DE569384C - Kettenkupplung - Google Patents

Kettenkupplung

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Publication number
DE569384C
DE569384C DESCH95258D DESC095258D DE569384C DE 569384 C DE569384 C DE 569384C DE SCH95258 D DESCH95258 D DE SCH95258D DE SC095258 D DESC095258 D DE SC095258D DE 569384 C DE569384 C DE 569384C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
ring
sleeve
chain
eyebolt
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Expired
Application number
DESCH95258D
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HUGO SCHARF
Original Assignee
HUGO SCHARF
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Publication date
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Publication of DE569384C publication Critical patent/DE569384C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE
Hugo Scharf in Schlotheim, Thür. Kettenkupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1931 ab
Die Erfindung betrifft Kettenkupplungen, die auch besonders zur Verwendung für Viehketten u. dgl. geeignet sind. Wenn derartige Kettenkupplungen ihren Zweck erfüllen sollen, dann müssen sie sich leicht trennen lassen, auch wenn die Kette unter Zug steht. Ferner müssen die Teile einfach und so ausgebildet sein, daß sich kein Schmutz oder Rost festsetzen kann, der die Wirkungsweise beeinträchtigt, und es darf kein zufälliges Lösen eintreten.
Es sind Kettenkupplungen bekannt, deren eines Hauptglied von einem Ringbolzen mit Kopf gebildet ist, der von einem anderen Glied übergriffen wird. Hierbei bestand jedoch das übergreifende Glied aus zwei Teilen, die in der geschlossenen Stellung der Kupplung durch einen Ring zusammengehalten wurden, so daß der Kopf nicht herausgleiten
ao konnte. Durch Verschieben des Ringes sollte der Kopf frei werden. Der Ring mußte bei diesen bekannten Konstruktionen noch besonders gesichert werden, um zu vermeiden, daß er sich zufällig verschiebt und damit das
as andere Kupplungsglied freigibt.
Bei diesen bekannten Kupplungen waren die genannten Bedingungen nicht oder nur teilweise erfüllt, weil entweder ein Lösen der Kupplung ohne Zusammenziehen der Kette, also bei Zug, nicht möglich war oder bei Zug die Glieder sich gegeneinander verklemmten und dann nicht oder nur schwer zu lösen waren.
Die Kupplung nach der Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten durch die besonders einfache und zweckmäßige Ausbildung der einzelnen Glieder, die so zusammenarbeiten, daß sie sich nicht klemmen, aber auch nicht zufällig lösen können und einen zuverlässigen Verschluß auch bei stärkster Belastung der Kette bilden. Ferner besteht noch der besondere Vorteil, daß das eine Kupplungsglied ohne weiteres in jedes Kettenglied eingehängt werden kann und das andere Kupplungsglied gleichzeitig als frei drehbarer Wirbel dient.
Die mit einer die Kupplung umgreifenden, gegen Federdruck verschiebbaren Hülse versehene Kettenkupplung nach der Erfindung zeichnet sich durch einen an einer Seite aufgeschlitzten Ring aus, in dessen Schlitz der Schaft und in dessen Öffnung der Kopf eines Ringbolzens liegt.
Um den Ring, der den Schaft des Bolzens in der Schließstellung zangenartig umgreift, beim Schließen der Kupplung in die richtige Lage unter den Kopf des Bolzens zu hringen und beim Lösen der Kupplung, das durch Abziehen des Ringes von dem Bolzen geschieht, ein Widerlager zu erhalten, ist erfindungsgemäß die Hülse mit einer vorstehenden Führungsplatte versehen. Ferner sind erfindungsgemäß an der Außenseite der Hülse Nasen, Auskehlungen oder Riefen vorgesehen, die ein Abgleiten verhindern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kupplung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Kupplung teilweise in S Seitenansicht und im Schnitt in der Schließstellung.
Abb. 2 zeigt die Kupplung in gleicher Darstellung wie Abb. ι in der Öffnungsstellung.· Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D to der Abb. z.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Abb. S ist eine Darstellung wie Abb. ι und zeigt zwei verschiedene Ausbildungsarten der Hülsenoberfläche.
Die Kupplung besteht aus einem Ringglied i, einem Ringbolzen 2, einer Hülse 3 und einer Schraubenfeder 4, die den Schaft des Ringbolzens 2 umgreift und sich gegen die geschlossene Unterseite 5 der Hülse 3 stützt. Der Ring 1 ist an seiner Schmalseite bei 6 offen, so daß er zangenartig um den Schaft des Ringbolzens 2 greifen kann, der an seinem einen Ende mit einem Knopf 7 versehen ist. Die Innenfläche des Ringes stützt sich in der Schließlage gegen diesen Kopf 7. Am anderen Ende ist der Ringbolzen 2 mit einem Ring 8 zum Einhängen eines Kettengliedes versehen.
Die Hülse 3 ist an der geschlossenen Unterseite 5 durchbohrt, und durch die Bohrung ist der Schaft des Ringbolzens 2 geführt. Die eine Seite der Hülse 3 läuft in eine vorstehende Führungsplatte 9 aus. Vorzugsweise sind die Seitenwände der Hülse zur Führung des Schaftkopfes 7 ein wenig nach außen gewölbt. Außerdem ist die Hülse mit Nasen 10 oder einer Riffelung 11 versehen.
Die Kupplung wird folgendermaßen gehandhabt:
Die Hülse 3 wird gegen den Druck der Feder 4 aus der in Abb. 1 gezeigten Stellung in die durch Abb. 2 dargestellte verschoben. Dadurch wird der Kopf 7 an dem Ringbolzen 2 und der untere Teil des offenen Ringes 1 frei. Durch Knicken · der beiden Kupplungsglieder gegeneinander legt sich der Ring ι gegen die Führungsplatte 9 und wird dabei leicht, auch wenn die Kette unter starkern Zug steht, von dem Bolzenkopf 7 abgedrückt. Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn man den Ring ι gegenüber dein Ringbolzen 2 axial verdreht, wobei sich die eine Seite des Ringgliedes 1 gegen die Führungsplatte 9 legt und ebenfalls der Ring von dem Bolzen abgehoben wird.
Die Führungsplatte 9 dient auch zur Erleichterung des Zusammenfügen der beiden Kupplungsteile, indem nach dem Zurückziehen der Hülse 3 der Ring 1 über > den Schaft des Bolzens 2 gesteckt wird, wobei der Ring ein Widerlager an der Führungsplatte findet, worauf dann ohne weiteres die Hülse über den Ring gleiten kann.
Die Hülse 3 verhindert nicht nur das Abgleiten des Ringes 1 von dem Bolzen 2, sondern auch ein Aufbiegen des Ringes 1, wenn die Kupplung unter Zug steht. Außerdem kann sich die Hülse 3 nicht festklemmen, da nur die Kupplungsglieder 1 und 2 miteinander in Verbindung stehen. Die Verbindung der beiden Kupplungsglieder 1 und 2 ist außerdem so, daß sie axial gegeneinander verdreht werden können, d. h. der Ringbolzen 2 dient gleichzeitig als Kettenwirbel.
Infolge der Öffnung in dem Ring 1, der jede beliebige Gestalt haben kann, ist es möglich, ihn ohne weiteres in irgendein Kettenglied einzuhängen, die Kupplung kann daher in der Art eines Karabinerhakens verwendet 80-werden. Soll das Ringglied 1 fest mit einem Kettenende in Verbindung bleiben, so genügt ein geringes Anstauchen in der Mitte.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 8S
    i. Kettenkupplung mit einer die Kupplungsglieder umgreifenden, gegen Federdruck verschiebbaren Hülse, gekennzeichnet durch einen an einer Seite aufgeschlitzten Ring (1), in dessen Schlitz (6) der Schaft (2) und in dessen öffnung der Kopf (7) eines Ringbolzens liegt.
    z. Kupplung für Ketten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) mit einer vorstehenden Führungsplatte (9) versehen ist.
    3. Kupplung für Ketten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an der Außenseite mit Nasen (10), Auskehlungen oder Riefen (11) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH95258D 1931-09-02 1931-09-02 Kettenkupplung Expired DE569384C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH95258D DE569384C (de) 1931-09-02 1931-09-02 Kettenkupplung

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DESCH95258D DE569384C (de) 1931-09-02 1931-09-02 Kettenkupplung

Publications (1)

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DE569384C true DE569384C (de) 1933-02-02

Family

ID=7445585

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH95258D Expired DE569384C (de) 1931-09-02 1931-09-02 Kettenkupplung

Country Status (1)

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DE (1) DE569384C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824417C (de) * 1950-02-26 1951-12-10 Kedra Werke Abert Hengst G M B Viehkette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE824417C (de) * 1950-02-26 1951-12-10 Kedra Werke Abert Hengst G M B Viehkette

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