DE3028025C2 - Verfahren zur Veränderung des Farbflusses durch unterschiedliches Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers oder einzelner Farbdosierelemente bei Druckmaschinen-Farbwerken - Google Patents
Verfahren zur Veränderung des Farbflusses durch unterschiedliches Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers oder einzelner Farbdosierelemente bei Druckmaschinen-FarbwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum unterschiedlichen Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers
oder einzelner Farbdosierelemente, die zusammengenommen einem durchgehenden Farbmesser
entsprechen, bei Druckmaschinen-Farbwerken.
Bei bekannten Farbwerken erfoigt die Verstellung der einzelnen Breitenzonen des Farbmessers bzw. der
einzelnen, zusammengenommenen, das Farbmesser ersetzenden Farbdosierelemente, welche die Menge der
vom Farbkasten an eine Farbkastenwalze, abgegebenen Druckfarbe bestimmt, durch Verstelleinrichtungen, z. B.
Stellmotoren, Schrittschaltwerke oder dergl, die ferngesteuert werden.
Bei einer aus der DE-PS 27 14 577 bekannten Vorrichtung dieser Art soll vermieden werden, daß bei
einer gemeinsamen Verstellung der Farbdosierelemente über die gesamte Breite des Farbwerks, bei gleichen
Zusteliwegen aller Farbdosierelemente, der Farbfilm in Bereichen mit bereits großer Zustellung, also kleiner
Spalthreite, im Vergleich zu Bereichen mit geringerer Zustellung, also größerer Spaltbreite, prozentual zu
stark verändert wird, und umgekehrt
Um zu erreichen, daß die Größe des den Farbfluß bestimmenden Spalts zwischen der Farbkastenwalze
(Duktor) und dem Farbdosierelement mit einem vorwählbaren Prozentsatz seiner augenblicklichen
Größe verändert wird, ist bei dieser Vorrichtung jedem Weggeber (das kann z. B. ein Potentiometer sein) ein
elektrischer Speicher nachgeschaltet, welcher die den einzelnen Stellungen der Farbdosierelemente zugeordneten
Spannungs-Istwerte speichert. Zwischen den Weggebern und den Speichern sind Unterbrecher
angeordnet. Es sind ferner Vergleicherschaltungen vorgesehen, mit welchen ein Ausgangssignal der
Speicher mit dem Ausgangssignal der Weggeber vergleichbar und bei Abweichung voneinander der
Stellantrieb ansteuerbar ist. Zur Verstellung des Sollwerts (Sollwert-Änderungsvorgabe) ist eine Einrichtung
zur Veränderung der Versorgungsspannung der Weggeber vorgesehen. Zum Wieder-Zuschalten der
Speicher ist ein Zeitglied vorgesehen, und zur Rückstellung der Versorgungsspannung der Weggeber
auf die Ausgangsspannung ist eine Vergleicherschaltung mit einer festen Referenzspannung vorgesehen.
Bei dieser Vorrichtung wird bei Übergang auf einen neuen Sollwert von der bisherigen Istwertstellung
ausgegangen, die infolge unvermeidlicher Ungenauigkeiten und ebenso unvermeidlicher Grenzen in der
Feinheit der Einstellung des gewünschten Sollwerts mehr oder weniger von der vorherigen Sollstellung
abweichen kann. Diese Abweichung wird dann aber bei Veränderung des Sollwerts mit übernommen, eben weil
dabei nicht von dem vorangegangenen Sollwert, sondern von dem sich aus diesem Sollwert ergebenden,
hiervon aber aus den genannten Gründen unter Umständen abweichenden vorherigen Istwert ausgegangen
wird.
Aus der DE-OS 24 01 750 ist eine Regeleinrichtung für die Farbdichte auf einer laufenden Bahn bekannt, bei
der keine äußeren Einflüsse Berücksichtigung finden und daher auch kein Korrekturfaktor ermittelt und bei
der Regelung oder auch Steuerung herangezogen
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer vereinfachten und bezüglich der
unterschiedlichen Verstellung der einzelnen Breitenzonen des Farbwerks genauer arbeitenden Verfahrensweise
unter Berücksichtigung einer Reihe von äußeren Einflüssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1
gelöst Ό
Dieses System kann als Digitalsyslem ausgebildet
werden und ist dann einfacher als das bekannte Analogsystem und auch mit weniger Fehlerquellen
behaftet Außerdem wird hier nicht von den vorangegangenen Istwerten der Einstellungen, sondern von den
vorherigen Sollwerten, also von den eigentlich gewünschten, aber unter Umständen nicht genau erreichten
Werten, ausgegangen. Das macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn einmal für den Fortdruck
ermittelte und dann in irgendeiner Form gespeicherte Einstellungen des Farbwerks repuduziert werden
sollen.
Die auch bei dem erfindungsgemäßen System für den Sollwert-Istwert-Vergleich erforderlichen Istwertgeber
sich nur auf die Stellvorgänge der Stellmotoren aus, nicht aber auf die Festlegung des neuen Sollwerts bei
einer Sollwert-Veränderungsvorgabe.
Es ist schon bekannt, daß die optimale Einstellung eines Farbwerks bezüglich des gewünschten unterschiedlichen
Farbflusses und dessen Konstanthaltung in Querrichtung des Farbwerks von einer Vielzahl von
Faktoren abhängt; hierzu gehören der individuelle Farbbedarf des jeweiligen Druckbildes in seinen
einzelnen Zonen, die Temperatur im Farbwerk, die Temperatur der Druckplatte, die Farbkonsistenz der
gerade im Farbwerk befindlichen Farbe, die Feuchtführung, die Umfangsgeschwindigkeit der Farbkastenwalze
und der damit im Zusammenhang stehende Druck der Farbe auf das Farbmesser oder die einzelnen Farbdosierelemente,
mechanische Einflüsse der Eigenheiten der betreffenden Druckmaschine (beispielsweise beschrieben
in »Forschung im Druckmaschinenbau« 4/1968, Aufsatz »Beitrag zum Rakelproblem« von Karl R.
Scheuten Daniel Bognar), und noch vieles anderes. Einige der Einflüsse kann man rechnerisch, d. h. in Form
einer Gleichung oder tabellarisch, anderes wiederum empirisch, d. h. z. B. in Form einer Kurve, festlegen,
wobei es bisher nicht möglich gewesen ist, diese Erkenntnisse, seien sie nun auf theoretischem oder auf
praktischem Wege gewonnen, auf die Einstellung des Farbmessers bzw. der Farbdosierelemente eines Druckmaschinen-Farbwerks
zur richtigen Auswirkung zu bringen. Um dies zu ermöglichen, bietet sich das erfindungsgemäße Verfahren an, und zwar wird dieses
in weiterer Ausbildung der Erfindung in der Weise ausgestattet, daß
a) die Sollwert-Änderungsvorgabe in einen Rechner eingegeben wird;
b) durch Meßfühler gemessene Einflußgrößen auf des Farbflusses (z. B. Farbtemperatur, Farbkonsistenz,
Feuchtführung, Duktorverformung, hydrostatische Druckeinwirkung der Farbe auf das Farbmesser,
etc.) zur Ermittlung des Korrekturfaktors in den Rechner eingegeben werden;
c) der Rechner aufgrund seiner Eingaben nach a) und b) und den vorher gespeicherten Soliwerten dazu
benutzt, mit einem austauschbaren digitalen (z. B.
durch Gleichung oder tabellarisch festgelegten) oder analogen (z. B. durch Kurve festgelegten)
Programm die neuen Sollwerte ermittelt und an die Sollwert-Istwert-Vergleicher weitergibt
Auf diese Weise kann man die Farbmesserzonenbzw. Farbdosierelement-Einstellung bzw. -Umstellung
allen vorhandenen Erkenntnissen entsprechend optimal vornehmen, und zwar automatisch und reproduzierbar.
Es wird keine lediglich der vorher eingestellten Spaltweite zwischen Farbmesser und Farbkastenwalze
proportionale Verstellung der einzelnen Farbmesser-Breitenbereiche bzw. der einzelnen Farbdosierelemente
vorgenommen, sondern diese Einstellung erfolgt entweder für jede Breitenzone bzw. jedes Farbdosierelement
einzeln oder für einzelne Gruppen hiervon, nach anderen, zusätzlichen, Gesetzmäßigkeiten.
Bei Auftauchen zusätzlicher, neuer Gesichtspunkte für die optimale Einstellung des Farbmessers bzw. der
einzelnen Farbdosierelemente können diese in überaus einfacher Weise für die Zukunft berücksichtigt werden,
indem die Programmierung des Rechners entsprechend geändert oder ergänzt wird.
Erfindungsgemäß kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß
a) densitometrische Istwerte zur Ermittlung des Korrekturfaktors in den Rechner eingegeben
werden;
b) der Rechner, die Eingaben nach a) und vorher gespeicherte densitometrische Sollwerte sowie
digitale Istwerte mit einem austauschbaren (z. B. durch Gleichung oder tabellarisch festgelegten)
Programm, die neuen Sollwerte zu ermittelt und an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtung weitergegeben
werden.
Der Farbfluß aus dem Farbwerk kann bekanntlich im Grobmaß, also bezüglich der Grundeinstellung, die sich
über die gesamte Farbwerkbreite auswirkt, auch geändert werden durch Veränderung der Drehzahl bei
kontinuierlich angetriebener Farbkastenwalze bzw. durch Veränderung der Hubzahl und/oder des Hubs
(Farbstreifenbreite) bei schrittweise angetriebener Farbkastenwalze. Auch diese Einflußmöglichkeit auf die
Farbflußsteuerung kann in das erfindungsgemäße Verfahren bzw. in die zu dessen Verwirklichung
verwendete Vorrichtung einbezogen werden dadurch, daß in weiterer Ausbildung der Erfindung der Rechner,
der sowohl die gewünschten Sollwertverstellungen als auch andere Einflußgrößen verarbeitet, wobei der
Rechner auf die Steuerung der Drehzahl, bei kontinuierlich angetriebener Farbkastenwalze, bzw. auf die
Steuerung der Hubzahl und/oder des Hubs bei schrittweisem Farbkastenwalzenantrieb, abhängig von
der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine, jedoch nicht proportional zu dieser einwirkt.
In der Zeichnung sind, stark schematisiert, Ausführungsformen und Einzelheiten von zur Verwirklichung
des Verfahrens nach der Erfindung zu verwendenden Schaltungen, die gleichzeitig auch die Verfahrensvorgänge
erkennen lassen, als Blockschaltbilder dargestellt.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild für eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit Berücksichtigung
einerseits einer Sollwert-Änderungsvorgabe und andererseits anderer Einflußgrößen, wie beispielsweise
durch Meßfühler gemessener Einflußgrößen auf den Farbfluß in einem Farbwerk.
Fig.2 zeigt, wiederum als Blockschaltbild, eine Einrichtung zur Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in Verbindung mit Densitometern.
F i g. 3 zeigt denjenigen Teil einer Einrichtung nach der Erfindung, der, in Verbindung mit dieser gesamten
Einrichtung, auf die Steuerung der Farbkastenwalze einwirkt, und zwar entweder auf deren Drehzahl,
Hubzahl oder Hubgröße (Farbstreifenbreite).
Gleiche bzw. gleichwirkende Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Da es
im vorliegenden Falle das Verständnis der Beschreibung, in Verbindung mit der Zeichnung, erleichtern
dürfte, enthält die Zeichnung außer Bezugsziffern auch Wortangaben über die Bedeutung der einzelnen, in der
Zeichnung enthaltenen Elemente.
Eine Breitenzone eines Farbmessers bzw. ein einzelnes Farbdosierelement des Farbwerks ist mit 1
bezeichnet. Die Stellung dieser Farbmesserzone oder des Farbdosierelements 1 wird durch ein Stellungspotentiometer
2 über die Leitung 3 als Analogwert weitergegeben. Die Verstellung des Farbdosierelements
1 erfolgt über eine Verstelleinrichtung 4; das kann beispielsweise ein Stellmotor, ein Schrittschaltwerk,
oder eine andere, für diesen Zweck geeignete Einrichtung sein. Die von dem Stellungspotentiometer 2
ermittelten Werte werden über die Leitung 3 abgegeben und die der Verstelleinrichtung 4 über eine Leitung 5
zugeleiteten Stellsignale kommen von einem insgesamt mit 6 bezeichneten, mit einer gestrichelten Linie
umgrenzten Rechner.
Der Rechner 6 umfaßt folgende Elemente: Zunächst einmal ein Analog/Digital/Wandler 7, der die von dem
Stellungspotentiometer 2 über eine Leitung 3 abgegebenen Istwerte in digitale Istwerte 8 umwandelt, die einem
Sollwert-Istwert-Vergleicher 9 zugeleitet werden. In den Rechner 6 werden außerdem über eine Eingabevorrichtung
10 die Sollwert-Änderungsvorgaben eingegeben. Diese dienen der Ermittlung eines Korrekturfaktors
in einer Einrichtung 11, wobei außerdem Einflußgrößen, wie Farbtemperatur usw., die über insgesamt
mit 12 bezeichneten Leitungen zugeführt werden, sowie der Farbdosierelement-Sollwert 13 eines Sollwertspeichers
14 berücksichtigt werden. Der alte Sollwert 15 wird mit dem Korrekturfaktor multipliziert in einem
Multiplikationsrechner 16 und als neuer Sollwert 17 im Sollwert-Speicher 14 gespeichert Dieser neue Sollwert
17 läuft auch in den Sollwert-Istwert-Vergleicher 9, und dieser gibt dann ein Stellsignal über die Leitung 5 an die
Verstelleinrichtung 4.
In diesem Zusammenhang mit Fig.2 werden lediglich diejenigen Merkmale beschrieben, bezüglich
derer sich diese Schaltung vor der Schaltung nach Fi g. 1 unterscheidet. Gleiche bzw. gleichwertige Elemente
sind, wie bereits erwähnt, mit denselben Bezeichnungen und auch Bezugsziffern versehen wie in
F i g. 1. Hier wird dem der Ermittlung des Korrekturfaktors dienenden Rechner 6 nicht, wie über die
Eingabevorrichtung 10 für die Sollwert-Änderungsvorgabe bei der Schaltung nach Fig. 1, sondern vielmehr
über eine Eingabe-Vorrichtung der durch Densitometer ermittelte Istwert zugeleitet. Bei der Ermittlung des
Korrekturfaktors wird der densitometrische Istwert 18 und der densitometrische Sollwert 18a benutzt. Der
Sollwert-Istwert-Vergleicher 9 vergleicht den digitalen Istwert 8 mit dem neuen Sollwert 18a, der hier aus
Multiplikation des Istwertes 8 mit dem Korrekturfaktor entsteht, und gibt seine Stellsignale wieder über die
Leitung an die Verstelleinrichtung 4 ab. Die densitometrischen Istwerte 18 und Sollwerte 18a treten hier
praktisch an die Stelle Sollwert-Änderungsvorgabe und der Einflußgrößen — nach F i g. 1.
Bei dem Steuersystem für den Farbkastenwalzen-Antrieb nach F i g. 3 wird über eine Leitung 19 ein digitales
Signal über die gerade eingestellte Geschwindigkeit der Druckmaschine einem digitalen Rechner 20 zugeleitet,
der zur Ermittlung der optimalen Farbkastenwalzengeschwindigkeit bzw. der Farbstreifenbreite der Farbkastenwalze
bei der jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine dient, was diesem Rechner 20 durch
ein Programm eingegeben ist Der Rechner 20 leitet dann über eine Steuerung 21 die Vorgabe der
Geschwindigkeit bzw. Farbstreifenbreite an den Farbkastenwalzen-Antrieb 22. — Diese Antriebs-Steuerung
kann, natürlich auch in Verbindung mit den Steuerungsarten, die in den F i g. 1 und 2 dargestellt sind, erfolgen.
In diesem Falle wird dann der Rechner 20 nach F i g. 3 kombiniert mit dem nach Fig. 1 oder nach Fig.2
vorgesehenen Rechner 6, so daß dann der Rechner 6 als weitere Eingabe noch die Maschinengeschwindigkeit
erhält und als weitere Ausgabegröße die Steuersignale an den Farbkastenwalzen-Antrieb 22 abgibt.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
Fig. 1
1 Farbmesser bzw. Farbdosierelement
2 Stellungspotentiometer
3 Leitung
4 Verstelleinrichtung
5 Leitung
6 Digitalrechner
7 Analog-Digital-Wandler
8 Digitaler Istwert
9 Sollwert-Istwert-Vergleicher
10 Eingabevorrichtung
11 Einrichtung zur Ermittlung des Korrekturfaktors
12 Zuführungsleitungen für Einflußgrößen auf Farbfluß
13 Farbdosierelement-Sollwert
14 Sollwertspeicher
15 alter Sollwert
16 Multiplikationsrechner
17 neuer Sollwert
Fig.2
18 densitoinetrischer Istwert
18a densitometrischer Sollwert
18a densitometrischer Sollwert
Fig.3
19 Leitung für Signal über Geschwindigkeit der Druckmaschine
20 Digitaler Rechner
21 Steuerleitung
22 Farbkastenwalzen-Antrieb
23 Sollwertspeicher
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:!. Verfahren zur Veränderung des Farbflusses durch unterschiedliches Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers oder einzelner Farbdo- s sierelemente bei Druckmaschinen-Farbwerken, mittels einer Mehrzahl von Verstelleinrichtungen, z. B. Stellmotoren, Schrittschaltwerken oder dergl, die über elektronische Steuereinrichtungen nach Maßgabe einer für alle Farbmesser-Breitenzonen bzw. Farbdosierelemente gleichen Sollwert-Änderungsvorgabe in unterschiedlichem Maß verstellt werden, unter Verwendung von Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtungen, die die Betätigung der Verstelleinrichtungen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daßa) bei einer Sollwert-Änderungsvorgabe über eine Eingabevorrichtung (10) Hie Sollwerte (15) von jeder Verstelleinrichtung (4) zugeordneten Sollwert-Speichern (14) mit einem vorgegebenen Korrekturfaktor multipliziert werden, undb) diese Multiplikationsprodukte als neue Sollwerte (17) an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtungen (9) weitergegeben werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Sollwert-Änderungsvorgabe in einen Rechner (6) eingegeben wird;b) durch Meßfühler gemessene Einflußgrößen des Farbflusses (z. B. Farbtemperatur, Farbkonsistenz, Feuchtführung, Duktorverformung, hydrostatische Druckeinwirkung der Farbe auf das Farbmesser, etc.) in den Rechner (6) zur Ermittlung des Korrekturfaktors eingegeben werden;c) der Rechner (6) aufgrund seiner Eingaben nach a), b) und den vorher gespeicherten Sollwerten (15) mit einem austauschbaren digitalen (z. B. durch Gleichung oder tabellarisch festgelegten) oder nach analogen (z. B. durch Kurve festgelegten) Programm die neuen Sollwerte (17) ermittelt und an die Sollwert-Istwert-Vergleieher (9) weitergibt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß50a) densitometrische Istwerte (18) zur Ermittlung des Korrekturfaktors in den Rechner (6) eingegeben werden;b) im Rechner (6) die Eingaben nach a) und vorher gespeicherte densitometrische Sollwerte (\%a) sowie digitale Istwerte (8) mit einem austauschbaren (z. B. durch Gleichung oder tabellarisch festgelegten) Programm, die neuen Sollwerte (17) ermittelt und an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtung (9) weitergegeben werden.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (6) auf die Steuerung der Drehzahl bei kontinuierlich angetriebener Farbkastenwalze bzw. auf die Steuerung der Hubzahl und/oder den Hub (Farbstreifenbreite) bei schrittweisem Farbwalzenantrieb, abhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine, jedoch nicht proportional zu dieser gerade eingestellten Arbeitsgeschwindigkeit, einwirkt
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