DE2002030A1 - Schalter zum Schalten elektrischer Stroeme - Google Patents
Schalter zum Schalten elektrischer StroemeInfo
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Classifications
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
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- H01H1/24—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
- H01H50/041—Details concerning assembly of relays
- H01H50/045—Details particular to contactors
Description
Dewhurst and Partner Limited, Hounslow,
Middlesex (Großbritannien)
Middlesex (Großbritannien)
Schalter 3am, Schalten elektrischer Strome
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter. Die
Erfindung ist im besonderen verwendbar bei Schaltern, die zum Schalten elektrischer Ströme in der
Größenordnung von 20 Ampere oder mehr ausgelegt
sind, und besonders für Gleichstrom von 50 Ampere
oder mehr. *
Größenordnung von 20 Ampere oder mehr ausgelegt
sind, und besonders für Gleichstrom von 50 Ampere
oder mehr. *
Genauer ausgedrückt bezieht sich die Erfindung e.ui
einen Schalter, der elektrische Strom· von mindestens
20 Ampere schalten kann und einen Kontaktsats
mit mindestens einem festen Kontakt, einem starren Eontaktarm und mindestens einem beweglichen, am
Kontaktarm vorgesehenen Kontakt zur Verbindung mit dem genannten festen Kontakt aufweist und der ferner eine'Hauptfeder zur einseitigen
Kontaktarm vorgesehenen Kontakt zur Verbindung mit dem genannten festen Kontakt aufweist und der ferner eine'Hauptfeder zur einseitigen
SI 3/08
009831/1108
Belastung des Kontaktarmes und einen Elektromagneten besitzt, der ein- und ausschaltbar ist, damit ein
Lagewechsel des beweglichen Kontaktes zwischen zwei Stellungen und dadurch ein Verbinden mit bzw. ein
Trennen von dem erwähnten festen Kontakt erfolgt.
Eine Schwierigkeit bei solchen Schaltern besteht in der Aufgabe, eine ausreichende Kraft zu entfalten,
durch die die Kontakte zusammengehalten werden, wenn die Magnetspule mit minimalem Nennstroa beschickt
wird, wählend es andererseits gilt, lästige Kontakt-
und Schaltgeräusche zu vermelden, die besonders bei
übermäßiger Kraftwirkung beim Einschalten auftreten, wenn mit der maximal zulässigen Stromstärke gefahren
wird. Diese Schwierigkeiten fallen besonders dort ungünstig ins Gewicht, wo der Schalter Stoßen und
Erschütterungen unterworfen ist» wie z.B. in einem Fahrzeug mit elektrischem Antrieb.
Weitere Nachteile solcher Schalter sind in dem auf«
wendigen Aufbau, der schwierigen Montage der Teile und in der Einstellung zu sehen.
BIe Erfindung beseitigt diese Nachteile und sie besteht darin, daß die Anordnung und die Lagerung des
Kontaktarmes bzw. die Bewegung des beweglichen Kontaktes zwischen seinen Stellungen so vorgenommen und
gewählt 1st, daß die Bewegung zweistufig abläuft, wobei in der ersten Bewegung*- bsw. Verlagerungsstufe der bewegliche Kontakt aus seiner einen Stellung in die Berührungsstellung mit dem festen Kontakt gelangt und die zweite Stufe darin besteht, daß
009831/1108 BAD
der mit de;n beweglichen Kontakt ain festen Kontakt
abgestützte Kontaktarm -av.f dem festen Kontakt geschwenkt
wird bzv/o auf diesem abrollt<,
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, die Aueführungsbeispiele vei-arischaulicüt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Schalters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Montage-Zeichnung einer Schalter-Batterie mit drei !-iinaelsehaltem:, wobei
bei zwei Sch3lte:?n die Triebwerke abgenommen si-id; und
Fig. ,3 eine Seitenansicht auf die Schalterbatterie, bei der alle Triebwerke vorhanden
sind.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schalter besteht
aus zwei Teilen. Der eine Teil besetzt einen Kontaktsatz,
zu dem auch ein Arm als Träger des oder der beweglichen Kontakte gehört, eine Hauptfeder zur
einseitigen Belastung des ilontaktarmss und eine Grurdplatte,
die alle Teile trägü. Der andere Teilt der
aus; dem elektrooagnetiseheD Tricbwo^ic besteht, ist
lösbar mit der Grundplatte verbunden. Der Elektromagnet
bestehe aus einer Spule mit Tauc3aarxker, der über
ein Zwischenglied den Kontaktarm berührt, also mechanisch
mit diesem zusammenwirkt und für den Zusammenbau sind Maßnahmen getroffen, daß das Triebwerk so εχ>
der Grundplatte sitzt, daß der Kontaktsatz und das
Triebwerk· lagesicher zueinander liegen. Die zwei Teils
können laicht susanimongebauu und gsmäß der bevorzugten
Hl-j führung oJhne woi.torcn visclsr verlegt weroer·,
woOvrsh sica in der l^-rtrVriu·.*; und in der Wartung erbeb lieb c Vorteile v.r.·-:· Eimipirungen ergeben.
In der r.?at sind die nr-ei ü'eilo i;o oiniach zusammentaub
ar, c"-.ai; diese Arbeit cie-ii Kundca übcrlasaen Uüä
Öt.der der r-ned ieile eiaüfsju virlia ift vjnrden 1>οηη-,
Di.es al3oiu ermöglicht dacairah eins weitere Ein-.cpexung»
daß dor Lageruinλο ng 3r.le:5n gehalten werden
P l-.tam, ohne daß desheJ.b die Auswahl an Schaltern für
ÖCD Kunden geringer ist. Die Ersatzteile für das
Triebwerk und den Kontaktsatz können nunmehr als Liczelsätze und als Einzelgarnituran geführt wer-
<3ec, v?äl'irsQd eine Lagerhaltung komplett montierter
Schalter eine ¥ielaahl an Größen von Schaltern mit verschiedenen Triebwerken für verschiedene Kontakten
t ze erfordern, würde.
Zum Triebwerk gehört eine Platte5 7oran die anderen
Teils des Triebwerkes befestigt siad und die Ver-Mr.j'.UIg1 1GcIei
ente bestehsa ayo -soursubbolzen· Ein
α ocl i.cniör *cjiv\ als Vcrbiacunj;1.'t;e:J vorgesehen sein»
~ ία7-:::ε\ΊΘ±2Θ v'iicl fc^w νατ:ιζη bsi la:: Kontagc zwi-»
sc:ea -iis iriclv/wjA und dor Ectiral·. osatz ein elektrisch
.3klierend :.T Teil ede* TeIIo ciincsefügt und
MiI r.'-de'' ';:rtvj';t Ua r, rl".eC-t ν/·1α}';- το α Triebwerk
1^-ort viiiJ ucii Löutci'.tarQ berührt, vorzugsweise aus
c=ine-?i elektrisch isc3.ier;iiiden ;;.og1<?1. dauit das
Iiiebwerk fciektriscL· wenlg.evenB gegenüber des be*
ve? lachen V on takt ä~.z Koat3l:«fr-a'c; ■;.-■ :-.soliort ist.
BAD ORlGiNAt 0098 3 1 /1-10.8 "^ '
Um die Gefahr von Kontaktgeräuschen zu verringern, wird eine federelastische Verbindung zwischen der
Spule und dem Berührungsteil zu dem Kontaktarm vorgesehen.
Der Schalter weist ein weiteres wichtiges Merkmal
auf, wodurch die Gefahr des Kontaktschiagens (Aufprallen der Kontakte) verringert wird. Wenn der
Elektromagnet arbeitet, wird der starre Kontaktarm zuerst gegen den einseitigen Druck der Hauptfeder
verschoben, bis der bewegliche Kontakt den normalerweise offenen festen Kontakt berührt; dann verändern
sich die Bewegung des Kontaktarmes dahingehend, daß während einer weiteren zweiten Verschiebung der Kontaktarm us den normalerweise offenen und festen Kon»
takt geschwenkt und dabei die Hauptfeder noch mehrzusammengedrückt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführung stützt sich das eine
Ende des Kontaktarmes während einer ersten Bewegungsphase gegen einen Drehpunkt ab, so daß der Kontaktarm in einer Sichtung um den Drehpunkt schwenkt, ehe
er von dem Drehpunkt abhebt und in der entgegengesetzten Richtung dann während einer «weiten Verschiebungsphase um den festen Kontakt schwenkt.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung
führt der Kontaktarm während der ersten Bewegungsphase keine wesentliche Schwenkung aus, da die Kraftmomente der Federn gegenüber dem Triebwerk bei Null
liegen.
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Demnach stellen die Kräfte des Triebwerks, der Hauptfeder lind gegebenenfalls einer Zusatzfeder, die a*
Kontaktarm während der ersten Bewegung^phase wirken,
ein Moment dar, das entweder im wesentlichen gleich Null ist, oder das den Kontaktarm in der Weise schwenkt,
daß ein Verschieben des beweglichen Kontaktes in Richtung des normalerweise offenen festen Kontaktes erfolgen muß, wonach in der zweiten Bewegungsphase eine
Kraft; so wirkt, daß der am festen Kontakt abgestütz-™ te Arm das Bestreben hat, die Hauptfeder zusammenzudrücken.
In dem besonderen Falle, in welchem der Kontaktarm als leicht betrachtet werden kann und die auf den
Kontaktarm wirkenden Kräfte im allgemeinen gegenseitig parallel verlaufen, wird der Angriffspunkt des
Triebwerke.! auf den Kontaktarm zwischen den festen Kontakt und die Hauptfeder gelegt.
Es iüt von besonderem Torteil, daß die Schwenkbewegung on des Kontaktarmes um den normalerweise offenen
φ festen Kontakt von einer Scheuerwirkung zwischen dem beweglichen und dem festen Kontakt begleitet werden.
Diese Scheuerwirkung 1st nämlich ein Hilfseittel zur
Sauberhaltung der Kontaktflächen.
Die I'ig· 1 der Zeichnung stellt einen Schalter dar,
der Elch aus einem ersten, ein elektromagnetisches Triebwerk aufweisenden Teil 10 und oinem zweiten,
einen Kontaktsatz und eine Grundplatte besitzenden Teil 12 zusammensetzt« Das Triebwerk besteht aus einer llagnettpule 14, einem bügelartigen Trägerteil 16,
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das die Magnetspule überspanntt aus einer Platte 18,
an'der die Magnetspule 14 und der Trägerteil 16 befestigt
sind, und außerdem aus einem Abschlußteil 20 als ein Beatandteil des Trägerteils, indem der
Abschlußteil an der Grundplatte 18 so befestigt ist.
daß er entlang der Längsachse der Magnetspule von
letzterer teilweise umschlossen v/i id. Das Triebwerk besitzt einen Tauchanker 22, der verschiebbar
entlang der Achse der Majuotspule in letztere ein- i^
gefügt ist, und die Büchse 20 bzw. der Abschlußteil, ™
sowie der Tauchanker 22 haben zwei zusammenwirkende
Stirnflächen« die einen Luftspalt 23 begrenzen, dessen
Breite verstellbar ist und der eich im Kern der
Magnetspule 14 befindet. Die Stirnfläche des Abschlußteils
20 hat eine Aussparung, im allgemeinen mit einem rechtwinkligen Profilquerschnitt, die
Stirnfläch· des Tauchankers 22 hingegen besitzt einen dementsprechenden Ansatz} dies fördert die Zugkraft
in der Stellung "offen" auf Kosten der Zugkraft in der Stellung "geschlossen**. Der Trägerteil
16» die Platte 18, der Abschlufiteil 20 und der Tauchanker 22 bestehen aus einem magnetischen Material £
mit geringen Widerstand und zur weiteren Herabsetzung
dieses Widerstandes 1st ein Kragen 24 als Plan:ich an dem Trägerteil 16 vorgesehen» der den Tauchanker
22 eng umschließt. Eine Scheibe 25 ist zur Entmagnetisierung in der Aussparung des Teils 22 angebracht„
Der Tauchanker22let über eine Stange 26, die den Abßchlußteil
20 und die Platte 1Θ durchsetzt, mit eine» aus iBOlationswerkstoff bestehenden Sockel 28
verbunden und die Stange 26 greift mit Gleitpassmg
G 0 9.8 3 1 ' V' Π 8
in eine zentrische Bohrung des Sockels 28 ein· An der der Platte 18 zugewandten Seite besitzt der
Sockel 28 einen Flansch 30, der mit einer Randerhöhung
ausgestattet ist. Eine federelastische Membrane
34, die den Flansch 30 überspannt, liegt mit
ihrem liandbereich auf der Randerhöhung 32 und ein
an der Stange 26 vorgesehener Wulst 36 steht in der Liitte der Äüembrane 34 mit letzterer in Berührung. Die
Membrane 34 oder Federscheibe gewährleistet eine ge-W
wisse Elastizität in der Verbindung zwischen dem Anker 22 und dem Sockel 28. Eine leichte Druckfeder 38
ßteht in Wechselwirkung mit dem Abachlußteil 20 und dem Wulst 36 zur Verhinderung von Klappergeräuschen,
die infolge von Spiel ie Triebwerk bei Erschütterungen
des Schalters hervorgerufen werden könnten.
Sin Mikroachalter 40 let ebenfalls an der Platte 18
befestigt und er hat einen Schaltknopf 42, der eine Aussparung '+3 in der Platte 18 durchsetzt; der Knopf
42 ist mit dem Sockel 28 mittels eines Hebels 44 verbunden, der zwischen dem Knopf 42 und dem Sockel 28
φ im Punkt 46 eines Teiles der Platte 18 schwenkbar abgestützt
ist. Der Luikroschalter 40 kann zur Kontrolle zusätzlicher Ströme für den Schalter verwendet werden, z.B. zur Anzeige einer Lageveränderung des Tauchankers
22 infolge einer Aufladung der Magnetspule 14.
Der Teil 12 setzt sich zusammen aus einer Grundplatte 48,an der der Kontaktsat« befestigt ist. Die Platte
18 ist mit der Grundplatte 48 über vier Stützen oder Abstandhalter 50, 52 und durch Schrauben $4, 56
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verbunden, wobei die Schrauben 5^» 56 durch die Abstandhalter hindurchgeführt und in die Grundplatte
48 eingeschraubt sind. Die Teile 10 und 12 können
ohne weiteres voneinander getrennt werden, wenn man die Bolzen'54-1 56 aus der Grundplatte 48 herausschraubt·
In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß
das Zusammenwirken des Sockel3 28 mit dem Teil 12 durch eine einfache Berührungsfläche erfolgt. In
manchen Fällen ist es zweckmäßig, die beiden Platten
über ein Scharnier miteinander zu verbinden, so daß das Triebwerk durch Schwenken um die Scharnierachse
von dem Teil 12 getrennt werden kann. Auf jeden Fall
soll die,Verbindung der Platten 18, 48 so ausgebildet
sein, daß die Montage der Teile ohne weiteres möglich ist und diese' Arbeiten auch vom Verbraucher
bzw. Käufer erledigt werden können·
Der Teil 12 besitzt ein Paar Anschläge 58, 60, die
mit Anschlüssen 62 und 64- verbunden sind und feststehende elektrische Kontakte darstellen. Die Kontakte
58 vnd 60 haben einander gegenüberliegende
Kontaktflächen, zwischen denen die beweglichen Kontakte 66, 68 des Kontaktsatzes liegen und die Flächen der Kontakte 58 und 60 laufen parallel zu der
Platte I2t während die beweglichen Kontakte für
Querbewegungen zur Platte 12 ausgebildet sind.
Die beweglichen Kontakte 66 und 68 sind von Verdikkungen
an dem einen finde eines Kontaktarmee 70 gebildet und sie haben zylindrische Kontaktflächen,
die mit den Kontakten 58 und 60 zusammenwirken·
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Die Hauptfeder des Schalters ist eine Schraubendruckfeder
72, die zwischen einem Punkt 7^ am Kontaktara
70 und einer Isolationsplatte 72 der Grundplatte 48 eingespannt ist» Der Sockel 28 berührt
den Kontaktarm 70 auf der der Feder 72 gegenüberliegenden Seite an einer Stelle, die näher bei den
Kontakten 66 und 68 liegt, als der Punkt 74·. Die
Feder 72 belastet den Kontaktarm 70 einseitig in der Weise, daß der Kontakt 68 normalerweise den
Kontakt 6C berührt. Die Magnetspule 14· hat eine sol··
ehe Windungszahl bzw. ist so ausgelegt, daß die
Kraftwirkung der Magnetspule bei Gleichstrom eine
Verlagerung des Tauchankers 22 und damit auch des Sockels 28 auslöst, so daß die Kontakte 60 und 66
voneinander getrennt und die normalerweise getrennten Kontakte 58 und 66 geschlossen werden.
Sin überbrückender Teil 70 erstreckt sich über das
Ende des Kontaktarmes 70, das den Kontakten 66 und 68 gegenüberliegt. Der überbrückende Teil 78 ist
mit einer Eindrückung versehen, die sich als Nase 80 gegen den Arm 70 legt. In der Ruhestellung des
Schalters, also bei ausgeschalteter Magnetspule, drückt die Hauptfeder 72 den Kontakt 68 gegen den
Kontakt 60 und das andere Ende des Kontaktarmes gegen die Nase 80. Am Kontaktarm 70 1st mit Hilfe
einer Schraube 8* und einer Beilagscheibe ein flexibles
Kabel 82 kontaktsicher angeschlossen· Außerdem durchsetzt der Schaft der in den Kontaktarm 70 eingeschraubten
Schraube 84 mit einem bestimmten Spiel eine Öffnung 39 des überbrückenden Teils 78, um das
Ende des Kontaktarmes 70 gegenüber der Grundplatt· 4-8 so festzulegen, daß senkrechte Bewegungen zur
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Grundplatte möglich sind» Das Anscblußkabel 82, das
aus einem kurzen Stück besteht, ist am noch freien
Ende zu einer Schlinge geformt und an den Anschluß 90 angeschlossen, der an einem Schenkel 92 dos überbrückenden Teils 78 vorgesehen, ist»
Eine Zusatz-Druckfeder 88 ist ,zwischen die'Unterlegscheibe 86 und die Platte 76 eincefügt* damit das
Ende dee Kontaktarmee 70 durch die Vorspannung vor- ' " J
anlaßt wird, sich gegen die Hase So zu legen* Die ™
Feder 88 ist um- ein -Vielfaches schwächer, als die
Hauptfeder 72, und sie kann dann eatfallen, wenn
der Abstand zwischen den Kontakten;68 und 66 einerseits
und der Hauptfeder 72 andererseits im Verhältnis
zum Abstand - zwischen dem - Sockel 28 und den Kontakten 68 und 66 vergrößert--wird*
Bei Inbetriebnahme befindet sich der Schalter normalerweise in seiner aus Pig» 1 ersichtlichen Ausgangslase.
Wird die Magnetspule 14 mit Strom be~ schickt, dann wirkt das ?*ngnet;fela im Luftspalt
zwischen dem Tauchanker 22 und dem Abs.cMußteil 20, φ
d.h. durch die Magnetkraft wird d-sr EOnAafctarn: 7-0
so verschoben, daß sich die Kontakte 6C und 68 öffneno
Nach der Erfindung sohv?er:k-t-der Ana 70 um die
Nase 80 iit Ühraeigersinn, wie aus Fi■«·. 1 ersichtlich,
wcdurcli der Eontakt 66 sict in Sichtung auf
den Kontakt 58 zu vearsOhiijbt-· Es ist leicht ein2ueehen,
daß diese Verschiebung des Kontaktarmes ei«
ne einfache Parallelversclriebung anstatt einer Eipp»
bewegung sein könnte, wobei sich der Arm ebenso von
der Nase 80 wie vom 3£ontülrt 60 abheben · i7ürd-e$ weraj
009831/110«
BAD
der Sockel 28 dem Punkt 7^ näher lage and besonders
dann, wonn die Feder 88 nicht Vorhändeι wäre,
.Venn der Kontakt 66 den Kontakt 5£ berührt, ändert
CJich die Bewegimgsrichtvng des Kontaktarmes, cLho
es erfolgt anschließend' eine Kipptcv;cgiaß im Gegensinn
des Uhrzeigers, wie dies die Fig. "i zeigt, wobei
der Kontakt 58 den Irehpunkt bildet und ir« die-53em
Augenblick wird die Membrane 3^ nachgeben um Trägsheitekräfte abzufangen bsw« um solche unschädlich
zu machen, Die Weit erb ev/egung des Sockels_28
verschwenkt den Kontaktarm 70 um den Kontakt 58, wobei die Hsuptdruckfeder 72 und in der vorliegenden
Anordnung auch die Zueatzfeder 88 zusammengepreßt
werden, bis die Schraube 84· an der Platte 76 ζ1*γ
Anlage konmt.
.Venn die Lfagnetwixinmg den Sockel 28 jegen den Arm
70 drückt, wird gleichzeitig c.er Hebel W-V angehoben»
d.h. er ί'ύ h rt eine DrehtcveguD.g im Uhrzeigersinn
auB (vgl. Fijr 1), -voduioh der Knopf A-2 des i.'ikrorchalters
MC. ai.edergedrüclit v.j.rä. Εε ±.:t verständlich,
daf. die senkrechte Lage der Likrsschalters zur
Platte IS ohne -veiteres durch Δυε.tends'i51sen vercchiec.euer·
Grü£«: vo:?aader-; werden kann und ler Schalter '-VO
auch parallel aur Ebene 15 in beiden Richtungen mit größerem oder kleinerem Abstar-d vom Drshpunkt 46 so
eingestellt v/erden kann, da£ der Berührungspunkt des t'ikroschalters 40 iit Hinblick auf die Sockel-28
die richtige Lage einnimmt■>
009831 /1108
Jjiaeh Abschaltung der Magneftwickl-ußs wird der Kontaktarai
?O.iß seine AusgangsStellung zsuruckbeför-&ertt
und zwar τοη der Feder 72 in Zusammenwirken
mit der Zusatssifeder 88, wenn diese vorhanden ist*.
per Schalter ist aum Schalten ?ron Sleichstroia
200 Ampere- ohne weiteres geeignet» Es ist verstand«
lichj dciß bei eimer derart hohen Stromotärke die
Probleme, z»B. bezüglich Kontalrbgera^sok und. Kosten
größer worden wegen der Größe der Einzelteile- des
Schaltersβ
Die Figuren 2 und 3 stellen drei au einer Batterie
vereinigte Schalter nach Fig, 1 dar, die geeignet ist, die Stromrichtung der Feldwicklungen eines
G-leichstromraotors umzukehren o Es ist auf jeden Fall
■von Vorteil, daß die Schalter selbst verhältnismäßig wenig Raum benötigen und daher kleinbauende
Bat&riea zulassen, deren elektrische Verbindung
Schwierigkeiten durchführbar istο
BAD 009831/1108
Claims (1)
- P a 5 snt:iaspriiciieΐ :a « r» au at η;.1chaltor ζυ,ΐα Schal to.-i. elektrischer ßtroae von mindestens 20 Ampere, do:·, einen Soibakbsabz mit mindest sas einem festen ICr-"; takt, eLism starren Kontaktarm unl mindestens elnam beivoglichen am Kon- . takfcarm vorgeseiianen Koncsivt zur Verbindung mit dem festen iloiibaUt aufweist und der foner eine Hauptfeder zur ei'is eibigen mechanischen. Belastung des erwähnt an Kontaktarmes u.iü einen Elektromagnet besitzt, der ein« und aussoh/iltbar i-st, damit ein Lagewechsel des beweglichen -.icutakbea 5wischen zwei Stellungen und dadurch ein To/binden mit bzw« ein Trennen von dem ersänntea festen .y.ontakt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aaordnun^ uad die Lagerung des Kontaktarmes (70) bzi7i die Bsvogang des beweglichen Eo;2takte&' (65) z^±G.-/i.en sei-aea Stellungen so vorgenommen und gewählt 1st^ da£ die iiov/egung zweis tu .fig abläuft, 7700 ei in aor -arstsn B3wegungs- bzwo Verlagerungsstui's ler bev/€ gliche Ii;.abakb (66) aus seiner sinen Stellung in die Berühtfungsstelliang mit dem festen Kontakt (5ö) gelangt und die zweite Stufe darin besteht, daß der mit dem beweglichen Kontakt (66) am festen Kontakt (58) abgestützte Kontaktarm (70) auf dem festen Kontakt (58) gaschwenkt wird bzw» auf diesem abrollt.2· Schalter nech Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Hauptfedsr (72), v.ine Zusatz fed er (88) undBAD 009831/1108 *■-■15:-der 'Elektromagnet- (Ή, 22) so angeordnet und ausge«=· legt sind, daß die auf den .Kontaktarm (70) wirksamen Kräfte -zumindestens während 3.er ersten Be^ v/egung3 stufe als Kraftmoinente in Erscheinung treten,. die entweder im wesentlichen bei Null liegen oder derart wirken, daß der Kontaktarm (70) so belastet "bzw. verschwenkt wird, daß. der bewegliche Kontakt (66) beim Verschwenken aus der einen Stellung"in Richtung auf die andere Xöntsktratelliing-einen, Bev/e- im gungevorsprungJ. Schalter nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Xontaktsatz; (J?8j 60, 66, 68;, der Kontaktarm (70), die Rauptfedor (72) und g.ege~ ■ benenfalls eine Zusatzfeder·(88) auf einer Platte (^8) vorgesehen sind und der Elektromagnet (14, 22) lösbar mit der Platte (48) verbunden ist."4. Schalter nach den Ansprüchen 2"und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (i.4-, 22) aus einer Magnetspule (1^) mit eineui Tauchanker (22) be« steht, der abnehmbar mit dem F.on-taktarm, (7'O) in Yer«. w bindung steht.5» Schalter nach den Ansprüchen 2 tie 4, dadurch gcikennr.eichnet, daß der .Tauchanker (Ξ2) axt einem iSok·· kel (28), vorzugsweise aus Isclationswerkstoff ausgestattet ist, der sich auf dem Hontc-ktarn (70) abstützt.6· Schalter nach den Ansprächen 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker (22) mit einer Stan-009831/1108ge (26) in eine die Stange (26) mit Gleitpassung umechließende Bohrung des Sockels (28) eingreift und die Kraftübertragung federelastisch, beispielsweise durch eine federnde Membran (34) erfolgt.009831/1108
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