DE4300071C2 - Verfahren zur Steuerung einer Farbführung in einem Druckwerk einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren zur Steuerung einer Farbführung in einem Druckwerk einer DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur
Steuerung der zonenweisen Farbführung in einem Druckwerk
einer Druckmaschine jeweils nach dem Oberbegriff gemäß Anspruch 1 und gemäß Anspruch 2, wie aus
der DE 33 09 823 A1 bekannt.
In der gattungsgebenden DE 33 09 823 A1 ist eine Druckfarben-Zufuhrmengen-Einstellvorrichtung beschrieben,
die eine Vielzahl von Farbdosierelementen enthält, deren Spalte zu einem Farbduktor, auch
Farbkastenwalze genannt, einstellbar sind. Die Zufuhrmenge ist weiterhin durch Einstellen
des Hubes oder der Drehzahl der Farbkastenwalze einstellbar.
In der DD-Z: Papier- und Druck 31 (1982), Druck und Verarbeitung, Seite 37-40 ist die
Farbdosierung im Rahmen einer Vordosierung und einer Fortdruckdosierung an
Druckmaschinen beschrieben. Ein zuzuführendes Farbvolumen kann über die drei Größen
zonale Duktorfarbschichtdicke, Eingabbreite und Eingabelänge eingestellt werden, wobei
zonal wirkende Dosierelemente und über die Breite einer Farbkastenwalze dosierende
Elemente, wie Farbheber, zum Einsatz kommen.
In DE 40 04 056 A1 ist ein Verfahren zur Farbsteuerung und zonenweisen Voreinstellung
beschrieben, bei dem mit Reiberwalzen ein Quertransport von Druckfarbe erfolgt, der bei
der Farbsteuerung Berücksichtigung findet.
Fällt ein Verstellmechanismus für ein Dosierelement eines
Druckwerkes aus - beispielsweise aufgrund eines mechanischen
Defektes - kann bei Fehleinstellung des entsprechenden
Dosierelementes das Druckwerk nur noch eingeschränkt bzw.
überhaupt nicht mehr verwendet werden, d. h. im schlimmsten
Fall steht die Maschine bis zur Behebung des Defektes still.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Vorgehensweisen vorzuschlagen, die auch bei
Ausfall eines Farbdosierelementes ein akzeptables
Druckergebnis sicherstellen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 gelöst.
Bei
Verwendung eines Filmfarbwerkes, bei welchem die Farbe direkt
von einem Farbduktor bzw. einer Farbkastenwalze in das Farbwerk geführt wird, wird der
korrekte Farbfluß in der fehleingestellten Farbzone über die
Drehzahl des Farbduktors geregelt. Bei Verwendung eines
Heberfarbwerkes, bei welchem eine Heberwalze zwischen
Farbduktor und einer der Farbwerkswalzen angeordnet ist, wird
der korrekte Farbbedarf in der fehleingestellten Farbzone
über den Farbduktorhub geregelt. In beiden Fällen wird die
Farbzufuhr so eingestellt, daß in der fehleingestellten
Farbzone der Soll-Farbbedarf erzielt wird.
Um auch den übrigen, ursprünglich korrekt eingestellten
Farbzonen nunmehr den Soll-Farbbedarf zuzuführen, müssen auch
diese Farbzonen verstellt werden. Hierbei sind zwei Fälle zu
unterscheiden: die fehleingestellte Farbzone steht zu hoch,
oder sie steht zu niedrig. Im ersten Fall wird hierdurch der
Farbfluß allgemein verringert; folglich müssen alle
verstellbaren Farbzonen höher eingestellt werden. In dem
anderen Fall sind die Verhältnisse entgegengesetzt - der
Farbfluß ist allgemein erhöht; folglich müssen alle
ursprünglich korrekt eingestellten Farbdosierelemente
niedriger eingestellt werden. Die Stellungen der
Farbdosierelemente werden derart korrigiert, daß stets der
Soll-Farbbedarf in das entsprechende Druckwerk gelangt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform
wird der Farbfluß in die
fehleingestellte Farbzone über die seitliche Auslenkung
mindestens einer Farbreiberwalze des Farbwerkes des
entsprechenden Druckwerkes korrigiert. Während bei den
zuvor genannten Ausführungsformen die Farbzufuhr in die
fehleingestellte Farbzone durch Änderung der Drehzahl des
Farbduktors oder durch Änderung des Farbduktorhubes korrekt
eingestellt wird und alle übrigen Farbzonen an die geänderte
Farbzufuhr angepaßt werden, wird bei dieser weiteren
Ausführungsform der jeweilige Farbbedarf in den Nachbarzonen
mittels eines iterativen Verfahrens ermittelt. Die Berechnung
des erforderlichen Farbbedarfes in den einzelnen Zonen
erfolgt sukzessive derart, daß der überschüssige Farbanteil
aus der fehleingestellten Farbzone heraustransportiert oder
daß der fehlende Farbbedarf in die fehleingestellte Farbzone
hineintransportiert wird. Insbesondere wird der Farbbedarf in
den Farbzonen, die an die fehleingestellte Farbzone
unmittelbar angrenzen, über folgende Formel berechnet:
Die einzelnen Größen haben folgende Bedeutung:
x kennzeichnet die fehleingestellte Zone;
ΔE(x-1) bzw. ΔE(x+1) stellt die Änderung in der Stellung der Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1) dar; ExSoll kennzeichnet den Sollwert der fehleingestellten Farbzone und ExIst den Istwert der eingestellten Farbzone x;
E(x-1) und E(x+1) stehen für den ursprünglichen Sollwert der Farbzonen (x + 1) bzw. (x - 1), die der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbart sind;
der Faktor a repräsentiert die Verteilung des Einflusses von den beiden der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbarten Farbzonen (x + 1) bzw. (x - 1);
und b kennzeichnet den prozentualen Anteil des Farbtransportes aus den Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1) in die fehleingestellte Farbzone x.
x kennzeichnet die fehleingestellte Zone;
ΔE(x-1) bzw. ΔE(x+1) stellt die Änderung in der Stellung der Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1) dar; ExSoll kennzeichnet den Sollwert der fehleingestellten Farbzone und ExIst den Istwert der eingestellten Farbzone x;
E(x-1) und E(x+1) stehen für den ursprünglichen Sollwert der Farbzonen (x + 1) bzw. (x - 1), die der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbart sind;
der Faktor a repräsentiert die Verteilung des Einflusses von den beiden der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbarten Farbzonen (x + 1) bzw. (x - 1);
und b kennzeichnet den prozentualen Anteil des Farbtransportes aus den Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1) in die fehleingestellte Farbzone x.
Wie bereits erwähnt, wird der Soll-Farbbedarf für das
Druckwerk über ein iteratives Verfahren berechnet. In einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß nunmehr die Farbzonen (x + 1) bzw. (x - 1) für
die der korrigierte Farbbedarf berechnet wurde, als nicht
einstellbare Farbzone x definiert werden. Anschließend wird
über die bereits zuvor genannte Formel der Soll-Farbbedarf in
der Zone (x - 2) bzw. in der Zone (x + 2) bestimmt. Dieses
Verfahren wird fortgeführt, bis für alle Farbzonen des
Druckwerkes der korrekte Farbbedarf ermittelt ist.
Da der Faktor a in der obengenannten Formel, der die
Verteilung des Einflusses von den beiden der
fehleingestellten Farbzone unmittelbar benachbarten Farbzonen
beschreibt, gewissen Randbedingungen unterworfen ist, wird
gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens folgendes vorgeschlagen:
Zuerst wird über eine Änderung der Drehzahl des Farbduktors bzw. über eine Änderung des Farbduktorhubes des Farbwerkes eine Annäherung an den gewünschten Farbbedarf in der fehleingestellten Farbzone erreicht; dann wird über die obengenannte Formel der jeweils erforderliche Farbbedarf in den einzelnen Farbzonen berechnet.
Zuerst wird über eine Änderung der Drehzahl des Farbduktors bzw. über eine Änderung des Farbduktorhubes des Farbwerkes eine Annäherung an den gewünschten Farbbedarf in der fehleingestellten Farbzone erreicht; dann wird über die obengenannte Formel der jeweils erforderliche Farbbedarf in den einzelnen Farbzonen berechnet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
wird vorgeschlagen, daß der prozentuale Anteil b
des aus den Nachbarzonen übertragenen Farbvolumens in die
fehleingestellte Farbzone experimentell oder rechnerisch in
Abhängigkeit von dem Verreiberhub der Farbreiberwalze
bestimmt wird.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Druckmaschine mit zwei
Druckwerken,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Farbkasten eines
Druckwerks,
Fig. 3a den zonalen Soll-Farbbedarf, den Ist-Farbbedarf und
den korrigierten Farbbedarf bei einer zu hoch
fehleingestellten Farbzone, gemäß einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3b den zonalen Soll-Farbbedarf, den Ist-Farbbedarf und
den korrigierten Farbbedarf bei zu niedrig
fehleingestellter Farbzone,
Fig. 4a den zonalen Soll-Farbbedarf, den Ist-Farbbedarf und
den korrigierten Farbbedarf bei zu hoch
fehleingestellter Farbzone gemäß einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 4b den zonalen Soll-Farbbedarf, den Ist-Farbbedarf und
den korrigierten Farbbedarf bei zu niedrig
fehleingestellter Farbzone.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch zwei Druckwerke 2 einer
Druckmaschine 1. Jedes Druckwerk besitzt die übliche
Zylinderkonfiguration, bestehend aus Plattenzylinder 3,
Gummituchzylinder 4 und Druckzylinder 5. Zwischen den
Druckzylindern 5 der beiden Druckwerke 2 ist eine
Speichertrommel 6 angeordnet. Dem Plattenzylinder 3 wird
Farbe 10 über das Farbwerk 7 und Feuchtmittel über das
Feuchtwerk 8 zugeführt. Das Farbwerk 7 besteht aus einer
Vielzahl einzelner Walzen, von denen die Walzen 16 als
Farbreiberwalzen ausgebildet sind. Diese Farbreiberwalzen 16
führen eine seitliche Bewegung aus, wobei der sog. Reiberhub
mittels einer Regeleinrichtung automatisch verstellt wird.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt eines Farbkastens 9 eines
Druckwerks 2 dargestellt. Die Farbe 10 wird aus dem
Farbkasten 9 zonal dosiert auf den Farbduktor 11 und von dort
in das nicht gesondert dargestellte Farbwerk 7 übertragen.
Der Farbübertrag erfolgt im dargestellten Fall über ein
sogenanntes Film-Farbwerk, d. h. die Walze 15 liegt ständig
am Farbduktor 11 an.
Zur zonalen Dosierung der Farbe 10 dienen Dosierelemente 13.
Diese Dosierelemente sind als Zylinder ausgebildet, die
Stütz- und Dosierbereiche aufweisen. Die Stützbereiche
befinden sich in den Randbereichen der zylinderförmigen
Dosierelemente 13 und liegen ständig an dem Farbduktor 11 an.
Die Dosierbereiche sind als exzentrische Ausdrehungen
ausgebildet, so daß durch Drehung der Zylinder um ihre eigene
Achse der Farbübertrag auf den Farbduktor 11 gesteuert werden
kann. Die Verstellung der Dosierelemente 13 erfolgt entweder
manuell oder automatisch mittels eines Motors mit
Potentiometerrückmeldung.
Die Farbmenge, die einem Druckwerk zugeführt wird, wird im
Falle eines Filmfarbwerkes über die Drehzahl des Farbduktors 11
geregelt. Üblicherweise ist dem Farbduktor 11 ein separater
Antrieb zugeordnet. Im Falle eines Heberfarbwerkes wird der
Farbduktorhub ebenfalls über einen separaten Antrieb
geregelt. Beide Regelungen dienen der geregelten Farbzufuhr
zu dem jeweiligen Druckwerk 2.
In Fig. 3a ist der zonale Soll-Farbbedarf ESoll, der Ist-Farbbedarf EIst
und der korrigierte Farbbedarf bei zu hoch fehleingestellter
Farbzone x dargestellt. Der Soll-Farbbedarf ESoll des
Druckwerkes zeigt eine gleichmäßige Verteilung, d. h. alle
Farbdosierelemente 13 liefern denselben Farbanteil in das
Druckwerk 2. Da der Verstellmechanismus der Farbzone x defekt
ist, ist die der Farbzone x zugeführte Farbmenge zu hoch. Um
dennoch ein optimales Druckergebnis zu erhalten, wird über
die Steuerung des Farbduktors 11 oder des Farbduktorhubes die
dem Druckwerk 2 zugeführte Farbmenge so reduziert, daß die
Farbzone x den Soll-Farbbedarf ExSoll erhält. Damit nun auch
alle weiteren Farbzonen den Soll-Farbbedarf decken können,
müssen die entsprechenden Farbdosierelemente weiter geöffnet
werden. Der Korrekturwert EKorr wird über einen Vergleich des
Soll-Farbbedarfes ESoll mit dem Ist-Farbbedarf EIst in dem
entsprechenden Druckwerk 2 errechnet.
Fig. 3b zeigt den umgekehrten Fall:
Durch Fehleinstellung der defekten Zone x wird in diese Zone eine zu geringe Farbmenge geliefert. Durch Verstellung des Farbduktors 11 bzw. durch Änderung des Hebertaktes der Heberwalze 12 wird in die defekte Farbzone x der Soll-Farbbedarf geliefert. Damit auch weiterhin der Soll-Farbbedarf ESoll des Farbwerkes 2 eingehalten werden kann, werden entsprechend alle weiteren Farbzonen niedriger eingestellt.
Durch Fehleinstellung der defekten Zone x wird in diese Zone eine zu geringe Farbmenge geliefert. Durch Verstellung des Farbduktors 11 bzw. durch Änderung des Hebertaktes der Heberwalze 12 wird in die defekte Farbzone x der Soll-Farbbedarf geliefert. Damit auch weiterhin der Soll-Farbbedarf ESoll des Farbwerkes 2 eingehalten werden kann, werden entsprechend alle weiteren Farbzonen niedriger eingestellt.
In den Fig. 4a und 4b ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt. Während gemäß der
ersten Ausführungsform der
Farbbedarf in der defekten Farbzone x durch Änderung der
Farbzufuhr so korrigiert wird, daß er mit dem Soll-Farbbedarf
ESoll dieser Farbzone x übereinstimmt, wird bei der weiteren
Ausführungsform die
seitliche Verreibung und damit der interzonale Farbtransport
ausgenutzt.
Fig. 4a zeigt die Stellung der Farbdosierelemente 13 bei zu
hoch fehleingestellter Farbzone x, während Fig. 4b den
Sachverhalt für zu niedrig fehleingestellte Farbzone x zeigt.
Der Ist-Farbbedarf EIst der Nachbarzonen (x - 1) bzw. (x + 1) der
defekten Farbzone x wird mittels der zuvorgenannten Formel I
berechnet. Sobald der Ist-Farbbedarf EIst für die Zonen (x - 1)
bzw. (x + 1) bekannt ist, werden diese Farbzonen als nicht
verstellbare Farbzonen x definiert, anschließend wird die
Berechnung für die Farbzone (x - 2) bzw. (x + 2) durchgeführt.
Dieses Verfahren wird sukzessive für alle Farbzonen n des
Druckwerkes 2 durchgeführt. Der Farbtransport von einer
Farbzone in eine andere kann beispielsweise auch durch den
Verreiberhub der Farbreiberwalzen 16 beeinflußt werden.
In gewissen Extremfällen läßt sich durch die seitliche
Verreibung der Soll-Farbbedarf ESoll in dem Druckwerk 2 nicht
decken. Gemäß einer Ausführungsform
ist eine Kombination der ersten und der zweiten
Ausführungsform vorgesehen, d. h. zuerst wird durch Änderung
der Drehzahl des Farbduktors 11 oder durch Änderung des
Farbduktorhubes der Soll-Farbbedarf ESoll in der
fehleingestellten Farbzone x annähernd erreicht, anschließend
wird durch die Berechnung des Farbflusses zwischen den
einzelnen Farbzonen infolge der seitlichen Verreibung der
exakte, korrigierte Farbbedarf in den einzelnen Farbzonen n
berechnet.
Claims (3)
1. Verfahren zur Steuerung einer Farbführung in einem
Druckwerk einer Druckmaschine,
bei dem eine dem Druckwerk zugeführte Farbmenge mittels einer separat drehend angetriebenen Farbkastenwalze auf eine überlagerte Soll-Farbmenge über die Farbkastenbreite eingestellt wird,
bei dem für eine Dosierung zonaler Zufuhrmengen die Öffnungen von Farbdosierelementen an der Farbkastenwalze entsprechend einem Druckbild jeweils auf zonale Sollwerte eingestellt werden,
und bei dem bei Ausfall eines der in Steilposition befindlichen Farbdosierelemente die Farbführung korrigiert wird
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der ausgefallenen Zone (x) zu korrigierende Zufuhrmenge über eine Änderung der Farbzufuhr über die Farbkastenbreite gestellt wird,
und daß danach die zonalen Zufuhrmengen in den Zonen mit intakten Farbdosierelementen nachgestellt werden, indem die Öffnungen der Farbdosierelemente auf neue Sollwerte eingestellt werden.
bei dem eine dem Druckwerk zugeführte Farbmenge mittels einer separat drehend angetriebenen Farbkastenwalze auf eine überlagerte Soll-Farbmenge über die Farbkastenbreite eingestellt wird,
bei dem für eine Dosierung zonaler Zufuhrmengen die Öffnungen von Farbdosierelementen an der Farbkastenwalze entsprechend einem Druckbild jeweils auf zonale Sollwerte eingestellt werden,
und bei dem bei Ausfall eines der in Steilposition befindlichen Farbdosierelemente die Farbführung korrigiert wird
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der ausgefallenen Zone (x) zu korrigierende Zufuhrmenge über eine Änderung der Farbzufuhr über die Farbkastenbreite gestellt wird,
und daß danach die zonalen Zufuhrmengen in den Zonen mit intakten Farbdosierelementen nachgestellt werden, indem die Öffnungen der Farbdosierelemente auf neue Sollwerte eingestellt werden.
2. Verfahren zur Steuerung einer Farbführung in einem
Druckwerk einer Druckmaschine,
bei dem eine dem Druckwerk zugeführte Farbmenge mittels einer separat drehend angetriebenen Farbkastenwalze auf eine überlagerte Soll-Farbmenge über die Farbkastenbreite eingestellt wird,
bei dem für eine Dosierung zonaler Zufuhrmengen Öffnungen von Farbdosierelementen an der Farbkastenwalze entsprechend einem Druckbild jeweils auf zonale Sollwerte eingestellt werden,
bei dem eine seitliche Verteilung der Farbe durch eine Einstellung eines seitlichen Hubes von Farbreiberwalzen vorgenommen wird
und bei dem bei Ausfall eines der in einer Steilposition befindlichen Farbdosierelemente die Farbführung korrigiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der ausgefallenen Zone (x) zu korrigierende Zufuhrmenge über eine zonale Änderung der Öffnungen der Farbdosierelemente in angrenzenden Zonen (x - 1, x - 2) gestellt wird und die Änderungen der Öffnungen berechnet werden aus
ΔE(x-1) = ΔE(x+1) = {a.[ExSoll - (1 - 2.b).ExIst - b.E(x-1) - b.E(x+1)]}/b,
wobei die einzelnen Größen folgende Bedeutung haben:
x: fehleingestellte Farbzone, die nicht verstellt werden kann,
ΔE(x-1) bzw. ΔE(x+1): Änderung in der Stellung der Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1),
ExSoll: Sollwert der fehleingestellten Farbzone x,
ExIst: Istwert der fehleingestellten Farbzone x,
E(x-1) bzw. E(x+1): Ursprünglicher Sollwert der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbarten Farbzonen (x + 1) bzw. (x - 1),
a, mit 0 < a < 1: Verteilung des Einflusses von den beiden der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbarten Farbzonen (x + 1), (x - 1), und
b: prozentualer Anteil des Farbtransportes aus den Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1) in die fehleingestellte Farbzone x.
bei dem eine dem Druckwerk zugeführte Farbmenge mittels einer separat drehend angetriebenen Farbkastenwalze auf eine überlagerte Soll-Farbmenge über die Farbkastenbreite eingestellt wird,
bei dem für eine Dosierung zonaler Zufuhrmengen Öffnungen von Farbdosierelementen an der Farbkastenwalze entsprechend einem Druckbild jeweils auf zonale Sollwerte eingestellt werden,
bei dem eine seitliche Verteilung der Farbe durch eine Einstellung eines seitlichen Hubes von Farbreiberwalzen vorgenommen wird
und bei dem bei Ausfall eines der in einer Steilposition befindlichen Farbdosierelemente die Farbführung korrigiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der ausgefallenen Zone (x) zu korrigierende Zufuhrmenge über eine zonale Änderung der Öffnungen der Farbdosierelemente in angrenzenden Zonen (x - 1, x - 2) gestellt wird und die Änderungen der Öffnungen berechnet werden aus
ΔE(x-1) = ΔE(x+1) = {a.[ExSoll - (1 - 2.b).ExIst - b.E(x-1) - b.E(x+1)]}/b,
wobei die einzelnen Größen folgende Bedeutung haben:
x: fehleingestellte Farbzone, die nicht verstellt werden kann,
ΔE(x-1) bzw. ΔE(x+1): Änderung in der Stellung der Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1),
ExSoll: Sollwert der fehleingestellten Farbzone x,
ExIst: Istwert der fehleingestellten Farbzone x,
E(x-1) bzw. E(x+1): Ursprünglicher Sollwert der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbarten Farbzonen (x + 1) bzw. (x - 1),
a, mit 0 < a < 1: Verteilung des Einflusses von den beiden der fehleingestellten Farbzone x unmittelbar benachbarten Farbzonen (x + 1), (x - 1), und
b: prozentualer Anteil des Farbtransportes aus den Nachbarzonen (x + 1) bzw. (x - 1) in die fehleingestellte Farbzone x.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung der Farbdosierelemente ausgehend von den
unmittelbaren Nachbarfarbzonen (x - 1, x + 1) der ausgefallenen
Farbzone (x) begonnen wird und schrittweise bei den weiter
entfernt liegenden Nachbarfarbzonen (x - 2, x + 2) fortgeführt
wird.
Priority Applications (3)
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DE19934300071 DE4300071C2 (de) | 1993-01-05 | 1993-01-05 | Verfahren zur Steuerung einer Farbführung in einem Druckwerk einer Druckmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4300071A1 DE4300071A1 (de) | 1994-07-07 |
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Family
ID=6477731
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934300071 Expired - Fee Related DE4300071C2 (de) | 1993-01-05 | 1993-01-05 | Verfahren zur Steuerung einer Farbführung in einem Druckwerk einer Druckmaschine |
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