DE221578C - - Google Patents
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- DE221578C DE221578C DENDAT221578D DE221578DA DE221578C DE 221578 C DE221578 C DE 221578C DE NDAT221578 D DENDAT221578 D DE NDAT221578D DE 221578D A DE221578D A DE 221578DA DE 221578 C DE221578 C DE 221578C
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- lever
- chain
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/08—Arrangements for simultaneously releasing several animals
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ& 221578-KLASSE
45 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung von Vieh,
um dieses in Fällen der Gefahr von außen her entkuppeln zu können. Derartige Vorrichtungen
sind bekannt, besonders solche, bei denen die Ketten durch auf einer gemeinsamen,
drehbar gelagerten Welle angeordnete Sperrhaken in Kupplungsstellung gehalten werden. Diesen gegenüber unterscheidet sich
ίο der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß
oberhalb der Kettenhalter eine zweite mit Sperrgliedern versehene, drehbare Welle angebracht
ist, deren Haken mit einer an den unteren, zur Aufnahme der Viehketten dienenden
Haken sitzenden Nase zusammen arbeiten und so die eigentlichen Kettenhalter in der
Sperrlage sichern. Drehbare Kettenhalter, die am oberen Ende durch besondere Sperrglieder
gehalten werden, sind ebenfalls nicht' mehr
ac neu. Bei den bekannten Einrichtungen dieser
Art sitzen die Kettenhalter aber nicht auf einer durchgehenden Welle, sondern es ist
zum Lösen der Sperrglieder eine verschiebbare Stange vorgesehen. Zum vorläufigen Ankuppein
der Tiere ist bei jener Vorrichtung eine etwas verwickelte Einrichtung mit besonderen
Sperrbolzen vorgesehen. Demgegenüber zeichnet sich die neue Vorrichtung durch einen
einfacheren Bau und durch andere Wirkung aus. Ihre Vorteile insonderheit bestehen darin,
daß beim Einhängen der Tierketten zunächst die untere Welle der Kettenhalter annähernd
in die Verschlußstellung gebracht wird, so daß nun das Überhängen der Kettenringe
über die Halter bzw. Haken erfolgen kann, worauf dann erst das endgültige Verriegeln
der Haken durch Umlegen der oberen Sperrhaken mittels der gemeinschaftlichen, zweiten
Welle erfolgt. Umgekehrt kann beim Entkuppeln zunächst die obere Sperrwelle gedreht
werden, worauf dann aber doch ein gruppen- ■ weises Entkuppeln durch Drehen der in einzelne
Abteilungen geteilten unteren Welle je nach Wunsch ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der
Einrichtung.
Fig. 2 zeigt diese von der Seite und
Fig. 3 ist eine Draufsicht in verkleinertem Maßstabe auf mehrere derartige miteinander verbundene Einrichtungen in einem Stallgebäude.
Fig. 3 ist eine Draufsicht in verkleinertem Maßstabe auf mehrere derartige miteinander verbundene Einrichtungen in einem Stallgebäude.
Fig. 4 endlich zeigt eine gleichartige Einrichtung, . welche aber in der Stall wandung
bzw. unter und zwischen den Futtertrögen derart eingebaut ist, daß nur die äußere
Hebelwelle vorsteht, die Tiere also nicht an die einzelnen Konstruktionsteile herankommen
können.
Die Vorrichtung besteht aus einer Stange α,
welche an der Stallwand, die die Futtertröge usw. trägt, gelagert sein kann. Diese Stange a
trägt in jedem Viehstand einen festen Hebel b, über welchen ein Kettenring c gelegt ist, an
dem z. B. ein sogenannter Karabiner d oder eine andere lösbare Ketten verbindung (Knebel)
hängt. (Diese Kettenverbindung wird benützt, wenn das Vieh einzeln abgekettet werden soll.)
Der Hebel b befindet sich in Kupplungsstellung nach rückwärts geneigt, hält den Ring c fest
und wird in seiner Lage durch einen Sperrhebel e festgehalten, der auf einer zweiten,
drehbaren Stange f fest angeordnet ist und in den hakenartig ausgebildeten Teil oder
Nase m des Hebels b eingreift. Der Hebel e sperrt also den Hebel b und verhindert dessen
Bewegung. Um. fliese Sperrung zu sichern, muß der Hebel e entsprechend belastet sein,
was man dadurch erreichen kann, daß man
ίο z. B. anstatt der einzelnen Hebel eine Winkeleisenstange
o. dgl. benutzt, deren einer Schenkel den Hebel e ersetzt, während die Stange selber
an den Enden mit Lagerzapfen versehen ist und durch ihr Eigengewicht wirkt.
Bei der gezeichneten, beispielsweisen Ausführungsform ist die Belastung durch Gewichte
g vorgenommen, die an Armen h hängen, die ebenfalls auf der Welle f fest angeordnet
sind. Die Gewichte g drücken die Sperrhebelenden e fest gegen die Nasen der Hebel b,
so daß letztere etwa durch Zerren an den Kettenringen c nicht aus ihrer Lage bewegt
werden können. Eine Bewegung kann nur dann erfolgen, wenn die Sperrhebel e nach
oben gedreht und dadurch die Hebel b freigegeben werden. Dies muß im Falle einer
Feuersgefahr o. dgl. geschehen. Zu diesem Zweck ist an der Stange f ein weiterer Hebel i
fest angeordnet, an dem eine Kette oder ein Drahtseil k usw. angreift, das nach oben
oder nach außen gegebenenfalls über Rollen
' geführt ist und an dem nur ein entsprechender Zug ausgeübt zu werden braucht, damit
die Haken b freigegeben werden, so daß das daran zerrende Vieh sie herumziehen kann
und die Kettenringe c abgleiten. Der an dem Drahtseil k wirkende Zug braucht hierbei nur
die Gewichte g zu heben, damit die Entkupplung herbeigeführt wird.
Man kann auch (und sollte dies sicherheitshalber außerdem immer ausführen) die Welle f
durch eine oder beide Außenwände des Stallgebäudes verlängern, um daran Kurbeln I zu
befestigen, durch deren Drehung ebenfalls eine Entkupplung vorgenommen werden kann.
Beim Einhängen der Ketten wird die untere Welle α dann zweckmäßig zunächst so weit
gedreht, daß die Verschlußstellung nicht ganz erreicht ist. Alsdann erfolgt das Überhängen
der Kettenringe über die einzelnen Kettenhalter und hierauf erst das Verriegeln der
Haken b durch Umlegen der Sperrhaken e mittels der gemeinschaftlichen Welle f.
Die Welle α kann auch geteilt ausgeführt werden, so daß jeder Wellenteil eine beliebige
Anzahl von Kettenhaltern trägt. Dies hat den Vorteil, daß durch Drehen der in einzelne
Abteilungen geteilten unteren Welle das Vieh je nach Wunsch gruppenweise entkuppelt
werden kann.
Das Drahtseil k, auch die Kurbel I können
gegebenenfalls durch Vorgelege bewegt werden, um eine Entkupplung leichter bewirken zu
können.
Zweckmäßig werden die Hebel δ auf ihren Rücken noch mit Einkerbungen für die Kettenringe
c versehen, damit diese sich stets am unteren Hebelende einlegen. Derartige Vorrichtungen
können für kleine und große Stallungen bequem und ohne erhebliche Kosten angelegt werden und bieten in Hinsicht auf
das gute Halten des Viehes und in Hinsicht auf leichte Entkupplungsmöglichkeit die größte
Sicherheit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Entkupplungsvorrichtung mit auf einer drehbar gelagerten Stange sitzenden Haken zum Halten der Tierketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (b) am oberen Ende mit einer Nase (m) versehen sind, vor welche sich die auf einer ebenfalls drehbar gelagerten, durchgehenden Stange (f) sitzenden Sperrglieder (e) legen und so die Kettenringhalter (b) in der Schlußlage sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221578C true DE221578C (de) |
Family
ID=482542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221578D Active DE221578C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221578C (de) |
-
0
- DE DENDAT221578D patent/DE221578C/de active Active
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