DE582986C - Zweigeschossiger Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftomnibusse - Google Patents

Zweigeschossiger Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftomnibusse

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DE582986C
DE582986C DEL82500D DEL0082500D DE582986C DE 582986 C DE582986 C DE 582986C DE L82500 D DEL82500 D DE L82500D DE L0082500 D DEL0082500 D DE L0082500D DE 582986 C DE582986 C DE 582986C
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Germany
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floor
buses
car body
coaches
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Expired
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DEL82500D
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Ludewig Geb GmbH
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Ludewig Geb GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/04Superstructures for passenger vehicles with more than one deck

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Es ist bekannt, zweigeschossige Wagenkästen, insbesondere für Kraftomnibusse, zu bauen, um die Zahl der Plätze für die Fahrgäste zu vermehren und dadurch das tote Gewicht des Fahrzeuges, bezogen auf einen Nutzplatz, herabzusetzen. Ebenso ist es bekannt, den Fußboden von Fahrzeugen bis weit unter die Rahmenoberkante zu legen oder einen seitlichen Gang außerhalb des Rahmens so anzuordnen, daß dessen Fußboden tiefer liegt als die Rahmenoberkante. Auch ist es bekannt, bei zweigeschossigen Fahrzeugen die Anordnung der Plätze so zu wählen, daß in dem unteren Stockwerk, dessen Fußboden oberhalb der Räder angeordnet ist, zwei seitliche und im oberen Stockwerk ein mittlerer Verkehrsgang entsteht, der so angeordnet ist, daß sein Fußboden in den Raum zwischen den beiden unteren Gängen hineinragt.
Allen diesen Bauarten haftet aber der Mangel an, .daß nach ihnen hergestellte zweigeschossige Fahrzeuge zu hoch werden, d. h. daß ihre Freizügigkeit durch Gesetzesvor-Schriften sehr stark beschränkt ist.
Die Erfindung bezieht sich nun darauf, die Verkehrsgänge bei zweigeschossigen Omnibussen so anzuordnen; daß Fahrzeuge entstehen, welche überall laufen können, ohne irgendwie durch behördliche Vorschriften bezüglich der Bauhöhe behindert zu sein. Die bisher üblichen Bauarten gestatteten es nicht, die Bauhöhe in dem erforderlichen Maße herabzusetzen, da sonst entweder die nötigen Verkehrsgänge nicht hoch genug wurden oder aber nicht genügend freier Raum über den Sitzplätzen, hauptsächlich des unteren Stockwerkes, zur Verfügung blieb. Dazu kommt, daß die Fahrzeuge bisheriger Bauart wegen ihrer hohen Schwerpunktlage zumal auf "4*> schlechten Straßen äußerst schlechte Fahreigenschaften haben und mit ihrem oberen Teil häufig gegen nicht in der normalen Fahrbahn liegende Hindernisse seitlich anstießen, wie beispielsweise an Laternen, Bäumen, Ma- *5 sten usw. Die Folgen waren häufige Sachschäden.
Diesen Übelständen soll der zweigeschossige Wagenkasten nach der Erfindung abhelfen. Die Erfindung besteht darin, daß die Fußböden der beiden unteren Seitengänge unter die Rahmenoberkante heruntergezogen sind. Auf diese Weise wird in beiden Geschossen eine sehr gute Gehmöglichkeit geschaffen, der Schwerpunkt kommt wesentlich tiefer zu liegen, das obere Geschoß kann nach innen zu eingezogen werden, und trotzdem bleibt eine Menge Platz für Gepäck und sonstige Beilasten.
In der Zeichnung ist ein Schemabeispiel der Erfindung dargestellt, ι ist der Wagenkasten, 2 der Fußboden eines seitlichen Ganges, der in bekannter Weise mittels Träger 3 vom Rahmen 4 getragen wird. Der Fußboden des Fahrzeuges zwischen den Rahmenträgern bildet den Boden für den Gepäckraum 7, durch den innerhalb der Verkleidung 6 die Kardanwelle 5 hindurchgeführt ist. Die Pfo-
sten 26 tragen zusammen mit der Säulen, welche sich auf einer Rahmenquerverbindung abstützt, den Boden 8 des oberen Geschosses. Das Tragwerk dieses Bodens 8 ist an den Seitenwänden des Fahrzeuges so weit nach oben gelegt, daß der Gang 17 die zum bequemen Begehen notwendige lichte Höhe erhält. Bei 25 hat das Tragwerk einen Knick und nimmt dort die Sitzgelegenheiten 10 und 21 auf; der Mittelgang 12 wird von dem Boden 23 und den Seitenwänden 24 gebildet. Diese' Sitze 10 und 21 sind vorteilhaft mehr oder weniger in die Fahrtrichtung gesetzt, damit man durch die Fenster 14 einen bequemeren Ausblick auf die Gegend hat. In ähnlicher Weise sind die im unteren Geschoß auf dem Rahmen 4 befestigten Sitze 9 und 22 zu den entsprechenden Fenstern 15 angebracht. Hinter den Sitzen entsteht dann noch
ao ein erheblicher Raum ΐ8 bzw. 16, der beispielsweise zur Unterbringung von Garderobe an den Haken 13 benutzt werden kann.
Einsteigemöglichkeiten können seitlich vorgesehen werden. Gezeigt ist eine hintere Tür 20, durch welche man mittels der bequemen Treppe 19 sowohl zum unteren als auch zum oberen Geschoß gelangen kann. Die Rückwand des Fahrzeuges kann entsprechend der Neigung der Treppe 19 abgeschrägt werden, wodurch das Wagenäußere eine Tropfenform erhalten kann, was bei dem erheblichen Luftwiderstand dieser großen Fahrzeuge sehr brennstoffsparend wirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweigeschossiger Wagenkasten, insbesondere für Kraftomnibusse, mit zwei unteren seitlichen, und einem oberen mittleren Verkehrsgang, der in den Raum zwischen den unteren seitlichen Gängen hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußböden (2) der beiden unteren Seitengänge (17) unter die ■ Rahmenoberkante (4) herabgezogen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL82500D 1932-11-22 1932-11-23 Zweigeschossiger Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftomnibusse Expired DE582986C (de)

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DEL82500D DE582986C (de) 1932-11-22 1932-11-23 Zweigeschossiger Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftomnibusse

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DE (1) DE582986C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943212C (de) * 1949-07-22 1956-05-17 Ludewig G M B H Geb Omnibus mit vor und hinter der Hinterachse angeordneten Sitzplaetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943212C (de) * 1949-07-22 1956-05-17 Ludewig G M B H Geb Omnibus mit vor und hinter der Hinterachse angeordneten Sitzplaetzen

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