EP0318010B1 - Anschlusselement für eine Betonkragplatte - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B1/003—Balconies; Decks
- E04B1/0038—Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging
Definitions
- the sleeve 12 has through holes 20 and 22 for the upper and lower flange and moreover has a correspondingly shaped recess for a web section 24 of the truss web 18, as a result of which the sleeve 12 is fastened axially immovably to the steel support 2 in the attached state.
- the arrangement and design of the cuff 12 is adapted to the vertical distance A V between the lower and upper chord such that the rounding sections 30 and 32 lie outside the cuff 12 at an inclination angle of at least 45 °.
- the invention thus provides a connection element with a steel support for a concrete cantilever slab, which is connected to a supporting structure, such as a ceiling structure, with the interposition of an insulation running transversely to the steel support.
- the steel girder with the upper and lower chord has an upper and lower at least in the area of the transition between the cantilever plate and the supporting structure Lower chord connecting truss bridge over which a sleeve, which is preferably designed as a stand, is held in position and is adapted to the coupling of an insulating body to its cross-sectional shape.
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlußelement mit einem Stahlträger für eine Betonkragplatte, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Um zu verhindern, daß bei Gebäuden unerwünschte Wärmebrücken zwischen einer inneren tragenden Struktur und der daran angebundenen Betonkragplatte auftreten, sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt geworden. So ist beispielsweise in der DE-B 30 05 571 ein Bauelement beschrieben, das einen länglichen Isolierkörper aufweist, durch den sich zur Bildung eines Fertigteils eine Vielzahl von Bewehrungsstäben erstreckt und in den zumindest ein Druckelement als verbindendes Kernelement integriert ist.
- Ein Anschlußelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist Gegenstand der EP-A-0 119 165. Darin ist ein Kragplattenanschlußelement mit einem ebenfalls quaderförmigen Isolationskörper offenbart, der von Armierungsstäben durchsetzt ist. Die Armierungsstäbe sind zur Verbesserung der Handhabung in Form von geschlossenen Schlaufen ausgebildet, die durch längs zum Isolierkörper verlaufende Querstäbe miteinander verbunden sind.
- Mit dieser Konstruktion kann zwar die Handhabung und die Herstellung der von den Bewehrungselementen durchsetzten Kragplattenanschlußelemente vereinfacht werden. Dennoch zeigt sich, daß die Montage derartiger Bauelemente sehr sorgfältig durchgeführt werden muß, um zum einen eine exakte Ausrichtung der Isolierung bereitzustellen und zum anderen transport- und montagebedingte Beschädigungen des Isolierkörpers zu vermeiden. Hierdurch verlängert sich die Montagezeit ggf. erheblich, beispielsweise dann, wenn ein beschädigter Isolationskörper mit damit verbundenen Armierungsstäben ausgetauscht werden muß.
- Andererseits ist es bereits bekannt, auskragende Betonplatten über Stahlbalken zu stabilisieren, zwischen denen eine entsprechend unter- bzw. abgebrochene Isolierung fixiert wird. Durch diese Konstruktion ist zwar im Bereich der Stahlträger der Wärmefluß von der tragenden Struktur zur Kragplatte erhöht. Dem steht jedoch im Bereich zwischen den Stahlträgern eine erhöhte Isolierwirkung gegenüber. Allerdings hat sich die Handhabung der Bauteile für dieses konstruktionstechnische Konzept oftmals als zu kompliziert erwiesen, so daß der Erfindung die Aufgabe zugrundeliegt, ein Anschlußelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das eine an die Werkstoffe der verwendeten Komponenten besser angepaßte Handhabung vor und während der Montage eröffnet.
- Diese Aufgabe wird durch ein Anschlußelement mit einem Stahlträger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bleibt der Stahlträger vor der endgültigen Montage separat unabhängig vom Isolierkörper handhabbar. Die Handhabung dieser stabileren Träger, die naturgemäß verhältnismäßig rauh ist, kann sich somit nicht nachteilig auf die Isolierkörper auswirken. Die Manschette legt durch das Zusammenwirken mit dem Fachwerksteg die Lage der zwischen den Stahlträgern liegenden Isolierkörper eindeutig fest. Sie kann darüberhinaus in vorteilhafter Weise dazu herangezogen werden, den Stahlträgern beim Aufsetzen auf einer Hauswand eine stabile Standfläche zu geben. Der Stahlträger kann verhältnismäßig standfest auf die Manschette gestellt werden, wodurch die Lage der anschließenden Isolierkörper eindeutig festliegt. Darüberhinaus ist durch die Lagefixierung der Manschette über den Fachwerksteg gleichzeitig die Position des Trägers selbst, d.h. das Auskragungsmaß definiert, wodurch Nachrichtarbeiten entfallen können.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 ergibt sich eine vereinfachte Herstellung des Stahlträgers.
- Bei Verkürzung des Untergurts ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Anbringung von Querbewehrungen unterhalb des Obergurts bis nahe an die Manschette heran stark vereinfacht wird. Hierdurch wird zusätzlich Montagezeit eingespart.
- Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß die Querschnittsgestaltung von Ober- und Untergurt den jeweiligen Anforderungen entsprechend frei gewählt werden kann. Aus Kostengründen ist es jedoch vorteilhaft, mit Kreisquerschnittprofilen zu arbeiten.
- Vorzugsweise legt man die Manschette an der Stelle um den Stahlträger, an der ein Stegabschnitt im Winkel zum Oberund Untergurt verläuft. Da der Stegabschnitt im Bereich der Manschette nicht von Beton ummantelt ist, sind Krümmungen in diesem Bereich zu vermeiden. Es hat sich gezeigt, daß bei einer Neigung dieses Stegabschnitts zu den beiden Stegen um 45° bei vorgegebenem Vertikalabstand von Unter- und Obergurt eine ausreichend breite Manschette um den Stahlträger gelegt werden kann, um die anschließenden Isolierkörper mit ausreichender Breite zur Erfüllung der Wärmedämmfunktion zuverlässig fixieren zu können. Um bei vorgegebenem Abstand zwischen Ober- und Untergurt und bei einem Neigungswinkel zwischen Ausfachung und Trägerachse von mindestens 45° die Manschette möglichst breit zu gestalten, ist es vorteilhaft, den die Ausfachung bzw. den Fachwerksteg bildenden Stab gemäß Patentanspruch 5 seitlich am Ober- und Untergurt festzuschweißen.
- Die Herstellung des Stahlträgers kann zusätzlich vereinfacht werden, wenn die Manschette gemäß Patentanspruch 5 ausgebildet ist. Darüberhinaus ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß bis zur endgültigen Montage auf der Baustelle eine einfache separate Handhabung der aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehenden Bestandteile des Stahlträgers möglich ist.
- Eine für die Handhabung besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Manschette ist Gegenstand des Patentanspruchs 8. Das Filmscharnier sorgt dafür, daß die beiden zusammengehörigen Hälften der Manschette stets aneinanderhängen, so daß Sortierarbeiten und separate Lagerhaltungen für die beiden Hälften nicht mehr notwendig sind.
- Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 9 wird in vorteilhafter Weise eine die Struktur der Manschette versteifender Steg dazu herangezogen, die Lagefixierung der Manschette in Längsrichtung des Stahlträgers vorzunehmen. Durch diese Maßnahme kann darüberhinaus die Masse der Manschette bei vorgegebener Steifigkeit vermindert werden, wodurch der Wärmestrom durch die Manschette kleiner gehalten werden kann.
- Um Korrosionserscheinungen des Stahlträgers zu verhindern, ist insbesondere der Stahlträgerabschnitt im Bereich der Manschette besonders zu sichern. Um die Herstellung des Stahlträgers wirtschaftlicher zu gestalten, ist es vorteilhaft, den gesamten Stahlträger mit einer PVC-Beschichtung zu versehen.
- Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 11 ist insbesondere dann einfach zu realisieren, wenn eine Manschette aus Kunststoff Anwendung findet. Die Stabilisierungsfortsätze können dann an den Manschettenkörper angeformt werden, wodurch sich eine besonders hohe Stabilität ergibt und diesen Fortsätzen eine Ausrichtfunktion übertragen werden kann.
- Bei der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 12 bleibt eine Seite frei, um den Isolierkörper seitlich problemlos zwischen Stabilisierungsfortsätze einzuführen. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Einfassung nach oben offen ist, so daß ein quaderförmiger Isolierkörper mit einem Querschnitt eines stehenden Rechtecks von oben zwischen zwei bereits vorfixierte Stahlträger eingeschoben werden kann.
- Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 13 sorgt dafür, daß dem Isolierkörper die Funktion eines Distanzstücks übertragen werden kann.
- Durch die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 16 kann der Untergurt und/oder der Fachwerkstab zusätzlich verkürzt werden, wodurch die Montage des Stahlträgers und der Querbewehrungen in der auskragenden Betonplatte vereinfacht wird. Dabei ist es aus Gründen der Statik wichtig, den Fachwerkstab mit dem Druckstab kraftschlüssig, d.h. so zu verschweißen, daß über die Schweißnaht Kräfte in den Steg eingeleitet werden können.
- Es hat sich gezeigt, daß bereits eine Standfläche von etwa 120 × 80 mm genügt, um zur Vereinfachung der Montage über die Manschette den auf das Mauerwerk aufgesetzten Stahlträger ausreichend zu stabilisieren, der bevorzugterweise hinsichtlich des Obergurts im wesentlichen symmetrisch zur Manschette ausgebildet ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
- Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Stahlträgers für das Anschlußelement;
- Figur 2 eine Ansicht des Stahlträgers gemäß Figur 1 bei einer Blickrichtung gemäß II in Figur 1;
- Figur 3 eine Draufsicht des Stahlträgers gemäß Figur 2 bei einer Blickrichtung entlang III in Figur 2;
- Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer Manschette im aufgeklappten Zustand;
- Figur 5 eine Seitenansicht der am Stahlträger montierten Manschette gemäß Figur 3;
- Figur 6 eine Ansicht der Manschette gemäß Figur 5 bei einer Schnittführung entlang VI-VI in Figur 5;
- Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Stahlträgers für das Anschlußelement; und
- Figur 8 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Stahlträgers.
- In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Stahlträger bezeichnet, der für den Anschluß einer Betonkragplatte 4 an eine tragende Struktur 6, beispielsweise an eine Deckenkonstruktion oder Bodenkonstruktion dient. Um den Wärmestrom von der tragenden Struktur 6 zur Außenseite des Gebäudes, d.h. zur Betonkragplatte zu minimieren, ist eine quer zum Stahlträger 2 verlaufende Isolierung vorgesehen, die aus einer Vielzahl von quaderförmigen Isolierkörpern 8 gebildet ist. Die Isolierkörper 8 haben vorzugsweise einen Rechteckquerschnitt und sind aus einem wärmedämmenden Kunststoffschaum hergestellt. Zur Aufnahme der von der Betonkragplatte 4 induzierten Zug- und Druckkräfte und zur Einleitung dieser Kräfte in die tragende Struktur 6 dient ausschließlich der Stahlträger 2, so daß die Isolierkörper 6 frei von Bewehrungen gehalten werden können. Je nach Länge der Betonkragplatte 4 werden zwei oder mehrere Stahlträger 2 auf eine Gebäudewand 10 aufgesetzt, wie dies in Figur 1 schematisch angedeutet ist. Zur Vereinfachung der lagegenauen Montage der Stahlträger 2 und der Isolierung 8 hat der Stahlträger eine Montage-Manschette 12, die in Längsrichtung des Stahlträgers 2 an einem vorbestimmten Punkt fixiert ist. Zu diesem Zweck wirkt die Manschette 12 mit einem Untergurt 14 mit Obergurt 16 verbindenden Fachwerksteg 18 zusammen, der bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 von einem wellenartig gebogenen Stab gebildet ist. Die Manschette 12 hat Durchgangslöcher 20 und 22 für den Ober- und Untergurt und weist darüberhinaus eine entsprechend geformte Ausnehmung für einen Stegabschnitt 24 des Fachwerkstegs 18 auf, wodurch die Manschette 12 im angebrachten Zustand axial unverschieblich am Stahlträger 2 befestigt ist.
- Man erkennt aus der Figur 1, daß die Manschette 12 als Ständer ausgebildet ist und eine Standfläche zum Aufsetzen auf die Gebäude 10 hat. Darüberhinaus weist die Manschette 12 seitlich vorstehende vertikale Stabilisierungsfortsätze 26 und einen bodenseitigen Stabilisierungsfortsatz 28 auf, so daß neben einer Vergrößerung der Standfläche der Manschette 12 eine dreiseitige Einfassung für einen von oben einschiebbaren Isolierkörper 8 gebildet ist, der nach dem Einführen zwangsweise quer zur Orientierung des Stahlträgers 2 ausgerichtet wird.
- Einzelheiten des Aufbaus des in Figur 1 gezeigten Stahlträgers werden nachstehend anhand Figur 2 näher erläutert. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind diejenigen Bestandteile, die den in Figur 1 bereits gezeigten Elementen entsprechen, mit identischen Bezugszeichen versehen. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß der Obergurt 16 von einem Stahlstab mit Kreisquerschnitt gebildet ist, was auch für den Querschnitt des Untergurts 14 zutrifft. Der Fachwerksteg 18 in Form des wellenartig gebogenen Stabs ist ebenfalls von einem Stahl-Rundstab gebildet, der abwechselnd am Untergurt 14 und am Obergurt 16 im Bereich seiner Rundungsabschnitte 30 bis 36 derart festgeschweißt ist, daß eine Krafteinleitung vom Untergurt in den Steg erfolgt. Die Anordnung und Gestaltung der Manschette 12 ist derart an den Vertikalabstand AV zwischen Unter- und Obergurt angepaßt, daß bei einem Neigungswinkel von mindestens 45° die Rundungsabschnitte 30 und 32 außerhalb der Manschette 12 liegen. Dies bedeutet, daß die Rundungsabschnitte des Fachwerkstegs 18 sämtlich von Beton umgossen sind, so daß die Beanspruchungen des Fachwerkstegs 18 im zulässigen Rahmen gehalten werden.
- Um bei vorgegebenem Vertikalabstand AV zwischen Untergurt 14 und Obergurt 16 die Breite B₁₂ und damit die Dicke des Isolierkörpers 8 anheben zu können, erfolgt die Verschweißung zwischen Fachwerkstab 18 und Ober- und Untergurt seitlich, wobei es auch möglich ist, zu beiden Seiten des Ober- und Untergurts einen derartigen Fachwerksteg 18 vorzusehen.
- Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 ist der Untergurt 14 kürzer als der Obergurt 16 gestaltet. Auf diese Art und Weise ist es sehr leicht möglich, eine Querbewehrung 38 unterhalb des Obergurtes 16 bis an die Stirnseite der Manschette 12 bzw. des Isolierkörpers 8 und eine weitere Bewehrungslage 39 in der Ebene des Untergurts 14 nahe an die Manschette 12 heranzuführen, ohne mit Einzelstäben arbeiten zu müssen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, das stirnseitige Ende des Untergurts 14 mit einer Platte 40 zu versehen, um die Druckkräfte sicher in den Untergurt 14 einzuleiten.
- Auch das andere Ende des Untergurts 14 trägt bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 eine Druckplatte 42, die darüberhinaus dazu dient, die Schweißverbindung zwischen Untergurt 14 und Fachwerkstab 18 herzustellen. Diese Gestaltung des innenliegenden Bereichs des Untergurts 14 ist vorteilhaft, um einen Anschluß an eine tragende Struktur unter Verwendung von Filigran-Fertigdecken zu erleichtern.
- Um dafür zu sorgen, daß beim Betoniervorgang der Decke und/oder der Kragplatte Beton möglichst ungehindert in einen Bereich 43 bzw. 43′ einfließen kann, sind im unteren Bereich, d.h. im Bereich der unteren Querkante 401 und 421 Abschrägungsflächen 402 bzw. 422 vorgesehen, die zur Manschette 12 hin weisen.
- Bei der Montage der Stahlträger 2 geht man wie folgt vor:
- Nach dem Anordnen der Bewehrungen 38 und 39 in bekannter Weise werden die Stahlträger mit Manschette an den von der Statik bestimmten Stellen an der Gebäudewand 10 vorpositioniert, wobei zu diesem Zweck die Stahlträger bereits mit Manschette 12 angeliefert worden sind. Zwischen die einzelnen Manschetten werden nun die einzelnen Isolierkörper 8 eingeschoben, die zuvor entsprechend abgelängt wurden. Nun werden zusätzliche Bewehrungsstrukturen 38′ und 39′ im Bereich der tragenden Struktur angebracht, wobei es auf dieser Seite ausreicht, die Bewehrungsstäbe 38′ oberhalb des Obergurts 16 anzuordnen, da die Überdeckung in diesem Bereich nicht so groß sein muß.
- Unter Bezugnahme auf die Figur 3 wird im folgenden eine weitere Ausführungsform des Anschlußelements aus Stahl träger mit Manschette näher beschrieben. Bei dieser Ausgestaltung ist der Obergurt mit dem Bezugszeichen 46 und der Fachwerksteg mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet. Die Formgebung des Fachwerkstegs 48 kann identisch mit derjenigen des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 und 2 sein. Abweichend von der Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 ist die Manschette 52 gestaltet, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Spritzgußteil ausgebildet ist. Auch diese Manschette 52 ist im wesentlichen quaderförmig gestaltet und sie weist zumindest zwei parallel zueinander verlaufende vertikale Stabilisierungsfortsätze 56 auf, die bodenseitig durch einen weiteren Stabilisierungsfortsatz 58 verbunden sind. Über das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 hinausgehend schließt sich an die beiden vertikalen Stabilisierungsfortsätze 56 jeweils ein nach innen abgebogener Hakenfortsatz 60 an, der von einem entsprechend geformten Endabschnitt 62 eines von oben einführbaren Isolierkörpers 58 hintergriffen werden kann. Bei eingesetztem Isolierkörper 58 in zwei benachbarte Stahlträger 52 wird somit eine stabile Isolierungskette geschaffen, die nicht mehr leicht verrückbar ist.
- Die Manschette 52 besteht aus zwei Teilen, wobei eine Trennfuge 64 in der die Achsen von Ober- und Untergurt enthaltenden Ebene liegt. Figur 4 zeigt die Manschette 52 gemäß Figur 3 im aufgeklappten Zustand, in dem die beiden Manschettenhälften 52a und 52b über ein Filmscharnier 66 aneinanderhängen. Jede Manschettenhälfte hat Ausnehmungen 68a bzw. 68b und 70a bzw. 70b für den Querschnitt von Ober- und Untergurt. Die beiden Hälften 52a und 52b sind schalenartig ausgebildet und innenseitig durch Versteifungsplatten 72a bzw. 72b ausgesteift. Die Hälfte 52a hat eine geringere Tiefe als die Hälfte 52b, da in letzterer eine zusätzliche Ausnehmung 74 für den seitlich angeschweißten Fachwerkstab 48 vorgesehen sein muß. In den Versteifungsplatten 72b der Manschettenhälfte 52b sind für den Fachwerkstab 48 seitlich gestaffelte Einkerbungen 76, 78 und 80 vorgesehen, so daß die Manschette mit den Wandbereichen und den Versteifungsplatten Ober- und Untergurt sowie den Fachwerksteg formschlüssig umgibt. Auf diese Weise kann die Manschette 52 an einer bestimmten Stelle des Stahlträgers um diesen herum geschlossen werden, wozu ein nicht näher dargestellter Verschluß vorzugsweise in Form eines Schnappverschlusses vorgesehen ist.
- Eine Seitenansicht der Manschette 52 ist in Figur 5 gezeigt, auf die nicht näher eingegangen zu werden braucht. Man erkennt in dieser Darstellung zusätzlich den bodenseitigen Stabilisierungsfortsatz 58, der zur Vergrößerung der Auflage- und Stützfläche der Manschette 52 dient.
- Aus der Figur 6 ist die Lage der Trennfuge 64 und darüberhinaus das Merkmal zu entnehmen, daß sowohl der Obergurt 46 als auch der Untergurt 44 ebenso wie der Fachwerksteg 48 von einer Beschichtung 76 umgeben sind, die vorzugsweise aus PVC besteht, um den Stahlträger 2 in der Gesamtheit und nicht nur im Bereich der Manschette 52 vor Korrosion zu schützen.
- In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform eines zur Herstellung des Anschlußelements dienenden Stahlträgers 82 gezeigt, bei dem wiederum ein Untergurt 84 mit einem Obergurt 86 über einen Fachwerksteg 88 verschweißt sind. Eine zugehörige Manschette ist mit 92 bezeichnet. Der Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß Figur 7 und dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Untergurt 84 zu beiden Seiten der Manschette 92 verlängert ist und der Fachwerksteg 88 ebenfalls über eine längere Strecke eine Verstrebung zwischen Ober- und Untergurt vornimmt.
- Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 8 gezeigt. Dieser mit 102 bezeichnete Stahlträger ist ähnlich wie der Stahlträger 2 gestaltet, wobei ein Fachwerksteg 98 wiederum seitlich am Untergurt 94 und am Obergurt 96 festgeschweißt ist. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 ist der Fachwerksteg auf seiten der tragenden Struktur 6 um einen Stegabschnitt 108 verlängert. Auf der anderen Seite schließt sich an den durch eine Manschette 112 hindurchverlaufenden Stegabschnitt 114, der im Winkel α von mindestens 45° zum Obergurt 96 geneigt ist, ein weiterer Stegabschnitt 116 an, der steiler verläuft, was durch den Winkel β angedeutet ist. Auf diese Weise kann die Stabilität des Stahlträgers 102 in sich angehoben werden und es ist nach wie vor möglich, eine Querbewehrung 118 weiterhin möglichst nahe an die Gebäudewand 10 heranzuführen. Zusätzlich können jedoch weitere Querbewehrungsstäbe 120 vorgesehen sein.
- Mit der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung des Stahlträgers mit einem einzigen seitlichen Fachwerksteg mit einem Durchmesser von etwa 8 mm unter Verwendung von Oberund Untergurten mit einem Durchmesser von etwa 20 mm lassen sich bei einer Deckenstärke von etwa 160 mm bereits Auskragungsmaße von ca. 1,9 m erzielen, wenn der Abstand der Stahlträger größer als 500 mm ist. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Konstruktion die Wärmedämmung ausreichend groß ist, um Standardanforderungen zu erfüllen.
- Die Erfindung schafft somit ein Anschlußelement mit einem Stahlträger für eine Betonkragplatte, die unter Zwischenschaltung einer quer zum Stahlträger verlaufenden Isolierung an eine tragende Struktur, wie z.B. eine Deckenkonstruktion, angebunden ist. Der Stahlträger mit Oberund Untergurt weist zumindest im Bereich des Übergangs zwischen Kragplatte und tragender Struktur einen Ober- und Untergurt verbindenden Fachwerksteg auf, über den eine vorzugsweise als Ständer ausgebildete Manschette in Lage gehalten ist, die zur Ankopplung eines Isolierkörpers an dessen Querschnittsform angepaßt ist. Mit diesem Stahlträger gelingt es, die Montagezeiten der Gesamtheit aus Stahlträger und Isolierung, d.h. des Anschlußelements zu minimieren und die Handhabung der hierfür erforderlichen Komponenten materialgerechter zu gestalten.
- Beschrieben wird ein Stahlträger für eine Beton-Kragplat te, die unter Zwischenschaltung einer quer zum Stahlträger verlaufenden Isolierung an eine tragende Struktur, wie z.B. eine Deckenkonstruktion, angebunden ist. Der Stahlträger weist zumindest im Bereich des Übergangs zwischen Kragplatte und tragender Struktur einen Ober- und Untergurt verbindenden Fachwerksteg auf, über den eine vorzugsweise als Ständer ausgebildete Manschette in Lage gehalten ist die zur Ankopplung eines Isolierkörpers an dessen Querschnittsform angepaßt ist. Mit diesem Stahlträ ger gelingt es, die Montagezeiten der Gesamtheit aus Stahlträger und Isolierung zu minimieren und die Handhabung der hierfür erforderlichen Komponenten materialgerechter zu gestalten.
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