DE267315C - - Google Patents

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DE267315C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 267315-KLASSE 45 h. GRUPPE
Dr. JOSEF ENGLICH in POSEN.
Entkupplungsvorrichtung für Stallvieh. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Entkupplungsvorrichtung für Stallvieh, bei welcher die Kettenendglieder der Tiere über senkrechte Gleitstangen gestreift werden, wobei diese Gleitstangen in der Kupplungsstellung am unteren Ende gesperrt werden. Bei den bekannten Anordnungen wurde entweder die Haltestarige zwischen zwei Ösen verschiebbar geführt, oder in einem festen
ίο Drehpunkt pendelnd angeordnet. Bei den parallel geführten Haltestangen wird das Herabgleiten der Kuppelringe von den Haltestangen durch den von dem Vieh in der Aufregung ausgeübten Zug infolge der Reibung der Haltestange an den Ösen verhindert und dadurch die sichere Abkupplung unmöglich gemacht. Bei denjenigen Entkupplungsvorrichtungen, bei welchen die Haltestangen in einem festen Drehpunkt drehbar aufgehängt sind, lösen sich. die Kuppelringe der bereits angekuppelten Tiere, wenn die Verriegelungsvorrichtung heruntergeklappt wird, beispielsweise um ein weiteres Tier anzukuppeln.
Diese Übelstände werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, und zwar besteht die Neuerung im wesentlichen darin, daß die Haltestangen für. die Ringe mit ihrem oberen Ende lose .über eine gemeinsame Stange gehängt sind, während ihre unteren Enden'zwischen zwei Sperrschienen gehalten werden, von denen die eine beim Loskuppeln auf ihrer ganzen Länge freigegeben wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß man einzelne Ringe unabhängig voneinander an- bzw. loskuppeln kann, während andererseits die sofortige Freigabe sämtlicher Ringe ermöglicht wird.
Beim Ankuppeln oder Auskuppeln einzelner Tiere wird einfach die entsprechende, oben hakenförmig ausgebildete Haltestange in die , Höhe gezogen, worauf der Kettenring abgenommen bzw. eingelegt werden kann, ohne daß die Sperrstange aus ihrer verriegelten Lage kommt. In dieser Weise können auch alle Tiere angekuppelt bzw. ausgekuppelt werden, wenn zum Auskuppeln eine drohende Gefahr nicht die höchste Beschleunigung gebietet.
Beim. Entkuppeln in Fällen, drohender Gefahr wird die Sperrstange von außen an einem Ende heruntergelassen, wodurch sämtliche Kuppelringe von ihren Haltestangen abgleiten, auch wenn die Tiere noch so "fest in ihrer Aufregung am Halfter ziehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-, stand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es ist
Fig. ι eine Vorderansicht bei geschlossener Kupplung,
Fig. 2 während des Entkuppeins,
Fig. 3 eine Vorderansicht bei anderer Ausführung,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie A-B bei geschlossener und gelöster Kupplung, und
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie C-D in
Fig. 3· ·
An einer durch Schrauben b in gewissem Abstände je nach den örtlichen Verhältnissen an dem Mauerwerk oder der Krippe o. dgl. befestigten Leiste α sind in Abständen nach unten
zeigende Stäbe d gehängt. Die Enden der Stäbe d reichen durch zwei in geringem Abstande voneinander gehaltene Schienen f bzw. h derart hindurch, daß die Kettenringe k auf den Gleitstangen d von den beiden Schienen gehalten werden.
Das eine Ende der Schiene f liegt lose in einer Öse g oder greift mit einem hohlkugelartigen Ende f über eine Kugelfläche g', während das zweite Ende durch einen Splint i an der am Mauerwerk, der Krippe o. dgl. befestigten Schiene h gehalten wird. Die Schiene f kann auch in einer anderen leicht lösbaren Art gelagert sein.
Zwecks Entkuppeins der Tiere bei Feuersgefahren ist es nur erforderlich, den Splint i zu lösen, worauf das rechte Ende der Stange f frei herunterfällt. Hierbei löst sich das linke Ende selbsttätig, so daß sämtliche Gleitstangen d frei werden und die Ringe k von den Stangen d abgleiten. Ketten t hindern das gänzliche Niederfallen der Schiene f.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entkupplungsvorrichtung für Stallvieh, bei welcher die Halskettenringe über pendelnde, in der Kuppelstellung am unteren Ende gesperrte Gleitstangen gestreift werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (d) für die Halskettenringe fk) mit ihrem oberen hakenförmigen Ende lose und verschiebbar über eine Schiene (a) greifen, während das untere Ende durch eine Verriegelungsschiene ff) gesperrt gehalten wird, welche derart gelagert ist, daß sie.bei Lösen nur einer Befestigungsstelle auf ihrer ganzen Länge freigegeben wird und frei herabfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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