied. Dies bedeutet, daß die optische Dichte der Testfläche als eine Funktion der Färbschichtdicke nicht linear ist. Die Nichtlinearität der Dichte wird zu einem Bestandteil der übertragungsfunktion des Hauptsteuerkreises der Farb-
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Jsteuerung-Servoeinrichtung gemacht.
Steuerung, allgemeine Beschreibung
Erfindungsgemäß ist ein lten.sifconiote; kopl 41 einstellbar auf einer Trägerstange 48 (Figur 1 und 4) angeordnet, um das blatt- oder bahnförmige Material 50 zu überwachen, das von dem Druckzylinder getragen wird. Bei Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken und ,Blattzufuhr liegt der Densitometerkopf 4l vorzugsweise bei einem Druckzylinder 14 des letzten Farbdruckwerkes, wie es hier gezeigt :ist. Bei Druckmaschinen für Papierbahnen liegt der Densitometer-■kopf 4l vorzugsweise nach den Trocken- und Kühlwalzen, wo die Farbe bereits trocken ist.
■Der Densitometerkopf 4l weist eine Lichtquelle, um Licht auf das Blatt 50 zu richten, welches gleichzeitig auf wenigstens eine bo-.druckte Testfläche des Blattes und einer danebenliegenden Bezugs- -fläche auftrifft, und zwei Fühler auf, um das von den zwei Flächen reflektierte Licht zu empfangen und Ausgangssignale zu erzeugen, die ein Maß für die empfangene Menge des reflektierten Lichtes sind. Diese Signale werden an eine torgesteuerte Densitometerischaltung 51 angelegt, die die optische Dichte in Reflexion der Farbe auf der Testfläche bestimmt und Ausgangssignale zur Weiter-■gabe an einen Rechner 53 liefert, der die Stellmotoren 40, 42, :und 46 steuert,unddibStellglieder 38 zur Steuerung zur Positionierung des Farbmessers 36 in Abhängigkeit von der gemessenen Farbjdichte betätigt. Auch können die Densitometerschaltung 51 und der ,Rechner 53 Signale an eine geeignete Sichtanzeige M abgeben, um idem Drucker eine Anzeige über die Dichte der Earbreproduktion zu !geben. Der Densitometerkopf 41 und die Schaltung 51 sind im einzelnen in der Deutschen Patentanmeldung P 21 50 319.5, eingereicht am 8.10.71 beschrieben.
iDie Betriebsweise des Densitometerkopfes 41, der Schaltung 51 und !des Rechners 53 sind mit der Bewegung des Blattes 50 synchronisiert. Dazu dient eine Nockenscheibe 52 mit einem Nockenvorsprung ! 54, der ein bewegliches Schaltglied 56 betätigt, so daß dieses jsJLnen__elekt.rischen^KontaktL_mit ^inem stationären Kontakt 58 her-
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!stellt, wodurch ein elektrisches Signal, wie es beispielsweise von einer Gleichstromquelle B+ abgenommen wird, an die Densitometerschaltung 51 und den Rechner 53 angelegt werden kann.
Die Figuren 3 und 4 sind.schematische Darstellungen des Druckzylinders 14, der das Blatt 50 an dem Densitometerkopf 41 vorbeiträgt. Wie in Figur 3 gezeigt ist, ist eine in Querrichtung angeordnete, mit Farbe bedruckte Testfläche 60 an der hinteren Kante des Blattes 50 vorgesehen. Unmittelbar neben der Testfläche 60 ist die zugehörige Bezugsfläche 68 vorgesehen. Diese Fläche ist ' eine nicht mit Farbe versehene Fläche auf dem Blatt 50, obwohl sie auch vorher bedruckt sein kann,um gegebenenfalls ein Bezugsniveau !der Farbdichte zu liefern. Die Testflächen und Bezugsflächen haben .jeweils eine geringe Fläche, beispielsweise 8,5 mm auf 12,5 mm. ,Die Testfläche 60, die auf das Papier aufgedruckt ist, ist geiwohnlich ein Volldruck, kann jedoch auch ein Halbton sein.
Nach dem Bedrucken läuft das Papier.50 mit der Testfläche 6o durch die Druckmaschine zu dem Densitometerkopf 4l. Dort wird die optische Reflexionsdichte der Testfläche 60 gemessen und mit der •Bezugsfläche 68 verglichen, während sich das Papier 50 in Bewegung befindet. Die Densitometerschaltung 51 wird während einer ;Zeit eingeschaltet, die kurz genug ist, daß eine Messung nur dann ■erfolgt, wenn die Testfläche in ihrem Bildfeld vorhanden ist. Eine 'Lampe 61, die in dem Densitometerkopf 41 vorgesehen und diesem zugeordnet ist, wird geblitzt, um die Testfläche 60 und die· Bezugs-,fläche 68 zum Zeitpunkt der Dichtemessung auszuleuchten. Die optische Reflexionsdichte der Testfläche 60 wird dadurch festgestellt, daß von der Testfläche 60 reflektiertes Licht mit von der j unbedruckten Bezugsfläche 68 reflektiertem Licht verglichen wird, wobei die Bezugsfläche 68 durch denselben Lichtblitz von der -| Lampe 61 beleuchtet wird. Das Verhältnis der zwei reflektierten :Lichtstrahlen wird von der Densitometerschaltung 51 benutzt, um die optische Reflexionsdichte der bedruckten Testfläche 60 zu bestimmen. Die torgesteuerte Densitometerschaltung 51 erzeugt eine \ !analoge Ausgangsspannung 69, die proportional zu dem Logarithmus j zu der Basis 10 dieses Verhältnisses ist, wobei dieser Logarithmus
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als optische Reflexionsdichte bezeichnet wird.
iln der Densitometerschaltung 51 ist nahe bei ihrem Ausgang ein jHaltekreis vorgesehen, der die Resultate von jeder Dichtemessung !hält, bis die nächstnachfolgende Dichtemessung ausgeführt wird. Daher liefert die Densitometerschaltung immer ein Ausgangssignal 69, das eine Anzeige für die als letztes abgeschlossene Dichtemessung ist.
In dem nun beschriebenen Ausführungsbeispiel in Analogschaltung ist ein getrenntes, vollständiges System für jede einzelne in ,Längsrichtung verlaufende Reihe von Testflachen, beispielsweise :die Testfläche 60, gezeigt, um die Beschreibung zu vereinfachen. Die getrennten Systeme können jedoch miteinander in Verbindung treten, wie unten gezeigt wird. Gegebenenfalls kann das System leicht so ausgeführt werden, daß unter verschiedenen Reihen von Testflächen, beispielsweise den Testflächen 62, 6k und 66 (Figur 3)j Schaltkreise gemeinsam benutzt werden, und daß eine Viel-,zahl von Farben in die Messungen einbezogen werden kann, wie im Zusammenhang mit dem digitalen Ausführungsbeispiel gezeigt wird.
Filter und Vergleicher
Die Dichtesignale 69 in Form von Spannungssignalen, die von der Densitometerschaltung 51 erzeugt werden, werden an den Rechner abgegeben, dessen Blockdiagramm in Figur 5 gezeigt ist. Bei dem 'Ausführungsbeispiel in Analogtechnik ist der Rechner 53 ein Analogrechner. An dem Eingang des Rechners 53 ist ein Filter 71 zum , Glätten der gemessenen Dichtedaten vorgesehen. Der Filter 71 ist ein Einpol-Tiefpaß-Filter mit einer Grenzfrequenz, oberhalb der die Dichtesignale stark gedämpft werden und unterhalb der die Signale nicht wesentlich gedämpft werden. Der Tiefpaß-Filter 71 verhindert, daß gelegentliche, aus dem Rahmen fallende Dichtesignale 69 die Einstellungen der Stellglieder 38 übermäßig beeinflußen. Solche vereinzelte Messwerte können durch elektrische Rauschsignale oder andere Faktoren verursacht werden. Der Filter 71 mit'telt die •Dichtesignale 69, die an seinem Eingang auftreten, und erzeugt an i_sß±nem_Ausgang. eine .Spannung-J3-,_die durch, frühere Meßwerte und
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auch durch die letzten Dichtesignale 69 beeinflußt wird. Wenn die ^Druckmaschine immer bei einer konstanten Geschwindigkeit betrieben würde, so daß aufeinanderfolgende Dichtemessungen bei einer konstanten Frequenz erzeugt würden, könnte die Grenzfrequenz des Filters 71 zum Glätten der Eingangsdaten konstant sein. Bei der gewöhnlichen Situation, wobei Schwankungen in der Geschwindigkeit :der Druckmaschine auftreten, würden jedoch eine unterschiedliche !Zahl von Abdrucken und daher eine unterschiedliche Zahl von .Dichtemessungen innerhalb der Zeitkonstanten des Filters stattfinden, wenn die Zeitkonstante nicht einstellbar wäre. Daher wird .ein Tiefpaß-Filter mit steuerbarer Grenzfrequenz verwendet. Der Filter hat eine Grenzfrequenz, die proportional zu der Geschwindig-
[ r
keit der Druckmaschine und daher proportional zu den Dichte-'messungen pro Zeiteinheit ist, die durchgeführt werden. Ein Tachometer 76 auf der Druckmaschine liefert ein Steuersignal an ein ;Relais 78, die Nebenschlußkapazitäten in dem Filter anschließen j und abtrennen, um die Grenzfrequenz einzustellen, wie es an sich bekannt ist.
\Die Ausgangsspannung 73 /on dem Tiefpaß-Filter 71 stellt die ge- !filterte, tatsächliche Dichte dar und wird dem einen Eingang eines Vergleiches 75 zugeführt. Dort wird sie mit einem Dichte- ;Bezugssignal 77' von einer Gleichstrombezugsquelle 77 verglichen,
!die mit dem zweiten Eingang des Vergleiches 75 verbunden ist und j deren Signalwert von Hand einstellbar ist. Das Dichte-Bezugssignal ,77' abzüglich der Ausgangsspannung 73 von dem Filter 71 stellt !ein Fehlersignal 79 dar, das von dem Vergleicher 75 abgegeben wird. iDas Fehlersignal 79 stellt den Unterschied zwischen der eriwünschten Dichte und der tatsächlichen Dichte dar. Es dient als jein Eingang zu dem Rest der Anlage, um die Einstellungen der !Stellglieder 38 zu steuern, um die Dichte zu korrigieren und da-Idurch das Fehlersignal 79 auf einen vernachlässigbaren VJert zu !reduzieren. '
i ., i
Das Fehlersignal 79 wird von einem Verstärker 8l verstärkt, dessen!
■?rstärkungsgrad nicht konstant ist sondern von der Größe des ίΐ_ — ersignales selbst abhängt. Bei großen Werten des Eingangs- \
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Fehlersignales 79 ist unabhängig von dessen Vorzeichen die Verstärkung des Verstärkers 8l kleiner als seine Verstärkung für kleinere Werte des Fehlersignales. Folglich ist die Ausgangsspannung von dem Verstärker 81 eine nicht-lineare Funktion seiner Eingangsspannung 79. Diese Charakteristik reduziert und steuert den Betrag der Übersteuerung der Stellglieder, die sich sonst aus den Verzögerungen in der Druckmaschine ergeben wurden. Das Vorizeichen des Ausgangssignales des Verstärkers 81 hängt von dem Vorjzeichen des Signales 79 a.b. Die nicht-lineare Verstärkungskenn- !linie des Verstärkers 81 kann von Hand dadurch eingestellt werden, ,daß die Dämpfung eines Dämpfungsgliedes 80 erhöht wird, das vor dem Verstärker angeordnet ist, und dai3 gleichzei-tig die Dämpfung eines anderen Dämpfungsgliedes 82 herabgesetzt wird, das hinter dem Verstärker angeordnet ist, oder umgekehrt. Die richtigen Dämpfungseinstellungen für einen Druckvorgang hängt von der Farb-Deckkraft, der Viskosität und anderen Faktoren ab.
Integrations- und Differentiations-Schaltungen in der Steuerung Ein Fehlersignal 83 in Form einer Spannung, die an dem Ausgang des Dämpfungsgliedes 82 ansteht, wird effektiv an drei im wesentlichen parallele Kanäle übertragen, wobei dieses Signal in jedem Kanal anders behandelt wird. In einem Kanal 92 wird das Fehlersignal 83 im wesentlichen unverändert lediglich zu einem Summier- ;punkt 94 weitergegeben. In einem anderen Kanal 96 wird das Signal 'integriert bezüglich der Abdrucke der Druckmaschine und mit demselben Summierpunkt 9^ wie das im wesentlichen direkte Signal verbunden. Der dritte parallele Kanal 100 hat eine Schaltung zur [Durchführung einer Differentiation, um. zukünftige Erfordernisse :für den Farbfluß vorwegzunehmen. Eine Ausgangsspannung 102 der iDifferentationsschaltung 100 ist mit demselben Summier-Verbindungs· punkt 9^ wie die anderen zwei Kanäle 92 und 96 verbunden.
'Weitere Einzelheiten der drei parallelen Schaltungskanäle sind
die folgenden: !Das Fehlersignal 83 ist mit einem ersten Ausblend-und Haltekreis
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1104 verbunden, der zur zeitweisen Speicherung des neuesten Wertes des Fehlersignales dient. Der erste Ausblend- und Haltekreis 104 nimmt den neuesten Wert des Fehlersignales 83 auf, der an seinem ,Eingang ansteht, und hält diesen Wert an seinem Ausgang zur Ver-■fügung bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein neuer Wert des Signales ,83 zur Verfügung steht und angenommen wird. Die Annahme durch den Kreis 104 findet bei Abgabe eines Impulses auf einer Schaltung 86 von einer Synchronschaltung 84 statt, wie es bei Ausblend- und Haltekreisen an sich bekannt ist, die aus einem zeitlich ausge-
^dehnten Signal als Meßprobe ein Signal ausblenden und dieses Signal speichern. Der Ausgang des ersten Kreises 104 ist mit dem Summier-Verbindungspunkt 94 verbunden und führt diesem Summierpunkt ein Proportionalsignal oder ein direktes, im wesentliches unverändertes Fehlersignal zu.
Das Ausgangssignal 83 des Potentiometers 82 ist auch mit einem ■Ausblendschalter 85 verbunden. Der Schalter schließt und öffnet sich erneut einmal bei jeder neuen Ablesung des Dichtesignales. 69, die für die gesteuerten Farbmesser-Stellglieder durchgeführt wird. Die Funktionen des Schalters 85 können entweder durch einen elektronischen oder einen mechanischen Schalter unter der in-'direkten Kontrolle der Synchronsteuerung 52 durchgeführt werden, die den Takt für die Synchronschaltung 84 angibt.
j Zeitdauer, während der der Schalter 85 geschlossen bleibt, ist unabhängig von seiner Schaltfrequenz wegen der Betriebsweise der Schaltung 84 immer gleich groß. Während die Kontakte des Schalters 85 geschlossen sind, wird das Signal 83 von dem Ausgang des nicht-'linearen Verstärkers 8l an einen Eingang eines Integrationsver- !stärkers 98 angelegt. Kleine Fehler in der Dichte werden daher aufintegriert und verursachen eine Korrektur der Position der Farbmesser-Stellglieder nach einer gewissen Zeit.
Eine Schaltung 87 legt das Ausgangssignal von dem ersten Ausblend- und Haltekreis 104 an einen zweiten Ausblend- und Haltekreis IO6 ■ 'an, der den Fehlersignalwert des unmittelbar vorhergehenden Abdruckes der Druckmaschine speichert. Wenn ein Impuls auf einer
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ORIGINAL INSPECTED
1 AufSteuerleitung 88 auftritt, der kurz vor dem Impuls auf de^ Leitung 86 liegt, nimmt der zweite Kreis 106 in seiner Haltestufe die Spannung auf, die an seinem Eingangsanschluß zu diesem Zeitpunkt ansteht. Dies ist dieselbe Spannung, die an dem Ausgangsanschluß des ersten Kreises 104 unmittelbar vor dem neuesten, 'oben erwähnten Impuls auf der Leitung 86 angestanden ist. Wenn der Impuls auf der Leitung 88 auftritt, erzeugt der zweite Kreis 106 an seinem Ausgangsanschluß 108 eine Spannung, die gleich dem ;Dichtefehlersignal bei dem vorhergehenden Abdruck der Druck-'maschine ist. Bei jedem Auftreten des Impulspaars auf den Leitungen 88, 86 erzeugt daher jeder der Ausblend- und Haltekreise 106 bzw. 104 an seinem Ausgangsanschluß einen neuen Spannungswert, wobei der an dem Ausgang des zweiten Kreises 106 auftretende Werte der gleiche Wert ist wie der, der vorher an dem Ausgang des ersten Kreises 104 aufgetreten war. Auf diese Weise stehen jederzeit zwei Spannungsmeßwerte zur Verfügung. Ein Meßwert stellt das zuletzt erzeugte Pehlersignal 83 dar, während der andere Meßwert das Fehlersignal von der unmittelbar vorhergehenden Messung darstellt.
Die Ausgangsspannungen der zwei Kreise 104, 106 werden an eine !Subtraktionsschaltung 110 mit einer solchen Polarität angelegt, daß das Fehlersignal 103 der früheren Messung von dem Fehlersignal 83 der neuesten Messung subtrahiert wird, um eine weiteres Signal zu erzeugen, das die Änderung anzeigt, die zwischen dem neuesten Signal und dem diesem unmittelbar vorhergehenden Signal aufgetreten ist. Diese Änderung, die in Art einer differentiellen -Änderung vorliegt, wird an einen Verstärker 112 angelegt. Die Aus- :gangsspannung 102 des Verstärkers 112 stellt daher die zeitliche Änderung des Fehlersignales 83 bezüglich den Abdrücken der Druck-
maschine dar. Das Ausgangssignal 102"wird an die Summier-Verbindung 84 mit derselben Polarität angelegt, wie das Proportionalsignal 92 und das integrierte Signal 96.
1 Ohne den Differentiationskanal 100 würde die Dichte der be- !druckten Testfläche 60 auf den Wert des gewünschten, stationären iZustandes nach einer plötzlichen Änderung in der Dichte, die 'durch äussere Störungen verursacht wurde, nur sehr langsam zurück-
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kehren. Dies ist in Figur 6 als Kurve A bei einem plötzlichen Abfall der Dichte dargestellt, der durch etwas anderes als die Einstellung der Farbmesser-Stellglieder verursacht worden ist. Die Zahl N. der Druck-Abdrucke, die ausgeführt werden müssen, be-Vor die optische Dichte im wesentlichen auf ihren anfänglichen und richtigen Wert zurückgekehrt ist, wird erheblich dadurch reduziert, daß die Stellglieder kurzzeitig sehr weit geöffnet werden, um die Einstellverzögerung N. vorwegzunehmen, wenn eine plötzliche Änderung der Dichte auftritt. Die übertriebene öffnung der Einstellung der Farbmesser-Stellglieder bewirkt, daß eine kompensierende, übermäßige Farbmenge bei Beginn der Korrekturperiode fließt, wodurch die erforderliche Zahl von Ausgleichsabdrucken NA auf Ng reduziert wird, wie in der Kurve B von Figur 6 gezeigt ist.
Figur 7 zeigt eine typische, graphische Darstellung, bei der die Position 'der Stellglieder gegen die Zahl der Abdrucke aufgetragen ist, was von den Farbmesser-Stellgliedern 38 durchgeführt wird, um den Einstelleffekt soweit wie möglich zu kompensieren. Nachdem eine genügende Menge von zusätzlichem Farbstrom aufgrund der aussergewöhnlich vergrößerten öffnung des Farbspaltes aufgetreten ist, wird die SpaltöiTnung durch den Kreis 100 auf seinen stationären Wert reduziert, so daß die Dichte der in der Reihe der Testflächen 60 gedruckten Farbe nicht in einer Übersteuerung über den gewünschten Endwert hinausgeht. Daher steigt die Färbdichte, der Testflächen 60 sehr schnell auf einen Wert nah bei dem Endwert an, und dann geht er langsam asymptotisch bei einer früheren Zahl von Abdrucken Na in seinen Endwert über als er das
! ■ ü
ohne kompensationsmäßigen Farbfluß getan hätte. Diese Kompensationsbewegung der Stellglieder wird durch den Differentiationskanal
der Dreikanal-Signalverarbeitungsschaltung in der oben beschriebenen Weise erreicht. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die 'Differentationsschaltung 102I, 106, 110, 112 ein Signal proportional zu der ersten Ableitung des Fehlersignals erzeugt, das an ihrem 'Eingang ansteht. Das gesamte Signal, welches die Stellglieder an- j treibt, hat daher eine Komponente, die eine schnelle Korrektur jη Dichteschwankungen erzwingt.
ι— , , „ I
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Stellenmotor-Antriebsschaltung
Ein Ausgangssignal 11*1 von dem Summier-Verbindungspunkt 9^ ist !mit dem Eingang 116a eines Treibverstärkers 116 verbunden, um ein !signal 117 zum Antrieb eines Arbeitszyklus-Modulators 118 zu er-I zeugen. Der Modulator 118 setzt das Signal 117 in einen Impulszug oder Impulse eines Wechselstromsignals 120 um, um schrittweise Änderungen in den Stellgliederpositionen zu erzeugen. Eine j
j Gruppe der Stellglieder 38 wird durch die Stellmotoren 40 (Figur 5) !angetrieben, die in dem vereinfachten Analog-Ausführungsbeispiel, : ;das hier beschrieben wird, mit dem Modulator 118 verbunden sind., j Die Stellglieder werden wahlweise bestimmt, indem sie den Densi-■tometerköpfen 4l durch Steckverbindungen 121 an den Eingängen der 'Stellmotoren 40 zugeordnet werden. (Der Modulator 118 kann stattdessen mit der Steuerung des Farbwalzen-Sperrklinkenantriebs 34 'verbunden sein. Es können auch verschiedene Densitometerköpfe in einer Analogschaltung durch ein Multiplexsystem mehrfach ausge-.nützt werden, um verschiedene Gruppen von Stellgliedern 38 unab-,hängig zu steuern, wie im Zusammenhang mit dem digitalen Aus-Iführungsbeispiel beschrieben ist.).
Eine Meßprobe des Ausgangssignales 120 des Modulators 118 wird auch von einer Dioden- und Filterschaltung 124 gleichgerichtet iund geglättet und an den Eingang eines Integrationsverstärkers 126 angelegt, der als Speicherschaltung dient. Der Verstärker
'l26 ist durch ein momentan wirksames Relais 89 auf Null zurück- ;setzbar, das durch die Synchronschaltung 84 gesteuert wird. Der !Verstärker 126 wird auf Null zurückgesetzt, wenn zwei Kontakte !891 eines Kontaktpaares des Relais 89 sich vor dem Zeitpunkt des 'AufSteuerimpulses auf der Leitung 88 kurzschließen. Die Kontakte ■891 schließen sich nur lange genug, um eine Kapazität 128 kurz- :zuschließen, die zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Ver- ;stärkers 126 angeschlossen ist, um das Ausgangssignal 130 des (Verstärkers auf Null zurückzusetzen. Danach sammelt der Verstärker 126 eine Spannung an seinem Ausgang 130 an, die der ;Summe der Änderungen in der Position des Stellenmotors während des laufenden Abdruckintervalles entspricht, welches ein Fehler-
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J Korrektur-Intervall ist. Das Ausgangssignal 130 von dem Ver-1 stärker 126 ist als Rückkopplungssignal an einen zweiten Eingang ,116b des Treiberverstärkers 116 angeschlossen, um dieses von dem j Haupteingangssignal 114 des Treiberverstärkers zu subtrahieren. Nachdem die Stellmotoren 40 weit genug angetrieben worden sind, jso daß sich das Signal 120 auf eine Spannung 130 an dem Ausgang ;des Verstärkers 126 und einem Eingang 116b aufgebaut hat, die in iihrer Größe gleich jedoch entgegengesetzt zu der Spannung 114 an
I dem Eingang 116a des Treiberverstärkers il6 ist, wird das Aus-Igangssignal 117 des Treiberverstärkers 116 während eines Fehler-I Korrektur-Intervalls gleich Null. Das Ausmaß der Korrektur für !den Parbfluß, das während dieses Korrekturintervalles erforderlich !war, ist nun geliefert worden, und keine weitere Korrektur wird bis zu dem nächsten Korrekturintervall vorgenommen. Gewöhnlich ist die volle Korrektur, die Von dem Signal 114 verlangt wird, abgeschlossen, bevor der nächste Messwert für den Dichtefehler abge-I leitet ist.
: Alternative Stellmotor-Antriebsschaltunp; iFigur 8 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Teile des !Rechners .53* die zu den Stellmotoren 122 gehören. Dies ist eine iAlternative zu dem Teil der oben" beschriebenen Schaltungen, der !auf den Summier-Verbindungspunkt 94 folgt. Die alternative Stellimotors ehaltung von Fig. 8 unterscheidet sich von der ersten
!Stellmotorschaltung (Figur 5) dadurch, daß die alternative j Schaltung eine Rückkopplung von einem durch den Stellmotor ange-Itriebenen Potentiometer 136 hat, während die vorhergehende Stelljmotorschaltung stattdessen einen Speicher-Verstärker 126 verwendet. Ferner wird in der alternativen Schaltung keine Modu-,lation des Last- bzw. Arbeitszyklus angewendet. Die alternative ;Schaltung von Figur 8 weist ebenfalls eine Steuerung für den ,Sperrklinkenantrieb der Farbwalze auf.
1 Ein Signal 114 für die alternative Stellmotorschaltung wird von j dem Summier-Verbindungspunkt 94 abgenommen und mit einem Haupt-
j eingang 132a eines Verstärkers 132 verbunden.
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JEin anderer Eingang 132b des Verstärkers 132 empfängt ein poisitives Rückkopplungssignal 134, das die augenblickliche Stellung eines Stellmotors 122 für ein Farbmesser-Stellglied anzeigt. Das Signal 134 wird von dem Potentiometer 136 abgeleitet, dessen beweglicher Arm von dem Stellmotor 122 angetrieben wird. Die Signale 114 und 134 werden in dem Verstärker 132 addiert. Ihre Summe stellt die erwünschte neue Position des Stellmotors dar, weil diese Summe sich aus dem Signal 134 für die tatsächliche, gegenwärtige Stellgliedposition plus dem Signal 114 für eine erwünschte ■Änderung der Stellglied-Stellung zusammensetzt. Ein Ausgangsignal 138 des Verstärkers 132 stellt die Verbindung zu einem dritten Ausblend- und Haltekreis 140 her. Ein Steuerimpuls tritt auf einer Synchronisierleitung 89' (Figur 8) kurz nach dem oben erwähnten Impuls auf der Leitung 86 auf. Daraufhin nimmt der dritte Kreis 140 eine Eingabe an und liefert an seinem Ausgang ein Signal 142, das eine neue, erwünschte Position des Stellmotors 122 darstellt und hält dieses Signal im wesentlichen während des laufenden Korrekturintervalls. Das Signal 142 wird von dem Kreis 140 konstant gehalten, obwohl von dem Stellmotor 122 während des laufenden Fehler-Korrektur-Intervalles eine Korrektur ausgeführt wird.
Das Ausgangssignal 142 des dritten Ausblend-und Haltekreises 140 wird an einen Verknüpfungspunkt 144 zugeführt, wo es mit dem Signal 134 kombiniert wird, das die augenblickliche Lage des Stellmotors 122 darstellt. Das Signal 134 wird in dem Verknüpfungspunkt 144 von dem Signal 142 subtrahiert, das die gewünschte Position des Stellmotors 122 darstellt, um ein Signal 146 zu erzeugen.
Das Signal 146 wird durch einen Relaiskontakt D an einen Verstärker 148 abgegeben und ist ein Fehlersignal, das jederzeit dem Betrag der Korrektur entspricht, die durch den umsteuerbaren Stellmotor 122 während des laufenden Fehler-Korrektur-Intervalles noch durchgeführt werden muß. Der Stellmotor 122 empfängt eine Auügangsspannung von dem Verstärker 148, der den Stellmotor 122 antreibt, um die Position zugeordneter Farbmesser-Stellglieder 38 zu ändern
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!und um ferner den übertragungsarm des Potentiometers I36 zu bejwegen, der das Signal 134 an dem übertragungsarm beeinflußt. Nachdem das Stellglied 38 und der Schieber des Potentiometers 136 ;vollständig in die gewünschte, neue Stellung bewegt worden sind,. ■ ■ist das Signal 134 gleich dem Signal 142, das von dem dritten ,Kreis 140 gehalten wird, das Pehlersignal 146 ist gleich Null, und der Stellmotor 122 führt während dieses Korrekturintervalles
eine weitere Korrekturbewegung durch.
Wenn eine Densitometer und eine Steuerschaltung eine Vielzahl von Istellgliedern 38 betätigen müssen, hat jedes Stellglied einen 'individuellen, ihm zugeordneten Stellmotor, wobei alle Stellmotoren derselben Gruppe gemeinsam von dem Verstärker 138 ge- ;trieben werden und nur eines der Stellglieder 38 ausgewählt ist, so daß sein Potentiometer 136 das Signal 134 für die Gruppe der ,Stellglieder liefert.
Klinkenantrieb-Rückstellung (Analogtechnik)
Eine Klinkenantrieb-Rückstellschaltung ist vorgesehen, um den Zustand abzutasten, wenn ein Farbmesser-Stellglied 38 (oder eine Stellgliedergruppe) sich zu sehr einer der Grenzen seines möglichen Nachstellbereiches nähert. Wenn ein Stellglied in eine so dichte Position eingestellt worden ist, wird der Sperrklinken- \antrieb 34 für den Farbkasten 20 automatisch neu eingestellt. Die neue Einstellung des Sperrklinkenantriebs verändert die gelieferte iFarbmenge ohne, daß die Positionen der Farbmesser-Stellglieder geändert wird. Daher wird die Dichte der Farbe auf allen Test-[flächen geändert. Die Einrichtung von Figur 8 spricht dann automatisch an, um die Stellglieder in eine mehr in der Mitte liegende Lage zu betätigen, wo kein Farbmesser-Stellglied nahe an einer 'iEinstellgrenze ist. Die Umstellung des Klinkenantriebs wird durch
(Abtasten der Position des Kontaktarmes des Rückkopplungspotentio-Imeters I36 erreicht, wobei die von dem Potentiometer 136 erzeugten Positionssignale 134 mit Bezugssignalen für die Grenzstellungen der Stellglieder verglichen werden.
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Ein Hoch-Kieder-Vergleicner 150 hat einen Keßeingangsanscbluß
151, der mit dern Potentiometer IJi, aas oie Position des Stellmotors anzeigt, verbunden ist. V.'enn das Signal 134 für oie Steiimotorposition bei einem Vergleich mit hohen und niedrigen bezugsgleichspannungen 152, 153, ^ie in den Vergleicher von einer
Schaltung l62a eingegeben werden, zu groß oder zu klein wire,
erzeugt der Vergleicher 15O ein Ausgangssignal, das ein Relais
154 betätigt. Die Bezugsspannungen 152, 153 sind vorgegebene
Prozentsätze der Spannung.l62a, die insgesamt über dem Potentiometer 136 ansteht. Die Kontakte 154a des Relais 154 sind in cer entregten Position D des Relais gezeigt, wobei der Ausgang 14C
des Verknüpfungspunktes 14 4 mit dem Eingang des Verstärkers 14 fe verbunden ist. Dies ist die IJormaistellung aes Relais 154, wo η η das gesteuerte Stellglied 38 in einer der beiden Richtungen uric nicht ausserhalb seines Bereiches liegt. Wenn das Relais 154 durch den Vergleicher I50 betätigt wird, weil das Stellglied sich in
einer der beiden Richtungen zu weit bewegt hat, wird das Ausgangssignal 146 des Verknüpfungspunktes 14 4 durch einen Rel&iskontakt E an einen Summier-Widerstand 155 abgegeben. Der Summier-Widerstand 155 und andere Summier-Widerstände der selben Art von anderen Stellgliedergruppen auf demselben Druckwerk (Farbe-;
der Druckmaschine sind mit einem Eingang eines Summier-Verctärkers 156 verbunden. Der Summier-Verstärker I56 wird von allen Stelxgliedergruppen eines Farbwerkes gemeinsam benutzt. Ein Ausgang
des Summier-Verstärkers 156 treibt einen umsteuerbaren Getriebemotor 158, der seinerseits den Sperrklinkenantrieb 34 antreibt, von dem für jedes Farbwerk nur einer vorgesehen ist. ^x- Kor.t.;-/r; -eines Potentiometers ΙβΟ für die Anzeige der Position des Klinxenantriebs wird von dem Sperrklinkenantrieb 34 so gesteuert, aaß
er ein Positionssignal 162 erzeugt. Das Positionssignal 162 ist an einen Endanschluß von jedem Steilmotor-Positionspotenticmeter 136 angeschlossen. Daher dient das Ausgangssignai 1C2 cge Potentiometers 160 als multiplizierender Faktor auf die Position des Kontaktarmes von jedem Potentiometer I36, und daher ist das Positionssignal 162 ein Faktor in dem Signal 134, cas an Gem
Kontaktarm von jedem Stellmotor-Potentiometer 136 erzeugt wird.
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Jede Stellgliedergruppe v/ird durch einen Potentiometer 136 und ein Signal 134 repräsentiert.
Die Betriebsweise der Xlinkenantriebs-Rückstellschaltung ist wie folgt. Wenn kein Stellglied 38 nahe an einer Grenze ist, gibt der Vergleicher 150 ein Null-Signal ab und das Relais 154 ist entregt. Die Steuerkreise arbeiten dann routinemäßig in der beschriebenen Weise. Wenn jedoch das repräsentative Stellglied 38 einer Stellgliedergruppe sich zu nahe an eine Grenze seines Bewegungsbereiches annähert, gibt der Vergleicher I50 ein Signal an das Relais 154 ab, welches das Relais erregt und seine Kontake 154a in die Position E bewegt. Der Verstärker 148 und der Stellmotor 122 für die betreffende Gruppe von Stellgliedern 38 empfangen danach ein Eingangssignal gleich Null, und der Stellmotor 122 bewegt sich während des Restes des gerade laufenden Korrektur-Zeitintervalles nicht mehr. Stattdessen wird das Fehlersignal 146 von dem Verknüpfungspunkt 144 durch den Relaiskontakt E mit dem Summenregister 155 und von dort mit dem Summier-Verstärker 156 verbunden. Der Verstärker I56 und der Motor 158 betätigen den Sperrklinkenantrieb 34 in eine neue Position, um das restliche Korrektursignal zu liefern, das durch die Schaltung geschickt werden muß, die aus dem Potentiometer I60, der das Ausgangssignal 162 abgibt, und dem Potentiometer I36, der das Ausgangssignal 134 abgibt, für die betreffende Gruppe besteht. Der Sperrklinkenantrieb 34 ist während des laufenden Korrekturintervalles bis zu dem Zeitpunkt in Betrieb, an dem das Rückkopplungssignal 134 in seiner Größe gleich dem Signal 142 von dem Ausblend- und Haltekreis 140 ist. Zu diesem Zeitpunkt gibt der Verknüpfungspunkt 144 ein Null-Signal 146 ab, und der Motor 158 für den Sperrklinkenantrieb hält an.
Während der Klinkenantrieb 34 in seine neue Position betätigt wird, ändert sich das Positionssignal Io2, wobei das Signal 102 nicht nur als Bezugssignal an den Vergleicher I50 und an den Stellmotor-Positionspotentiometer 136 für die Stellgliedergruppe, die an eine Grenze geraten ist, sondern durch die Sammelleitung 157 auch an die entsprechenden Stellmotor-Positionspotentioir.eter
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für andere Gruppen von Stellgliedern angelegt wird. Folglich erfährt jeder der anderen Steligliedergruppen eine Änderung in ihrem Bezugssignal 134 innerhalb des gleichen Stromkorrekturintervalls. Die anderen Stellgliedergruppen haben jedoch nicht ihre Vergleicherrelais (entsprechend zu dem Relais 154) betätigt, so daß das Fehlersignal 146, das durch den Verknüpfungspunkt 144 von jeder der nicht an einer Grenze befindlichen Steilgliedergruppen erzeugt wird, durch die Normalstellung D der entsprechenden Relaiskontakte 154a an den Verstärker 148 in jeder der Gruppen weitergegeben wird. Der Verstärker 148 in jeder der nicht an einer Grenze befindlichen Gruppen betätigt den zugehörigen Stellmotor oder die Stellmotoren 122, bis der der jeweiligen Gruppe zugeordnete Rückkopplungspotentiometer 13o sich in eine solche neue Stellung eingestellt hat, daß sein Fehlersignal 146 Null ist. Die Stellmotoren 122 für die nicht an der Grenze des Stellbereiches befindlichen Gruppen haben dann iiull-Signale und hören auf, sich zu bewegen. Diese Schaltung ermöglicht daher, daß in den nicht an der Grenze befindlichen Steligliedergruppen die Positionen der Stellmotoren 122 in Abhängigkeit von einer Änderung der Position des Klinkenantriebs 34 korrigiert werden, ohne daß eine Rückkopplungsschleife über das Farbwerk und das bedruckte Papier und die Densitometer erforderlich ist, um die Korrektur durchzuführen. Die notwendigen Änderungen werden daher durchgeführt, bevor die Dichtemessungen wesentlich beeinflußt sind, und sie werden unabhängig von den Abweichungen des Hauptfehlersignales 144 ausgeführt.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines Sperrklinkenantriebs beschränkt. Sie kann bei einer beliebigen Steuereinrichtung für die Farbzufuhrgeschwindigkeit ohne die Verwendung von Farbmesser-Stellglieder angewendet v/erden, die jedoch gleichzeitig einen gesamten Farbkasten beeinflußt, wie es der Klinkenantrieb selbst tut, oder die Drehzahl der Farbwalze oder die Verweilzeit des Duktors steuert.
Entsprechend sind auch andere Änderungen in dem Druckverfahren möglich, die, wenn keine Änderung in der Einstellung der Farb-
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rnesser-Stellglieder 38 die Dichte der auf das Papier aufgebrachten Farbe beeinflußt,, Kompensationssignale erzeugen können, um die Stellgliedereinstellungen zu ändern, um Änderungen in der Farbdichte zu verhindern, ohne daß auf das Auftreten eines Dichtefehlers gewartet wird. Ein anderes Beispiel für solche eine Änderung ist eine Änderung in der Wasserzufuhrgeschwindigkeit.
ARBEITSSEQUENZ
Die zeitliche Sequenz der Betriebsweise des analogen Systems von Figur 5 ist wie folgt.
Gewönnlich sind die Farbmesser-Stellglieder 38 von den; Drucker (Beuienungsmann) eingestellt, um näherungsweise die richtige Farbzufuhr für die vorzunehmende Druckarbeit zu liefern, wenn eine Druckmaschine mit den Abdrucken beginnt. Die.Walzen 26, aes Farbwerkes sind gewöhnlich vorher eingefärbt, oevor ein Druckwerk in Betrieb gesetzt wird. Ujt. die Betriebsweise aer Anlage zu zeigen, wird eine Situation beschrieben, bei der die Druckmaschine in Betrieb gesetzt wird, wobei einige aer Stellglieder 38 anfänglich zu weit geschlossen sind, so daß eine unzureichende Farbzufuhr auf dem entsprechenden Seitenabschnitt ces Farb,werkes l6 erfolgt. Wenn die Druckmaschine den Druck beginnt, schalten Hilfskontake 164 (Figur 5) eines EIN-AUS-Solenoides für den Druck, das Bestandteil der elektrischen Steuerung aer Druckmaschine ist, eine Verzögerungseinrichtung 166 ein,die eis zu einer vorbestimmten Zahl von Abcrucken zählt und dann ein Signal 168 abgibt, um den Densitometer 51 die Modulatoren II8 einzuschalten. Dadurch wird die Steuereinrichtung eingeschaltet.
Bei dem beschriebenen Beispiel wird zuerst nicht genügena Faroe auf dem Papier aufgebracht, so daß die Testfläche 60 nalb leer aussieht una sich nicht viel von der benachbarten, leeren rez^gsflache des Papieres unterscheidet. Nachdem sie den Gummituchzylinder 12 passiert hat, läuft die leicht bedruckte Testfläcr.e ein Stück bis zu einer Stelle weiter, wo sie unter dem Densito- ;rteterkopf *J1 hindurchtritt. Der Densitometerkopf bl und die
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i torgesteuerte Densitometerschaltung 51 messen das Papier an der j ersten Testfläche 60 aus und finden, daß nicht genügend Farbe ι darauf aufgedruckt worden ist. Die Densitometerschaltung gibt da-
I her ein Signal 69 mit geringer Spannung ab, das einem geringen Wert der Dichtemessung entspricht.
j Das niedrige Spannungssignal 69 von der Densitometerschaltung 51 j wird an den Rechner 53 weitergegeben, wo es von dem Filter 71 gefiltert wird, der anfänglich eine Spannung gleich Null speichert Der Filter 71 mittelt das nun geringe Signal 69 mit dem Anfangszustand gleich Null und gibt ein Signal 73 mit niedriger Spannung ' an den Vergleicher 75 ab. Gegebenenfalls kann ein zusätzliches ! Abdruckzähl- oder Zeitverzögerungsrelais verwendet werden, um zu 1 ermöglichen, daß mehrere Dichtemessungen gesammelt werden, bevor ; jegliche Farbmesser-Stellglieder in neue Positionen bewegt werden.
; Dieses niedrige, geglättete Dichtemeßsignal wird mit der Bezugs-1 spannung 77 verglichen die vorher so eingestellt worden ist, daß sie einem gewünschten Dichtewert ungleich Null entspricht. i Selbstverständlich ergibt sich ein großes Fehlersignal 79, das an 1 den nicht-linearen Verstärker 8l angelegt wird.
1 Die nicht-lineare Kennlinie des Verstärkers 81 hat eine sehr ! geringe Auswirkung auf den Steuerbetrieb, wenn nicht ein großes
Fehlersignal vorhanden ist. Wenn beispielsweise fast keine Farbe j auf dem Papier vorhanden ist, ergibt sich ein sehr großes Fehler-I signal. Wegen der Nichtlinearität ist jedoch das Signal 83 von i dem Verstärker 8l nicht in derselben Proportion groß. Auf einer ! Basis der Größe des Fehlers allein wirkt daher der nicht-lineare J Verstärker als Dämpfungsschaltung für große Fehlersignale, um i eine Übersteuerung der Dichtekorrektur zu verhindern.
1 Ein großes Signal 83 von dem Ausgang des nicht-linearen Verstärkers 8l wird in dem ersten Ausblend- und Haltekreis 104 ge-' speichert. Weil nicht genügend Farbe in diesem Beispiel abge-ί druckt worden ist, liefert der proportionale Schaltungskanal 92
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eine große Komponente des Fehlersignales an die Summier-Verbindung 94. Auch wird ein großes Pehlersignal 102 für die
Änderungsgeschwindigkeit des Fehlersignales von der Differentiations schaltung 100 erzeugt und an die Summier-Verbindung 94 angelegt, , weil der zweite Ausblend- und Haltekreis 106 ein Null-Fehlersignal bei dem Start speichert. Der Integrationskanal 96 liefert nur
eine kleine Signalkomponente. Die von den drei Kanälen abgegebenen Signale 92, 96, 102 werden an dem Verbindungspunkt 9^ summiert ■ ; und an den Treiberverstärker 116 (Figur 5) angelegt, dessen ; anderes Eingangssignal 130 gleich Null ist, weil der Speicher- ! verstärker 126 durch die Relaiskontakte 89 zuletzt auf Null ' zurückgestellt worden ist. Der Treiberverstärker II6 gibt ein j großes Fehlersignal an den Arbeitszyklusmodulator II8 ab, der ■ damit beginnt., die Farbmesser-Stellglieder 38 mit Hilfe der Stell-i motoren 40 schnell zu öffnen. Damit fließt Farbe zu den Walzen
24, 26 und 28 des Farbwerkes. !
Geringere Dichtemeßwerte werden von dem Densitometer ermittelt 3
während der größere Farbfluß durch die Reihe der Walzen 26, 28 j zu dem Papier transportiert wird, und die Farbmesser-Stellglieder ; werden verhältnismäßig weit in der Öffnungsrichtung angetrieben. · Wenn der erhöhte Farbstrom das Papier 50 erreicht, steigt die optische Dichte der Testfläche 60.Nach einer gewissen Zeit wird die [ optische Dichte groß genug, so daß das Signal 69 von der Densito- , meterschaltung 51 eine solche Größe hat, daß das Signal 79 an den j nicht-linearen Verstärker 81 zu Null wird. Kurz danach empfangen ■ die Stellmotoren 40 kein erhebliches Korrektursignal 120 von dem ■
Modulator 118 mehr. Die Steuereinrichtung ist in einem Gleichge- i
wicht und steuert die optische Dichte der abgedruckten Testfläche 60 durch Steuerung der Stellglieder 38.- ι
Weitere,identische Steuereinrichtungen sind für die anderen seit- ' liehen Abschnitte der Farbkastenwalze vorgesehen. Die zusätzlichen Einrichtungen bestehen aus den Densitometerköpfen 43, 45 . und 47 (Figur 3), weiteren Densitometerschaltungen, um die Sig- j nale zu verarbeiten, und den Stellmotoren 42, 44, 46 (Figur 2).
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Rückführungslose Steuerung
Die Farbmesser-Stellglieder 38 können statt durch die oben beschriebene Regelung auch rückführungslos durch den Drucker gesteuert werden. Bei dem Betrieb mit rückführungsloser Steuerung, der einfacher ist, kann der Bedienungsmann von Hand Gleichstromsignale einstellen und sie durch einen Wahlschalter 170 für Handsteuerung oder Automatiksteuerung von einem Punkt 172 in die ; Schaltung von Figur 8 statt der Automatiksignale 142 eingeben. : Dieselben Einrichtungen für die Eingabe von Hand dienen auch für , die Voreinstellung der Stellglieder vor dem Start der Druckmaschine. Eine digitale Ausführungsform, die unten beschrieben
wird, kann ebenfalls entweder rückführungslos gesteuert oder gei
!regelt werden, wobei der Drucker (Bedienungsmann) eine Anzeige der Dichtemessungen beobachtet und bei der Betriebsweise mit rückführungsloser Steuerung durch Niedergedrückthalten eines Schalters entsprechende Einstellungen macht.
Zuordnung von Densitometerkanälen mit Druckwerken und Anzeigeein- , richtungen.
In einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken druckt gewöhn- : liches jedes Druckwerk eine andere Farbe. Es ist gelegentlich erwünscht, die Farben unter, mehreren Druckwerken auszutauschen, so daß beispielsweise gelbe Bilder vom Druckwerk Nr. 1 in einem Druckvorgang und von Druckwerk Nr. 2 in einem anderen Druckgang gedruckt wird.
j Andererseits ist es praktisch, einen speziellen Fühlerkanal in em Densitometerkopf 41 und eine spezielle Densxtometerschaltung
,51 immer mit derselben Farbe zu verwenden und zwar unabhängig von dem speziellen Druckwerk, von dem diese Farbe gedruckt wird. Beispielsweise können der Fühlerkanal A und der Densitometersehaltungskanal A immer der Farbe gelb zugeordnet sein. Dies ist deshalb praktisch, weil der Ort des Densitometerkopfes 41 gewöhnlich gegenüber dem Rahmen der Druckmaschine festgelegt ist, der für jede Farbe verwendete Farbfilter in einer speziellen Position zu dem Densito-1 meterkopf 41 installiert ist und die Testfläche dieser Farbe immer
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in derselben Seitenposition auf dem Papier gedruckt wird, unabihängig davon, welches Druckwerk verwendet wird, um die spezielle Farbe zu drucken.Auch wird eine für jede spezielle Farbe besondere !Kalibrierung in den torgesteuerten Densitomerkanälen vorgenommen. ,Um zu vermeiden, daß die Farbfilter ausgetauscht werden müssen und [■daß die·Densitometerkanäle neu kalibriert werden müssen, wird der elektrische Ausgang von jedem Meßkanal, der aus einem Fühler und einem Kanal der Densitometerschaltung besteht, daher vorzugsweise ;immer der gleichen Druckfarbe zugeordnet. Wenn Änderungen in dem Druckwerk vorgenommen werden, auf dem die Farben gedruckt werden, müssen daher die Ausgänge der verschiedenen Densitometerkanäle, die bei der gleichen Farbe bleiben sollen, umgeschaltet werden, so j daß sie andere Druckwerke steuern.
Für den Drucker ist es praktischer, wenn jede Druckwerkanzeige ,immer einem speziellen Druckwerk statt einer speziellen Farbe zu- ■ ,geordnet ist. Wenn daher Farben unter den Druckwerken ausgetauscht !werden, bleibt jede Anzeigeeinrichtung M bei demselben Druck-
Iwerk und folgt nicht der speziellen Farbe. Diese Situation macht j es erforderlich, daß die verschiedenen torgesteuerten Densito- [ imeterkanäle an ihren Ausgängen umschaltbar sind, so daß sie mit verschiedenen Anzeigeeinrichtungen zusammenwirken, die ununterbrochen den Druckwerken zugeordnet sind. :
Figur 8a zeigt einen Umschaltkreis um bestimmte Farben den Druckwerken und Anzeigeeinrichtungen zuzuordnen. Drei Kanäle A, B und C sind gezeigt, wobei jeder mehr oder weniger permanent einer speziellen Farbe A, B oder C zugeordnet ist, die gedruckt werden soll. Drei Druckwerke und Anzeigeeinrichtungen M sind dargestellt : und mit Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 bezeichnet. Ein Schalter 1/4 mit sechs Positionen ist so angeordnet, daß er die Ausgänge der Densitometerkanäle A, B und C in sechs verschiedenen Permutationen mit den drei Druck- und Anzeigeeinheiten Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 verjbindet (Figur 8B). In der Schalterposition 2 wird beispielsweise j der Densitometerkanal A so angeschlossen, daß er die Druck- und i Anzeigeeinheit Nr. 1 steuert, der Ausgang des Densitometerkanals Ast so angeschlossen, daß er die Druck- und Anzeigeeinheit Nr.
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steuert und schließlich ist der Ausgang des Densitometerkanals B ; so angeschlossen, daß er die Druck- und Anzeigeeinheit Nr. 3 steuert. Der Schalter 174 hat zusätzliche Anschlüsse, die zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen sind.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL MIT DIGITALRECHNER
In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird als Teil : des Rechners 53 von Figur 3 ein digitaler Rechner statt einem ■ Analogrechner verwendet. Figur 1 ist sowohl für das Ausführungsbeispiel mit Analogrechner als auch für das Ausführungsbeispiel mit mit Digitalrechner zutreffend. Im letzteren Fäll tritt das ; Ausgangssignal69 der torgesteuerten Densitometerschaltung 51 durch einen Analog-Digital-Umsetzer(der einen Eingangsteil für den Rechner 53 bildet) hindurch, bevor es in den Digitalrechner selbst eingegeben wird, der in den Rechner 53 mit einbezogen ist. :
Figur 3 zeigt eine Anordnung zur Steuerung nur eines Druckwerkes. : Wenn wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Farben gedruckt werden, sind zusätzliche Testflächen (nicht gezeigt) ahn-' lieh der Testfläche 6O und zusätzliche Bezugsflächen ähnlich der | Fläche 68 vorgesehen. Zusätzliche Fühler und Farbfilter sind in ! den Densitometerköpfen enthalten, um das von den zusätzlichen Farb-Testflächen reflektierte Licht zu messen, die nicht mit den Testflächen 62, 70 usw. für die anderen Teile der Walzenbreite durcheinandergebracht werden sollten. Nur eine Lampe ist in jedem Densitometerkopf vorgesehen, um alle Farben gleichzeitig zu versorgen. Jeder bedruckte Oberflächenbereich und jede Bezugsfläche, die ausgemessen werden soll, erfordert jedoch einen eigenen Fühler, um das reflektierte Licht von dem Bereich aufzunehmen.
I :
j Die Steuerung bei dem Ausführungsbeispiel mit Digitalrechner ist in Figur 9 für eine Dreifarben-Druckmaschine gezeigt, die elf Densitometerkopfe hat, die nebeneinander über der Breite der Druckmaschine angeordnet sind. Der Zweck der Densitometerkopfe, der torgesteuerten Densitometerschaltungen und der Analog-Digital-i Umsetzer besteht darin, die optische Reflexionsdichte von jeder Testfläche zu messen und das Resultat an einen digitaler^ Rechner
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. ι 2Ο8 in Form digitaler.Daten abzugeben. ' ,
Densitometer-Mehrfachausnutzung (Multiplexing)
Einige Teile der Densitometeranlage werden für verschiedene Meßkanäle gemeinsam benutzt. Ihre Arbeitszeit wird durch eine Multiplex-Einrichtung aufgeteilt.
Wie in Figur 9 gezeigt ist, sind elf Densitometerköpfe l80 bis
190 vorgesehen. Jeder Densitometerkopf weist eine Blitzlampe I80L
bis 19OL auf.
In einer Dreifarben-Druckmaschine ist jede Blitzlampe so angeordnet?, daß sie drei Testflächen mit verschiedenen Farben und drei unbe- ; (druckte Bezugsflächen neben den Testflächen ausleuchtet. (Statt-■dessen könnte eine unbedruckte Bezugsfläche gegebenenfalls als ; jßezugsfläche für drei Farben dienen). Jeder Densitometerkopf I80
bis 190 nimmt reflektiertes Licht von den drei Testflächen und von; !den drei unbedruckten Bezugsflächen auf, die unter ihm liegen..Auf : jdiese Weise erhält jeder Densitometerkopf Daten, die drei Farben ' betreffen. Vier Densitometerköpfe 41, 43, 45, 47, die jeweils ein
Paar lichtempfindlicher Detektoren zur Messung der Dichte einer , JFarbe habens wurden oben im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Analogrechner beschrieben. Das Ausführungsbeispiel mit Digitalrechner ist ähnlich aufgebaut mit der Ausnahme, daß elf Densitometerköpfe I80 bis I90 über der Breite der Druckmaschine angeordnet sind, und daß jeder Densitometerkopf drei
Paare lichtempfindlicher Detektoren hat, um die drei gerade ge- ·
druckten Farben aufnehmen zu können. Eine Synchronisiereinrichtung j 52' führt ein Lampentriggersignal .an einen Triggersignaleingang
2O2L eines Lampenmultiplexers I9I zu. Ein weiterer Satz von Eingangsanschlüssen für den Lampenmultiplexer I9I ist·so angeschlossen,
daß er Daten auf eine Leitung 194 von einem Ringzähler I96 em- j
pfängt, um eine Lampe zu einem Zeitpunkt auszuwählen. Der Multi- ' plexer I9I hat 11 Ausgänge von denen je einer mit einer der elf ! Blitzlampen I8OL bis I9OL verbunden ist und diese betätigt. j
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Für jede Druckfarbe A, B und C sind die elf Fühler, die das von den Testflächen reflektierte Licht aufnehmen, mit einem Multiplexer 192A, 192B bzw. 192C verbunden. Mit den Multiplexern 192A, 192B, 192c sind auch digitale Datenleitungen 194 verbunden, die von einem Ringzähler I96 (wird noch beschrieben) kommen, um einen der elf Fühler auszuwählen.■Nur ein Ausgangssignal 193A, 193B, 193c ist von jedem Testsignal Multiplexer 192A, 192B bzw. 192C : an die Densitometerschaltung 198A, I98B und I98C angeschlossen. ■
Für jede Farbe A, B, C sind die elf Fühler, die das von den unbedruckten Bezugsflächen reflektierte Licht empfangen, mit weiteren Multiplexern 200A, 200B bzw. 200C verbunden. Nur ein ausgewähltes Ausgangssignal 195A, 195B, 195C ist zu einem Zeitpunkt von jedem Multiplexer 200A, 200B und 200C mit einem zweiten Eingang der Densitometerschaltungen I98A, 198B, 198C respektive ver-
jbunden. Den Densitometerschaltungen wird noch ein Pulssignal 202 j zugeführt, das von der Synchronisiereinrichtung 52' abgeleitet !wird. Diese Synchronisiereinrichtung 52' ist wie die Einrichtung :52 ausgeführt, die oben im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeijspiel mit Analogrechner beschrieben wurde. Die Ausgangsimpulse 202 auf einer Sammelleitung von der Synchronisiereinrichtung 52' werden an die Steuereingänge 202A, 202B und 202C der torgesteuerten Densitometerschaltungen I98A, I98B bzw. 198C zu Steuerzwecken zugeführt.
Das Ausgangssignal von jeder Densitometerschaltung 198A, I98B, 198c ist ein analoges Spannungssignal, das die Dichtemessung des jeweiligen Densitometerkopfes anzeigt, der von den elf Densitometerköpfen I80 bis I90 als letzter abgefragt worden ist. Jedes analoge Dichtesignal wiröan einen Analog-Digital-Umsetzer 2044, 2O4B, 2O1IC abgegeben, dessen digitale Ausgangsleitungen durch Schalttore 2O6A, B, C, respektive mit dem Digitalrechner 208 verbunden sind. Auf diese Weise sind identische Sätze von Dichtemeßeinrichtungen für jedes Farbwerk der Druckmaschine vorgesehen mit der Ausnahme, daß die Blitzlampen, die Synchronisiereinrichtung, j der Ringzähler und der Digitalrechner und einige andere Komponenten von allen Farbwerken gemeinsam benutzt werden.
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kS Farbmesser-Stellglieder 38 überspannen zusammen die Breite der !
Druckpresse, während nur 11 Densitometerköpfe l80 bis 190 vorge- | sehen sind, um dieselbe Breite zu überdecken. Folglich müssen einige Densitometerköpfe l80 bis 190 dazu dienen, mehr als ein Stellglied 38 zu steuern. Eine Möglichkeit, die Stellglieder unter! den Densitometerkopfen zu verteilen besteht darin, daß neun Densi-j
tometerköpfe jeweils vier Stellglieder und die anderen beiden | Densitometerköpfe jeweils 5 Stellglieder steuern. Es ist jedoch ! befriedigender, die Stellglieder 38 nach der Formdichte der zu j druckenden Bilder zu gruppieren, wobei die Formdichte die Ab- ! hängigkeit des erforderlichen Farbstromes von der Form der Bilder j angibt, die von der Druckmaschine an verschiedenen Positionen über; j der Breite der Presse gerade gedruckt werden. An Abschnitten der \ Druckmaschine, wo die Formdichte sich schnell ändert (seitlich ' über die Breite) kann jeder Densitometerkopf 180 bis 190 ver-
ihältnismäßig weniger Stellglieder 38 steuern. :
j - " ι
!Ablauf der Dichtemessung '
Die Dichtemeßeinrichtung arbeitet wie folgt. Es sei angenommen, !daß an den Ausgangsanschlussen des Ringzählers I96 ein Zählerstand ivon Eins ansteht, bevor ein Synchronimpuls 202 auftritt. Das Aus- . gangssignal 191I des Ringzählers, das den Zählerstand Eins anzeigt, wird an einen Eingang des Lampen-Multiplexers 191 angelegt und bewirkt, daß der Triggereingang 202 des Lampenmultiplexers I9I intern in den Multiplexer 191 mit der Lampe I80L verbunden wird und daß keiner der anderen zehn Ausgänge des Lampenmultiplexers 191 angeschlossen wird. Die Lampe l80Lhlitzt jedoch nicht auf. Wenn die Druckmaschine eine spezielle Phasenposition erreicht, betätigt ein Nocken 5^' (ähnlich dem Nocken 5*0 der Synchronisiereinrichtung 52' einen beweglichen Arm 56' (ähnlich dem Arm 56) \ und bewirkt, daß eine Spannung an die Synchronleitung 202 angelegt wird, die an den Triggereingang des Lampenmultiplexers I9I und die Steueranschlüsse 202A, 2O2B, 202C der Densitometerschaltung I98A, I98B bzw. I98C angeschlossen wird. Die Synchronisiereinrichtung 52' erzeugt einen Impuls auf der Leitung 202 und ,war einmal für jedes Abdruck-Zeitintervall der Druckmaschine.
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Die Vorderflanke des Synchronimpulses auf der Leitung 202 ist 1 zeitlich so eingestellt, daß eine ausgewählte Lampe, in diesem j Fall die Lampe 180L aufblitzt, wenn die entsprechenden, bedruckten ίTestflächen in der richtigen Lage für die Messung unter dem !Dichtemeßkopf l80 sind. Die Vorderflanke des Synchronimpulses auf ■der Leitung 202 triggert eine Blitzeinrichtung der Lampe 180L, so daß Licht auf die dreifarbigen Testflächen und auf die 3 unbedruckten Bezugsflächen neben diesen fällt. Keine der anderen bedruckten Bezugsflächen oder Testflächen werden von ihren zugeordneten Lampen während dieses speziellen Meßintervalles, das jheisst während der Zeit dieses Abdruckvorganges, mit einem Blitz ■beleuchtet.
Licht wird von den dreifarbigen Testflächen in drei Fühler des ,Densitometerkopfes 180 reflektiert. Jeder Testmultiplexer 192A, 192B, 192c ist nur mit diesem einen Eingang (von dem Meßkopf I80) !von seinen elf möglichen Eingängen bis zu seinem einzigen Datenausgang I93A während des gegenwärtigen Meßintervalles verbunden, wobei die Auswahl des Einganges unter der Steuerung des Ringzählers 196 durch die Datenleitung 191J erfolgt, die von dem Ausgang des Ringzählers zu den Testmültiplexern 192A, 192B, 192C führt. Während der Zählerstand des Ringzählers gleich Eins ist, (verbindet jeder der drei Testmultiplexer 192A, 192B, 192C ein von 1 dem Meßkopf I80 aufgenommenes Dichtesignal mit seinem Ausgang und ■daher mit dem Testsignaleingang 193A, 193B, 193C der Densito- !meterschaltungen 198A, 198B,198C respektive für die betreffende ;Farbe.
j Gleichzeitig wird auch Licht von den drei unbedruckten Bezugsflächen I zu den drei Bezugsfühlern des Densitometerkopfes I80 reflektiert. 'Die drei Bezugsmultiplexer 200A, 200B, 200C verbinden die drei j Bezugssignale mit den entsprechenden drei Bezugsdaten-Eingängen I95A, 195B, 195c der drei Densitometerschaltungen I98A, 198B, 198C.
Die Multiplexer 200A, 200B, 200C sind unter der Steuerung des !Ringzählers 196 (über die Leitung 191O, der die Signale von dem Densitometerkopf I80 in dem vorliegenden Meßintervall ausgewählt
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hat. Jede der drei Densitometerschaltungen 198A, B,C empfängt ein JTorsteuersignal 202 A, B, C von den Synchronisiereinrichtung 52', welches"die vordere Planke desselben Synchronimpulses ist, der •auch die Blitzlampe l80L getriggert hat. Die Densitometerschaltungen I98A, B, C nehmen daraufhin sowohl die Meßdaten als auch die jBezugsdaten in ihre Schaltkreise auf.
Jede Densitometerschaltung 198A, B, C erzeugt ein Analog-Ausgangs- !signal, das die optische Reflexionsdichte der Testfläche in der !entsprechenden Farbe darstellt. Die drei optischen Dichtesignale, !eines für jede Farbe, werden an die Eingänge von Analog-Digital-Um- !setzern 2O4A, B,C angekoppelt, die sie in binäre Daten umsetzen iund sie an ihre Ausgangsanschlüsse abgeben.
'Die hintere Flanke des erwähnten Synchronimpulses auf der Leitung ,202 setzt ein Markierungs-i'lip-i'lop 210A, B, C ein ILip-3?lop jeweils einem der drei Analog-Digital-Umsetzer 2O4A, B, C respek- !tive entspricht. Der Synchronimpuls hat dann lange genug gedaμert, damit sich die Umsetzer auf stationäre Ausgangswerte einstellen :können. Diese digitale Information von den Umsetzern kann an den !Rechner 208 durch die Schalt-Torschaltungen 206A, B, C weitergegeben werden. Die Daten stehen an dem Ausgang ,von jeder der Densi— Itometerschaltungen und der Umsetzer während eines vollen Abdruckzeitintervalles zur Verfügung, weil jede Densitometerschaltung )198A, B, C einen Meß- und Haltekreis bei ihrem Ausgang aufweist, der das analoge Dichtesignal hält, bis eine andere Dichtemessung abgeleitet ist, um dieses Signal zu ersetzen.
jDer Rechner 208 liest die Daten sodann von allen drei Umsetzern |2O4A, B, C innerhalb eines einzigen Abdruckintervalles ab, wobei !er nacheinander nur einen der drei Sätze der Torschaltungen 2O6A, :B, C zu einer Zeit aufsteuert, wie im folgenden noch unter der '!Überschrift "Eingangs--Kopplungselektronik" beschrieben wird. Der !Rechner 208 liest auch den Zustand des Ringzählers 196 auf den Leitungen 207 ab, wonach der Rechner 208 einen Impuls 212 an den !Ringzähler 196 abgibt, um diesen um einen Schritt höher zu !schalten. Der Ringzähler I96 enthält dann den Wert Zwei.
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Dann beginnt das zweite Meßintervall entsprechend dem nächsten Abdruckintervall der Druckmaschine. Der Lampenmultiplexer I91 stellt intern eine neue Verbindung von seinem Eingangs-Triggeranschluß 2O2L her, so daß dann die Lampe I8IL getriggert werden · kann. Jeder der drei Testmultiplexer 192A, B und C wird derart . neu angeschlossen, daß er e-in Signal abgeben kann, das von einem zweiten Eingang seiner elf Eingänge empfangen wird. Die Bezugssignalmultiplexer 200A, B und C tun dasselbe. Nun wird der Dichtemeßkopf I8I verwendet. Beim zweiten Auftreten eines Synchronimpulses auf der Leitung 202 von der Synchronisiereinrichtung 52' wird die oben beschriebene Betriebssequenz wiederjholt, wobei drei neue Werte der Dichtesignale (ein Wert für jede !Farbe) von den drei Analog-Digital-Umsetzern 2O4A, B und C in den Rechner eingegeben werden.
:Jeder der elf Densitometerköpfe I80 bis 19O wird der Reihe nach 'während elf aufeinanderfolgenden Abdruck- oder Dichtemeßintervallen eingesetzt.
;Der Ringzähler I96 wird nach einen Zählerstand von Elf auf einen !Zählerstand Eins zurückgesetzt, so daß er wiederholt von Eins bis Elf zählt. Für jeden Abdruck der Druckmaschine misst die Dichteme.?-- einrichtung so viele optische Reflexionsdichten wie Farbwerke vor-'handen sind, und gibt die resultierenden, digitalen Daten in den Rechner 208 ein.
j Der volle Satz der elf Densitometerköpfe I80 bis 19O muß nicht ,immer verwendet werden. Der Ringzähler 196, der die Densitometerköpfe auswählt, hat eine Einrichtung, um unter der Steuerung des 'Digitalrechners 208 wahlweise bestimmte Densitometerköpfe zu überspringen.
1
!Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein getrennter Analog-Digital-Um- :setzer 204 A, B und C für jede der drei Densitometerschaltungen :198a, B und C vorgesehen. Jeder hat einen 12-Bit-Ausgang. Die am ,meisten signifikante Bit-Position für jeden Analog-Digital-Umi_setzer_ enthält das Vorzeichen der Dichtemeßung. Die anderen elf
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j Bits der Information geben die Größe der Dichtemeßung an. Negative :Vorzeichen für die Dichte stehen für den Druck von fluoreszierenden
JFarben zur Verfugung, wobei das von diesen Testflächen reflektierte !Licht heller als das von einer unbedruckten Bezugsfläche reflektierte Licht sein kann.
'Digitalrechner (allgemeine Beschreibung)
Fig. 10 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm des Digitalrechners ι
'■208 mit seiner Konsole 214 und den Eingabe- und Ausgabeeinrichtung-
Jen, die die Analog-Digital-Umsetzer 2O4A, B, C einschließen. Der ■Rechner 208 selbst besteht aus einem Rechenwerk 216, einer Steuereinheit 218 und einer Speichereinheit 220.
Das Rechenwerk 216 weist einen zwölfstufigen Zwischenspeicher 222 und einen einstufigen Zwischenkreis 224 auf, um einen Übertrag [(carry digit) von dem Zwischenspeicher 222 während bestimmter ■Arbeitsgänge zu speichern. Verschiedene elektronische Schaltungen
(nicht gezeigt) sind um den Zwischenspeicher 222 angeordnet, um i
!ihn derart zu steuern, daß er die elementaren Rechengänge, bei-
j spielsweise Addition und Schieben (shifting) durchführt.
Die Steuereinheit 218 weist einen Programmzähler 225 auf, der ein :Register ist, das eine spezielle Adresse der Speichereinheit entjhält, die als nächstes angesteuert werden soll. Bei programmiertem j Betrieb kann der Programmzähler 225 um einen Zählerstand nach dem andern hochgeschaltet werden, um aufeinanderfolgende Instruktionen und Daten von der Speichereinheit 220 abzuziehen. Die Steuerein-
iheit 218 hat ferner .ein Befehlsregister 226, das gewöhnlich einen Kode enthält, der den gerade ausgeführten Befehl identifiziert. Ein Hauptzustand-Generator 228 ist vorgesehen, um den Rechner in
I einen geeigneten Zustand für jeden Rechner-Taktzyklus zu bringen, j Typische Zustände sind "Suchen","Ausführen", und so weiter. Verjschiedene Rechner-Taktzyklen können erforderlich sein, um einen
!Befehl auszuführen. :
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j Der Hauptteil der'Speichereinheit 220 ist der Kernspeicher 230 :selbst, der 12-Bit-Wörter bei mehreren tausend Adressen speichert. Ein Speicheradressenregister 232 ist vorgesehen, um die Adressen des Kernspeichers 230 zu speichern, wo Daten neuerlich eingeschrieben oder herausgenommen worden sind. Ein Speicherpuffer-I register 23** ist ebenfalls vorgesehen, um die Dateneingabe und die ,Datenausgabe von dem Kernspeicher 230 zu puffern bzw. zwischenzuispeichern.
j Der Rechner ist entsprechend den Flußdiagrammen programmiert, wie sie beispielsweise in den Figuren 12, 13, I^ und 17 gezeigt sind. I Die Programmierung solcher Flußdiagramme bereitet keine Schwierig- :keiten.
Ein Programm wird in den Kernspeicher 230 vor dem Start der Druck- ;maschine eingebracht. Um das Programm durchzuführen, beginnt der 'Programmzähler 225 mit dem ersten Schritt des Programms dadurch, ι daß er das Programm durch das Speicheradressenregister 232 adressiert. Das erste 12-Bit-Wort wird dann aus dem Kernspeicher !230 in das Pufferregister 234 oder das Befehlsregister 236 überjführt. Wenn das Wort ein Befehl ist, wird dieser von dem Rechner 'ausgeführt. Der Programmzähler 225 wird dann um einen Schritt ι weiter aufwärts geschaltet, um eine neue Speicheradresse zu er-1 zeugen, und der nächste Befehl oder das nächste Datenwort von dem ■Programm wird aus dem Kernspeicher 230 abgezogen. Das gesamte 1 Programm wird durch den Rechner in einer zeitlichen Reihenfolge jausgeführt. Die Befehle selbst können bewirken, daß der Rechner ι andere Adressen gegebenenfalls überspringt, die mehr als einen j Zählerschritt von der gegenwärtigen Adresse entfernt liegen.
Eingangs-KopplungsäLektronik am Rechner
j Der Rechner 208 nimmt die Daten der Dichtemessungen an seinen
!Eingangsanschlüssen von den drei Analog-Digital-Umsetzern 2O4A, B, C über die Daten-Torschaltungen 2O6A, B, C respektive und von j anderen Einrichtungen auf. Der Zustand des Ringzählers 196 muß auch an den Rechner übermittelt werden, so daß der Rechner feststellen kann, welcher der Densitometerköpfe 18Ο bis I90 im Augen-
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blick die Daten liefert. Andere Informationen, die in den Rechner leingegeben werden müssen, sind die Daten über die Positionsrückkopplung für die Stellmotoren der Stellglieder, die Druck-EIN-Signale von jedem der Druckwerke, die Positionen der Wahlschalter jfür rückführungsfreie Steuerung oder Regelung,der Zustand des !Schalters, der eine Vorbereitungs-Betriebsweise oder den Dauerjbetrieb auswählt, und so weiter.
Eine übertragung der Daten in den Rechner 208 wird dadurch erreicht, daß Daten durch den Zwischenspeicher 222 des Rechners geschickt werden. Dazu ist erforderlich, daß der Rechner jedes Hintergründprogramm stoppt, das vorher in Lauf war. Dies wird als !programmierte Datenübertragung bezeichnet. Die übertragung der
Dichtemeßdaten in den Rechner wird im einzelnen beschrieben und Idient als Beispiel der Art, wie auch andere Daten übertragen jwerden.
!Die Teile in dem Rechner 208, die bei dem übertragen der Dichte-Imeßdaten in den Rechner beteiligt sind, sind in Fig. 11 gezeigt. 'Zwölf Eingangs anschlüsse 23t8 des Rechners 208, die zur Annahme ider Eingangsdaten vorgesehen sind, sind parallel zu allen drei !Torschaltungen 2O6A, B, C angeschlossen. Eingabedatenleitungen von den Daten-Torschaltungen 2O6A, B, C führen Signale durch die !Anschlüsse 238 zu dem Zwischenspeicherregister 222 des Rechners. !Dieselben Leitungen 240 sind auch zu anderen externen Einrichtungen j parallel geschaltet, die zu bestimmten Zeiten in diesem Verfahren j ebenfalls Informationen liefern können. Die Eingabe-Sammelleitung 240 wird zeitlich unter den externen Einrichtungen aufgeteilt. Nur -eine externe datenerzeugende Einrichtung gibt Daten in die Infor-'mationsleitung 240 zu einer Zeit ein.
Sequenz der Eingabe von Dichtemeßdaten in den Rechner ;Die Zeitsequenz bei der Übertragung von Dichtemeßdaten in den Rechner 208 beginnt mit der Erstellung der digitalen Daten durch :die Analog-Digital-Umsetzer 2O4A, B, C (Fig. 9). Nachdem diese .Analog-Digital-Umsetzer genügend Zeit hatten, um die Daten zur Verfügung zu stellen, werden die Markierungs-^lip-i'lops 210A, B
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joder C entsprechend den jeweiligen Analog-Digital-Umsetzern durch ;die hintere Flanke des Synchronimpulses auf der Leitung 202 ge-.setzt. Ein Markierungssignal 236A, B oder C wird durch ein ODER- !Gatter 237 an eine Programmunterbrechungseinrichtung 254 des
!Rechners 208 über eine Programmunterbrechungs-Anfrageleitung 256 :(Fig. 11) weitergegeben. Wenn der Rechner 208 das Unterbrechungs-
'Markierungssignal empfängt, beendet er den Befehl, den er gerade .ausführt und überträgt dann die Daten im Zusammenhang mit dem
JHintergrundprogramm, das er vorher gerade verarbeitet hat, gegebenenfalls in den Speicher 230 wie in dem Flußdiagramm von Fig. 12 geizeigt ist. Durch einen Schritt 246 überträgt der Rechner 208 in !den Speicher die Zahl in dem Programmzähler 225, um die Adresse !zu speichern, wo das Hintergrundprogramm unterbrochen wurde. Der ,Inhalt des Zwischenspeichers 222 und des Zwischenkreises 224 werden ebenfalls in einem Schritt 247 in dem Speicher 230 aufgehoben. Der Rechner macht als nächstes einen Sprung, in dem er eine jspezielle Adresse in den Programmzähler 225 nimmt, der dem Rechner aufgibt, aus dem Kernspeicher 230 ein Unterbrechuhgs-Unterprogramm abzurufen, das mit einem Schritt 249 beginnt. Das Unterbrechungs- ;Unterprogramm wird dadurch ausgeführt, daß der Programmzähler 225 ijeweils einen Befehl nach dem andern aus dem Speicher 230 abruft, wobei er bei einer speziellen Adresse beginnt. Ein 12-Bit-Befehlswort für einen Eingabe-Ausgabe-Übertragungsbefehl, das dem AnalogjDigital-Umsetzer 2O4A entspricht, der für die Farbe A zuständig :ist, wird zuerst aus dem Kernspeicher 230 in das Befehlsregister ;226 abgerufen. Das Befehlsregister 226 prüft das Wort und erkennt die ersten drei Bits als ein Kode, der eine übertragung als Dateneingabe oder als Datenausgabe anfordert (Fig. 11). Die Bits r.it !den Nummern 3 bis 8 der Worte, die einen Geräteauswahlkode 242 'aufweisen, werden an Ausgangsanschlüsse 244 des Rechners gegeben, •um die Geräte abzufragen. Drei Geräte-Dekoder 26GA, B, C entsprechend den Umsetzern 2O4A, B bzw. C sind parallel an die Anschlüsse 244 angeschlossen. In den vorliegenden Beispiel ist der Dekoder 260A für den Umsetzer 2O4A (Farbe A) durch den augenblicklichen Geräteauswahlkode 242 identifiziert, und der Dekoder 260A erkennt, daß sein Kode 242 an den Anschlüssen 244 ansteht. Der Dekoder 26OA antwortet dadurch, daß er ein Niveau auf einen
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I UND-Gatter 253A einstellt, das ein Flip-Flop 251A setzt, dessen j Ausgang durch ein ODER-Gatter 255 an eine Sammelleitung 250 geht. Die ODER-Punktion des Gatters 255 kann alternativ innerhalb des Rechners als verdrahtetes ODER durchgeführt werden. Das Signal auf der Sammelleitung 250 benachrichtigt den Rechner 208, daß der Umsetzer 201IA nicht übersprungen werden soll, weil er das Gerät oder wenigstens eines der· Geräte ist, die eine Unterbrechung verlangt haben. Die Skip-Leitung 250 ist im Inneren des Rechners 20S mit einer opj-unfj-Flip-l'lop-Schaltung 248 verbunden, damit ein : Leerbefehl-Sdgnal das ^jprunp^i'lip - i'Lop setzen kann, und daß ,das ^ρΐ"ΰη£-ϊ·Ίχρ-1'Λΐορ in dem Rechner so angeschlossen wird, daß es den Programmzähler 225 weiterschalten kann.
Wenn er herausfindet, daß der erste Densitometer für die Farbe Λ der Densitometer ist, dessen Daten aufgenommen werden sollten,geht der Rechner bei Punkt 3 in Fig. 13 auf ein Unterprogramm über. Der Rechner ninant die angebotenen Dichtemeßdaten von dem Umsetzer 2O4A des Farbwerkes A an (Schritt 251). Die Dichtemeßdaten werden von dem Umsetzer 2O4A an die zwölf Leitungen der Eingangsinformation-Sammelleitung 240 durch die Daten-Torschaltungen 2O6A angeschlossen, die durch das Kopplungs-Flip-Flop 251A eingeschaltet worden sind. Die Dichteinformation geht von dem Zwischenspeicher 222 zu dem Rechner 208 und dann in den.Speicher 230. Der Rechner ' löscht das Unterbrechungs-Markierungssignal 236A des ersten Densitometers dadurch, daß das Markierungs-.Fip-Flop 210A und das
■.Flip-Flop 251Λ zurückgesetzt werden (Fig. 13), und geht dann durch bestimmte Prüfvorgänge. Diese bestehen darin, daß bestimmt wird, ,ob das betreffende Farbwerk unter Druck stöht (Schritt 253), ob eine Steueränderung von dem Bedienungsmann gerade durchgeführt ■wird (Schritt 255), ob das System in der Handsteuer- oder Regel-Betriebsweise ist, und ob eine erforderliche Zahl von Abdrucken hergestellt worden sind, seitdem die Druckmaschine unter Druck gegangen ist (Schritt 259). Ein Verzögerungszähler liefert eine
■Zeitverzögerung nachdem die Druckmaschine auf Druck gegangen ist, wobei nach Ablauf der Zeitverzögerung in das Dichtesteuerprogramm , eingegangen wird. Die Ergebnisse dieser Prüfvorgänge können be-..-..rken, daß der Rechner zu dem Hauptprogramm (Bunkt 7) ohne Durch-
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!führung von Steuer-Nachstellvorgängen zurückkehrt. Wenn externe
!Kontakte, beispielsweise die Kontakte, die das Einschalten des ,Drucks anzeigen und die die Vorbereitungs-Betriebsweise anzeigenden
j Kontakte ihre Positionen von dem offenen in den geschlossenen Zu-I stand oder umgekehrt ändern, wird diese Änderung dem Rechner .mitgeteilt und in den Speicher 230 eingegeben. Die Positionen der !Kontakte können danach durch Abfragendes Speichers festgestellt ι werden.
Wenn eine Steuereinstellung durchgeführt werden muß, geht der !Rechner über einen Punkt 5 des Flußdiagramms von Fig. 13 zu dem !Dichtesteuerprogramm von Fig. l4, das noch im einzelnen beschrieben j wird, und er führt eine Dichteberechnung für die speziellen, em-,pfangenen Daten durch.
^Nachdem der Umsetzer 2O4A für das Farbwerk A von dem Rechner 'bedient worden ist, kehrt das Program zu dem Unterbrechungs-Teil- '< programm über den "Rückkehr"-Anschluß (Pkt. 7) der Figuren 14 und 12 zurück und stellt die Daten wieder her, die von dem Kinter-[grundprogramm in dem Zwischenspeicher 222 und dem Zwischenkreis !224 aufgehoben wurden. Die Fähigkeit des Rechners, Unterbrechungen ,anzunehmen, wird wiederum hergestellt, und der Rechner kehrt ge-1gebenenfalls zu dem Hintergrundprogramm dadurch zurück, daß die !vorher gespeicherten Inhalte des Programmzählers 225 in den Programmzähler zurückgebracht werden.
[Wenn ein Unterbrechnungsbefehl immer noch vorhanden ist, wie es j in dem vorliegenden Beispiel der Fall ist, weil die Umsetzer 2O4B und 204c für die Farbwerke B und C ebenfalls eine Unterbrechung j fordern, beginnt das Unterbrechnungsprogramm von Fig. 12 von Neuem. j Wenn der Umsetzer 2O4A für das Farbwerk A von dem Rechner 208 jdiesesmal darauf überprüft wird, ob er eine Unterbrechung verlangt, j stellt es sich heraus, daß dieser Umsetzer 2O4A nicht zu dieser j Klasse gehört. Der Umsetzer 2O4A legt ein Leer-Befehlssignal auf j die Sammelleitung 250, wenn der Geräteauswahlkode 242 entsprechend I dem Umsetzer 2O4A an die Geräteauswahlleitung 244 angelegt wird.
Daraufhin überspringt der Rechner den Umsetzer 2O4A.
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Der Rechner ruft dann aus seinem Speicher 230 das Wort ab, das in jder nächsten Speicheradresse in der Sequenz gespeichert ist. Dieses jWort ist ein anderer Eingabe- oder Ausgabe-Übertragungsbefehl und !ruft den Umsetzer 2O4B über seine sechs Identifizierungs-Bits 242, das heisst den Geräteauswahlkode, in dem Schritt 261 (Fig. 12) ab..
Der Umsetzer 2O4B antwortet mit einem Signal auf der gemeinsamen !Leitung 250, um dem Rechner 208 anzuzeigen, daß er der Umsetzer !(oder einer von mehreren Umsetzern) ist, der gegenwärtig eine !Unterbrechung des Rechners fordert. Der Rechner nimmt die Dichtejmeßdaten von dem Umsetzer 2O4B in derselben V/eise auf, wie er das für den Umsetzer 2O4A getan hat, und kehrt nach der Bedienung des Umsetzers 2O4B wieder zu dem Hintergrundprogramm zurück. Die Tat-
isache, daß das Farbwerk A auf Druck war und seine Verzögerung abgelaufen war, garantiert nicht, daß das Farbwerk B ebenfalls bereit ;war.
jDas Hintergrundprogramm wird noch nicht wieder eingeschaltet, weil
iin der Dreifarben-Druckmaschine, die"hier beschrieben wird, der Um-' Hetzer 2O4C ebenfalls eine Unterbrechung des Rechners in dem
!Schritt 263 fordert. Der Umsetzer 2O4C wird dann von dem Rechner |2O8 in derselben Weise wie die anderen Umsetzer bedient, wonach jder Rechner zu dem Hintergrundprogramm zurückkehrt.
Der Zustand des Ringzählers 196 wird an den Rechner 208 übertragen, !um dem Rechner anzugeben, welcher der elf Densitometerköpfe I80 ;bis 190 gegenwärtig Dichtemeßdaten liefert. Der Ringzähler 196 gibt Daten in derselben Weise an den Rechner ab, wie es oben für
jdie Analog-Digital-Umsetzer beschrieben wurde, so daß die Einzel- · iheiten dafür in den Zeichnungen weggelassen worden sind.
j · ■
[Verarbeitung einer Dichtemeßung
[Das Flußdiagramm von Fig. 14 zeigt die Schritte bei der Verarbeitung einer Dichtemeßung in dem Rechnung 208, nachdem ein Densi-
tometer den Rechner unterbrochen hat. Beginnend mit dem i unkt 5 hat ' der Rechner bereits in seinem Speicher 230 die Dichtemeßwerte von ! einem Umsetzer 2O4A, B oder C des Densitometer, wie oben beschrieben wurde. Der Rechner geht dann durch das beschriebene Pro-,
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gramra, das in den Figuren 14 und 17 gezeigt ist, und kehrtschlie.ilich über den Punkt7 zu Fig. 12 zurück.
Gültigkeitsüberprüfung eines Meßwertes
Der Digitalrechner 208 prüft die von den ausgewählten Umsetzern 2O4A, B oder C des Densitometer empfangenen Daten und weist jegliche Meßdaten zurück, deren Wert so unerwartet ist, daß die Verjmutung besteht, daß die Messung fehlerhaft ist. Ein Rechengang zur Ermittlung der Gültigkeit einer Messung wird zu diesem Zweck verwendet. Solche gelegentliche, aus dem üblichen Rahmen herausfallende Meßwerte sind als solche Meßwerte definiert, die einen vorbestimmten, feststehenden Minimalwert 266 (Fig. 15) oder einen variabel . nachstellbaren Minimalwert 268 nicht übersteigen oder die über einem variablen Maximalwert 270 liegen. Der vorbestimmte ι Wert 266 unterscheidet sich von dem selbsteinstellenden Minimal-■ wert 268 dadurch, daß der vorbestimmte Minimalwert halb-permanent J voreingestellt ist, während der selbsteinstellende Minimalwert \ seinen Wert in Abhängigkeit von augenblicklichen Betriebsbedingungen ändern kann, wenn die Druckmaschine in der Vorbereitungs-Betriebsweise ist. Daher werden bei der Berechnung der Gültigkeit von Meßdaten nur solche Daten als gültig angenommen, die zwischen bestimmte Grenzen fallen. Daten, die ausserhalb dieser Grenzen liegen, werden vernachlässigt. Wenn die Druckmaschine in der Vorbereitungs-Betriebsweise ist, wird ein Mittelwert 272 des Bereichs mit gültigen Daten dadurch bestimmt, daß gleichzeitig mehrere frühere Datenmeßwerte berücksichtigt werden. Nachdem das System in Dauerbetrieb gesetzt worden ist, wird der Mittelwert 272 eines zulässigen Bereiches 273 durch die Dichte-Bezugsspannung 274 bestimmt, die für den speziellen Druckgang vorher bestimmt worden i£i» Der übergang zu der festgelegten Dichte-Bezugsspannung 274 tritt dann auf, wenn der Bedienungsmann von der Vorbereitungs-Betriebsweise auf Dauerbetrieb umschaltet. Wenn die vorliegende Messung ungültig ist, kehrt der Rechner unmittelbar zu seinem Hauptprogramm zurück. Um die Prüfvorgänge der Gültigkeit von Meßwerten zusammenzufassen, besteht ein erster Schritt darin, festzustellen, ob der Rechner in einer Vorbereitungs-Betriebsweise oder einem Dauerbetrieb ist,wozu sein eigener Speicher ausgelesen wird(bchriti;
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265). Dies bestimmt die Bezugsgröße, die als Mitte des gültigen bzw. zulässigen Bereiches verwendet wird. Die Gültigkeit wird dann in dem Schritt 267 überprüft, und wenn die Messung gültig ist, kehrt der Rechner über den-Punkt 7 zu seinem Kauptprogramm zurück.
Datenglättung
,Wenn eine Dichtemessung gültig ist, wird sie in einem Unterpro-
!gramm zur Datenmittelung verwendet, um einen laufenden, geglätteten j Wert der Dichtemessungen zu errechnen. Dies erfolgt in dem Schritt ^269, der zur Datenglättung oder -filterung dient. Dieser Schritt ■wird in einer Weise durchgeführt, daß die Zahl der Speicherstellen
in dem Speicher 230 in dem Rechner 208, die zum Speichern der Dichtemessungen vorgesehen sein müssen, auf ein Minimum gebracht wird. Der vorhergehende, geglättete Wert A, der für das unmittelbar vorhergehende Dichtemeßintervall errechnet worden ist, wird 1 von der neuesten Dichtemessung D subtrahiert, um eine Zahl zu erhalten, die die Abweichung der neuen Messung von dem vorhergehenden, geglätteten Wert A darstellt1, Diese Abweichung wird durch eine Zahl K dividiert, um ihre Auswirkung zu reduzieren, und der resultierende Quotient wird zu dem vorhergehenden, geglätteten Viert A addiert.
Bei dem digitalen Ausführungsbeispiel wird daher die Tiefpaß-Filterung für die Datenglättung durch ein Rechenprogramm erreicht, das nach folgender Gleichung arbeitet:
A1 = A + (D-A)/K.
j Die neue, geglättete Dichtemessung A' ist gleich dem Dichtewert
'A für das unmittelbar vorhergehende Meßniveau plus einer inkrementartigen Änderung, die durch den zweiten Term, das heisst' i(D-A)/K, dargestellt ist. Der Zähler des zweiten Terms ist die Abweichung der neuen Dichtemessung D von dem vorherigen, ge-
]glätteten Wert A. Der Nenner K in dem zweiten Term ist eine wählbare Zahl, die das Maß der Glättung steuert.
Die Wirkung dieser Gleichung besteht darin, daß sie der neuesten dichtemessung D eine Beeinflussung des geglätteten Wertes A' nur
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ium einen Teilbetrag gestattet, der l/K der Abweichung der neuen Dichtemessung D von dem vorher geglätteten Wert A beträgt. Diese Glättung hat einen stabilisierenden Einfluß auf das Farbsystem und gibt ihm ein besseres Verhalten gegenüber dem Zustand, wenn j j ede neue Dichtemessung als einzige Dichtemessung genommen würde, j die dann zur Bestimmung der Einstellungen der Stellglieder 38 zur I Verfügung steht. Diese neue Art der Datenglättung unterscheidet sich von einer laufenden Mittelung der K letzten Ablesungen dafdurch, daß die neue Art der Mittelung nicht nur den K letzten Ablesungen sondern auch den früheren Messungen vor diesen ein bestimmtes Gewicht gibt.
I Der neueste, geglättete Wert A1 ist ein mit Gewichtfaktoren ver- ;sehener Mittelwert von A und D, wobei dem alten geglätteten Wert ΙΑ ein um (K-I) mal größeres Gewicht als der neuen Dichtemessung D !gegeben wird. Daß A1 ein mit Gewichtfaktoren gebildeter Mittelwert j von A und D ist, ist besser ersichtlich, wenn A' in der folgenden Form ausgedrückt wird, die sich aus der folgenden Gleichung er-
igibt: / \ /\
A1 = K-I] A +/1] D
t \i
j Quadratwurzel aus dem Fehlersignal
Das nach der Glättungsrechnung abgegebene Ausgangssignal wird mit einer Verstärkungskonstanten multipliziert (Schritt 271)und ein vorbestimmter Dichte-Bezugswert wird von diesem Produkt subtrahiert (Schritt 273). Die resultierende Differenz wird mit einer zweiten Konstanten multipliziert, um ein proportionales Fehlersignal 280 zu erzeugen. Ein variabler Multiplikationsfaktor kann gegebenenfalls für die zweite Konstante substituiert werden, wobei sein Wert von der gegenwärtigen Einstellung des betreffenden Stellgliedes abhängt, um' Nichtlinearitäten des Systems zu berücksichtigen. Die nicht-lineare Funktion wird in dem Rechner gespeichert und kann gegebenenfalls von der tatsächlichen Einstellung der Farbmesser-Stellglieder abhängig gemacht werden. Als nächstes wird das Fehlersignal 280 von dem Rechner 208 verarbeitet, um die Quadratwurzel 282 aus seiner Größe zu bilden. Ein Tei!programm :n Ldem_Bechnerspeiclier _führ_t_dis._Berechnung___der .Quadratwurzel _dur ...
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eine herkömmliche, nummerische Methode durch. Die Quadratwurzel 282 des Fehlersignales 280 hängt weniger als das ursprüngliche ; Signal 280 davon ab, daß die Anlage sehr große Korrekturen fordert, was einfach durch Verzögerungen in der Anlage bewirkt sein kann. Das Vorzeichen des Fehlersignales wird durch das Quadrat- '' wurzel-Teilprogramm nicht geändert, daß sich nur auf den Betrag des Signals bezieht.
Integration und Differentiation des Fehlersignales
Wenn keine Fehlerintegralkomponente des Steuersignales in dem Regelkreis erwünscht ist, gibt der Rechner als nächstes das re-Isultierende Fehlersignal 282 an eine Einrichtung ab, die die Beirechnung der Zurückziehung der Klinkenantriebseinrichtung beirechnet, wie noch beschrieben wird. Wenn stattdessen der Rechner
;durch einen externen Schalter angewiesen ist, eine Integralkomiponente 281J. des Fehlersignales zusätzlich zu einer proportionalen j Komponenten 282 zu erzeugen, die immer vorhanden ist, liest der !Rechner einen Zähler 288 für die abgelaufenen Abdrucke ab und :setzt diesen zurück.Wenn eine oder mehrere Messungen vorher ver-Jworfen worden sind, weil sie ungültig waren, wird dadurch die In-Itegration über die Abdrucke auf den richtigen Wert gehalten. Das : Resultat wird dann mit einer Integral-Verstärkungskonstanten multi-1
Ipliziert.Das Produkt 280 wird mit dem proportionalen Fehlersignal ! 282 multipliziert und zu dem vorherigen Wert des Integralfehlers in
ι ■ .
j einem Schritt 291 addiert. Der neue Wert 28*1 des integralen Fehlers (wird dann zu dem proportionalen Fehlersignal 282 addiert, um ein !Gesamtfehlersignal 292 zu erzeugen. Auch ein Differentialterm kann ;ggf. zu dem Fehlersignal addiert werden, wobei ein DifferentiationsiTeilprogramm (nicht gezeigt) verwendet wird. Die Auswirkungen ;einer Differentialkomponenten des Fehlersignales auf das Verhalten j der Anlage wurde oben im Zusammenhang mit dem Analogrechner-Ausiführungsbeispiel beschrieben und sind hier die gleichen.
iWenn die integrale Steuerung ausgewählt vrorden ist, wird das Sigjnal 292 für die restlichen Schritte verwendet. Wenn die integrale ; j Steuerung nicht gewählt ist, wird stattdessen das Signal 282 verwendet. In jedem Fall wird in dem Schritt 293 (Fig. I1O bestimmt,
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ob die Dichtemessung, die gerade' verarbeitet wird, von dem letzten (elften) Dichtemeßkopf kam. Wenn das nicht der Fall war, wird die errechnete, vorgesehene Änderung in der Stellmotoreinstellung lediglich für einen späteren Gebrauch gespeichert und es werden weitere Dichtemessungen vorgenommen. Wenn die Messung von dem letzten Dichtemeßkopf kam, werden dann alle Stellmotoren eines Druckwerkes gleichzeitig in-ihre vorgesehenen, neuen Positionen gemäß den Fehlersignalen 282 oder 292 bewegt, wobei möglicherweise eine Modifikation bei einer Zurückziehung des Klinkenantriebs und einer Stellbewegung zum Verhindern des Abhebens der Stellglieder erfolgt, wie im folgenden beschrieben wird.
! Klinkenantrieb-Rückholung (digitale Ausführung) JDie Ausgangssignale 282 oder 292, die sich bei den vorhergehenden iRechengängen ergeben, werden durch ein Unterprogramm 29^ für die !"Klinkenantrieb-Rückholung" weiter verarbeitet, was dem Verfahren :ähnlich ist, das oben im Zusammenhang mit dem Analogausführungs- |beispiel beschrieben wurde. Wenn eines der Stellglieder 38 voraussichtlich in eine Position bewegt wird, die unerwünscht, nahe bei
jeiner ihrer beiden Bewegungsgrenzen liegt, wird der FarbkastenjKlinkenantrieb 3^, der unabhängig die Menge der an allen Stelligliedern 38 eines Farbwerkes fließenden Farbe steuert, in eine
neue Position betätigt. Dadurch wird der Farbstrom an allen Stellgliederpositionen in einer solchen Richtung geändert,, daß das !spezielle Stellglied, das zu nahe an eine seiner Bewegungsgrenzen 'gekommen ist, nicht näher herangestellt werden muß und dennoch die 'von ihm geforderte Farbabgabe erfüllt.Alle anderen Stellglieder 3ö' !werden dann selbsttätig so bewegt, daß die Änderung in der Po- ;sition des Klinkenantriebs J>k kompensiert wird, um ihre Ursprung-
.liehen Färbflußgeschwindigkeiten wieder herzustellen. In dem digiitalen Ausführungsbeispiel werden die voraussichtlichen Positionen jder Stellmotoren und des Klinkenantriebmotors 297 errechnet, die Stellmotoren und der Klinkenantriebmotor v/erden jedoch nicht sogleich bewegt. Ein Unterprogramm zur Verhinderung des Abhebens der (Stellglieder, welches im folgenden beschrieben wird, wird zuerst !gerechnet, bevor irgendetwas bewegt wird. Die Einzelheiten des Programms bei dem Konzept der Klinkenantrieb-Rückholung sind im
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!Zusammenhang mit dem Analog-Ausführungsbeispiel und.nicht in dem jdigitalen Ausführungsbeispiel beschrieben.
'Verhinderung des Abhebens von Stellgliedern 'Nach dem Programm für die Klinkenantrieb-Rückholung, das■als Schritt 294 in dem Flußdiagramm von Fig.14 gezeigt ist, geht der !Informationsfluß des digitalen Ausführungsbeispiels zu dem Unterprogramm, welches das Abheben der Stellglieder betrifft und an einem !Punkt1* beginnt. Das Unterprogramm, das das Abheben der Stellglieder betrifft, ist in dem Flußdiagramm von Fig. 17 gezeigt, :wird jedoch zunächst ohne Bezugnahme auf das Flußdiagramm beschrieben. Das Unterprogramm, durch welches ein Abheben der Stelljglieder verhindert werden soll, ist bei der Erfindung besonders Vorteilhaft, wenn ein einziges, durchgehendes Farbmesser statt einem in Segmente unterteilten Farbmesser bei dem Farbkasten verwendet wird. Dabei löst das Unterprogramm das folgende Problem. Wenn eine erwünschte Position eines ersten Stellgliedes eine viel weiter geöffnete Position als die eines angrenzenden Stellgliedes ,ist, würde das angrenzende Stellglied verhindern, daß ein einziges, durchgehendes Farbmesser dem ersten Stellglied nach aussen folgt, während dieses sich in die Öffnungsstellung bewegt. Das erste Stellglied würde dann von dem Farbmesser abheben, und bei den Positionen des ersten Stellgliedes, die weiter offen als die Abihebeposition sind, hätte das erste Stellglied keine weitere Steuerfunktion an dem Farbmesser, weil das Farbmesser vom angrenzenden Stellglied zurückgehalten wird.
Experimentelle Ergebnisse an einem speziellen Farbmesser zeigen, daß die Steuerung durch ein individuelles Stellglied (oder einer Stellgliedergruppe) in einem Bereich von mehreren tausendstel Zentimeter über die Position des angrenzenden Stellglieds (oder der angrenzenden Stellgliedergruppen) hinaus aufrechterhalten werden, kann, daß jedoch eine weitere Bewegung des Stellgliedes ■keine Wirkung hat. Wenn eine erforderliche Stärke (Menge pro Zeit-= einheit) des Farbstromes noch nicht erfüllt ist, wenn sich das j Stellglied, das gerade nachgestellt wird, von dem Farbmesser ab-■-301, muß eine zusätzliche Farbkastenöffnung dadurch erreicht
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werden, daß die angrenzenden Stellglieder oder Stellgliedergruppen !weiter geöffnet werden. Eine ähnliche Situation tritt auf, wenn ι ein Stellglied gegenüber den angrenzenden Stellgliedern sehr weit !nach innen gestellt wird. Das sich nach innen bewegende Stelliglied würde das Farbmesser von den stehenbleibenden, angrenzenden !Stellgliedern abheben, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden, lüer Zweck des Stellgliederabhebung-Unterprogramms besteht darin, ,ein Abheben der Stellglieder von dem Farbmesser zu verhindern, während gleichzeitig die Erfordernisse an Farbstrom erfüllt werden, um die erwünschte optische Dichte des Druckes zu erzeugen. Wenn idie Farbstromerfordernisse eine Stellgliedposition erfordern, die zu einem Abheben des Stellgliedes führen würde, werden die Pojsitionen der angrenzenden Stellglieder nachgestellt, um ein Ab-'heben van Stellgliedern zu verhindern, so daß alle Stellgliederlgruppen wieder in Kontakt mit dem Farbmesser sind und dieses spielfrei steuern können.
Die Durchführung des Unterprogramms zum Verhindern des Abhebens von Stellgliedern schließt die folgenden Schritte ein. Zuerst 'werden die erwünschten Änderungen in den Positionen der Stell- !glieder, die gewöhnlich durch die optischen Dichtemessungen auf ;dem bedruckten Material angezeigt werden, für alle Stellglieder oder Stellgliedergruppen errechnet. Die voraussichtlichen Positionen der Stellglieder werden dann dadurch errechnet, daß die er- ;wünschten Änderungen zu den tatsächlich existierenden Positionen der Stellglieder addiert werden. Bevor eines der Stellglieder in idie beabsichtigte Position bewegt wird, wird jedoch die voraussichtliche Position für jedes Stellglied (oder jede Stellglieder- gruppe) mit den voraussichtlichen Positionen der angrenzenden Stellglieder verglichen, um festzustellen, ob eines der Stellglieder abheben würde, wenn die voraussichtlichen Positionen von ■ allen Stellgliedern eingenommen wären. Wenn das Abheben von eineir. Stellglied vorhergesagt wird, werden die Stellglieder nicht in die Voraussichtlichen Positionen bewegt. Stattdessen wird die Information über die -voraussichtlichen Positionen so abgewandelt,daß ,die maximale Differenz der Versetzung zwischen den Positionen ■nebeneinanderliegender Stellglieder eine Differenz ^ nicht über-
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■steigt, unterhalb der ein Abheben mit Sicherheit verhindert wird. : !Bei dem Vergleich der voraussichtlichen Position von jedem Stelljglied mit der Position der angrenzenden Stellglieder ist es prak- : !tisch, mit dem Stellglied zu beginnen, dessen voraussichtliche Position oder dessen Spalt von allen Stellgliedern am größten ist, ι ■und dann fortzufahren, alle Stellglieder nacheinander mit abnehmender Größe der Stellgliedposition zu berücksichtigen. Das ; Unterprogramm kann genausogut erfordern, daß stattdessen mit dem j !Stellglied begonnen wird, das die kleinste, voraussichtliche Poition hat und daß die Stellglieder in steigender Reihenfolge von ! voraussichtlichen Positionen behandelt werden. :
!Jedes Stellglied ist gegenüber dem angrenzenden Stellglied um einen gewissen Betrag versetzt. Wenn dieser Betrag den maximal zulässigen B
Betrag £± übersteigt, über dem ein Abheben auftritt, ist eine zusätzliche Nachstellung für ein angrenzendes Stellglied erforderlich. JEin Wert X, um den die Versetzung zwischen einem Stellglied und
einem angrenzenden Stellglied die zulässige Versetzung /\ übersteigt, wird durch die folgende Gleichung errechnet: j
χ= (pk + oK) - (ρα-οα*Δ ). I
In dieser Gleichung ist X der errechnete Versetzungsüberschuß
zwischen einem Stellglied und einem angrenzenden Stellglied. Der" ! jmaximal zulässige Abstand für die Stellgliedversetzung ist /\ . ! pie gegenwärtige, tatsächliche Position von einem speziellen Stell-; glied ist als P mit einem Index bezeichnet. Das gerade überprüfte · Stellglied ist durch den Index K bezeichnet. Ein angrenzendes
!Stellglied ist durch den Index A bezeichnet. Die geplante Änderung · iin der Stellgliedposition ist C gefolgt von einem Index. Die mit
i . ι
Jeinem Strich versehenen Größen, die weiter unten angeführt werden, j ■zeigen Endwerte an, während nicht mit einem Strich versehene
größen ursprüngliche Werte darstellen» Wenn X negativ oder gleich i Null ist, ist die Versetzung nicht übermäßig groß und keine Einjstellung des angrenzenden Stellgliedes ist erforderlich. Wenn X ; !positiv ist., ist die Versetzung so groß, daß wahrscheinlich ein Ab-; jheben auftritt, wenn die Stellglieder in die angezeigten Positionen bewegt werden. Daher muß das angrenzende Stellglied genügend be-
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wegt werden, um die schließliche Versetzung auf einen maximal zujlässigen Versetzungswert /^ herunterzubringen. Wenn daher X positiv ist, wird ein Abheben vorausgesagt, und neue geplante Positionen und Korrekturen müssen wie folgt errechnet werden:
C'K = CR (unverändert); Pf K= Ρχ + CR (unverändert).
Die tatsächlichen,gegenwärtigen Positionen der Stellglieder werden von einzelnen Rückkopplungs-Potentiometern 295 abgetastet, die jeweils mechanisch mit dem Stellmotor für ein Stellglied verbunden sind (Fig. 16). Alle Potentiometer 295 werden an ihren äusseren Enden von einer Stromquelle erregt und geben über einen beweglichen Kontakt ein Analogsignal an einen Positionsrückkopplungs-
!'multiplexer 297 ab, das die Position des zugeordneten Stellgliedes !anzeigt. Unter der Steuerung des Digitalrechners 208 wählt der Multiplexer 297 die Positionsinformation von einem der Stellglieder zu einer Zeit aus und sendet dieses- eine Analogsignal an einen Analog-Ditital-Umsetzer 299· Der Umsetzer 299 erzeugt ein digitales Ausgangssignal und übermittelt es dem Digitalrechner 208. Durch dieselbe Kopplungselektronik, die oben im einzelnen beschrieben ist, nimmt der Digitalrechner Daten .in seinen Speicher 230 von den Potentiometern 295 auf, so daß sich eine Beschreibung im einzelnen erübrigt.
Eine Schalttafel 301 ist vorgesehen, um die Gruppierung der Stellglieder dem Digitalrechner 208 zu spezifieren, wobei eine Gruppe von einem oder mehreren Stellgliedern von jeweils einem Dichtemeßkopf gesteuert wird. Die Schalttafel 301 ist eine von Hand betätigbare Dateneingabeeinrichtung, durch die ein Bedienungsmann spezifizieren kann, welches der Stellglieder von welchem der Dichtemeßköpfe gesteuert werden soll.
In dem Flußdiagramm zur Durchführung des Unterprogramms für die jVerhinderung des Stellgliedabhebens (Fig. 12) sind die Schritte des Programms nummeriert. Im allgemeinen werden in den ersten [sechs Schritten die beabsichtigten Positionen errechnet und die [Stellglieder identifiziert, die augenblicklich überprüft werden
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!sollen. Im siebten Schritt wird die Größe X in der oben angeigebenen Gleichung bezüglich einem angrenzenden Stellglied in einer angrenzenden Gruppe errechnet. Wenn ein Abheben von dem siebten 'Schritt vorausgesagt wird, wird eine Korrektur bei der Positionierung der Stellglieder in dem achten Schritt vorgenommen, und idie neue Information wird -für die alten Werte in dem Speicher
substituiert. Einzelheiten der Schrittedes Programms sind wie
ifolgt: In dem ersten Schritt wird der Stellmotor für das Stelliglied (beispielsweise einer der Stellmotoren in dem Satz 300A) iidentifiziert, der dem linken Ende der ersten Stellgliedergruppe entspricht. Im zweiten Schritt wird die Position dieses Stell-
!motors von dem Rechner dadurch bestimmt, daß der Potentiometer !abgelesen wird. In dem dritten Schritt wird eine voraussichtliche ,Position des betreffenden Stellmotors dadurch errechnet, daß eine berechnete Korrektur zu der gegenwärtigen, tatsächlichen Stelligliedposition addiert wird. Die Korrektur kann entweder auf Dichte-(messungen oder auf von Hand eingegebenen Steuerbefehlen beruhen. Die Daten über die voraussichtliche Stellgliederposition, die auf diese V/eise errechnet ist, wird in einer vorläufigen Tabelle in dem Speicher des Rechners gespeichert. In dem vierten Schritt !werden die ersten drei Schritte für den Stellmotor wiederholt, der am rechten Ende derselben Gruppe liegt..In dem fünften Schritt werden die voraussichtlichen Positionen für die Stellglieder, die j an dem linken und an dem rechten Ende von jeder der anderen j Gruppen der Stellglieder liegen, errechnet und in einer vorilaufigen Tabelle in dem Rechnerspeicher gespeichert. In dem ι sechsten Schritt wird das spezielle Stellglied der in der vorilaufigen Tabelle aufgeführten Stellglieder identifiziert, das die größte, voraussichtliche Position (das heisst Parbspalt) hat. j Dieses Stellglied ist das erste, an dem überprüft wird, ob es abheben wird oder nicht. In dem achten Schritt wird die Größe X j der oben angegebenen Gleichung für dieses Stellglied errechnet. 'Wenn X positiv ist, wodurch angezeigt wird, daß ein Abheben statt-• finden würde, wird die Korrektur für das angrenzende Stellglied iin einer anderen Gruppe als dem betreffenden Stellglied auf einen I Wert C. geändert, so daß seine neue Position P\ betragen würde, ideln den Gleichungen gezeigt ist. Daher unterscheidet sich die
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neue, voraussichtliche Position P' des benachbarten Stellgliedes von der Position des gerade betrachteten Stellgliedes um einen Betrag, der genau gleich/LA ist, so daß kein Abheben stattfinde sollte. Die neuen Werte ersetzen die alten Werte in alle, speicherten Daten, die die zukünftigen Positionen betreffen. Wenn stattdessen die Berechnung des siebten Schrittes zeigt, daß kein Abheben auftreten wird, weil die Versetzung nicht übermäßig groß ist, muß keine Einstellung in dem vorgesehen Korrekturwert des angrenzenden Stellgliedes gemacht werden, der vorher errechnet worden ist. In dem neunten Schritt wird das betreffende Stellglied, das gerade versorgt worden ist, von der temporären Tabelle gelöscht, so daß die zweitgrößte Stellgliedposition der Ursprung- ; liehen Tabelle nunmehr die größte Stellgliedposition ist, die in der temporären Tabelle übrig bleibt. In dem zehnten Schritt wird
überprüft, ob alle Stellglieder nunmehr für dieses spezielle Druckwerk betrachtet worden sind. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt das Unterprogramm zu dem sechsten Schritt zurück und bearbeitet die höchste, verbleibende Stellgliederposition in der temporären Tabelle. Wenn bei dem zehnten Schritt alle Stellmotoren des Druckwerkes durchgegangen sind, geht der Rechner zu'dem elften Schritt über und überträgt die Daten, die die endgültigen, vorgesehenen Änderungen beschreiben, durch einen externen Ausgabedekoder und Multiplexer 296 auf ein entsprechendes Datenregister des Druckwerkes, beispielsweise das Datenregister 298A von Fig.16. In dem elften Schritt gibt der Rechner noch einen Befehl an ein Gatter-Flip-^lop 303 ab, welches ermöglicht, daß Impulse von einer Wechselstromquelle 305 alle Stellglieder 38 betätigen, so daß diese ihre endgültigen, vorgesehenen Positionen einnehmen, wie sie von dem Rechner 208 errechnet worden sind. Alle Stellglieder, die bejwegt werden müssen, werden von ihren Stellmotoren gleichzeitig bewegt. Weitere Einzelheiten der Betriebsweise der Stellmotorkreise von Fig. 16, das heisst über den letzten Schritt des Unterprogramms für das Verhindern des Abhebens von Stellgliedern, werden im folgenden beschrieben. Das Ende dieses Unterprogramms wird durch einen i*unkt6 angezeigt, der die Steuerung des Rechners zu dem Hauptprogramm zurückführt, wie in Fig. 14 gezeigt ist.
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Stellmotorkreise
Der letzte Schritt des Unterprogramms, durch das das Abheben von Stellgliedern verhindert wird, besteht aus folgendem. Der Rechner 208 sendet Signale zu dem externen Ausgabedekoder und Multiplexer 296 (Fig. 16). Der Ausgabedekoder und Multiplexer 296 : multiplexe-t die Rechner aus gäbe an Datenregister, beispielsweise das Register 298A, für die verschiedenen Stellmotoren, beispielsweise die Stellmotoren 3OOA, als Vorbereitung dafür, daß die Rechner-Ausgangssignale die Stellmotoren gleichzeitig in ihren neuen Positionen bewegen. j
Jeder der Stellmotoren 3OOA, B, C (Fig. 16) weist Gruppen von umsteuerbaren Synchronmotoren 3O2A, B, C auf, wobei ein Motor jeweils einem Stellglied zugeordnet ist. Die Motoren werden durch '■ kurze Impulse 3O4A, B, C einer Wechselspannung von der Wechsel- j stromquelle 305 angetrieben, die durch logische Torschaltungen , 306A9 B, C für die Stellglieder 3OOA, B bzw. C übertragen werden. In der Arbeitssequenz wird die für die Stellmotoren 300A,- B, C bestimmte Information aus dem Rechner 208 ausgelesen und an die Gruppen der Speicherregister 298A, B, C abgegeben. Die Richtung jedes Motors wird durch eine Richtungs-Flip-ilop-Stufe oder ein Vorzeichen-Bit in jedem Register gesteuert. Jedes Register, bei- ' spielsweise das Register 298A kann elf Worte aufnehmen. Alle ! dreiunddreissig Speicherregister 298A, B, C (je drei Register für die elf Densitometerköpfe I80 bis I90) werden zuerst von dem Rechner 208 vorweg eingestellt. Dann werden alle Stellmotoren, die während des Einstellintervalls bewegt werden sollen, gleichzeitig bewegt, um eine Querbewegung oder ein Gleiten der Stellglieder 38 auf dem Farbmesser 36 auf ein Minimum herabzusetzen.
i Die Stellglieder 38 werden in diskreten Schritten bewegt. Als !
nunaaerisches Beispiel sei angegeben, daß bei jedem Schritt eines Stellgliedes 38 dieses um 0, 0032 mm linear bewegt wird. Wenn eine maximale Änderungsgeschwindigkeit der Stellgliederposition gefordert T-?ird, werden vier Schritte pro Sekunde erreicht. Das Stellglied bewegt sich dann mit einer mittleren Geschwindigkeit von O9 013 mm/sec. In typischen Fällen kann in einer Druckmaschine mit
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Blattzufuhr ein Abdruck pro Sekunde gemacht werden, wobei in diesem Fall die Stellglieder sich pro Abdruck um O, 013 mm linear bewegen können. Wenn eine Dichtemessung von einem speziellen De'nsitometerkopf der elf Densitometerköpfen l80 bis I90 nur bei jedem elft.en Abdruck gemacht wird, hat ein entsprechendes Stellglied Zeit, um sich 0, I1I mm in jedem Densitometerablesungsintervall dieses speziellen Stellgliedes 38 zu bewegen. Die volle Stellgliedbewegung beträgt etwa 0, 77 mm, um ein Beispiel anzugeben.
Die Impulse 3O1IA, B, C, die aus einer Wechselstromspannung bestehen und zum Antrieb der Stellmotoren dienen, werden ausserdem von den Gleichrichterfiltern 308A, B, C gleichgerichtet und gefiltert, um Gruppen von Impulsen 310A, B, C zu erzeugen, die die jDatenregister 298A, B, C abwärts schalten. Die Datenregister 298A, B, C sind voreinstellbare Abwärtszähler, die bei einem Zählerstand jvon Null anhalten und daraufhin einen Impuls erzeugen. Wenn der ,Zählerstand in einem Datenregister 298A, B, C zu Null wird, schaltet der daraufhin erzeugte Impuls die Torschaltungen 306A, B, C mit Hilfe eines ODEI^Gatters 313 ab, dessen Ausgang das Tor-FLip-ELop 303 zurücksetzt. Dadurch werden die Wechselstromsignale 3O4A, B, C für die entsprechenden Stellmotoren 300A, B, C abgeschaltet, wodurch die Stellmotoren zum Stillstand gebracht werden.
Ende einer Unterbrechung durch Dichtemeßdaten
Nachdem das Unterprogramm von Fig. 17 abgeschlossen ist, ist der !Rechner an einem Punkt6 von Fig. I1I. Er kehrt dann zu dem Haupt- !programm dadurch zurück, daß er erst zu dem Anschluß 7 von Fig. geht, wo er einige Unterbrechungs-Rückkehrschritte I36, 318 und 320 durchführt. Der Schritt 316 besteht darin, daß die Daten von dem Hintergrundprogramm in den Zwischenspeicher 222 und den Zwischenkreis 224 zurückgebracht werden, die in dem Speicher 230 gespeichert worden sind, als das Hintergrundprogramm unterbrochen wurde. Die Fähigkeit des Rechners, unterbrochen zu werden, wird dann in dem Schritt 318 wieder eingestellt, un der Rechner kehrt zu dem unterbrochenen Hintergrundprogramm in dem Schritt 320 zurück.
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ORIGINAL
sr
jWenn ein anderer Densitometerkanal, Beispiels der Kanal für die IFarbe B oder für die Farbe C, dann einige Daten bereit hält (was er tun sollte) geht der Rechner durch ein weiteres gesamtes Unterbrechungsprogramm, wobei er an dem oberen Ende von Fig. 2 beginnt, bevor er weitere Rechengänge auf dem Hintergrundprogramm durchführt. . .
Wenn die Dichtemessungen an den bedruckten Blättern 50 gleich den eingestellten Bezugsdichtewerten werden, die der Bedienungsmann vorgegeben hat und die in dem Rechner gespeichert sind, ist das Fehlersignal 292 gleich Null und die Stellmotoren 300A, B, C arbeiten nicht, bis das nächste Fehlersignal auftritt.
Beabsichtigte Änderungen in den Stellgliederpositionen werden in dem Rechner für alle Stellglieder oder Stellgliedergruppen eines IDruckwerkes errechnet und gespeichert, bevor die Stellglieder des [Druckwerkes eingestellt werden. Dann werden alle Stellglieder des Druckwerkes gleichzeitig eingestellt, wenn ein entsprechendes Befehlssignal von dem Rechner erzeugt wird.
Andere Steuereinrichtungen
Die Stellmotoren können auch von Hand in einer rückführungsfreien ; Weise durch den Bedienungsmann betätigt werden, der die Dichte- \ messungen beobachten und bei dem Digitalrechner 208 dadurch eingreifen kann, daß er Steuersignale 312 (Fig. 16) eingibt. Um ein : Stellglied nachzustellen, hält der Bedienungsmann einen durch eine" Rückholfeder vorgespannten, von Hand betätigbaren Schalter niedergedrückt, wobei sich das Stellglied so lange bewegt, wie der Schalter niedergedrückt gehalten wird. ;
Alle Merkmale der digitalen Ausführungsform können auch in der Analog-Ausführungsform vorgesehen sein und umgekehrt, obwohl nicht alle Merkmale in beiden Ausführungsbeispielen gezeigt sind.
Es ist erforderlich, die verschiedenen Fühler der Densitometerköpf e' hl und die Kanäle der torgesteuerten Densitometer-Meßsehaltungen 51 mit den verschiedenen Druckwerken in dem digitalen
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Ausführungsbeispiel der Erfindung aus denselben Gründen zusammenzuschalten, die oben im Zusammenhang mit dem Analog-Ausführungsbeispiel (Figuren 8A und 8B) beschrieben wurden. In dem digitalen Ausführungsbeispiel ist ein einziger Wahlschalter 17^' (Fig. 9) mit sechs Positionen vorgesehen, der durch den Bedienungsmann !einstellbar ist. Jede der sechs Positionen des Schalters 17^' ent-
!spricht einer anderen Permutation von Verbindungen zwischen den i
iDensitometerkanalen und den Druckwerken (Fig. 8B) Die Position ι
des Schalters 17^' wird von dem Digitalrechner im Zuge der Durchführung des Programmes abgelesen. Auf der Basis der Position des ■ Schalters wird ein richtiger Satz von Druckwerken und Anzeigeein- , richtungen ausgewählt und für die Verwendung in dem Programm gejspeichert. Die ausgewählte Information kann in den Rechner von j einem Tastenfeld oder einer anderen Dateneingabeeinrichtung.statt von einem Handwahlschalter 17^' eingegeben werden.
Die Farbmesser-Stellglieder 38 können vorweg so eingestellt sein, daß sie näherungsweise die richtige Färbzufuhr für jeden Druckgang geben, wobei die Einstellung in Übereinstimmung mit Daten erfolgt, die entweder von Hand durch den Bedienungsmann oder automatisch aus einem Datenspeicher und einer Bedienungseinrichtung, beispielsweise einer Lochstreifen-Leseeinrichtung, eingegeben werden. Beide Verfahren sind in Fig. 16 durch einen Block "verschiedene Eingaben von einem Bedienungsmann" angedeutet. Die auf diese V/eise eingegebenen Daten werden in dem Speicher 230 des Rechners gespeichert, bis ein Befehlsignal auftritt, um sie zur Verwendung für die Steuerung abzurufen.
Die in dem Rechner 208 gespeicherten Daten und die dem Rechner zur' Verfügung stehenden Daten können durch verschiedene Verfahren ausgelesen werden. Beispielsweise kann ein brauchbarer Satz von Stellglieder-Einstellungen für einen speziellen Druckgang ausgelesen und auf einem Lochstreifen gespeichert werden, um diese Informa- :
tion bei der Voreinstellung der Stellglieder in Zukunft verwenden
zu können. ■
Ein einziger Rechner kann gegebenenfalls für mehrere Druckmaschinen verwendet werden. -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.Λ Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Farbe, die in einer Sackmaschine von einem Farbkasten an einem Druckteil abgegeben wird, um bei aufeinanderfolgenden Abdruckzyklen Bilder auf ein bedruckbares Material zu drucken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Farbe, die auf das Material abgedruckt ist, zyklisch gemessen wird, daß ein erstes Signal erzeugt wird, das die Messwerte darstellt, daß zweite und dritte Signale erzeugt werden, die die maximalen bzw. minimalen, annehmbaren Werte der Dichte darstellen, daß die ersten Signale mit den zweiten und dritten Signalen verglichen \ werden, daß die ersten Signale abgeblockt werden, die größer oder kleiner als die zweiten und dritten Signale respektive sind, daß die annehmbaren ersten Signale, deren Werte zwischen den Werten der zweiten und dritten Signale liegen, weitergegeben werden, daß in Abhängigkeit von den annehmbaren ersten Signalen periodisch Steuersignale erzeugt werden, und daß die Zufuhr der Farbe von dem Farbkasten in Abhängigkeit von der Abweichung des Steuersignales von einem Wert gesteuert wird, der einer speziellen Farbdichte entspricht, um die Abweichung zu reduzieren.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Signale, die die maximalen bzw. die minimalen, annehmbaren Werte darstellen, dadurch erzeugt werden, daß wenigstens ein Toleranzsignal erzeugt wird, das vor-bestimmte Toleranzgrenzenj von einem effektiven, laufenden Mittelwert der vorhergehenden, annehmbaren,ersten Signale anzeigt, daß ein laufendes Dichtesignal erzeugt wird, das eine effektive Mittelung der vorherigen, annehm-j baren Werte der ersten Signale darstellt, und daß die Toleranzsignale und die laufenden Dichtsignale kombiniert werden, um annehmbare Werte für maximale und minimale Messungen einzustellen.
    I3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalej die die minimalen annehmbaren Werte darstellen, dadurch erzeugt werden, daß ein vorbestimmtes, erstes Minimalwertsignal
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    erzeugt wird, daß ein laufendes Dichtesignal von einer effektiven, laufenden Mittelung vorhergehender, annehmbarer, erster Signale gebildet wird, daß ein Toleranzsignal von dem laufenden Dichtesignal automatisch' subtrahiert wird, um ein zweites Minimalwertsignal zu erzeugen und daß das größere der ersten und zweiten Minimalwertsignale benutzt wird und als drittes Signal für den Vergleich mit dem ersten signal dient.
    k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlersignal erzeugt wird, das die genannte Abweichung darstellt, daß ein primäres Signal erzeugt wird, das nur von dem augenblick- ; liehen Wert des Fehlersignales abhängt, daß ein sekundäres Signal : erzeugt wird, das eine Punktion der Ableitung des Fehlersignales ist, wobei die Ableitung bezüglich einer Größe genommen wird, die t sich gleichförmig mit der Zeit ändert, daß ein drittes Signal erzeugt wird, das eine Funktion eines Integrals des Fehlersignales. bezüglich der genannten Größe ist, daß die primären, sekundären \ und dritten Signale kombiniert werden, um ein kombiniertes Steuer-; signal zu erzeugen, und daß die Zufuhr der Farbe von dem Färb- j kasten in Abhängigkeit von dem kombinierten Steuersignal variiert wird. . ■ . ;
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die \ Größe, die sich gleichförmig mit der Zeit ändert, die Zahl der j Abdruckzyklen der Druckmaschine ist. . :
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ; Veränderung der Zufuhr der Farbe darin besteht, daß ein erstes j Fehlersignal erzeugt wird, das die Abweichung anzeigt, daß das _ erste Fehlersignal modifiziert wird, um ein zweites Fehlersignal zu erzeugen, das sich nicht proportional gemäß einer nicht- ; linearen Druckfunktion des ersten Fehlersignales ändert, daß die Zufuhr der Farbe als eine Funktion des zweiten Fehlersignales i variiert wird, wodurch eine Veränderung der Zufuhr der Farbe bei zunehmender Abweichung geringer als der proportionale Wert ist. .
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    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ; erste Fehlersignal gemäß einer nicht-linearen Druckfunktion dadurch modifiziert wird, daß durch die Modifikation ein zweites Fehlersignal erzeugt wird, das sich gemäß der Quadratwurzel des ersten Fehlersignales ändert, wenn das erste Fehlersignal positiv ist, und daß sich mit dem negativen Wert der Quadratwurzel aus dem ! Betrag des ersten Fehlersignales ändert, wenn das erste Fehlersignal negativ ist.
    8. Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einei- Druckmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlersignal erzeugt wird, das eine erwünschte Änderung in der Geschwindigkeit der Farbzufuhr von dem Farbkasten darstellt, daß ein erstes Signal erzeugt wird, das nur auf einen gegenwärtigen Wert des Fehlersignales anspricht, daß ein.zweites Signal erzeugt . !wird, das eine Funktion einer Ableitung des Fehlersignales ist, !wobei die Ableitung bezüglich einer Größe genommen wird, die sich !gleichförmig mit der Zeit ändert, daß ein drittes Signal erzeugt wird, das eine Funktion eines Integrals des Fehlersignales bezüglich der genannten Größe ist, daß die ersten, zweiten und dritten Signale kombiniert werden, um ein kombiniertes Steuer- .: signal zu erzeugen, und daß die Färbzufuhr von dem Farbkasten in ' Abhängigkeit von dem kombinierten Steuersignal variiert wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe, die sich gleichförmig mit der Zeit ändert, die Zahl der . Abdruckzyklen der Druckmaschine ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das : zweite Signal dadurch erzeugt wird, daß ein Wert des Fehlersignales, wie er während eines Abdruckzyklus der Druckmaschine erzeugt worden ist, gespeichert wird, daß ein zweiter Wert des Fehlersignales erstellt wird, wie er während eines späteren Zyklus der Druckmaschine erzeugt wird, und daß der eine Wert des Fehlersignales von dem später erzeugten Wert des Fehlersignales zur Erzeugung des! zweiten Sd,gnales fortlaufend subtrahiert wird. '
    409829/0395 . j
    11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung eines Fehlersignales dadurch erfolgt, daß die Dichte der auf dem Material abgedruckten Farbe zyklisch gemessen wird, daß Dichtesignale erzeugt werden, die diese Messungen darstellen, daß wenigstens ein Bezugssignal eingestellt wird, das einer erwünschten Farbdichte entspricht, und daß eines der Dichtesignale und eines der Bezugssignale voneinander fortlaufend subtrahiert werden, um das Fehlersignal zu erzeugen.
    12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlersignal dadurch erzeugt wird, daß die Dichte der auf dem ■ Material abgedruckten Farbe zyklisch gemessen und ein Dichtesignal ■, in Abhängigkeit von den Messungen erzeugt wird, daß ein erstes Steuersignal erzeugt wird, das die Abweichung des Dichtesignales : von einem bestimmten Farbdichtewert anzeigt, daß das erste Steuer-: signal modifiziert wird, um ein zweites Steuersignal zu erzeugen, das nicht proportional gemäß einer nicht-linearen Druckfunktion von dem ersten Steuersignal variiert, und daß das Fehlersignal als eine Funktion des zweiten Steuersignales geändert wird, wodurch eine Änderung des Fehlersignales bei zunehmender Abweichung weniger als ein proportionaler Betrag ist. ·
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das j erste Steuersignal in Abhängigkeit mit einer nicht-linearen Druck- ■ funktion dadurch modifiziert wird, daß durch eine Modifi- ] kation ein zweites Steuersignal erzeugt wird, das sich in Ab- : hängigkeit von der Quadratwurzel des ersten Steuersignals ändert, wenn das erste Steuersignal positiv ist, und daß sich in Abhängigkeit von dem negativen Wert der Quadratwurzel aus dem Betrag. des ersten Steuersignales ändert, wenn das erste Steuersignal ] negativ ist. j
    Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druckmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß die Dichte der auf das Material abgedruckten Farbe zyklisch gemessen wird, daß ein Hauptsteuersignal in Abhängigkeit von den Messungen erzeugt wird, daß die Zufuhr der Farbe von dem Farb-
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    kasten dadurch verändert wird, daß eine Einstellung von wenigstens, einem Farbzufuhr-Stellglied des Farbkastens in Abhängigkeit von < der Abweichung des Hauptsteuersignales von einem vorbestimmten
    Farbdichtewert eingestellt wird, daß das Auftreten einer Änderung = in dem Druckprozess abgetastet wird, die in der Lage ist, später j die Dichte der abgedruckten Farbe zu beeinflussen, wenn keine i Kompensation in der Einstellung des Farbzufuhr-Steuergliedes vor- j genommen wird, daß ein zusätzliches Signal erzeugt wird, das das ; Auftreten der Änderung anzeigt, bevor die Änderung das Haupt- j steuersignal wesentlich geändert hat, und daß das Farbzufuhr-Steuerglied zusätzlich in Abhängigkeit von einem weiteren Signal
    und unabhängig von dem Wert des Hauptsteuersignales nachgestellt j wird, um das Auftreten der Änderung zu kompensieren. |
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur j zyklischen Messung synchron mit den Abdruckzyklen der Druck- j maschine gemessen wird.
    16. Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druckmaschine, insbesondere nach Anspruch" 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichte der auf dem Material abgedruckten Farbe zyklisch
    gemessen und ein erstes Signal erzeugt wird, das von den Messungen abhängt, daß ein erstes Steuersignal erzeugt wird, das die Abweichung des ersten Signales von einem vorgegebenen Farbdichtewert anzeigt, daß die Farbzufuhr von dem Farbkasten in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal variiert wird, wobei das
    Variieren der Farbzufuhr darin besteht, daß das erste Steuersignal modifiziert wird, um ein zweites Steuersignal zu erzeugen,
    das sich nicht proportional in Übereinstimmung mit einer nichtlinearen Druckfunktion mit dem ersten Steuersignal ändert, und daß die Farbzufuhr als eine Funktion des zweiten Steuersignales variiert wird, wodurch die Änderung der Farbzufuhr bei wachsender Abweichung kleiner als der proportionale Wert ist. . j
    . j
    17« Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
    nicht-lineare Druckfunktion bezüglich dem Maß der Nichtlinearität
    des zweiten Steuereignales gegenüber dem ersten Steuersignal ein- <
    409829/0395 ' j
    stellbar ist.
    18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuersignal nach einer nicht-linearen Druckfunktion dadurch modifiziert wird, daß durch eine Modifikation ein zweites Steuersignal erzeugt wird, das sich gemäß der Quadratwurzel aus dem
    ersten Steuersignal ändert, wenn das erste Steuersignal positiv ist, und daß sich gemäß dem negativen Wert der Quadratwurzel aus dem : Betrag des ersten Steuersignales ändert, wenn das erste Steuer- ■ signal negativ ist.
    19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ;
    Änderung der Farbzufuhr nach einem kombinierten"Signal erfolgt, !
    das wenigstens zwei der folgenden drei Signalkomponenten auf- j
    weist: (a) das zweite Steuersignal, (b) eine zweite Signalkompo- J nente, die von einem Integral der ersten Komponente abhängt, und
    (c) eine dritte Signalkomponente, die von einer Ableitung der ·
    ersten Komponenten abhängt, wobei das Integral und die Ableitung ; (Differential) bezüglich solchen Ereignissen genommen sind, die
    zeitlich hintereinander erfolgen. ■ l
    20. Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druck- \ maschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß die Dichte der auf dem Material abgedruckten Farbe zyklisch
    gemessen und ein erstes Signal erzeugt wird, das von den-Messungen!
    ersten Signales von einem vorgegebenen Farbdichtewert anzeigt, daß die Farbzufuhr von dem Farbkasten in Abhängigkeit von dem Steuer- ' signal geändert wird, daß ein weiteres Signal während jedes Ab- * druckzyklus geliefert wird, das anzeigt, ob die Druckmaschine j gegenwärtig einen zyklischen Druckvorgang auf dem bedruckbaren ! Material ausführt oder nicht, und daß wenigstens einer der Ver- j fahrensschritte vor dem Verfahrensschritt, bei dem das weitere
    Signal erzeugt wird,blockiert wird, um eine Änderung der Farbzu- : fuhr zu verhindern, wenn das weitere Signal anzeigt, daß die Druckmaschine, im Augenblick nicht druckt. j
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    21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß . nach der Erzeugung des weiteren Signales ein zusätzliches Signal : erzeugt wird, das anzeigt, ob eine vorbestimmte Zeitverzögerung
    verstrichen ist, seit dem die Druckmaschine angelaufen ist, um
    das bedruckbare Material zyklisch zu bedrucken, und daß die
    Blockierung des Verfahrens darin besteht, daß wenigstens einer ; der Schritte vor der Erzeugung des weiteren Signales blockiert
    wird, wenn das zusätzliche' Signal anzeigt, daß die Zeitverzögerung noch nicht abgelaufen ist.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet^ daß die 1 vorbestimmte Zeitverzögerung einer vorbestimmten Zahl von Ab- | drucken der Druckmaschine entspricht. ·
    23. Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druck-
    !maschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Vielzahl Farbzufuhr-Steuerglieder seitlich unter Abstand entlang dem Farbkasten angeordnet und durch Signale einstellbar sind, um größere und kleinere Positionen für die Steuerung des ; Farbflusses einzustellen, daß eine Vielzahl von Signalen erzeugt : wird, wobei der Wert jedes Signales eine beabsichtigte Position
    einer Gruppe bestehend aus wenigstens einem der Farbzufuhr- 1 Steuerglieder darstellt, daß die Differenz zwischen zwei der be- ' absichtigten Positionen, die einem Paar seitlich nebeneinander- ! liegender Gruppen der Steuerglieder entsprechen, maschinell er- \ rechnet wird, daß die Differenz mit einer vorgegebenen, maximal ; zulässigen Differenz verglichen wird, daß der Wert von wenigstens ; einem der zwei Signale zu dem Wert des anderen Signales der beiden. Signale hin modifiziert wird, um die Differenz auf die maximal zu-j lässige Differenz zu reduzieren, wenn.die Differenz anfänglich j die maximal zulässige Differenz übersteigt, daß der modifizierte ■ Wert des Signales für den Wert vor der Modifikation substituiert ! wird, wobei er eine modifizierte, vorgesehene Position für die !
    entsprechende Gruppe der Steuerglieder darstellt, daß die vorher- j gehenden Rechen-, Modifikations- und Substitutionsschritte mit
    Paaren der Steuergliedergruppen wiederholt werden, bis alle Paare so modifiziert sind, daß sie die maximal zulässige Differenz nicht
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    übersteigen, und daß die Gruppen der Steuerglieder in überein- j Stimmung mit den modifizierten Werten der Signale eingestellt
    werden. ]
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das j erste Paar der vorgesehenen Positionen, dessen Differenz errech- j net wird, einer extremen Gruppe von Steuergliedern entspricht,
    deren vorgesehene Position wenigstens so groß wie die vorgesehene · Position einer beliebigen anderen Gruppe von Steuergliedern ist, i wobei die andere Gruppe des ersten Paares seitlich neben der extremen Gruppe auf einer ersten Seite der extremen Gruppe liegt,
    und daß das zweite Paar, dessen Differenz errechnet wird, der extremen Gruppe und einer angrenzenden Gruppe auf einer zweiten : Seite der extremen Gruppe entspricht, und daß die danach bear- ; beiteten Paare in fallender Reihenfolge der Abweichung der Po- : sition auf ähnliche Weise behandelt werden, bis alle nebeneinanderliegenden Paare von Gruppen bearbeitet worden sind, und daß j die Modifikation des Wertes von wenigstens einem der.Signale des . Paares darin besteht, daß das Signal des Paares geändert wird, ! das der Steuergruppe entspricht, die die am wenigsten/ extreme, ! vorgesehene Position hat. j
    25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das j
    Paar der seitlich nebeneinanderliegenden Steuergruppen, dessen
    Differenz errechnet wird, zuerst aus einer extremen Gruppe be- : steht, deren vorgesehene Position wenigstens so klein wie die vor-j gesehene Position einer beliebigen anderen Gruppe ist, daß die j andere Gruppe des ersten Paares seitlich neben der extremen Gruppe; auf einer ersten Seite der extremen Gruppe liegt, und daß das j Paar, dessen Differenz als zweites errechnet wird, aus der extremen Gruppe und einer angrenzenden Gruppe auf einer zweiten Seite der extremen Gruppe besteht, und daß die in der Folge behandelten
    Paare in ansteigender Reihenfolge der Abweichung der Position auf ähnliche Weise behandelt werden^ bis alle nebeneinanderliegenden Gruppenpaare behandelt sind, und daß der Wert von wenigstens einemj der Signale des Paares dadurch verändert wird, daß das Signal des Paares modifiziert wird, das der Gruppe mit der größten, vorge-
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    sehenen Position entspricht.
    26. Farbdichte-Steuervorrichtung in einer Druckmaschine, die einen Druckteil aufweist, der bei aufeinanderfolgenden Abdruckzyklen Bilder auf ein bedruckbares Material druckt, gekennzeichnet durch einen Farbkasten (20), einer Färbzufuhrvorrichtung (18), um Farbe mit einer steuerbaren Geschwindigkeit von dem Farbkasten (20) auf den Druckteil (10), eine erste Einrichtung mit wenigstens einer einstellbaren Farbsteuereinrichtung (3*0 »(38), um die Geschwindigkeit der Farbzufuhr zu variieren, eine Messeinrichtung (1Jl), (51), die nacheinander die Dichte der auf das Material aufgedruckten Bilder mißt und nacheinander Signale in Abhängigkeit von den Messungen erzeugt, um die erste Einrichtung (38) einzustellen, eine Begrenzereinrichtung, um Gre.nz-
    ,werte einzustellen, zwischen denen die Signale zuverlässigerer ^Anzeigen für die Zwecke der Farbdichtensteuerung.als Signale ausserhalb der Grenzwerte sind, und durch eine Schaltungseinrichtung |(53), die die Signale und die Grenzwerte aufnimmt und die Signale mit den Grenzwerten vergleicht, um die Signale für die Farb- ;steuerung unwirksam zu machen, die aiisserhalb der Grenzwerte liegen.
    J27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Schaltungseinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bezugssignales und eine Rückkopplung aufweist, um die erste Einrichtung automatisch in Abhängigkeit von den Signalen und dem iBezugssignal einzustellen. .
    !28. Vorrichtung zum Steuern der Farbzufuhr in einer Druck-
    maschine, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch einen 'Farbkasten, eine Färbzuführeinrichtung, um Farbe mit einer Steuerbaren Geschwindigkeit von dem Farbkasten auf den Druckteil zuzujfuhren, die wenigstens eine einstellbare Farbsteuereinrichtung jhat, um die Geschwindigkeit der Färbzufuhr zu verändern, durch |eine erste Einrichtung, um die Dichten der gedruckten Bilder auf eiern Material periodisch zu messen und in Abhängigkeit davon Meß-■signale periodisch zu erzeugen, dur<?h. einen Datenspeicher, um die Daten über die Druckdichte zu speichern, die als eine Funktion der
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    Messungen der ersten Einrichtung bestimmt worden sind, durch eine ■ zweite Einrichtung, um die Meßsignale und die Daten von dem Daten-: speicher aufzunehmen und sie periodisch zu kombinieren, um neue Anzeigedaten zu erzeugen und die vorherigen Anzeigedaten durch "die1 neuen Anzeigedaten in dem Datenspeicher zu ersetzen, wenn die ; neuen Anzeigedaten erstellt'sind, und durch eine Schaltungseinrichtung, um nacheinander die neuen Anzeigedaten für die Verwendung in der Einstellung der Farbsteuereinrichtung in Abhängigkeit von diesen Daten aufzunehmen, wobei die zweite Einrichtung Mittel aufweist, um die vorhergehenden Anzeigedaten um einen vorbestimmten Betrag herabzusetzen, wenn sie mit den Meßsignalen kombiniert werden.
    29. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druck-'
    j maschine, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch jeinen Farbkasten, eine Färbzuführeinrichtung, um Farbe mit einer 'steuerbaren Geschwindigkeit von dem Farbkasten auf den Druckteil [zuzuführen, die wenigstens eine einstellbare Farbsteuereinrichtung ■ zum Verändern der Geschwindigkeit der Farbzufuhr hat, durch eine j erste Einrichtung, um periodisch die Dichten der gedruckten Bilder. ί auf dem Material zu messen und periodisch Mess-Signale in Ab- = !hängigkeit von den Messungen zu erzeugen, durch einen Datenspeicher, um einen laufenden Wert zu speichern, der die Dichte !des Druckes anzeigt, die als eine Funktion der Messungen der ersten !Einrichtung bestimmt worden ist, durch eine zweite Einrichtung, um die Meßsignale und den laufenden Wert von dem Datenspeicher aufzunehmen und periodisch einen neuen, laufenden V/ert zu erzeugen
    !und den vorhergehenden laufenden Wert durch den neuen laufenden Wert in dem Datenspeicher zu ersetzen.jedesmal, wenn ein neuer !laufender Wert erstellt ist, und durch eine Schaltungseinrichtung, Ium nacheinander die neuen, laufenden Werte zur Verwendung beider Einstellung der Farbsteuereinrichtung in Abhängigkeit von diesem Wert aufzunehmen.
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    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß , die Schaltungseinrichtung ferner eine Einrichtung zur Er- ; zeugung eines Bezugssignales und eine Rückkopplungseinrichtung aufweist, die die Farbsteuereinrichtung in Abhängigkeit von dem neuen, laufenden Wert und dem Bezugssignal automatisch nachstellt.:
    31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung Mittel aufweist, um jedes Meßsignal mit dem laufenden, in.dem Datenspeicher gespeicherten Wert durch eine mit Gewichten versehene Mittelwertbildung zu kombinieren, wobei der gespeicherte, laufende Wert (K-I) mal so viel Gewicht wie das Meßsignal hat, wenn K eine vorbestimmte Zahl größer 1 ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß ι
    !die Einrichtung zum Kombinieren der Signale einen Filter mit einer Nenn-Grenzfrequenz aufweist, um Signale, die oberhalb der Grenz- · frequenz liegen, viel mehr zu dämpfen, als Signale, die unterhalb der Grenzfrequenz liegen, wobei der Filter ein einpoliger, elektrischer Tiefpaß-Filter in Analogtechnik ist. j
    33·. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ;
    der Filter zusätzlich Mittel, um die Frequenz der von der Druckmaschine gemachten Abdrücke und Mittel aufweist, um die Nenn-Grenzfrequenz derart zu ändern, daß die Grenzfrequenz proportional!
    zu der Frequenz der Abdrucke gehalten wird. j
    3*1. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein digitaler Rechner den Datenspeicher und die zweite Einrichtung, zum Berechnen des mit Gewichten versehenen Mittelwertes bildet. j
    35. Vorrichtung nach Ansprch 34, dadurch gekennzeichnet, daß j der digitale Rechner eine Einrichtung zum Speichern des zuletzt empfangenen Signales D der Meßsignale und der Zahl K,- eine Ein- ■ richtung zum Subtrahieren des laufenden Wertes von dem Signal D ! zur Erzeugung einer Differenz, eine Einrichtung zum Dividieren der Differenz durch die Zahl K zur Erzeugung eines Quotienten und eine Einrichtung aufweist, um den Quotienten zu dem laufenden,
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    in dem Speicher gespeicherten Wert zu addieren, um einen neuen laufenden Wert zu erzeugen. ;
    36. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jdie Schaltungseinrichtung zur Einstellung der Farbsteuereinrichtung jeine :Quelle für Bezugssignale aufweist, daß ein Vergleicher eingeschaltet ist, um den neuen, laufenden Wert mit den Bezugssignalen . zu vergleichen und ein Fehlersignal proportional zu der Differenz zwischen diesen Signalen zu erzeugen,und eine gesteuerte Schaltung ,die Fehlersignale aufnimmt und mit der einstellbaren Farbsteuer- ; !einrichtung verbunden ist, um die Farbsteuereinrichtung gemäß jeiner Druckfunktion des Fehlersignales einzustellen, wobei die gelsteuerte Schaltung das Fehlersignal aufnimmt und nach einer nicht- ; !linearen Funktion von diesem ein zweites Signal erzeugt, um die Farbsteuereinrichtung einzustellen, so daß die Veränderung der Ge-; !schwindigkeit der Farbzufuhr um weniger als einen proportionalen !Wert variiert, während die Größe des Fehlersignales zunimmt.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Nachstellung der Farbsteuereinrichtung, die von der gesteuerten Schaltung erzeugt wird, proportional zu der Quadratwurzel aus dem Betrag des Fehlersignales ist, und daß das Richtungs· ivorzeichen der Einstellung dem Vorzeichen des Fehlersignales folgt.
    38. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druck-j
    maschine, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch j einen Farbkasten, eine Farbzufuhreinrichtung, um Farbe mit einer steuerbaren Geschwindigkeit von dem Farbkasten auf den Druckteil j zuzuführen, die eine Einrichtung mit wenigstens einer einstellbaren Farbsteuereinrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit der j Färbzufuhr hat, durch eine Einrichtung, um nacheinander die j Dichten der bedruckten Bilder auf dem Material zu messen, und ] nacheinander Meßsignal in Abhängigkeit von rien Messungen zu erzeugen, durch eine Quelle für Bezuessignale, durch einen Vergleicher, der die Meßsignale und die Bezugssignale aufnimmt und vergleicht und ein Fehlersignal erzeugt, das proportional zu einer Differenz zwischen diesen Signalen ist, und durch eine Schaltungs-
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    einrichtung, die das Fehlersignal aufnimmt und mit der einstellbaren Farbsteuereinrichtung verbunden ist, um die Einrichtung in Abhängigkeit von einer Druckfunktion von dem Fehlersignal einzustellen, wobei die Schaltungseinrichtung Mittel aufweist, um das Fehlersignal aufzunehmen und in einer nicht-linearen Weise davon ein zweites Signal zum Einstellen der Farbsteuereinrichtung zu erzeugen, wodurch die Geschwindigkeit der Färbzufuhr kleiner als ein proportionaler Wert ist, wenn die Größe des Fehlersignales wächst.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß , die Größe der Einstellung der Farbsteuereinrichtung, die von der ■ Schaltungweinrichtung erzeugt wird, proportional zu der Quadrat- \ wurzel des Betrags des Fehlersignales ist, und daß das Richtungs- i Vorzeichen der Einstellung dem Vorzeichen des Fehlersignales folgt,
    ^tO. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druck-· maschine, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch-eine] Farbenquelle, ein Farbwerk mit einem Farbkasten, um einstellbar '■ Farbe von der Farbquelle auf den Druckteil zuzuführen, das eine ] Einrichtung mit einer Vielzahl von Farbsteuereinrichtungen aufweist, die seitlich voneinander an Stellen entlang dem Farbkasten angeordnet und auf verschiedene Einstellungen einstellbar sind, um die Geschwindigkeit der Färbzufuhr an den jeweiligen Stellen zu verändern, durch eine Einrichtung, um eine Vielzahl von Signalen zu erzeugen, die den vorgeschlagenen Einstellungen der Farbsteuereinrichtungen entsprechen? durch eine Einrichtung, am für jede betreffende Farbsteuereinrichtung Daten zu errechnen, die eine endgültige Einstellung darstellen, welche den größeren Färb- ; fluß unter den folgenden zwei Einstellungen liefert: Die vorge-
    schlagene Einstellung oder eine Einstellung, die unfeinen vorba- ; stimmten Betrag kleiner als die endgültige Einstellung einer angrenzenden Farbsteuereinrichtung ist, durch einen Speicher zum ; speichern der Daten, bis die Daten für alle Farbsteuereinrichtungen errechnet sind, und durch eine Einrichtung, um die Daten aus dem ! Speicher auszulesen und gleichzeitig alle Farbsteuereinrichtungen j auf die endgültigen Einstellungen in Übereinstimmung mit den Datsn
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    automatisch einzustellen, wenn alle Daten errechnet sind. ;
    hl. Vorrichtung nach Anspruch JJO3 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von Signalen, die · ; den vorgeschlagenen Einstellungen entsprechen, eine Vielzahl von ■ !Einrichtungen aufweisen, die respektive mit den Färbsteuerein- \ richtungen verbunden sind, um die tatsächlichen Einstellungen der- ; selben abzutasten und Anzeigedaten der tatsächlichen Einstellungen !respektive zu erzeugen, und daß Einrichtungen zum algebraischen ' Addieren der vorgeschlagenen Inkremente und Dekremente zu den Anzeigedaten vorgesehen sind, um die Vielzahl der Signale zu erzeugen, die den vorgeschlagenen Einstellungen entsprechen. ■
    |42. Vorrichtung nach Anspruch 1Jl, dadurch gekennzeichnet, daß ;die Einrichtungen zum gleichzeitigen Einstellen aller Farbsteuereinrichtimgen auf die endgültigen Einstellungen Stellmotoren aufjweisen, die antriebsmäßig mit den Farbsteuereinrichtungen verbunden sind, um die Farbsteuereinrichtungen durch elektrische Antriebssignale einstellbar anzutreiben, und daß die Einrichtung zum Errechnen der Informationen einen Rechner aufweisen, der die Anzeigedaten der tatsächlichen Einstellungen und.die Signale empfängt, die den vorgeschlagenen Einstellungen entsprechen, um die elektrischen Antriebssignale zu erzeugen, wobei der Rechner Einrichtungen zum algebraischen Addieren eines vorbestimmten Betrages zu den vorgeschlagenen Einstellungen der jeweiligen Farbsteuereinrichtung, um eine Summe zu erzeugen, und zum Subtrahieren der Summe von den vorgesehenen Einstellungen der angrenzenden Farbsteuereinrichtung, um eine Differenz zi< erzeugen, Einrichtungen, um zu bejstimmen, ob die Differenz ein positives Vorzeichen hat, Einrichtungen, um das elektrische Antriebssignal der jeweiligen Farbsteuereinrichtung nur dann aufzusteuern, wenn die Differenz ein positives Vorzeichen hat, und Einrichtungen aufweist, um einen ;Wert des elektrischen Antriebssignales bei ier jeweiligen Farbsteuereinrichtung einzustellen, der in einer Beziehung zu der -^1-jtrieb der jeweiligen Farbsteuereinrichtung in die endgültige, tat- ι [sächliche Einstellung steht, die um den vorbestimmten Betra;: '
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    geringer als die endgültige, tatsächliche Einstellung der angrenzenden Farbsteuereinrichtung ist.
    J43. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druckmaschine, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Farbenquelle, ein Farbwerk mit einem Farbkasten, urn Farbe von der Farbenquelle auf den Druekteil steuerbar zuzuführen, der eine Einrichtung mit einer Vielzahl vor Farbsteuereisrichtungen aufweist, die seitlich unter Abstand an bestimmten Stellen entlang dem Farbkasten angeordnet und auf verschiedene Einstellungen einstellbar sind, um die Geschwindigkeit der Farfozafuhr an den jeweiligen Stellen einzustellen, durch eine Einrichtung, um eine Vielzahl von Signalen zu erzeugen, die den vorgeschlagenen Einstellungen für die Farbsteuereinrichtungen entsprechen, eine !Einrichtung, um Daten für jede Farbsteuereinrichtung zu errechnen, |die eine endgültige Einstellung darstellen, die den kleineren .
    Farbstrom von den folgenden beider: Einstellungen liefert: Die vorgeschlagene Einstellung oder eine Einstellung, un einen vorbestimmten Betrag größer als die endgültige Einstellung einer angrenzenden Farbsteuereinrichtung ist, durch einen Speicher, um die Daten zu speichern, bis die Daten für- alle Farosteuereinrichtungen errechnet sind, und durch eine Einrichtung, um die Baten aus dem : Speicher auszulesen und gleichzeitig alle Farbsteuereinrichtungen in die endgültigen Stellungen in Übereinstimmung mit den Daten i einzustellen.
    44. Vorrichtung nach Anspruch H3» dadurch gekennzeichnet, daß . jede der Farbsteuereinrichtungen eine Gruppe von einem oder mehreren, nebeneinanderliegenden Farbsteuergliedern ist. j
    45. Vorrichtung zum Steuernder Zufuhr von Farbe in einer Druck- | maschine, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch | eine Farbenquelle, einen Farbkasten mit wenigstens einem Färbzu- i fuhr-Steuerglied, um Farbe von der Farbenquelle zu dem Druekteil j zuzuführen, durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Steuersignales, eine Einrichtung zum Variieren der Zufuhr der Farbe durch den Farbkasten dadurch, daß eine Einstellung von
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    -ΨΓ-
    wenigstens einem der Parbzufuhr-Steuerglieder des Farbkastens in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal eingestellt wird, durch i eine Einrichtung, um das Auftreten einer Änderung in dem Druckjprozess zu erfassen, die geeignet ist, später die Dichte der j abgedruckten Farbe auf dem Material zu beeinflussen, wenn keine ; j kompensierende Änderung in der Einstellung des Farbzufuhr-Steuerjgliedes vorgenommen würde, durch eine Einrichtung, um eine 1 zweites Signal zu erzeugen, das das Auftreten einer Änderung anzeigt, bevor dieser Vorgang die Farbdichte wesentlich geändert hat, und durch eine Einrichtung, um das Farbzufuhr-Steuerglied zusätzlich in Abhängigkeit von einem zweiten Signal und unabhängig von dem Wert des ersten Steuersignales einzustellen, um eine Kompensation für den genannten Vorgang zu bewirken.
    46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß j der Farbkasten eine Einrichtung mit einer Vielzahl von Gruppen jaus wenigstens einem Farbzufuhr-Steuerelement aufweist, die seitlich unter Abstand an Stellen entlang dem Farbkasten angeordnet und innerhalb bestimmter Grenzen auf verschiedene Einstellungen einstellbar sind, um die Geschwindigkeit der Farbzufuhr an den entsprechenden Stellen zu variieren, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Steuersignals besteht aus einer Einrichtung zur Erzeugung eines Befehlssignales, um eine vorgeschlagene Geschwindigkeit der Farbzufuhr für wenigstens eines der Farbsteuerglieder einzustellen, einer Einrichtung mit einem Rechner, um ; einen Zustand festzustellen, bei dem eine vorgeschlagene Ein- I stellung für die vorgeschlagene Geschwindigkeit der Farbzufuhr j eine, der Grenzen übersteigen und einen unerfüllten Betrag in der j vorgeschlagenen Geschwindigkeit Übrig lassen würde, daß die \ Farbsteuereinrichtung zusätzlich Hauptsteuermittel zur gleich- ; zeitigen Änderung der Farbzufuhr über dem gesamten Farbkasten bei ; Empfang eines Hauptsteuersignals zu ändern, und eine Einrichtung ! zur Erzeugung eines Hauptsteuersignales aufweist, um die Hauptsteuermittel einzustellen, um das Steuerelement, wie es durch das erste Steuersignal eingestellt ist, in dem Bereich innerhalb j der Grenzen zurückzubringen, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten Signales auf das Auftreten der Einstellung der
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    Hauptsteuereinrichtung anspricht, und daß die Einrichtung zur ; zusätzlichen Einstellung die anderen der Steuerglieder nachstellt,j um einer Änderung der Parbzufuhr bei diesen Steuergliedern auf- j grund der Änderung in der Hauptsteuereinrichtung entgegenzuwirken.j
    47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß ! die Einrichtung zur Erzeugung eines Befehlssignales und die Ein- ! richtung, um den erwähnten Zustand zu erfassen, und die Ein'- j richtung zur Erzeugung eines Hauptsteuersignales ein digitaler j Rechner ist. j
    48. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druck-: maschine, insbesondere nach Anspruch 27» gekennzeichnet durch eine1 Farbenquelle, ein Farbwerk zum Zuführen von Farbe mit einer
    steuerbaren Geschwindigkeit von der Farbenquelle zu dem Druckteil,,' wobei an dem Farbkasten eine Einrichtung mit wenigstens einem ein-| stellbaren Farbzufuhr-Steuerglied zum Verändern der Geschwindig-j keit der Farbzufuhr vorgesehen ist, durch eine Einrichtung, um ein j Fehlersignal zu erstellen, das ein Maß für die gewünschte Änderung! in der Geschwindigkeit der Färbzufuhr von den Farbzufuhr-Steuer- ' elementen ist, durch eine Einrichtung zum Speichern von Daten, die! ein Verhältnis in der Art einer Funktion zwischen den Werten des j Fehlersignales und dem Betrag der Änderung der Einstellung des :" Farbsteuergliedes definieren, die die gewünschte Änderung effek- ; tiv bewirken würde, durch eine Einrichtung zur Verwendung des ; Fehlersignales, um als eine Funktion von wenigstens dem Steuer- : signal und der gespeicherten Beziehung einen Betrag·maschinen- ! mäßig zu errechnen, der die Änderung der Einstellung des Färbzu- ·
    fuhr-Steuergliedes darstellt, die die gewünschte Änderung in.der | Geschwindigkeit der Farbzufuhr bewirken würde, durch eine Ein- i richtung zum Abtasten der gegenwärtigen Position der Farbsteuer- j glieder und zum Erzeugen eines entsprechenden, die Position an- ! zeigenden Signales, durch eine Einrichtung, um den errechneten ■ Betrag mit dem die Position anzeigenden Signal algebraisch zu \ addieren, wodurch ein Summensignal erzeugt wird, das eine in Aus- j sieht genommene, neue Position für das Farbsteuerglied darstellt, [ und durch eine Einrichtung, um das Färb auf uhr-St euere-lement in
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    die in Aussicht genommene, neue Position zu betätigen, wobei die Einrichtung zum Erstellen eines Fehlersignales eine Meßeinrichtung aufweist, um die Dichte der abgedruckten Farbe auf dem Material zyklisch zu messen-und das erste Signal in Abhängigkeit von den Messungen herzustellen, und die Einrichtung zum Erzeugen des Fehlersignals in Abhängigkeit von der Abweichung des ersten Signales von einem vorgegebenen Farbdichtewert aufweist.
    j 49. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druckmaschine, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Farbenquelle, einen Farbkasten zur Zufuhr von Färbe von der Farbenquelle an den Druckteil, durch eine Einrichtung, um die Dichte !der abgedruckten Farbe auf dem Material zyklisch zu messen, und
    j ein erstes Signal in Abhängigkeit von den Messungen zu erzeugen, i durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Steuersignales, das die ;Abweichung des ersten Signales von einem vorgegebenen Farbdichtewert anzeigt, durch eine Einrichtung, um die Farbzufuhr von dem 'Farbkasten in Abhängigkeit von dem Steuersignal zu variieren, ι durch eine Einrichtung, um ein weiteres Signal während jedes :Zykluses zu erzeugen, das anzeigt, ob die Druckmaschine gegen-Iwärtig einen sich zyklisch wiederholenden Druckvorgang auf dem bedruckbaren Material durchführt, und durch eine Einrichtung, um i
    wenigstens eines der vorhergehenden Elemente abzuschalten, um eine Änderung der Farbzufuhr zu verhindern, wenn das weitere Signal janzeigt, daß die Druckmaschine im Augenblick nicht druckt.
    ι 50. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Farbe in einer Druckmaschine, insbesondere nach i'-pruch 26, gekennzeichnet durch eine ! Farbenquelle, ein Farbwerk mit einem Farbkasten, um Farben von der j Farbenquelle auf den Druckteil einstellbar zuzuführen, wobei der (Farbkasten eine Vielzahl von Farbsteuereinrichtungen aufweist, die I unter seitlich auf Abstand liegenden Stellen entlang dem Farbi kasten angeordnet und durch Signale in verschiedene Stellungen einstellbar sind, um die Geschwindigkeit der Färbzufuhr zu den je-,weiligen Stellen au variieren, durch eine Einrichtung, um dru~ ! Vielzahl von Daten zu erzeugen, die den vorgeschlagenen Ä'ndr ν ;rgen !der Stellungen für diejenigen Farbsteuereinrichtungan entsprachen,
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    J deren Einstellungen im Augenblick geändert werden soll, durch ]einen Speicher, um die Daten zu speichern, bis die Daten für alle
    I Farbsteuereinrichtungen zur Verfügung stehen, und durch eine Ein-J richtung zum Auslesen der Daten aus dem Speicher und um gleich-I zeitig alle Farbsteuereinrichtungen, deren Stellungen gegenwärtig j geändert werden sollen, in die vorgeschlagenen Stellungen in über-1 einstimmung mit den Daten'automatisch einzustellen, wenn alle Daten in dem Speicher zur Verfügung stehen.
    j 51· Vorrichtung zur Zufuhr von Farbe in einer Druckmaschine I mit einer Vielzahl von Druckvierken, um verschiedene Farben zu j drucken, wobei jedes Druckwerk bei aufeinanderfolgenden Abdruckj zyklen Bilder auf ein bedruckbares Material drucken, gekenn- :zeichnet durch eine. Farbenquelle für jedes Druckwerk, ein Farbjwerk für jedes Druckwerk, um Farbe bei einer steuerbaren Ge-
    ischwindigkeit von der Farbenquelle zu dem Druckteil zuzuführen, !wobei das Farbwerk eine erste Einrichtung mit wenigsten einer einstellbaren Farbsteuereinrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit der Farbzufuhr, eine Vielzahl von Fühlereinrichtungen, die i
    jeweils für die Messung der Dichte der entsprechenden Farbe auf dem Material dienen und jeweils einem der Druckwerke zugeordnet sind, das die der Fühlereinrichtung entsprechende Farbe druckt, wobei die Fühlereinrichtung nacheinander die Druckdichte der auf dem Material von den Druckwerken abgedruckten Bilder misst und Signale in Abhängigkeit von den Messungen erzeugen, um die erste Einrichtung einzustellen, einzelne Einrichtungen für jedes Druckwerk, die von den Signalen der Fühlereinrichtungen für die von dem Druckwerk gedruckte .Farbe steuerbar sind, und Schalteinrichtungen aufweist, die einen Schaltzustand für jede Permutation haben, in der die Vielzahl der Fühlereinrichtungen den verschiedenen Druckwerken zugeordnet werden kann, und die in jeden der Zustände zur Auswahl einer der Permutationen betätigbar ist, um die Vielzahl der Fühlereinrichtungen mit den richtigen, einzelnen Einrichtungen in Übereinstimmung mit den von den Druckwerken ge- . druckten Farben zu verbinden.
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    52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Einrichtungen Anzeigeeinrichtungen aufweisen, die mit wahlweise einer der Pühlereinrichtungen durch die Schalteinrichtung verbindbar sind und die demselben jeweiligen Druckwerk unabhängig von dem Zustand der Schalteinrichtung zugeordnet bleiben.
    53· Vorrichtung nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Digitalrechner mit einem Speicher ist, um die Daten zu speichern, die alle die genannten Permutationen beschreiben, und daß der Rechner Einrichtungen aufweist, die auf die Eingabedaten ansprechen, um eine der Permutationen auszuwählen1,
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