DE179064C - - Google Patents

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DE179064C
DE179064C DENDAT179064D DE179064DA DE179064C DE 179064 C DE179064 C DE 179064C DE NDAT179064 D DENDAT179064 D DE NDAT179064D DE 179064D A DE179064D A DE 179064DA DE 179064 C DE179064 C DE 179064C
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Germany
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flaps
trough
flap
pendulum
rod
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 179064 KLASSE 45 h. GRUPPE
Futtertrog mit Tränke für Vieh.
Zusatz zum Patente 122562 vom 1. Januar 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1905 ab. Längste Dauer: 31.Dezember 1915.
Die Viehtränken gemäß dem Hauptpatent 122562 haben zwar den großen Vorteil, daß das Trinkwasser stets vor Verunreinigung geschützt ist und daß die Tiere trotzdem 5 ohne jede fremde Hilfe an das Wasser gelangen können, andererseits haben sie aber den Nachteil, daß den Tieren das Trinken jederzeit möglich ist.
Letzteres ist durchaus nicht wünschenswert, denn wenn z. B. die Tiere erhitzt in den Stall kommen, erkälten sie sich erfahrungsgemäß sehr leicht, besonders im Winter, wenn sie sofort Wasser trinken.
Die vorliegende Neuerung bezweckt daher einen Verschluß an dieser Selbsttränke, welcher die Pendelklappe festhält und der von Menschenhand erst dann geöffnet wird, wenn die Tiere genügend abgekühlt sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer einzelnen Tränke mit der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Querschnitt von Fig. 1,
Fig. 3 die herausgenommene Pendelklappe von vorn,
Fig. 4 von der Seite;
Fig. 5 und 6 sind zwei Ansichten des in der Wand einzulassenden Metallteils mit den Bohrungen für die Achsen der Klappen und den Eingriff des Riegels.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 8 eine Vorderansicht der durch eine Kröpfstange verschließbaren Tröge.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Selbsttränke dient eine Rinne α (ζ. Β. aus Zement), welche in geeigneter Weise unter dem Futtertrog m angeordnet und auf Mauerwerk oder dergl. b gestellt ist, als Wasserbehälter. Durch bekannte Mittel, z. B. ein mit der Rinne kommunizierendes Gefäß von großem Wasserinhalt wird der Wasserspiegel in der Rinne α auf gleicher Höhe erhalten.
Die einzelnen Tränköffnungen werden beispielsweise dadurch gebildet, daß neben volle Formstücke, mit welchen die Wasserrinne a nach oben hin abgedeckt ist, mit Aussparungen e versehene Formstücke d gesetzt werT den. Die Tränköffnungen sind durch selbsttätig schließende Pendelklappen η aus Blech oder dergl. verschlossen. .
Die Pendelklappe η besteht aus einem Gußstück und der eigentlichen Verschlußklappe aus Blech oder dergl., welche durch Nieten χ auf dem Gußstück befestigt ist.
An beiden Enden hat das Gußstück die in Fig. 4 veranschaulichte Form. Auf der einen Seite ist der Kopf ν mit einem Achsansatz w versehen; auf der anderen Seite tritt außerdem eine Bohrung s hinzu. Die beiden Achsansätze tv sind in Gußstücken t gelagert, welche zu diesem Zwecke je eine Bohrung y haben.

Claims (2)

Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist dieses Gußstück t zweckmäßig mit einem vierkantigen Ansatz u versehen, wodurch ein inniger Halt im Aiauerwerk gewährleistet ist. Dasjenige Gußstück, welches zur Achslagerung des mit der Bohrung s versehenen Kopfes dienen soll, ist in der Fortsetzung der Bohrung s bei der Ruhelage der Pendelklappe mit einer Bohrung \ ausgestattet. In die Bohrungen s bezw. \ greift das Ende r eines Riegelgliedes i, welches eine längliche Aussparung k hat. Mittels einer Schraube / oder dergl., welche durch die Aussparung geht und an der Pendelklappe befestigt ist, und der Bohrung 5 erhält der Riegel i seine Führung. Zur Handhabung dient ein abgerundeter Knopf q. Überhaupt sind sämtliche Teile und Nieten an der Vorderseite der Pendelklappe ohne scharfe Kanten, damit das Tier beim Versuch, die Pendelklappe zu bewegen, ' sich die empfindlichen Teile des Maules und der Nase nicht verletzen kann. Vorliegende Verbesserung der im Hauptpatent niedergelegten Erfindung läßt sich noch weiter ausbilden, wenn man die Aufgabe stellt, das Trinken der Tiere zeitweise unmöglich zu machen, wenn es für die Tiere nicht bekömmlich ist, ohne jedoch die Zugänglichkeit des Wassertroges für Menschen irgendwie zu beeinträchtigen. Die gestellte Aufgabe wird in einfachster Weise durch eine vom Wärter willkürlich in oder außer Tätigkeit zu setzende Verriegelungsvorrichtung gelöst. An Hand der Fig. 7 und 8 soll in nachstehendem ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Die um Zapfen w schwingenden, infolge eines Gegengewichtes ν oder dergl. stets in die in Fig. 7 gezeichnete Lage zurückkehrenden Pendelklappen η besitzen an ihrem unteren Ende Vorsprünge oder dergl. j, welche in Aussparungen fx des Troges α (Fig. 8) sich bewegen können. Die Tiere stoßen, um zum Wasser zu gelangen, die Klappen in der bekannten Weise in der Richtung des im Querschnitt (Fig. 2) gezeichneten Pfeiles auf. Die öffnung der Klappen in dieser Richtung kann nun gegebenenfalls durch eine mit Kröpfungen J1 versehene Verriegelungsstange Wi1 verhindert werden, und zwar wenn diese in ihrer Längsrichtung bewegliche Stange in die in Fig. 8 dargestellte Lage bewegt wird. -■ Wie aus der Zeichnung hervorgeht, legt sich hier der gerade Teil der Stange Ui1 hinter die Vorsprünge j der Klappen n, so daß die Klappen nicht durch Aufstoßen nach innen zu geöffnet werden können, während ein Öffnen der Klappen durch Aufheben nach außen nach wie vor unbehindert möglich ist. Das Tier kann also bei der Stellung nach Fig. 8 nicht zum Wassertrog gelangen, wohl aber der Wärter, der die Klappe nur aufzuheben braucht. ' Wird die etwa seitlich über den Trog herausragende und dort in. einem Handgriff oder dergl. endigende Stange Wi1 nun soweit verschoben, daß die Kröpfungen J1 hinter die Vorsprünge j zu liegen kommen, so ist auch den Tieren das Öffnen der Klappen und Trinken, wie im Hauptpatent beschrieben, möglich. Bei Ausführung der Kröpfungen J1 in verschiedenen Längen können durch geringeres oder größeres Verschieben der Stange Ot1 mehr oder weniger Klappen in beliebig zu wählender Reihenfolge freigegeben werden. Pate νϊ-Αν Sprüche:
1. Futtertrog mit Tränke für Vieh nach Patent 122562, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pendelklappe eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist, zum Zwecke, für erhitzte Pferde oder dergl. die Selbsttränke außer Tätigkeit setzen zu können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, go daß die Verriegelungsvorrichtung (In1) für die Pendelklappe derart vorgesehen ist, daß das öffnen der Verschlußklappe (n) nach dem Troge zu verhindert, das Öffnen der Klappen nach außen von Hand stets möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2971395A1 (fr) * 2011-02-16 2012-08-17 Buvette Dispositif d'abreuvoir a ouverture automatiquement refermee

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