DE976366C - Elektrisches Schaltschuetz fuer hohe Schalthaeufigkeit - Google Patents

Elektrisches Schaltschuetz fuer hohe Schalthaeufigkeit

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DE976366C
DE976366C DEL9751A DEL0009751A DE976366C DE 976366 C DE976366 C DE 976366C DE L9751 A DEL9751 A DE L9751A DE L0009751 A DEL0009751 A DE L0009751A DE 976366 C DE976366 C DE 976366C
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DE
Germany
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contactor
fixed part
spring
abutment
cutting
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Expired
Application number
DEL9751A
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English (en)
Inventor
Alfred Klinger
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schaltschütze, die für den Einsatz bei einer hohen Schalthäufigkeit geeignet sind und bei denen der bewegliche Anker, der die beweglichen Kontaktstücke steuert, mittels Schneiden in zugeordneten Widerlagern des feststehenden Teiles gelagert ist. Bei den bekannten Anordnungen ist der bewegliche, einen Satz der Kontaktstücke tragende Anker über die Schneiden im feststehenden Teil des Schützes aufgehängt und drückt mit seinem eigenen Gewicht auf die Widerlager oder wird auch mittels einer besonderen Feder in die Widerlager des feststehenden Teiles gedrückt.
Die Erfindung betrifft nun die Weiterbildung einer derartigen Lagerung bei elektrischen Schaltschützen, vorzugsweise bei Schaltschützen schwerer Bauart für höchste Beanspruchungen, wie sie beispielsweise bei wechselstromerregten Schützen im Walzwerksbetrieb oder Bahnbetrieb auftreten, wo hohe Schalthäufigkeiten im wartungsfreien Betrieb und damit also geringster Verschleiß verlangt sind. Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisches Schaltschütz für hohe Schalthäufigkeit, bei dem der bewegliche Anker mittels Schneiden in zugeordneten Widerlagern des feststehenden Teiles gelagert ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Widerlager im feststehenden Teil des Schaltschützes dem Schaltwinkel entsprechend prismatisch ausgearbeitet ist und das Profil des mit dem Anker verbundenen Trägers für die beweglichen Kontaktstücke mit einander gegenüberstehenden Schneiden versehen ist, wobei die der eigentlichen Lagerschneide gegenüberliegende Schneide in einem dem Schaltwinkel entsprechend prismatisch ausgearbeiteten Druckstück liegend angeordnet ist, das unter dem Druck einer Feder steht, die sich am feststehenden
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Teil des Schaltschützes abstützt und die kraftschlüssige Verbindung von Lagerschneide und Widerlager bei jedem Betriebszustand sichert.
Die Feder ist dabei absolut verschleißarm ängeordnet, indem gemäß der Erfindung der mit dem ' Anker verbundene Träger mit einem Doppelschneidenprofil ausgestattet ist, wobei die Schneiden sich gegenüberstehend angeordnet sind. Dieser Träger kann dabei als durchgehende Welle ausge-
ίο führt sein, kann aber auch in einzelnen Ansätzen dort am beweglichen Anker bestehen, wo dieser gelagert ist. Damit wird nicht nur der bewegliche' Anker als solcher über eine Schneide im feststehenden Teil gelagert, sondern auch die Kraft der Druckfeder wird über Schneiden auf den mit dem Anker verbundenen Träger übertragen. Hierzu ist gemäß der weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ein Druckstuck" vorgesehen, das analog zu dem festen Widerlager ebenso als Widerlager ausgebildet ist. Der Kraftschluß dieses Systems kann über eine Stellschraube im feststehenden Teil des Schaltschützes verändert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Querschnitt durch das Lager schematisch dargestellt, wobei die Figur sine idealisierte Stellung von Feder 4 und Träger 1 zeigt, die in der Praxis nicht stabil sein kann. 1 ist der Träger, an dem in geeigneter Weise die nicht dargestellten beweglichen Kontaktstücke befestigt sind. Das Widerlager 2.0, im feststehenden Teil 2 des Schaltschützes ist prismatisch ausgearbeitet und besitzt einen Öff-' nungswinkel von einer Größe, daß der Träger Schwenkungen um die Lagerschneide von 10 bis 150 nach jeder Seite ausführen kann. Die der in dem prismatischen Widerlager 2 α ruhenden Lagerschneide ι α gegenüberliegende Lagerschneide 1 b des Trägers 1 ruht in einem prismatisch ausgearbeiteten Druckstück 3, das durch die Feder 4 an den Träger 1 gedrückt wird. Die Spannung der Feder kann durch eine in das Gestell 5 eingesetzte Stellschraube 6 geändert werden. Die Feder 4 endet deshalb zweckmäßig in einem Teller 8, um eine gute Auflage für die Schraube 6 zu erreichen. Bei Erregung der nicht dargestellten Zugspule führt der Träger 1 um die Lagerschneide ι α kleine Winkeldrehungen aus,, wobei sich die entgegengesetzte Schneide 1 b auf dem Teil eines Kreisbogens bewegt. Das Druckstück 3 folgt dieser Bewegung, wobei sich die Feder 4 um entsprechende Beträge schrägstellt und aus der Symmetrielinie heräusbewegt. Das Gestell 5 ist mittels Schrauben an der Grundplatte des Schaltschützes befestigt. Eine derart ausgebildete Anordnung zeigt auch nach zahlreichen Schaltungen praktisch keinerlei Abnutzung. Diese Anordnung gemäß der Erfindung sichert nicht nur in sehr verschleißarmer Weise den stets erforderlichen Kraftschluß zwischen dem beweglichen und dem feststehenden Teil des Schaltschützes, sondern gibt dazu dem Schaltschütz eine erhöhte Sicherheit für ein bistabiles Schalten und Halten des jeweiligen Schaltzustandes bei kurzen Störungen. Gerade beim Betrieb in Hüttenwerken kommt es oft vor, daß die Spannung für die Erregung des Schaltschützes auch kurzzeitig unter die übliche Toleranzgrenze absinkt, wenn beispielsweise Lichtbogenofen eingeschaltet oder Walzwerke reversiert werden. Dann käme der Anker des eingeschalteten Schützes kurzzeitig in eine Zwischenlage und würde erst bei der sofort wiederkehrenden Sollspannung voll angezogen. In diesem kurzen Augenblick größerer Unterspannung wird aber das erregte Schaltschütz durch die Kraftreserve der Feder 4 im.Anzug gehalten, da dieses Federsystem zusammen mit dem Trägerprofil nur zwei definierte Lagezustände besitzt. Auch im Abfallzustand des Schaltschützes definiert-diese Federanordnung eine Endlage, die'zur'sicheren Kontaktgabe der Hilfskontakte auch dort notwendig ist und nur durch die normale Erregung der Zugspule des Schaltschützes überwunden werden kann.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrisches Schaltschütz für hohe Schalthäufigkeit, bei dem der bewegliche Anker mittels Schneiden in zugeordneten Widerlagern des feststehenden Teils gelagert ist, dadurch, gekennzeichnet, daß das Widerlager (2 a) im feststehenden Teil (2) des Schaltschützes dem Schaltwinkel entsprechend prismatisch ausgearbeitet ist und das Profil des mit dem Anker verbundenen Trägers (1) für die beweglichen Kontaktstücke mit einander gegenüberstehenden Schneiden (ι α, ι b) versehen ist, wobei die der eigentlichen Lagerschneide (ία) gegenüberliegende Schneide (1 b) in einem dem Schaltwinkel entsprechend prismatisch ausgearbeiteten Druckstück (3) liegend angeordnet ist, das unter dem Druck einer Feder (4) steht, die sich am feststehenden Teil des Schaltschützes abstützt und die kraftschlüssige Verbindung von Lagerschneide und Widerlager bei jedem Betriebszustand sichert.
2. Elektrisches Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im feststehenden Teil (2) eine verstellbare Schraube (6) zur Abstützung und Nachstellung der vorzugsweise in einem Teller (8) endenden Feder (4) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 318440, 817 319, 735 605, 288 166, 760 209, 833 066, 829 007,
731 672, 923 801;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 609 898,
ι 506 675, ι 479 836, ι 679 837, ι 506 277;
USA.-Patentschrift Nr. 2564246;
schweizerische Patentschriften Nr. 234 222,
247845,211549;
britische Patentschriften Nr. 424 795, 633 396.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 645/14 7.63
DEL9751A 1951-08-03 1951-08-04 Elektrisches Schaltschuetz fuer hohe Schalthaeufigkeit Expired DE976366C (de)

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