DE98669C - - Google Patents
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- DE98669C DE98669C DENDAT98669D DE98669DA DE98669C DE 98669 C DE98669 C DE 98669C DE NDAT98669 D DENDAT98669 D DE NDAT98669D DE 98669D A DE98669D A DE 98669DA DE 98669 C DE98669 C DE 98669C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/02—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism
- B62H5/06—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism acting on the front wheel fork or steering head tube
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Fahrradschlösser, an denen
ein Riegel in einen der beweglichen Theile des Fahrrades, z.B. das Lenkstangenrohr, die
Tretkurbelachse oder dergl., eingreift.
Das Besondere dieser Befestigungsvorrichtung besteht darin, dafs dieselbe sich selbst am
Fahrradgestell verschliefst, so dafs sie nicht abgenommen werden kann, bevor der zum
Schlofs gehörende Schlüssel oder das entsprechende Mittel entfernt ist.
Nachdem die Vorrichtung angebracht ist, bleibt dieselbe am Fahrrad sitzen und kann
nicht durch Unbefugte entfernt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Befestigungsvorrichtung gezeigt.
Fig. ι zeigt eine am Lenkstangenrohr angebrachte
Vorrichtung von aufsen gesehen,
Fig. 2 dieselbe zurückgeschlagen,
Fig. 3 dieselbe im senkrechten Schnitt und Fig. 4 ist eine Endansicht derselben.
Die Vorrichtung besteht z. B. in einer zweitheiligen Schelle h, welche um ein Scharnier i
geöffnet werden kann, und die im geschlossenen Zustande sich genau um den betreffenden
Theil des Fahrradgestelles legt. Die Schelle ist an der Innenseife mit Dornen j (Fig. 2
und 4) oder dergl. versehen, welche in entsprechende , im Fahrradgestell vorgesehene
Durchbohrungen k hineinpassen. Der Verschlufs der Schelle geschieht durch die Schliefsvorrichtung
selbst; der Schlüssel η oder das entsprechende Mittel der angewendeten Schliefsvorrichtung
wird nämlich durch an der Schelle angebrachte und mit entsprechenden Löchern versehene Platten h1, /j2, h3 urld /z4, zwischen
welchen die Schlufsvorrichtung angebracht ist, geführt, indem diese Löcher, wenn die Schelle
geschlossen ist, in einer Flucht liegen. Der Schlüssel hält demnach, wenn er im Schlosse
steckt, möge dasselbe geschlossen oder offen sein, die Schelle unverrückbar fest' um den
betreffenden Theil des Fahrradgestelles.
Das in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Zahlen- oder Buchstabenschlofs besteht,
wie gewöhnlich, aus einem aufgeschlitzten Rohr /, auf welchem eine Anzahl — hier
sieben —■ lose Ringe m sitzen, welche auswendig mit einem Kreis von Zahlen (o bis 9),
inwendig mit einer hervorspringenden Kante
versehen sind, in welcher vor einer willkürlich gewählten Zahl ein Ausschnitt zum Durchgang
des der Länge nach durch das Schlofs gehenden Schlüssels η vorgesehen ist. Der Schlüssel
ist mit einer Anzahl durch den Schlitz des Rohres Z gehender Bä'rte versehen, zwischen
welchen die nach innen wendenden Kanten der Ringe m hineinpassen. Wenn sämmtliche
Ausschnitte der Ringe gerade vor dem Schlitz stehen, kann der Schlüssel also in der Längsrichtung
verschoben werden, während dieses unmöglich ist, wenn nur ein Ring eine andere Stellung einnimmt.
Diese an Zahlen- oder Buchstabenschlössern bekannten Theile können indessen mit anderen
Vorrichtungen versehen werden, die sie zu dem fraglichen Zweck besonders geeignet
machen. Diese Vorrichtungen können theils darauf ausgehen, die Ringe rasch und leicht
umzutauschen oder andere einsetzen zu können und dadurch neue Combinationen von Zahlenzusammenstellungen
zu schaffen, theils darauf,
Stellungen zu
die Bewegung des Schlüssels zu begrenzen und es zu verhindern, dafs derselbe ganz herausgezogen
werden kann, wodurch das Oeffnen und Schliefsen des Schlosses in wenigen Secunden
ermöglicht wird.
Um den Schlüssel in beiden
unter Benutzung aller Ringe feststellen
können, kann man denselben mit einem oder mehreren Barten mehr, als Ringe da sind, versehen. In der Zeichnung ist z. B. der Schlüssel mit acht Ba'rten gezeigt, während nur sieben Ringe vorhanden sind.
unter Benutzung aller Ringe feststellen
können, kann man denselben mit einem oder mehreren Barten mehr, als Ringe da sind, versehen. In der Zeichnung ist z. B. der Schlüssel mit acht Ba'rten gezeigt, während nur sieben Ringe vorhanden sind.
Wenn die Ringe in der durch die Zahlen angegebenen Ordnung eingestellt sind, so dafs
die Ausschnitte in einer Linie liegen, kann der Schlüssel von der in Fig. 3 gezeigten Stellung
so weit hineingeschoben werden, dafs die aufserhalb des Schlosses befindlichen Bä'rte
innerhalb des ä'ufsersten Ringes zu stehen kommen, während das entgegengesetzte Ende
des Schlüssels durch die Endplatten h1 und h3
geht. Werden nun die Ringe gedreht, so wird der Schlüssel von deren Kanten festgehalten
und kann erst dann zurückgezogen werden, nachdem alle Ringe in der durch die Zahlen
angegebenen Ordnung wieder eingestellt sind. Durch einen in den Kopf des Schlüssels eingeschraubten,
in einen Schlitz im Fahrradgestell hineinreichenden Stift 0 kann die Bewegung des Schlüssels begrenzt werden, so
dafs derselbe nicht ganz herausgezogen werden kann.
Um die Ringe umtauschen zu können, kann das Rohr /, auf welchem die Ringe lose sitzen,
dergestalt zwischen zwei Platten h3 und /z4 der
Schelle h eingesetzt werden, dafs es, nachdem der Schlüssel herausgezogen worden ist, leicht
abgeschraubt werden kann, so dafs die Ringe entfernt und wieder in einer anderen Reihenfolge
eingesetzt oder ganz oder theilweise durch neue ersetzt werden können. In der gezeigten
Ausführungsform ist das innere Ende des Rohres mit Gewinden versehen und in die Platte h3 eingeschraubt; dasselbe kann demnach
mit Leichtigkeit ein- und abgeschraubt werden, z. B. mit Hülfe eines zu diesem Zwecke geformten Schlüssels.
Im Uebrigen können einige der verwendeten Ringe »blinde« sein, so dafs dieselben nur
zur Irreleitung Unbefugter dienen.
Claims (2)
1. Eine Befestigungsvorrichtung für Fahrradschlösser,
gekennzeichnet durch ein dem betreffenden Theil des Fahrradgestelles angepafstes
und entsprechend geformtes Stück (h), welches dadurch in seiner Stellung fest verschlossen wird, dafs ein
Schlüssel oder ein entsprechendes Mittel durch am Stücke (h) sitzende und mit
entsprechenden Löchern versehene Platten (h1, /i2, /j3, h^), zwischen welchen die
Schliefsvorrichtung angebracht ist, gesteckt und hierdurch gleichzeitig die Befestigungsvorrichtueg
des Stückes (h) unzugänglich gemacht wird, so dafs letztere nicht abgenommen
werden kann, bevor der Schlüssel oder das entsprechende Mitte] entfernt ist.
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1. gekennzeichneten Befestigungsvorrichtung,
bestehend in einer aus zwei mittelst Scharniers verbundenen Theilen hergestellten,
den betreffenden Theil des Fahrradgestelles umschliefsenden Schelle (h), welche im
Innern mit in entsprechende Löcher des Gestelles eingreifenden Dornen (j) versehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98669C true DE98669C (de) |
Family
ID=369621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98669D Active DE98669C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98669C (de) |
-
0
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