DE1131048B - Absperrgitter - Google Patents
AbsperrgitterInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/06—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
- A01K1/0606—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings by means of grids with or without movable locking bars
-
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- A01K1/0005—Stable partitions
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
K 45099 III/45h
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 7. JUNI 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 7. JUNI 1962
Bei der Haltung von Rindvieh, besonders aber bei der Aufzucht von Jungvieh, ist es vielfach üblich, die
jungen Kälber und Rinder während der Wintermonate in einem Laufstall zu halten, sie im Frühjahr
auf die Weide zu treiben, um sie im Herbst wieder S aufzustauen. Hierzu wird im Winter ein mehr oder
weniger großer Stallraum benötigt, der jedoch im Sommer, nachdem das Vieh ausgetrieben ist, leer
steht.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, einen solchen Stall, der im Winter Rinder beherbergt,
auch während des Sommers nutzbar zu machen. Es hat sich ferner gezeigt, daß viele Landwirtschaftsbetriebe
sich im Sommer stärker der Schweinezucht widmen würden, wenn die notwendigen Stallungen
hierfür vorhanden wären. Außerdem trägt eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Stallraumes zu
einer höheren Rentabilität der Betriebe bei. Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Rindviehstall
mit einfachen Mitteln in einen Schweinestall umzuwandeln, um so die jeweilig günstigsten Konjunkturbedingungen
voll ausnutzen zu können.
Die Erfindung liegt also auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Stalleinrichtungen und betrifft insbesondere
ein Absperrgitter, durch das es ermöglicht wird, in dem gleichen Stallraum zu verschiedenen
Zeiten sowohl Rinder als auch Schweine zu halten.
Es ist bekannt, in Rindviehställen den Futtertrog oder die Futterraufe durch ein. wahlweise zu öffnendes
Freßgitter von dem Standraum des Viehes zu trennen, um einmal zu erreichen, daß das Vieh nur zu bestimmten
Zeiten an den Futtertrog gelangen kann, und zum anderen jedem einzelnen Tier einen ungestörten
Futterplatz zu geben. Die bekannten Freßgitter bestehen meist aus senkrechten, im Abstand
zueinander stehenden Gitterstäben, von denen an bestimmten Stellen des Gitters jeweils zwei an ihrem
Ende derart verschiebbar sind, daß sich zwischen diesen beiden Stäben eine Öffnung bildet, durch die
das Tier seinen Kopf stecken kann, um an den Futtertrog zu gelangen. Durch Gegeneinanderschieben
der drehbar gelagerten Gitterstäbe wird das Gitter wieder geschlossen.
Nach einer anderen Ausführungsart werden die Öffnungen im Freßgitter durch Herunterklappen von
zinkenartig an einem Träger angeordneten Gitterstäben geschlossen.
Hier knüpft die Erfindung an und schlägt ein Absperrgitter mit von oben nach unten durchlaufenden
Freßschlitzen vor, das sich dadurch auszeichnet, daß die obere Hälfte des Gitters mit absperrbaren
Öffnungen versehen ist, die untere Hälfte unveränder-Absperrgitter
Anmelder:
Dipl.-Landw. Dr. Karl Kuchenbecker,
Trier, Zuckerberg 29
Trier, Zuckerberg 29
Dipl.-Landw. Dr. Karl Kuchenbecker, Trier,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
liehe Freßschlitze aufweist und dem oberen Teil gegenüber um eine waagerechte Achse verschwenkbar
und feststellbar ausgebildet ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, das Oberteil in an sich bekannter Weise aus senkrechten Gitterstäben,
an denen an bestimmten Stellen jeweils zwei benachbarte an ihrem oberen Ende auseinanderrückbar
sind, herzustellen und das Unterteil als in Trogrichtung hochklappbares Gitter auszubilden.
Durch eine solche Anordnung ist es möglich, den Stall einmal wie bisher als Jungviehlaufstall zu verwenden.
In diesem Falle bleibt die Gitterunterhälfte geschlossen, und das Oberteil des Allzweckabsperrgitters
wird durch Voneinanderweg- bzw. Zueinanderzubewegen einzelner Gitterstäbe wahlweise geöffnet
oder geschlossen. Gerade bei aufgestalltem Jungvieh ist es darüber hinaus besonders vorteilhaft,
die Öffnungen des Absperrgitters nicht bis unten hin laufen zu lassen, wie dies bei den bekannten Freßgittern
vielfach der Fall ist, sondern die untere Hälfte des Absperrgitters geschlossen zu halten. Hierdurch
wird verhindert, daß das kleinere Jungvieh durch die Öffnungen im Absperrgitter ganz hindurchschlüpft
und mit den Beinen in den Futtertrog tritt.
Wird der Stall im Sommer zur Schweineaufzucht benutzt, so läßt sich wahlweise die Gitterunterhälfte
zum Futtergang hochklappen, damit die Schweine an den Futtertrog gelangen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen erkennbar.
Fig. 1 zeigt das AllzweckabsperrgLtter nach der Erfindung von der Trogseite in geschlossener Stellung;
Fig. 2 ist eine Ansicht des Allzweckabsperrgitters mit Öffnungen zum Durchstecken des Rindviehkopfes;
209 60&/31
Fig. 3 gibt das Absperrgitter mit geöffnetem Unterteil
wieder;
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht des Absperrgitters mit Stellhebel dar.
Das Absperrgitter 1, das hinter einem Futtertrog 2 zur Abgrenzung des Futtertroges von dem Standraum
des Viehes angeordnet ist, besteht nach der Erfindung aus einem Gitteroberteil 3 und einem Gitterunterteil
4. Sowohl das Gitteroberteil als auch das Gitterunterteil können aus senkrechten, im Abstand
nebeneinanderstehenden Gitterstäben 5 gebildet sein. Diese Gitterstäbe 5 sind in einem Rahmen 6 befestigt.
Einzelne Gitterstäbe 7 und 8 sind in an sich bekannter Weise an ihrem oberen Ende verschiebbar
angeordnet, und zwar so, daß sie mit ihren oberen Enden auseinanderrücken, während sie sich um ihr
unteres Ende drehen. In Fig. 1 ist das Absperrgitteroberteil 1 in geschlossener Stellung zu erkennen,
während in Fig. 2 die Stäbe 7 und 8 auseinandergerückt sind, so daß das Tier durch diese nun gebildete
Lücke seinen Kopf hindurchstecken kann. Will man verhindern, daß das Tier seinen Kopf
wieder zurückzieht, ehe es gewünscht ist, so verschiebt man die Gitterstäbe 7 und 8 wieder in ihre
Ausgangsstellung, so daß sie senkrecht und parallel zu den feststehenden Stäben S stehen.
Um gleichzeitig an mehreren Stellen das Absperrgitter öffnen bzw. schließen zu können, sind die
Stäbe 7 und 8 vorteilhaft an ihrem oberen Ende an Schienen befestigt, die mittels zweier Handgriffe
gegeneinander verschoben werden können.
Es ist jedoch auch möglich, an Stelle einer Vorrichtung zum Vorschieben der Gitterstäbe eine Anordnung
vorzusehen, bei der zinkenartige Gitterstäbe von oben in die Öffnungen des Absperrgitters
heruntergeklappt werden.
Das Absperrgitterunterteil 4, das ebenfalls aus Gitterstäben 5 gebildet ist, ist gegenüber dem Absperrgitteroberteil
3 zum Futtergang hochklappbar angeordnet. Hierdurch wird es kleineren Tieren, wie
Schweinen, möglich, an den Futtertrog 2 zu gelangen. Zum Öffnen und Schließen des Unterteils 4 des Absperrgitters
dient ein Hebel, der ein Drehen des Unterteils gegenüber dem Oberteil ermöglicht. Der
Hebel ist arretierbar, so daß das Unterteil 4 in geschlossener Stellung vom Vieh nicht aufgedrückt
werden kann, aber auch in geöffneter Stellung nicht zurückschlagen kann.
Vorteilhaft ist zum Öffnen und Schließen des
Gitterunterteils ein Hebelarm 9 mit Griff 10 seitlich am Gitter derart angeordnet, daß er bei geschlossenem
Gitter an den Gitterpfosten des Rahmens 6 anliegt, bei geöffnetem Gitter dagegen über dem Futtertrog
liegt. Der Hebelarm 9 ist an seinem unteren Ende drehbar gelagert und mit einem Sperriegeln versehen,
der in geschlossener Stellung unter die Gitterklappe 12 faßt und diese arretiert. Beim Öffnen der
Gitterklappe 12 wird der Hebelarm 9 nach vorn gelegt. Dabei wird zuerst die Sperre 11 gelöst, und beim
weiteren Drehen des Hebelarmes drückt dieser das Gitter auf, wobei ein Führungsstift 13, der am
Hebel 9 angebracht ist, in einer Schlitzöffnung 14 oder unter der Gitterklappe 12 entlanggleitet. Hat
dieser Führungsstift 13 das untere Ende der Gitterklappe 12 erreicht, so ist das Gitterunterteil 4 geöffnet.
Ein selbständiges Zuschlagen der Gitterklappe ist dabei ausgeschlossen. Beim Schließen des Gitters ist
es nur notwendig, den Hebelarm 9 wieder nach oben zu drücken und ihn dort durch einen Haken od. dgl.
zu arretieren.
Mit Hilfe dieser Allzweckabsperrgitteranordnung ist es möglich, einen Stall sowohl für Rindvieh als
auch für Schweine zu benutzen, wobei für beide Tierarten der gleiche Futtertrog dienen kann. Die beiden
Teile des Absperrgitters sind unabhängig voneinander zu öffnen und zu schließen. Es ist natürlich
auch möglich, bei Rindvieh verschiedener Größe und verschiedenen Alters die älteren Tiere durch Schließen
des Absperrgitteroberteiles festzuhalten, während die jüngeren Tiere nach Öffnen des Absperrgitterunterteiles
im Futtertrog mit Kraftfutter od. dgl. versorgt werden.
Claims (3)
1. Absperrgitter mit von oben nach unten durchlaufenden Freßschlitzen, deren Öffnung absperrbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte des Gitters mit absperrbaren Öffnungen
versehen ist, die untere Hälfte unveränderliche Freßschlitze aufweist und dem oberen
Teil gegenüber um eine waagerechte Achse verschwenkbar und feststellbar ausgebildet ist.
2. Absperrgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil in an sich
bekannter Weise aus senkrechten Gitterstäben besteht, von denen an bestimmten Stellen jeweils
zwei benachbarte an ihrem oberen Ende auseinanderrückbar sind, und daß das Unterteil als zum
Futtergang hochklappbares Gitter ausgebildet ist.
3. Absperrgitter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen des
Gitterunterteils in geschlossener und geöffneter Stellung arretierbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 608/51 5.62
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT863162A AT250729B (de) | 1961-11-02 | 1962-10-31 | Absperrgitter für Ställe |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7223719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1962-11-02 CH CH1285662A patent/CH402496A/de unknown
Also Published As
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---|---|
AT250729B (de) | 1966-11-25 |
LU42621A1 (de) | 1962-12-31 |
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