DE879864C - Wechselstromschuetz - Google Patents

Wechselstromschuetz

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Publication number
DE879864C
DE879864C DENDAT879864D DE879864DA DE879864C DE 879864 C DE879864 C DE 879864C DE NDAT879864 D DENDAT879864 D DE NDAT879864D DE 879864D A DE879864D A DE 879864DA DE 879864 C DE879864 C DE 879864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
rubber
contactor
armature
spring
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Expired
Application number
DENDAT879864D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr-Ing Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE879864C publication Critical patent/DE879864C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
    • H01H50/305Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature damping vibration due to functional movement of armature

Description

  • Wechselstromschütz Es ist bekannt, den Anker eines Relais an einer Blattfeder zu lagern. Bei Schaltschützen hat man jedoch mit zunehmender Scha.ltl-eistung und Schalthäufigkeit die Anordnung des Ankers an einer Blattfeder verlassen und statt dessen eine Gelenkausbildung gewählt; hier dreht sich der Anker um einen festen Bolzen. Trotz kräftiger Bauweise unterliegen solche Gelenke jedoch, insbesondere bei Betrieb mit Wechselstrom, durch die große Schalthäufigkeit und das starke- Ansteigen der magnetischen Kraft hei geringer «-erdendem Luftspalt sowie- durch die, Wechselstro.mschwingungen einer starken Beanspruchung und einer schnellen .Mbnutzung. Sie neigen außerdem leicht -zum Brummen, weil eine exakte Auflage, des Ankers auf dein Magneten nur sehr schwer erreichbar ist; denn geringste Änderungen in den Abmessungen bewirken einen einseitigen Zug und damit ein Brumtnen des i\Iagneten. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, da.ß zum Ausgleich von Ungenauigkeiten des Magnetankers und der beweglichen. Kontakte und für die Lagerung der beweglichen Teile an Drehpunkten mit hohem Verschleiß Federn verwendet sind, die außer einer Verbiegung auch eine Zusammendrü ckung in Richtung ihrer im wesentlichen mit der Schaltrichtung übereinstimmenden Längsachse zulassen, so daß die, elektromagnetischen Schwingungen gedämpft werden und eine satte Auflage des Ankers gesichert ist.
  • Vorzugsweise werden für diese Federn Gummistopfen mit aufvulkanisierten, der Befestigung dienenden Metallarmaturen verwendet, die gleichzeitig eine dämpfende Wirkung ausüben.
  • In. der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt ein Wechselstromluftschütz in ausgeschalteter, Abb.2 das gleiche Schütz in eingeschalteter Stellung und Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Ankerlagerung.
  • Auf einer Metallgrundplatte i ist der Magnet mit Spule 2 sowie auf den Isolierleisten 3 die oberen und unteren Kontakte 4 und 5 befestigt. Auf der unteren entsprechend geformten Kontaktschiene 5 ist mit einem Gewindebolzen eine, Gummifeder 6 angebracht: Der Gewindebolzen sitzt an einer Metallplatte, auf die der Gummi aufvulkanisiert ist. Die gegenüberliegende Seite des Gummis trägt eine weitere mit dem Gummi fest zusammenvulkanisierte Metallplatte, in die die bewegliche Kontaktschiene g kraftschlüssig einhakt. Die Gummifeder 6 ist in Form eines Gummistopfens ausgeführt, der außer einer Verbiegung seiner Längsachse auch eine Z.usammendrückung in Richtung seiner Längsachse, zuläß ; die Richtung dieser Längsachse stimmt im wesentlichen mit der Schaltrichtung, d. h. der Bewegungsrichtung des Ankers . und der Kontakte beim Ein- und Ausschalten des Schützes überein.
  • Am oberen Ende der beweglichen Kontaktschiene g ist eine weitere Gummifeder 7 befestigt. Die beiden'fesf mit dem Gummi zusammenvulkanisierten Metallplatten dieser Feder tragen jeweils einem. Gewindebolzen zur Befestigung der beweglichen Kontaktschiene 9 auf der einen Seite und des beweglichen Abreißharnes io auf der anderen Seite. Die leitende. Stromverbindung zwischen der unteren Kontaktschiene 5 und der beweglichen Kontaktschiene g wird durch die flexible Litzenverbindung i i und die von -der beweglichen Kontaktschiene9 nach dem beweglichen Abreißhorn ro durch die Litzenverbindung 12 hergestellt. Statt dessen kann auch eine Gummifeder aus leitendem Gummi verwendet werden. Der Anker 13 des Magneten 2 ist mit der beweglichen Kontaktschiene g durch eine weitere Gummifeder 8 verbunden, die ein sattes Aufliegen des Ankers auf den Magnetpolen sichert.
  • In der in Abb. i gezeichneten Ausschaltlage wird `der bewegliche Schaltkontakt durch die Fe_dor-,` Wirkung der Gummifeder 6 gegen einen in der 'Zeichnung nicht dargestellten festen Anschlag gehalten. Beim Einschalten des Schützes durch Erregen der Spule des Magneten 2 wird der Anker 13 angezogen und das bewegliche Abreißhorn io gegen das feste Abreißhorn 14 gepreßt, wobei sich die obere Gummifeder 7 durchbiegt und gleichzeitig die untere Gummifeder noch weiter vorgespannt wird. Da der Anker 13 über die Gummi-=feder 8 mit der beweglichen Kontaktschiene, g gekuppelt ist, kann der Anker 13 vollkommen frei und ohne Zwang am Magneten 2 anliegen. In vielen Fällen ist es notwendig; sämtliche drei Federn 6, 7 und 8 einzubauen; oft aber genügt es, nur eine oder zwei dieser Federn zu verwenden.
  • An Stelle der Gummifedern können auch narmale Metallfedern zur Anwendung kommen, die an sich die gleiche, Wirkung haben wie die Gummifedern, ohne jedoch eine gleich starke dämpfende Wirkung auf die Schwingungen auszuüben. Abb. 3 zeigt beispielsweise eine Anordnung, bei der die untere Gummifeder 6 durch eine zylindrische Schraubenfeder ersetzt ist. Die Wirkung dieser Feder ist ähnlich wie die der Gummifeder 6, d. h. sie gestattet eine Bewegung in mehreren Ebenen, im Gegensatz zu Blattfedern, die eine Bewegung in nur einer Ebene zulassen.

Claims (5)

  1. PATPNTANSPROCHE: i. Wechselstromschütz, dessen Anker an einer Feder gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich vom Ungenauigkeiten des Magnetankers und der beweglichen Kontakte und für die Lagerung der beweglichen Teile, an Drehpunkten mit hohem Verschleiß Federn (z. B. 6, 7, 8) verwendet sind, die- außer einer Verbiegung auch eine Zusammendrückung in Richtung ihrer im wesentlichen mit der Schaltrichtung übereinstimmenden Längsachse zulassen, so daß die elektromagnetischen Schwingungen, gedämpft werden und eine satte Auflage des Ankers gesichert ist.
  2. 2. Wechselstromschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Federn aus Gummi bestehende Stopfen (6, 7, 8) mit aufvulkanisierten Metallarmaturen verwendet sind.
  3. 3. Wechselstro:mschütz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieGummifedern. (6, 7) durch flexible Verbindungen (r i, 12) überbrückt sind.
  4. 4. Wechselstromschütz nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß dieGummifed'ern (6,7) aus leitendem Gummi bestehen.
  5. 5. Wechselstromschütz nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, @daß das Schütz bedarfsweise nur mit einer (z. B. 6) der drei *Federn (6, 7, 8) ausgerüstet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6e4 igg, 615 703, 702 915.7; Liste der Siemens-Schuckertwerke A. G. über »Luftschütze, K 917 und K 9,i8« v. Sept. 1g.4o,`S. 8.; Philips Technische Rundschau, g. Jahrg. 1947, S. 85 his gi; Dr.-Ing. Herwarth von Renesse »Werkstoffratgebers<, 2. Aufl., erschienen in Essen 1942, S. 396.
DENDAT879864D Wechselstromschuetz Expired DE879864C (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966413C (de) * 1949-03-16 1957-08-01 Licentia Gmbh Wechselstromschuetz mit Kniehebelanordnung fuer Betrieb mit stark schwankender Erregerspannung
DE1138141B (de) * 1958-07-29 1962-10-18 Weyer & Zander K G Formschluessige elastische Verbindung zwischen Magnetanker und Schaltbruecke eines Luftschuetzes
DE1222152B (de) * 1957-07-03 1966-08-04 Telemecanique Electrique Elektrisches Hubankerschuetz

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DE615703C (de) * 1932-12-02 1935-07-10 Siemens Brothers & Co Ltd Elektromagnetisches Relais, insbesondere Fernsprechrelais, mit an einer Blattfeder gelagertem Anker
DE702957C (de) * 1936-09-24 1941-02-20 Victor Frhr Von Wangenheim Elektromagnetischer Selbstunterbrecher

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