DE2432343C3 - Einsperrgitter für Rinderaufstallungen, insbesondere für eine Lockfutter darbietende sog. Fischgrät-Melkstand-Anlage - Google Patents

Einsperrgitter für Rinderaufstallungen, insbesondere für eine Lockfutter darbietende sog. Fischgrät-Melkstand-Anlage

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DE2432343C3
DE2432343C3 DE19742432343 DE2432343A DE2432343C3 DE 2432343 C3 DE2432343 C3 DE 2432343C3 DE 19742432343 DE19742432343 DE 19742432343 DE 2432343 A DE2432343 A DE 2432343A DE 2432343 C3 DE2432343 C3 DE 2432343C3
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/0606Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings by means of grids with or without movable locking bars
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Einsperrgitter für Rinderaufstallungen, insbesondere für eine Lockfutter darbietende sog. Fischgrät-Melkstand-Anlage mit für jeden Standplatz vorgesehener feststehender und beweglicher Stange, die jeweils zusammen eine Einsperröffnung begrenzen und zum Festhalten einer Kuh in der Einsperrstellung dienen, wobei jeweils die bewegliche Stange eines jeden Standplatzes gegenüber der zugeordneten feststehenden Stange zur Zugangsseite des Melkstandes hin derart seitlich versetzt angeordnet ist, daß jede Einsperröffnung im Einsperrgitter die Schrägstellung der dem Lockfutter sich zuwendenden Kuh im Melkstand erzwingt, nach Patent 24 16 223.
Bei einem solchen in dem Hauptpatent beschriebenen Einsperrgitter hat es sich gezeigt, daß das angebotene Lockfutter dazu führt, daß die den Melkstand zuerst betretende Kuh sogleich zum Lockfutter drängt und damit im Melkstand den dem Eingang am nächsten liegenden ersten Platz einnimmt Damit sperrt die den ersten Melkstand einnehmende Kuh den anderen Kühen den Zugang zu den sich anschließenden weiteren Melkplätzen.
Die Bedienungsperson im Melkstand muß daher ihren Arbeitsplatz verlassen, um die Kühe zum Einnehmen der Melkplätze in der richtigen Reihenfolge zu bringen.
Aus der DD-PS 78 821 ist ein sog. Fischgrät-Melkstand bekannt, bei dem durch Gatter zum Melkplatz schräge Melkstände begrenzt sind. Jedem Melkstand ist jeweils ein Lockfutter darbietender, ein Begrenzungsgatter tragender Futtertrog zugeordnet. Aus der zum Melkplatz parallelen Eintreibstellung erfolgt die Schwenkung in eine zum Melkplatz schräge Melkstellung durch einen hydraulischen Arbeitszylinder, der durch eine von der jeweils vorangehenden Kuh zu betätigenden Schranke ausgelöst wird. Auf diese Weise werden zwar die Melkplätze des Melkstandes den Kühen nacheinander in der Reihenfolge des Betretens des Melkstandes einzeln angeboten, so daß eine richtige Aufreihung der Kühe von selbst erfolgt, jedoch ist der Aufwand erheblich und die Einrichtungen zum Schwenken der Begrenzungsgatter tragenden Futtertröge bedürfen einer Hilfsenergie sowie der ständigen Wartung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch die den Melkstand betretenden Kühe auslösbare Sperrvorrichtung für ein Einsperrgitter der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die die Kühe auf einfachere Art als bisher gezwungen werden, die Melkplätze von selbst in der richtigen Reihenfolge einzunehmen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einsperröffnungen — bis auf die der Ausgangsseite des Fischgrät-Melkstandes am nächsten liegende Einsperröffnung — durch je eine schwenkbare und von einer Zugfeder beaufschlagte Klapptür gegen Zugang gesperrt sind, daß jede Klapptür entgegen der Zugkraft durch einen Riegel in der Sperrstellung gehalten ist und daß jeder Klapptür ein in die jeweils benachbarte Einsperröffnung ragender Auslöse-Hebel zugeordnet ist, der von der jeweils in den Melkstand vorangehenden Kuh beim Zuwenden zum Lockfutter betätigbar ist und dadurch die ihr nachgeordnete Einsperröffnung für die nachfolgende Kuh frei gibt.
Die erste den Melkstand vom Eingang her betretende Kuh findet also alle durch Einsperröffnungen definierten Melkplätze versperrt, bis auf den dem Ausgang nächsten Platz. Nur an diesem kann sie an das dargebotene Lockfutter herankommen. Die Kuh wird also an den durch die Klapptüren versperrten Melkplätzen vorbei bis zum der Ausgangsseite nächsten Melkplatz gehen und diesen einnehmen. Dabei betätigt sie das Auslöse-Element und öffnet damit die Klapptür des eingangsseitig benachbarten Melkplatzes. Die der ersten Kuh folgende nächste Kuh kann so diesen Platz
einnehmen und öffnet dabei gleichzeitig den in Richtung zum Eingang benachbarten Melkplatz für die ihr folgende Kuh. Auf diese Weise nehmen die Kühe von selbst in richtiger Reihenfolge ihre Plätze im Melkstand ein. Zu Stauungen beim Betreten des Melkstandes durch die Kühe kommt es dabei nicht, so daß ein rasches und sicheres Arbeiten gewährleistet ist
Sobald die Kühe nach Beendigung des Abmelkens den Melkstand wieder verlassen haben, werden die bei X Melkplätzen erforderlichen X—\ Klapptüren von-der Bedienungsperson mit einem Handgriff des Melkstandes geschlossen, worauf die nächste Gruppe von Kühen zum Abmelken die Melkplätze des Melkstandes in richtiger Reihenfolge einnehmen kann.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des mit einer Melkstandsplatzeinweisung ausgerüsteten Melkstandes,
Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung von Fi g. 1, wobei sich sämtliche bewegliche Stangen des Einsperrgitters in Offenstellung und sämtliche Klapptüren in Schließstellung befinden,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2, wobei sich die Klapptüren in Offensteiiung und die beweglichen Stangen des Einsperrgitters in Schließstellung befinden und
Fig.4 eine Fig.2 ähnliche Ansicht zur Erläuterung der Funktion der Melkstandsplatzeinweisung.
Die Eingangsseite zur Melkstand-Anlage liegt links, die Ausgangsseite rechts (Fig. 1). Die gezeigte Fischgrät-Melkstand-Anlage ist für vier nebeneinanderliegende Melkplätze vorgesehen.
Bei dem gezeigten Einsperrgitter für eine Fischgrat-Melkstand-Anlage mit für jeden Standplatz vorgesehener feststehender Stange 1 und beweglicher Stange 2, die jeweils zusammen eine Einsperröffnung begrenzen und zum Festhalten einer Kuh in der Einsperrstellung dienen, ist jeweils die bewegliche Stange 2 eines jeden Standplatzes gegenüber der zugeordnete 1 feststehenden Stange zur Zugangsseite des Melksi ndes hin seitlich versetzt angeordnet, so daß jede Eii.-.perröffnung im Einsperrgitter die Schrägstellung der dem Lockfutter sich zuwendenden Kuh im Melkstand erzwingt Die Einsperröffnungen sind — bis auf die der Ausgangsseite des Fischgrät-Melkstandes am nächsten liegende Einsperröffnung — durch je eine schwenkbare und von einer Zugfeder 16 beaufschlagte Klapptür 12 gegen Zugang gesperrt Jede Klapptür 12 ist entgegen der Zugkraft durch einen Riegel 20 in der Sperrstellung gehalten. Außerdem ist jeder Klapptür ein in die jeweils benachbarte Einsperröffnung ragender Auslöse-Hebel 17 zugeordnet, der von der jeweils in den Melkstand vorangehenden Kuh beim Zuwenden /um Lookfutter zwangsläufig betätigt wird und dadurch die ihr nachgeordnete Einsperröffnung für die nachfolgende Kuh freigibt
Der an der feststehenden Melkstandsbegrenzungsstange 1 schwenkbar angelenkte Hebel 17 ist durch ein Gestänge 21 mit dem Riegel 20 der benachbarten, um eine vertikale Achse schwenkbaren Klapptür 12 verbunden. Dabei ist jeder Riegel 20 durch eine Feder 19 in der Sperrstellung gehalten. Der Auslöse-Hebel 17 ist als abgekröpfte Stange ausgeführt, die in RuhestellungmitihrerAbkröpfungl7"indenvoneiner Kuh einzunehmenden Standplatz vorsteht und gegen die Wirkung der Feder 19 aus der Ruhestellung heraus schwenkbar ist Die Länge des das obere Ende des Auslöse-Hebeis 17 und den Riegel 20 der eingangsseitig benachbarten Klapptür 12 verbindenden Gestänges 21 ist einstellbar.
Schließlich sind alle Klapptüren 12 durch ein zur Bedienungsperson des Fischgerät-Melkstandes geführtes Zugglied 15 gemeinsam in Schließstellung überführbar.
Die Fischgrät-Melkstand-Anlage funktioniert folgendermaßen:
Zunächst befindet sich das Einsperrgitter in der Ausgangsstellung (Fig.2). Eine Kuh betritt den Melkstand von rechts und findet die ersten drei Melkplälze durch Klapptüren 12 versperrt vor. Allein der am weitesten links, also dem Ausgang am nächsten liegende Melkplatz ist nicht durch eine Klapptüre 12 versperrt und ermöglicht der Kuh das Herankommen an das Reizfutter. Die Kuh wird demnach diesen Melkplatz einnehmen, ihren Kopf durch die Einsperröffnung im Einsperrgitter stecken und zur Aufnahme von Reizfutter senken (Fig.4 links). Die Kuh kommt dabei mit der Abkröpfung 17" der Auslösestange 17 in Berührung und drückt diese gegen die Wirkung der schwachen Druckfeder 19 aus ihrer Ruhestellung heraus. Die dabei erfolgende Verschwenkung der Auslösestange 17 um ihren Anlenkpunkt 17' zieht zugleich das Gestänge 21 und damit den Zugbolzen 20 des Riegels zurück. Damit wird die dem Ausgang am nächsten liegende Klapptüre 12 freigegeben und kann unter Wirkung der Feder 16 nach hinten wegschwenken, wodurch der nächstfolgenden Kuh ein Melkplatz zur Verfügung gestellt wird. Der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich sodann, wenn diese nächstfolgende Kuh den nunmehr freigegebenen, vom Ausgang her gesehen zweiten Melkplatz einnimmt. Die erste, den Melkstand betretende Kuh wird so gezwungen, den dem Ausgang am nächsten liegenden Melkstand einzunehmen und so fort. Das Einnehmen der Melkplätze erfolgt also in der organisatorisch richtigen Reihenfolge. Ein Eintreiben der Kühe in die richtigen Melkplätze ist nicht mehr erforderlich. Die Melkstandplatzeinweisung wird vielmehr von der Vorrichtung selbsttätig übernommen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einsperrgitter für Rinderaufstallungen, insbesondere für eine Lockfutter darbietende sog. Fischgrat-Melkstand-Anlage mit für jeden Standplatz vorgesehener feststehender und beweglicher Stange, die jeweils zusammen eine Einsperröffnung begrenzen und zum Festhalten einer Kuh in der Einsperrstellung dienen, wobei jeweils die bewegliche Stange eines jeden Standplatzes gegenüber der zugeordneten feststehenden Stange zur Zugangsseite des Melkstandes hin derart seitlich versetzt angeordnet ist, daß jede Einsperröffnung im Einsperrgitter die Schrägstellung der dem Lockfutter sich zuwenden- is den Kuh im Melkstand erzwingt, nach Patent 2416 223, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsperröffnungen — bis auf die der Ausgangsseite des Fischgrät-Melkstandes am nächsten liegende Einsperröffnung — durch je eine schwenkbare und von einer Zugfeder (16) beaufschlagte Klapptür (12) gegen Zugang gesperrt sind, daß jede Klapptür entgegen der Zugkraft durch einen Riegel (20) in der Sperrstellung gehalten ist und daß jeder Klapptür ein in die jeweils benachbarte Einsperröffnung ragender Auslöse-Hebel (17) zugeordnet ist, der von der jeweils in den Melkstand vorangehenden Kuh beim Zuwenden zum Lockfutter betätigbar ist und dadurch die ihr nachgeordnete Einsperröffnung für die nachfolgende Kuh freigibt.
' 2. Einsperrgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der feststehenden MeIkstandsbegrenzungsstange (1) schwenkbar angelenkte Hebel (17) durch ein Gestänge (21) mit dem Riegel (20) der benachbarten, um eine vertikale Achse schwenkbaren Klapptür (12) verbunden ist.
3. Einsperrgitter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (20) durch eine Feder (19) in der Sperrstellung gehalten ist. 'Ό
4. Einsperrgitter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöse-Hebel (17) als abgekröpfte Stange ausgeführt ist, die in Ruhestellung mit ihrer Abkröpfung (17") in dem von einer Kuh einzunehmenden Standplatz vorsteht und gegen die Wirkung der Feder (19) von der den Standplatz einnehmenden Kuh aus dieser Ruhestellung heraus schwenkbar ist.
5. Einsperrgitter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des das obere Ende des Auslöse-Hebels (17) und den Riegel (20) der eingangsseitig benachbarten Klapptür (12) verbindenden Gestänges (21) einstellbar ist.
6. Einsperrgitter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Klapptüren (12) durch ein zur Bedienungsperson des Fischgrät-Melkstandes geführtes Zugglied (15) gemeinsam in Schließstellung überführbar sind.
DE19742432343 1974-07-05 1974-07-05 Einsperrgitter für Rinderaufstallungen, insbesondere für eine Lockfutter darbietende sog. Fischgrät-Melkstand-Anlage Expired DE2432343C3 (de)

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NL7508041A NL7508041A (nl) 1974-07-05 1975-07-04 Inrichting voor de plaatsaanwijzing van koeien in melkstallen.

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DE2432343A1 DE2432343A1 (de) 1976-01-29
DE2432343B2 DE2432343B2 (de) 1978-03-30
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FR2869760B1 (fr) * 2004-05-07 2008-06-13 Sarl Metal Arradoy Sarl Cornadis

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NL7508041A (nl) 1976-01-07
DE2432343A1 (de) 1976-01-29
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