DE740766C

DE740766C - Fussboden fuer Autobusse

Info

Publication number: DE740766C
Application number: DED70608D
Authority: DE
Original assignee: CLAERE DEITERS GEB GERLINGHOFF
Current assignee: CLAERE DEITERS GEB GERLINGHOFF
Priority date: 1935-06-27
Filing date: 1935-06-27
Publication date: 1943-10-28

Description

Fußboden für Autobusse Gegenstand der Erfindung ist ein Fußboden für Autobusse, der unter Verwendung von kastenförmigen Längsträgern hergestellt und mit einem mittleren Laufgang versehen ist.
Fußböden für Autobusse, die einen mittleren Laufgang haben, sind an sich bekannt. Der mittlere Laufgang steigt im allgemeinen von vorn nach hinten an, da er über die Hinterachse hinweggeführt werden muß. Aus diesem Grunde sind auch bei den bekannten Ausführungen die Bodenlängsträger über der Hinterachse hochgekröpft.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Fußboden für Autobusse mit einem mittleren Laufgang zu schaffen, der bei kleinem Gewicht eine große Festigkeit aufweist und damit zur Erhöhung der Steifigkeit des ganzen Wagenkastens beiträgt, außerdem aber hinsichtlich seiner Formgebung eine günstige Gestaltung des Innenraumes zuläßt. Das ist erreicht durch eine organische Verbindung vorn Fußboden und Bodenlängsträgern, wobei die Bodenlängsträger selbst ,einen Teil des Fußbodens bilden. Derartige Ausführungen sind zwar bekannt, insbesondere bei Personenkraftwagen; sie weisen jedoch nicht die von der Erfindung erstrebte günstige Anpassung an die baulichen und räumlichen Verhältnisse eines Autobusses auf. Die Erfindung schlägt als erhebliche Verbesserung gegenüber den bekannten Ausführungen vor, daß der mittlere Laufgang am hinterem Wagenende des Autobusses zwischen den über der Hinterachse hochgekröpften kastenförmigen Längsträgern liegt, d. h. daß er am hinteren Ende tiefer als die Oberkante der kastenförmigen Längsträger verläuft. Hierdurch wird einmal eine Stufe im Laufgang vermieden, dann kann die Steigung des Laufganges gleichmäßig und verhältnismäßig' gering gehalten werden. Wesentlich ist, daß die Bauhöhe der Längsträger nicht verringert zu werden braucht, so daß an jeder Stelle der erforderliche Querschnitt eingehalten werden kann. Infolge der Tieferlegung des Fußbodens am hinteren Wagenende braucht auch die Bauhöhe des Wagenkastens nicht vergrößert zu werden. Trotzdem ist eine ausreichende Innenhöhe vom Fußboden bis zum. Dach vorhanden. Ferner wird bei der Erfindung eine nochmalige Kröpfung der Längsträger hinter der Hinterachse nach unten vermieden, was bei den bekannten Ausführungen durchweg der Fall ist. Hierdurch wird die Herstellung vereinfacht und werden die Festigkeitsverhältnisse günstig beeinflußt.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen Autobus im Seitenriß und Abb.2 im Grundriß.
Die mittleren Bodenlängsträger i und 2 steigen von vorn nach hinten an und sind über der Hinterachse mit den hochgekröpften Teilen 3 und 4 «eitergeführt. Dei Fußboden 9 ist unmittelbar mit den Bodenlängsträgern i, 2 verbunden. Teilweise kann er selbst durch die Bodenlängsträger gebildet werden, die im Querschnitt eine geschlossene Kastenform besitzen. Die höher gelegten Teile 3, 4 sind unter Benutzung von kastenförmigen Ecken 5, 6 mit den tiefer liegenden Trägern i, 2 durch Schweißen oder in ähnlicher Weise verbunden:. Die Träger 3, 4 befinden sich mit ihrer Oberkante in der für eine günstige Unterbringung der Sitze erwünschten Höhe. Sie können mit ihrer Oberkant;. selbst als Fußboden oder als zuverlässige Auflage für einen Fußboden dienen. An die höher liegendenKastenträger schließt sich ein Querträger 7 an, der ebenfalls einen Teil des Fußbodens bilden kann. -Zwischen den Längsträgern befindet sich ein von vorn nach hinten ansteigender Laufgang, der auf den tiefer liegenden Bodenträgern i und 2 aufliegt, jedoch als stufenlose Fortsetzung 8 zwischen-den höher liegenden Trägern 3 und 4 verläuft, also durch die senkrechten Innenwände der Träger 3 und 4 seitlich begrenzt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Unter Verwendung von kastenförmigen Längsträgern hergestellter Fußboden für Autobusse mit einem mittleren Laufgang, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufgang am hinteren Wagenende zwischen den über der Hinterachse hochgekröpften kastenförmigen Längsträgern liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand; der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betrache gezogen worden: österreichische Patentschrift N r. 122 05j > : französische Patentschrift Nr. 6o6 692, 638156, 713907, 764008, 779615: britische Patentschrift Nr. 177 554, 204 829, 410513, 417482, -122881; amerikanische Patentschrift Nr. 1982 70s.