DE751344C - Verfahren zur Herstellung von Tetrakisazofarbstoffen auf Cellulosefasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tetrakisazofarbstoffen auf Cellulosefasern

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DE751344C
DE751344C DEG106503D DEG0106503D DE751344C DE 751344 C DE751344 C DE 751344C DE G106503 D DEG106503 D DE G106503D DE G0106503 D DEG0106503 D DE G0106503D DE 751344 C DE751344 C DE 751344C
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cellulose fibers
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DEG106503D
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Alfred Dr Jenny
Alex Dr Pedolin
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • C09B31/16Trisazo dyes
    • C09B31/22Trisazo dyes from a coupling component "D" containing directive hydroxyl and amino groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tetrakisazofarbstoffen auf Cellulosefasern Auf der Faser zu Tetrakisazofarbstoffen entwickelbare Aminatrisazofarbstoffe, welche die diazo@tizrbare Aminogruppe in der Anr fangs, oder Endkomponente enthalten, sind in großer Zahl bekannt.
  • Es wurde nun gefunden, daß neue, wertvolle, auf der Faser entwickelte Tetrakisazo.-farbstoffe erhalten werden, wenn man vom. Aminotrisazofarbstoffen ausgeht, die, wie folgt, hergestellt werden: Man kuppelt eine dia.zotierte Aminobenzolsulfonsäure, welche in p-Stellung zur Diazogruppe einen in eine primäre Aminogruppe überführbaren stickstoffhaltigen Substituenten besitzt, mit einer zweiten Komponente, dianotiert den so erhaltenen Aminoazofarbstoff weiter und kuppelt mit einer dritten; Komponente, wobei für die zweite und dritte Komponente die Bedingungen: gelten, daß mindestens einmal eine i-Amirnonaphthalinr6- oder -7-sulfon.säure oder deren Gemisch oder eine 2-Alkoxy-i-aminonaphthalin-6- oder -7-sulfonsäure und höchstens einmal ein Aminohydrochinondialkyläther verwendet wird, dianotiert den Aminodisazofarbstoff und kuppelt mit einer 2 -Aroylamino,5-oxynaphthalin,7-sulfonsäure, worauf die 1),-ständige stickstoffhaltige Gruppe in der ersten Komponente in eine primäre -Aminogruppe übergeführt wird. Die so. erhaltenen Aminotrisazofarbstoffe werden nach dem Färben auf der Faser diazotiert und entwickelt. Als Entwickler kommt vor allem ß-Naphthol in Betracht, ferner auch Resorcin, Phenol, m-Phenylendiamin und m-To,luylendiamin.
  • Falls man als erste Komponente eine p-Acylaminodiazobenzolsulfonsäureverwendet hat, erhält man. nach der dritten Kupplung einen Trisazofarbstoff, der in der ersten und letzten Komponente, je eine acylierte Aminogruppe enthält. Überraschenderweise gelingt es, die Verseifung so. zu leiten, daß nur die Acylgruppe in der Anfangskomponente, nicht aber diejenige in der Endkomponente abgespalten wird.
  • Die neuen Farbstoffe färben Cellulose.fasern in blauen, grün,- oder graublauen Tönen, die sich vor ebenso entwickelten Färbungen mit bekannten vergleichbaren Aminotrisazofarbstoffen mit unsulfonierter Anfangskompo nente und 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfon.-säure als Endkomponente vor allem durch bessere Lichtechtheit auszeichnen.
  • Beispiel 1 23 Teile diazotierte 4-Acetylamino-i-aminobenzol-3-sulfonsäure werden mit einer Lösung von 22,3 Teilen des technischen Gemisches von i-Aminonaphthalin-6- und-7-sulfonsäure versetzt. Die Kupplung wird durch Zugabe von etwas Soda vollendet. Dann wird die eiskalte Monoazofarbstofflösung mit So Teilen Salz: säure versetzt und mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Nach mehrstündigem Rühren läßt man zu dieser Diazolösung eine heiße salzsaure Lösung von 15 Teilen i-Amino-2, 5-dimethoxybenzol zufließen. Durch Zugabe von So Teilen Natriumacetat vollendet man die Kupplung. Die mit Natronlauge alkalisch gestellte Lösung des Farbstoffes wird heiß mit Kochsalz versetzt. Der gefällte Disazofarbstoff wird filtriert und mit Wasser wieder angeteigt, worauf er nach Zugabe von 6,8 Teilen Natriumnitrit durch'Zugießen von 6o Teilen Salzsäure weiter diazotiert wird. Nach mehrstündigem Rühren fließt die eiskalte Diazolös.ung zu einer Lösung von 35 Teilen 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, die mit So Teilen wasserfreier Soda versetzt worden ist. Die Lösung des Trisäzofarbs.toffes wird heiß mit Kochsalz versetzt und der ausgeschiedene Farbstoff abgetrennt.
  • Verseifung der Acetylaminogruppe Das feuchte Filtergut des Trisazofarbstoffes.wird in 5oo Teilen Wasser angete@igt und nach Zugabe von 4o Teilen Natrium hydroxyd so weit verdünnt, daß eine 2,7- bis 2,9o/oige Natronlauge entsteht. Nach Erwärmen auf 97°' hält man die Temperatur unter gutem Rühren während 45 Minuten auf 97 bis 99° und versetzt dann mit Kochsalz und 45 Teilen Salzsäure. Der ausgefällte verseifte Farbstoff wird filtriert und getrocknet. Er stellt ein schwärzliches Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer; in Schwefelsäure mit grünvioletter Farbe löst.
  • Der Aminotrisäzofarbstoff zieht auf Cellulosefasern direkt auf und wird mit ß-Naphthol in folgender Weise entwickelt: Die wie üblich hergestellte Färbung wird nach dem Spülen in ein kaltes Diazotierungsbad, enthaltend 3 % Natriumnitrit und 6 % Schwefelsäure (66° Be), gebracht und. nach viertelstündiger Behandlung in schwach angesäuertem Wasser gespült. Die Ware wird darauf in das Entwicklungsbad gebracht, welches o,90/9 ß-Naphthol, in o,7 % Natronlauge (4o°` Be) gelöst, enthält. Nach 1/z Stunde wird gespült, gegebenenfalls geseift und getrocknet. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht der Ware bei einem Verhältnis von Flotte zu Ware wie 2o : i. Diese Färbungen besitzen sehr gute Echtheitseigenschaften.
  • Zu einem Farbstoff 3 mit gleichen Eigenschaften gelangt man., wenn man als dritte Komponente anstatt 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure die 2- (4'-Chlor)-benzoylamino.-5-oxynaphthalin-7 - sulfonsäure anwendet. Beispiel e 23 Teile diazotierte4-Acetylamino-i-aminobenzol-3-sulfonsäure werden mit einer Lösung von 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, versetzt, und die Kupplung wird durch Zugabe von etwas. Soda vollendet. Die eiskalte Monoazofarbstofflösung wird mit 5o Teilen Salzsäure versetzt. Dann wird mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert und nach mehrstündigem Rühren mit einer lackmusneutralen Lösung von 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, der So Teile Natriumacetat zugefügt worden sind, vereinigt. Die Lösung des Aminoazofarbstoffes wird durch Sodazugabe schwach lackmusalkalisch gestellt, mit 8 Teilen Natriumnitrit versetzt und durch Zugießen von goTeilen Salzsäure angesäuert. Die so erhaltene eiskalte Diazolösung fließt zu einer Lösung von 35 Teilen 2-Benzoylamino:-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, die mit 65 Teilen wasserfreier Soda versetzt worden ist. Der gebildete Trisazäfarbstoff wird aus der heißen Lösung durch Kochsalzzugabe gefällt und wie üblich aufgearbeitet.
  • Verseifung der Acetylaminogruppe Das feuchte Filtergut des Trisazofarbstoffes wird in 5oo Teilen Wasser angeteigt und nach Zugabe von 4o Teilen Natriumhydroxyd so weit verdünnt, daß eine 3,2- bis 3,5o/oige Natronlauge entsteht. Nach Erwärmen auf 97° hält man die Temperatur unter gutem Rühren während 45 Minuten auf 9.7 bis 99°, wonach man Kochsalz und 45 Teile Salzsäure zufügt. Der so, gefällte Amino:trisazofarbs_toff wird abgetrennt und getrocknet. Er stellt ein schwärzliches. Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit anfänglich schmutzigoliver Farbe löst, die mit der Zeit in ein trübes Violett übergeht.
  • Der Farbstoff färbt Cellulosefasern nach Entwicklung mit ß-Naphthol, ausgeführt, wie in 'Beispiel i beschrieben, grünstichigblau. Die Färbung besitzt sehr gute Echtheitseigenschaften.. Beispiel 3 26 Teile 1-Amino-4-oxalylaminobenzol-3-sulfo:n.säure werden wie üblich diazotiert und in es.sigs.aurer Lösung mit 22,3 Teilen 1-Aminonaphthalin-7-sulfonsäure gekuppelt. Nachdem die Bildung des Monoazofarbstoffes beendet ist, macht man mit Soda alkalisch, versetzt mit 7 Teilen , Natriumnitrit und stürzt bei o° 7o Teile konzentrierte Salzsäure zu. Nach 2ostündigem Rühren streut man Kochsalz, ein und filtriert den abgeschiedenen Diazokörper. Erwird mit 25,3 Teilen 1-Amino-2-rnethoxynaphtha.linr6-sulfons.äure in Gegenwart von 1o. Teilen Natriumacetat gekuppelt. Zur Beendigung der Reaktion werden langsam noch 5 Teile Soda zugegeben:. Darauf stellt man mit 2o Teilen Soda alkalisch, scheidet den Aminodisazofarbstof mit Kochsalz aus und filtriert. Der Kuchen wird in Wasser gelöst, mit 9 Teilen Natriumnitrit versetzt, auf o° gekühlt und durch Zukippen von 8o Teilen Salzsäure diazo:tiert. Der Diazokörper wird durch Zugabe von Kochsalz abgeschieden, filtriert und mit 34,3 Teilen 2 - Benzaylamina- 5 - oxynaphthalin- 7 - sulfonsäure in Gegenwart von 3o Teilen Soda und 15o Teilen Pyridin gekuppelt. Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff filtriert und, wie in Beispiel 1 beschrieben, verseift.
  • Er bildet ein dunkles Pulver, welches sich in Wasser mit grünstichigblauer, in Schwefelsäure mit blauer Farbe löst. Er färbt Cellulosefasern direkt grünstichigbdau, auf der Faser diazotiert und mit f-Naphthol entwickelt, wie in Beispiel 1 beschrieben,, marineblau. Die Färbung besitzt sehr gute Echtheitseigenschaften. Beis.p:iel4 21,8 Teile diazotierte 1-Amino-q.-nitro@ b:enzo1-3-sulfonsäure werden mit 22,3Teilen 1-Amino:naphthalin-6-sulfonsäure, welche in Zoo Teilen. Wasser und 6 Teilen Soda gelöst sind, gekuppelt. Durch Zutrop:fen von 12,5 Teilen in wenig Wasser gelöstem Natriumacetat wird die Kupplung beendet. Danach stellt man mit Soda alkalisch, versetzt mit 7 Teilen. Natriumnitrit und kippt bei 3° 6o Teile Salzsäure zu. Der gebildete Diazokörper wird durch Einsarenen von Kochsalz vollständig abgeschieden:, filtriert und mit ?,?,Teilen 1-Aminonapht#halin-6-sulfonsäure# in schwach essigsaurer Lösung vereinigt. Die dabei entstehende Säure wird allmählich mit 7 Teilen Soda abgestumpft. Nach beendigter Farbstoffbildun:g wird in sodaalkalischer Lösung mit Kochsalz ausgesalzen und der ausgefällte Farbstoff durch Filtration abgetrennt. Der Aminodisazofarbs:toff wird in 15oo Teilen Wasser gelöst, mit 4o Teilen Salzsäure versetzt und bei o° mit 7 Teilen 'Natriumnitrit diazotiert. Nach 7 Stunden vereinigt man den so erhaltenen Diazokörper mit einer Lösung von 34,3 Teilen 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure in 6oo Teilen Wasser, 3o Teilen Soda und 15o Teilen Pyridin. Nachdem die Kupplung beendet ist, scheidet man mit Kochsalz. den Trisazofarbstoff aus und filtriert. Zur Reduktion der Nitrogruppe löst man denselben mit 2oooTeilen Wasser bei 45'°`, versetzt mit 11,7 Teilen Natriumsulfid, hält i Stunde bei 45 bis. 50° und i Stunde bei 55 bis 6o°, worauf mit 22 Teilen Salzsäure neutralisiert wird. Mit Zoo Teilen Kochsalz wird der reduzierte Farbstoff abgeschieden und nach dem Erkalten filtriert.
  • Er löst sich in Wasser mit rots:tichigblauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit olivschwarzer Farbe und färbt Cellulosefasern nach Entwicklung mit f-Naphthol, wie in Beispiel s beschrieben, grünstichigblau. Die Färbung weist gute Echtheit-en auf. Beispiels 1/1o Mol des wie üblich hergestellten Diazomonoazofarbstoffes aus 1-Amino@-4-acety1-aminob-enzol-3-su-Ifonsäure und 1-Amino:-naphthalin-7-sulfonsäure wird in, essigsaurer Lösung mit 22 Teilen i-Aminonaphthalin-7-sulfo:nsäure gekuppelt. Die Umsetzung beschleunigt man durch Zutropfen von 7 Teilen Soda in 5o Teilen Wasser. Nach längerem Rühren wird der abgeschiedene' Disazo:farb-. stoffofiltriert, in looo Teilen Wasser unter Zusatz von etwas Soda bis. zu alkalischer Reaktion. gelöst, mit 7 Teilen Natriumnitrit versetzt und bei o° in 4o Teile konzentrierte Salzsäure eingetropft. Nach 6 Stunden ist die Diazo:tierung beendet. Man gießt den so erhaltenen Diazokörper zu einer Lösung von 34,3 Teilen 2-Benzoylamino:-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure in 40o Teilen Wasser und 2o Teilen Natrium-acetat und tropft noch innerhalb 2 Stunden 17 Teile Soda, gelöst in ioo Teilen Wasser, zu. Nach 2o Stunden wird der abgeschiedene Trisazofarbstoff filtriert und, wie in Beispiele beschrieben, verseift und abgetrennt. Er bildet ein dunkles Pulver, welches sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit schwarzer Farbe löst.
  • Er färbt Cellulosefasern nach Entwicklung mit ß-Naphthol, wie in Beispiel i beschrieben, in blauen Tönen von guter Lichtechtheit.
  • Beispiel 6 21,8 Teile 4-Nitro-i-aminoben7-ol-2-su..lfo:nsäure werden wie üblich dianotiert und in essigsaurer Lösung mit 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin@6-sulfonsäure gekuppelt. Der fertig gebildete Monoazofarbstoff wird mit Natronlauge alkalisch gelöst und die Lösung mit 7 Teilen Natriumnitrit vermischt. Dann wird durch Zukippen von 6o Teilen Salzsäure bei o'° dianotiert. Nach 8 Stunden wird der aus:-geschiedene Diazoazofarbstoff abfiltriert und mit 22 Teilen. i-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure in Gegenwart von 15 Teilen Natriurnacetat zum Disazofarbstoff gekuppelt. Die Kupplung wird durch Zutropfen von 4 Teilen Soda mit 2o Teilen Wasser vollendet. Nachdem die Kupplung beendet ist, stellt man mit Soda deutlich alkalisch, versetzt mit g Teilen Natriumnitrit, läßt bei o° auf 8o Teile Salzsäure fließen und filtriert nach 8 Stunden den ausgeschiedenen Diazodisazokörpe@r.. Dieser wird darauf mit 34,3 Teilen 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure in Anwesenheit von 3o Teilen Soda zum Trisazofarbstoff gekuppelt, welcher, wie in Beispiel 4 beschrieben, mit Natriumsulfid reduziert wird.
  • Der so erhaltene Aminotrisazofarbstoff bildet ein schwärzliches Pulver, welches sich in Wasser rotstichigblau und in konzentrierter Schwefelsäure schwarz löst. Er färbt, mit ß-Naphthol entwickelt, wie in Beispiel i beschrieben, Cellulosefasern in blauen Tönen von guten Echtheiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tetrakisazofarbstoffen auf Cellulosefasern, dadurch gekennzeichnet, daß man Amino:-trisazofarbstoffe, die durch Kuppeln einer diazotierten.Aminobenzolsulfo:nsäure, welche in p-Stellung zur Diazogruppe einen in eine primäre Aminogruppe überführbaren stickstoffhaltigen Substituenten besitzt, mit einer zweiten Komponente, Weiterdiazotierendes soerhaltenenAminoazofarbs,toffes und Kuppeln mit einer dritten: Komponente, wobei für die zweite und dritte Komponente die Bedingungen gelten, daß mindestens einmal eine i-Aminonaphthalin-6- oder -7-sulfonsäure oder deren Gemisch oder eine 2-Alkoxyi-aminonaphthalin-6- oder -7-sulfonsäure und höchstens einmal ein Aminohydrochinondialkyläther verwendet werden, Diazotieren des. Aminodisazo:farbstoffes, Vereinigen mit einer 2-Aroylamino-5-oxynaphthalinr-7-sulfonsäure und Überführen der p-ständigen stickstoffhaltigen Gruppe in der ersten Komponente in eine primäre Aminogruppe erhältlich sind, auf Cellulosefasern färbt, auf der Faser dianotiert und mit unsulfonierten kupplungsfähigen Komponenten auf der Faser entwickelt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand. der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen. worden: Deutsche Patentschrift- Nr. i21 421; USA.-Patentschrift Nr. 1913 38:4.
DEG106503D 1942-10-17 1942-11-24 Verfahren zur Herstellung von Tetrakisazofarbstoffen auf Cellulosefasern Expired DE751344C (de)

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