DE550960C - Beschlagstand fuer Pferde - Google Patents
Beschlagstand fuer PferdeInfo
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- DE550960C DE550960C DE1930550960D DE550960DD DE550960C DE 550960 C DE550960 C DE 550960C DE 1930550960 D DE1930550960 D DE 1930550960D DE 550960D D DE550960D D DE 550960DD DE 550960 C DE550960 C DE 550960C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L13/00—Pens for animals while being shod
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlagstand für Pferde, bei dem über einem Boden oberhalb
Pferdehöhe ein horizontal verlaufender Träger mit einem Ende in einer Wand ο. dgl.
starr oder seitlich schwenkbar befestigt und dessen anderes Ende durch einen im Boden
fest oder seitlich verschwenkbar gelagerten Pfosten gestützt ist.
Gemäß Erfindung ist auf einem als Gleitschiene ausgebildeten Teil des Pfostens ein
Rahmen verschiebbar und feststellbar angeordnet, der eine mit ihrer Welle quer zum
Träger gelagerte Winde zum Heben der Hinterfüße und weiter angelenkt einen U-förmigen
Bügel mit in seinen Schenkeln angeordneten Löchern trägt, in die die Endhaken von zwei an einem in der Wand befestigten
Träger einhakbare Stangen derart einhakbar sind, daß sie an den Seiten des zu beschlagenden
Tieres entlang führen und ein seitliches Ausweichen des Tieres verhindern.
Bekannten Beschlagständen gegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand die vorteilhafte Anwendung
einfacher Mittel zum Befestigen der Tiere, die leicht zu bedienen und unempfindlich
gegen starke Beanspruchung sind.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι den Beschlagstand in Seitenansicht in gebrauchsfertigem Zustand,
Abb. 2 einen konsolartigen Gleitrahmen mit Zubehörteilen,
Abb. 3 bis 5 Einzelteile des Beschlagstandes,
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung des Rahmens nach Abb. 2.
Der über einem Boden oberhalb von Pferdehöhe horizontal verlegte Trägen ist
an einem Ende in einer Mauer o. dgl. fest oder in einem Maueranker vermittels eines
Bolzens ' seitKch schwenkbar gelagert, während sein anderes Ende mit einem Pfosten 3
verbunden ist, der mit seinem freien Ende im Boden festgestellt oder in einer am Boden
angebrachten Gleitschiene verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Am Träger nahe dem Pfostenende und an seitlich quer
zum Träger liegenden Punkten einer Decke o. dgl. sind Zugstangen 2 befestigt, um den
Träger 1 in seiner Gebrauchslage zu verstreben. Der Pfosten 3 ist in seinem mittleren
Teil durch in Richtung des Trägers hintereinanderliegende Flacheisen 3 gebildet,
die mit Abstand parallel zueinander liegen. In dem nach außen liegenden Flacheisen ist ein
konsolartig ausgebildeter Rahmen 7 verschiebbar gelagert, der mittels einer an ihm befestigten,
im Zwischenraum der Flacheisen 3 angeordneten Zahnstange 13 und eines mit
dieser in Eingriff stehenden, im Pfosten auf einer Welle befestigten Zahnrades durch eine
Handkurbel auf- und abwärts bewegbar ist. Am unteren und äußeren Teil des konsolartigen
Rahmens ist eine aus einer durch Handkurbel drehbaren Welle 26 bestehende
Windevorrichtung angebracht, die in Augen von am. Rahmen befestigten, seitlich vorstehenden
Tragarmen 8 in Querrichtung zur von Pfosten und Träger gebildeten Ebene gelagert und durch ein Klinkengesperre 26 in
jeweiligen Lagen gegen Drehung sicherbar ist. Durch in der Welle 26 und in den Tragarmen
vorgesehene Langlöcher 2 8 können bei Gebrauch Lederriemen 27 gezogen und bei
Drehung der Welle 26 auf diese aufgewickelt werden. Die Riemen, die vermittels von Ringen
33 eine Schlaufe bilden, dienen zum Aufheben und Festhalten des linken oder rechten
Hinterbeines. Am konsolartigen Rahmen ist weiter ein U-förmiger Bügel an horizontal
liegenden Drehpunkten angelenkt, dessen quer zur U-Fläche abgewinkelte Schenkel Löcher
10 haben, in die Endhaken von zwei an einen an der Wand befestigten Träger 15 einhakzo
baren Stangen 11 einhakbar sind, so daß sie an den Seiten des zu beschlagenden Tieres
entlang führen und ein seitliches Ausweichen des Tieres verhindern. Auf den Stangen 11
sind außerdem in Längsrichtung verstellbare Schutzpolster für das zu beschlagende Pferd
angeordnet. Nach der Mauerseite bzw. nach der Kopfseite des Tieres zu sind die seitlichen
Haltestangen 11 abgewinkelt. Die Befestigung
der Stangen ' am Träger 15 ' geschieht
in einfachster Weise durch Gleitschlitze 1-5', in xlie die hakenförmigen Enden
der Haltestangen 11 eingreifen und gesperrt
gehalten werden. Zur Sperrung dient ein in die Stangen eingeführter Riegelzapfen 16. An
den Enden der Schenkel des U-förmigeh Bügels 9 ist ein Brett 12 angelenkt, an das beim
Beschlag das Hinterteil des Tieres' zur Anlage kommt.
Am Boden zwischen Pfosten und Wand sind an einem im Boden eingelassenen Rahmen
18 Ringe 17 befestigt, durch die eine mit einem Endring 20 versehene Kette 19 zur
Fesselung der Füße des zu beschlagenden Tieres gezogen werden kann. Durch den Endring
20 ist ein um den Halsansatz des Tieres gelegtes Seil 21 ziehbar, das am Rücken
durch ein Seil iz, das am Pfosten oder Bügel befestigt ist, in seiner Lage gehalten wird.
Zum evtl. notwendigen Festlegen des Pferdekopfes dient eine Einrichtung, die aus einem
auf dem Querträger verstellbaren Gleitstück 23 besteht, von dem ein Seil 24 den Pferdekopf
dadurch festhält, daß das Seil rechts und links vom Kopf durch die Halfterschnallen
geführt ist und die seitlichen Befestigungsstangen 11 umschlingt. Zur Abstützung
des Pferdekörpers dient ein Traggurt 24', der mit einem Doppelseil 24", welches den Pferdekörper hinter den Vorderbeinen
umschlingt, verbunden ist, wobei das letztgenannte Seil an einer Kette und diese an dem Befestigungsring 30 angebracht
ist.
Zum Hoch- und Festhalten der Vorderfüße des Pferdes dient eine Windevorrichtung,
die ähnlich der für die Hinterfüße vorgesehenen Windevorrichtung ist. Sie besteht
aus einem Windwerk mit einer Klinkensperrung 32, durch die ein den Pferdefuß aufnehmender
Ledergurt aufgewickelt wird. Die Windvorrichtung für die Vorderfüße hängt an einer in den Kettenringen 25 regulierbar
einzuhängenden Stange 29 von dem Querträger 1" bis zu einer passenden Höhe herunter.
Zur weiteren Festlegung der gsstützten Pferdefüße kann bei Bedarf noch
eine Kette am hinteren Rahmen eingehängt werden, die mit der Winde 31 verbunden ist,
so daß ein Vorwärtsbewegen des Pferdefußes unmöglich gemacht wird. Der zur Befestigung
des Pferdefußes dienende Windriemen 27 ist aus einem Stück, zeigt eine
große Fläche, den sogenannten Schuh, zum Auflegen des Pferdehufes, und die zum Aufwinden
selbst erforderliche schmale Riemenlänge. Bei Gebrauch der Vorrichtung wird der Riemen 27 so um den Pferdefuß gelegt,
daß das breite Blatt am Pferdehuf anliegt. Das Ende des Riemens wird durch den Ring
oder die Öse 33 gezogen, darauf durch das go Öhr der Winde gebracht und mittels der
Handkurbel aufgewickelt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Beschlagstand für Pferde, bei dem ein über einem Boden oberhalb von Pferdehöhe horizontal verlegter Träger mit einem Ende in einer Wand o. dgl. starr oder seitlich schwenkbar befestigt ist und mit seinem anderen Ende sich auf einen Pfosten stützt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem als Gleitschiene ausgebildeten Teil des Pfostens ein Rahmen (7) verschiebbar und feststellbar ist, der eine mit ihrer Welle quer zum Träger gelagerte Winde zum Heben der Hinterfüße und weiter angelenkt einen U-förmigen Bügel mit in seinen Schenkeln angeordneten Löchern (10) trägt, in die Endhaken von zwei an einen in der Wand befestigten Träger (15) eingehakten Stangen (11) derart einhakbar sind, daß sie an den Seiten des zu beschlagenden Tieres entlang führen und ein seitliches Ausweichen des Tieres verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR550960X | 1929-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550960C true DE550960C (de) | 1932-05-24 |
Family
ID=8936525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550960D Expired DE550960C (de) | 1929-10-30 | 1930-09-20 | Beschlagstand fuer Pferde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550960C (de) |
-
1930
- 1930-09-20 DE DE1930550960D patent/DE550960C/de not_active Expired
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