DE318440C - - Google Patents

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DE318440C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/36Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke
    • H01H50/40Branched or multiple-limb main magnetic circuits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Nach dem Hauptpatent erfordert die geknickte Magnetisierungslinie des Anzugsmagneten zu ihrer Erzeugung eine hohe Sättigung des Eisens und demzufolge eine hohe Erregeramperewindungszahl.
; Zum Zwecke der Ersparnis von Erregeramperewindungen wird die hohe Eisensättigung nur an einer kurzen Stelle (Fig. i und 3 des Hauptpatents) erzeugt, auf allen anderen
ο Strecken des Kraftlinieneisenweges die Induktion jedoch nur 1 mäßig hoch gehalten, so daß ein beträchtlicher magnetischer Widerstand auf letzteren Strecken nicht auftritt. Nun kann nach vorliegender Erfindung auch der hohe Aufwand an Amperewindungeii für' die Einschnürungsstelle (G, Fig. 1 und 3 des Hauptpatents) vermieden werden, wenn die Einschnürungstelle in das Lager des Ankers gelegt wird. Dieses Lager besteht
ίο bei drehbar gelagertem Anker aus einem Gelenk und bei Magneten · mit kolbenartig in der Spule beweglichem Anker aus einem Gleithalslager.
Ein Magnet mit beweglichem Anker besitzt
!5 in seinem Kraftlinienweg zwei Luftstrecken. Für Schütze wird die günstigste Anordnung zumeist dann erzielt, wenn eine der Luftstrecken als Lager benutzt und in der anderen die nutzbare Zugkraft erzeugt wird. Am
So Lager des Ankers findet sich stets ein weitaus höherer magnetischer Widerstand als auf dem übrigen Eisenwege, teils weil der Kraftlinienquerschnitt aus magnetischen Gründen eingeschnürt wird, teils weil am Lager die Kraftlinien durch Luftstrecken, auch wenn diese sehr kurz: sind, treten und Luft vergleichsweise etwa den tausendfachen magnetischen Widerstand als Eisen besitzt.
Durch entsprechende Ausbildung des Lagers kann diesem selbst die magnetische Eigenschaft verliehen werden, welche die früher benutzte besondere Einschnürungstelle (G, Fig. i und 3 des Hauptpatents) besaß und. somit an Erregeramperewindungen beträchtlich gespart werden. Dies ist gleichbedeutend·: mit Verkleinerung des Schützes oder Heraufsetzung seiner Leistungsfähigkeit. :■'.
In Fig. ι der Zeichnung ist als Beispiel ein Schütz mit einem drehbar gelagerten" Anker gezeigt. Das Neue an demselben legt erstens darin, daß am Drehpunkte die Kraftlinien an der schmalen Kippkante K zusammen-; geschnürt werden, und zweitens darin, daß: diese Einschnürung verschwindet, sobald der Anker sich schließt, denn bei geschlossenem Anker liegt die Ankerfläche glatt auf der Polfläche Pu, welche sich in gleicher Ebene mit der Polfläche Po befindet.. Der Luft-; widerstand ist dann praktisch ganz ausgeh schaltet und die Kontakte K1-^, welche erst am letzten Ende des Hubes zum Aufliegen kommen, werden mit erhöhter Kraft
zusammengepreßt. Bei angezogenem Anker wird eine Einschnürung der Kraftlinien, nicht mehr benötigt.
Der Anker kann durch beispielsweise seitlieh angeordnete Zapfen Z gegen Verschiebung geschützt werden. Der Zapfendrehpunkt liegt dann in gleicher Achse mit der Kippkante K.
Fig. ia zeigt an einem Schnitt durch die
ίο Lage'rstelle, wie die seitliche Stützung des Ankers, erfolgen kann. Die kegelförmigen Zapfen Z an den Messingschrauben L greifen
. in zwei Vorsprünge V des Ankers, so daß dieser leicht drehbar gelagert ist.
15. Eine ähnliche Lagerung zeigt Fig. 2. Hier ist das Lager ein Schneidenlager und gleichfalls die Kippkante K vorhanden. Der Anker kann durch Federdruck . oder durch sein Gewicht auf das Schneidenlager gedrückt werden.
In Fig. 3 ist ein in zwei zylindrischen Spulen kolbenartig beweglicher Kern dargestellt, welcher durch die nicht magnetische Stoßstange T seine Kraft nach außen hin abgibt. Der obere Kernteil mit Spule S1 und den in der Bewegungsrichtung' wesentlich geneigten kegelförmigen Polflächen ist der Anzugsmagnet mit geknickter Charakteristik, der untere mit Spule 52 der Rückzugsmagnet mit gerader Charakteristik.
In dem Auszugsmagneten ist der Eisenquerschnitt überall reichlich gehalten . außer an der einen Teil des Halslagers bildenden Übergangstelle K der Kraftlinien vom Mantel zum Kern des Magneten. Diese Einschnürung- ; stelle K ist hier ringförmig gestaltet. Um gegenseitige Störungen der beiden Kraftlinienflüsse zu vermeiden, ist der Mantel des Anzugsmagneten magnetisch durch den Ring / von : dem des Rückzugsmagneten isoliert. Nach Anziehen des Kernes kann auch hier die Einschnürungstelle K überbrückt werden. Dies geschieht durch den Ring R, welcher die Kraftlinien an der Stelle M in der Pfeilrichtung nach dem Kern leitet, während der nutzbare Kraftlinienfluß der Spule S2 unterbrochen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Stromschwankungen betätigtes Schütz- nach Patent 307014, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungstelle der Kraftlinien des Anzugsmagneten in das Ankerlager gelegt ist.
2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankergelenk als Kante oder Schneide ausgebildet wird und der Anker um die Kante oder Schneide kippen kann. .
3. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei angezogenem Anker die Einschnürungstelle der Kraft-.
. linien magnetisch überbrückt wird, mir den magnetischen Widerstand am Anker- 6, lager zu verringern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976366C (de) * 1951-08-03 1963-07-25 Licentia Gmbh Elektrisches Schaltschuetz fuer hohe Schalthaeufigkeit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976366C (de) * 1951-08-03 1963-07-25 Licentia Gmbh Elektrisches Schaltschuetz fuer hohe Schalthaeufigkeit

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