DE4002001C2 - Anschluß- und Bewehrungselement für ein von einer Wand vorkragend anzubringendes Bauteil - Google Patents

Anschluß- und Bewehrungselement für ein von einer Wand vorkragend anzubringendes Bauteil

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschluß- und Bewehrungsele­ ment zur Abstützung mindestens eines von einer Wand vorkragenden Bauteiles nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie Anschlußverankerungen mit minde­ stens einem solchen Element.
Aus der DE-PS 30 05 571 ist ein derartiges Element zur Abstützung vorkragender Wandteile zur Wärmedäm­ mung bei Gebäuden bekannt, welches einen Isolierkör­ per umfaßt, durch welchen Bewehrungselemente bzw. Armierungsstähle durchlaufen. Die mehreren, durch den Isolierkörper durchgeführten Armierungsstähle sind, abgesehen vom Isolierkörper, freiliegend, reiten in vorgegebenen Positionen am genannten Körper. Dabei sind innerhalb des Isolierkörpers verlaufende Berei­ che der Armierungsstähle abgeknickt, und es sind im Isolierkörper Druckelemente in Form metallener Rohr­ stücke eingelassen, die mit den abgeknickten Armie­ rungsstahlpartien zusammenwirken, um Druckkräfte auf­ zunehmen.
Das hier dargestellte Bauelement hat folgende Nach­ teile:
  • - Die Armierungsstähle werden ausschließlich durch den Isolierkörper in gegenseitiger Lage gehalten, bevor sie in den entsprechenden Bau­ werksteilen eingebettet werden. Dies erfordert einen zusätzlichen Vorbereitungsaufwand, da auf­ grund des für den Isolierkörper in üblicher Art und Weise gewählten Schaumstoffmaterials, letz­ terer nicht in der Lage ist, die Armierungsstäh­ le in vorgegebenen Positionen zu fixieren und zu haltern.
  • - Aufgrund der geforderten Wechselwirkung abge­ knickter Armierungsstahlbereiche und vorgesehe­ ner, eigens hierfür im Isolierkörper eingebauter Druckelemente ist es nicht möglich, den Isolier­ körper in Armierungsstahllängsrichtung zu ver­ schieben, wie dies während des Einbaus zur ab­ schließenden Isolierkörperausrichtung oft er­ wünscht wäre.
  • - Das Vorsehen eines zusätzlichen Druckelementes im Isolierkörper erfordert einen zusätzlichen Konstruktionsaufwand, wenn man insbesondere be­ rücksichtigt, daß eine exakte Lagezuordnung zwischen Armierungsstahl und Druckelement not­ wendig ist, damit die angestrebte Wechselwirkung erreicht wird.
Aus der EP-A 0 117 897 ist ein Element genannter Art bekannt geworden, bei welchem wiederum ein Isolier­ körper vorgesehen ist, der zweiteilig ausgebildet ist. Die beiden Isolierkörperteile können formschlüs­ sig ineinander gefügt werden und nehmen dabei obere und untere Armierungsstähle auf, deren untere, an vorgegebenen Positionen, zur Aufnahme vertikaler Kräfte wiederum abgeknickt sind. Die Zusammenfügbar­ keit des zweiteiligen Isolierkörpers ist durch Zapfen am einen und entsprechende Einformungen am anderen Teil gewährleistet. Auch hier sind spezielle Druck­ elemente aus einem gummielastischen Werkstoff im Iso­ lierkörper vorgesehen. Dieses Bauelement weist die gleichen Nachteile auf, wie die in der DE-PS 30 05 571 vorgeschlagenen.
Gitterträger sind an sich seit langem bekannt. Hierzu kann beispielsweise auf die US-A-4 494 349 oder die DE-GMS-82 14 300 hingewiesen werden.
Aus der GB-A-2 147 331 ist eine Plattenanordnung be­ kannt geworden, welche eine räumliche Verstärkungsan­ ordnung aus Draht umfaßt, die plattenförmig in eine Mehrzahl entsprechend geformter Isolierkörper einge­ bettet ist. Die so gebildete Plattenstruktur ist oben und unten durch weitere Verstärkungsdrahtgitter er­ gänzt. Eine solche Bauplatte kann nicht als Anschlußelement der eingangs erwähnten Gattung einge­ setzt werden.
Nun ist aus der DE-OS-37 39 967 ein Anschlußelement der im Oberbegriff von Anspruch 1 spezifizierten Gat­ tung bekannt geworden. Es umfaßt einen oberen und unteren Längsträger, welche gegenseitig durch zwi­ schen den beiden Längsträgern zickzackförmig geführ­ ten und damit verschweißten Schubarmierungselementen miteinander verbunden sind.
Es ist daran weiter eine Wärmedämmplatte vorgesehen, welche mit zwei Teilen formschlüssig über dem erwähn­ ten Gitterträger angebracht ist. Zu diesem Zweck sind an den beiden Plattenteilen je sich zugeordnete Aus­ nehmungen für die beiden Längsträger angebracht sowie eine auf die Ausrichtung und Lage des Schubarmierungs­ elementes angepaßte Einnehmung hierfür, entsprechend der gewählten, vorbekannten Lage der Wärmedämmplatte am erwähnten Gitterträger.
Aufgrund der Schubelemente bzw. der eigens hierfür an den beiden aufeinander zu liegen kommenden Plattenteilen einge­ formten Ausnehmung hierfür, ist es nicht möglich, die Wärme­ dämmplatte bzw. den Isolierkörper in Gitterträgerrichtung zu verschieben, wie dies während des Einbaues zur abschließenden Isolierkörperausrichtung bzw. Wärmedämmplattenausrichtung oft erwünscht wäre und wie dies mit Bezug auf die DE-PS-30 05 571 oben erläutert wurde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Anschluß- und Bewehrungselement so weiterzuentwickeln, daß es eine verbes­ serte Anpaßbarkeit an unterschiedliche Auskragungen auf­ weist. Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung nach Anspruch 1 gelöst.
Dank dieser Ausbildung kann die Wärmedämmplatte entlang des Gitterträgers verschoben werden, und dies trotz seiner balkenförmigen Ausformung, wobei die optimale Wärmedämmung der Platte sichergestellt bleibt, dank der erfindungsgemäßen Anordnung bzw. Ausbildung des Gitterträgers einerseits und der komplementär ineinandergreifenden Wärmeplattenteile.
Bedingt durch die mögliche Längsverschieblichkeit kann nun die ganze auskragende Weite eines mit dem Element verankerten Bauwerkteiles nach dem Wortlaut von Anspruch 5 mittels des Gitterträgers selbst, üblicherweise mehrerer, armiert werden.
Dies, auch weil mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Fach­ werkgitterträger erreicht wird, daß die Armierungsstahlan­ ordnung selbsttragend ist, Druck- und Schubelemente nicht getrennt vorgesehen werden müssen, sondern durch die Fach­ werkkonstruktion bereitgestellt sind.
Dabei kann der Gitterträger so ausgebildet sein, daß die Längsarmierungselemente eine dreieckförmige Querschnitts­ fläche aufspannen, wobei diese Längsträger durch zwei zwi­ schen je zwei der Längsträger verlaufende zick-zack-förmige und damit verschweißte Schubarmierungselemente miteinander verbunden sind. Dadurch erhält der Gitterträger eine grund­ sätzlich V-förmige Ausbildung, mit zwei durch die Schubarmie­ rungselemente überstrichenen Seitenflächen und einer offenen, dritten Seitenfläche. Letzterwähnte bevorzugte V-Ausbildungs­ variante kann auch dadurch erreicht werden, daß die Schubarmierungselemente anders als zick-zack-förmig ausgebil­ det sind, wobei dies u. a. aus Fertigungsgründen vorteilhaft ist. Die bevorzugte Zick-Zack-Form hat bezüglich der Ausbrech­ gefahr von Abdeckbeton, wenn das Schubarmierungselement durch Falscheinbau zum Druckelement wird, ganz wesentliche Vor­ teile, wie dies aber erst in der Detail-Beschreibung aus­ geführt werden wird. Mit der Zick-Zack-Form können je zwei der drei Längsträger durch einzelne Schubarmierungselement­ stücke miteinander verschweißt sein. Höhere Einsatz-Flexi­ bilität kann dadurch erreicht werden, daß Querarmierungen aus kleineren oder größeren weiteren Gitterträgern eingebaut wer­ den, so z. B. für die Armierung von auskragenden Stoß­ bereichen sich um eine Ecke erstreckender Balkone. Dabei ergibt sich bei der resultierenden Verankerung die Möglich­ keit, z. B. bei letztgenannter Bauwerksart, die Gitterträger innerhalb des Winkels ineinander zu verschachteln, was sich insbesondere dann, wenn auf eine Armierung des Bauwerkteil- Stoßbereiches, wie üblich verzichtet wird, die dann not­ wendige Armierungsverstärkung im Stoßanschlußbereich, d. h. Bauwerkseitig, direkt und sehr einfach ergibt.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsvariante sind min­ destens zwei beabstandete Gitterträger vorgesehen, wobei, bei kleineren abzustützenden Bauwerksteilen, auch bereits ein Gitterträger ausreichen kann.
Bei Vorsehen von zwei oder mehr der erwähnten Fachwerkgitter­ träger kann vorgesehen sein, die Gitterträger mit Quer­ armierungselementen miteinander zu verbinden, indem letztere die Längsträger der Gitterträger verbinden. Damit wird das Konzept der in sich formstabilen Armierungsstahlanordnung nicht nur für die Gitterträger, sondern, konsequent, für die gesamte Armierungsanordnung oder weite Teile davon reali­ siert.
Es ist ferner vorteilhaft, bei Vorsehen zweier oder mehrerer Gitterträger, diese räumlich gleich orientiert anzuordnen.
Dies besagt, daß dann, wenn sie V-förmig ausgebildet sind, mit je zwei die Längsarmierungselemente verbindenden Schub­ elementanordnungen so orientiert sind, daß die auf diese Weise gebildeten V′s räumlich gleich liegen. Dies hat den Vorteil, daß die Wärmedämmung insbesondere mit der bevorzug­ ten V-Ausformung/V-Einformung eine einfache Kammstruktur wird und daß die erwähnte Querverschachtelung mit weiteren Δ-Gitterträgern ideal möglich ist, die dann umgekehrt liegen.
Die Armierungsstahlanordnung kann in höchst bevorzugter Art und Weise feuerverzinkt und alkaliresistent beschichtet sein, wobei vorzugsweise die alkalibeständige Beschichtung ein Epoxyharz, ein Polyurethanharz oder ein Phenolharz umfaßt.
Dadurch kann erreicht werden, daß bei wie auch immer ausge­ bildeten abzustützenden Bauwerksteilen, die Überdeckung der Armierungsstahlanordnung nicht wie üblich in der Größenord­ nung 3,5 cm, minimal aber 2,5 cm, betragen muß, sondern nur weniger als 2,5 cm bis herunter zu 2 cm, sogar bis 1,5 cm zu sein braucht. Die Vorteile einer derart geringen und trotzdem den Korrosionsschutz gewährleistenden dünnen Abdeckung sind, was Gewichtsbelastung und Dimensionierung der Verankerung anbelangt, bedeutend.
Das erfindungsgemäße Anschlußelement eignet sich insbesondere als Kragplattenanschluß und gleichzeitig Balkonarmierung oder als Verankerung für Brüstungs- oder Fassadenelemente.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise anhand von Figuren erläutert:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen An­ schlußelementes,
Fig. 2 perspektivisch die Ausbildung eines am erfindungs­ gemäßen Anschlußelement gemäß Fig. 1 eingesetzten Gitterträgers,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante des Gitterträgers gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Armierungs­ stahlanordnung, gebildet aus einer Vielzahl von Fachwerkgitterträgern gemäß den Fig. 2 oder 3,
Fig. 5 schematisch in Frontansicht die Ausbildung der Wärmedämmung zum Aufstecken auf eine Armierungs­ stahlanordnung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 schematisch die Ausbildung einer erfindungs­ gemäßen Anschlußverankerung,
Fig. 7 den Aufbau der Anschlußverankerung gemäß Fig. 6, mit einem erfindungsgemäßen Anschlußelement,
Fig. 8 den Einsatz der Anschlußverankerung bzw. des Anschlußelementes nach den Fig. 6 oder 7 als Fassadenelementverankerung,
Fig. 9 ausgehend von der Darstellung eines Gitterträgers gemäß Fig. 2, eine Darstellung zweier erfindungs­ gemäß quer ineinander geschachtelter Gitterträger,
Fig. 10 die schematische Aufsicht auf ein gewinkeltes Bauwerk mit gewinkelt auskragendem Bauwerkteil und mit Einsatz von erfindungsgemäßen Anschlußver­ ankerungen mit gemäß Fig. 9 verschachtelten Fach­ werkgitterträgern.
In Fig. 1 ist, in Seitenansicht, der Aufbau eines erfin­ dungsgemäßen Anschlußelementes als eigenständiges Bau­ element dargestellt. Das Anschlußelement umfaßt eine Armierungsstahlanordnung, gebildet durch ein oder mehrere Fachwerkgitterträger 1. Die Fach­ werkgitterträger sind, wie insbesondere aus den Fig. 2 oder 3 hervorgeht, je durch drei Längsträger 3 ge­ bildet, welche gemeinsam eine in Fig. 2 schraffiert eingetragene dreieckförmige Querschnittsfläche fest­ legen. Je zwei der Längsträger 3 an den Gitterträgern 1 sind mit Schubarmierungselementen miteinander ver­ bunden, in einer bevorzugten Ausführungsvariante mit­ tels zick-zack-förmig zwischen den entsprechenden Längsträgern 3 verlaufender Schubarmierungselemente 5. Letztere sind mit den entsprechenden Längsarmie­ rungselementen 3 verschweißt.
Die grundsätzlich, wie in Fig. 2 dargestellt, ausge­ bildeten Fachwerkgitterträger 1 tragen eine Wärmedäm­ mung 7 in Form einer Plattenanordnung aus einem wär­ medämmenden Kunststoff.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das erfindungsgemäße Anschlußelement, gebildet durch den mindestens einen Gitterträger 1 sowie die Wärmedämmung 7, die auf dem oder den Gitterträgern aufgebracht ist, als Bauteil bereitgestellt, so daß das ganze Anschlußelement als eigenständiges Bauelement eingesetzt werden kann.
Wie noch beschrieben werden wird, kann die Wärmedäm­ mung 7 bei der erfindungsgemäßen Anschlußveranke­ rung auch bereits Teil einer Bauwerkswand bilden.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, werden, wenn mehrere erfindungsgemäß ausgebildete Fachwerkgitter­ träger 1 nebeneinander vorgesehen und durch die Wär­ medämmung 7 durchgeführt sind, bevorzugterweise Quer­ armierungen 9 vorgesehen, die bevorzugterweise die Längsarmierungselemente 3 der mehreren nebeneinander angeordneten Gitterträger 1 miteinander verbinden.
Um vermehrt Zugspannungen aufnehmen zu können, kann dabei vorgesehen sein, daß die oberen Längsträger 3, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, entsprechend dimen­ sioniert werden, beispielsweise durch Vorsehen anein­ anderliegender, miteinander verschweißter Doppel- Längsträger 3, 3a, dies insbesondere im Bereich der Verankerung, d. h. im Bereich der Wärmedämmung 7.
In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäß aufgebaute Armie­ rungsstahlanordnung perspektivisch dargestellt, be­ stehend aus mehreren Gitterträgern 1.
Insbesondere bei der Ausbildung der Erfindung als Anschlußelement gemäß Fig. 1 wird die Wärmedämmung 7 bevorzugterweise zweiteilig ausgebildet, so daß sie an praktisch beliebiger Stelle über der Armierungsan­ ordnung, bestehend aus mindestens einem Gitterträger 1, formschlüssig aufsteckbar ist.
In Fig. 5 ist schematisch die Ausbildung der Wärme­ dämmung 7 zum Aufstecken auf eine Armierungsanord­ nung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, gezeigt.
Die Wärmedämmung 7 umfaßt einen ersten Teil 7a mit entsprechend dem Abstand der Fachwerkgitterträger 1 gemäß Fig. 4 vorgesehenen V-förmigen Einformungen 11. Darin werden die V-förmigen Gitterträger 1 einge­ legt bzw. der Teil 7a der Wärmedämmung 7 wird mit den Einformungen 11 über die Gitterträger 1 kammartig aufgelegt. Die Wärmedämmung 7 umfaßt einen zweiten Teil 7b mit entsprechend angeordneten V-förmigen Aus­ formungen 13, so daß danach der letzterwähnte Teil 7b über die in dem Teil 7a eingelegten Gitterträger 1 steckbar ist, wobei die Wärmedämmung 7 praktisch an beliebiger Stelle entlang der Gitterträger 1 vorgese­ hen werden kann, lediglich eingeschränkt durch die gegebenenfalls vorgesehenen Querarmierungselemente 9.
Wie nun beispielsweise auch aus Fig. 7 ersichtlich werden wird, ergibt sich dank der erfindungsgemäß realisierten Möglichkeit, die Wärmedämmung 7, in Längsausdehnungsrichtung der Gitterträger 1 betrach­ tet, an beliebiger Stelle vorzusehen, der wesentliche Vorteil, daß sich die Gitterträger über die gesamte auskragende Länge eines zu verankernden Bauwerkteils erstrecken können, womit dessen Armierung direkt mit­ tels der erfindungsgemäß vorgesehenen Gitterträger erfolgt. Ein Ansetzen weiterer Armierungsstähle in Auskragungsrichtung des Bauwerkteiles ist nicht mehr nötig. Dies wird deshalb dank der Verschieblichkeit der Wärmedämmung 7 möglich, weil damit die vorkragen­ de Länge der Gitterträger, je nach zu erstellendem auskragenden Bauwerkteil, flexibel eingestellt werden kann.
In Fig. 6 ist schematisch eine erfindungsgemäße An­ schlußverankerung dargestellt. Eine Wand 15 umfaßt eine Isolation bzw. Wärmedämmung 17, der Wand 15 an­ gehörend, durch welche die erfindungsgemäß vorgese­ henen Fachwerkgitterträger 1 durchgeführt sind, bei-­ spielsweise zur Abstützung eines Balkonbauteiles 19. Hier ist mithin die Erfindung nicht als separates Bauteil realisiert, sondern im Rahmen der Wandkon­ struktion mit daran abgestütztem Bauteil 19.
Gemäß Fig. 7 ist an einer Wand 15, nun als separates Anschlußelement, die Wärmedämmung 7 mit den Fach­ werkgitterträgern 1 dargestellt, wiederum beispiels­ weise zur Abstützung bzw. Verankerung einer Balkon­ auskragung 19, die hier, wie vorgängig erwähnt wurde, mittels der Gitterträger 1 auf ihrer ganzen auskra­ genden Länge direkt armiert ist.
In Fig. 8 ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Ver­ ankerung bzw. des erfindungsgemäßen Anschlußelemen­ tes für ein Fassadenelement dargestellt. An der Wand 15 ist das erfindungsgemäße Anschlußelement einge­ baut, mit der Wärmedämmung 7 und den schematisch dar­ gestellten Gitterträgern 1. Endständig sind die Git­ terträger 1, beispielsweise wie bei 21 dargestellt, umgebogen und gegebenenfalls miteinander verschweißt. Daran ist ein Fassadenelement 23 veran­ kert, gegebenenfalls von der Wand 15 durch eine Wär­ medämmung 25 isoliert, die ähnlich der Wärmedämmung 7 ohne weiteres durch Einschneiden entsprechender Ein- und Ausformungen über die Gitterträger 1 steckbar ist.
In Fig. 10 ist schematisch eine gewinkelte Wand 30 dargestellt, woran als auskragendes Bauwerkteil ein um die Ecke verlaufender Balkon 32 verankert werden soll. An beiden sich gewinkelt aneinanderfügenden Wandabschnitten sind je erfindungsgemäße Anschluß­ verankerungen bzw. Anschlußelemente vorgesehen, mit nach außen vorragenden, die Armierung des Balkons 32 bildenden Gitterträgern 1 bzw. 1a. Innerhalb des rechten Winkels der Wand 30 sind die Gitterträger 1 und die Gitter­ träger 1a, wie dies anhand von Fig. 9 grundsätzlich erläutert wurde, ineinander verschachtelt, indem die einen Gitterträger etwas kleiner dimensioniert sind, so daß sie in die anderen Gitterträger eingeschoben werden können. Damit ergibt sich in diesem Eckbereich eine verstärkte Armierung, was insbeson­ dere deshalb günstig ist, weil der Winkelbereich des Balkons 32 üblicherweise ohnehin nicht armiert wird. Es versteht sich von selbst, daß die Verschachtelung erfindungsgemäß vor­ gesehener Gitterträger auch schiefwinklig erfolgen kann, falls dies erforderlich ist.
Bevorzugterweise wird die Armierungsanordnung feuerverzinkt und alkaliresistent beschichtet, bevorzugterweise mit einem Epoxyharz, einem Polyurethanharz oder einem Phenolharz. Dadurch wird es möglich, die in Fig. 7 eingetragene Über­ deckungsdicke d, beispielsweise einer Balkonbetonierung, von den heute geforderten 3,5 cm, minimal aber 2,5 cm, drastisch zu reduzieren, bis ca. 1,5 cm, wodurch, wie sofort ersicht­ lich, die Belastung der Verankerung durch das Gewicht des abgestützten Bauwerkteils, wie des Balkonbauwerkteils 19, entsprechend reduziert wird.

Claims (6)

1. Anschluß- und Bewehrungselement für eine von einer Wand vorkragend anzubringendes Bauteil, z. B. Kragplatte, Brüstungs- oder Fassadenelement, mit mindestens einem, Obergurt- und Untergurt-Längsträger sowie diese verbin­ dende Schubarmierungselemente umfassenden Gitterträger, sowie einer Wärmedämmplatte, die mit zwei Teilen form­ schlüssig über dem Gitterträger angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger als räumlicher Fachwerkgitterträger (1) grundsätzlich als ein V-förmiger, balkenförmiger Körper ausgebildet ist und die Schubar­ mierungselemente (5) sich über zwei Seitenflächen des Körpers erstrecken und daß die Wärmedämmplatte zwei komplementär ineinandergreifende Teile (7a, 7b) umfaßt, deren Trennflächen im wesentlichen an der Innenseite bzw. an der Außenseite des Gitterträgers anliegen.
2. Anschluß- und Bewehrungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer, etwas kleinerer oder größerer Gitterträger vorgesehen ist.
3. Anschluß- und Bewehrungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei beabstandete Gitterträger (1) vorgesehen sind.
4. Anschluß- und Bewehrungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterträger durch Querarmie­ rungselemente (9) miteinander und vorzugsweise mit den Längsträgern verbunden, vorzugsweise damit verschweißt, sind.
5. Anschluß- und Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterträger mindestens teilweise räumlich gleich orientiert sind.
6. Anschluß- und Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Gitterträ­ ger mitumfassende Armierungsstahlanordnung feuerverzinkt und alkaliresistent beschichtet ist, vorzugsweise dabei die alkaliresistente Beschichtung ein Epoxyharz, ein Polyurethanharz oder ein Phenolharz umfaßt.
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