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Lösbarer Sicherheitsverschiul3 Die Erfindung bezieht sich auf einen
leicht lösbaren Sicherheitsverschluß, wobei das eine Verschlußteil mittels eines
Hakens oder Ringes mit dem andernen Verschlußteil verbunden ist. Beide Verschlußteile
können die Enden von Ketten, Hanfseilen, Stahldrahtseilen usw. bilden, jedoch kann
ein Verschlußteil auch dauernd an einem festen Gegenstand, einer Mauer, Pfahl od.
dgl., befestigt sein, in welchem .Fall der Verschluß auch für das Anbinden von Pferden,
Kühen, Schafen usw. anwendbar ist. Der Verschluß ist kein Sicherheitsverschluß,
den ein Uneingeweihter nicht lösen könnte. Im Gegenteil kann ein jeder den Verschluß
leicht lösen, jedoch ist letzterer so durchgebildet, daß er durch Hinundherschütteln
oder andere -zufällige Bewegungen nicht entkuppelt werden kann, wie. dies. z: B.
mit einem gewöhnlichen Haken-und ösenverschluß der Fall sein dürfte.
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Nach der Erfindung besteht ein Verschlußteil aus einer großen und
einer kleinen Öse, welche so miteinander verbunden sind; daß ein Spalt von einer
vur anderen geht, der sä bemessen ists daS nur ein Teil des anderen Verschlußteiles
mit entsprechenden Abmessungen durch diesen Spalt geschoben werden kann. Dieses
durch deti Spalt schiebbare Teil kann nach der Erfindung ein Kettenglied sein.
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Weiter kann -nach' der Erfindung das andere Verschlußteil aus einem.
an einer Kette sitzenden und .mit einem Sicherheitsriegel versehenen Haken ,bestehen,
der. wohl -durch ..die _: große -Öse, --jedoch
nicht durch. den
Spalt und die kleine Öse des ersten Verschdußteiles treten kann; in der Kette selbst
können dann noch ein oder mehrere Glieder größerer Länge enthalten sein, die durch
den Spalt geschoben werden können.
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Schließlich kann nach der Erfindung das andere Verschlußteil aus zwei
durch eine Kette miteinander verbundenen Ringen bestehen, die wohl durch die große
Öse, jedoch nicht durch den Spalt und die kleine Öse das Verschlußteiles treten
können; auch in dieser Kette können noch ein oder mehrere längere Glieder enthalten
sein, die durch den Spalt geschoben werden können.
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Ein Verschluß nach der Erfindung ist in der Zeichnung in vier verschiedenen
Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. i bis io gehören zu dem ersten, die
Abb. i i bis 16 zu, dem zweiten, die Abb. 17 bis 2o zu dem dritten und die Abb.
21 bis 26 zu dem vierten Ausführungsbeispiel.
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Abb. i zeigt die Vorderansicht eines Teiles des Verschlusses nach
der ersten Ausführungsform; Abb. 2 ist die zugehörige Seitenansicht; Abb.3 ist die
Vorderansicht des zugehörigen zweiten Verschlußteiles; Abb. q. ist dessen Seitenansicht;
' Abb.5 dessen Draufsicht; Abb. 6,7 und 8 (in größerem Maßstab gezeichnet)
zeigen einige Stellungen in der Kupplungsbewegung der beiden Verschlußteile, wobei
die Abb.8 die Draufsicht der Abb. 7 darstellt; Abb. g und io zeigen in Draufsicht
und Seitenansicht den gekuppelten Verschluß; Abb. i i zeigt die Ansicht eines Verschlußteiles
nach der zweiten Ausführungsform; Abb. 12 ist die zugehörende Seitenansicht; Abb.
13 und 14 zeigen in Draufsicht und Ansicht das zugehörende zweite Venschlußteil;
Abb. 15 und 16 zeigen in Draufsicht zwei Stellungen in der Kupplungsbewegung Abb.
17 zeigt den gekuppelten Verschluß nach der dritten Ausführungsform in Seitenansicht;
Abb. 18 ist die dazugehörende Draufsicht; Abb. ig und 2o zeigen zwei Stellungen
in der Kupplungsbewegung von oben gesehen; Abb. 21 ist die Ansicht eines Verschlußteiles
nach der vierten Ausführungsform; Abb. 22 ist die dazugehörende Seitenansicht; Abb.
23 und 24 zeigen in Ansicht und Draufsicht das andere Verschlußteil; Abb. 25 und
26 (in größerem Maßstab gezeichnet) zeigen in Draufsicht und Seitenansicht den VersLhluß
in gekuppeltem Zustand. Ausführungsbeispiel I Ein Seil i ist mittels dreier langer
Kettenglieder 2 und einiger kürzerer Kettenglieder 3 mit ein als Haken d. ausgebildetes
Verschlußteil verbunden, an dem ein Sicherheitsring 5 hängt. Der Haken q. soll in
gekuppeltem Zustand in die Öse 6 des zweiten Verschlußteiles 7 greifen, wie in den
Abb. g und io dargestellt ist. Der Haken q. kann jedoch nicht durch die Öse 6 treten
wegen des an ihm hängenden Sicherheitsringes 5. Der Haken und der Ring können dagegen
wohl durch die --Qse 8 des Verschlußteiles 7 gelangen. Nachdem dies stattgefunden
hat, läßt man den Kettenteil, bestehend aus den kurzen Gliedern 3, so weit durch
die Öse 8 hindurchsinken, bis eines der langen Glieder a sich vor dem Durchschiebspalt
g befindet. Dieser Spalt besitzt eine bestimmte Höhe h (Abb. 6), die kleiner ist
als der Abstand s zwischen zwei benachbarten langen Gliedern (Abb.7). Dadurch, daß
der Abstand s bei den kurzen Gliedern kleiner ist als bei den langen Gliedern, können
nur letztere durch den Spalt g hindurch (Abb. 7 und 8) und erstere nicht. Wenn also
ein langes Glied a von der großen Öse 8 aus bis in die kleine Öse 6 geschoben worden
ist, kann der zuvor gesenkte Kettenteil wieder in die Höhe gezogen werden, bis der
Haken q. um den äußeren Rand der Öse 6 greift, wodurch die Kupplung fest wird. Beim
Lösen der Kupplung verfährt man in umgekehrtem Sinn.
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Ausführungsbeispiel 1I Zwei Ringe io sind mittels einer Kette miteinander
verbunden, bestehend aus kurzen Gliedern II, unter denen sich ein oder mehrere lange
Glieder 12 befirnden, sie bilden ein Verschlußteil, während das andere Versch.lußteil
13, wie Abb. 5 darstellt, gebildet ist. Die Ringe io können nicht durch die Öse
14 oder den Spalt 15 des Verschlußteiles 13 gelangen, wohl aber durch dessen Öse
16. Soll die Kupplung zustande gebracht werden, so läßt man die Kette durch die
Öse 16 des Verschlußteiles 13 sinken, bis ein langes Glied 12 sich gegenüber dem
Spalt 15 befindet. Danach schiebt man dieses Glied hindurch (Abb. 15) bis in die
Öse 14 Alsdann kann man den zuvor gesenkten Kettenteil wieder hochziehen, bis der
Ring io sich gegenüber der Öse 14 befindet (Abb. 16). Beim Lösen der Kupplung verfährt
man wieder in umgekehrtem Sinn. Ausführungsbeispiel III Ein Haken 16 soll als Verschlußteil
in-eine 'Öse 17 des Verschlußteiles 18 greifen können. Der Haken weist einen Sicherheitsriegel
ig auf, der nicht durch die Ös.e,r7 geht. Der Haken 16 ist mittels eines Kettengliedes
2o, dem einzigen, das durch den Spalt 21 des zweiten Verschlußteiles 18 gleiten
kann, mit dem drehbaren Ring ;22 verbunden, während das Verschlußteil18 noch einen
drehbaren Ring 23 aufweist. Beim Kuppeln läßt man den Haken 16 des Verschlußteiles
durch die Öse 24 des Verschlußteiles 18 sinken (Abb. ig), bis das Glied 20 sich
gegenüber dem Spalt 21 befindet. jetzt schiebt man dieses Glied durch den Spalt
21 in ,die Öse 17 (Abb. 2o), `vönach man das erste Verschlußteil hochziehen kann
und der Haken i6 um den äußeren Rand der Öse 17 greift. Beim Lösen der Kupplung
verfährt man wieder in umgekehrtem Sinn.
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Ausführungsbeispiel IV Hierbei wird ein Verschlußteil durch ein Seil
25 gebildet, das mittels eines Kettengliedes 26 mit einem Haken verbunden ist, :der
einen .Sicherheitsriegel
28 aufweist. Das Verschlußteil
29 besitzt eine große Öse 3o, die durch einen Spalt 31 mit einer kleineren Öse 32
verbunden ist. Das Kettenglied a6 ist hierbei das einzige Organ,-das durch den Spalt
31 treten kann. Beim Kuppeln läßt man den Haken a7 durch die Öse 3o sinken, bis
das Glied a6 sich gegenüber dem Spalt 31 befindet. Danach schiebt man dieses Glied
durch den Spalt 31 in die kleine Öse 32, wonach man den Halten um den äußeren Rand
dieser kleinen Öse greifen läßt (Alb. 25 und a6). Um den Verschluß zu lösen, verfährt
man wieder in umgekehrtem Sinn.