DE450216C - Viehentkupplungsvorrichtung mit einer durch eine Schraubenspindel bewegten Riegelstange - Google Patents

Viehentkupplungsvorrichtung mit einer durch eine Schraubenspindel bewegten Riegelstange

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DE450216C
DE450216C DEG65205D DEG0065205D DE450216C DE 450216 C DE450216 C DE 450216C DE G65205 D DEG65205 D DE G65205D DE G0065205 D DEG0065205 D DE G0065205D DE 450216 C DE450216 C DE 450216C
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Germany
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locking bar
screw spindle
cattle
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bar moved
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Expired
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DEG65205D
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FRITZ GRELL
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FRITZ GRELL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 450216 KLASSE 45 h GRUPPE
G 65205 IUl45h Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 15. September 1927.
Fritz Grell in Wustrau b. Neuruppin, Mark.
Viehentkupplungsvorrichtung mit einer durch eine Schraubenspindel bewegten Riegelstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1925 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Viehentkupplungsvorrichtung mit einer durch eine Schraubenspindel bewegten Riegelstange. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Riegelstange normalerweise durch Ziehen zum schnellen Öffnen, dagegen bei Ausübung eines starken Zuges auf einen oder mehrere der von ihr gesicherten Haken, wenn etwa ein betäubtes oder verendetes Tier an denselben hängt, durch Schrauben zum langsamen Öffnen bewegt werden kann. Dies wird bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Weise erreicht, daß die Schraubenspindel durch ein Loch an der Stirnseite ihrer Führung frei hindurchgeht, sich mittels eines Bundes gegen diese Stirnseite stützt und mit
einem Handgriff versehen ist. Im übrigen ist die Vorrichtung gegen starken Zug der an ihr befestigten Tiere dadurch besonders widerstandsfähig, daß der Abstand der die Ketten für die Tiere haltenden Haken von der verlängerten Schraubenspindelachse nur sehr gering ist, so daß ein Verbiegen der Haken auch bei sehr starker Zugwirkung nicht eintreten kann. Der Schraubenspindelkopf und ίο der Handgriff liegen zweckmäßig außerhalb des Stalles, um das Vieh entkuppeln zu können, ohne den Stall betreten zu müssen. Um eine unbefugte Benutzung des Zugorgans zu verhindern, kann dieses gesichert werden, beispielsweise dadurch, daß es in einem an der Stallaußenwand befindlichen Kasten angeordnet wird, der durch eine im Notfalle zu zerstörende Glasscheibe verschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι stellt die Vorderansicht einer an der Stallwand oder den Krippen zu befestigenden Entkupplungsvorrichtung teilweise im Schnitt dar; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie /k-B der Abb. ι; Abb. 3 zeigt die Seitenansicht eines der abnehmbaren Halter für die Ringe zur Befestigung der Viehketten; Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1 in der Pfeilrichtung gesehen.
In der Zeichnung ist α eine U-förmig gebogene Führung für die Riegelstange b. Diese Führung besitzt seitliche Fortsätze c zur Befestigung an der Stallwand oder den Krippen. In den Seitenteilen c sind Löcher d zum Durchstecken von Befestigungsschrauben o. dgl. vorgesehen. In der Vorderseite d'er Führung α sind Schlitze e ausgespart, die vor jedem Viehstande paarweise angeordnet sein können. Auf der Riegelstange sind kurze hakenförmige Riegel/ befestigt, die in der Sperrlage hinter den Schlitzen iß liegen und in Bohrungen g von Haltern h eingreifen, die durch die Schlitzen hindurchgesteckt werdten können und die Ringe i zur Befestigung der Viehketten tragen. Die Riegelstange b liegt in der Führung« leicht beweglich. Durch eine Verschiebung der Riegelstange mit Bezug auf Abb. ι nach rechts werden die Riegel/ aus den Haltern h gelöst, so daß diese aus der Führung α herausfallen oder aus ihr leicht herausgezogen werden können.
Die Riegelstange wird in ihrer Sperrlage durch eine Rückholfeder k gehalten. Letztere ist mit ihren Enden an Haken m und η befestigt, die an einer Abschlußplatte L der Führung α und an einer rechtwinkligen Aufbiegung ο am Ende der Riegelstange b angeordnet sind. Wird auf das andere Ende der Riegelstange ein Zug entgegen der Wirkung der Rückholfeder k ausgeübt, so treten die Riegel/ von. den Schlitzen« zurück und geben die Halter h frei. Um die Riegelstange & bewegen zu können, besitzt dieselbe an dem der Federt »entgegengesetzten Ende 'eine zweite Aufbiegung u, die eine mit Gewinde versehene Bohrung/t? enthält. In diese Bohrung greift eine Schraubenspindel q ein, die sich mit ihrem Kopf r beliebiger Gestalt auf eine seitliche Abschlußplatte s der Führung α stützt. Die Schraubenspindel q geht durch die Abschlußplatte s frei hindurch, so daß man durch Ziehen an einem Ringe t die Riegelstange b verschieben kann. Reicht die von Hand auf den Ring t ausgeübte Zugkraft aus irgendwelchen Gründen nicht aus, um die Stange b zu bewegen, so kann die Schraubenspindel q mittel? des Ringes t oder einer besonderen nicht gezeichneten, z. B. auf einen Vierkant ν des Kopfes r aufsteckbaren Kurbel o. dgl. gedreht werden. Dabei stützt sich, der Kopfr der Schraubenspindel auf die Abschlußplatte s, und die Aufbiegung α der Riegelstange wirkt als Mutter, in die sich die Schraubenspindel q hineinschraubt, so daß nunmehr die Riegelstange mit Leichtigkeit bewegt werden kann, selbst wenn sich ihrer Bewegung bedeutende Hemmungen entgegenstellen.
Das durch die Plattes verschlossene Ende der Führung α tritt zweckmäßig durch die Stallwandung hindurch, so daß der Zug auf go den Ring t oder das Drehen der Spindel q von der Stallaußenseite her bewirkt werden kann.
Infolge ihrer großen Einfachheit ist die beschriebene Vorrichtung außerordentlich zuverlässig und insbesondere auch gegen die Stalldünste durchaus unempfindlich, so daß ein Festrosten beweglicher Teile nicht zu befürchten ist. Außerdem läßt sich ein derartiges Festrosten unschädlich machen bzw. vermeiden, sofern gewisse für die Bewegbarkeit der Riegelstange wesentliche Teile aus nichtrostendem Material hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Viehentkupplungsvorrichtung mit einer durch eine Schraubenspindel bewegten Riegelstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel durch ein Loch an der Stirnseite (s) der Führung [a) frei hindurchgeht, sich mittels eines Bundes gegen die Stirnseite (s) stützt und mit einem Handgriff (t) versehen ist, so daß die Riegelstange entweder durch Schrauben zum langsamen Öffnen oder durch Ziehen zum schnellen Öffnen bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DEG65205D 1925-08-30 1925-08-30 Viehentkupplungsvorrichtung mit einer durch eine Schraubenspindel bewegten Riegelstange Expired DE450216C (de)

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