DE281971C - - Google Patents

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DE281971C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/12Gas admission or discharge arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 281971 -KLASSE 4 c. GRUPPE
Fa. AUG. KLÖNNE in DORTMUND.
bei Gasbehältern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektrische Fernsteuerung zur regelbaren Einstellung der Steighöhe der Schwimmerglocke bei Gasbehältern. Man hat bei elekirischen Fernsteuerungen für diese Zwecke die Umsteuerung der Absperrelemente von dem Gasdruck in der Leitung abhängig gemacht. Aber die Auslösung der Fernsteuerung in Abhängigkeit von dem Druck ist insofern fehlerhaft, als Druckwellen dabei kaum zu vermeiden sind. Dies ist insbesondere nachteilig für den Betrieb der Druckfernzünder im Gasrohrnetz. Im Gegensatz hierzu arbeitet die vorliegende elektrische Fernsteuerung einzig und allein in Abhängigkeit von der im Behälter aufgespeicherten Gasmenge. Erreicht wird die elektrische Fernsteuerung in Abhängigkeit von der aufgespeicherten Gasmenge dadurch, daß am Gasbehälter eine Schiene mit beliebig angeordneten Kontaktgefräusen angebracht ist. Diese Kontakte werden durch ein an der Behälterglocke angebrachtes Stromschlußstück geschlossen und dadurch die elektrische Umsteuerung des in das Zuflußrohr eingeschalteten Ventils veranlaßt. Die elektrische Fernsteuerung zur regelbaren Einstellung der Steighöhe der Schwimmerglocke bei Gasbehältern hat gegenüber den bekannten mechanischen Umsteuerungsvorrichtungen für das Gaszuleitungsventil den wesentlichen Vorteil, daß die Schwankungen der Glocke, die durch den Luftdruck hervorgerufen werden können, vollkommen ausgeschieden werden. Bei den bekannten mechanischen Umsteuerungen läßt sich bei der Veränderung des Winddruckes diese Schwierigkeit nicht umgehen, und aus diesem Grunde ist die mechanische Umsteuerung des in das Zuleitungsrohr des Behälters eingeschalteten Ventils in Abhängigkeit von der Steighöhe der Glocke betriebsunsicher.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanlage der Fernsteuerung.
Fig. 2 zeigt die Kontaktanordnungen in der Vorderansicht,
Fig. 3 in der Seitenansicht,
Fig. 4 im Schnitt A-B,
Fig. 5 im Schnitt C-D.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen Einzeldarstellungen der Kontaktstücke.
An der feststehenden Behälterwand sind Kontakte für einen Schwachstromkreis angeordnet, welcher seinerseits einen Umschalter für einen Starkstromkreis betätigt. Der umschaltende Starkstromkreis führt zu einem Magnetkern und je nach der Umschaltung ist die Magnetwirkung des äußeren Magneten einmal mit der des Magnetkerns gleichgerichtet, einmal entgegengerichtet, und je nachdem wird die Wirkung des Magneten durch die Umschaltung der Magnetkernspule einmal verdoppelt, das andere Mal zu Null vernichtet. Dieser Magnet wirkt auf einen Ventilteller in der Gaszuführungsleitung. Bei der Gasbehälterglocke sind zwei Schleifplatten auf entsprechenden Holzkonsolen befestigt, die in den Fig. 6 bis 8 genauer dargestellt sind. Diese
Schleifplatten dienen zum Stromschluß für die eigentlichen Kontaktstücke. Die Kontaktstücke α und b sind an den aus U-Eisen hergestellten Stützen angebracht, die auf der Bassingalerie des Gasbehälters aufgestellt sind. Auf der Innenseite der Stütze sind Leitungsdrähte vorgesehen, an welche die Kontaktstücke α und b mittels Klemmen angeschlossen sind. Der Schwachstrom für die Steuerung
ίο wird diesen Drähten durch die Fernleitungen zugeführt. Die Kontaktstücke selbst sind, um ein sicheres Anliegen an den Stromschlußstücken, die an der Behälterglocke angebracht sind, zu ermöglichen, mittels einer Spiralfeder in entsprechenden Gehäusen beweglich gelagert. Um den Hub der Glocke in einfachster Weise zu verändern, sind an den Gehäusen für die Kontaktstücke Drähte befestigt, die über je zwei Rollen c laufen. Durch das Spannschloß d wird das Drahtseil gespannt. Die Gehäuse für die Kontaktstücke werden durch Klemmschrauben in ihrer Stellung gehalten. Der Schwachstrom für die Steuerung wird den Kontaktstücken α und b durch 3 Drahtleitungen zugeführt, die am Kopfe der Stützen auf Porzellanglocken befestigt sind. Je nachdem nun die Schleifplatte der Glocke einen der beiden Kontakte α oder δ berührt, durchfließt der von einer Batterie e erzeugte Schwachstrom eine der beiden Spulen f oder f1. Hierdurch wird eine Wippe um ihren Drehpunkt gedreht, und je nach der Erregung der Magnetspule f oder Z"1 wird der linke oder rechte Magnet geschlossen.
Nun bildet, wie Fig. 1 zeigt, der Schalter r1, r2, r3, r4 einen zweipoligen Umschalter, der die Doppelleitung η je nach Erfordernis an die Starkstromleitung q anschließt. Die Leitung η führt zu dem inneren Magnetkern, die Leitung q zu der äußeren Magnetspule. Je nach der Schaltung des doppelpoligen Umschalters r1, r2, r 3, r4 wird die innere Spule entweder in dem gleichen Sinne oder in dem entgegengesetzten Sinne zur Spule magnetisiert und je nachdem die bewegliche innere Spule in die äußere hineingezogen oder herausgetrieben. Mit der beweglichen Spule ist das Ventil verbunden, welches in das Gaszuleitungsrohr des Behälters eingeschaltet ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Elektrische Fernsteuerung zur regelbaren Einstellung der Steighöhe der Schwimmerglocke bei Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß am Gasbehälter eine Schiene mit beweglich angeordneten Kontaktgehäusen angebracht ist, deren Kontakte (a, b) durch ein an der Behälterglocke angebrachtes Stromschlußstück geschlossen werden und die elektrische Umsteuerung des in das Zuleitungsrohr des Behälters eingeschalteten Ventils veranlassen.
2. Ausführungsform der Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte (a, b) in ihrer Höhenlage einstellbar sind, um dadurch den Hub der Behälterglocke zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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